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Nick´s ADVENTURE!

von

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Die Seelenpüfung

Der folgende Tag fing damit an, dass ich durch eine sanfte Stimme aus meinem Schlaf geholt wurde. „Morgen, Rudo ist da, wir müssen los.“, sagte Namaco, die neben mir hockte und ihren Zeigefinger auf meine Nasenspitze legte, „und jetzt beeil dich, es ist schon 11 Uhr.“ Ich schlüpfte aus dem Schlafsack, machte mich fertig, verabschiedete mich mit Namaco bei Kirie und sprang auf die Ladefläche des froschgrünen Transporters. Während der Fahrt fragte ich Namaco über Meister Sebattre aus, wie er so ist, woher sie ihn kennt und so weiter. Doch sie lächelte nur und sagte: „Warte es einfach ab, du siehst ihn noch früh genug.“
 

Bei ihr zuhause angekommen, nahm sie Trainingskleidung und eine lange, in Tücher eingewickelte und mit Gürteln zugeschnürte Schachtel aus dem großen, mit alten Schriftzeichen verzierten, Schrank, der in der Ecke des Wohnzimmers stand. „Wir müssen noch zum Tempel der Reinigung, dort bekommst du deine Kampfkleidung.“, sprach sie und schloss die Tür zu ihrem Haus. Ich fragte sie, als wir die ersten 500 Meter in Richtung einer riesigen Statue, in Form eines alten Drachen, gelaufen sind „Wo ist dieser Tempel der Reinigung?“ „Vom Kopf des Drachen aus 5,2 km den Berg des schweigenden Windes hinauf.“ Der Weg bergauf war ein Kinderspiel, aber ich wusste ja nicht was da noch so auf mich zu kommt. Vor dem gigantischen Tempel kam ich kaum aus dem Staunen heraus, ein vier fußballfeldergroßes Anwesen, das von einer drei Meter hohen Mauer umrandet war. Die Pfeiler des immens großen Hauptgebäudes waren umschlungen von blutroten, leicht silbern glänzenden Drachen. Ein Priester mit Glatze kam auf uns zu und sagte: „Fräulein Namaco, was verschafft uns denn die Ehre? Seid ihrer Reinigung sind schon fünf Jahre vergangen, schickt Meister Sebattre wieder aus, um Brandwasser zu besorgen?“, er lachte, doch sie entgegnete Nicht wirklich, mein Freund möchte Schüler werden und ich wollte fragen ob sie eine Reinigung bei ihm durchführen können?“ „Ein Schüler? Bist du dir sicher? Er sieht nicht so aus, als ob er die Kraft hat, das Ritual zu..“ Namaco hielt ihm den Mund zu „ach das wird schon.“ sagte sie, nahm mich mit in einen großen Umkleideraum und rief dem Priester noch entgegen „nehmen sie das Rote.“ Er schaute geschockt zurück, doch da schlug die Tür zu und sie nahm aus einer alten, verstaubten Vase einen schmutzigen, dunkelgrauen Trainingsanzug „zieh den an, ich erwarte dich dann Draußen.“ Ohne mich auch nur zu Wort kommen zu lassen, war sie schon wieder nach Draußen verschwunden. Ich zog das schmutzige, dunkelgraue Teil an und ging aus dem Raum, Draußen erblickte ich Namaco die, einen schwarzen Trainingsanzug, der vor Sauberkeit schon fast glänzte, dennoch war er an Ärmeln und Fußenden eingerissen und ausgefranst. „Nick der steht dir gut, komm mit, ich bring dich zur Seelenreinigung.“ Wir blieben vor einer großen, goldenen Tür stehen, auf der zwei gegeneinander ringende Flammensäulen abgebildet waren „Du musst das jetzt allein machen. Geh in die Mitte des Raumes und… ach du packst das schon.“ Der Priester öffnete und ich ging in die dahinter befindliche schwarze Kammer, ich watete durch eine knöcheltief stehende Flüssigkeit. Die Tür ging zu und ich spürte wie mit einem mal der Pegel anstieg und das so schnell, dass ich gar nicht wusste wie mir geschieht. Mit meinen Händen schon an die Decke kommend, stieß brennend weißes Licht in den Raum, ich erkannte, dass die Flüssigkeit blutrotes Wasser war, es stieg weiter und kam schon bald an der Decke des Raumes an. Mir schwand die Luft zum Atmen, ich hielt die Luft an und suchte verzweifelt nach einem Ausgang. Als ich nicht mehr konnte, öffnete ich den Mund und die blutähnliche Flüssigkeit drang in meinen Hals. Ich sah keinen Ausweg, mein Körper wurde schwer, mein Rachen fing an wie Feuer zu brennen, ich nahm nur schwach wahr, dass sich das Wasser um mich herum schwarz färbte und verlor das Bewusstsein. Nach einer Ewigkeit hörte ich Stimmen. „Sie sollten doch das rote nehmen, NIIIICK !“ „Es war das rote ich hab…“ „NIIIICK!“ Eine Hand fasste nach der meinen und riss mich aus einer, mit einem Durchmesser von zwei Metern, frei im Raum stehenden, schwarzen Wassersäule. Ich schlug hart auf den Boden und erblickte Namaco, die mich mehr als besorgt ansah. „Geht es dir gut, sprich mit mir mach irgendwas Nick!“, ich hustete einen Großteil des geschluckten Wassers aus, wobei mein Blick auf den jetzt strahlend weißen Trainingsanzug fiel, den ich jetzt trug. „Du lebst, ein Glück.“ Namaco drückte mich fest an sich und sagte unter Tränen „Ich bin ja so froh, tut mir leid, das war alles meine Schuld.“ Ich versuchte was zu sagen, doch bekam keinen Ton raus, nach einem ängstlichem Blick in ihr Gesicht und meiner mit Händen erläuterten Situation sagte Sie „Kannst du stehen, wir müssen zu Meister Sebattre.“ ich nickte, raffte mich langsam auf und ging, durch sie gestützt, aus dem Tempel „Warte kurz, ich muss noch unsere Sachen holen.“, sagte Namaco und kam kurze zeit später zurück mit zwei Rucksäcken über der Schulter. „Lass uns erstmal ein Stück gehen, ich erkläre dir später alles.
 

