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Die Liebe ist schon eine verrückte Sache...

xXDaikenXx
von

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Erwischt

++++Kapitel 5++++

Erwischt
 

So langsam begann sich der Himmel über den Digirittern und ihren Digimon von einem strahlendem blau zu einem Mix aus rot und orange zu färben und allmählig wurde es stiller in der Gruppe. Jediglich kleine Kichereien und etwas Geflüster war jetzt noch zu hören.

An sich mochte Ken die Stimmung, schließlich saß er gerade neben seinem Freund und konnte mit ihm zusammen den Sonnenuntergang beobachten. Doch was ihn gerade an der Gesamtsituation störte war, dass er gerade klitschnass war!

- Dank Daisukes Rumgealbere war er doch glatt vorhin mit ihm und Taichi zusammen in den See gefallen. Dabei ist Ken Taichi zwar unangenehm nahe gekommen, näher als es Ken lieb war, da dieser auf ihn gefallen war, doch zu allem Überfluss musste sein Dai-chan auch noch das Ganze zu einen Haufen vollenden, indem auch er rücklinks auf die beiden fallen musste. Dabei hatte Ken natürlich ordentlich Wasser geschluckt und musste sich, entgegen seiner ruhigen Art, wirklich zusammenreissen, nicht auf den jüngeren Goggleboy im Anschluss los zu gehen.

Doch als Daisuke sich überflüssiger Weise über Kens verunstaltete Frisur – die ihm übrigens das ganze Gesicht verdeckte – lustig machen musste, riss der Gedultsfaden des schwarzhaarigen Jungen und er jagte seinen Freund um den halben See.

So kreischte Motomiya und sah zu, dass er seinen Vorsprung beibehielt. Doch er hatte nicht damit gerechnet, dass Ken ein äußerst guter Sprinter ist und auch vernachlässigt, dass ihm selbst sein Knie noch schmerzte.

So legte Ken nach einigen hunderten von Metern einen Zahn zu, bis er ihn endlich geschnappt hatte, ins kniehohe Wasser mit ihm fiel und sich dort mit ihm ausgiebig durch das flache Wasser, über den kleinflächigen Strand, bis hinüber über die Wiese rollte.

Das ganze Szenario wurde von den reslichen Digirittern natürlich nicht nur belächelt, denn bei dem ungeahnten Verhalten Kens hatten sie alle ihre Fotoapparate, Handys und Videokameras gezückt und alles für die Ewigkeit auf Bild festgehalten. -

So saßen die drei Jungs ein wenig später nun eingehüllt in Decken und hofften, dass ihre Kleidung trocken sein würde, wenn sie wieder nach hause müssen. Diese hing gerade zum Trocknen an den Ästen der Bäume und wehte im Wind.

„Geht es dir gut Ken?“ fragte Wormmon besorgt seinen Partner und blickte von dessen Schoß auf, weil es glaubte zu spüren wie sein Partner zunemends verärgert zu werden schien.

„Ja, ja… Mach dir keine Sorgen.“ antwortete er trotz seiner innerlichen Stimmung ruhig, während er das Köpfchen seines Digimons streichelte. ‚Warum mussten sie ausgerechnet Fotos davon machen…?’ Er selbst hatte sich bei dem Geraufe zwar abreagiert, doch ob es Daisuke wirklich so gut ging, wie dieser tat, wusste Ken nicht. Schließlich war der Braunhaarige noch bis vorgestern selbst krank gewesen. ‚Kein Wunder, wenn man bedenkt wie viel Zeit er bei mir verbracht hatte, als ich krank gewesen war. - Das war voraus zu sehen… Aber ich hätte nicht gedacht, dass er durch sein Fieber so… - scharf? - werden würde. Er ist regelrecht über mich hergefallen! - Hoffentlich erleidet er jetzt dadurch keinen Rückschlag… Ich bezweifel es, dass ich ihn noch einmal davon abhalten kann sein Vorhaben in die Tat umzusetzen.’
 

»Flashback«
 

Am Morgen, dem Beginn des 3. Tages, seit dem Ken und Daisuke ein Paar waren, Schien alles bestens zu sein. Ken fühlte sich inzwischen wieder blendend und erwachte aus seinem Schlaf mit einem unbeschreiblichen Glücksgefühl. Allein den Atem seines Freundes neben sich zu hören, zu spüren, wie sich dessen Brustkorb auf und ab bewegte, stimmte ihn glücklich. Doch irgendwas war anders als am letzten Morgen. Verwundert blinzelte Ken ehe er sich etwas aufrichtete und nun Daisuke betrachtete.

