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Das Erbe des Uchiha-Clans

SasuSaku + Kinder + Kindeskinder
von

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Der Fluch des Uchiha-Clans

„Weihnachten fällt dieses Jahr aus!“

„WAS?!“ schrien die Kinder im Chor und starrten Sasuke an, der sich vor ihnen aufbäumte wie eine große, bedrohliche Gewitterwolke. Sasuke war einer der wenigen Menschen, vor denen selbst Susumu und Shigeru größten Respekt hatten; obwohl er schon alt und ein Opa war, war seine Erscheinung immer noch furchteinflößend und ehrerbietend, wie es sich für das Oberhaupt des Uchiha-Clans gehörte.
 

Sanosukes Kinder, Takuma, Junya und Sae standen samt ihren Elternteilen, die noch nicht im Haus des Oberhauptes gewesen waren, vor der Tür des besagten Gebäudes, in der Sasuke stand und eben diese unheilvolle Botschaft verkündet hatte. Und sie war eingeschlagen wie ein Blitz.

„Keine Geschenke?!“ nölten Susumu und Shigeru empört, „Opa, spinnst du?!“

„Echt mal?!“

„KEIN ESSEN?!“ schrie Kansuke aufgelöst.

„So eine Scheiße, wieso mach ich mich zum Affen und komme extra her?!“ keifte Sae, „Ich hätte genauso gut mit June-chan weggehen können, ihr blöden Pisser!“

„Sae!“ mahnte Nishiki sie entsetzt. „Spricht man so mit seinem Großvater?!“

„Sae will zurück in den Puff und Schlampe spielen,“ grinste Shigeru schadenfroh, und Sae sah ihn herablassend an.

„Ich bin keine Schlampe, du kleines Arschloch! Als ob du Kind wüsstest, was das ist! Und was ein Puff ist, ich gehe nicht in Puffs, ich bin vierzehn!“

„Das ist ja die Schande,“ glucksten die Zwillinge, „Hey, Onkel Nishiki, wenn du uns ´nen tausender gibst, sagen wir dir, was Sae so alles treibt…“

„RUHE!“ bellte Sasuke, worauf alle zu ihm herumfuhren. Die Erwachsenen waren auf andere Weise entsetzt über den Ausfall des Festes.

„Was ist passiert?“ fragte Yashiru sofort. Mikoto sah sich nervös um.

„Wieso ist Masami nicht da? Und Tante Kanae?“

„Die kommen später,“ schnarrte Sasuke übelst gelaunt, „Rein mit euch, bleibt da und verlasst auf keinen Fall das Haus.“

„Und wo steckt Yunosuke?“ wunderte sich Takuma beunruhigt. Er bemerkte Sasukes starren Blick beim Namen seines Bruders und ihm wurde komisch. Er hatte eine dunkle Ahnung, was Sasukes Hektik bedeuten könnte… und, dass weder Yunosuke noch Masami hier war. Er hatte keine Zeit, nachzudenken, denn seine Mutter schob ihn ins Haus hinein, wo sie erst mal Schuhe und Jacken auszogen. Es schneite schon wieder.
 

„Was ist hier los, Sasuke?!“ fragte Haruka jetzt auch, „Habt ihr etwa was rausgefunden?! Wer der Täter ist?“

„Nein,“ sagte er, „Aber es ist was passiert, ja. Wir müssen etwas Wichtiges bereden, du, Haruka, wirst zusammen mit Yashiru und Nishiki auf die Kinder aufpassen, während wir weg sind, wir sind bald zurück. Moe, du kommst mit.“

„Ich?!“ machte die Frau erschrocken, von ihrem Schwiegervater angesprochen zu werden, dann auch noch in derartig herbem Befehlston.

Haruka senkte verärgert die Augenbrauen.

„Ich werde abgeschoben?!“ fauchte sie, „Auch mein Kind ist verschwunden, ich habe ja wohl…!“

„Verdammt, ich will nichts mehr hören! Ich bin hier das verdammte Oberhaupt, ist das angekommen bei euch allen?!“ Er sah alle der Reihe nach wütend an und die Kinder erstarrten jetzt komplett erschrocken, sogar Susumu, Shigeru und Sae erbleichten. Sie hatten ihren Großvater nie so wütend erlebt.

„I-ich kapier nicht, was hier abgeht…“ sagte Sae dann unglücklich und sah plötzlich aus, als wollte sie zu heulen anfangen. Nishiki legte beruhigend eine Hand auf ihre Schulter, aber es half ihr wenig, zu spüren, wie er vor Panik zitterte.

Sasuke verließ zusammen mit Moe das Haus und die anderen blieben geschockt im Flur zurück.
 

––
 

Sie fingen Kanae und Masami auf dem Weg zu Sasukes Haus ab und gingen dann alle zusammen in Seijis Haus, das ja nicht zu weit weg war, um in Abwesenheit der Kinder zu klären, was zu klären war.

Kanae war völlig verwirrt über den plötzlichen Ansturm auf ihr kleines Heim. Völlig durch den Wind bot sie den Verwandten Tee an, aber niemand schien welchen zu wollen.

„Es geht um Yunosuke,“ sagte Shiemi, und Moe fing plötzlich an, panisch zu hyperventilieren. Satoya sah sie beunruhigt an, obwohl auch er blass war.

„Mein Kind…!“ keuchte die Frau, „Was ist mit ihm, Shiemi?!“

Es war Kuma, der sprach.

„Ich sah ihn in einer Vision umhüllt von Finsternis – seitdem… nehme ich ihn auf dieselbe Weise wahr oder nicht wahr wie Akira und Namie… das heißt, er… ist auch verschwunden.“ Er senkte traurig den Kopf, während Kanae die Hände vor den Mund schlug und Seiji an die Wand starrte, als könnte sie etwas dafür.

Moe verdrehte die Augen und murmelte noch benebelt, ihr wäre schwindelig, bevor sie keuchend in Satoyas Armen zusammenbrach und nach ein paar Sekunden des panischen Hustens das Bewusstsein verlor.

„Oh nein!“ rief Sakura und stürzte zu ihr, „Wie grauenhaft! Kuma, das wäre doch auch sanfter gegangen, s-sie ist seine Mutter!“ Sie fühlte hastig nach Moes Puls, aber er schien in Ordnung zu sein.

„War nur der Schock,“ sagte Satoya zu seiner Mutter, während sie beide bei Moe am Boden knieten, Satoya hielt ihren Kopf auf dem Schoß. „Sie wird wieder aufwachen, ist nur der Kreislauf, das hatte sie auch, als Junya damals Tuberkulose hatte und die Nachricht kam, es sehe nicht gut aus für ihn, weißt du noch?“ Sakura sah ihn unglücklich an, so taten es auch die meisten anderen voller Mitleid. Satoya ließ sich von Kanae ein Sitzkissen geben, legte das unter Moes Kopf und erhob sich dann wieder, als wäre nichts gewesen. Alle wussten, dass es nur schlechte Schauspielerei war, die er betrieb… sein Sohn war in diese komische Parallelwelt verschwunden und es war nicht unbedingt wahrscheinlich, dass er ihn jemals wiedersehen würde. Niemand empfand da nichts.

„Das heißt, der Täter ist in Konoha,“ sagte Sanosuke scharf, „Kuma hat offenbar genau den Moment in der Vision erwischt, an dem Yunosuke verschwunden ist. Es kann nur Minuten her sein, wenn wir uns beeilen, schnappen wir den Täter vielleicht!“

„Nicht so schnell,“ sagte Shiemi, „Mir geht es jetzt zu weit und ich will Maßnahmen ergreifen. Wir suchen, glaube ich, an ganz falschen Orten und vergessen das Wichtigste. Wer hätte ein Motiv, den Uchiha-Clan verschwinden zu lassen? Was für Voraussetzungen benötigt dieses merkwürdige Jutsu, welche hatte es bei Kakashi? Wir wissen, wieso Kakashi fähig war, dieses Jutsu anzuwenden, und da gibt es so einige Überschneidungen.“

„Du sprichst in Rätseln,“ sagte Sakura, „Was meinst du, Shiemi?!“

Shiemi wandte ihren Blick eiskalt auf Masami.

„Die Liste meiner persönlichen Verdächtigen ist nicht sehr lang und du stehst ganz oben, Masami,“ sagte sie. „Ich will dich anklagen und vor Gericht stellen, da soll geklärt werden, ob du es bist, der hinter allem steckt und noch hinter mehr, das ich jetzt nicht aussprechen werde.“
 

––
 

Masami machte ein ungläubiges Gesicht.

„Mich?“ fragte er offenbar verblüfft. „Du denkst, ich wäre der Täter? Habe ich dir etwas Böses getan, Oba-san, weil du so nett persönliche Verdächtige gesagt hast… das klingt leicht nach Ich nehme dann mal den, den ich am wenigsten mag…“

„Das hat mit mögen nichts zu tun und du weißt das ganz genau,“ sagte Shiemi, „Spiel nicht das Unschuldslamm, das zieht bei mir nicht mehr. Eigentlich hat es das in deinem Fall noch nie. Du bist zu schlau um mit dem Dackelblick durchzukommen. Verkauf mich nicht für dumm, Masami. – Nii-san, hast du mich verstanden? Ich will ihn anzeigen!“

Sanosuke starrte sie nur fassungslos an, ebenso alle anderen, ausgenommen Satoya, der auf Moe sah und so tat, als beobachtete er ihre Bewusstlosigkeit.