Ein Stück weit vom Tempel entfernt, saßen Namaco und ich auf einem Felsen und sie fing an zu erzählen „du musst verstehen, hätte ich dir erzählt was kommt hättest du dich zu sehr gewehrt und währst ertrunken.“ ich wollte mich schon aufregen und schlug mit der faust auf den Felsen unter uns. „Das Ritual der Reinigung befreit unsere innersten Kräfte indem es unsere Seele reinigt, doch das ist nicht alles, normalerweise beraubt es dem Gereinigten einen seiner fünf Sinne, das du nur deine Stimme verloren hast grenzt an ein Wunder, doch bevor du dich aufregst, dieser Zustand ist nicht von Dauer, Meister Sebattre bringt dir deine Stimme zurück, wenn wir den Weg zur Spitze des Bergs der unendlichen Leben geschafft haben. Ich hob meine Faust an und bemerkte, wie ich sie aus einer vier Zentimeter tiefen Mulde befreien musste. „Du hast Potential, er wird dich sicher trainieren, ach und lass die Schuhe aus, das ist eine Prüfung von ihm. Der Weg zum Gipfel reinigt deinen Körper von Außen. Ich hoffte, dass alles wieder gut wird, nickte und stand auf. „Das lob ich mir, los geht’s Nick.“ Auf den ersten Metern merkte ich, warum es eine Prüfung war. Der Boden war übersäht mit spitzen Steinen, Gestrüpp und Sand. Es war schon Dunkel als wir an einer großen Mauer ankamen, meine Füße waren aufgeschnitten und bluteten, aber ich dachte nur daran, meine Stimme wieder zu bekommen und wenn der einzige Weg sie wieder zu erlangen, darin besteht, diesen Berg zu besteigen, nehm ich das in kauf. „Am oberen Ende der 100 Meter hohen Mauer lebt der Meister, dann hast du ´s geschafft.“ Ich sah mir Namaco´s Beine und Füße an und erblickte kaum Narben „Wie hat sie das gemacht?“ fragte ich mich, doch egal,. ich sah die Mauer hoch und fing an zu klettern, dreißig bis vierzig Meter hatte ich geschafft, doch dann brach ein Stein aus der Wand und ich rutschte ab. Der Versuch mich fest zu halten, endete damit, dass meine Fingerspitzen über die raue Oberfläche schliffen, einschnitten und mit dem Blut, das ausströmte, den Halt noch schwerer machten, doch schließlich kam ich zwanzig Meter über dem Boden zum Stoppen. Langsam kletterte ich unter Schmerzen die Felswand wieder hoch, das letzte Stück und mein Arm klammerte sich kraftlos oben angekommen, am Rand der Plattform fest. „Komm schon, nur noch ein kleines bisschen.“, sagte Namaco, die schräg über mir auf dem Rand der Plattform saß. Auf dem Gipfel des Berges stand ein kleines hölzernes Haus, eine große Sandfläche, in dessen Mitte stand ein großer Kristallstein, der etwa sieben bis acht Meter hoch war und auf ihm saß ein sehr alter, bärtiger Mann und dies alles auf einer riesigen Steinplatte.
 

