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A Bullet For You

Mafiosi, Dämonen, Bandenkriege - und Naruto mittendrin! [Trailer online]
von

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Ein sicheres Versteck?

Den ganzen Vormittag wusste Naruto nichts mit sich anzufangen. Ino hatte sie bald nach ihrem Vortrag verlassen und er und Hinata hatten gemeinsam gefrühstückt. Sie war zwar ziemlich nett, aber es war schwer, mit ihr ein Gespräch zu beginnen. Immer wieder hatte er sie dabei ertappt, wie sie ihn angestarrt hatte, worauf sie rot geworden war und sich wieder auf ihren Honigtoast konzentriert hatte. Naruto verstand ihr Verhalten nicht.

Nach dem Essen bereitete er sich auf den Kampf vor, der ihm bevorstand. Er räumte den Tisch zur Seite und machte ein paar Dehnungsübungen. Hinata verschwand kurz um Schlafzimmer und kam mit einem Buch zurück, in dem sie las, während sie ihn heimlich beobachtete. Er fühlte sich geschmeichelt. Wahrscheinlich bewunderte sie seine Beweglichkeit. Aber das hier war zu wenig Training. „Sag mal, habt ihr hier irgendwo ein Fitnesscenter oder so was? Oder irgendwas, wo ich drauf hauen könnte?“

„Ähm, es …“ Sie druckste schon wieder nur herum. „Es gibt ein Fitnesscenter am anderen Ende des Häuserblocks. Es ist angeschrieben, aber wenn du willst …“ Sie wurde wieder rot. „Wenn du willst, zeige ich es dir.“

Naruto überlegte. Aus ihrem roten Gesicht schloss er, dass es ihr peinlich war, mitgehen zu müssen, sie es aber aus Höflichkeit anbot. „Nein, nicht nötig, ich finde schon hin!“, rief er. Warum sah sie nun so enttäuscht aus?

Er verließ also das hohe Haus und ging die Straße entlang. Noch bevor er den Block umrundet hatte, hörte er von irgendwo her einen lauten Knall. In dieser Stadt hatte man wirklich keine Ruhe. Er bog um die Ecke und sah die Ursache des Lärms: Mitten auf der Fahrbahn war ein großer Brandfleck zu sehen. Überall lagen Teile eines zerstörten Fahrzeugs herum, und ein schwarzer Sportwagen war gegen eine Straßenlaterne gerast. „Hey, alles in Ordnung?“, rief er und rannte auf das Fahrzeugwrack zu.

Es war mehr als nur mitgenommen. Die Schnauze war zur Hälfte zusammengeknautscht, die Motorhaube hatte sich verbogen und war aufgesprungen. Beide Seitenspiegel waren weg und das Auto hatte mindestens zwei Platten. Die Windschutzscheibe lag in Scherben und dahinter erkannte Naruto zwei Leute. Einer von ihnen bewegte sich langsam und hatte eine üble Platzwunde am Kopf. Der Fahrer war, trotz des Airbags, so hart gegen das Lenkrad geschleudert worden, dass er das Bewusstsein verloren hatte. „Hey, was ist los? Seid ihr in Ordnung?“

Der Beifahrer sah ihn nicht einmal an, sondern starrte nur auf die gequetschte Motorhaube. „Scheiße!“, fluchte er. Dann rüttelte er den Fahrer an der Schulter, der sich jedoch nicht rührte. „Hey, Ashitori!“ Er wandte sich um und sah in den hinteren Teil des Wagens. Naruto vermutete, dass dort hinten auch noch jemand war. Er lief um den Wagen herum und zog unter großem Kraftaufwand die Beifahrertür auf. Dann öffnete er den Sicherheitsgurt des Beifahrers, packte ihn unter den Achseln und hob ihn aus dem Wagen, wie er es in diesem Erste-Hilfe-Kurs gelernt hatte, der schon Jahre zurücklag.

Damals hatte sich der Verletzte allerdings nicht so sehr gewehrt. „Was soll das – lass mich los, du Idiot! Hilf lieber Ashitori!“ Naruto erschrak, als er sah, dass der Typ eine vergoldete Pistole in der Hand hielt. Erschrocken ließ er ihn auf die Straße plumpsen. „Ah! Pass doch auf!“

Auf der anderen Seite des Wagens brach die Tür aus dem Rahmen, und ein ziemlich großer Mann stieg aus und half dem Fahrer aus dem Wagen. Naruto musterte sie eindringlich. Alle drei hatten schwarze Haare und schwarze Kleidung. Der Beifahrer und der große Typ hatten so ähnliche Gesichtszüge, dass sie glatt hätten Brüder sein können. Der Fahrer war eher schmächtig und sah auch noch ziemlich jung aus. Durfte der überhaupt Autofahren?

