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Schwarz & Weiß

Die Legende des goldenen Drachen
von

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Der Drache, die Prüfung und ein schlechter Scherz

So Kapitel 10 ist fertig. Es leben die Freistunden. XD

Na ja, jetzt geht es ein wenig vorran. Irgendwann muss ich ja auch mal fertig werden. O.o

Melody erfährt ihre Aufgabe und Lina bekommt eine böse Überraschung...

Viel Spaß beim Lesen. =3
 


 

Kapitel 10 – Der Drache, die Prüfung und ein schlechter Scherz
 

Am nächsten Morgen erwachte ich mit starken Kopfschmerzen. Viel geschlafen hatte ich nicht. Ich hatte mir viele Gedanken über mich und Kazune gemacht. Wie weit konnte ich gehen, ohne mich selbst zu verlieren? Neue quälende Fragen tauchten auf, je mehr ich darüber nachdachte.

Also beschloss ich es sein zu lassen. Ich wollte sehen wie sich die ganze Sache entwickelte.
 

Nach meinem täglichen Badbesuch schlenderte ich in die Küche. Ein Blick auf den Kalender verriet mir, dass heute Donnerstag war und ich mich schon aufs Wochenende freuen konnte. Ob ich wieder was mir Kazune unternehmen würde? Allein bei dem Gedanken schlich sich ein Lächeln auf mein Gesicht. Und so machte ich mich lächelnd für die Schule fertig.
 

Wie schon am Tag davor wartete Kazune am Buchladen auf mich und nach einem freundlichen „Morgen!“ von beiden Seiten gingen wir entspannt zur Schule. Unter dem von Wolken bedeckten Himmel redeten wir über die Schule und alles drum herum.

„Boah, einige Lehrer kann man ja echt vergessen!“, seufzte er.

„Ja, das stimmt wohl.“, lachte ich.

„Kennst du Frau Kazujama?“ Ich nickte zur Antwort und wusste schon, was gleich kommen würde. „Die redet ja nur von sich! Die ganze Stunde lang erzählt sie von ihrem gestrigen Tag oder was sie am Morgen gemacht hat!“, meinte der Blonde entrüstet.

„So war sie schon immer.“, meinte ich. „Ich habe sie auch in Geschichte. Du musst halt alles alleine lernen.“

„Stimmt wohl.“, seufzte Kazune und man sah ihm die Freude ins Gesicht geschrieben.

„Wie ist deine Klasse so?“, fragte ich ihn, da ich die anderen nicht kannte.

„Joa, ganz ok, eigentlich. Einige Jungs sind ganz witzig. Die Mädchen aber haben nur Schuhe und Kleidung im Kopf.“ Ich nickte zustimmend. Bei mir war es nicht anders.

„Zum Glück bist du da anders…“ Diese Bemerkung ließ mich aufhorchen. „Du stehst nicht auf diesen Mädchenkram.“ Verwirrt sah ich ihn an, was er wohl bemerkte, da er wild mit den Armen fuchtelte und noch folgendes hinzufügte: „Ähhhhhhh, ich wollte damit nicht sagen, dass du dich nicht wie ein Mädchen benimmst. Also das tust du natürlich. Du bist ja immerhin ein Mädchen. Aber nicht so wie die Anderen…“ Ich sah ihn einfach weiter an und ich merkte, dass sein Blick ein wenig verzweifelter wurde. Er schien wohl zu denken, dass er mich damit beleidigt hätte. Bei seinem Anblick musste ich laut lachen, bis mir sogar die Tränen kamen. Kazune schien die Welt nicht mehr zu verstehen, fasste meinen Lachanfall als positives Zeichen auf.
 

Wie gestern begleitete er mich zu meinem Klassenraum. „In der Pause auf dem Dach?“, fragte er mich lächelnd. „Ich werde da sein.“, bekam er als Antwort und unsere Wege trennten sich.
 

Die Stunden vergingen, und schon bald klingelte es zur Pause. Ich nahm meine Tasche und machte mich auf den Weg aufs Dach. Als ich das Dach betrat, war Kazune noch nicht da, also setzte ich mich an meine Lieblingsstelle und kramte in meiner Tasche herum. Wie ich es immer tat, holte ich meinen Manga und meine Utensilien heraus und schon fing ich an zu zeichnen.

Nach ungefähr zwei Minuten wurde ich dann durch eine Stimme aus meiner Konzentration gerissen.

„Ich hoffe, ich störe nicht.“ Ich schrak ein wenig zusammen und blickte von meinem Buch auf. Vor mir stand Kazune und lächelte mich an. Kazune! Verdammt. Ich hatte ihn total vergessen!

„Äh, nein. Natürlich nicht.“ Eilig wollte ich meinen Manga in die Tasche packen, doch Kazune, der sich inzwischen neben mich gesetzte hatte, hielt meinen Arm fest.

„Du musst nicht aufhören, nur weil ich hier bin. Ich weiß, wie viel Spaß dir das macht. Man sieht es dir an.“, lächelte er freundlich. Bei seinen Worten stieg mir die Schamesröte ins Gesicht. Ich hielt in meiner Bewegung inne und legte das geschlossene Buch auf meine Beine, behielt es jedoch in der Hand.

