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All I want...

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Falscher Eifer

~~~Naruto~~~
 

Schnellen Schrittes lief der Blondschopf durch die weitläufigen Straßen seines Heimatdorfes. Das breite Grinsen, welches sein Gesicht zierte, war dabei kein bisschen zu übersehen.

Er war Glücklich.

Glücklich, voller Vorfreude und von einem unbändigen Ehrgeiz gepackt, denn schon bald war es wieder soweit und die bis jetzt eintönig und trist wirkende Hauptstraße des Dorfes, würde in bunte Lichter und leckeren Dürften gekleidet sein. So wie es jeden Jahr zum Gründungsfest der Fall war.
 

Aber er musste sich auch eingestehen, dass es nicht allein das Fest war, welches ihn in Vorfreude versetzte. Es war die Tatsache, dass er es geschafft hatte den Uchiha dazu zu überreden mit ihm die geschmückten Straßen entlang zu schlendern. Nur allzu deutlich saßen die zahllosen Argumente, die er hatte aufbringen müssen, um den Schwarzhaarigen zu überreden, noch in seinen Gedanken fest.

Aber es störte ihn keinesfalls.

Ebenfalls interessierte es ihn nicht weiter, dass er die Zustimmung letzten Endes wohl nur bekommen hatte, damit der Chunin endlich seinen Mund hielt.

Warum sollte es auch?

Er hatte bekommen was er wollte und das zählte.

Schwungvoll bog der Blondschopf um die nächste Ecke, so sehr in seiner Euphorie vertieft, dass er das Folgende unmöglich hätte abwehren können. Mit einem dumpfen Ton prallte sein Körper gegen etwas und ehe er sich versah, fand er sich auf dem harten und staubigen Boden wieder.
 

„Naruto! Pass doch auf!“, belehrte ihn eine mies gelaunte Kunochi.

„Entschuldigung“, brachte der Blondschopf hervor, ehe er die Hand vor ihm ergriff und von Sakura wieder auf die Beine gezogen wurde.
 

Abschätzend traf ihn der Blick der jungen Frau, bevor sich dessen Gesichtsausdruck von wütend zu zärtlich wandelte und ein wissender Ausdruck sich in ihre Mimik schlich.
 

„Also kommt er heute wieder?“

„Ja, er müsste eigentlich schon auf dem Weg sein“, antwortete Naruto auf die sanfte Frage seiner Teamkameradin.
 

Sie sprachen über Sasuke.

Der Schwarzhaarige war vor zwei Monaten zu einer Mission aufgebrochen, nachdem er Naruto endlich seine Zustimmung gegeben hatte sich ebenfalls der bunten Feierlichkeiten hinzugeben.

Es war für den Blondschopf noch immer ein Rätsel um was für Missionen es sich handelte, aber er vertraute der Hokage. Besonders da er mit Bestimmtheit wusste, dass diese in gewisser Weise eine schützende Hand über den Uchiha hielt. Nur zu deutlich konnte er sich an die abweisende Haltung von Danzou gegenüber des Uchiha erinnern, als er in das Büro von Tsunade gestürmt war.

Die Atmosphäre war zum zerreißen gespannt gewesen und obwohl alles dafür sprach, dass Sasuke ein Verräter war, hatte die Hokage nicht einen Moment gezögert und sich klar auf die Seite des Clanerben gestellt. Nicht zuletzt sogar den Ältesten auf unschöne Weise in seine Schranke gewiesen. Und dafür war er ihr wirklich dankbar.
 

„Was hast du denn da?“, riss ihn die Stimme Sakuras aus seinen Gedanken.
 

Ein spitzbübisches Funkeln trat in seine Augen, als er so offensichtlich auf die Essenz seines Ehrgeizes Angesprochen wurde. Fast augenblicklich lockerte der Chunin seinen festen Griff und öffnete die Tüte, die er bis gerade noch sorgfältig umschlossen gehalten hatte. Zwei lange Monate hatte er darauf warten müssen, sein Können vor seinem schwarzhaarigen Mitbewohner zur Schau zu stellen. Es waren Monate in denen er genau überlegt hatte wie er Sasuke vor Freude sprachlos machen könnte und ihm gleichzeitig bewies, dass er ihm in nichts nachstand.

Und heute, der Tag an dem Sasuke wieder nach Hause kam, war einfach perfekt dafür.
 

~~~Tsunade~~~
 

Resigniert schloss das Dorfoberhaupt ihre Augen und massierte sich die Schläfen, ehe sie sich wieder fasste und mit festem Blick in das maskierte Gesicht vor ihr sah.
 

„Bist du dir ganz sicher?“, brachte sie ihre Frage eindringlich hervor.

„Kein Zweifel, Hokage-Sama. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen.“

„Und er wurde tatsächlich getötet?“

„Jawohl.“
 

Wie von selbst fixierte sich ihr Blick auf die blutverschmierte Anbumaske auf dem Schreibtisch.

Es war nicht ungewöhnlich, dass ein Anbu im Kampf fiel, aber das hier war etwas anderes.
 

