Zum Inhalt der Seite

Funeral of Dreams

...in the Distance the Tyrant's calling
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zinnsoldat


 

+

I never felt so much life

Than tonight

Huddled in the trenches,

Gazing on the battle field,

Our rifles blaze away;

We blaze away.

(The Decemberists – The Soldiering Life)

+
 

Das Leben, so dachte er bei sich, während er Koushiro beobachtete, der sich zwischen den Sandsäcken hindurchschlängelte, ist furchtbar undurchsichtig. All die Wendungen und Hürden, die es zu überwinden gilt, glichen dem Parkour, durch den sich Koushiro in diesem Moment kämpfte.

Und manchmal muss man sich gehörig konzentrieren, um zu überleben, setzte er den Gedanken fort, als Koushiro sein Ziel erreichte und eine Reihe von Schaufensterpuppen visierte.

Der Rückstoß der Minebea PM-9, einer kompakten Maschinenpistole, ließ Koushiro taumeln, während die neun Millimeter Waffe in seinen Händen ratterte, der Kopf einer Puppe vom Rumpf getrennt wurde und Plastikarme durch die Luft sausten.

Rasch hob er Hand. „Ich denke, das reicht“, rief er und versuchte den Lärmpegel zu übertönen, der trotz der Schalldämpfer entstanden war. Koushiro ließ sich erschöpft auf eine der grauen Matten fallen und nippte an seiner Wasserflasche.

„Das war doch gar nicht so schlecht“, meinte er aufmunternd und griff nach der Maschinenpistole, von der sich Koushiro bereitwillig verabschiedete.

„Abgesehen davon, dass ich über eine Hantel gestolpert bin und ein potenzieller Angreifer mich sofort niedergeschossen hätte…“, setzte der Ältere an und ließ sich müde zurückfallen, so dass er mit einem dumpfen Aufklatschen auf der Matte landete und die Augen schloss. „Ich befürchte, nicht fürs Kämpfen gemacht zu sein, Iori…“

„Ach was“, er winkte ab und schob die aufgebäumten Matten zur Seite, die er für den Hindernislauf aufgestellt hatte. „Jeder kann das – es kommt nur auf den richtigen Augenblick an… Spätestens wenn du kurz davor bist zu verlieren, stellt sich dein Körper auf Autopilot und wird alles daran setzen, dich lebend aus der Gefechtssituation zu schaffen…“

„Es ist das Kämpfen, in dem wir uns noch verlieren werden…“, flüsterte Koushiro kaum hörbar. Er schwieg und zerlegte die Minebea wieder in ihre Einzelteile, während er den Raum durchquerte. Das Magazin war leer geschossen und der Lauf noch warm.

Das silberne Vorhängeschloss öffnete sich mit einem leisen Klicken und hinter den mannshohen Türen des Metallschrankes blitzten dunkle Gewehrläufe auf und Patronenhülsen, die sorgsam in verschiedenen Kästen einsortiert worden waren.

Früher hatte man Hanteln und Gewichte in dem Schrank gelagert, der die komplette Wand in Beschlag nahm, doch nun war er ihre umfunktionierte Waffenkammer, in der sich Schuss- wie Hiebwaffen wieder fanden.

Taichi hatte die Munition streng rationiert, die sie für die Trainingseinheiten benutzen durften.

„Jede Kugel, die ihr unnötig verschießt, könnte eine Kugel zu wenig sein, wenn es darauf ankommt, euren Feind zu überleben“, hatte er gesagt.

Seine Finger strichen sacht über den Abzug seiner HK MK23, die sich in seiner Gürteltasche befand. Die widerstandsfähige Pistole lag ihm perfekt in der Hand und war trotz des sehr robusten Äußeren federleicht und erstaunlich agil. Er hatte schon viele Gefechte mit ihr bestritten. Sie war ein treuer und verlässlicher Begleiter und schien jeder seiner Körperbewegungen exakt zu gehorchen – besser als seinem Vorgänger. Dabei waren die Umstände unter denen die Handfeuerwaffe in seinen Besitz wechselte, alles andere als erfreulich gewesen…
 

Die Propeller des Helikopter fraßen sich durch das Fleisch des angreifenden Megadramons.