„D-du… du meinst das ernst?!“ keuchte Sanosuke dann, „Das… das glaube ich nicht! Masami ist selbst Teil der Familie, wieso sollte er…?!“

„Das klären wir vor Gericht,“ sagte sie, „Aber um das vorweg zu nehmen, hat er nicht vor einigen Wochen erst gesagt, die Familie ginge ihm so auf die Nerven?“

„Ihr versteht mich alle falsch,“ lachte Masami, „Gerade deswegen nervt sie mich ja, wegen Leuten wie dir, Oba-san!“ Shiemi sah ihn an und Masami erwiderte jetzt ihren herrischen, kalten Blick. Sie beide wussten ziemlich genau, mit wem sie es zu tun hatten und starrten einander eine Weile an wie geifernde Raubtiere. „Alle verdächtigen sich gegenseitig und immer geht es um den Clan, den Clan, den Clan,“ erläuterte Masami sich, „Wer hat je gesagt, es geht wirklich um den Uchiha-Clan, was immer der Täter vorhat? – Wie dem auch sei, ich möchte mich auch nicht querstellen.“ Er verneigte sich vor Shiemi und den anderen. „Oba-san hat ja vielleicht recht, ich bin eine Gefahr, weil ich Dinge sage, die schon Itachi gesagt hat. Ich werde freiwillig vor Gericht gehen und aussagen, was ich zu sagen habe, wenn euch das als Beweis reichen sollte. Ojii-sama… du bist das Oberhaupt, du solltest das entscheiden.“

„Freiwillig?“ machte Kanae erschrocken und schlug wieder die Hände vor den Mund, „Schatz, d-du hast nichts getan! Du musst das nicht tun…“

„Doch, das muss ich, weil mir sonst niemand glaubt,“ sagte er und lächelte, als hätte er ihr eine gute Botschaft überbracht.

„Du scheinst ja sehr von deiner Unschuld überzeugt zu sein,“ sagte Shiemi. Masami grinste.

„Ja, etwa so sehr wie du von meiner Schuld!“ Wieder bohrten sich die kalten Blicke ineinander und die anderen hatten das Gefühl, lieber zurücktreten zu müssen. Schließlich seufzte Sasuke genervt.

„Vielleicht schafft das Gericht Klarheit,“ sagte er, „Dobe ist Hokage, der ist dafür zuständig. Dann soll er entscheiden, was geschieht, sich alle Seiten anhören und das Richtige tun. Das hier ist eine familieninterne Sache und das würde ich lieber auch familienintern regeln… aber zu sehr sollten wir uns nicht abschotten vom Dorf, von dem wir ein Teil sind, und sie auch teilhaben lassen an unseren Geschichten.“ Alle senkten die Köpfe, um ihm stumm zuzustimmen. Satoya sah immer noch verbittert auf die ohnmächtige Moe.

„Sag mir, Yamazaki-san,“ warf Masami dann noch grübelnd ein, „Zu welchem Zeitpunkt genau hast du Yunosuke in der Dunkelheit wahrgenommen?“

„Jetzt ist es fünfundfünfzig Minuten her.“

„Hmm,“ machte Masami nickend und schien zufrieden zu sein, „Dann kann ich schon die erste Zeugin nennen, nämlich Momoiro Kusagaya, mit der ich um diese Uhrzeit zu ziemlich großer Wahrscheinlichkeit auf der Straße geredet habe; ich wüsste nicht, wie ich da Yunosuke hätte verschwinden lassen sollen, aber wir werden sehen.“

„Die Versammlung ist beendet. Sakura, bring Moe zusammen mit Satoya ins Krankenhaus, sicherheitshalber. Alle anderen kommen mit mir und holen ihre Familien bei uns ab, Seiji kann mit seinen Leuten natürlich hier bleiben.“ Keiner sprach, alle gehorchten. Satoya und Sakura machten sich auf den Weg zum Krankenhaus, die anderen gingen mit Sasuke zur Tür. Shiemi und Masami standen sich gegenüber, während Kanae die Überraschungsgäste hinausbegleitete.

„Ich bin gespannt, was du zu bieten hast, Oba-san,“ sagte Masami dumpf und zeigte ein grausames Lächeln, das Shiemi nicht erst deuten musste.

„So einfach wie damals mit dem Lügendetektortest kommst du mir nie wieder davon, verlass dich darauf,“ war ihre Antwort, bevor sie den anderen folgte.
 

Masami zweifelte stark an ihren Worten.

Nein, Oba-san… ich weiß genau, was du auf Lager hast und was du mir vorwirfst… aber du weißt gar nichts über das, was ich tue. Weder, wieso ich es tue, noch, was genau ich tue. Damit wirst du nicht weit kommen. Hoffentlich wird die arme Mikoto sich nicht zu sehr erschrecken über diese Sache.
 

––
 

Als Moe zu sich kam, lag sie in einem fremden Bett mit weißer Bettwäsche in einem genauso weißen Raum. Sie identifizierte den Ort schnell als Krankenhaus und fragte sich, was geschehen sein mochte – da hörte sie Takumas Stimme neben sich.

„Papa, sie ist wach!“

Moe sah nach rechts und erblickte ihren ältesten Sohn neben dem Bett stehen, wie immer hing der Stiel eines Lollis aus seinem Mund. Als sie weiter sah, erblickte sie auch Junya und Satoya.

Wo war Yunosuke?

„Oh nein…“ wisperte sie und wurde blass, worauf die drei neben ihr die Augen weiteten, „E-es war kein Traum! I-ich dachte, ich wache auf und alles ist gut! Y-Yunosuke ist-…?!“ Sie schnappte heftig nach Luft und sah ihre Kinder und ihren Mann verstört an. Takuma senkte betreten den Kopf und Junya zitterte am ganzen Körper.

„Nicht sterben, Mama,“ sagte Takuma unglücklich, „Yunosuke ist verschwunden, Tante Shiemis Freund kann ihn nicht mehr in dieser Welt wahrnehmen. Er trifft vielleicht Akira und Namie, hm?“

„Denkst du, das tröstet mich?!“ keuchte Moe, und Takuma kämmte sich unruhig mit den Fingern die vor kurzen fast komplett schwarz gefärbten Haare; nur zwei Strähnen seines Ponys waren nicht schwarz, dafür aber hellblau.

„Ich hab auch Angst!“ sagte der Junge, „Ich hab genau dasselbe gesehen wie Yunosuke, als Akira verschwand, ich bin bestimmt als nächstes dran! Aber ich will mich nicht damit abfinden, die drei nie wieder zu sehen, solange wir nicht bewiesen haben, dass es unmöglich ist, sie zurückzubekommen. Wir müssen jetzt zusammenhalten und dürfen auf keinen Fall gegeneinander arbeiten!“

„Du hörst dich an wie ein Erwachsener…“ stöhnte Moe verzweifelt und setzte sich auf, „Du bist doch noch ein Kind! Hals dir nicht diese Verantwortung auf… b-bitte nicht.“

„Das habe ich bereits, als ich sah, wie Akira verschwand,“ seufzte Takuma, „Hätte ich Akira damals laufen lassen, wäre das nicht passiert; vielleicht. Vielleicht auch nicht. Vielleicht hätte der Täter auch so weitergemacht, wir wissen nicht, wieso er das tut…“

„Das ist auch für euch beide belanglos,“ warf Satoya streng ein, „Ihr seid beide keine Jounin, was hier passiert, ist über eurem Niveau und zu gefährlich. Ab jetzt haltet ihr euch raus da, verstanden, vor allem du, Takuma. Und Junya, dein spezielles Training ist ab heute beendet. Masami wird keine Zeit mehr haben, sich um dich zu kümmern.“

„WAS?!“ schrie Junya. „Hallo, wieso denn das?!“ Satoya warf ihm einen Blick zu, der keine Widerrede duldete.

„Weil ich das sage, Junya.“ Er holte Luft und beschloss dann, die Wahrheit zu sagen über das, was los war; die Kinder würden es ohnehin erfahren. „Tante Shiemi glaubt, Masami ist derjenige, der die drei hat verschwinden lassen. Sie hat ihn angezeigt und wir klären das vor Gericht.“
 

Moe, Junya und Takuma starrten ihn an. Takuma besonders.

Dann wusste Tante Shiemi es?! Woher…? Heißt das das Ganze hat ein Ende…? Oder hat sich schon Onkel Nishiki damals vor Namie geirrt und es war wirklich nicht Masami? Aber wieso sonst sollten Namie und Akira verschwinden…?

„Da also die Vermutung – nur die Vermutung! – besteht, dass Masami mit schlechten Absichten komplizierte Genjutsu gegen seine eigene Familie anwendet, ist es euch ab sofort verboten, in seine Nähe zu kommen, egal aus welchen Gründen, es sei denn, der Verdacht gegen ihn wird aufgehoben und es kann bewiesen werden, dass er unschuldig ist,“ sagte Satoya streng, „Tut mir leid, Junya, aber ich kann dich nicht in Gefahr bringen, indem ich dich bei ihm trainieren lasse. Das verstehst du hoffentlich. Ich habe schon Yunosuke verloren und muss euch beide mit allem beschützen, was ich habe.“

„Wir haben Yunosuke noch nicht verloren,“ widersprach Takuma, „Wir werden eine Lösung finden, ich glaube so lange daran, bis mir das Gegenteil bewiesen wird.“

„Pff,“ stöhnte sein Vater, „Du gibst wohl nie auf! Wenn du jetzt noch sagst Das ist mein Ninjaweg, nenne ich dich Naruto!“
 

––
 

Naruto war entsetzt gewesen über die Neuigkeiten. Aber er hatte sich dem Gesetz fügen müssen. An diesem Punkt war es gewesen, dass er zum zweiten Mal in seinem Leben nicht sicher gewesen war, ob er für das Amt des Hokage noch taugte. Er war alt geworden, Entscheidungsschwach und offenbar wuchs ihm das Dorf jeden Tag mehr über den Kopf.

Nichts hatte er mitbekommen von Masamis angeblichen Untaten, keinen Moment lang hatte er gemerkt, dass der Feind, den alle in der ganzen Welt gesucht hatten, vermutlich hier in Konoha gewesen war, die ganze Zeit.

Das war nicht gut.
 

Am nächsten Tag gleich versammelten sich die ältesten und die ranghöchsten Shinobi des Dorfes gemeinsam mit Naruto und quasi dem halben Uchiha-Clan im Hokage-Gebäude, das für den Moment als Gericht dienen würde. Auch einige hochrangige Köpfe des Hyuuga-Clans, Nishiki eingeschlossen, waren dabei, immerhin gehörte auch der Hyuuga-Clan zu Konohas Elite. Sasuke und Sakura waren da, Sanosuke (Haruka hatte gegen ihren Willen daheim bleiben und die Kinder einhüten müssen), Seiji und Kanae natürlich, Chidori, Satoya und Shiemi und Kuma.