„Du kannst echt toll zeichnen.“, meinte der Junge, der das Cover meines Mangas betrachtete.

„Danke.“, sagte ich verlegen. Da fiel mir ein, dass Kazune gesagt hatte, dass er mal meinen Manga lesen wollte. Ich legte das Buch in meinen Schoß und wandte mich meiner Tasche zu. Ich wühlte kurz darin und zog dann ein anderes Buch heraus. Dieses Buch reichte ich Kazune. Er nahm es mir zögernd ab und betrachtete das A5 Heft.

„Du hattest doch gesagt, du willst meinen Manga lesen. Das ist der erste Band.“, sagte ich lächelnd. Erst jetzt schien ihm das Cover aufzufallen, denn sein Gesicht strahlte nun freudig.

„Ja, gerne. Wenn es dir nichts ausmacht.“

„Nein, mir macht das nichts aus. Ich freu mich. Du bist der Erste den meine Zeichnungen interessieren.“, sagte ich leicht geknickt. Für einen kurzen Moment sah ich traurig auf das Buch. Kazune schien das zu merken. „Kann ich nicht verstehen.“, lächelte er und ich lächelte zurück.

So begann ich zu zeichnen und Kazune zu lesen.
 

++++++
 

Immer noch geschockt sahen alle auf Melodys Hände. Nur Rowen schien in keinster Weise beeindruckt. Er lächelte nur fröhlich vor sich hin.

„Was ist das?“, fragte Melody und betrachtete das Ding in ihrer Hand.

„Das, mein Kind, ist das Amulett der Elemente.“ Die Rothaarige starrte auf ihre Hände. Sie sah dort einen sternförmigen Anhänger, in welchem sich in jedem der fünf Zacken ein grauer Stein befand. Der Stern an sich glänzte golden und die Kette, die sich am oberen Ende befand, war ebenfalls golden.

Im Schein des Feuers glänzte das Edelmetall in verschiedenen Farben und reflektierte das Licht und warf gelbe Lichtpunkte an Wände und die Decke. Fasziniert starrte das Mädchen den Anhänger an. Ihre roten Augen glänzten mit der Kette um die Wette, als sie sie an der Kette festhielt und den Stern einmal drehte. Auch die Jungs taten es ihr gleich. Wo kam diese Kette her? Etwa aus Melodys Körper? Aber wie war das möglich?

Nach einer langen Zeit des Schweigens ergriff der alte Mann wieder das Wort. „Diese Kette ist der Schlüssel zur Truhe der Sage. Außerdem zeigt sie die Stärke deines Herzens.“

Erstaunt und nun etwas neugierig geworden, sah Melody den Mann an. „Wie meint ihr das?“

„Mein Kind. Du siehst doch diese fünf grauen Edelsteine, die in den Zacken integriert sind, nicht wahr?“ Ein Nicken. „Diese Steine enthalten die Kräfte der fünf Hauptelemente: Feuer, Wasser, Erde, Holz und Metall.“ Für diese Erläuterung erntete er fragende Blicke. „Um den Schlüssel zu aktivieren musst du die Prüfungen der Elemente bestehen und die fünf Göttinnen der Elemente aufsuchen.“

Das Mädchen starrte mit aufgerissenen Augen abwechselnd Rowen und das Amulett an. Sie hatte mit vielem gerechnet, aber dass sie sich mit echten Göttinnen auseinandersetzen muss, hatte sie im Leben nicht gedacht.

„Aber ich… Ich kann doch nicht…!“, protestierte das Mädchen, welches aber durch ein zaghaftes Klopfen an der Holztür unterbrochen wurde. Nach einem freundlichen „Herein.“ seitens des alten Mannes öffnete sich die Tür einen spaltbreit und Mitsuki kam mit einem großen Tablett hereingeschwankt.

Als Ray das sah, sprang er sofort vom Sofa auf und eilte zu der Weißhaarigen rüber. Mit einem höflichen Lächeln nahm er ihr das Tablett ab und ging zurück zu den anderen. Mitsuki stand verblüfft vor der Tür und war erst einige Sekunden später in der Lage ihm hinterher zu gehen. Der Schwarzhaarige stellte das Tablett ab und setzte sich wieder auf seinen Platz. Seine beiden Freunde konnten sich ein Lachen nicht verkneifen.

Mitsuki brachte noch ein verlegenes „Danke“ hervor und begann dann den Tee einzuschenken.

Rowen nahm einen Schluck des Tees und um wieder auf das Thema zurückzukommen, meinte er: „Ich weiß, dass das jetzt alles sehr seltsam klingt, aber glaub mir, es ist wahr. Die Göttinnen werden dir fünf Prüfungen auferlegen, in denen du die Elemente verstehen musst. Und für jede bestandene Prüfung wird einer der Kristalle in deinem Amulett erstrahlen.“

Wieder betrachtete Melody die Kette. Sie hatte schon die ganze Zeit eine starke magische Aura gespürt und wusste nun endlich, was sie bedeutete. „Und wie kann ich… Wie kann ich die Göttinnen finden?“ Sie erntete dafür einen erstaunten Seitenblick ihrer Freunde. Doch innerlich hatte sie schon beschlossen, diese Aufgabe anzunehmen. Koste es was es wolle. Schon vor langer Zeit hatte sie beschlossen anderen Menschen zu helfen. Und nun hatte sie die perfekte Gelegenheit dazu. Natürlich würde es schwierig und gefährlich werden, aber trotzdem wollte sie es versuchen.
 