Ultimate Slicer. Unter schmerzgetränktem Fauchen biss sich das drachenähnliche Digimon, mit den Metallpranken, die Turbinen glichen, im Cockpit des Hubschraubers fest, der bedrohlich in der Luft taumelte. Die Flügel des feindlichen Perfect-Digimons hingen in Fetzen an seinem Rücken und wurden nur noch von dünnen Fleischfäden gehalten, die rot getränkt waren. Einige Meter tiefer trugen Flotten der Meeresselbstverteidigungskräfte ihre Kämpfe aus. Wasser schäumte und der Geruch von Salz und Rauch lag in der Luft.

Der Helikopter verlor unterdessen weiter an Höhe und zerschellte schließlich am Bug eines Zerstörers der Shirane-Flotte. Er schloss die Augen und versuchte die Schreie und das Getöse der Zerstörung auszublenden.

Man hatte versucht, alle verfügbaren Streitkräfte nach Tokio zu entsenden. Da der Stützpunkt der Shirane-Flotte nur unweit entfernt in der Bucht von Tokio lag, die zum Pazifik führte, konnten sie dem Hilferuf Tokios Folge leisten und waren bereit vor einigen Stunden in See gestochen. Es wurde immer deutlicher, dass die Bodentruppen den Überblick über die Lage verloren und vollkommen überfordert waren, Teile der Stadt zurück zu erobern.

Dabei hatte das Militär erhebliche Verluste erlitten und bereits die nordöstlichen Bezirke der Stadt aufgeben müssen. Im Stadtbezirk Adachi hatte MaloMyotismon seine Zelte aufgeschlagen und dirigierte von dort aus seine Angriffe auf die Menschen und ihre Welt. Seit beinahe zwei Woche dauerten die Straßenschlachten mit den digitalen Monstern nun schon an und noch immer war kein Ende in Sicht. Flüchtlinge strömten aus der Stadt ins nahe liegende Umland und immer wieder verschwanden Menschen. Er hatte gesehen, wie man sie in Käfigen abtransportierte, aber er hatte nicht herausfinden können, wohin man die Gefangenen brachte oder was man mit ihnen vorhatte.

„Wir bleiben in Tokio und versuchen zu retten, was noch zu retten ist“, hatte Taichi kurz nach der großen Niederlage verkündet. Sein Gesicht war dabei undurchdringbar geblieben, als habe er den Schmerz und die Gräuel der letzten Tage vollkommen vergessen.

Er selbst wurde von den schrecklichen Bildern nach wie vor heimgesucht, spätestens, wenn sie ein sicheres Quartier gefunden hatten, und sich für einen kurzen Moment ausruhen konnten, drangen die Bilder wieder mit aller Härte zurück an die Oberfläche.
 

Sie hatten versucht den Streitkräften zu helfen, Taichi hatte den Erwachsenen erklärt, mit welchem Gegner sie es zu tun hatten, und was seiner Meinung nach nun unabdingbar sei. Doch der leitende General hatte sich geweigert, eine Horde von Kindern, wie er es nannte, in den Krieg ziehen zu lassen. Eine noble Geste, nahm er wahrscheinlich an…

Vielleicht war sein Erwachsenenverstand aber auch einfach nicht in der Lage, die Argumente der Digiritter gelten zu lassen.

Letztendlich hatte es dazu geführt, dass gut ein Drittel der Stadt in feindlichem Besitz war, die Stadtbezirke Minato, Shibuya und Shinjuku sich in tosende Schlachtfelder verwandelten und die Überlebenden ohne Heim oder Schutz dastanden.
 

Er saß auf dem gepanzerten Rücken Ankylomons, das mit rasantem Tempo über die Strandpromenade auf die Stadt zu raste. Taichi hatte entschieden, dass sie sich über den Befehl des Generals hinwegsetzen würden. Zusammen mit Greymon stürzte er sich in die Schlacht gegen die Icemon, die wie eine Eiszeit über die Stadt hereingefallen waren. Die grobschlächtigen, eisig schimmernden Digimon, glichen ihren nahen Verwandten, den felsigen Gottsumon sehr.