Als die ganze Mannschaft das Gebäude betrat und Masami als letzter aus dem Schnee hineinkam, war Mikoto im Korridor. Abgesehen von ihrem Vater, der ihr einen erstaunten und offenbar missbilligenden Blick über ihre Anwesenheit zuwarf, beachtete sie niemand. Masami blieb vor ihr stehen. Sie schwiegen einander an und schließlich sah Mikoto ihm ins Gesicht, als sie sprach.

„Ich habe gehört, was sie dir vorwerfen,“ sagte sie ernst.

„Natürlich hast du das,“ erwiderte er lächelnd.

„Ich glaube kein Wort von dem, was sie sagen,“ fuhr sie fort, „Ich weiß, dass du das nicht getan hast. Nicht du, Masami. Weißt du, wieso ich es so sicher weiß? Du… hast einmal zu mir gesagt, ich wäre der wichtigste Mensch deines Lebens und du würdest niemals zulassen, dass mir jemand wehtut, wie es die Kinder im Kindergarten getan haben. Und würdest du das hier wirklich tun, dann tätest du mir weh, mehr als irgendein Mensch auf der Welt es jemals könnte.“ Masami sah sie ruhig an, während sie sprach.

Er wusste, dass sie so dachte.

Er kannte sie zu gut, um das nicht wissen zu können.

„Deswegen…“ flüsterte sie leise und lächelte jetzt, „Weiß ich, dass du es nicht gewesen sein kannst.“ Sie sah rasch hinter sich, und da bereits niemand außer ihnen mehr auf dem Flur war, küsste sie ihn liebevoll und innig auf die Lippen, bevor sie sich verneigte und schnell das Gebäude verließ.

Er sah ihn schmunzelnd nach, seiner kleinen Sonne.

Ja, das war sie wirklich… sie ahnte nicht mal annähernd, wie wertvoll sie für ihn war, dass sie ihm wichtiger war als alle Menschen der Welt zusammen, sogar wichtiger als seine beiden Eltern.

Wichtiger als es Naoya einst gewesen war.

Er seufzte und betrat dann den Raum.
 

––
 

„Uchiha Masami,“ begann Naruto voller Ernst und mit der Autorität, die eines Hokages würdig war, während er auf den Jungen herabsah, der auf einem Stuhl inmitten von Menschen saß und artig hinaufsah. „Wir haben heute einiges zu besprechen, was dich betrifft, weil dir einige Dinge vorgeworfen werden, die du verbrochen haben magst, einige länger, einige nicht so lange her. Du bist Sonderjounin, zugehörig dem Dorf Konohagakure, fünfzehn Jahre alt, geboren am zweiundzwanzigsten Juni hier in Konohagakure. – Soweit alles richtig?“

„Ja, Hokage-sama.“

„Wir beginnen mit den jüngsten Ereignissen und Vorwürfen,“ sagte Naruto und sah jetzt zu Shiemi. „Am besten übernimmst du das, Shiemi…“

Shiemi erhob sich von ihrem Platz.

„Hn,“ machte sie nickend, bevor sie Masami ansah. „Ich beschuldige ihn, verantwortlich zu sein für das spurlose Verschwinden von Namie, Akira und Yunosuke. Namie verschwand im Oktober in Kusa, Akira einige Wochen später ebenfalls in Kusa, Yunosuke verschwand gestern Nachmittag. Du hast mit Hilfe eines Genjutsus eine Parallelwelt aufgebaut, in die du die drei geschickt hast und in der du sie gefangen hältst, wenn sie nicht tot sind. Außerdem beschuldige ich dich, gestern Rock Lee, Shigi Genkin und Hoshino Runa mit einem ebenfalls starken Genjutsu außer Gefecht gesetzt zu haben, sie haben schwere psychische Schocks erlitten und liegen noch im Krankenhaus. Drittens verdächtige ich dich, in Kusa eine große, beschworene Schlange mittels Kuchiyose no jutsu auf Souya gehetzt zu haben, die Mashuu Nara schwer verletzt hat.“ Sie machte eine Pause. „Soweit zunächst, Hokage-sama.“
 

Masami lächelte immer noch.

Da fehlt ja die Hälfte, Oba-san, ich bin enttäuscht… oder willst du das nicht vor meinen Eltern aussprechen? Denn dann wärst du quasi verantwortlich dafür, dass mein Vater sich von einer Klippe stürzt, wenn er hört, dass du denkst, ich hätte meinen eigenen Bruder getötet…
 

Naruto seufzte leise und nickte auch, als Shiemi sich wieder setzte. Er sah auf Masami.

„Ich denke, die Anklagen waren dir bekannt, Masami. Willst du etwas dazu sagen?“

„Oh,“ machte Masami, „Ich würde gerne eine Menge sagen, aber ich möchte uns Zeit ersparen. Da ich bewandert mit Genjutsu bin, liegt es natürlich nahe, dass ich als einer der wenigen hier im Dorf in der Lage wäre, ein solches Parallelwelt-Jutsu zu entwickeln – wir alle wissen, dass ich schon als Kind Jutsus erfunden habe und seitdem auch viele Genjutsu, wie ich gerne zugebe. Aber, Oba-san, gibt es… auch nur den geringsten Beweis dafür, dass ich all das getan habe, was du mir vorwirfst?“

„Zum Zeitpunkt von Yunosukes Verschwinden warst du bei keinem der hier Anwesenden,“ sagte Shiemi, „Und da Kuma ihn jetzt auf dieselbe Weise nicht wahrnimmt wie Namie und Akira, liegt es nahe, dass sie alle drei vom selben Täter gefangen wurden.“

„Ah, ja, das stimmt,“ nickte der Junge erstaunt. „Nun, falls es irgendwen interessiert, gibt es aber jemanden, bei dem ich zum bestimmten Zeitpunkt war, und zwar Momoiro Kusagaya.“

„Ja,“ bestätigte Naruto, „Sie kommt nachher und erzählt uns auch was dazu, keine Sorge.“ Er sah zu Shiemi. „Was sollen die Beweggründe für ein derartiges Verbrechen an der eigenen Familie sein?“

„Ich habe öfter aus seinem Mund gehört, der Clan gehe ihm auf die Nerven,“ meinte Shiemi, „Deswegen gehe ich davon aus, dass es mit dem Clan zu tun hat, immerhin stammen alle Betroffenen, wenn auch Akira nur so halb, aus unserem Clan. Was Akira angeht, habe ich auch eine Theorie und ich verlange, dass Nishiki auch seinen Senf dazu gibt, hier und jetzt, er schweigt mir nämlich zu lange. Ich glaube,“ Sie machte eine Kunstpause, „Dass Nishiki von Namies Verschwinden gewusst hat, bevor wir es wussten, und auch, durch wessen Hand das geschah. Ich will mich jetzt nicht festlegen, wie er das erfahren haben mag, aber er hat Augen und Ohren wie wir alle. Dann erscheint es logisch, dass Akira nicht zum ‚Plan‘ gehörte, sondern er nur verschwinden musste, um als Geisel herzuhalten, damit Nishiki den Mund hält.“

„Herrje,“ sagte Masami, „Du bist aber ausgefuchst, Oba-san.“ Er grinste sie schelmisch an, und Shiemi schnaubte. Nishiki war erbleicht, als sein Name gefallen war.

Nein! Er durfte nichts sagen… wenn er es täte, würde Akira sterben… er zweifelte nicht daran, dass Masami ihn auch im Gefängnis umbringen könnte, es sei denn, man hackte ihm die Finger ab, damit er keine Jutsus mehr machen konnte.

„Nishiki,“ sagte Naruto verblüfft, „Ähm… ist das wahr, was Shiemi sagt? Hast du irgendetwas zu… diesem Fall beizutragen?“

Nishiki starrte seinen Vater an und alle anderen starrten ihn an, vor allem Sanosuke.

„Du wusstest davon?!“ keuchte er außer sich. Sasuke hielt ihn fest.

„Ruhe, Herr Gott.“

Dann erhob Nishiki sich langsam und Masami sah ihn mit einem eiskalten, grauenhaften Mörderblick an, bei dem er dennoch lächelte.

Du weißt, was du zu tun hast, Oji-sama… enttäusche mich nicht und zeig mir, was für ein schlauer Junge du sein kannst.

Nishiki holte Luft.
 

„Ich habe keine Ahnung, wovon ihr sprecht.“
 

Alle sahen ihn an und Shiemi runzelte die Stirn.

Blufft er jetzt…? Aus Angst um Akira…? Oder weiß er etwa wirklich nichts? Ich bin nicht bescheuert…

„Ich weiß nichts über Namie und wusste nichts bis zu dem Zeitpunkt, an dem alle anderen es auch wussten…“ sagte Nishiki ernst und machte tatsächlich seit langem wieder einen seriösen Eindruck. „Ich war etwas in mich gekehrt in der letzten Zeit, aber verdammt, was wärt ihr, wenn euer Sohn verschwunden wäre?!“

„Reg dich nicht auf,“ sagte Naruto erschrocken, „Ist ja schon gut… denk dran, dass du hier vor Gericht die Wahrheit sagen musst, andernfalls wird das bestraft.“

„Ja, dessen bin ich mir bewusst,“ sagte Nishiki ernst. Masami war beeindruckt.

Hach ja, für das Leben deines Söhnchens nimmst du jede Strafe auf dich, hmm? Lobenswert…

Er sah zu Shiemi und ließ sich seinen Triumph kein bisschen anmerken.

Du wirst es nicht aussprechen vor versammelter Mannschaft, Oba-san… du wirst niemals aussprechen, wieso einer aus dem Uchiha-Clan am geeignetsten dafür ist, ein solches Jutsu zu errichten, weil niemand um dieses Geheimnis wissen darf…

„Dann spricht er die Wahrheit,“ verkündete Naruto an Shiemi gerichtet. Shiemi runzelte die Stirn. Sie war davon überzeugt, dass Nishiki log. Aber sie hatte nichts, um es zu beweisen, nur ihre offenen Augen und ihre Vermutungen. Sie dachte sich plötzlich, dass es zu früh gewesen war, Masami anzuklagen… er würde davonkommen. Es gab einfach zu wenige Beweise. Aber wie hätte sie länger warten sollen? Jetzt, wo Satoya garantiert nach dem Verschwinden seines Sohnes nicht mehr bereit war, zu warten, und Nishiki zum Schweigen verdammt war, wer blieb noch übrig, um ihr zu helfen?