Rowen schrak unter ihren Augen kaum merklich zusammen. Er hatte noch nie solch entschlossene Augen gesehen. Keine Angst, keine Zweifel waren mehr zu sehen. Er hatte fast den Eindruck als ob ein komplett anderer Mensch vor ihm sitzen und ihn mit seinen roten Augen direkt ansehen würde. Der alte Mann konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

„Mädchen, glaub mir. Du hast das Zeug dazu, es zu schaffen. Ich sehe so viel Entschlossenheit und Mut in deinen Augen, wie ich es bei niemandem sonst gesehen habe.“ Er machte eine kleine Pause um weiter seinen Tee zu trinken. Mitsuki stand nun neben ihm und betrachtete lächelnd die Runde.

„Ich kann euch zu den Göttinnen führen. Doch zurückholen kann ich euch nicht. Nur wenn ihr die Prüfungen meistert, könnt ihr von dort entkommen.“

Doch anders als der Mann erwartet hatte, schlich sich kein Zweifel in ihre Augen. Sie strahlten so viel Herzlichkeit aus. Sie wusste für wen sie das tat. Nicht für sich, sondern für ihr Land, welches sie so liebte. Nun endlich war sie an der Reihe etwas zu tun.

„Ich verstehe.“, sagte Melody und durch die Entschlossenheit ihrer Freundin waren nun auch Ray und Coud bereit. Sie hatten damals geschworen, ihr zu helfen und das würden sie auch tun. Egal welche Prüfungen sie bestehen mussten.

„Wie ich sehe…“, sagte Rowen mit einem Seitenblick auf die Jungs, „haben sich alle drei entschieden, diesen Weg zu gehen. Ich muss euch aber warnen. Nur Melody kann die Prüfungen bestehen. Ihr anderen könnt sie zwar dabei unterstützen, doch, wie gesagt, nicht helfen.“

„Das macht uns nichts aus. Wir haben ihr versprochen ihr zu helfen und das werden wir auch tun. Und sei es nur als Begleitung.“, sagte Coud bestimmt.

Melody sah die beiden lächelnd an, da sie sich so über ihre Reaktion freute. Innerlich hatte sie Angst davor, dass alles alleine machen zu müssen. Doch sie hatte nicht mit dem starken Willen ihrer Freunde gerechnet. Und jetzt war sie mehr als nur glücklich.
 

Als Coud Melodys reines und fröhliches Lächeln sah, dachte er, dass sein Herz vor Freude still stehen würde. Er spürte sogar, wie er leicht rot wurde. Bei der Gelegenheit fiel ihm ein, dass er ihr ja seine Liebe gestanden hatte, was gleich noch mehr Röte zur Folge hatte. Doch eine Kleinigkeit drückte seine Freude. Er wusste nicht, ob sie seine Worte gehört hatte, da sie zu der Zeit unter Melkors Kontrolle war. Sie konnte sich zwar an die Geschehnisse erinnern, aber vielleicht hatte sie ihn nicht verstanden? Denn das Mädchen hatte zu dem Thema kein Wort gesagt oder ihr Verhalten geändert. Alles war wie früher, als sie noch gute Freunde waren. Doch war er wirklich nicht mehr für sie? Doch Coud traute sich nicht sie danach zu fragen. Er hatte Angst vor der Antwort.
 

„Wie kommen wir dorthin?“ Diese Frage von Melody riss Coud aus seinen Gedanken. Er verfolgte weiterhin das interessante Gespräch.

„Es gibt eine alte Schriftrolle, in der eine Beschwörungsformel für ein Dimensionsloch geschrieben steht. Zu eurem Glück befindet sich eine Abschrift dieser Rolle in meinem Besitz.“, meinte der alte Mann, worauf sich die Mienen der Anwesenden sichtbar erhellten. „Doch es gibt noch etwas, was ich euch erklären muss.“, fügte Rowen hinzu, schloss die Augen und stützte seinen Kopf auf seinen Händen ab.

„Dort, wo ihr hingehen werdet, gibt es nur einen Weg, den ihr gehen könnt. Jedes der Elemente hat eine Art „Raum“, die man mit einem Raum wie diesem hier, nicht vergleichen kann. Jeder dieser „Räume“ spiegelt das Element der jeweiligen Göttin wieder. Ihr müsst also einen Raum nach dem Anderen durchqueren. Aber nur wenn ihr die jeweilige Prüfung besteht, ist es euch erlaubt, zur nächsten Göttin zu gehen.“ Ein Nicken der Anwesenden symbolisierte, dass sie verstanden hatten, was Rowen ihnen erklären wollte.
 