Unterdessen schwirrten Togemons Nadeln bereits wild durch die Luft, um eine Reihe von graufelligen, wölfisch anmutenden Gazimon davon abzuhalten, in die Stadt einzudringen.

Aus seinen Augenwinkeln sah er Miyako und Sora zusammen mit Aquilamon und Birdramon die See ansteuern. Gekonnt wichen die Mädchen den Geschossen aus, als sich eine leuchtende Wasserfontäne aus dem Meer erhob und ein schwarz geschupptes Waru Seadramon aus den Tiefen hervor preschte und eines der Flottenschiffe rammte. Bomben explodierten und trafen den Rumpf der übergroßen Seeschlange, die mit ihrem schuppigen Schwanz daraufhin wütend um sich schlug. Die scharfkantigen Flossen rissen an der Rainbow Bridge, die die künstliche Insel Odaiba mit dem Rest des Bezirks Minato verband. Die Brücke taumelte gefährlich, doch Waru Seadramon ließ rasch von ihr ab, als weitere Geschosse auf den Körper des Digimons auf dem Perfect-Level zusteuerten und seine Schuppen explodieren ließen.
 

Die Kämpfe brodelten und hinterließen überall kleinere und größere Spuren. Der Boden unter seinen Füßen wütete und bäumte sich gegen die geballte Kraft der Attacken auf. Doch am Ende musste sich die Erde geschlagen geben, und die Naturgewalten, die die Digimon in ihren Attacken vereinten, züngelten ungehemmt an der Seele Tokios.

So fühlte sich also Krieg an…

Er hatte verdammt große Angst und wünschte sich, die Augen verschließen zu können. Vielleicht hatte Taichi ihm deshalb befohlen, ihm den Rücken zu stärken und möglichen Verletzten zu helfen, während seine Freunde um ihn herum die Militärs in ihren Stellungskämpfen unterstützten.

„Bleib dicht hinter mir, Iori“, rief Taichi ihm zu und Greymons Klauen wischten ein Duzend Icemons beiseite. Rasch folgte er den Befehlen des jungen Mannes, dessen braune Löwenmähne im Zugwind flatterte.

„Keine Sorge, Iori. Ich beschütze dich“, flüsterte Ankylomon mit seiner tiefen, ruhigen Stimme. Er strich seinem Partner sacht über den bepanzerten Kopf und vor ihnen tauchte die marode Shidome-Skyline auf. Wolkenkratzer brannten lichterloh und tauchten den Stadtteil in einen Mantel aus Staub und Asche. Es erinnerte ein wenig an die Terroranschläge in New York aus dem letzten Jahr.

Genauso unwirklich.

Seine Aufmerksamkeit richtete sich auf die vielen weißfelligen Hunde, die sich augenscheinlich zu einem knurrenden Rudel zusammengeschlossen hatten. Bei genauerem Hinsehen stellte er fest, dass es sich dabei um Labramon handelte, die ihre Reißzähne fletschten und deren blutgetränkte Augen zwischen dem weißen Fell hervorstachen.

Mega Flame. Greymons Feuerstrahl traf die Digimon, die aufjaulten, während ein am Boden liegender Mann hinter ihnen zum Vorschein kam, der einen khakifarbenen Militärparka trug.

Hastig sprang er von Ankylomons Rücken, das sich sofort daran machte, Greymon gegen die Labramon zu unterstützen. Die goldenen Emblemen auf der Brust des Mannes waren bedeckt mit seinem Blut. Diese Orden kannte er nur zu gut von seinem Vater. Früher hatte er sie bestaunt und manchmal durfte er sie sogar in die Hand nehmen. Sie hatten ihm immer gezeigt, dass sein Vater ein Held gewesen war und es hatte ihn mit Stolz erfüllt. Die Militärorden nun an diesem Mann zu sehen, der röchelte und in seinem eigenen Blut lag, hatte nichts heldenhaftes an sich, es war nur traurig.

Die roten Schulterstücke und die goldenen Kordeln wirkten völlig deplaziert zwischen all dem Blut und dem Dreck. Vorsichtig beugte er sich über den Mann und versuchte die offene Bauchwunde zu ignorieren.