„Wie alt war er?“

„Höchstens 19 Jahre, Hokage-Sama“
 

Fest umschloss sie die Akte mit dem Bericht, zu der eben abgeschlossenen Mission und legte sie beiläufig über das Beweisstück. Nicht eine Regung war ihrem Gesicht zu entnehmen, denn die ehemalige Sanin wusste nur zu gut, wie wichtig ihr Schauspiel bei diesem Unterfangen war.
 

„Wie viele?“

„Es waren nur die Beiden.“

„Konntest du verstehen worüber sie geredet haben?“

„Nein. Ich konnte lediglich sehen, dass sie sich die Hände gereicht haben.“
 

Abschätzend musterte Tsunade den Anbu.

Er stand vorbildlich gerade vor ihr, nicht ein Anzeichen der Müdigkeit zeichnete sich in seiner Haltung, oder seiner Stimme ab und das, obwohl er seit drei Tagen ununterbrochen gerannt sein musste. Auch wenn sie es sich nicht gerne eingestand, sie kam nicht umher ihn dafür zu bewundern, dass er es schaffte die Fassung zu bewahren.
 

„Wie lange wart ihr ein Team?“

„Wie bitte, Hokage-Sama?“
 

Das erste Mal seit ihrer Unterhaltung, mischte sich ein verwirrter Unterton in die monotone Stimme und bestärkte die Frau so in ihrer Vermutung.
 

„Wie lange wart ihr ein Team?“

„2 Monate.“

„Und Danzou hat euer Team aufgestellt.“
 

Obwohl die letzte Aussage des Oberhauptes keine Frage war, bejahte der Mann vor ihr.

Sie verbot es sich selber über diese Aussage freudlos auf zu lachen. Sie fing an es zu verstehen. Ihn zu sehen. Einen Plan, ein Bestreben, von welchem sie eindeutig nichts mitbekommen sollte.

Und dennoch brauchte sie weitere Informationen, etwas was sie von der Person vor sich nicht bekommen würde.
 

„Nimm dir frei, du hast es verdient. Wenn Donzou dich fragt wo du warst, sag ihm, dass ich dich losgeschickt habe, um noch einmal Informationen über den verschwundenen Suchtrupp zu sammeln.“
 

„Jawohl.“
 

Und mit einer letzten tiefen Verbeugung verschwand er auch schon in einer Rauchwolke.

Tief holte die Hokage Luft, verweilte für einige Sekunden, ehe sie diese wieder aus ihren Lungen entweichen ließ. Die Blonde wappnete sich für das kommende, versuchte sich auf den nun folgenden Bericht einzustellen. Es verging eine Ewigkeit, so erschien es dem Oberhaupt, bevor sie sich bereit fühlte und eine bestimmende Haltung in ihrem Stuhl annahm.
 

„Komm rein.“, befahl Tsunade.
 

Augenblicklich öffnete sich die Tür und eine schlanke Person trat ein, schenkte der jung wirkenden Frau einen abwartenden Blick, während seine restliche Mimik in rationaler Gleichgültigkeit getaucht war. Der Älteren entging keinesfalls die schmale Wunde am Haaransatz, kaum merklich und durch das dunkle Haar gut verborgen, aber für ihr geschultes Auge dennoch nicht zu übersehen. Das war aber keineswegs die Quelle ihres Erstaunens. Es war die ihr dargebotene aufrechte Haltung. Nach den Erzählungen des Anbu, hätte die Blonde es der Gestalt vor ihr keinesfalls zum Vorwurf gemacht, wenn weniger Spannung in dessen Muskeln vorhanden gewesen wäre. Aber es war eben jenes Auftreten, welches ihr bestätigte, dass sie die richtige Wahl getroffen hatte.

Flink umschloss die Sanin die eben überdeckte Maske und reichte diese ihrem Gast.
 

„Und jetzt will ich wissen was wirklich passiert ist, denn deine Deckung ist offensichtlich tot.“