Es sah nicht gut aus.

„Die Schlange,“ fuhr sie fort. „Sie ist innerhalb des Todeswaldes in Kusa beschworen worden, das steht fest, nirgends gibt es Spuren ihrer Existenz außerhalb dieses Waldes. Das heißt, nur jemand, der innerhalb dieses Waldes gewesen ist zu jener Zeit, kann es gewesen sein. Auch hier deutet alles auf Masami hin; er hatte hier genug Gelegenheiten, die Schriftrolle aus der Stube meiner Eltern zu stehlen, eine gefälschte hinzustellen, die verbrannt wurde, um in Ruhe das Jutsu zu lernen. Masami war dank des Genjutsu-Teams im Wald und obwohl dieser von Kameras überwacht wurde, gab es genug Stellen, an denen keine waren, immerhin muss ja auch ein klein wenig Privatsphäre vorhanden sein. Da es keine andere Vertragsrolle gab als unsere hier, kommt aus einem anderen Dorf niemand in Frage. Abgesehen von meinem Vater und meinem Bruder dürfte niemand dieses Jutsu mehr beherrschen. Von den Genins kann es niemand gewesen sein, weil das Jutsu zu schwer für sie ist, und Momoiro und Murasaki Kusagaya, die mit Masami wegen der Genjutsus dort waren, waren nie im Haus meines Vaters.“

„Ja,“ sagte Naruto und sah wieder auf Masami, „Dann deutet wirklich alles auf dich hin.“

„Ich habe keine Ahnung, wie jemand an die Rolle gekommen sein mag, ich habe sie nicht angerührt. Wenn Ojii-sama sie nicht bereits verbrannt hätte, hättet ihr sie ja nach Fingerabdrücken untersuchen können. Ich habe vor einigen Wochen bereits vor versammelter Familie bewiesen, dass ich dieses Jutsu, das Schlangen beschwört, nicht beherrsche. Ich bin gern bereit, es noch mal zu beweisen, Hokage-sama.“

„Auch, ohne deinem Gegenüber dabei wie hypnotisierend ins Auge zu starren?“ fragte Shiemi verblüfft, „Ich war der Meinung, dass mein Vater bei der Antwort, dass er dir glaubte, recht willenlos wirkte, und denke, du hast ihm die Antwort aufgezwungen.“

„Aha…“ lachte Masami amüsiert, „Klar, und ihr alle habt doch genauso wenig eine Schlange gesehen wie er oder ich, also selbst, wenn ich ihn zu der Antwort gezwungen hätte, habt ihr eindeutig gesehen, dass ich es nicht beherrsche.“

„Weigerst du dich, es hier und jetzt zu beweisen, ohne mich zu hypnotisieren?“ fragte Naruto scharf. Masami erhob sich.

„Keinesfalls, Hokage-sama. Wie Ihr wünscht.“ Er machte brav die Fingerzeichen und legte die rechte Hand auf den Boden, dabei sah er nur auf den Boden und niemanden an. „Kuchiyose no jutsu!“

Nichts geschah.
 

Shiemi runzelte abermals die Stirn und fragte sich, ob sie irgendetwas übersehen hatte. Das war unmöglich, Masami musste es gewesen sein, daran bestand absolut kein Zweifel! Sie fragte sich nur, wieso er keine Schlange beschwören konnte. Hatte er das Jutsu letztlich etwa irgendwie verlernt? Oder ein Jutsu erfunden, dass ihn andere Jutsus verlernen lassen würde, auf dass er so etwas wie das Kuchiyose no jutsu verschweigen könnte?

Masami setzte sich also wieder hin, nachdem Naruto anerkannt hatte, dass er die Wahrheit sprech, da keine Schlange erschienen war, nicht mal eine halbe. Er sah seine Tante nicht an, spürte ihre Verwirrung über sein Tun aber geradezu und hätte am liebsten laut gelacht über ihre Dummheit.

Auf das Einfachste kommt ihr nicht, weil es euch zu einfach erscheint! Weil ihr alle mich für ein Genie haltet, denkt ihr in meinem Fall immer zu viel und zu kompliziert und kommt nicht auf die Idee, dass etwas so Banales Grund für diesen Trick ist!

Aber er würde sich hüten, seinen Triumph offen zu zeigen. Er ergötzte sich lieber stumm an der zunehmenden Schwäche seiner Tante, die nach und nach jeden ihrer Fäden verlor, die sie gegen ihn in der Hand gehalten hatte.
 

Naruto seufzte erneut und lehnte sich zurück.

„Damit wäre schon einiges durch; wann genau Namie verschwunden ist, kann niemand sagen, daher wird es schwer, zu beweisen, wer zu dem Zeitpunkt anwesend gewesen sein kann. Wir wissen um Akiras Zeitpunkt dank Takumas und Yunosukes Beobachtung, aber da das ganze Dorf außer den beiden geschlafen hat, kann niemand beweisen, ob Masami nun in seinem Bett oder wo anders gewesen sein mag. Wir sollten uns also auf Yunosuke beschränken; ich denke, Momoiro sollte jetzt hereinkommen und uns sagen, was sie zu sagen hat.“

Die Tür ging auf und Momoiro kam herein. Masami sah sie kurz an und grinste, sie lächelte scheu zurück und setzte sich auf den Platz, den man ihr zuwies, neben Masami in der Mitte.

„Kusagaya Momoiro, fünfzehn Jahre alt, Jounin des Dorfes Konohagakure, geboren am dritten September in Konohagakure, alles richtig?“

„Ja,“ sagte Momoiro.

„Masami sagt, du wärst gestern um zwanzig nach fünf mit ihm zusammen gewesen. Ist das richtig?“

„Ja.“

„Wo genau war das und was habt ihr gemacht?“

„Auf der Hauptstraße, wir haben uns unterhalten. Zugegeben war es nicht lange, aber bis halb sechs sicher, ich habe nicht auf die Uhr gesehen.“ Naruto nickte und sah zu Shiemi.

„Wann genau sind Lee und die Kinder angegriffen worden? Zu dem Zeitpunkt muss auch Yunosuke verschwunden sein, der ja mit ihnen zusammen war, zum selben Zeitpunkt hat auch Yamazaki seine Bilder gesehen.“

„Wir können es nicht genau feststellen,“ sagte die Frau, „Aber mit ziemlicher Sicherheit haben die im Krankenhaus gesagt, dass sie den Schock zwischen zwanzig und fünfunddreißig nach fünf erhielten.“

„Innerhalb von fünf Minuten ist es unmöglich, von der Hauptstraße zu jenem Trainingsplatz zu kommen,“ sagte Naruto nachdenklich, „Also selbst, wenn Masami sich um halb von Momoiro trennte, könnte er nicht danach zum Platz gerannt sein, um sie zu überfallen. Da ihr Genjutsu mit den Sharingan ausführt, gehe ich davon aus, dass Augenkontakt nötig ist.“

„Das ist richtig,“ machte Shiemi, „Mir ist zumindest kein Genjutsu solcher Art bekannt, das keinen Augenkontakt erfordert.“

Alle schwiegen eine Weile.

„War das alles, was ihr von mir wolltet?“ fragte Momoiro kleinlaut und sah sich um. Masami lächelte.

„Was heißt alles, du rettest meine Freiheit, ich bin dir zu Dank verpflichtet.“

„Niemand spricht hier von Freiheit,“ murrte Shiemi, „Noch nicht.“ Naruto schien es entweder nicht gehört oder ignoriert zu haben, denn er erhob sich.

„Kraft meines Amtes als Hokage,“ seufzte er, „Spreche ich Masami in allen Punkten… frei. Wir haben für keine der Taten einen eindeutigen Beweis, nur Vermutungen helfen nicht weiter. Allerdings halte ich es für sicherer, dich unter die dauerhafte Bewachung eines Anbus zu stellen, sozusagen auf Bewährung.“

„Der verfolgt mich überall hin?“ fragte Masami. „Kommt er auch mit mir duschen und so?“ Momoiro kicherte. Naruto schnaubte.

„Selbstverständlich ist eine angemessene Privatsphäre garantiert, aber er wird überwachen, wohin du gehst, wie lange, wer in dein Haus kommt, wie lange bleibt, wann geht und so fort. Was ihm verdächtig erscheint, wird er mir mitteilen.“

„Einverstanden, Hokage-sama,“ sagte Masami artig. Die Menschen erhoben sich geschlossen, da hielt Shiemi Naruto noch einmal auf.

„Hokage-sama, es gibt da noch etwas, das ich mit Euch, meinem Vater und Masami alleine besprechen muss. Unter acht Augen, sozusagen.“

„Zehn,“ machte Satoya und senkte den Kopf, worauf Shiemi ihn verblüfft anblickte. Die anderen machten sich schon auf den Weg, zu gehen.

„Was haben die denn noch zu sagen?“ fragte Sanosuke und sah verblüfft zwischen Seiji, Chidori und seiner Mutter hin und her, „Und wieso werden wir ausgeschlossen?!“

„Reg dich nicht auf,“ sagte Seiji trocken, „Ich bin nur froh, dass mein Sohn diese… grauenhaften Sachen nicht getan hat. Ich muss erst mal schlafen auf diesen Schreck…“
 

––
 

Naruto, Shiemi, Satoya, Sasuke und Masami waren jetzt alleine im Raum.

„Momoiro hat ihre Mütze vergessen,“ meldete Masami beklommen und hielt eine violette Mütze in der Hand. Sie war schon weg… vielleicht sollte er sie nachher besuchen und sie ihr bringen, auf die Gefahr hin, dafür von Mikoto verhauen zu werden.