Er röchelte, hustete und öffnete die mandelförmigen, glasigen Augen. Kleine grüne Sprenkel waren in der Iris zu erkennen.

„Können sie sich aufrichten?“ Er versuchte dem Mann zu helfen, doch dieser schüttelte nur stöhnend den Kopf.

„Es wird hier enden“, brachte er schwer atmend hervor und spuckte Blut. Er wollte etwas erwidern und ihm Mut zu sprechen, doch eine warme Hand legte sich auf seine Schulter. Taichi schüttelte den Kopf. Die Labramon waren besiegt doch für den Mann kam jede Hilfe zu spät.

Er rückte vom Verletzten ab und überließ Taichi seinen Platz, der sich nun über den Mann beugte. Seine Augen weiteten sich für einen kurzen Augenblick und auch auf dem runden Gesicht des Mannes machte sich Erstaunen breit.
 

„General Takeda“, begrüßte Taichi den Stabschef der japanischen Bodenselbstverteidigungskräfte.

Wie vom Donner gerührt blickte er in das Gesicht des ranghöchsten Militärs des japanischen Heeres. Wie hatte er ihn nicht sofort wieder erkennen können?

Der bullige Hals und die ungewöhnlich gesprenkelten Augen waren nun wirklich nichts, was man so einfach vergaß. Andererseits sahen in der Uniform die meisten Männer gleich aus…

„Ach – der Junge, der in den Krieg ziehen will“, hustete General Takeda mit rauer, schmirgelpapierartiger Stimme. „Es scheint, als habe ich dich und deine kleine Truppe von Digikämpfern unterschätzt…“

Taichi schwieg und ließ dem Sterbenden seine letzten Worte.

„Wir haben es hier mit einer Streitkraft zu tun, der wir Menschen nicht gewachsen sind“, fuhr der General fort, während sich die khakifarbene Uniform mit seinem Blut voll sog. „Falls die Menschen es nicht aus eigener Kraft schaffen…“ Er schluckte und ein Schwall Blut tropfte ihm von der Unterlippe. Seine zitternde Hand griff in die Innenseite seiner Manteltasche und ein zerknitterter Umschlag kam zum Vorschein. Die blutigen Fingerabdrücke des Generals prangten auf dem weißen Papier.

„…es gibt nur eine Waffe, die uns dann noch vor einer Niederlage bewahren kann…“ Taichi nahm den Briefumschlag an sich. „…wenn das Militär versagt, zähle ich auf dich, Gefreiter Yagami, diesen Einsatz zu Ende zu bringen …“

Er warf Taichi einen fragenden Blick zu, doch dessen Miene blieb unergründlich steinern.

„Das Hauptquartier der Ostarmee in Nerima – dort befinden sich die Waffen, die ihr in diesem Krieg brauchen werdet…“ Seine Augen funkelten beschwörend. Zögerlich deutete er auf den weißen Umschlag in Taichis Hand. „Dort befinden sich weitere Waffen… Kernwaffen. Dies sind die Zugangscodes, um die Waffen freizugeben und zu nutzen.“ Das Reden fiel dem General immer schwerer, während sein eigenes Herz beinahe aussetzte.

Taichi beugte sich über das Gesicht des Generals, der lautlos nach Luft schnappte und dem jungen Mann anschließend etwas ins Ohr flüsterte, was er nicht verstand.

Taichi rührte sich nicht, doch General Takeda schien keine Antwort zu erwarten, stattdessen sammelte er noch einmal all seine Kräfte: „Ich vertraue darauf, dass du das richtige tun wirst, Gefreiter Yagami. Eine Niederlage ist keine Option!“

Und dann sackte der General in sich zusammen und starb.
 

Rücklings fiel er auf den Boden und spürte wie sein Herz gegen seinen Brustkorb hämmerte. Eine Träne rollte über sein Gesicht und hinterließ einen feuchten Abdruck auf der Wange. Er hatte den General nur einmal getroffen, bevor Taichi diesen zu einer Unterredung gebeten hatte. Er hatte wie eine Respektsperson gewirkt, der man sein Leben anvertrauen konnte, und die wusste, was in Gefahrensituationen zu tun war.