„Jawohl, Hokage-Sama.“
 

Und damit schlossen sich die schmalen, hellen Finger des Angesprochenen um das dargebotene Gebilde der Tarnung.
 

~~~Naruto~~~
 

Hochkonzentriert fixierte der blonde Wirbelwind die vor ihm aufgeschlagene Seite. Er konnte es sich jetzt nicht noch einmal leisten den Faden zu verlieren und somit auf sich selbst gestellt zu sein.

Denn genau das würde ihn unheimlich viel Zeit kosten, etwas was er im Moment einfach nicht hatte. Sachte folgte er jeden der erwähnten Punkte, führte diese Schritt für Schritt durch und verdrängte dabei völlig die Welt um sich herum. Es war dem Chunin ein Rätsel, wie einige an diesen gefährlichen Experimenten, wie er sie gerne nannte, auch noch gefallen finden konnten. Und wenn er nicht zu tiefst in seinem Stolz gekränkt wäre, würde er jetzt auch ganz sicher eher in seinem Zimmer hocken und gemütlich seine Instand - Ramen essen. Aber er konnte es einfach nicht hinnehmen, dass dieses Wunderkind nicht nur ein Genie im Kampf war, sondern augenscheinlich auch in diesem Gebiet bemerkenswerte Fertigkeiten aufwies. Der Uzumaki wusste selber, wie kindisch und lachhaft sein Verhalten war, dennoch konnte er sich selbst nicht davon abhalten Sasuke beweisen zu wollen, dass er ihm in nichts nachstand.

Auch hier nicht.

Ein diabolisches Lächeln schlich sich auf die schmalen Lippen Narutos, als er den nächsten Arbeitsschritt vollzog.
 

//Oh ja Sasuke, ich werde dir beweisen, dass ich dir in rein gar nichts nachstehe!//, schoss es ihm durch den Kopf.
 

Unzählige Szenarien spielten sich in seinen Gedanken ab. Alle um ein und das selbe Thema kreisend. Sasuke, welcher ihn mit überraschten Blick ansah, sprachlos, während er die vorzügliche Arbeit des Blonden mit anerkennenden Blicken lobte und gezwungen war sich einzugestehen, dass er unrecht gehabt hatte.
 

Erfüllte anfänglich noch ein leises, schadenfrohes Kichern die geräumige Küche, so wurde dieses, mit jedem weiteren Tagtraum des Blonden, schlussendlich zu einem siegessicheren Lachen. Jede Ecke des Anwesens schien davon erfüllt zu werden. Aber solange dieses Lachen auch zum reifen gebraucht hatte, es dauerte nur wenige Momente um dieses durch ein lautes Husten zu ersetzen.

Schlagartig war er wieder in der Realität.

Und das was er sah und vor allem roch, gefiel ihm überhaupt nicht.
 

~~~Sasuke~~~
 

Erschöpft schloss der Sharinganträger die Eingangstür hinter sich, ließ seine Konzentration augenblicklich fallen und machte sich daran seine Schuhe auszuziehen. Seit zwei Monaten war er nicht mehr zu Hause gewesen und er musste sich eingestehen, dass er es wirklich vermisst hatte.

Ihn vermisst hatte.

Eine leichte Wärme stieg in ihm auf, als er daran dachte, dass er nicht allein war, dass jemand da war und auf ihn wartete. Der junge Clanerbe konnte spüren wie sein Herz schneller anfing zu schlagen, als er mit seinen Füßen den Holzboden des weiten Flures betrat. Sasuke freute sich und obwohl er sich bis vor kurzem noch vehement gegen diese Empfindung gewehrt hatte, schien es mittlerweile so, als würde sein Körper, sein Verstand diese Tatsache nun kampflos hinnehmen.
 

//Reiß dich zusammen, verdammt!//, schallte sich der ehemalige Schlangenschüler selbst, während er seine Widerstandslosigkeit der Müdigkeit zuschrieb, die unaufhörlich seine Glieder empor stieg.
 

Blitzschnell erklomm der Schwarzhaarige die Stufen zum oberen Stockwerk, ließ sich von seinen Füßen zu seinem Zimmer tragen, suchte sich dort frische Kleidung heraus und verließ anschließend den erst kürzlich betretenen Raum wieder. Rasch legte er den Weg zum Bad im Erdgeschoss zurück, nahm noch ein lautes Scheppern aus der Küche wahr und verschwand dann in das geräumige Zimmer, um sich endlich der lang ersehnten Dusche hinzugeben.

Ein wolliger Laut drang über seine Lippen, als die Wasserflut seinen Körper erreichte. Resigniert lehnte er seine Stirn an die glatte Marmorwand, als ihn der Geruch von Erde und Blut in die Nase stieg. Die letzten Tage waren ihm wirklich schwer gefallen, Sasuke musste sich eingestehen, dass er bei dieser Mission an seine Grenzen gekommen war. Noch nie vorher war er gezwungen gewesen, so eine Perfektion an nahtlosen Übergängen von Realität und Täuschung zu vollbringen. Es hatte an seinen Reserven und nicht zuletzt auch an seinen Nerven gezerrt, aber er hatte es geschafft. Naturalistisch, fließend, perfekt.

Ein unangenehmes ziehen breitete sich in seinen Augen aus, während das warme Wasser den verdreckten Schaum von seinem Körper wusch.
 

Der Schwarzhaarige leugnete es nicht.

Er war todmüde und das einzige, was er jetzt wirklich wollte, war ins Bett zu gehen und seinen Augen in die wohlverdiente Schwärze zu tauchen, aber das war ihm nicht vergönnt.

Gerade, als er mit der routinierten Prozessdur des Abtrocknen und Anziehens fertig war und das Bad verließ, stieg ihm der beißende Geruch von Qualm in die Nase, reizte sein feines Sinnesorgan und ließ ihn augenblicklich den schützenden Stoff seines Ärmels davor halten.
 

Das dieser Qualm von dem Blondschopf verursacht wurde, stellte er schon gar nicht mehr in Frage. Zu gut wusste er um dessen Grobmotorik in den einfachsten Dingen Bescheid und wenn er ehrlich war, so bewunderte er den Blauäugigen sogar dafür, dass dieser bis jetzt überlebt hatte.