„Meister. Woher wisst ihr soviel über die Prüfung und den goldenen Drachen?“, meldete sich Ray aus dem Hintergrund. Das war das erste Mal seit langer Zeit, dass auch er sich in das Gespräch eingemischt hatte. Er sah nun den alten Mann durch dringlich an. Irgendwas stimmte nicht.

„Junger Freund.“, lächelte Rowen. „Ich habe die Bücher nicht nur als Wandschmuck. Wie man sieht habe ich auch schon einige Jahre auf dieser Erde verbracht und so genug Zeit zum Lesen gehabt.“ Immer noch finster schaute Ray ihn an, ließ es aber auf sich beruhen.
 

In diesem Moment erklang ein lauter Schrei durch das Zimmer. Vor Schreck zuckten die Drei auf dem Sofa zusammen und sahen sich in dem Raum um. Doch nichts und niemand war, außer den Anwesenden, zu sehen.

Rowen lächelte und Mitsuki streckte automatisch ihren rechten Arm aus. Keine zehn Sekunden später landete auch schon ein großer Adler auf ihrem Arm. Doch etwas war anders an diesem Tier. Seine Federn und Augen waren komplett weiß! Nicht braun, wie bei den anderen Tieren seiner Art. Verdutzt sahen Melody und ihre Freunde auf das seltsame Tier.

Mitsuki band etwas von seinem Bein los und streichelte ihn über seinen Kopf, bevor der Vogel sich wieder majestätisch und mit einem lauten Schrei in die Lüfte erhob und durch ein geöffnetes Fenster im Dach verschwand.

Das Mädchen entrollte das Stück Papier, welches sie eben von dem Bein des weißen Adlers genommen hatte und begann zu lesen. Wenige Augenblicke später begann sie auch schon ihrem Meister alles zu erzählen. „Meister, es ist wieder etwas passiert. Ein Rudel wild gewordener Wölfe hat soeben ein ganzes Dorf ausgelöscht.“ Ungläubige Gesichter sahen sie an. Doch Rowen war gefasst wie immer, schloss aber seine Augen und lehnte sich tiefer in seine Sessellehne. Das Mädchen fuhr fort: „Doch diesmal war etwas anders. Augenzeugen berichten von fast menschengroßen Tieren, die Merkmale hatten, die ein normaler Wolf nicht aufweist.“

Nachdem Mitsuki geendet hatte und alle, bis auf Rowen, ungläubig, aber vor allem geschockt, auf das Stück Papier in den Händen der Weißhaarigen starrten, breitete sich eine erdrückende Stille in dem großen Raum aus. Niemand konnte glauben, was sie da eben gehört hatten und glauben wollten sie es erstrecht nicht. Ein ganzes Dorf ausgelöscht? Unmöglich! Oder…?
 

Rowen räusperte sich, um wieder die Aufmerksamkeit seiner Gäste zu bekommen. „Wir haben nicht mehr viel Zeit.“, sagte er ruhig, aber mit einer tiefen Traurigkeit in seiner Stimme. „Sie scheinen einen Weg gefunden zu haben, die Tiere gentechnisch zu manipulieren und haben nun echt Killermaschinen aus den Tieren gemacht. Bald werden sie die Macht haben, die Menschen zu unterdrücken…“

„Das können wir nicht zulassen!“, protestierte Melody. „Es dürfen nicht noch mehr Menschen leiden!“ Eine einsame Träne sollte ihr übers Gesicht, doch sie verwischte deren Spuren sofort, um Rowen mit einem sehr entschlossenen Blick anzusehen.

„Das ist mir vollkommen bewusst.“, murmelte Rowen und sah die Drei eindringlich an. „Ich schlage vor, ihr bleibt heute zum Essen und schlaft euch diese Nacht noch mal richtig aus. Morgen früh zeige ich euch den Weg zu den Göttinnen.“

„Aber…!“, wollte Melody protestieren, doch Coud hielt sie zurück.

„Wie danken euch, Meister Rowen. Wir werden sie nicht enttäuschen!“, mischte sich Ray in das Gespräch ein, welcher sich bereits erhoben hatte und nun eine Verbeugung machte.

„Ich würde es mir wünschen.“, lächelte der Angesprochene. „Mitsuki, Kind. Würdest du bitte unseren Gästen ihre Zimmer zeigen?“, fragte er an seine Assistentin gewand. „Natürlich, Meister.“, antwortete sie ebenfalls mit einer Verbeugung. Mitsuki bat die drei Gäste ihr zu folgen, verließen dann den Raum und ließen Rowen alleine zurück.

„Wir haben nicht mehr viel Zeit...“, murmelte dieser, während er das prasselnde Feuer betrachtete, dessen Flammen Rowens Falten noch tiefer erscheinen ließen.
 

Melody, Ray und Coud hatten sich jeder in sein Zimmer zurückgezogen, welche von der Einrichtung sehr dem Rest des Schlosses ähnelten, und starrten nun allein in den Nachthimmel, an dem die Sterne fröhlich funkelten. So, wie sie es immer taten. So, als wäre nichts. So, als ob sich nicht das Schicksal der Erde und der Menschen bald entscheiden würde. Als ob nicht drei Jugendliche den schwersten Weg ihres Lebens vor sich hatten…
 

++++++
 

Das Abendessen verlief ruhig. Mitsuki hatte ein wunderbares Menü vorbereitet, bestehend aus mehreren Suppen, Hühnchen- und Schweinefleisch, dazu Kartoffeln, Reis und allerhand Gemüse. Auch ein edler Wein wurde zur Feier des Tages geöffnet.