„Da gibt es noch mehr, das ich nicht in Anwesenheit aller aussprechen möchte,“ fing Shiemi an, „Vor allem nicht vor deinen Eltern, weil ich mir ernsthaft Sorgen um Seiji-nii-chan mache, er sieht echt übel aus.“

„Ich mir auch,“ gestand Masami seufzend, „Aber ich glaube, das ist nicht das Thema.“

„In der Tat,“ machte Shiemi ernst. „Die psychischen Schocks, die Lee und die Kinder erlitten haben, oder sagen wir, ihr Zustand jetzt, kommen dem gleich, den mein Vater und Kakashi-sensei einst hatten nach einer Tsukuyomi-Attacke. Schon mal gehört?“

Masami zog eine Augenbraue hoch.

„Natürlich,“ machte er, „Tsukuyomi ist ein Gott und Sohn der Urgötter Izanagi und Izanami! Vergisst du etwa, dass ich meinem Brüderchen Märchen vorgelesen habe?“ Er lächelte, und Shiemi schnaubte.

„Spiel nicht den Dummen. Ich spreche von der Attacke, Tsukuyomi, die nur mit Hilfe einer bestimmten Form von Sharingan angewendet werden kann. Und ich bin sehr sicher, dass du davon weißt, obwohl du es nicht dürftest, da der Clan schon vor deiner Geburt beschlossen hat, das Geheimnis um die Mangekyou Sharingan auf ewig zu versiegeln und niemals wieder davon zu sprechen.“
 

Naruto erstarrte, Sasuke und Satoya sahen sich eine Weile bedrückt an. Masami machte ein perplexes Gesicht.

„Mangekyou… Sharingan?“ sagte er. „Ah, besondere Form, ihr meint so etwas wie das, was Kakashi-san hat! Ihr denkt, ich habe das auch, und kann deswegen auch Parallelwelten erschaffen? Langsam verstehe ich jedenfalls, wovon ihr redet.“

„Es hat mit dem von Kakashi nichts zu tun,“ machte Satoya, „Du hast deine Sharingan extrem früh bekommen und hattest damals immer Probleme mit deinen Augen, ich habe das genau beobachtet. Ich habe mich mein Leben lang gewundert… wieso die ersten Tropfen, die ich dir gab, plötzlich brannten, statt zu helfen; und ich bin dahinter gekommen, dass deine Augen gereizt waren, weil du die Sharingan benutzt hast… und das Problem waren nicht etwa deine normalen Sharingan, sondern vielmehr die Mangekyou Sharingan… mit denen du damals schon den Eisenmann und die beiden kleinen Kinder ermordet hast.“

„Okay, jetzt habe ich den Faden wieder verloren,“ gab Masami verwundert zu. „Ich soll den Eisenmann getötet haben? Und die beiden Jungen? Zugegeben habe ich sie echt gehasst, weil sie immer gemein zu Mikoto waren, aber deswegen hätte ich sie nicht umgebracht.“

„Der Zustand von Rock Lee und den andern stimmt genau mit dem Tsukuyomi-Trauma überein,“ sagte Shiemi scharf, „Also muss es Tsukuyomi gewesen sein. Die einzigen, die aus der Familie die Mangekyou Sharingan besitzen, sind mein Vater, Sanosuke und dein Vater. Niemand von denen wird es gewesen sein.“

„Aber ich, oder wie?“

„Durchaus. Um die Mangekyou Sharingan zu erhalten, muss man eine Bedingung erfüllen. Man bekommt diese Weiterentwicklung nur, wenn man einen Blutsverwandten tötet… und ich glaube, dass es in deinem Fall Naoya ist, den du selbst getötet hast, wodurch du die Mangekyou Sharingan bekamst. Es passt alles zusammen und ich bin sicher, dass es so ist, Hokage-sama.“
 

Masami sah die vier anderen verwundert an.

„Ah ja…“ sagte er stirnrunzelnd, „So ziehen sich die Polizisten also ihre Lösungen aus der Nase. Wie kommst du auf die Idee, ich würde meinen Bruder töten, den ich über alles geliebt habe, wie dir meine beiden Eltern bestätigen können? Und ich habe bis heute nie etwas von diesen Mangekyou Sharingan gehört, auch nicht von einer Technik namens Tsukuyomi.“

„Lügendetektortest?“ schlug Naruto entsetzt vor ob der Uneinigkeit.

„Nein, unnötig,“ machte Shiemi, „Schon als Kind hat er einen durchgemacht und ist unschuldig rausgekommen. Ich glaube, er ist ein verdammt guter Schauspieler und hat eine übermenschliche Selbstbeherrschung, die seinen Puls und seinen Blutdruck bezwingen kann.“

„Und wie willst du das beweisen?“ wunderte sich Masami. „Vielleicht gibt es außer dieser Tsukuyomi-Technik noch andere, die ähnliche Schäden anrichten wie die an Rock Lee und den Kindern?“

„Keine uns bekannten. Von Tsukuyomi wissen auch nur einige hier im Dorf.“

„Weswegen es natürlich ausgeschlossen ein anderes Jutsu sein kann,“ erwiderte Masami verdutzt, „Logisch klingt, was ihr sagt, aber ihr schließt die Gegenbeweise ja völlig aus.“

„Es gibt keine Gegenbeweise.“

„Auch keine dafür. So wie bei all deinen Vermutungen, Oba-san, für nichts und wieder nichts hast du dich heute zum Affen gemacht. Komisch ist das alles schon, aber ich fühle mich wohler jetzt, wo meine Unschuld bewiesen ist.“

„Sie ist nicht bewiesen, nur deine Schuld ist es auch noch nicht. Ich bleibe bei meiner Überzeugung, wenn ich also als Nächstes verschwinde, ist klar, dass du es warst. Ich habe nichts zu verlieren.“

„Ich schon,“ seufzte Masami, „Ich habe Leute, die mir wichtig sind, ich weiß nicht, ob du das auch hast, Oba-san.“

„Hüte deine Zunge…!“

„Halt, halt!“ stöhnte Naruto, „Moment mal, ich komme nicht mehr nach, Shiemi-chan! Du denkst, er hätte damals mit drei Jahren Naoya getötet, dann die Mangekyou Sharingan-…“ Er wurde unterbrochen, als plötzlich die Tür aufging und Momoiro hereinkam.

„E-entschuldigung!“ machte sie, „Meine Mütze hab ich vergessen…“ Sie sah in fünf ernste Gesichter. Masami hielt ihr lächelnd die Mütze hin.

„Ja, Dummchen,“ sagte er zu ihr, „Komm gut heim.“ Sie nickte, sah verwirrt in die Runde und ging zurück zur Tür, nachdem sie Masami die Mütze abgenommen hatte. Kurz bevor sie rausging, hörte sie noch, wie Naruto wieder zu sprechen anfing.

„Dass er mit drei die Mangekyou Sharingan bekommen hat, vorsätzlich, wohlgemerkt, um das, was Itachi getan hat, zu wiederholen, nur ohne Blut, quasi?!“

Mehr bekam sie nicht mit, weil sie die Tür schloss und eilig das Gebäude verließ.
 

„Was Itachi getan hat, war anders, er hat alles auf einmal ausgemistet,“ murmelte Sasuke, „Wir wissen nichts außer dass das, was man mit Lee, Runa und Genkin gemacht hat, mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit Tsukuyomi gewesen ist.“

„Was ist dieses Tsukuyomi? Ein Genjutsu?“ wunderte sich Masami.

„Durchaus.“

„Habt Ihr nicht vorhin gesagt, Hokage-sama, dass man für Jutsus solcher Art Augenkontakt bräuchte?“ fragte Masami, „Da ich mit Momoiro auf der Hauptstraße war, wie soll ich gleichzeitig so ein Jutsu Meilenweit weg angewendet haben?“

„Was fragst du mich das, deine Tante ist doch die Schlaue hier…“ machte der Hokage verzweifelt und raufte sich die Haare.

„Wenn du es nicht warst, war es jemand anderes aus der Familie, der Mangekyou Sharingan hat,“ sagte Sasuke scharf. „Ich war es nicht und Sanosuke und Seiji waren die ganze Zeit bei mir. Da niemand außer Naoya von unserer Familie gestorben ist in den letzten Jahren, bedeutet das, dass der, der Naoya getötet hat, aus unserer Familie war und jetzt Mangekyou Sharingan hat. Da Kanae keine richtige Uchiha ist und sonst nur du zu Naoyas Todeszeit im Haus warst, kommst nur du in Frage.“

„Und wie wollt ihr jetzt eure zugegeben pfiffige Theorie beweisen, Ojii-sama?“

„Das können wir nicht,“ meinte Satoya und sah zu Naruto, „Ich appelliere einfach an Eure Vernunft, Hokage-sama! Wir können das nicht übersehen und so tun, als wäre nichts.“

„Abe wir können auch niemanden zu unrecht einsperren,“ erwiderte Naruto dumpf. „Wir wissen nicht zu hundert Prozent, ob es nicht vielleicht doch ein völlig anderes Genjutsu gewesen ist, das Lee und die Kinder erwischt hat! Während wir hier unsere Zeit verschwenden, könnte es auch genauso gut sein, dass der wahre Täter im Dorf umherschleicht und niemand etwas merkt.“

„Ja, das stimmt,“ nickte Sasuke ernst. „Dann sollten wir ihn wie du gesagt hast überwachen, solange, bis wir seine Schuld oder Unschuld bewiesen haben. Und er darf das Dorf nicht mehr verlassen. Auch nicht mit Begleitung, nicht solange wir nicht wissen, ob unser Verdacht stimmt.“

„Herrje,“ seufzte Masami bekümmert, „Darf ich denn Fernsehen?“

„Verarsch mich nicht!“ blaffte Sasuke ihn ärgerlich an, während Masami grinste.

„Was ist mit dem Rest der Familie?“ fragte Satoya, „Sollen sie wissen, worüber wir geredet haben? Ich meine, Seiji und Kanae…?“

„Zu niemandem ein Wort,“ war alles, was Shiemi sagte. Sie sah Masami an. „Du auch nicht.“ Masami verneigte sich höflich und ging dann zur Tür.