Ich lag auf dem Boden, schnappte nach Luft und sah Namaco an, die auf den Alten zulief „Ehrwürdiger Meister, ich habe euch einen neuen Schüler mitgebracht, er überstand die Reinigung im schwarzem Wasser und braucht eure Hilfe.“ Der Alte hob den Kopf an und sagte mit rauer Stimme: „Das schwarze …“ Er sprang auf und landete sanft, wie eine Feder vor Namaco, die ihm gleich entgegnete “Danke Mei…“ und GONG knallte ein uralter Stab aus Steinholz auf ihrem Kopf „Das heißt Großmeister“ sagte der Alte, der seinen Stock wieder anhob. „HEY ALTER, HÖR AUF NAMACO ZU SCHLAGEN!“, sagte ich Laut und wunderte mich, dass ich meine Stimme wieder hatte. „Und du musst der junge Mann sein, den ich vor kurzem gespürt hatte.“ Sagte er und erschien wie aus dem nichts hinter mir. „Du hast die Prüfung bestanden, doch bilde ich keinen Schüler mehr aus… verschwinde.“, redete er und ging an mir vorüber, ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen. „Willst du damit sagen, dass ich den ganzen Weg und diese scheiß Reinigung umsonst über mich ergehen lassen habe?!“, sagte ich laut, schlug mit der Faust senkrecht auf den Boden und das so heftig, dass der Sand in einem Radius von drei Metern um mich herum wegwehte und wieder ein kleiner Krater unter meiner Hand entstand. Er drehte sich nicht um und doch blieb er stehen. „Warum willst du kämpfen Kleiner?“ Ich stand auf und sagte „Ich weiß nicht genau, ich will eine Person finden, die meine Eltern kannte, ihre Schwester ist von einem Monster umgebracht worden und eben dieses Monster griff auch mich an. Ich will mich schützen können und auch meine Freunde.“ ich schaute zu Namaco rüber. „Nun gut, aber Namaco, warum bist du mitgekommen?“, sagte der alte und ließ seinen Stab in seinen Gewändern verschwinden. „Eiferst du immer noch Lyka nach, gib es auf sie ist und bleibt die Beste auch wenn sie mir den Rücken kehrte.“, grummelte er weiter und wurde von Namaco unterbrochen „Nein, ich will herausfinden was vor 17 Jahren wirklich passiert ist und warum meine Mutter ums Leben kam, doch der Weg dahin wird schwer und ich habe allein nicht die Kraft das durch zu stehen und sie predigten immer, dass ich meinem Schicksal folgen soll.“ „Und was ist dein Schicksal?“, fragte Sebattre Namaco, die inzwischen wieder stand. „das Schicksal… will das ich Nick helfe.“, sagte Sie mit ernstem Ton während ich sie erstaunt ansah. „Ruht euch aus, morgen fängt das Training an“, sagte der Alte und verschwand in seinem Haus.
 

