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Forever mine

von

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Kapitel 12

Peters POV
 

„Guten Morgen Schlafmütze!“, war das erste, das ich hörte, als ich erwachte.

Caspian, der vollständig angezogen war – was mich doch ein Bisschen störte – war über mich gebeugt und strahlte mich an.

Ich hatte keine Ahnung, was ich tun, oder sagen sollte, weshalb ich ihn einfach nur dämlich angrinste.
 

Ich wollte mich aufrichten, ließ mich allerdings gleich wieder unter Stöhnen ins Kissen zurücksinken. AU!

Das hatte ich jetzt doch nicht erwartet!

Caspian entschuldigte sich sofort und, als ich mich erkundigte, warum er denn schon angezogen sei, meinte er, er habe Frühstück gemacht.

Das kam mir gerade Recht.

Das Frühstück bestand aus Sandwiches und Fanta ©, von dem weder ich, noch mein Prinz wussten, was es ist.

Ich bedankte mich bei ihm sofort mit einem langen, leidenschaftlichen Kuss.
 

Nachdem wir fertig gefrühstückt hatten, fragte ich ihn: „Sind die Anderen nicht da?“

„Nein!“, antwortete er. „Sie sind wahrscheinlich schon wieder in der Stadt unterwegs.“

Ich konnte nicht verstehen, warum die Anderen so viel Zeit außerhalb des Hauses verbrachten, doch nun wollte ich zunächst ein anderes Thema zur Sprache bringen.

Ich wusste nicht, wie ich es am besten formulieren sollte, weshalb ich gleich mit dem rausrückte, was mich beschäftigte.
 

„Wie wird es nun mit uns weitergehen? Wie bringen wir den anderen bei, dass wir ein Paar sind?“

„Willst du es den Anderen denn überhaupt sagen?“, fragte mich mein Gegenüber.

„Natürlich, will ich das. Du etwa nicht?“

„Doch natürlich. Ich meinte nur, wann es für dich ein Problem wäre, müsstest du es den Anderen nicht nur meinetwegen sagen!“

„Das tue ich nicht! Ich will wirklich, dass jeder weiß, dass ich dich liebe … und Susan … sie weiß es ja schon … so halb! Ich denke nicht, dass wir irgendwelche Probleme haben werden!“

„Das denke ich auch nicht!“, meinte mein Prinz und küsste mich wieder.
 

::
 

Die Stunden flogen so dahin, ohne, dass man auch nur ein Wort von den Anderen gehört hätte.

Caspian und ich beschäftigten uns weitestgehend mit fernsehen und essen.

Als es draußen schon begann dunkel zu werden, hörte ich, dass jemand klingelte.

Caspian war unter der Dusche, sodass ich mich entschloss die Türe zu öffnen.

Natürlich ging ich davon aus, dass es eines meiner Geschwister sein würde, da William ja den schlüssel hatte.

Ich irrte mich.
 

Ein Mann, der vollständig in schwarz gekleidet war, stand vor der Tür.

„Ah … Hochkönig … welche Freude euch wiederzusehen!“

Ich wollte die Tür zuschlagen, jedoch schob der schwarz gekleidete seinen Fuß zwischen die Türe, sodass ich sie nicht schließen konnte.

Er drückte so lang gegen die Tür, bis ich sie nicht mehr halten konnte und der Mann ins Wohnzimmer trat.

„Wie um alles in der Welt seid ihr hierhergekommen, Miras“

„Ich habe meine Mittel und Wege, aber keine Sorge. Euch und euren Geschwistern droht keine Gefahr, solang ihr mir Caspian ausliefert.“

„Wa… Wie meint ihr das?“

„Eure Geschwister und dieser … wie heißt er noch gleich … ach ja … William, sind in meiner Gefangenschaft und dort werden sie auch bleiben, bis ihr mir Caspian ausliefert!“

Mit diesen Worten, drehte er sich auf dem Absatz um und verließ die Wohnung.
 

Das durfte nicht wahr sein.

Ich sank auf meine Knie und verweilte in dieser Position, bis ich plötzlich zwei Hände auf meinen Schultern spürte.

Ich drehte mich um und Caspians Lächeln erstarb sofort, als er feststellte, dass ich weinte.
 

„Was ist geschehen?“, fragte er mich mit dem Ausdruck tiefster Sorge in seiner Stimme.

Ich konnte nicht antworten …

Ich kannte nicht sprechen …

Ich konnte nicht …

Ich konnte nicht zulassen, dass immer ich derjenige bin, der auf die Hilfe Caspians angewiesen ist.

