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the Dragon's eye

von

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Über Macht und Tradition

"Zuy, geht's dir gut??", fragte Jin nach einer Weile. Sie nickte.

"Ja, dank Ihnen Kazama-San."

Sie lächelte.

"Aber was ist mit Ihnen Kazama ??", lenkte Masaki vom Thema ab und richtete kurz ihren Blick auf Jins klaffende Wunde.

"Ist schon in Ordnung, nur ein Streifschuss, ein kleiner Kratzer."

"Ja definitiv, ein "kleiner Kratzer" der blutet wie Schwein.", entgegnete Masaki nicht ganz überzeugt.

Zuy hörte aufmerksam zu und nahm sich das Tuch ab, welches sie um ihrem Hals trug.

"Hier nehmen Sie das Kazama-San, Noriko hat es für mich gemacht, aber Sie brauchen es jetzt dringender."

Sie reichte es Jin nach vorne. Er nahm es nach kurzem Zögern an. Es war gelb und auf ihm war eine Rose gestickt, darunter Zuys Name, in einer schönen kursiv angehauchten Schrift.

Er band es sich stramm um die blutende Wunde.

"Und Sie sind sich sicher, dass Sie keinen Arzt brauchen?", vergewisserte Masaki sich erneut.

Er schüttelte den Kopf.

"Nein, Unkraut vergeht nicht.", grinste er.

Sie fuhren noch einige Zeit weiter die Straßen entlang, bis sie vor einem Gebäude anhielten. Zuy erkannte es genau.

"Aber das ist doch das Heim, nein ich will da nicht wieder hin.", fing sie an zu protstieren.

"Na klar Zuy, was hast du denn gedacht? Hör mal es ist meine Aufgabe gewesen dich am besten heil wieder hier abzuliefern. Die machen sich schon alle große Sorgen um dich..", versuchte sie das Mädchen zu besänftigen. "Und jetzt komm, ich bringe dich auch rein.", bat die junge Frau ihr an, öffnete die hintere Autotür und hielt ihr die Hand hin. Das Mädchen blieb aber nur stur sitzen. "Nein.", behagte sie prompt auf ihrer Aussage. "Ich will nicht!"

Masaki wusste nicht wie sie reagieren sollte.

"Sagen Sie doch auch mal was dazu Kazama.", versuchte sie Jin in das Gespräch mit einzubringen, in der Hoffnung, das er mehr Erfolg haben würde.

"Sie hat recht Zuy, es ist besser für dich.", brach er daraufhins ein Schweigen.

"Aber warum??? Ich will lieber bei Ihnen bleiben Kazama-San."

Er wandte ihr kurz einen Blick zu, als hätte er geahnt, dass es so kam.

"Hör mal Zuy, du hast doch gesehen wie viele miese Typen hinter Jin her sind, das ist kein Leben für ein kleines, liebes Mädchen wie dich. Da gehörst du nicht rein. Glaube mir.", versuchte sie auf das Mädchen einzureden.

"Ja, aber ins Heim gehöre, wie? Das einsame Leben im Heim ist genau das Richtige wie??"

Masaki war gezwungen eine Weile zu schweigen, denn sie musste plötzlich an ihre eigene Kindheit denken, die sie immer bei ihrem liebevollen fürsorglichen Eltern verbringen durfte, die immer für sie da gewesen sind. In diesem Moment tat Zuy ihr ein wenig leid und wären nicht schon zufälliger Weise einige Heimangestellte angelaufen gekommen um sie reinzuholen, hätte nicht mehr viel gefehlt, bis sie wieder ins Auto gestiegen und mit ihr weiter gefahren wäre. Doch dazu wars nun zu spät, ob es nun letzendlich Pech war für Zuy oder Glück.

"Inspektor Masaki, wir sind Ihnen so dankbar, dass Sie unsere Zuy heil zurück gebracht haben.", wurde sie von der Heimleitung aus ihren Träumen gerissen.

"Naja, das ist mein Job und außerdem hatte ich etwas Hilfe."

Sie deutete auf Jin, der im Auto saß und die gesamte Lage beobachtete.

Zuy blickte noch einmal traurig zum Auto, bevor man mit ihr im Gebäude verschwand.