Dieser schien schwer zu atmen und beim genaueren Betrachten konnte man erkennen, das dem Jungen sehr warm sein musste, denn einzelne Schweißtropfen befanden sich auf seiner Stirn.

Besorgt befühlte Ken die Stirn des Jungen, woraufhin sich sein Verdacht bestätigte. „Er hat Fieber.“ vorsichtig kletterte er über Daisuke aus dem Bett, darauf bedacht, seinen Freund nicht aufzuwecken. Auf leisen Sohlen schlich er aus sein Zimmer, schloss die Zimmertür so leise wie es ging und machte sich auf den Weg in die Küche.

Dort angekommen, begrüßte ihn seine Mutter auch gleich freundlich. „Guten Morgen, mein Schatz. Hast du gut geschlafen?“

Leicht nickte der Junge darauf, stand kurz planlos in seinem Schlafanzug neben dem Küchentisch, ehe ihm wieder einfiel, warum er überhaupt aufgestanden war. „Mama?“

„Was ist denn?“

„Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube Daisuke-kun hat sich bei mir angesteckt.“ druckste er und wartete auf eine Reaktion seiner Mutter.

Diese starrte ihn zu nächst verständnislos an, ehe es bei ihr klick machte und verstand, was ihr Sohn ihr gerade gesagt hatte. Ohne weitere Umschweife ging sie mit Ken zusammen in dessen Zimmer, nur um das Gleiche festzustellen, was man ihr bereits gesagt hatte. „Am Besten lassen wir ihn schlafen… ich werde seinen Eltern bescheid sagen. – Du kümmerst dich doch um ihn? – Ich muss gleich los zur Arbeit.“ – offensichtlich schien sie es nicht zu wundern, dass der beste Freund ihres Sohnes gerade im Bett schlief und weit und breit im Zimmer kein Anzeichen vorhanden war, dass sich hier eine zweite Madratze, ein Futon oder der Gleichen zumindest noch vor kurzem befand.

„Ok, Mama.“ kaum, dass er das gesagt hatte, war seine Mutter auch schon aus dem Raum verschwunden, offensichtlich auf dem Weg zum Telefon. Schultern zuckend setzte sich Ken neben seinen schlafenden Freund auf den Boden. ‚Schon komisch… wieso war sie nicht verwundert darüber, dass Dai-chan in meinem Bett schläft? Ob sie vielleicht etwas ahnt?’
 

Nun war es bereits Mittag und Kens Dai-chan schlief noch immer, zwar hin und wieder etwas unruhig, doch im Moment war er immerhin ruhig. Den ganzen Vormittag über hatte Ken dem Brünetten beim Schlafen zugesehen und jediglich aufpassen müssen, dass dieser ihn nicht beim Rumstrampeln niederschlug. Nur knapp war Ken so einem blauen Auge entkommen.

Seufzend nahm er den Lappen von der Stirn Daisukes, um diesen zum gefühlten hundertsten Mal in die Schüssel mit Wasser neben sich zu tauchen. Bei seinem Tun fragte der Schwarzhaarige sich, ob sein Dai-chan ihn auch beim Schlafen beobachtet hatte, als er krank gewesen war. Mit einer leichten Röte auf den Wangen drehte er seinen Kopf zum vermeindlich schlafenden Jungen im Bett.

Dieser drehte just in diesem Moment seinen Kopf zu Ken und blinzelte ihn verschlafen an.

„Du bist ja wach…“ murmelte Ken kaum hörbar und konnte sein Herz kraftvoll gegen seine Brust schlagen hören.

„Ken…-chan…“ sagte Daisuke recht leise und heiser. So sehr er es auch wollte, er konnte sich einfach nicht aufsetzen. So blieb Motomiya liegen und beobachtete seinen Liebsten, der unter geröteten Wangen ihn förmlich anstarrte.

„Wie… wie fühlst du dich?“ fragte Ken etwas nervös, während er weiterhin versuchte die Hitze aus seinen Wangen zu vertreiben.

Nach kurzem Überlegen meinte der Gefragte nur grinsend „War schon mal besser.“.