Für einen kurzen Moment war der Uchiha wirklich versucht diese Tatsache zu ignorieren und einfach nach oben zu gehen. Was konnte man in einer Küche schon groß falsch machen?

Für den Bruchteil einer Sekunde war er wie erstarrt, schlagartig meldete sich sein Verstand wieder zu Wort, verdrängte die bis eben noch alles überlappende Müdigkeit spielend und schickte ihm die wildesten Bilder in seine Gedanken. Bilder, bei denen er ausnahmslos nachher Naruto im Krankenhaus besuchte.
 

Mit einem resignierten Seufzen verwarf er sein Vorhaben Schlaf zu finden und folgte dem unangenehmen Bukett des Rauches, bis er vor der Küche zum Stehen kam. Sasuke ärgerte sich selbst, dass er nicht schon nachgesehen hatte, als er dass Scheppern vernommen hatte. Aber nun war es zu spät. Noch einmal sog der Clanerbe Sauerstoff in seine Lungen, hielt diesen darin fest und öffnete die Tür. Schlagartig umhüllten schwere, dunkle Rauchschwaden seinen Körper und veranlassen ihn dazu zu blinzeln. Energisch unterdrückte er die aufkommenden Tränen, tastete sich an der Wand entlang und kam augenblicklich zum stehen, als er ein lautes Röcheln links von sich vernahm. Nun konnte er absolut sicher sein, dass der Blondschopf sich ebenfalls in diesen Gemäuer aufhielt und sich lautstark in Richtung Fenster begab. Angenehm kühler Wind umschmeichelte seine Wangen und lockten den schweren Qual nach draußen, erlaubten es dem Clanerben so umgehend wieder frischen Sauerstoff zu inhalieren und seine Atmung wie gewohnt fortzuführen.

Rasant lichtete sich nun sein Sichtfeld und erlaubten ihn einen Blick auf seinen Mitbewohner zu erhaschen. Besser gesagt auf dessen Hinterteil, denn Naruto hing mit seinem kompletten Oberkörper aus dem Fenster und atmete japsend die angenehme Frühlingsluft ein.

Eine behagliche Wärme durchflutete seine Wangen, während ein angenehmer Schauer über seinen Rücken lief und sich langsam, aber beständig zu einer sanften Gänsehaut auszubreiten begann, welche jedoch umgehend abflaute, als dem Schwarzhaarigen klar wurde, wo genau er da eigentlich hinsah. Augenblicklich lehnte er seinen Rücken gegen die Wand und ließ seinen Blick weitläufig über die Küche schweifen.
 

Und das bereute er.

Augenblicklich und zutiefst!

Denn er sah Schwarz.

Und das im wahrsten Sinne des Wortes.
 

Seine komplette Küche glich einem Scheiterhaufen.

Eine breite Spur von verkohlten Überresten schlängelte sich ihren Weg, über die sonst fein säuberlich gehaltene Arbeitsplatte und begruben diese unerbittlich unter sich. Gebannt folgte er diesem Pfad, bis er an einer ebenso verkohlten Pfanne in der Spüle hängen blieb. Dachte er Anfangs noch, dass die verkohlten Überreste das Schlimmste waren, wurde er nun eines Besseren belehrt. Der dichte Rauch war nun vollständig verflogen und das komplette Chaos schlug auf den Uchiha ein. Sofort war die Freude, die er zu Anfang seiner Ankunft noch empfunden hatte, ebenso wie die Nachwirkungen der beinahe entstandene Gänsehaut verflogen und machte Platz für ein neues, beißendes Gefühl. Er konnte spürte, wie sein Mundwinkel von selbst anfing missbilligend zu zucken. Sasuke war wütend, obwohl sich das, mit jedem neuem Bild was er aufnahm, als maßlose Untertreibung entpuppte.

Ob es nun der riesige Brandfleck über dem Herd, die unendlichen Fettspritzer an den sonderbarsten Orten der Küche, oder doch der mit roten, wässerigen Schlieren und Gewürzen überzogene Boden war, der dem Schwarzhaarigen vollends den Rest gab, wusste dieser selbst nicht genau.
 

Langsam schloss der Uchiha seine Augen, fokussierte sich auf das unnatürliche zucken seiner Gesichtsmuskulatur und versuchte dieses zu unterbinden. Und obwohl es erstaunlich lange dauerte, bis er sich wieder unter Kontrolle hatte, gelang es ihm.

