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Avatar - Wege des Schicksals

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Der neue Avatar

Der neue Avatar
 

Serina war tief und fest am Schlafen. Sie träumte von großen Bergen und weiten Ebenen, die sie zuvor noch nie gesehen hatte. Sie lief mit ihren besten Freund Paku um die Wette und besiegte ihn um Längen. Völlig erschöpft und außer Atem ließ sich Serina in das weiche Gras fallen. Paku tat es ihr gleich. „Du bist einfach viel zu schnell für mich, Serina. Ich glaube, ich werde dich nie schlagen können.“

„Vielleicht … irgendwann“, meinte Serina stockend. „Du hast noch genug Zeit zum Üben. Wir bleiben doch für immer zusammen, oder?“ Sie stützte sich auf ihren Ellbogen, damit sie Paku ins Gesicht sehen konnte.

Paku nickte. „Natürlich. Wir sind doch die besten Freunde.“ Er zeigte sein schelmisches Lächeln und streckte seine Hand aus. Serina schlug ein und grinste ebenfalls.

„Serina!“ Sie schrak aus ihrem Traum hoch und blickte sich um. Ihr Zimmer war stockdüster, doch irgendjemand hielt eine Kerze in der Hand. Sie blinzelte noch ein paar Mal, um sich an die Lichtquelle zu gewöhnen. Schließlich konnte sie erkennen, wer da an ihrem Bett stand und sie aufgeweckt hatte.

„Meister Tarik?“, fragte sie verwundert. Serina konnte sich nicht vorstellen, was er hier wollte. Höchstens wenn es eine neue Übung war: Wasserbändigen bei Nacht, oder so etwas Ähnliches. Sie wollte gerade fragen, was ihr Meister von ihr wollte, als er sie auch schon aus dem Bett zerrte.

„Beeil dich, Serina. Du musst sofort das Nötigste zusammenpacken. Wir haben nicht viel Zeit.“ Tarik holte sofort einen Rucksack unter ihrem Bett hervor. Dann eilte er zum Kleiderschrank, holte etwas heraus und stopfte es in den Rucksack. Serina stand nur daneben und schaute ihm verwirrt zu. Sie verstand überhaupt nichts mehr. Warum sollte sie denn Sachen einpacken? Und was meinte Tarik mit wenig Zeit?

Als ihr Meister sah, dass sie nur tatenlos herumstand, hielt er kurz inne: „Was soll das, Serina? Los zieh dir was an. Ich werde noch etwas Proviant für dich einpacken.“

Aber Serina blieb immer noch fassungslos stehen. Endlich fand sie ihre Stimme wieder. „Was soll das alles, Meister? Ich verstehe überhaupt nichts.“

Tarik seufzte gequält. „Ich werde es dir später erklären. Aber bitte, zieh dich jetzt an. Es ist kalt draußen.“ Seine Stimme klang ernst und flehend. Das überzeugte Serina schließlich und sie eilte zu dem Stuhl, wo ihre Kleidung für den nächsten Tag lag. Es dauerte nicht lange, bis sie sich umgezogen hatte. Schnell noch zog sie ihren blauen Mantel über und stand dann schließlich bereit in der Tür. Sie war immer noch verwirrt, doch sie kannte ihren Meister bereits so lange, dass sie ihm blind vertraute.

Kaum eine Sekunde später stand er plötzlich neben ihr, mit einem vollen Rucksack in der Hand. „Wir müssen ganz still sein. Ich will nicht, dass uns irgendwer hört.“ Serina nickte verständigend. Tarik öffnete leise die Tür, doch zuvor pustete er noch die Kerze aus. „Wir dürfen nicht auffallen“, gab er zur Erklärung.

Serina folgte ihrem Meister auf Schritt und Tritt. Sie bewegte sich leise, doch gleichzeitig schnell und präzise, so wie es ihr Meister ihr beigebracht hatte. Sie huschten wie zwei Schatten durch die engen Gassen. Serina wusste bereits sehr früh, wo ihr Meister sie hinführte. Er konnte nur zum Hafen wollen. Und diese Erkenntnis ließ Serina erschrecken. Mitten in der Nacht kam Tarik zu ihr, schmiss sie aus dem Bett und verlangte, dass sie das Nötigste einpackte. Und jetzt waren sie auf dem Weg zu den Booten. Das konnte nur eins bedeuten. Und Serina hatte fürchterliche Angst davor.