„Ich verabschiede mich dann und bedanke mich für eure Großzügigkeit,“ sagte er ernst, „Wenn ich auch nicht hinaus darf, so werde ich versuchen, euch zu helfen, den Kerl zu finden, damit ich den Ärger los bin. Auf bald.“ Weg war er, und Naruto wollte sich sogleich daran machen, einen Anbu auszuwählen, der Masami überwachen sollte.

„Ich weiß nicht, ob das richtig war, mit ihm darüber zu reden…“ murmelte Sasuke, „Wenn er wirklich nichts on den Mangekyou Sharingan wusste, haben wir einen großen Fehler gemacht. Was, wenn es wirklich noch mehr Jutsus gibt, die Tsukuyomi ähneln? Er macht ziemlich den Eindruck, als hätte er keinen blassen Schimmer.“

„Wie gesagt, ich denke, er ist ein verdammt guter Lügner,“ meinte Shiemi, „Ich würde seiner Unschuld niemals trauen, egal, wie verwirrt er spielt. Dummerweise haben wir nichts, was das beweisen könnte. Ich hatte doch recht, wir hätten länger warten sollen. Er wird jetzt vorsichtiger sein, weil er weiß, dass wir ihn verdächtigen.“

„Nein, es ist nicht schwer…“ murmelte Sasuke langsam, „Wir… müssen herausfinden, was er ist, was er tut und wieso er es tut. Auch Masami wird irgendwo eine Schwäche haben, die müssen wir finden, um ihn zu fangen. Wir müssen ihn quasi zwingen, zu gestehen, vielleicht auf… unerwarteten Wegen.“ Satoya senkte dumpf den Kopf.

„Suchen wir nach dem, wovon Kumas Träume sprechen. Wenn es nicht Masamis Stimme ist, egal, sie führt uns zum Täter. Wir wissen nicht, ob Masami es wirklich ist. Das muss der Schlüssel dessen sein, was er tut.“ Dann hob er den Kopf wieder und sah seinen Vater an. „Suchen wir… nach dem Fluch des Uchiha-Clans.“
 

––
 

So verging das alte Jahr und das neue kam. Der Schnee hatte nachgelassen, aber Konoha war eingehüllt in kalten, feuchten Nebel, der mit der Sonne nur ein wenig höher stieg und sich abends wieder auf die Straßen senkte. Die Stimmung im Dorf war dunkel wie das Wetter.

Der Januar war halb vorüber. Masami saß auf der Fensterbank seines Zimmers, sah an die gegenüberliegende Wand und beobachtete aus dem Augenwinkel den Anbu, der in einiger Entfernung auf einem Baum saß und ihn beobachtete. Es hatte nicht lange gedauert, seinen Aufpasser zu finden; dafür, dass er Anbu war, versteckte er sich äußerst schlecht, fand Masami. Dabei waren seine Augen doch so schlecht, und er sah ihn dennoch. Traurig, traurig. Seit er den Mann gefunden hatte, beschäftigte er sich damit, ihn jeden Tag aufs Genaueste zu beobachten, herauszufinden, wo seine Regelmäßigkeiten lagen, wann er was tat und wo er sich um welche Uhrzeit aufhielt. Ab und zu wurde er auch abgelöst. Masami hatte keinen Zweifel daran, ihn bald los zu sein.

Er streckte die Beine auf der Fensterbank aus lehnte sich gegen die Wand.

Was sie wohl finden werden über den Fluch? fragte er sich amüsiert, Sie werden an den falschen Orten suchen. Eigentlich ist es mir auch egal, solange ich weglaufen kann, soll von mir aus jeder wissen, was ich tue. Sie haben keine Ahnung, sie werden es nicht verstehen. Sie halten sich für die Guten und mich für den Bösen, dabei kapieren sie nicht, dass sich die Welt nicht einfach kategorisieren lässt in schwarz und weiß. Es gibt von allem zwei Seiten, eine helle und eine dunkle.

Dann drehte er lächelnd den Kopf zum Fenster und versuchte, nicht zu seinem Aufpasser zu gucken, obwohl ihn plötzlich da Verlangen überkam, das Fenster zu öffnen und ihm zuzurufen:

„Freu dich, solange du noch bei klarem Verstand bist, bald wirst du es nicht mehr sein!“
 

––
 

Momoiro lobte ihre guten Verbindungen zu anderen Genjutsuclans. In den letzten Wochen hatte sie viel erfahren und fragte sich, ob sie bald helfen könnte, den Täter zu fassen und damit auch Masamis Unschuld zu beweisen. Um letzterem nachzugehen, war sie viel herumgereist auf der Suche nach Aufzeichnungen über die Mangekyou Sharingan, von denen Naruto gesprochen hatte. In allen Archiven Konohas waren sie mit keinem Wort vermerkt worden; sie war davon überzeugt, dass geheime, familieninterne Dokumente des Uchiha-Clans etwas darüber vermerkt hätten, aber an die würde sie nicht herankommen ohne die Zustimmung von Sasuke. Dann war sie herumgereist und hatte eher zufällig in einem recht kleinen Dorf im Feuerreich eine knappe Auskunft darüber gefunden.

„Es ist viele Jahre her, dass eine Familie hier wohnte, die darüber wussten,“ hatte eine alte Frau ihr gesagt. „Eine Mutter mit zwei kleinen Kindern. Den Vater habe ich nur selten gesehen, er ist gestorben, als die Kinder noch sehr klein waren, ich glaube, das Mädchen war noch nicht einmal geboren. Ich weiß nur, dass er vom Uchiha-Clan stammte, denn sein Sohn hatte die roten Augen mit den vielen Pupillen, die Sharingan, wie ein echter Ninja. Die Mutter kam auch aus einer Ninjafamilie, glaube ich, sie konnte… manchmal in die Zukunft sehen, ihre Kinder konnten das auch, es war unheimlich. Ich habe das Wort Mangekyou Sharingan erst gehört, und auch nur manchmal, kurz nachdem die Mutter gestorben war. Ich glaube, der Junge war… knapp über zehn und das Mädchen etwas jünger. Der Junge, Izumi, redete manchmal von Mangekyou Sharingan. Er nannte es die stärkste und tödlichste Waffe des Uchiha-Clans. Man zahle einen hohen Preis, um sie zu erlangen, weil man dafür ein Familienmitglied töten müsste. Ich weiß nicht, was er mit dieser Waffe vorhatte, aber ich bin wie alle hier im Dorf fest davon überzeugt gewesen, dass er seine kleine Schwester ermordet hat, um sie zu kriegen. Jedenfalls sind kurz darauf beide Kinder verschwunden und wurden niemals wieder hier gesehen. Wir waren froh darum, sie los zu sein, weil sie so unheimlich waren…“
 

Mit dieser Information war Momoiro zurück nach Konoha gekehrt, um sich weiter schlau zu machen. Dieses Mal war sie das Familienregister durchgegangen, um den gesamten Stammbaum des Uchiha-Clans zu verfolgen und herauszufinden, wer wohl der Vater des Jungen Izumi gewesen sein mochte, und was mit Izumi passiert war. Vielleicht lebte er noch und war es gewesen…? Offenbar hing der Besitz von Mangekyou Sharingan, die eine tödliche Waffe sein mussten, mit dem Jutsu der Parallelwelten zusammen. Was Momoiro im Stammbaum fand, war nicht das, was sie gesucht hatte.

Izumi ist… der Sohn von Itachi Uchiha und einer Frau aus dem Yamazaki-Clan?! Das bedeutet, er ist der Neffe von Sasuke-sama?! Und Itachi ist der, der den ganzen Clan ausgerottet hat, ausgenommen Sasuke, von dem er Jahre später getötet wurde.

Und Izumi war lange tot. Seine Schwester Yu, die als Sonderjounin von Konoha vermerkt war, was Momoiro verwirrte, und Izumi waren exakt am selben Tag gestorben. In gekritzelten Aufzeichnungen fand sie noch die Nachricht, dass sie sich wohl gegenseitig umgebracht haben mussten. Danach fand sie heraus, dass Izumi offenbar tatsächlich die Mangekyou Sharingan besessen hatte. Auf einem weiteren Zettel stand in schier unleserlicher Handschrift:
 

Uchiha Izumi – Mangekyou, zeugte verm. in Suna ein Kind und ermordete es und die Mutter, etw. m. 16 Jahren.
 

Momoiro fragte sich entsetzt, wie jemand so etwas tun konnte – ein Baby töten? Und vor allem es nur zu zeugen, um es zu töten, weil es ja ein Blutsverwandter war? Das war echt krank. Was hatte Izumi wohl mit dieser stärksten Waffe tun wollen? Sie erinnerte sich an Narutos Worte:

„Dass er mit drei die Mangekyou Sharingan bekommen hat, vorsätzlich, wohlgemerkt, um das, was Itachi getan hat, zu wiederholen, nur ohne Blut, quasi?!“

Sich das genau vor Augen führend versuchte sie erschrocken, das auf Masami zu übertragen. Wenn er mit drei Mangekyou Sharingan bekommen hatte, hieß das, er hatte mit drei jemanden der eigenen Familie getötet.

Und sein Bruder war wie zufällig in eben diesem Jahr gestorben, wie Momoiro von Mikoto wusste. Aber eigentlich ging das Dorf davon aus, dass jemand anderes Naoya ermordet hatte. Masami war zwar damals schon verdächtig gewesen, aber ein Lügendetektortest hatte seine Unschuld bewiesen. Sie fragte sich, wie Naruto dann jetzt darauf kam, dass er doch Schuld war. Es musste etwas geben, was sie übersehen hatte…

Zitternd blätterte sie weiter die Archive durch und versuchte krampfhaft, irgendetwas zu finden, das ihr weiterhelfen würde. Aber je mehr sie fand, desto mehr hatte sie das Gefühl, dass es weniger zu Masamis Unschuld als zu seiner Schuld führen würde. Und es war ein schlechtes Gefühl, das immer stärker wurde, je mehr zettel sie in die Hand nahm.

Um das, was Itachi getan hat, zu wiederholen.

Was hatte Itachi getan? Den Clan niedergemetzelt. Hieß das, Naruto dachte, Masami hätte das auch vor? Den Clan eliminieren? Ohne Blut… ja, jemand ließ sie alle verschwinden und stach sie nicht ab. Aber wieso?