Das Thema des Abends wurde von keinem in der Runde angesprochen und außer Melody und Mitsuki, die sich lachend über verschiedene Themen unterhielten, sagte niemand etwas.

Schnell verging die Zeit und bald war es Mitternacht. Melody, Ray und Coud verabschiedeten sich und gingen in ihre Zimmer.
 

Es dauerte lange, bis Melody einschlief. Lange sah sie in die dunkle Nacht und fragte sich, ob sie stark genug wäre, die Prüfungen, die auf sie warteten, zu meistern. Doch sie wusste ja nicht einmal, was auf sie zukommen würde.

„Ich werde mein Bestes geben und alles tun, was nötig ist. Wegen mir geht diese Welt nicht zu Grunde.“, murmelte das Mädchen, bevor sie in einen traumlosen Schlaf fiel.
 

++++++
 

Die Sonne lugte bereits über die Bäume am Horizont, als Melody aufwachte. Einige transparente Sonnenstrahlen fielen durch eine Lücke in dem Vorhang in das Zimmer und malten kleine Lichtpunkte auf Melodys rotes Himmelbett, welches seinen Platz gegenüber dem Fenster hatte.

Sie richtete sich auf, blieb jedoch noch im Bett sitzen. Das Mädchen hatte Angst vor dem Tag. Heute würde sich alles entscheiden. Und sie würde den Ausgang bestimmen.

Zögernd stand sie auf, huschte schnell in das angrenzende Bad, sprang unter die Dusche und zog sich an. Danach verließ sie das Zimmer und sah schon Coud und Ray auf sie warten. Zusammen mit ihren Freunden machte sie sich auf den Weg ins Bücherzimmer.

Dort angekommen wurden sie sogleich von Mitsuki stürmisch begrüßt und in das Zimmer geführt. Der Raum sah noch genauso aus wie am Tag zuvor. Nur das Teeservice war verschwunden und Rowen stand, gestützt auf einen Stock, mit einem Buch in der Hand vor dem brennenden Kamin.

„Willkommen, meine Kinder! Ich hoffe ihr habt gut geschlafen und seid nun bereit.“, sagte Rowen, als er die Gruppe entdeckte.

„Ja.“, kam es von allen Dreien gleichzeitig. Ihr Blick spiegelte pure Entschlossenheit wider.

„Sehr gut.“, lächelte Rowen. „Dann lasst uns keine Zeit mehr verlieren.“ Er bat die Drei sich vor ihm aufzustellen und sich an den Händen zu fassen. Melody stand in der Mitte, direkt vor dem alten Mann.

„Vergesst nicht, was ich euch gesagt habe. Viel Glück! Bitte, rettet diese Welt.“, waren Rowens letzte Worte, bevor er einen Text in einer alt klingenden Sprache aus dem Buch vorlas. Keine paar Sekunden später wurden die Drei von einem gleißenden Licht umhüllt und sie fühlten sich, als ob sie schwebten. Vor Schreck kniff Melody die Augen zusammen und drückte die Hände ihrer Freunde fester. Kurz darauf waren Rowen und Mitsuki allein in dem Zimmer.
 

„Was meint ihr, Meister?“, fragte das kleine Mädchen.

„Ich habe noch nie einen Auserwählten wie dieses Mädchen getroffen. Sie denkt ganz anders als ihre Vorgänger. Vielleicht schafft sie es endlich, den Drachen für immer zu versiegeln.“, sagte der alte Mann.

Mitsuki lächelte. „Das wär toll.“

Die beiden starrten in das Feuer, bis Rowen sagte: „Vielleicht wird dann auch endlich unser Fluch gebrochen…“

Wenige Sekunden später lösten sich Rowen und Mitsuki in silbrigem Dampf auf und auch das Haus verschwand leise im Nebel. Alles was zurückblieb waren die alten Ruinen eines großen Hauses, die in der Dunkelheit von niemandem mehr beachtet wurden.
 

++++++
 

Mit einem brummenden Schädel wachte Melody auf. Sie lag mit dem Rücken auf dem Boden. Erst konnte sie sich nicht erinnern, was passiert war, doch als sie sich langsam erhob und ihren schmerzenden Kopf rieb, kamen ihre Erinnerungen wieder. Sofort sah sie sich nach ihren Freunden um, die links und rechts neben ihr auf dem Boden lagen.

„Ray! Coud! Wacht auf!“, sagte sie, während sie abwechselnd leicht an ihren Begleitern rüttelte. Stöhnend kamen nun auch diese Beiden auf die Beine. Erstaunt sahen sie sich um. Es sah aus, als wären sie in einem langen Gang. In dem Boden waren, in gleichmäßigen Abständen, weiße Steine in den Boden eingelassen, die aussahen wie ein Wegweiser. Der Rest dieses Ganges war komplett schwarz. Nur einige Fackeln säumten den Weg und erhellten ihn.