Das unbeschwerte Lachen des Uzumaki drang an sein Ohr und ließ ihn seine Lider wieder heben. Offenkundig hatte der Chunin den Schwarzhaarigen noch nicht wahrgenommen, als er sich von Fensterrahmen gelöst und sich dem apokalyptischen Zustand zugewandt hatte.
 

~~~Naruto~~~
 

Es war schrecklich.

Resigniert schweifte sein Blick über die Verwüstung, innerlich betend, dass nicht von heißen Flammen eingeschlossen wurde. Sein Plan hatte so reibungslos in seinem Kopf funktioniert, dass das nun herrschende Chaos sich noch brennender in seine Netzhaut eingrub.

Nie war dem Blondschopf in den Sinn gekommen, dass etwas hätte schieflaufen können und das, obwohl er sich seiner Talent Freiheit, bezüglich des Kochens, durchaus nicht erst seit gerade eben bewusst war. Schon oft war der Chunin in seiner kleinen Wohnung haarscharf einem Brand entgangen, als er sich dem Versuchung hingab etwas anderes zubereiten zu wollen als Nudelsuppe. Aber Naruto musste gestehen, dass er dieses Mal ein neues Level erreicht hatte. Verzweifelt rang er nach Luft, ehe ein leises Murmeln seine Lippen verließ.
 

„Ich denke, Sasuke wird das schon verstehen.“

„Ich denke nicht.“
 

Ruckartig vollzog der Blondschopf eine neunzig Grad Drehung und fixierte augenblicklich das Gesicht des Uchiha. Unverhohlen wurde sein Blick erwidert, gestattete dem Chaoten einen unverblümt Blick in seine nahe Zukunft.

Sasuke würde ihn umbringen!

Auf eine schmerzhafte, qualvoll langsame Art und Weise.
 

„Willkommen Daheim.“
 

Das dies ein kläglicher Versuch war dem Uchiha die Stirn zu bieten und mit den Worten auch ein Stück weit zu besänftigen, wurde ihm selbst klar, als er realisierte, dass seine Stimme die Worte eindeutig zwei Oktaven zu hoch geformt hatte. Deutlich konnte er die zunehmende Wut, über die offensichtlich abwesende Teilnahm an der Zerstörung, welche von dem Uzumaki ausging, spüren. Aber Naruto konnte nicht anders, das ganze Auftreten des Schwarzhaarigen fesselte ihn.

Es war nicht zu verkennen, dass dieser erst kürzlich nach Hause und aus dem nahe gelegenen Bad gekommen war. Die noch feuchten Haarspitzen klebten an der alabasterfarbene Haut seines Halses und schickten von dort aus kleine Wasserperlen über das zarte Schlüsselbein des Anderen. Zaghaft näherte sich der Chunin dem Hausherren, darauf bedacht dem möglichen Wutausbruch frühzeitig auszuweichen, denn das Sasuke einen festen Schlag hatte, wusste er mittlerweile nur zu gut.

Mit jeder Distanz die er überbrückte nahm er neue Eindrücke war, der zarte Geruch des Uchiha, welcher unter der schweren Note von Rauch und Duschgel beinahe drohte unterzugehen, aber durch diese Verhüllung umso süßer wirkte. Schlagartig war es wieder da, dieses angenehme Kribbeln in seinem Körper, welches er die letzten zwei Monate vermisst hatte und das der Uzumaki nicht wieder so schnell vorübergehen lassen wollte.
 

Mit einem letzten, selbstsicheren Schritt kam Naruto vor dem Uchiha zum Stehen, verharrte für einen kurzen Moment still schweigend, eher er zu einer stürmischen Umarmung ausholte. Freudig stellte er fest, dass sich der Körper an seiner Brust nicht versteifte, es somit zuließ und ihm indirekt die Erlaubnis gab weiterzugehen.

Behutsam vergrub er sein Gesicht in die weiche Hals beuge des Clan erben und verlor sich für einen kurzen Augenblick in der wolligen Wärme, die von dieser ausging. Vergessen war das Chaos, welches hinter ihm herrschte und vergessen war auch sein offensichtlich falscher Eifer Sasuke davon überzeugen zu wollen, dass er mindestens genauso gut kochen konnte wie der Schwarzhaarige, ihm somit ein Ziel gab nicht wieder zu gehen, zumindest so lange, bis er den Blondschopf um Längen übertroffen hatte. Ihm wurde klar, dass er das nicht musste. Fast schon ein halbes Jahr war es nun her, dass der Uchiha die Schlange verlassen hatte und wieder ein Teil des Dorfes war. Monate in denen der Schwarzhaarige zum größten Teil auf Missionen gewesen war, aber das störte Naruto nicht, denn Sasuke war wiedergekommen, jedes mal, immer und immer wieder. Und auch wenn diese Tatsache für die meisten nur ein Beweis dafür war, dass der ehemalige Schlangenschüler wieder vertrauenswürdig erschien, hatte es für den blonden Chunin eine viel tiefere Bedeutung.

Sasuke war zurück gekommen.