Ich musste lernen mich meinen Problemen, wie ein Mann zu stellen.
 

„Miras war hier!“

„WAS?“, fragte Caspian mit weit aufgerissenen Augen. „Wie kann das sein? Er ist tot!“

„Ich weiß es auch nicht!“, sagte ich und wischte mir mit meinem rechten Handrücken die Tränen aus den Augen.

„Er hat nur gesagt, dass er eben seine Mittel und Wege habe.“

„Aber das ist ja nicht weiter schlimm … was will er uns schon antun? Wir werden mit ihm fertig!“

Wie sehr ich doch wünschte, dass er recht hatte. Ich sah ihn an und unterdrückte abermals die Tränen, die in mir hochzusteigen begannen.

„Sie haben Susan, Lucy, Edmund und William entführt … oder ER hat es getan … ich denke jedoch nicht, dass er das allein geschafft hätte.“

„Oh nein … aber … aber wieso?!“

„Er hat gesagt, dass ich sie nie wieder sehen werde, wenn ich nicht …“

Ich stockte.

Ich konnte dem Mann, den ich liebte doch nicht einfach so sagen, dass jemand von mir verlangte ihn auszuliefern.

Das würde ich nie tun!

Jedoch wusste ich, dass er sich opfern würde, wenn ich ihm sagte, was genau die Forderungen waren. Das konnte ich nicht zulassen.
 

Andererseits hatte ich nun schon angefangen … wie würde ich meinen Satz sinnvoll beenden?

Doch darum brauchte ich mir keine Gedanken mehr zu machen, denn er erledigte das schon für mich.

„Sie wollen, dass du mich auslieferst, nicht wahr? Er will sich an mir rächen … das sieht ihm ähnlich, diesem Hund!“

„Also …“, sagte ich und fasste neuen Mut. Ich weiß nicht woher dieser Mut auf einmal kam, jedoch weiß ich, dass es etwas mit Caspian zu tun gehabt haben muss.

„Was werden wir unternehmen? Es sind nur wir Beide, die sie retten können!“
 

Dann jedoch sprach Caspian die Worte, die ich unter KEINEN UMSTÄNDEN hatte hören wollen.

„Na was schon? Wir werden mich ausliefern. Ihr könnt ohne mich weitermachen. Ihr werdet das schon hinbekommen! Ich, jedoch, werde nicht zulassen, dass du auch noch den Rest deiner Familie verlierst!“

„Nein!“, sagte ich, „Das werde ich nicht zulassen! Ich kann ohne dich genauso wenig leben, wie ohne meine Familie. Wir werden gemeinsam einen Weg finden sie zu retten! Hast du mich verstanden?“, fragte ich ihn und sah ihn ausdrücklich an.
 

Er blickte zu Boden, widersprach mir jedoch nicht mehr.

Jetzt hieß es erst einmal, ruhigen Kopf bewahren.

Ich hatte keine Ahnung, was wir tun sollten.
 

Mir fiel auf, dass ich noch immer auf den Knien saß, weshalb ich kurzerhand aufstand.

Dabei muss ich wohl etwas Wind gemacht haben, denn ein Zettel wurde plötzlich auf dem Boden aufgewühlt.

Ich schaute auf den Zettel und las laut: „53 Heath Street, Hampstead, NW3 6UG London! Ist das eine Adresse?“

„Glaubst du wirklich, dass er ZUFÄLLIG die Adresse, wo deine Familie steckt, hier auf dem Boden verliert?“, fragte mich Caspian, „Das sieht mir stark, nach einer Falle aus!“

„Natürlich ist es eine Falle!“, meinte ich, „Dennoch ist es der einzige Anhaltspunkt, den wir bis jetzt haben. Wir müssen uns vorbereiten. Wir werden gewappnet sein, wenn wir ihm einen Besuch abstatten!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yamica
2009-01-12T20:40:18+00:00 12.01.2009 21:40
Uaaaaaah, jetzt kommt sie... die Spannung *bibber**Fingernägel kau*
Ich hoffe nur den Süssen passiert nix... na ja... nich zu viel jedenfalls *g*
*knuffl*
Yami
Von:  Toastviech
2009-01-11T20:12:23+00:00 11.01.2009 21:12
Miras dieses Schwein!
ICh hatte mich grad so schön auf Friede, -freude, Eierkuchen eingerichtet.
Verdammt!
Der Typ macht alle meinen tollen Träume zu nichte.
*schmoll*

Trotzdem tolles KApi^^

lg Toastviech


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