Masaki stieg wieder ins Auto.

"Irgendwie tut sie mir leid, sie ist ganz allein.", meinte Masaki schließlich und in ihrer Stimme war etwas Reue zu hören.

"Nein, Sie hatten recht, es war das Beste für sie.", fiel Jin ihr ins Wort,"Ich hätte sie schon viel eher zurück bringen müssen, dann wäre das alles nicht passiert.Weder die ganzen Missverständnisse noch ihre Entführung von der G-Corp, die zum Glück relativ glimpflich ausging, es hätte auch anders kommen können."

Masaki nahm einen tiefen Atemzug.

"Und Sie Kazama, wo soll Taxi Masaki Sie absetzen.?", fragte sie dann.

"Ist mir egal, G-Corp finden mich sowieso überall."

Masaki musste schmunzeln.

"Tja Kazama, aber ich nehme nicht an, dass Sie Personenschutz benötigen."

Jin konnte draufhin mal wieder nur Grinsen. "Was auch immer hier haben Sie meine Mail-Adresse und meine Nummer, falls sie was Neues wissen, lassen Sie es mich wissen." Sie gab ihm den Zettel. Jin griff daraufhin ebenfalls in seine Jackentasche und holte in Kärtchen hervor, meine Visitenkarte, ich hoffe, Sie werden mich ebenfalls benachrichtigen." Dann stieg er aus. Sie betrachtete die Karte. "Mishima Zaibatsu.", las sie leise. "Wusste ichs doch, dass der das ist, womit auch der Fall geklärt wäre, wer für dieses "Unglück" verantwortlich ist. Ohman ich kanns kaum erwarten diesen Mishima dingfest zu machen-" Dann steckte sie die Karte in ihre Tasche
 

Zur gleichen Zeit. Satoshis Wohnung:

Der alte Mann saß nachdenklich im Sessel und grübelte. Er dachte über Jin, Zuy und den Talismann nach.

"Hätte ich ihm die Wahrheit sagen sollen?", überlegte er, als es an der Tür klopfte. Missmutig stand er auf.

"Ja ich komme ja schon." Der Besucher hämmerte gerade zu gegen die Tür und hätte Satoshi nicht geöffnet, hätte sich der ungeduldige Besucher wahrscheinlich reingeprügelt. So öffnete er, als auch schon ein Mann Ende dreißig Anfang vierzig, mit lila/schwarz gefärbten Haaren in die Wohnung stürmte.

"Masao ???!! Was....???", fragte er erschrocken.

"Tu doch nicht so! Ich weiß, was hier abgeht, der Talismann ist wieder aufgetaucht und gebs zu, du wusstest damals, dass diese olle Schlampe ihn hat. Du wusstest auch, dass sie ihn zusammen mit dem Baby abgegeben hat. Verräter!", brüllte er agressiv

"Ja, ich habe es gewusst, aber Sakura, hatte vollkommen recht, unter deiner Leitung hätte "In Terra", den Talismann missbraucht, denn du bist voller Zorn und Hass Masao. Du wolltest sie umbringen, Sakura, deine eigene Verlobte."

"Ja, weil sie "In Terras" Heiligtum entwendet hat. Genauso eine Verräterin wie du!!"

"Masao, sie ist meine Tochter. Und sie hatte Recht,du hättest "In Terra" ins Chaos gestürzt, hätte sie nicht so gehandelt, das war nach dem Tod deines Vaters jedem klar, weil du absoulut nichts von ihm ab hast.", erwiderte er lautstark mit seiner gebrochenen Stimme.

Der Mann schmiss eine Vase auf den Boden und verzog eine böse Miene.

"Du wolltest die Macht des Talismanns nicht schützen, die wolltest das tun, was "In Terra" eigentlich verhindern soll, die Macht missbrauchen. Es war das Beste für uns alle, aber wenn es endlich soweit ist, dann wird Zuy deinen Platz einnehmen, denn als dein eigen Fleisch und Blut hat sie genau so einen Anspruch auf den Thron wie du und da sie das reine Herz meiner geliebten Tochter Sakura geerbt hat, wird sie im Gegensatz zu dir "In Terra" in Würde anführen und bis zu diesem Tag, wirst du nie erfahren wo der Talismann nun ist."
 