Namaco und ich saßen noch eine Weile am Rand der Platte und ich fragte sie „Hast du auch dieses Ritual gemacht? Warum? ich meine, ich wäre fast gestorben.“ Sie sah ins Tal und sprach mit trauriger Stimme „Ein Brief meiner Mutter, in ihm stand der Name von Meister Sebattre. Ich entdeckte ihn 10 Jahre nach ihrem Tot und fand heraus, dass sie eine Schülerin von ihm war und schon an vielen Schicksalsklingen-Turnieren teilnahm, um die beste zu werden. Ich eiferte ihr nach und war ein Naturtalent, konnte mir fast jede Technik aneignen, doch dann kam Lyka. Ein Wunderkind, mit 19 hatte sie alle Arten von Techniken gemeistert und warf mich aus meinem ersten Turnier, das war vor 2 Jahren…“ sie schloss die Augen und ich sagte „Du hast also gegen sie verloren, aber warum sollte ich bei diesem Meister Sebutter oder wie der heißt Schüler werden.“ „Ich habe die Rüstung deines Vaters damals bei dem Turnier schon mal gesehen und wenn wir Glück haben, finden wir beim Nächsten jemanden, der Kosoa’s Schwester kannte, das Dumme ist, nur Teilnehmer dürfen in die Räumlichkeiten der Kämpfer.“ „Ich lerne also wie man kämpft.“, sagte ich freudig „Ja und das gleich in drei Arten: Schwertkampf, Impulskampf, Ausweichen im Fluss der Ströme und wenn du Glück hast bekommst du die Elementklinge, die ich bei meiner ersten Ausbildung bei Meister Sebattre nicht erreichte.“, sagte Namaco und kicherte als sie mein „Cool.“ hörte. „Kleiner ich hab hier noch etwas für dich, vor zwei Tagen kam ein junger Mann hier vorbei und gab mir ein Schwert, das ich für einen Blondschopf aufbewahren sollte, sein Name war S….., doch so lange du hier trainierst wirst du diese Klinge nicht führen.“ Meister Sebattre steckte ein Schwert in Form eines Brettes in den Steinboden hinter mir, es hatte an drei Seiten eine scharfe Schneide und das Klingenblatt ging fast nahtlos in einen 40 cm Griff über. „Ein komischer Typ, dieser Junge, ich führe doch kein Waffenlager.“, sagte er und ist so schnell, wie er gekommen war, wieder in seinem Haus verschwunden. „Was?! Eine Loonaris - Klinge!“, sagte Namaco, die sich gleich das Schwert genauer ansah. „Was bitte ist eine Loonaris - Klinge ?“, fragte ich. Namaco antwortete „Diese Schwerter werden aus einem speziellen Metall gemacht, das man aus Mondsteinen gewinnt, von diesen gibt es weltweit nur 5 Stück, einfach irre… wow schau dir das an.“ sie deutete auf eine Gravur, die sich auf der Klinge befand „Schwarzer Sturm Nerkon Nightwork, da -a da das ist mein Vater!“, ich drehte mich um und rief laut „EY Alter, wie hieß der Typ, der dir das gegeben hat?“ „Respektloser Bengel! Wenn du das Training beendest erfährst du es, UND JETZT RUHE!“, kam es von hinter der Tür. „Er hat Recht, lass uns ausruhen, das Training wird echt hart und wir wissen, dass es nicht umsonst ist, denn dieser Typ musste deine Eltern doch gekannt haben. Wie wäre er sonst an das Schwert gekommen?“, ich sah Namaco an und wanderte mit meinem Blick über die Klinge, in der sich die Sterne spiegelten und dachte mir „Ein Turnier also, dann soll ‘s wohl so sein, Vater...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  jeska_chii
2009-07-06T21:31:32+00:00 06.07.2009 23:31
Wow, ich bin echt Baff.
Du hast echt eine sehr schöne Fantasie! Mach weiter so =)

Ich finde aber wie Anoko-chan, dass du beim Hauptcharakter mehr Gedanken und Gefühle mit rein bringen solltest ^.^

Hoffe du schreibst bald weiter?!
Von:  Anako
2009-07-06T19:47:23+00:00 06.07.2009 21:47
man merkt echt, wie viel mühe du dir bei der story gegeben hast, und wie viel liebe darin steckt.
es ist nicht einfach nur eine fanfic, um mal eine zu haben...
nur ist dein hauptchara mir ein wenig zu... charakterlos...
er läuft so durch das geschehen ... aber seine gedanken, seine gefühle, seine macken kriegt man nicht so richtig mit.
da hast du cliff (hieß er cliff? der mit der kleinen schwester) zb viel besser hingekriegt.
ihn könnte man ohne probleme kritisieren.
bei nick wäre das schon ein bisschen schwieriger...
du solltest dir nicht nur gedanken über die story machen, sondern auch die persönlichkeiten deiner charaktere vertiefen.

ich frage mich auch, wieso nick sich nicht fragt, wie es kommen kann, dass namaco total auf dieses monster vorbereitet ist...
obwohl sie es doch erst am vorigen tag erfahren hat...
außerdem wird deine interpunktion immer schlechter.
ich würde dir empfehlen, nach der fertigstellung eines kapitels noch einige zeit zu warten, und es dann nochmal durchzulesen und zu verbessern. falls du keine ahnung hast, ob deine kommas richtig gesetzt ist, kannst du auch jemanden, der sich damit auskennt, zur korrektur bitten. es gibt auch viele auf animexx, die gerne betaleser wären ^_^
außerdem gibt es viel mehr worte als "redete" oder "sagte"
bei "sagte laut" würde ich viel eher "rief" oder "schrie" benutzen

aber es ist echt interessant und eins der wenigen fanfics hier auf animexx, in denen potential steckt!!
mach weiter so!
würde echt gerne wissen, wie´s weitergeht!


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