Sie schlug die Schriftrollen und Ordner zusammen und hastete erschrocken aus dem Gebäude. Wieso hatte Itachi getan, was er getan hatte? Sasuke konnte sie nicht fragen… eigentlich sollte sie sich gar nicht einmischen. Es würde nicht gut enden…

Nein… es würde gar nicht enden.
 

Es endet nie.
 

Abrupt blieb sie stehen, als ihr das einfiel. Sie hatte öfter gehört, dass Masami das gesagt hatte, in verschiedenen Zusammenhängen. Jetzt erst ergab es einen Sinn im Zusammenhang mit der blutigen Geschichte des Uchiha-Clans.

Es endet nie, dass einer versuchen wird, den Clan zu zerstören… Itachi, dann dieser Izumi, der auch nichts Gutes getan zu haben scheint, und vielleicht sogar Masami-kun! Es geht immer weiter, und Schuld ist die Existenz dieser einen Waffe, weil man für sie diesen hohen Preis zahlt und dadurch das Desaster beginnt! Das ist es, was niemals endet… Masami wusste davon… Masami-kun wusste von der Waffe und auch, wie man sie bekommt.

Sie schauderte und starrte entsetzt ins Leere.

„Hat er dann wirklich… seinen Bruder getötet, um sie zu kriegen und mit ihrer Hilfe… Itachis Werk zu vollenden?!“ Düster erinnerte sie sich daran, dass die alte Frau in dem Dorf noch mehr gesagt hatte, was Itachi betraf:

„Er hat seinen Clan verabscheut, glaube ich, wenn er hier war, das war selten, sprach er nur schlecht über ihn. Mächtig, aber verblendet, hat er manchmal gesagt. Alles beziehen sie auf sich und alles geht um den Clan, weil er das gehasst hat, ist er auch von dort abgehauen. Einmal sprach er sogar davon, die Familie sei verflucht und er wollte, dass sein Sohn fernab vom Fluch aufwüchse, der endlos andauerte und den man nie loswürde, weil er immer wiederkehre. Wie eine Acht sei er unendlich, hat er gesagt.“

Der Fluch… sagte Momoiro sich innerlich und runzelte die Stirn, Was Itachi wohl gemeint hat? Ist es das, was nie endet? Der Fluch der Mangekyou Sharingan…?

Während sie schaudernd weiter ihres Weges eilte und über ihre Informationen nachdachte, kam es ihr immer weniger möglich vor, dass Masami wirklich unschuldig war. Ehe sie sich versah, kam sie durch die Straße seines Elternhauses auf dem Weg zu ihrer eigenen Wohnung. Als sie zu Seijis haus hinsah, brannte dort nirgends mehr Licht, es war bereits spät. Sie fragte sich, was sie erwartet hatte… dass Masami winkend am Fenster stand und sie bat, hinaufzukommen? Wollte sie das überhaupt noch, jetzt, da sie dunkle Ahnungen um ihn hatte?

„Närrin, Momoiro…“ schalt sie sich selbst, schlug sich gegen die Stirn und wollte ihren Weg fortsetzen – als sie wieder zur Straße sah, schrie sie erschrocken auf, weil Masami plötzlich mitten auf der Straße vor ihrer Nase stand, ordentlich eingepackt in Mantel und Schal.
 

––
 

„Verdammt!“ schrie Momoiro, „Ich hab mich zu Tode erschrocken, „Masami-kun! Wo kommst du auf einmal her, eben warst du noch nicht da!“

„Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken,“ sagte er, „Da ich in der letzten Zeit dank meines Beobachters nicht viel machen kann, sitze ich so viel zu Hause und wollte gerade etwas draußen spazieren gehen aus lauter Langeweile. Gehst du heim? Ich bring dich, wenn du magst.“

„Gott, ich dachte, ey…“ stöhnte sie und fasste nach ihrem noch vor Schreck rasenden Herzen, „Mach das nie wieder…“ Dann seufzte sie und sah ihn groß an. „Du würdest mich bringen? Echt jetzt? Das ist aber lieb… ich… hab ehrlich gesagt auch noch etwas, das ich mit dir besprechen muss. Vielleicht machen wir einen Umweg, es könnte dauern.“

„Keine Sorge, ich habe Zeit,“ seufzte er und sie gingen los.
 

Sie erzählte ihm, was sie herausgefunden hatte, während sie durch Konoha gingen. Als sie das Thema Mangekyou Sharingan anschnitt, beeilte er sich, aus dem Dorf zu kommen mit ihr durch einen kleinen, unscheinbaren Schleichweg, den Momoiro nie gesehen hatte, hinaus in den Wald. Er hörte ihren Informationen in aller Ruhe zu, obwohl er das alles bereits wusste. Ls sie etwas abseits des Dorfes waren, blieben sie stehen und Momoiro fragte keuchend:

„Masami-kun… du hast das nicht getan, oder? Du hast nicht… Naoya getötet, um die Waffe zu kriegen und… das zu tun, was Itachi getan hat…? Ich muss dich das fragen… ich bekomme es nicht mehr aus dem Kopf…“
 

Masami seufzte, dann lächelte er und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Er trug schwarze Handschuhe wegen der Kälte in der Nacht.

„Nein, mach dir keine Vorwürfe. Ich bin dir dankbar, dass du das fragst, Momoiro.“ Sie stockte und sah sich plötzlich um im Wald. Da fiel ihr etwas ein.

„Ähm… sag mal, du darfst das Dorf doch gar nicht verlassen…? Wo ist dein Aufpasser?!“

„Sitzt auf seinem Baum, wie ich es ihm befohlen habe,“ erwiderte er und lächelte guter Laune, während er sie musterte. „Ja, meine mächtigste Waffe ist jetzt vollkommen, sie funktioniert. Ich kann ohne Augenkontakt Menschen befehlen, was sie tun… ich habe Jahre daran gearbeitet und endlich funktioniert sie, meine Perle, mein langwierigstes Projekt. Ich kann ihre seelische Kraft kontrollieren, sozusagen das halbe Chakra, und ihren Willen lenken… so habe ich dem Mann befohlen, sitzen zu bleiben und sich nicht zu sorgen, genau das wird er tun.“ Sie starrte ihn an und erbleichte, während er grübelnd in die Luft sah. „Ich benenne das Jutsu, das mir am Wertvollsten ist, nach dem wertvollsten Menschen in meinem Leben, das ist ihm würdig. Mikoto no jutsu. Was sagst du dazu? Ja, dieses Jutsu hat es am meisten verdient, so zu heißen, es ist mir wertvoller als Sekaimon, Kame no jutsu und sogar wertvoller als mein so sadistisches allererstes Genjutsu Yamikage no jutsu.“

„D-du hast ihn… du kontrollierst die Seelen anderer Leute?!“ keuchte Momoiro fassungslos. Mit einem Mal fragte sie sich, wieso sie ihn immer so vergöttert hatte, als er lachte und sie plötzlich mit einem Blick ansah, der ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ. Und sie sah seine Sharingan rot aufblitzen in der Dunkelheit des Waldes, als eine irre und grauenhaft blutrünstige Fratze sein Gesicht zierte. Niemals hatte sie ihn so gesehen…

Und es sollte das einzige Mal sein, dass sie je hinter seiner Fassade den wahren Masami Uchiha sah.

„Du irrst dich in manchen Punkten, Momoiro… du hast keine Ahnung vom Fluch. Aber die Mangekyou Sharingan waren schon nicht weit entfernt, gute Arbeit! Itachi war ein schlauer Kerl. Er wusste davon… er kannte die Dunkelheit des Uchiha-Clans, aber die Wahrheit über den Fluch hat er nicht erkannt, sonst hätte er Sasuke getötet und nicht zugelassen, das er den Clan wieder aufbaut! Das ist ja das Schlimme… glaub mir, alle werden mir eines Tages danken für das, was ich tue.“

„Dann ist es wahr…?! Du bist das, der sie alle verschwinden lässt?! Du kannst… e-eine Parallelwelt aufbauen…?!“ rief sie fassungslos und zückte sicherheitshalber ein Kunai, als sie Angst vor ihm und seiner beunruhigend grausamen Fratze bekam. Sie trat zurück und spürte ihr Herz laut pochen.

Geh weg, Momoiro… flieh… solange du es noch kannst!

Beweg dich!

Aber sie konnte es nicht… sie war wie gebannt und unfähig, sich zu bewegen, als sie ihn anstarrte.

„Ja, ich habe eine Parallelwelt erschaffen, eine Mischung aus Nin- und Genjutsu, mein Sekaimon, durchaus schwer ist es gewesen, das zu entwickeln, aber ich bin zufrieden damit. Ich halte mich für sehr barmherzig, sie nicht umzubringen, sondern nur dorthin zu bringen, wo sie die Ewigkeit ihres Fluches selbst spüren werden, während diese Welt von jenem Fluch befreit sein wird.“ Dann verschwand seine Fratze plötzlich und er lächelte wieder. Aber das Lächeln war seltsam und ließ Momoiro nur wieder das Blut gefrieren.

Und plötzlich hatte sie das Gefühl, ihr stünde der Tod gegenüber.

Sie ließ leichenblass das Kunai fallen und erzitterte, als Masami zu ihr kam und mit einer Hand über ihre Haare streichelte.

„Hab keine Angst…“ flüsterte er, und sie erschauderte und begann, zu schluchzen, als der Schock von ihr abfiel. „Shhh… alles ist gut. Ich danke dir, dass du mich das gefragt hast, es hat mir geholfen.“

„I-in wie fern…?!“ stammelte sie aufgelöst und sah zu ihm auf – und er schmunzelte.

„Jetzt fällt es mir nicht mehr so schwer, dich zu töten.“
 

Ehe sie noch entsetzt gucken konnte, spürte sie einen Schmerz in ihrer Brust und keuchte, als sie herabsah und er ein Kurzschwert aus ihrem Körper zog, an dem Blut klebte. Sie keuchte und stürzte zu Boden, hustete Blut und schnappte röchelnd nach Luft, während ihre Lunge voll lief.