Trotzdem folgte sie ihrem Meister. Er wüsste, was zu tun war. Zumindest hoffte sie das. Denn sie konnte sich nicht vorstellen, was sie täte, wenn es wirklich wahr sein sollte. Dafür war sie nicht ausgebildet worden. Mit dieser Tatsache würde sie nicht alleine fertig werden.

Sie lief fast in ihrem Meister, als er plötzlich stehen blieb. Dadurch, dass Serina in Gedanken versunken war, hatte sie gar nicht mitbekommen, dass sie bereits am Hafen eingetroffen waren. Tarik holte sofort ein Boot. Es war gerade so groß, dass es weitere Strecken schaffen könnte und dass es gerade noch so von einer Person geführt werden konnte. Nun hielt ihr Meister kurz inne. Das erste Mal für längere Zeit, seit er zu Serina geeilt war. Serina sah ihrem Meister panisch an. Sie wusste es bereits und sie las in seinen Augen, dass es der Wahrheit entsprach.

Serina war der nächste Avatar und das bedeutete, dass sie so schnell wie möglich von hier verschwinden musste. Tarik sah ebenfalls, dass Serina die Wahrheit erkannt hatte. „Es tut mir so leid für dich. Direkt als ich es erfahren habe, bin ich zu dir geeilt. Ich hoffe nur, wir waren schnell genug.“ Er schaute sich hektisch um. Doch noch nirgends waren Stimmen zu hören und Fackeln waren auch noch keine in Sicht. Er legte den Rucksack in das Boot und wandte sich wieder seiner Schülerin zu. Sie bedeutete ihm so viel. Seit sie ein kleines Kind war, hatte er sie unterrichtet. Sie war fast so etwas wie eine Tochter für ihn geworden. Es brach ihm das Herz, sie jetzt wegschicken zu müssen, doch das war ihre einzige Chance. „Du musst jetzt sofort los. Benutze am Anfang das Wasserbändigen, um schneller auf das Meer zu gelangen. Am besten du-“

„Nein!“, schrie Serina ihn an. „Ich will nicht weggehen. Das hier ist mein zu Hause. Hier bin ich aufgewachsen. Ich will nicht weg.“ Serina traten Tränen in die Augen, doch das war ihr egal. Wie sollte sie denn da draußen überleben? Sie hatte doch keine Ahnung, wie sie das bewerkstelligen sollte. „Ich weiß doch überhaupt nicht, was ich tun soll. Ich kann das nicht.“ Die Tränen kullerten ihr nun die Wange herunter.

Und dann tat ihr Meister etwas, was er noch nie zuvor getan hatte. Er umarmte sie. Erst war Serina überrascht, doch dann tat ihr die Nähe des Meisters gut. Sie schmiegte sich an ihn und krallte ihre Hände in seine Jacke. Er streichelte ihr über ihr Haar. „Ich weiß, dass du Angst hast. Das habe ich auch. Doch es ist die einzige Möglichkeit. Du musst von hier verschwinden.“

„Dann begleite mich wenigstens. Alleine kann ich das nicht.“ Sie schaute zu ihm empor, voller Hoffnung. Wie könnte er denn dazu ‚nein’ sagen. Doch Tarik schüttelte den Kopf. Und mit einem Mal war alle Hoffnung verblasst. Sie würde alleine sein. Alleine in dieser großen Welt.

„Das geht nicht“, versuchte Tarik ihr zu erklären. Doch seine eigenen Worte klangen selbst für ihn leer und hohl. „Nur hier kann ich dir noch etwas Zeit verschaffen. Ich werde sie versuchen aufzuhalten.“

Serinas Augen weiteten sich geschockt. „Aber sie werden dich töten, Tarik. Komm bitte mit mir.“ Es war das erste Mal, dass Serina ihn mit ‚Tarik’ ansprach und es erfüllte ihn mit Stolz. Gleichzeitig war er unendlich traurig, denn jetzt musste er seine geliebte Serina anlügen. Aber es war für einen guten Zweck. „Sie werden mich nicht töten, Serina. Ich bin Mitglied des Rates. Sie vertrauen mir. Ich werde ihnen erzählen, dass du bereits weg warst, als ich in dein Zimmer kam.“

Serina nickte, doch sie hatte ihren Meister durchschaut. Nach all diesen Jahren wusste sie, wann er die Wahrheit sprach und wann er log. Und in diesem Fall war es mehr als klar. Er log und Serina wusste, dass sie ihn nicht davon überzeugen könnte, mit ihm zu gehen. Nun weinte sie nicht mehr wegen der Ungewissheit der Zukunft und der Angst davor, sondern um ihren Meister, der alles tat, um sie zu retten.