Nicht, weil er keinen anderen Ort mehr hatte wo er hin konnte.

Nicht, weil hier die Überreste seiner Familie standen.

Und auch nicht, weil Itachi Tot war und hier alles voll Erinnerungen an ihn war.

Sasuke war wieder hier, weil er nach Hause kommen wollte.

Auch, wenn es noch ein weiter Weg sein würde, bis alles wieder annähernd so war wie damals, so verbuchte er diesen indirekten Triumph nur zu gern. Der Schwarzhaarige war äußerst selten ein Mann der großen Worte, aber daran hatte sich Naruto gewöhnt. Er hatte gelernt die Handlungen des Clan erben als dessen Aussage zu betrachten und darin war er mittlerweile mehr als nur geübt. Der Umstand, dass Sasuke hier her zurück kam, obwohl das Dorf als solches ihn noch kein neues Heim bot, zeugte davon, dass zumindest dieser Ort, dieses Haus ihm ein Zufluchtsort war. Nicht zu Letzt auch wegen dem Blonden selbst. Auch wenn Sasuke es nicht offen zugab, es vielleicht auch nicht konnte, sein Körper und seine Handlungen verrieten ihn.
 

„Ich freue mich wirklich, dass du wieder da bist.“
 

Ungewöhnlich dumpf erklangen die Worte in dem sonst völlig stillen Raum, mussten sie ja nicht nur den Weg über die Lippen des Blonden, sondern auch die Hürde des zarten Schlüsselbeins von dem Angesprochenen überwinden. Und auch wenn er es sonst hasste, wenn man ihm nicht antwortete, reichte ihm der leichte Druck von Sasukes Kinn auf seinem Hinterkopf und dessen sich langsam beruhigenden Herzschlages aus, um keine Szene zu veranstalten. Auch wenn dies die erste Etappe war, auf die der Chunin hingearbeitet hatte, konnte er nicht umhin eine Spur von Erstaunen zu empfinden. Sasuke vertraute ihm, sah ihn als gleichberechtigt und erlaubte sich selbst die verschiedenen Gefühle, welche Naruto in ihm herauf beschwor, zu durchleben.
 

„Bist du noch sauer?“
 

Es war eher eine rhetorische Frage an den Schwarzhaarigen, denn der verringerte Herzschlag die entspannte Körperhaltung und nicht zuletzt die ihm entgegengebrachte Geste, reichten Naruto eigentlich schon aus, um die Frage zu verneinen. Und trotzdem wollte er eine Antwort, denn er wollte seine Stimme hören.
 

„Nein, ich frage mich nur, wieso du versucht hast zu kochen.“
 

Diese Frage war berechtigt. Im Stillen hatten sie ein Einkommen geschlossen. Naruto war von der Benutzung der Küche ausgeschlossen. Solange Sasuke nicht auf einer Mission war, war dieser für das kochen zuständig und der Blondschopf hatte ausschließlich nur zum essen etwas in diesem Raum zu suchen. Das es in diesem Zeitraum nicht ein einziges Mal Nudelsuppe gab, machte dem Uzumaki herzlich wenig. Denn das Essen des Anderen schmeckte wirklich verdammt gut und außerdem durfte er, in dessen Abwesenheit, soviel von den Fertiggerichten verschlingen wie er wollte. Naruto befand sich in einer Zwickmühle, lieber würde er sterben, als zuzugeben, dass er auf das Geschick des Schwarzhaarigen in dieser Sache eifersüchtig war. Aber wie konnte er diese Kohleanhäufung sonst erklären und zwar so, ohne den Uchiha zu belügen?

Das er wohl ungewöhnlich lange überlegt hatte wurde ihm klar, als sich Sasuke aus der Umarmung wand um ihn direkt ansehen zu können.
 

„Ich wollte dir eine Freude machen.“
 

Spontan formte der Blonde diese Worte, als er in die müde und abgekämpfte Mimik vor sich blickte. Sasuke sah schrecklich aus und war auch offensichtlich am Bluten, wie ihm auffiel, als er den dunklen und feuchten Fleck an der linken Seitennaht des Shirts realisierte. Behutsam umschlossen seine Finger den Bund von Sasukes Oberteil und zogen dieses Stück für Stück hoch, legte unzählige Kratzer und Schürfwunden frei. Es machte Naruto nichts aus die kleinen Verletzungen zu besehen, er kannte diese Art von Läsionen nur zu gut, hatte er sie doch schon selbst oft genug erlitten. Als er es jedoch geschafft hatte die offene Wunde freizulegen, zog er sich wie verbrannt zurück und musste sich abwenden. Unter dem Vorwand einen Verbandskasten zu holen wand er sich ab und baute die Distanz zum Dunkelhaarigen aus.

Natürlich hatte Naruto schon schlimmere Verletzungen gesehen und auch schon am eigenen Leib erfahren, aber er konnte nicht verhindern, dass es ihm Unbehagen bereitete, dass Sasuke nun derjenige mit der tiefen Blessur war. Noch einmal besah er sich seine Finger, auf denen vereinzelt das rote Blut des Anderen haftete und zwang sich selbst zur Ruhe.