„M-…M-Masam-mi-… w-wie-… …w-wieso-…?!“ war alles, was sie röchelnd herausbrachte, bevor sie wieder Blut hustete und schwerer zu atmen begann. Masami sah sie kalt an.

„Du weißt zu viel, dummes Mädchen. Ich brauchte dich noch, damit du als Zeugin herhältst, deshalb hast du noch gelebt, aber du wurdest mir zu neugierig. Und das mit der Zeugin, tststs… du hast wirklich nicht geschnallt, dass du mit einem Kage Bunshin geredet hast, während ich… ganz wo anders war, huh? Mit diesem Kage Bunshin hat Junya trainiert, ohne es zu merken… und du hast fröhlich mit ihm geredet, während ich in aller Ruhe Yunosuke eingesackt habe. Wenn deine Schwester… sich nicht weiter einmischt und mit irgendwelchen Genjutsudeppen redet… verschone ich sie vielleicht, ich vergieße so ungern Blut. Aber wenn nicht, wirst du sie bald wiedersehen.“

„N-… w-w-…!“ keuchte sie und hustete und kroch halb tot über den Boden, auf dem sich eine Blutlache ausbreitete, während Masami das Kurzschwert in die Scheide steckte du sich umdrehte, um zurück ins Dorf zu gehen. Momoiro versuchte, ihm nachzusehen, und röchelte, bis sie ihrer tiefen Wunde erlag und am Waldboden den Tod fand.
 

Als Masami zu Hause war und sein Schwert im Badezimmer ordentlich gewaschen und mit Nelkenöl poliert hatte, wie es sich gehörte, löste er das Mikoto no jutsu und der Beobachter wurde wieder Herr seiner Seele. Er fragte sich einen Moment, ob er eingeschlafen sei, dachte aber nicht weiter darüber nach und sah dem Jungen dabei zu, wie er sich in aller Ruhe umzog und dann ins Bett ging.
 

––
 

--
 

booooo xDDD arme Momoiro xDD Masami ist so böööhse xDDD



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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Enyxis
2011-05-27T16:43:04+00:00 27.05.2011 18:43
O___O.... *sprachlos*....


>„Wir haben Yunosuke noch nicht verloren,“ widersprach Takuma, „Wir werden eine Lösung finden, ich glaube so lange daran, bis mir das Gegenteil bewiesen wird.“
„Pff,“ stöhnte sein Vater, „Du gibst wohl nie auf! Wenn du jetzt noch sagst Das ist mein Ninjaweg, nenne ich dich Naruto!“<
Takuma is sooo verdammt cool XD Mein Favo-Chara *_____* XD

Seiji tut mir am allermeisten leid....noch mehr als Mikoto *flenn* ><

Dieses Kapi war...grandios....O__O Ik bin immer noch sprachlos....
Von: abgemeldet
2009-02-28T22:47:21+00:00 28.02.2009 23:47
haha .. boooaaaaaahhh ich LIIIEEBEE masami xD
der is bööhse.... *grins*
Von:  Harfe
2009-02-28T22:42:01+00:00 28.02.2009 23:42
Woaaaaaaaaaah!!!!
*Kinnlade am Boden hängt*
Hier geht´s ja richtig ab. O.O
Du bist fies, nach diesem Prozess bin ich erst recht hin und her gerissen... Shiemi oder Masa-chan, Shiemi oder Masa-chan...
Verdammt ich kann mich nicht entscheiden, und beide haben im letzten Kapitel voll gezeigt was sie so drauf haben... verdammt!
Siemi war zwar ein bisschen voreilig, aber soooo cool wie sie Masa-chan angeklagt hat. - Da hab ich zu ihr gehalten(auch wenn sie dann irgendwie nicht erreicht hat).
Ich finde Nishiki ist ein bekloppter Feigling. Man hätte Takuma als Zeugen rufen sollen, der wusste mehr. v.v
Masami war so richtig toll Psycho... er soll die andere Pinkuschlampe auch umbringen, ich mag die nicht. (<~na toll xD).
Ich will jetzt wissen was es mit diesem verdammten Fluch auf sich hat!!
Seit TC ein riesen Trara darum, aber wissen tun wir immer noch nichts darüber!!!
Dieser dämlich Fluch geht mir auf die Nerven.
Sasuke ist cool...
Ach ja, apropos Sasuke, willst du den nicht langsam mal krepieren lassen? Der stirbt hier noch irgendwann an ALtersschwäche, und das wäre wirklich peinlich... Mal ganz abgesehen davon, dass ein er abkratzen soll bevor er NOCH älter wird, ich meine, ein alter Sasuke Uchiha... das ist erniedrigend...
Aber bitte ein dramatisches Ende, immerhin war er hier auch mal der Held. XDD
Mikoto ist so leichtgläubig. *seufz*
Nicht alles was Miasami verspricht hält er... tja.
Aber, dass Shiemi den Trick nicht durchschaut hat enttäuscht mich ehrlich gesagt ziemlich.
Das ist richtig... traurig.
Ich meine, nicht mal die Obercheckerin checkt was, die Welt geht vor die Hunde(und der Uchihaclan sowieso)...
Bin schon gespannt aufs nächste Kapi(das dürfte ja eh nicht mehr lang auf sich warten lassen, oder? ^^)
*knuffz* Fe
Von: abgemeldet
2009-02-26T23:28:11+00:00 27.02.2009 00:28
Halloo,
Sry das ich erst soo spät ein Kommi schreibe
Prüfungstress kennste ja xD

Am Anfang Krass
Sasu hat ein Machtwort gesprochen
*Angst hab*
Er kann schon i-wie sehr überzeugend klingen
In seiner Art xD
Hallooo verrückter gehts echt net, Masami
Ich hab echt das Schlottern in den Knien
Mikoto merkst du den nicht das er völlig Plem Plem ist xD
Naya ich kann hier ehh schrein wie ich will
Sie hört es nicht =3
Mach weiter soo
LG
Freu mich schon aufs nächste Pittlee
Kagome45

Von: abgemeldet
2009-02-26T14:54:25+00:00 26.02.2009 15:54
Oh mein Gott.. :D
Einfach toll *_*
Ich bin total sprachlos, weswegen ich nun endlich auch mal ein Kommentar schreibe. :D
Masami is einfach kawaii °_° Ich mag so kleine Psychos. :D
Und Shiemi ist klasse. :D Ihr Charakter ist sooo toll und dass die sich nicht von Masami täuschen lässt, so wie viele anderen leider, find ich auch toll. :D Die hats drauf. xD
Feini gemacht & schön weiter sooo. ;-P
Lg
Von:  Sasuke-chan
2009-02-25T15:08:59+00:00 25.02.2009 16:08
Wahahaha x3
Ich mochte sie eh nicht :DD Ich will nicht sagen, dass es ihr recht geschieht... aber dennoch; ich mag sie einfach nicht, die kleine Momoiro.
Was mir aufgefallen ist, ist dass du am Anfang de Verhöres vor Naruto "Uchiha Masami" geschrieben hast - dann aber "Mashuu Nara". Vielleicht solltest du dich für eine Art entscheiden, denn so kann es ziemlich verwirrend sein.
Außerdem benutztest du das Wort "Augenkontakt". Wie geht das? So Gesicht an Gesicht die Augen aneinander halten? xD Ich fände Blickkontakt hier passender.
Einmal gab es auch eine unschöne Wiederholung, und zwar "nur du". Vielleicht könnte man das mit "niemand außer dir" ersetzen.
Aber ich mochte das Kapitel trotzdem sehr gern. Leider gab es ja keine große Mikoto/Masami-Szene, aber vielleicht wird es im nächsten Kapitel ja wieder anders.
Besonders gefallen haben mir Masamis Gedanken nachdem Shiemi beim Gericht die ersten Anklagepunkte genannt hat. Zu lustig xD Ich vergöttere ihn - und deine Darstellung von ihm :) Er ist einfach total authentisch.
Lieben Gruß,
Sasuke-chan
Von:  hundefrau
2009-02-24T14:42:06+00:00 24.02.2009 15:42
Oh mein Gott...
Oh mein Gott...!
Oh mein Gott..!!
Oh mein Gott.!!!
Oh mein Gott!!!!
Ich zittere vor Anspannung.
Das kappi war wirklich nervenaufreibend...
Die Geschichte kommt ins Rollen!
Wenn auch auf unschöne Weise ;.;
Armer Pinku-Zwilling (ich kann mir den Namen nicht merken xP)
Masami macht mir langsam immer mehr Angst.
Yeah, Shiemi hat den Bogen raus!
Sie ist so toll und klug *fan ist*
Ich freue mich auf das nächste (hoffentlich genauso spannende) Kappi <3
Von:  blood-Princess
2009-02-24T10:47:22+00:00 24.02.2009 11:47
hi
sorry das ich dir für die letzten drei kappis kein kommi da gelassen hab, aber mein internet ging eine weile nicht.
also das kappi und die davor fand ich klasse.
frag mich ob masami noch böser wird als er jetzt schon ist.
freu mich schon aufs nächste kappi.

lg
black-berry
Von:  Callisto
2009-02-23T21:36:30+00:00 23.02.2009 22:36
Moahr! Das war ein geiles Kapitel! Endlich zeigt Masami-kuns ein wahres Gesicht! ich habe darauf gewartet, danach gefiebert!
Die gerichtsverhandlung hat mich zum grinsen gebracht. Masami hat Shiemie so richtig verarscht, genau wie alle anderen, die nicht mal auf die simpelsten Tricks kamen.
Als Momoiro gelauscht hatte, wusste ich schon, dass es um sie geschehen war. Dummes Mädchen auch noch so nachzufragen.
Sie ist auf eien sehr brutale Art egstorben, aber die Szene hat was, denn Psycho-Masami ist schön gruselig.#
ich freue mich schon wenn endlich die Zeit gekomemn ist, wo er dem ganzen Clans ein wahres Gesicht zeigt^^
Von:  xxx
2009-02-23T18:33:35+00:00 23.02.2009 19:33
hii
spitzen kappi
bin gespannt wie es weiter geht^^

gruß xxx


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