Der Mann brodelte.

"Du weißt, du spielst ein gefährliches Spiel alter Mann, denn als langjähriges Mitglied von "In Terra", müsstest du am besten wissen, dass man sich mit dieser Organisation nicht anlegt. "Nein, Masao, solange du die Leitung hast, bin ich kein Mitglied mehr."

"Tja, dein Pech, denn falls es dir entgangen sein sollte, habe ich "In Terra" inzwischen einflussreicher als die Yakuza gemacht, etwas was mein Vater nie vollbracht hätte, denn er war viel zu weich dazu."

"Ja aber um welchen Preis? Dein Vater wollte keine Macht, er wollte die Tradition "In Terras" wahren."

"Ich scheiß auf die Tradtion und du wirst mich garantiert in meinem Lauf nicht stoppen!!!". gab er lautstark zur Antwort.

Er zog zwei Dolche und warf sie gezielt auf Satoshi, der daraufhin blutend zu Boden fiel.
 

"Ich kriege raus, wo der Talismann jetzt ist und ebenso werde ich nicht zulassen, dass mich irgendjemand vom Thron stößt."

Dann verließ er das Haus.
 

Der nächste Tag begann für Masaki stressig. Sie stellte ihre Kaffeetasse auf den Tisch und nahm vor ihrem Schreibtisch platz. Die Akten schienen sie fast zu überfluten Mordfälle, Raub, Körperverletzung...

"Meine Güte, ich brauche dringend mal Urlaub.", stöhnte sie als sie die Schriftstücke vorerst kurz überflog.

"Man wie ich Bürodienst hasse.", fluchte sie im Gedanken, denn sie wäre nun viel lieber auf Streife unterwegs. Sie nahm einen Schluck Kaffee, als plötzlich vor ihr die Überschrift "Todesfall Ken Satoshi" auftauchte. Fast hätte sie sich verschluckt, denn sie erinnerte sich gut an diesen alten Mann, bei dem angeblich Jin gesehen wurde. Sie betrachtete die Akte genauer.

"Getötet mit zwei gezielten Messerstichen in den Brustkorb,.", las sie leise. "Todeszeitpunkt, gestern Abend gegen achtzehn Uhr, gefunden um ca zweiundzwanzig Uhr. Nachbarn berichten von einem lautstarkem Streit mit einem Mann, Augenzeugen, Verdächtige und Motiv gibt es bisher noch nicht.Tatwaffe zwei kleine Dolche wurden jedoch sicher gestellt", fuhr sie fort.

"Oh man, das ist ja schrecklich, ich meine ich bearbeite ständig solche Fälle, aber wenn man noch vor nichtmal dreißig Stunden vor seiner Tür stand ist es schon ein komisches Gefühl. Was geht hier nur vor, erst eine komplette Bargemeinschaft und jetzt auch noch dieser alte Mann, möglicherweise haben diese G-Corp wieder ihre Finger im Spiel gehabt.Wie auch immer er mit diesem seltsamen Talismann in Verbindung gestanden hat. Vielleicht sollte ich mich mit Jin treffen, denn ich bin noch immer der festen Überzeugung, dass die beiden sich gekannt haben."



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  x-Franzi-x
2010-11-21T18:32:12+00:00 21.11.2010 19:32
Ich mag deine Story:-) würde mich freuen wenn
du weiter schreibst:-)
Von:  -kazama
2009-12-22T11:59:16+00:00 22.12.2009 12:59
Hey sorry das ich olange für kommi gebraucht habe °>_>
Hatte es voll vergessen ^^" sorry<3

War natürlich wie immer ein sehr schönes Kapitel,
nur find ichs doof das sie wieder ins heim musste >.<
Von: abgemeldet
2009-12-01T20:06:33+00:00 01.12.2009 21:06
^^ Hey geil, du bringst ne andere Organisation ins Spiel ;), jetzt bin ich echt gespannt, wat et mit "In Terra" auf sich hat XDXDD...

Schön geschrieben und ne super überraschende Wendung mit eingebaut, wobei ich mir bei deinem Fable für alte Sachen nichts anderes hätte denken können ;)

Greeetzzzzzz


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