Sie wusste nun, dass sie gehen musste, und dass sie das alleine tun musste. Ihrem Meister zuliebe, der alles riskierte. Deshalb setzte sie sich ins Boot. Ihr Meister schob es ins Wasser, doch plötzlich fiel ihr noch etwas ein. „Warte!“, sagte sie. Tarik hielt das Boot fest und sah seine Schülerin fragend an. „Was ist mit Paku? Vielleicht würde er-“

„Nein!“ Tarik hatte den Befehlston eines Meisters angeschlagen. Er klang sauer. Schnell beruhigte er sich jedoch wieder. „Das geht nicht, Serina. Du weißt, warum.“

„Aber er ist doch mein bester Freund“, widersprach sie ihm. Doch sie selbst wusste, dass das nichts ändern würde.

Somit gab sich Serina geschlagen. „Ich werde dich vermissen, Tarik. Du warst ein wirklich hervorragender Meister und auch ein guter Freund.“ Wieder wollten die Tränen die Freiheit und Serina ließ es zu. Der Meister war wie ein Vater für sie gewesen. Eine Familie, die sie nie gehabt hatte. Sie wusste noch immer nicht, wie sie ohne seinen Rat überleben sollte.

Tarik beugte sich vor und küsste Serina auf die Stirn. „Ich werde dich auch vermissen, meine kleine talentierte Wasserbändigerin. Ich wünsche dir alles Glück der Welt.“ Serina sah, wie sich auch bei ihrem Meister eine Träne löste. Sie hatte ihn noch nie weinen gesehen. Es zeigte ihr, dass sie ihm genau so viel bedeutete, wie er ihr.

„Einen letzten Rat will ich dir noch auf den Weg mitgeben. Sobald du das Erdkönigreich erreicht hast, kaufe dir neue Kleidung. Sie werden nach einer Wasserbändigerin suchen und so wärst du für sie ein leichtes Ziel. Ich habe genügend Geld in deinen Beutel gepackt. Und dann suche Toph. Sie wird deine neue Meisterin werden und dir helfen. Finde sie, sonst ist alles verloren.“ Mit diesen Worten gab Tarik dem Boot einen letzten Schubs und ließ es aufs Meer hinausgleiten.

Serina sah, wie ihr Meister immer kleiner wurde. Doch sie wollte noch nicht ihre Bändigungskräfte einsetzten, erst wenn sie ihn überhaupt nicht mehr sehen würde, wenn er ganz aus ihrem Blickfeld verschwunden war. Denn so lange sie ihn noch sehen konnte, solange war sie noch zu Hause. Erst wenn er weg war, war sie auf sich allein gestellt.

Nun sah sie nur noch einen kleinen schwarzen Punkt, nicht viel größer als ein normaler Ball und trotzdem wusste Serina, dass er immer noch dort stand. Und plötzlich tauchten aus der dunklen Stadt viele kleine Lichter auf. Serina beugte sich vor und wäre fast aus dem Boot gefallen, soweit hatte sie das Gewicht verschoben. Sie schaute den Lichtern zu, wie sie dem kleinen schwarzen Punkt immer näher kamen. Serina krallte die Hände in das Holz des Bootes. Sie könnte in ein paar Minuten zurück sein, wenn nicht noch schneller. Sie könnte ihnen sagen, dass Tarik ihr nicht geholfen hatte. Sie könnte ihn retten, so wie er sie retten wollte. Er musste nicht sterben. Er hatte doch nichts falsch gemacht, außer einem geliebten Menschen zu helfen. Doch Serina blieb im Boot sitzen. Nicht dass sie sich nicht traute, vielmehr wollte sie ihren Meister nicht enttäuschen. Es war eine Aufgabe, die er ihr aufgetragen hatte und sie würde sie, so gut es ging, ausführen. Vielleicht irrte sie sich ja auch und die Menschen waren gar nicht so schlecht, wie sie glaubte. Immerhin gab es schon mal einen Krieg und jeder wusste, wie schlimm das Töten war.