Bestimmt öffnete er eine der Unzähligen Schubladen und zog das wichtige Utensil heraus.
 

„Zieh das aus. Ich werde dir einen Verband anlegen.“
 

Tonlos und ohne sich zu dem Schwarzhaarigen umzudrehen sprach er diese Worte. Er musste noch einmal tief durchatmen, damit er sich wirklich dazu bereit fühlte den Clan erben zu verpflegen. Es war nicht die Tatsache, dass er, sobald er sich umdrehte, den nackten Oberkörper von Sasuke präsentiert bekommen würde, die ihn so um Fassung ringen ließ. Es war ein explosives Gemisch aus Neugier was auf der Mission vorgefallen war, Besorgnis um den Sharinganträger und Wut, über dessen offensichtlich schwachen Moment, wo er sich tatsächlich hatte tief verwunden lassen. Gemächlich ging er auf den Anderen, recht teilnahmslos drein blickenden, zu.

Fahrig öffnete er den Koffer, während er sich auf dem Hocker vor Sasuke setzte, packte sich unverzüglich eine der Kompressen und platzierte sie direkt auf die mittlerweile nur noch leicht blutende Wunde, unterhalb des sich ihn entgegenstreckenden Rippenbogens. So sanft er konnte fixierte er diese erst einmal mit seinen Fingern, während er sich eine der Mullbinden schnappte und zittrig begann das sterile Stück Stoff zu fixieren.
 

„Du musst das nicht tun.“
 

Sanft erreichten die Worte sein Ohr, ließen ihn dadurch erkennen wie wenig ihn seine durch Atmung Taktik vor wenigen Momenten doch gebracht hatte. Seine Hände zitterten und es war ein Wunder, dass Naruto es unter diesen Umständen schaffte den Verband ordentlich anzulegen.
 

„Halt den Mund, Teme!“
 

Das diese Aussage zu schroff an den Clan erben ging interessierte ihn nicht im geringsten, er wollte seiner Unmut Luft machen.
 

„Wie kannst du dich einfach so verletzten lassen? Ich dachte du bist der große Sasuke Uchiha und ein Uchiha lässt sich nicht im Kampf verletzten!“
 

Mit jedem Wort erhob der Blondschopf seine Stimme mehr, mischte seinem Ton eine Aggression bei, von der er nicht einmal wusste, dass er sie in diesem Ausmaße besaß.
 

„Hast du eigentlich eine Ahnung wie sich das für mich anfühlt, wenn du plötzlich mit so einer Verletzung ankommst?“
 

Nur eine kurze Pause in der Naruto nach Luft schnappe. Eine Zeiteinheit, viel zu kurz für eine Erwiderung.
 

„Ich hab dein Blut an meiner Hand verdammt nochmal! Kannst du dir Vorstellen wie sich das anfühlt, vom besten Freund?“
 

Noch eine Pause, in der der Uzumaki auch gleichzeitig seine Tätigkeit der Erstversorgung beendete.
 

„Du hast keine Ahnung was für ein Schock ich bekommen habe, als ich gemerkt habe, dass du eine Stichwunde hast. Aber weißt du was noch schlimmer ist? Die Tatsache, dass ich mir das alles nur Angucken kann, ohne zu verstehen, warum du so was machst! Du bist ein gottverdammter Idiot, der mir-“
 

Mitten in seiner Tirade kam er zum Stocken. Naruto hatte sich während seines Monologes nach hinten gelehnt und begonnen seinen Blick auf das Gesicht des Uchiha zu richten und was er sah erschreckte ihn zutiefst.

Das sonst so blasse Gesicht wurde von einer feinen Röte der Wut durchzogen, die dunklen Iriden sahen ihn kalt, spöttisch und zugleich gereizt entgegen. Hatte der Blondschopf noch vor kurzen geglaubt den Todesblick von Sasuke gesehen zu haben, wurde er mit diesem Mienenspiel nun gnadenlos eines Besseren belehrt.
 

„Weißt du Naruto?“
 

Kalt trafen die Worte auf das Gehör des Chunin und ließen ihn unweigerlich frösteln.
 

„Ich denke es ist etwas schlimmer, wenn dieser Vollidiot sich direkt vor dir aufbaut, nicht mal einen ganzen Meter entfernt und sich dann von einem Kunai treffen lässt. Also ich denke ich weiß sehr wohl wie das alles so für dich ist.“
 

Wie eine Ohrfeige trafen ihn die Worte und die damit verbundene Erinnerungen. Er hatte den Schwarzhaarigen eine Suada über seine Gefühle gehalten und diesem Vorgeworfen ihn in etwas gestürzt zu haben, wovon Sasuke nicht die leiseste Ahnung zu haben schien. Dabei war er derjenige der keine Ahnung hatte, derjenige der eine Abreibung wegen seiner Handlungen verdient hätte. Den er war es gewesen, der eindeutig die schlimmere Handlung vollzogen hatte. Damals, in dem Waldstück, als er sich ohne zu überlegen auf die Suche nach dem Uchiha gemacht hatte und diesen Schlussendlich in noch viel größere Bedrängnis gebracht hatte. Sasuke hatte recht. Denn hautnahe mitzuerleben wie die Verletzung jemanden zugefügt wurde, war um einiges schlimmer, bohrte zu um ein vielfaches heftiger, beißender in die Erinnerung.