„Er hat nun keine Schmerzen mehr…“ Taichi hatte sich aufgerichtet und klopfte sich den Dreck von der Hose. „Lass uns gehen, Iori.“

Er wollte sich aufrichten, als seine Fingerspitzen zwischen Staub und Kieseln auf etwas hartes trafen. Er warf einen Blick auf den Boden zu seiner Rechten und das Metall einer staubbesetzten Pistole blitzte auf. Vorsichtig hob er die Handfeuerwaffe auf und besah sich das erstaunlich leichte Gerät aus der Nähe.
 

„Kommst du?“ Ungeduldig wartete Koushiro am Ausgang des Trainingsraumes.

„Ja“, nickte er und ließ die HK MK23 zurück in seine Gürteltasche gleiten, bevor er die Waffenkammer sorgsam verschloss.
 


 

Just if you don`t see a future

And your dreams are falling down

If pain enters new dimensions

And you feel

like you would drown

Take your broken bird and fly

Without a certain destination

Open up your blinded eyes

And steer towards

(Ephemere – Hopelessly)
 

_____________

Author’s Note: haPUH. Das wird eine lange AN zu einem wirklich, wirklich anstrengenden Kapitel. Soooo viele Informationen. Die größte Hürde war dabei der Kapiteltitel, weil ich den englischen schon längst im Kopf habe – Son of a gun. Aber leider lässt sich das nicht so gut ins Deutsche übernehmen. Ich vertrete aber die Ansicht, dass Titel und Überschriften zu einem kommen, wenn es passt. Zinnsoldat war so ein Fall. In diesem Kapitel tauchen zwei neue Waffen auf. Zum einen die Maschinenpistole (Pistole nicht Gewehr) Minebea, sie gehört zur Standardausrüstung des japanischen Militärs aka. Selbstverteidigungskräfte, wie die japanische Armee genannt wird, und gleicht einer Uzi. Zum anderen die HK MK23, die eigentlich zur deutschen Polizeiausrüstung gehört. Jeder der Digiritter hat eine Waffe die er bevorzugt, bei Iori ist es diese, bei Daisuke z.B. die SIG Sauer aus den letzten Kapiteln. Nun erfahren wir auch, wie sie zu den Waffen kamen. General Takeda wird uns sicherlich noch einmal in einem Rückblick einen Besuch abstatten. Uuuund wir wissen, was hinter den Zugangscodes steckt. Kernwaffen wie z.B. Atombomben. Die aktuelle Debatte hatte mich dazu inspiriert, die Atomkraft in FoD nicht außen vor zu lassen. Mehr dazu werdet ihr noch zu gegebener Zeit erfahren…

Viel Geographie befindet sich in diesem Kapitel. Der Flashback selbst spielt in Minato, erst in Odaiba und dann an der Küste in Shidome. Die anderen genannten Bezirke gehören zu 23 Stadtbezirken in die sich die Stadt Tokio unterteilt – Minato ist einer davon. Das Hauptquartier der Ostarmee befindet sich tatsächlich im Bezirk Nerima. Welch Zufall. Nerima liegt nord-nordwestlich, in etwa…

Auch die benannte Flotte existiert und es ist tatsächlich so, dass sie in der Bucht von Tokio stationiert ist. Das waren natürlich alles willkommene Zufälle für mich, die es mir einfacher gemacht haben.^^

Zur Handlung: Ich wollte mal wieder etwas mehr Action reinbringen und das geht derzeit besonders gut durch Flashbacks, deshalb ist das Kapitel sehr vergangenheitslastig. Außerdem wollte ich einen gewissen Kontrast zwischen dem 9-jährigen Iori und seinem Gegenwärtigen Ich herstellen. Nur in kleinen aber durchaus aussagekräftigen Details.

Ich hoffe die Kampfszenen waren in Ordnung, ich bin da ja immer etwas vorsichtig, aber es herrscht nun mal Krieg an allen Ecken und Enden.