Deshalb drehte Serina sich um, den Blick auf das weite Meer gerichtet, und schlug ihre Hände nach hinten. Immer und immer wieder, sodass sie Wasser nach hinten spritzte und zusätzlichen Antrieb bekam. So wie es ihr Meister gewollt hatte. Sie gab sich große Mühe, um lange durchzuhalten. Denn je länger sie so vorankam, desto weiter war sie von ihrer alten Heimat entfernt und es würde ihnen schwer fallen, sie noch einzuholen.

Nach einer halben Stunde war sie mit ihren Kräften am Ende und das wortwörtlich. Sie legte sich in das Boot und verschnaufte erst einmal kurz. Nicht mal nach einem Tag härtestem Training war sie so erschöpft gewesen. Als sie wieder einigermaßen Luft bekam, setzte sie sich auf. Sie nahm den Rucksack und wühlte darin rum. Ihr Meister hatte wirklich an alles gedacht. Nicht nur Geld, Kleidung, Essen und Trinken war darin zu finden, sondern auch eine Karte, mit den verschiedenen Regionen der Nationen. Außerdem lag noch ein Buch bei, das hieß: „Die vier Nationen“. Serina hatte es schon einige Male bei ihrem Meister gesehen, doch nie getraut zu fragen, ob sie es mal haben dürfte. Nun lag es in ihren Händen und jetzt wollte sie es nicht so wirklich. Zwar würde es auf ihrer Reise sicherlich hilfreich sein, doch es erinnerte sie zu sehr an ihren Meister. Sie wollte es gerade zurückstecken, als sie sah, dass etwas zwischen den Seiten steckte. Sie öffnete das Buch und zum Vorschein kam ein Brief. Sie erkannte sofort die Schrift ihres Meisters.

Zuerst legte sie das Buch zurück, nahm sich eine Frucht aus dem Rucksack und machte es sich gemütlich. Dann nahm sie den Brief in die Hand und fing an zu lesen:
 

Liebe Serina,
 

wenn du das hier liest, bedeutet das, dass meine schlimmsten Befürchtungen sich bewahrheitet haben. Ich hatte schon lange die Vermutung, dass du der nächste Avatar sein könntest, doch ich wollte es nicht wahrhaben. Ich hätte dich viel mehr lehren können, wenn ich nicht so verbissen gewesen wäre. Aber leider kann ich nichts rückgängig machen. Ich hoffe, dass du mir das verzeihen kannst.

Du wirst jetzt einen langen und gefährlichen Weg vor dir haben. Als Avatar ist es deine Pflicht die vier Elemente zu meistern. Doch es hat sich einiges geändert und so einfach ist es leider nicht mehr. Das Erdbändigen wird, glaube ich, am Leichtesten werden. Du musst nur Toph finden, die auch Avatar Aang ausgebildet hat. Von ihr weiß ich, dass sie keine Vorurteile hat und dir helfen wird. Leider weiß ich nicht genau, wo sie anzutreffen ist. Den letzten Standort, der von ihr bekannt war, habe ich in deiner Karte markiert. Ich nehme aber an, dass sie sich, ganz wie es für die Erdbändiger typisch ist, im Gebirge oder in einer Höhle einquartiert hat. So hast du für die erste Etappe einen relativ sicheren Plan.

Ein Feuerbändigungslehrer ist mir trotz stundenlangen Grübelns keiner eingefallen, doch ich bin mir sicher, dass Toph dir auch dabei helfen kann. Das größte Problem wird jedoch noch das Luftbändigen, denn soweit ich weiß, gibt es keine Luftbändiger mehr. Selbst die Kinder des Avatars können nicht Luftbändigen. Dabei kann ich dir also auch nicht behilflich sein. Aber ich bin davon überzeugt, dass du einen Weg finden wirst, denn du bist stark, Serina. Sehr stark sogar und ich will, dass du dir das immer vor Augen hältst. Auch wenn du denkst, du kannst das alles nicht, habe ich immer an dich geglaubt und ich werde auch immer an dich glauben.