Als Melody sich umdrehte, sah sie nur auf eine Wand. Wie Rowen schon sagte: Es blieb nur der Weg nach vorne.

So folgten sie dem Gang, immer bereit sich zu verteidigen, wenn es sein musste. Nach schier endlosen Minuten erreichten sie in Tor. Doch das Tor war keinesfalls gewöhnlich. Es war riesengroß, sodass sogar das Schloss des Königs locker durchgepasst hätte.

Gerade als Melody fragen wollte, wie sie da durchkommen sollten, öffnete sich das Tor knarrend wie von Geisterhand und eine weibliche Stimme erklang: „Ich habe schon auf euch gewartet…“

Was sie nun sahen, erstaunte sie zutiefst…
 

++++++
 

Wieder hob ich meinen Blick und sah zur Seite. So oft hatte ich das in den letzten vierzig Minuten getan. Es ging sogar soweit, dass ich mich nicht mehr auf das Zeichnen konzentrieren konnte.

Kazune saß neben mir und las ohne sich groß zu bewegen. Seine einzige Bewegung war, wenn er mit der Hand die Seiten umblätterte.

Dann läutete die Glocke und ich packte meine Sachen weg und stand auf. Doch als ich wieder zu Kazune sah, hatte dieser sich keinen Millimeter bewegt. Verwundert sah ich zu ihm runter. „Kazune?“, fragte ich, doch er schien mich gar nicht zu hören. Immer noch huschten seine Augen über meine Zeichnungen und er blätterte Seite um Seite vorwärts. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.

„Kazuuuuune.“, versuchte ich es noch einmal und diesmal gab es auch eine Reaktion. Er schaute auf und sah mich etwas verwundert an. „Es hat geläutet. Wir müssen in den Unterricht.“, gab ich ihm auf seine gedankliche Frage eine Antwort.

„Was?“, fragte er nun ganz neben der Spur. Aber bewegen wollte er sich nicht. Im Gegenteil. Er fing an zu schmollen. „Och man. Ich will aber weiter lesen.“ Nun begann ich laut zu lachen. „Wie ein Kleinkind.“, lachte ich und auch Kazune stimmte mit ein. Widerwillig erhob er sich am Ende doch und gab mir mein Buch zurück.

„Diese Geschichte ist der Hammer! Und die Zeichnungen erst. Ich würde Morgen gerne weiter lesen!“, sagte er zu mir, als er mich wieder zur Klasse begleitete. Ich merkte wie ich rot anlief, doch das war mir egal. Ich hätte nie gedacht wie sehr es mich freute, wenn jemand meine Mangas mag. Übers ganze Gesicht grinsend antwortete ich ihm: „Dankeschön. Na klar bring ich es morgen wieder mit.“ Dafür erntete ich ein weiteres Lächeln und unsere Wege trennten sich.
 

++++++
 

Nach der Schule ging ich langsam durch die Stadt. Kazune hatte eher Schluss wie ich, weshalb ich nun alleine nach Hause ging. Immer noch fröhlich darüber, dass ihm mein Manga so gut gefiel, schlenderte ich durch die Straßen. Nach Hause wollte ich noch nicht, also beschloss ich noch etwas einkaufen zu gehen. Da ich für die Schule noch ein paar Kleinigkeiten brauchte bog ich in eine der Seitenstraßen ab, bis ich bei einem Schreibwarenhandel angekommen war. Ich kaufte mir Blöcke und Stifte für die Schule und machte mich auf den Weg nach Hause. Um aber länger zu brauchen, schlug ich einen Umweg ein, der mich an dem Brunnen vorbeiführte, wo Kazune und ich unser, ich nenn es mal „Date“, hatten.

Ich stand auf dem Fußgängerweg gegenüber dem Brunnen und beobachtete, wie die Wassertropfen in der untergehenden Sonne, rot/ orange glitzerten. Auch ein kleiner Regenbogen war noch zu sehen. Ich lächelte bei dem Anblick.
 

Gerade wollte ich mich zum Gegen abwenden, als ich eine vertraute Stimme hörte. „… Ja, das finde ich auch.“ „Schön.“, antwortete eine andere, weibliche, Stimme. Ich sah mich um, und sah ihn. Kazune stand mit einem jungen Mädchen auf dem Platz. Sie hatte lange blonde Haare und benahm sich extrem kindisch. Sie hüpfte vor dem Brunnen rum und machte Kazune schöne Augen. Er lächelte sie nur an. So, wie er das bei mir immer tat.

War ja klar, dass er noch andere Freunde hatte, dachte ich und versuchte zu lächeln, was aber eher gequält aussah. Dieser Anblick versetzte mir einen Stich ins Herz. Doch innerlich Ohrfeigte ich mich dafür. Warum war ich eifersüchtig auf eine Freundin von Kazune? Wir waren nur gute Freunde. Es war ja nicht so, als ob wir zusammen wären, oder so. Aber trotzdem… Es tat weh… Sehr sogar.