Übrigens ist es ein Wunder, dass ich das Kapitel geschafft habe, derzeit treibe ich mich nämlich vermehrt in Hogwarts rum – soll heißen, dass ich seit Mitte der Woche Beta-Tester bei Pottermore bin <3 Mein Fanherz ist voller Glückseligkeit. Was glaubt ihr, in welchem Haus ich gelandet bin??? Ein Tipp, mir gefällt es da sehr (was für ein grandioser Tipp…).

Das führt dazu, dass ich schon mehrere Kessel explodieren ließ, meinen Zauberstab ausprobieren musste, und FoD da etwas ins Hintertreffen gerückt ist. Verzeihung.

Ach ja die Digimon: Ich habe versucht sie zu beschreiben und ihnen eine Forum zu geben. Perfect ist im Übrigen gleichbedeutend mit dem deutschen Ultra-Level.

So und das soll’s erstmal gewesen sein.

Bis dahin

PenAmour



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  UrrSharrador
2011-09-19T20:59:39+00:00 19.09.2011 22:59
So, jetzt komme ich endlich dazu weitezulesen.
Das Kapitel spielt wirklich fast ausschließlich in der Vergangenheit, aber wie du sagst, kommt nur so derzeit die Action rein. Mir hat das Flashback auch gefallen, weniger wegen der Waffe oder der Geografier ;) Es war wirkich gut beschrieben, es ist dir gelungen (vor allem beim Angriff des WaruSeadramons), Bilder in meinen Kopf zu zaubern :D Ich musst mich gar nicht mehr aufs Lesen konzentrieren, das ging von alleine, und es war wirklich ein Kino im Kopf :)
Außerdem, finde ich, hast du die chaotische Lage in Tokio gut dargestellt. Ich hab mir bildlich vorgestellt, wie die Digimon aus ihrem DigiTor strömen und die Militärs hoffnungslos überfordert sind, sich auch nur richtig zu organisieren. Auch hier, großes Lob an dich :)
Hm, und Cody war da erst 9 ... das hatte ich ganz vergessen. Als 9-jähriger eine offene Bauchverletzung sehen ... hm ... wenig appetitlich :P
Kernwaffen sind also die geheime Waffe, die Tai einsetzen will und die Yolei so abschreckt. Gut, warum hab ich mir das nicht gedacht? Vielleicht hatte ich etwas Spektakuläreres erwartet, obwohl ein Kräftemessen Atombombe vs Digimon sicherlich interessant ist ;)
Und da du dir ja offensichtlich so viele Gedanken gemacht hat über den Titel: Er gefällt mir gut^^
Und eines noch: Ich fand es irgendwie lustig, die Digimon, die du erwähnt hast (von denen ich die meisten nicht kannte), habe ich immer gleich gegoogelt um zu wissen, wie sie aussehen, nur um dann ein bis zwei Sätze später rauszufinden, dass du sie ohnehin beschrieben hast und dass ich mir zB eisige Verwandte der Gotsumon auch so hätte vorstellen können :P
Von:  SophieMaus
2011-09-04T13:58:26+00:00 04.09.2011 15:58
Hallo =) ( leider erst eine Woche später-hatte vorher leider keine Zeit)..
..Wieder ein tolles und anderes Kapitel. Ich kann mir ehrlich gesagt, Koushiro auch nicht als eine "Kämpfer" vorstellen ..;-) Von daher ist sein Verhalten gegenüber des Kämpfens sehr realistisch dargestellt worden..Iori gegenüberstellend kann ich mir bildlich sehr gut als Kämpfer/Soldat vorstellen..allein schon durch seine vorherige Kampfsportart! Auch toll, finde ich die ganzen Informationen aus der Vergangenheit..! So..ich setze mich nun gleich ans nächste Kapitel lesen ran :D
Bis dahin liebe Grüße <3