Nach kurzem Zögern legte Ken seine Hand auf Daisukes Stirn, erleichtert stellte er fest, dass das Fieber scheinbar gesunken war. Gerade, als er seine Hand wieder zurückziehen wollte, wurde er am Handgelenk gepackt und, unerwartet wie das kam, auf das Bett gezogen. Erschrocken quiekte der Blauäugige auf, nur um sich im nächsten Moment in einen Kuss mit seinem Dai-chan wieder zu finden.

Fordernd intensivierte Motomiya den Kuss, sehnte sich nach den süßen Lippen Kens, schlang seine Arme um den Hals seines Geliebten, nur um sicher zu gehen, dass dieser sich nicht so schnell befreien konnte.

Völlig überrumpelt und stark verwirrt spürte Ken die Lippen des Braunhaarigen, welche immer und immer fordernder nach seinen zu schnappten begannen. Erst nach einigen Sekunden war er wieder soweit klar im Kopf gewesen, dass er nun auch in der Lage war den Kuss zu erwidern, was gar nicht so einfach war, wo er sich doch durch die Umarmung seines Freundes kaum bewegen konnte.

Als Daisuke das spürte, musste er leicht in den Kuss hineingrinsen. Sicher, dass sein Geliebter sich nun völlig seiner Lust unterworfen hatte, ließ er seine Hand zärtlich den Rücken Ichijoujis hinunter wandern. An der Hüfte angekommen, schob er ohne zu zögern seine Hand unter das Shirt, erntete dafür ein wohliges Aufstöhnen Kens, fuhr dennoch unbeirrt fort. Mit den Fingerspitzen streichelte er die zarte nackte Haut des Jungen auf sich, entlockte ihm dabei die wunderschönsten Laute.

Keuchend löste sich Ken von Daisuke, warf im nächsten Moment den Kopf unter einem lauten Aufstöhnen in den Nacken, denn soeben spürte er eine Hand auf seinem Hintern, die ihn dort fest packte.

Zufrieden mit dieser Reaktion wechselte Daisuke die Stellung, indem er Ken gänzlich auf das Bett zog und nun auf ihm lag.

Verwirrt starrte der nun Untenliegende in die rotbraunen Augen über sich. In diesen meinte er pure Lust zu erkennen, glaubte in diesen lustverschleierten Augen zu ertrinken. ‚Was ist nur mit ihm los? Er hat mich bislang noch nie so behandelt, geschweige denn habe ich je einen solchen Blick bei ihm gesehen…’ Diese Blicke hatten auf Ken dein Eindruck, als würden sie ihn förmlich ausziehen, erregten ihn, dennoch breitete sich ein Unbehagen diesbezüglich in ihm aus.

Gierig drückte der Braunäugige Ken einen wilden Kuss auf die Lippen, leckte über diese, während er zärtlich über die Seite seines Freundes streichelte. Endlich öffnete Ken seinen Mund leicht, worauf Daisuke sehnsüchtig gewartet hatte und nutzte die Chance um mit seiner Zunge in die warme Mundhöhle seines Freundes zu gleiten. Dort erkundete er jeden einzelnen Zentimeter mit ihr, bis er die Zunge Kens aufsuchte, um mit ihr zu spielen. Derweil rieb der braunäugige der beiden Jungs sein Becken an dem Kens.

Nicht, dass es Ken nicht gefiel, doch irgendetwas störte ihn hier gerade gewaltig, doch was es genau war, wusste er nicht. Eine Stimme in seinem Kopf schrie ihm unentwegt zu, er solle sich wehren, er sei noch nicht bereit für das, was sein Dai-chan mehr als nur offensichtlich mit ihm vorhatte. – Doch sollte er ihr gehorchen? – War er wirklich noch nicht bereit diesen Schritt zu gehen?

Derweil hatte Daisuke sich daran gemacht die Halsbeuge Kens zu liebkosen, sie mit unzähligen süßen, hauchzarten Küssen zu überdecken. Hin und wieder saugte er sich kurz an der zarten Haut fest, biss gelegentlich leicht hinein, erfreute sich an den Lauten, die der Junge unter ihm von sich gab. Deutlich konnte er spüren, wie es nicht nur in seiner Hose allmählig begann enger zu werden. So schob er langsam das Shirt Kens höher und höher, bis nun die stramme Brust des Jungen nicht mehr von diesem störenden Stoff bedeckt war.