„Das ist ja nochmal gut gegangen“, stöhnte der Beifahrer mit der Pistole soeben. „Zum Glück hat Ashitori gebremst, sonst wären wir jetzt hinüber. Bist du okay, Itachi?“

Der andere kam um das Auto herum, Ashitori über die Schulter gelegt. Er schien ziemlich kräftig zu sein, aber der Junge war wohl auch nicht sonderlich schwer. Verletzt war er scheinbar nicht, was Naruto sehr wunderte, aber als er näher hinsah, bemerkte er, dass er stark humpelte. Sein rechtes Bein schien gebrochen zu sein. „Ihn hat’s ziemlich erwischt“, sagte er mit einer Stimme, die bei Naruto prompt eine Gänsehaut auslöste.

„Hast du das Geld?“

Itachi nickte und deutete mit dem Kinn auf den Sack, den er unter die Achsel geklemmt hatte. Ein paar grüne Scheine flatterten heraus. Naruto runzelte die Stirn. Waffen? Geld? Was waren das für Typen? „Wir sollten schnell von hier verschwinden. Ich glaube nicht, dass die Typen im Kombi die einzigen waren, die uns verfolgt haben. Das wäre zu einfach gewesen.“

Der Schwarzhaarige, dessen Namen Naruto noch nicht kannte, nickte. Dann deutete er auf ihn. „Was machen wir mit dem da? Er hat uns gesehen.“

„Zu viele Zeugen sind schlecht“, sagte Itachi. „Es haben uns schon genug Leute gesehen, was meinst du, Sasuke?“ Es klickte. Naruto fuhr herum und sah, dass auch Itachi eine Pistole hatte. Der Mann starrte ihn aus sonderbaren, roten Augen an.

„Hey, moment mal!“, rief Naruto panisch. „Ich hab euch das Leben gerettet!“

„Übertreib mal nicht“, sagte Sasuke. Dann schien er zu horchen. Naruto hörte es auch. Irgendwo quietschten Reifen. In dieser Stadt schien wohl niemand die Geschwindigkeitsbeschränkungen ernst zu nehmen. Gab ja auch keinen Grund dazu, schließlich gab es keine Polizei. Sasuke nickte ihm zu. „Wohnst du hier irgendwo, Kleiner? Oder parkt deine Karre in der Nähe?“

Kleiner? Ich bin mindestens genauso groß wie du, echt jetzt! Außerdem hab ich einen Namen, ich heiße Naruto Uzumaki! Wer seid ihr Typen überhaupt?“, ereiferte sich Naruto.

Sasuke seufzte. „Er stellt mir zu viele Fragen.“

„Das können wir ändern“, meinte Itachi kalt und Naruto spürte den Pistolenlauf am Rücken und erstarrte.

„Hey, hey … Können wir das nicht friedlich lösen?“

„Beantworte die Frage!“

„Nein, ich … Ich meine, ja, ich lebe in einer WG hier in der Nähe …“, stotterte Naruto.

„Perfekt.“ Itachi nahm die Waffe weg. „Dann bring uns dorthin.“

„Äh, ich weiß aber nicht, ob …“

Diesmal richtete auch Sasuke den Colt auf ihn. „Hör zu, wenn du diskutieren willst, kann ich dir jetzt schon sagen, dass wir die schlagkräftigeren Argumente haben.“

„Schon gut, schon gut! Kommt mit!“ Was würde Hinata sagen, wenn er eine Partie Gangster mitbrachte? Und Ino erst? Davor hatte er fast mehr Angst als vor den Pistolen.

Sasuke nahm Itachi den bewusstlosen Ashitori ab und sie gingen hinter Naruto her. Er hatte Hinatas Schlüssel genommen, um die Haustür aufzusperren. Als sie in den Flur traten, hoffte er, die Gangster würden damit zufrieden sein.