Von:  Miliko
2011-08-30T18:55:35+00:00 30.08.2011 20:55
Eigentlich wollte ich schon gestern ein Kommentar schreiben. Aber dann fiel mir ein, dass ich noch einen Latein Vokabeltest schreibe und in diesem Duell hat leider deine Ff und das Kommentar verloren.
Ich glaube mit meiner Vermutung am Anfang lag ich gar nicht mal so falsch. Ich habe damals geschrieben, dass du mehr Geschehnisse aus der vergangenheit schreiben wirst (Handlungen vor der iegentlichen FoD Version 1 Handlung). Aber gerade darin besteht für mich der Reiz dieser neuen Version. Auch dass bis jetzt nichts erwähnt wurde von den Nebenhandlungen im ersten FoD (wenn du nicht weist welche, schreibe ich dir das per ens, wäre sonst zu viel spoiler).
ich finde übrigens den Namen in dieser deutschen version ganz passend. a son of a gun ist aber auch nicht schlecht.
die trainingseinheit zwischen Koushiro und Iori fand ich ziemlich gut. An einigen Stellen ließ sich sogar ein wenig Humor finden. ;)Koushiros Waffe ist höchstwahrscheinlich eine ganz gefährliche Computermouse mit Lichteffekten :)
Aber die eigentliche Handlung des Kapitels spielte sich über den Kampf um Tokio ab. Dass Iori eine Lieblingswaffe hat, die ihn auch auf irgendeiner Weise an seinen Vater erinnert (Vater war wie der general bei der armee), finde ich zwar in diesem Sinne schon hart aber auch ganz gut.
Die terroranschläge von NY mit einzunehmen und auch die aktuelle Debatte über Atomkraft in diese Geschichte miteinzunehmen, ist schon sehr hart gerade wegen Fukushima. Ich denke der 11.9 wird immer ein beispiel sein von furchtbarer Gewalt und Verrücktheit. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob Japan überhaupt Kernwaffen hat. Laut wikipedia haben sie keine oder es legen denen keine Infos vor (Artikel vom wiki: Atommacht). Aber wer weiß, wie das 2002 war?
Ich weiß jetzt auch welche Zugangscodes gemeint sind. Viele Möglichkeiten gab es gerade für die Art einer Waffe nicht. Allerdings hatte ich nicht gedacht, dass die Zugangscodes für Waffen sind. Ich dachte die sind für Nahrungsmittel oder so oder für die Digifestung.
Tai ist jetzt schon Gefreiter und später wird er der gefürchteste General von allen sein. Die einzige Frage, die sich mir noch stellt ist, was zwischen diesen zwei Wochen passiert ist. Auch dieses schreckliche Ereignis, was Tai erst so gemacht hat?
Sonst war es schön zu lesen und Kapitel war diesmal leider ein wenig kurz. Ich hoffe, dass du nicht so im Potter Fieber versinkst, dass du die Ff ganz vergisst.
Bonum Eventum (Viel Glück)beim Schreiben! (Ich bin immer noch im lateinischen verdammt) Ich denke mal, dass viel Glück ganz passend ist, für dich beim Schreiben die richtigen Wörter zu finden und auch für unseren tapferen Digiritter!

LG Miliko
Von:  Yurii-chan
2011-08-28T21:14:59+00:00 28.08.2011 23:14
Hmm, ja...
dieses Mal weiß ich wirklich nicht, was ich schreiben soll ^^''
"darkfiredragon" hat ja alles schon gesagt.

......

Dann eben kurz: super Kapitel und ich freue mich auf das nächste ♥

LG Yurii-chan
Von:  darkfiredragon
2011-08-28T20:16:00+00:00 28.08.2011 22:16
Sehr gutes Kapi. Auch wenn es uns in der eigentlichen Haupthandlung nicht weiterbringt werden hier einige (drängende) Fragen geklärt, zum Beispiel um was für Zugangscodes es sich handelt oder wie genau das Militär auf die Invasion des Kaisers reagiert hat. Es scheint auch natürlich dass die hochrangigen Militärs keine Kinder in den Krieg schicken wollen - und obwohl es nachvollziehbar ist stellt es sich schließlich als Fehlentscheidung heraus.
Du hast uns hier auch wieder ziemlich viele Informationen vermittelt, vor allem die Idee jedem Digiritter einen individuellen Kampfstil und daher auch eine spezielle Waffe zu geben finde ich sehr gelungen.
Bis zum nächsten Kapi
Von:  fahnm
2011-08-28T19:49:25+00:00 28.08.2011 21:49
Hammer Kapi^^


Zurück