Mit hochrotem Kopf konnte Ken wenig später die Zunge seines Dai-chans über seine eigenen Brustwarzen lecken spüren, wohingegen der bittersüße Druck auf seine Lendengegend nachließ. Das alles hier war so berauschend für ihn, dennoch versuchte er weiterhin gegen diese Lust in sich an zu kämpfen. Doch sein Körper hingegen hatte sich bereits geschlagen gegeben und reckte sich genüsslich den wunderbaren Berührungen entgegen. Keuchend bemerkte Ken die Hand Daisukes auf seinem Schritt, welche begann Druck auf sein Glied auszuüben. Entsetzt schaltete sein Verstand sich ein. - Ja, er war noch nicht bereit, das hatte Ken nun erkannt, doch wie sollte er Daisuke das mitteilen, ohne ihn dabei womöglich zu verletzen? – Mit diesem Wissen entschloss Ken sich nach kurzen Zögern seinen Freund zunächst zum Stoppen zu bewegen. So zog er diesen, unter Protest des Jungen, wieder zu sich rauf und schaute in dessen glasigen Augen. Sah die geröteten Wangen.

Da Ken den Griff um Daisukes Kinn gelöst hatte, senkte der Brünette den Kopf um sich erneut der Halsbeuge Kens zu widmen.

‚Verdaaaaaaaaaaammmt!! Warum habe ich es ihm nicht gesagt?!’ Ken war einfach zu hypnotisiert von dem Anblick eben gewesen, dass er kein einziges Wort über seine Lippen bringen konnte und selbst jetzt noch befand er sich in einer Starre. ‚Ok, ganz ruhig! Du packst das! – Jetzt raus damit!!’ versuchte er sich Mut zu machen. „Dai-chaaan…“ keuchte Ken, „…bitte, ich … bin noch nicht…“ mehr brachte er nicht raus.

Gerade in diesem Moment, leckte der Junge ausgiebig über die Halsbeuge des Schwarzhaarigen, ließ seinen Kopf jedoch anschließend dort ins Kissen sinken.

Verwundert blinzelte Ichijouji. Sein Freund schien sich nicht weiter zu bewegen. „Dai-chan?“ fragte er zögerlich, bekam jedoch keine Antwort. „Der pennt ja!“ stellte Ken verärgert fest, nachdem er den Jungen auf sich einige Male geschüttelt hatte.
 

»Flashback End«
 

‚Ok, „abhalten“ ist vielleicht nicht das richtige Wort gewesen…’ beendete Ken seine Gedanken an jenen Tag für das Erste. ‚Aber ausgerechnet daran meint er sich nicht erinnern zu können… Irgendwie kann ich das nicht so recht glauben.’ dachte Ken, während er Daisuke neben sich beobachtete, der gerade V-mon knuddelte.

Derweil wurde Taichi kräftig von Yamato geneckt, denn dieser fand es noch immer zum Schieflachen, dass sein Freund doch tatsächlich zusammen mit den beiden anderen in den See gefallen war.

„Mäh! Yama, hör doch endlich auf zu lachen…!“ beschwerte sich der Braunhaarige zum wiederholten Male, doch auch dieses Mal traf seine Beschwerde auf taube Ohren.

Es war einfach zu lustig mit anzusehen gewesen, wie erschrocken Taichi vorhin drein geschaut hatte, als ihm bewusst geworden war, dass er gleich ordentlich nass werden würde und dazu kam auch noch dass Yamato genau neben ihm gestanden hatte und es so quasi aus erster Reihe beobachten konnte. ‚Das Gesicht war einfach unbezahlbar!’ feixte der Blondschopf in Gedanken und lachte fröhlich weiter.

Eingeschnappt drehte Taichi sich weg von Ishida und zog die Decke etwas enger an sich.

Sein Agumon blinzelte ihn verwirrt an. So recht verstand es nicht, warum sein Partner sich so merkwürdig verhielt. Früher hatte dieser doch immer über solchen Dingen gestanden, oder?

„Jetzt hab dich doch nicht so!“ warf Yamato ein und legte dabei seinem Kumpel eine Hand auf die Schulter.