„Na los, komm schon!“, quengelte die Blonde und zog Kazune am Ärmel. Wirklich Lust mitzukommen schien er nicht zu haben, da er das Gesicht verzog und die Augen rollte. „Kazuneeeeee!“, kreischte das Mädchen und dieser seufzte. „Ist ja gut. Hör auf hier so rum zu schreien.“ Sofort erhellte sich das Gesicht des Mädchens nachdem sie hatte, was sie wollte.
 

Auch ich wollte gehen. Mich abwenden. Einfach nach Hause gehen, wie immer. Doch eine unsichtbare Macht hielt mich fest. Meine Beine gehorchten mir nicht mehr. Ich stand starr auf dem Gehweg und sah zur anderen Straßenseite. Ich spürte wie meine Augen brannten, doch ich wollte den Tränen nicht nachgeben. „Nun reiß dich aber mal zusammen.“, zischte ich leise zu mir.

Nun endlich konnte ich mich abwenden und ging die Straße ein Stück zurück. Doch als ich das Mädchen ein weiteres Mal kreischen hörte, sah ich mich noch einmal um. Ich wünschte, ich hätte das nie getan.

Dort standen sie, Arm in Arm, und küssten sich. Wie ein Liebespaar. Meine Welt zerbrach. Mein Körper schmerzte, alles in mir schrie. Mein Kopf war leer. Alle Gedanken waren weg. Ich sah nur noch dieses Bild vor mir. Entsetzt sah ich zu den beiden rüber. Unfähig mich zu bewegen. Nicht mal weinen konnte ich, obwohl mir danach zu mute war.

Nun endlich lösten sich die beiden voneinander und die Blonde strahlte Kazune an.

Ich konnte nicht mehr. Am liebsten wäre ich schreiend zusammengebrochen. Wenn Liebe so wehtat, wollte ich nie wieder lieben. Zwar tut es auch weh, alleine zu sein, aber dieser Schmerz, den ich in diesem Moment empfand, war stärker als alles zuvor.
 

Kazune und das Mädchen wandten sich nun zum Gehen und wollten dafür die Straße überqueren. Kazune sah hoch und als er über die Straße sah, erblickte er mich. Sein eben noch fröhliches Gesicht machte einer überraschten und geschockten Miene platz. Wir sahen uns an. Länger als ich eigentlich wollte. Jede Sekunde, die verstrich, schmerzte und dann kamen mir die Tränen. Ich wollte sie aufhalten, doch mein Körper gehorchte mir nicht mehr. Ich weinte, wie ich schon lange nicht mehr geweint hatte.

Immer noch sahen wir uns an. Das Mädchen rüttelte an seinem Arm, doch er schien es gar nicht zu bemerken. Entsetzt blickte er mich an. Dann rief er meinen Namen. Ich zuckte zusammen, schloss die Augen, drehte mich um und rannte so schnell ich konnte weg. Einfach nur weg. Es gab nur einen Gedanken in meinem Kopf. Weg, weg, weg.

Ich lief so schnell ich konnte. Einfach geradeaus. Durch meine vielen Tränen war es schwer zu erkennen, wo ich lang laufe. Ein Mal wäre ich fast von einem Auto überfahren wurden, doch das war mir egal. Am liebsten wäre ich sowieso vor das nächste Auto gesprungen, doch ich war dafür zu feige. Ich war sogar zu feige, meinem eigenen Leben ein Ende zu setzen!
 

Eine Weile später, ich weiß nicht, wie lange ich gelaufen bin, stand ich wieder vor dem Glyziniengarten. Ich rannte hinein, setzte mich auf meinen Platz, nahm die Beine hoch, um die ich meine Arme schlang und weinte leise hinein.

Ich fühlte mich schwach und ängstlich. Und vor allem einsamer als je zuvor. Endlich dachte ich, mein Leben in den Griff zu bekommen, da passiert das nächste Unglück. Mein Leben war kein Leben, sondern die Hölle. Ja genau. Mein Leben war ein schlechter Scherz Gottes. Ein richtig schlechter Scherz.

„Warum hast du mich nicht mit meinen Eltern zusammen in unserem Haus sterben lassen? Warum hast du mir das Leben gegeben? Ich wollte es nie haben!“, schrie ich aus mir raus. Es tat gut, ein wenig Dampf abzulassen. Niemand war in dem Garten, also würde mich auch niemand hören. Doch ich hatte mich geirrt.
 

„Weil du leben sollst.“, sagte eine Männerstimme zu mir. Erschrocken sah ich hoch. Für einen Moment dachte ich, es wäre Kazune, da die Stimme so ähnlich klang. Doch er war es nicht. Vor mir stand ein großer junger Mann, der ca 20 Jahre alt war. Er hatte blaue Haare und eisblaue, klare Augen. Sein Gesicht war sehr markant, was ihn sehr cool aussehen ließ. Außerdem trug er eine blaue Schuluniform, die ich als Uniform einer Eliteschule in der Nähe erkannte.