Resigniert erhob Naruto sich aus seiner sitzenden Position, stellte sich direkt vor den Dunkelhaarigen.
 

„Auch, wenn ich ein Idiot war, ich werde mich nicht dafür entschuldigen was damals passiert ist.“

„Und ich werde dir hierzu keine Erklärung liefern, so war die Abmachung, Naruto.“

„Ich weiß.“
 

Sanft fuhr Naruto mit seinen Fingerkuppen die feinen Gesichtskonturen des Schwarzhaarigen nach, bahnte sich seinen Weg weiter zur Stirn und vergrub seine Finger Schlussendlich milde in dessen Haaransatz. Federleicht schob er das immer noch klamme Haar beiseite und legte seine Stirn gegen die des Uchiha.
 

„Und auch wenn mich das mittlerweile wahnsinnig macht, habe ich dir versprochen das zu akzeptieren.“
 

Damit gab er seinem inneren Drang nach und versiegelte seine mit den Lippen des Schwarzhaarigen. Im Affekt trotzdem darauf bedacht mit seinen Finger nicht soweit abzurutschen und damit die schmale Wunde am Haaransatz, kaum merklich und durch das dunkle Haar gut verborgen, wieder zu öffnen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Einen herzlichen Dank an meine Beta Onlyknow3, für das schnelle Korrekturlesen. :)
Und natürlich auch an:

_schokojunkie_2
Favole
sheep_chan
LinUzumaki
FreakyFrosch1000
Onlyknow3


Für eure Kommentare zum letzten Kapitel. Ich habe mich super darüber gefreut, dankeschön. :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  luschi
2013-10-16T12:50:28+00:00 16.10.2013 14:50
Ich finde deinen ff einfach klasse er fesselt mich ich hatte ihn mir auf meinen Ebook geladen und bis hierhin gelesen einfach toll ich bin begeistert mach weiter so!
Von:  Onlyknow3
2013-09-18T20:27:32+00:00 18.09.2013 22:27
Wollte mich bei dir zurück melden,war jetzt lange Gesundheitlich außer Gefecht gesetzt,dann hat mein Lappi gesagt das wars.Nun der ist repariert und am Wochenende bekomme ich ihn wieder dann kann ich meine Arbeit als Beta Leser wieder nachkommen.Bis dahin noch ein wenig geduld.

LG
Onlyknow3
Von:  _schokojunkie_2
2013-08-18T15:24:21+00:00 18.08.2013 17:24
tolles kapi, schön das es weiter geht. :)

lg
Von:  fahnm
2013-07-23T22:38:34+00:00 24.07.2013 00:38
Spitzen Kapi^^
Von:  sasa56
2013-07-23T20:22:50+00:00 23.07.2013 22:22
super kapitel
freu mich aufs neue kapitel
lg
sasa56
Von:  sheep_chan
2013-07-23T17:32:57+00:00 23.07.2013 19:32
AH! Du hast wirklich die Arbeit an dieser FF wieder aufgenommen und ich dachte ernsthaft du willst mich nur veräppeln. (O__O)
Wo soll ich Anfangen? Zunächst freue ich mich, dass du hier jetzt dran weiterarbeitest. Ich finde, dass du nahezu nahtlos wieder zum vorangegangenen Schreibstil gefunden hast. Was ja, trotz einlesen und drum und dran, nicht wirklich einfach ist. Vor allem da sich dein Stil ja schon geändert hatte. Zum Inhalt kann ich sagen, dass sich, zumindest für mich, Bruchstücke zusammenfügen bezüglich: >Was hat Sasuke für Missionen<, etc..
Besonders als du am Ende nochmal auf die Wunde am Haaransatz gekommen bist. Ich ahne schon, dass du dich langsam der Geheimniskrämerei entledigst. Sehr zu meiner Freude übrigens.
Die Tatsache, dass Sasuke den anfänglichen Widerstand gegenüber den Gefühlen aufzugeben scheint hat mich zu schmunzeln gebracht. Ebenso, dass Naruto so einen Hehl daraus macht, dass Sasuke kochen kann. Typisch für ihn! Ich fände es wirklich schön, wenn sich die beiden am Gründungsfest(?) noch näher kommen würden. Damit meine ich jetzt nicht, dass sie es in irgendeiner schmuddeligen Gasse treiben und du einen Lemon rein knallst . Das wäre arg zu krass und würde dieses Zarte, was du mühsam und über Kapitel hinweg aufgebaut hast, kaputtmachen.
Vielleicht so etwa wie, dass die Gefühle der beiden innerhalb von Team 7 bekannt werden, oder eine offenkundige Liebeserklärung von Sasuke, auch gerne ohne deutliche Aussprache? Obwohl letzteres schwierig ist/wird. Was ich auch noch ganz schön fand, war die Länge des Kapitels, hatte man lange was zu lesen und wurde etwas für die lange Wartezeit entlohnt.
Aw, ich würde am liebsten schon direkt das nächste Kapitel lesen. Bitte schreib schnell weiter. Liebe Grüße,
sheep


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