„Ich hab mich aber so…!“ brummte er darauf nur. Bei jedem anderen hätte Taichi normaler Weise auch gelacht, doch für seinen Geschmack übertrieb Yamato es. Er fand es einfach nur fies von ihm im Moment, mehr nicht. – Auch wenn er selbst an dessen Stelle sich wahrscheinlich nicht anders verhalten hätte, das wusste Taichi nur zu gut.

„Nanu…?“ so unauffällig wie möglich lehnte Yamato sich vor. „Schau mal, bilde ich mir das nur ein, oder hat Daisuke wirklich seinen Kopf auf Ichijoujis Schulter gelegt?“ fragte er den Braunhaarigen flüsternd ins Ohr.

Dieser dachte, dass der Blonde ihn nur verarschen wollte, doch als er selbst zu den besagten Jungs schaute, sah er das Gleiche. ‚Dann habe ich mir das vorhin vielleicht doch nicht eingebildet?’

Keiner der anderen Digiritter, wie auch die Digimon, bemerkten was davon. Letztere hätten wohl selbst wenn sie das gesehen hätten, es nicht weiter interessant gefunden, war ihnen die Welt ihrer Partner doch noch immer zu fremd, sodass sie so manches einfach nicht hinterfragen wollten, es stattdessen einfach so nahmen, wie es war.

Ein breites Grinsen zierte Yagamis Gesicht.

„Was hast du jetzt schon wieder vor?“ fragte Yamato ihn und ahnte böses, bereute es bereits Taichi auf die armen Jungs aufmerksam gemacht zu haben.

„Das wirst du schon noch sehen.“
 

Etwas später am Abend verabschiedeten sich alle voneinander und machten sich auf den Heimweg, glücklich ihre Digimon mitnehmen zu dürfen.

Leicht ungeduldig wartete Daisuke darauf, dass sein liebster Ken nun endlich fertig werden würde sich sein Shirt anzuziehen. „Nun mach schooon!“ jammerte er zum wiederholten Male.

V-mon neben ihm verstand wieder einmal nicht, wieso er es so eilig hatte und auch Wormmon, das auf dem Kopf des blauen Digimons saß, fragte sich was Daisuke wieder gestochen hatte.

„Immer mit der Ruhe…“ meinte Ken nur dazu. „Ich bin ja schon fertig…“

„Na endlich!“

So machten sich die vier auf, um zu Daisuke nach hause zu gehen, denn dessen Eltern wie auch seine Schwester waren nicht zu hause. Seine Eltern waren gestern für eine Woche verreist und Jun wohnte inzwischen allein und kam nur ab und an mal übers Wochenende vorbei.

Doch ehe sie überhaupt die Hauptstraße erreichten, sahen sie bereits von weitem, dass dort jemand auf sie wartete.

„Nanu? Das sieht aus wie Taichi. – Ob er was vergessen hat?“ fragte Daisuke Ken, der beim genaueren Hinsehen noch weitere Silhouetten erkennen konnte.

„Sieh mal, Yamato-kun ist auch da.“

Unsicher, was die vier davon halten sollten gingen sie zu den anderen, stoppten kurz vor ihnen.

„Da seid ihr ja endlich!“ begrüßte Taichi die Jungs und deren Digimon.

Yamato hingegen verdrehte die Augen und hoffte, dass das Vorhaben seines Freundes nicht all zu schlimm ausfallen würde.

„Hä? Habt ihr etwa auf uns gewartet?“ fragte Daisuke sein großes Vorbild.

„Könnte man so sagen.“ sagte der Gefragte grinsend, während er sich durch sein braunes Haar fuhr. ‚Jetzt muss ich es nur noch schaffen einen von ihnen zu reizen.’ Schelmisch grinste er nun den braunhaarigen Jungen vor sich an.

Dieses Grinsen löste Unbehagen in ihm aus. ‚Was ist denn mit Taichi-kun los?’