Ich wurde sogar ein bisschen rot. Schnell wandte ich mich ab. „Was weißt du schon.“, zickte ich mit tränenerstickter Stimme und hoffte, dass er wieder gehen würde. Doch das Gegenteil trat ein. Der Junge setzte sich neben mich und stütze seinen Kopf auf seine Hände, während die Ellbogen auf den Knien ruhten. „Du magst ihn wirklich sehr, hab ich Recht?“, kam es von dem Jungen. Fragend sah ich ihn an. „Du hast mich da vorhin am Brunnen wahrscheinlich nicht bemerkt. Ich heiße Taro. Ich bin Kazunes älterer Bruder.“ Geschockt musterte ich den Blauhaarigen neben mir. Ich wusste zwar, dass Kazune einen Bruder hat, hätte aber nicht gedacht, ihn mal zu treffen. Und dann in so einer Situation.

Rot wie eine reife Tomate, wandte ich mich ab. Noch mal würde ich mich nicht mit einem von dieser Familie einlassen. Mein Herz schmerzte immer noch. Ich wollte nicht mehr. Nie wieder.

„Ich weiß, das muss hart für dich sein, aber es ist nicht so, wie du denkst.“ Taro seufzte, bevor er weiter redete: „Das Mädchen vorhin war Lucy. Sie ist die Tochter eines Geschäftskollegen unseres Vaters. Lucy wurde von ihren Eltern mit einem anderen verlobt, doch sie wollte das nicht. Und nun tut sie so, als sei sie in Kazune verliebt, damit ihr Verlobter oder ihr Vater die Verlobung lösen. Genau aus dem Grund versucht sie auch so viel Aufmerksamkeit zu erregen. Glaub mir, Kazune empfindet nichts für sie. Nicht mehr als Freundschaft.“

Nach seiner Rede herrschte Stille. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Meine Tränen waren versiegt, aber ein ungutes Gefühl blieb. Immer noch schmerzte mein Körper und meine Augen brannten von den Tränen. Lange überlegte ich und Taro ließ mir die Zeit.
 

„Tut mir Leid.“, sagte ich nach langer Zeit. „Ich kann dir nicht so einfach glauben und ihm verzeihen. Außerdem ist da nichts zwischen uns. Wir sind nur Freunde.“

„Ich glaube aber, dass du das im Innersten nicht so siehst.“, antwortete der Blauhaarige gelassen. Nun sah er mich an. Er durchleuchtete mich mit seinem festen Blick, dem ich nicht standhalten konnte. Es fühlte sich an, als ob der Junge genau über mich bescheid wusste.

„Da musst du dich täuschen.“, sagte ich und versuchte ein Lächeln zustande zu bringen.

„Aber…“, begann er, doch ich ließ ihn nicht zu Wort kommen. „Ach, so spät schon. Ich muss nach Hause.“, schnell sprang ich auf, nahm meine Sachen und rannte nach einem kurzen „Danke“ davon.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
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Von:  Flordelis
2011-09-24T11:50:37+00:00 24.09.2011 13:50
> Die ganze Stunde lang erzählt sie von ihrem gestrigen Tag oder was sie am Morgen gemacht hat!
*lach* Das erinnert mich an Persona 3 Portable, in dem es eine Lehrerin gibt, die dauernd von ihrem Mann erzählt, egal welches Thema im Unterricht vorkommt, ihr Mann hat damit schon Erfahrungen gemacht. XD
Sowas finde ich in Geschichten immer lustig. XD

Awwww, Kazunes verzweifelte Reaktion, nachdem er das mit dem Mädchenkram gesagt hat, ist irgendwie so süß. <3
Das kann man sich richtiggehend vorstellen.

> „Du kannst echt toll zeichnen.“, meinte Coud, der das Cover meines Mangas betrachtete.
Ich glaube, hier bist du mit dem Namen durcheinandergeraten, oder? :3

> Wenige Sekunden später lösten sich Rowen und Mitsuki in silbrigem Dampf auf und auch das Haus verschwand leise im Nebel.
Wow, das ist eine klasse Idee. o.o

Ich schließe mich den anderen beiden Kommentatoren an, das war ein sehr gutes Kapitel.
... Ich mag Taro übrigens. Er kommt irgendwie cool rüber. :,D

LG
Alona
Von: abgemeldet
2011-06-18T20:05:30+00:00 18.06.2011 22:05
Tolles Kapitel ^^ Hat mir sehr gefallen =3
Liebe kann schmerzlich sein ^^ Aber das macht sie doch umso mehr interessant. Aber natürlich ist es für Lina ein Schock, ist ja klar. Würde ich jemanden, den ich mag, jemand anderes küssen sehen, dann würde mich das auch schmerzen xD

Ich glaube, ich werde die Geschichte mal fertig lesen ^^

LG
abgemeldet
Von: abgemeldet
2008-12-14T17:04:26+00:00 14.12.2008 18:04
Wow ... !
Das ist ja ein wunderschönes Kapitel! *träum*
Ich liebe Herzschmerz und das ist einfach ein perfektes Kapitel!!!

Auch Melodys Teil ist klasse, obwohl du wieder an einer Stelle aufgehört hast, die mich ärgert, weil man wieder überhaupt nicht einschätzen kann wie es weiter geht! *grübel*

Bitte, beeil dich mit dem nächsten Kapitel, ich will wissen wie es weiter geht!



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