Das Allerschwierigste auf deinen Weg wird jedoch der Weg selber sein. Halte dich immer bedeckt, sage niemals deinen Namen und kleide dich immer entsprechend der Nation. Bald schon wird dich jeder suchen. Vielleicht wirst du dich einsam fühlen, doch das bist du nicht. Es gibt Leute da draußen, die noch immer an den Avatar glauben. Du musst sie nur finden. Toph ist auf jeden Fall eine davon. Halte dich immer an sie.

So, ich werde jetzt zum Schluss kommen. Ich möchte dir an dieser Stelle noch einmal sagen, dass du meine bisher beste Schülerin warst. Du bist talentiert und lernst sehr schnell. Du warst wie eine Tochter für mich und ich werde dich sehr vermissen. Meistere die Elemente und zeige der Welt, was ein Avatar wirklich ist. Zeige der Welt die Wahrheit.
 

In Liebe

Dein Meister Tarik
 

P.S.: Das beiliegende Buch wird dir hoffentlich hilfreich sein. So kannst du einiges über die Nationen erfahren und dich bestmöglich tarnen. So wirst du sicherlich weniger auffallen.
 

Serina las den Brief dreimal durch. Anschließend faltete sie das Blatt und steckte es in die Innentasche ihres Mantels. Ihr Meister hatte wirklich an alles gedacht. Er hatte sich sogar Gedanken darüber gemacht, bei wem sie lernen sollte, auch wenn schließlich nur ein Lehrer dabei herausgekommen war. Ohne ihn, hätte Serina in der Wüste gestanden. Doch dieser Brief zeigte ihr auch noch einmal deutlich, wie schwer dieser Weg werden würde. Sie hatte sich schon einiges vorgestellt, aber konnte man sich wirklich ausmalen, dass alle Nationen gegen einen waren. Nicht einmal jetzt konnte sie sich ein klares Bild davon machen. Es würde hart werden, härter als alles, was sie bisher erlebt hatte.

Sie musste an Paku denken. Wie oft hatten sie sich schon geschworen für immer zusammenzubleiben? Es war nicht nur einmal gewesen und jetzt sollten die ganzen Versprechen umsonst gewesen sein, nur weil sie der Avatar war? Das war nicht fair. Es war zutiefst gemein und trotzdem konnte sie daran nichts ändern. Sie musste ihr Schicksal annehmen, ob sie nun wollte oder nicht. Denn sie war stark, zumindest hatte das ihr Meister gesagt. Sie selber war nicht hundertprozentig davon überzeugt, aber Serina wusste, dass ihr Meister immer Recht hatte.

Sie setzte sich wieder aufrecht hin, nahm die Paddel in die Hand und ruderte Richtung aufgehende Sonne. Denn das Erdkönigreich war ihr nächstes Ziel. Und zumindest Toph würde sie finden, das nahm sich Serina fest vor.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nochnoi
2009-01-01T18:24:45+00:00 01.01.2009 19:24
Also ich muss ehrlich sagen, es gefällt mir wirklich sehr gut ^^

Auch wenn ich noch nicht wirklich weiß, was eigentlich vor sich geht XD

Es interessiert mich wirklich brennend, warum Serina verschwinden muss. Man findet heraus, dass sie der Avatar ist und will ihr etwas Böses? Mannomann, da scheint ja in den vergangenen Jahren einiges los gewesen zu sein! Was mag da nur passiert sein?
Du hast mich wirklich furchtbar neugierig gemacht >.<

Und Toph kommt drin vor ^_________^ Das Mädchen - oder besser gesagt: Die Frau; ein Mädchen ist ja jetzt nicht mehr - ist einfach nur genial! Ob Serina auch so eine steinige Beziehung zu Toph aufbaut wie Aang seinerzeit? XDD
Ich freu mich auf jeden Fall schon riesig auf ihren Auftritt ^^

Und auf die anderen Meister bin ich auch mal gespannt. Feuerbändigungsmeister - tja, da laufen sicher einige rum. Vielleicht hat Toph wirklich einen 'heißen' Tipp für Serina ;p
Das Problem ist natürlich das Luftbändigen. Ich bin neugierig, wie du das lösen willst :)

Dann kann ich nur sagen: Schreib schön schnell weiter, damit ich endlich erfahre, was nun eigentlich genau vorgefallen ist, dass Serina sich verstecken muss!! >.<

Hab dich lieb


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