Ken, der das schweigend beobachtete, witterte dass der Ältere etwas bestimmtes vor hatte, bezweifelte es aber auch gleichzeitig, dass sein Freund etwas davon bemerken würde. So entschied er sich diesen schnell zum Weitergehen zu bewegen. „Was ist denn, Taichi-kun?“ fragte Ken zuckersüß, als könne er kein Wässerchen trüben. „Wir haben nicht viel Zeit, denn Dai-chan muss noch bei seinen Eltern anrufen, bevor sie sich wieder Sorgen machen.“

„Mist! Das hätte ich doch glatt wieder vergessen!“ entfuhr es Daisuke panisch. Das letzte, was er jetzt brauchte, war eine Standpauke seiner Eltern. So hopste er ungeduldig von einem Fuß auf den anderen. „Was ist los, Taichi? – Nun sag schon!!“

‚Ganz schön gerissen, das muss man dir lassen. Aber nicht nur du kannst Daisuke als Waffe gebrauchen.’ die Augen zu kleinen gefährlichen Schlitzen verengt musterte er Ken kurz ehe er, wieder mit einem freundlichen Gesichtsausdruck, auf die Frage einging. „Also, ich wollte mich wegen vorhin bei dir entschuldigen, Ken.“

„Entschuldigen?“ hakte dieser nach. Beim besten Willen wusste er nicht was der Ältere damit denn meinen könnte.

„Ja, ich weiß, ich hätte es gleich tun sollen, aber ich wollte nicht, dass du dich in der Gegenwart der Anderen so schämen musst.“

Jetzt verstand Ken gar nichts mehr. – Warum hätte er sich denn schämen müssen? „Was meinst du damit?“ fragte Ken skeptisch nach.

„Na ja, als wir vorhin in den See gefallen waren… da bin ich doch auf dir gelandet…“

„Und?“

Ein Geistesblitz erfasste Yamato. ‚Er wird doch nicht…?!’

„…Und unter Wasser… das mit dem Kuss tut mir leid…!“ gespielt entschuldigend die Hände über den Kopf haltend schaute er den Schwarzhaarigen aus dem Augenwinkel heraus an, wartete auf eine Gegenreaktion.

Daisukes Augen haben sich bei dem letzten Satz seines Vorbildes sehr weit aufgerissen. ‚Taichi hat MEINEN KEN GEKÜSST?’


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wie versprochen melde ich mich wieder mit einem neuen Kapitel zurück! ^.^

Ich hoffe es hat euch gefallen *in die Runde guck*
Jaja, ich weiß, es ist schon eine fiese Stelle, um das Kapitel zu beenden, aber na ja, zufällig war hier die "Grenze" erreicht gewesen, um nun das nächste Kapitel mit dem Inhalt voll zustopfen xD

Tschüssi und bis zum nächsten Mal!

*winke-winke* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hongbin
2011-04-11T11:52:18+00:00 11.04.2011 13:52
Ich weiß^^ die FF gibt es schon länger bin aber jetzt erst drauf gekommen >.<

Aber ich muss sagen dieses Kapitel war einfach wider genial *___*
einfach sehr gut geschrieben und du bringst Daisuke echt gut rüber so kennt man ihn einfach !!!
Aber wirklich genial ;D bin froh das ich nicht mehr auf die anderen Kapitel warten muss xD
Von:  Betsy-sama
2009-11-14T23:07:11+00:00 15.11.2009 00:07
jaja taichi wird ein bisschen fies aber wird noch lustig, ne?
Von:  Taylor
2009-10-23T12:13:59+00:00 23.10.2009 14:13
ohoXD
das verspricht interssant zu werdenXD
ich finde es super geil das tai und yama den beiden hinterher stalkenXD
obwohl ichs ein bisschen zu frph finde das es bei daisuke gleich schon ums eine geht
lg
Von:  Lugia
2009-10-23T11:45:49+00:00 23.10.2009 13:45
Cool geschrieben ^^
Taichi??? O_O
seit wann ist der denn so drauf sich daraus so nen fiesen spaß zu erlauben?
der muss ja mit yama ein scheiß ***-leben haben, wenn er sich an solch fiesen spielchen aufhält... *YAMA NIMM IHN HÄRTER RAN!!!* >O<
also wenn ich daisuke wäre, wäre ich auch zurecht sauer xD
Mach weiter so, freue mich auf folgende kappis =^^=
LG Koenko_chan_91
Von:  Minoo
2009-10-23T08:26:02+00:00 23.10.2009 10:26
xD Ich stimm Ken-Ichijoji zu ^^
Die Stelle ist aber auch wirklich fies gewesen, um aufzuhören -.-'
Nya, liebe Grüße.
Von:  KenIchijoji
2009-10-22T23:51:10+00:00 23.10.2009 01:51
Tolles Kapitel, aber ich finde, dass Taichi und Yamato wirklich fies sind, bin gespannt, wie es weitergeht ^-^


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