Waren sie aber nicht. „Hier sind keine Fenster“, sagte Sasuke. „Ich will sehen, ob da draußen was vor sich geht. Bring uns in deine Wohnung!“

Naruto zögerte noch einen Augenblick, dann führte er sie die Treppe hoch. „Ihr geht mir schon auf die Nerven, echt jetzt!“

Bei der Wohnung angekommen, atmete er tief durch und öffnete die Tür. „Hinata, ich …“

Das Mädchen räumte gerade die Reste des Frühstücks weg, als sie die drei zerrissenen Gestalten sah, die er mitbrachte, und dann die Pistolen in ihren Händen. Die Schüssel, die sie gerade in den Händen hielt, fiel zu Boden und zerbrach.

„Ganz ruhig“, sagte Itachi und deutete mit der Pistole auf sie und sie wurde so bleich, dass Naruto fürchtete, sie würde im nächsten Moment ohnmächtig umfallen.

„Lass das!“, sagte Naruto gereizt und drückte seine Hand auf die Seite. „Sie wird euch sicher nichts tun!“

Sasuke hatte sich bereits auf den Weg zum Fenster gemacht und bedeutete Itachi, den Balkon zu übernehmen. Der brachte Ashitori aber zuerst ins Schlafzimmer. „Sperr die Tür ab“, befahl er Naruto.

Durch die hinuntergelassenen Jalousien spähte Sasuke auf die Straße hinab. „Sie kommen“, sagte er. „Ein weißer Pick-Up. Nein, zwei! Jetzt springen Männer von den Ladeflächen, insgesamt vierzehn, alle vermummt. Aber es sind nicht Tsunades Leute, die hat nicht so viele. Aber wer würde sich sonst mit uns anlegen?“

„Die Hyuuga vielleicht“, sagte Itachi da und ging auf Hinata zu, die bei diesen Worten zusammengezuckt war. Naruto stellte sich sofort mit ausgebreiteten Armen vor sie. Er wollte nicht, dass sie sich fürchten musste, nur weil er – schon wieder – Mist gebaut hatte. Itachi blieb tatsächlich stehen. „Die Kleine da ist doch eine Hyuuga. Sag schon, sind das deine Leute da draußen?“

Hinata war total verängstigt und zuckte mit den Schultern. Sasuke warf Itachi den Colt zu. „Halt das mal. Habt ihr hier ein Telefon?“

Naruto sah Hinata fragend an, aber es sah nicht so aus als würde sie antworten.

„Ich habe vorhin eines im Schlafzimmer gesehen“, sagte Itachi.

„Gut. Bin gleich wieder da.“ Damit ging Sasuke in das Zimmer. Naruto konnte das Gespräch teilweise verfolgen. „Ja, Kakashi, ich bin’s, Sasuke … Nein, wir stecken momentan ziemlich tief in … Was? … Nein, wir sind hier in der Ninjastraße, Hausnummer sieben! … Ich weiß, dass das weit von Tsunades Casino ist, verdammt noch mal! … Ja, wäre nicht schlecht, weil uns irgendwelche Typen wahrscheinlich gleich die Bude einrennen! … Ja, das Geld haben wir! … Gut, aber beeilt euch!“ Er kam mit ernster Miene zurück. „Kakashi kommt mit ein paar Familienmitgliedern vorbei, aber es wird noch dauern. Was machen wir jetzt?“

„Was wohl?“, brummte Itachi, stieß den Tisch um und drehte ihn wie ein Schutzschild in Richtung Tür. „Uns verschanzen. Und hoffen, dass sie uns nicht finden.“

Sasuke sah zweifelnd auf die dünne Blutspur, die ihren Weg markierte und die von Ashitoris Nase stammte. Er nahm seine Waffe wieder von Itachi zurück.

Es dauerte tatsächlich nicht lange, bis vor der Tür Stimmen und Schritte laut wurden. „Ihr beide geht besser in Deckung. Es wird gleich ziemlich heiß hier drin werden“, sagte Sasuke und versteckte sich in der Küche. Kaum eine Minute später wurde die Tür eingetreten. Naruto konnte Hinata gerade rechtzeitig in den Türrahmen zum Schlafzimmer ziehen, bevor der Kugelhagel losging.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Hokagebernd
2024-01-10T11:34:23+00:00 10.01.2024 12:34
Ich weiß nich was ich von dem Verhalten von sasuke u. Itachi halten soll alter naruto hat denn geholfen u. Die haben nix besseres zu tun als ihn ne Waffe an denn Kopf zu halten u. Ihn in die Wohnung zurück du drängen u. Gewisserweise ihn u. Hinata Als geisel zu nehmen auch wenn sie eine mafia Familie sind etwas Dankbarkeit können sie schon zeigen ich hoffe mal das naruto mal mehr von sich zeigt weil bis jetzt kommt er mir nur wie ein kleiner seiten Statist vor der nix kann u. Sich von einer Ecke in die andere schubsen lässt u. Dabei lächelt u. Sich nich wehren tut was absolut nich zu seinem Auftreten passt
Von:  Blue_StormShad0w
2016-02-24T13:41:38+00:00 24.02.2016 14:41
Hallo!
Wieder ein gutes Kapi.
Na, da hat Naruto sich ja wieder was schönes eigebrockt. Das Ino ihn bestimmt kalt machen wird, steht wohl fest.
Mal sehen, was im nächste Kapi seht, bis gleich!
Von:  Enyxis
2011-01-24T19:42:12+00:00 24.01.2011 20:42
XDD
Fehlt ya nur noch eine und dann is das Trio komplett XD
Wirklich, die Idee für die Story is krass *__*
Von:  RyuKusanagi
2010-01-08T04:19:50+00:00 08.01.2010 05:19
Naruto hat hier wirklich ein Talent dafür, von einem Fettnäpfchen ins nächste zu treten, Ino hatte recht...
Naja, er konnte ja nicht ahnen das die Leute denen er versucht zu helfen, zur Sharingan Familie gehören.
Die genialste Stelle am Unfallort war, wie Naruto Sasuke einfach fallen lässt als er seine Waffe sieht.

Ob das wirklich Mitglieder der Hyuuga Familie sind, die da das Haus stürmen? Irgendwie bin ich da misstrauisch, es ist zwar nicht unmöglich, aber...
Das Naruto sich am Ende so für Hinata einsetzt als sie Angst bekommt, fand ich übrigens cool, aber das ist irgendwie auch das Mindeste was er noch tun konnte.

Ich gehe mal davon aus, das im nächsten Kapitel viele Kugeln fliegen, das eventuell jemand verletzt wird, das einige sterben...
Rausfinden werde ich das jedenfalls erst morgen, ich muss so langsam mal ins Bett.
Dieses Kapitel hat mir jedenfalls sehr gut gefallen und sobald ich morgen wieder Zeit hab, lese ich die übrigen Kapitel.
Von:  fahnm
2009-11-21T01:32:33+00:00 21.11.2009 02:32
Oh Oh ich hoffe Hina und Naru kommen da wieder raus.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.

mfg
fahnm
Von: abgemeldet
2009-11-20T18:26:30+00:00 20.11.2009 19:26
boah
du kannst doch jetzt nicht aufhören XDDD
das ist echt genial, ich platze gleich vor spannung *kicher*
hoffentlich geht das gut
sag mal, der typ hat ein talent dafür immer wieder in einen haufen scheiße in den nächsten zu treten, oder? das ist ja schlimmer als in der sendung *lach*
wie gesagt, mach schnell weiter XDDDD
lg
NikaEvelina
Von:  Epona1991
2009-11-20T16:42:27+00:00 20.11.2009 17:42
waaahhh.
du kannst doch nicht einfach an so einer spannenden Stelle aufhören... naja, hast du ja aber ich habe jetzt richtig lust weiter zu lesen.
ich kann es kaum abwarten.
LG
Epona1991
Von: abgemeldet
2009-11-20T14:40:38+00:00 20.11.2009 15:40
Hoho, jetzt hab' ich erst recht Bock, weiterzulesen! Ich mal' mir schon aus, wie der Kampf ablaufen könnte, aber deine Geschichte ist um Längen besser! Auch frage ich mich, ob Sasuke und Naruto hier auch zu Freunden wären, oder zu Feinden, aber sag es nicht vor, ja!?
Und immer noch weiß ich nict, wer Ashitori in Wirklichkeit sein soll! Ich sehe kaum andere Mangas als Naruto... -.-
Von: abgemeldet
2009-11-20T14:03:13+00:00 20.11.2009 15:03
echt geiles kapi
freu mich schon sehr aufs näcshte

naru stolpert von einer misere in die nächste


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