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My Personal High School Host Club I

Gerade wenn du gar nicht damit rechnest, erwischt dich die Liebe
von

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1.Kapitel

1.Kapitel

„So da wären wir!“, ein braunhaariger junger Mann lehnte sich auf das Autodach seines Wagens an und lächelte die schwarzhaarige junge Frau auf der anderen Seite des Wagens an, die gespannt auf das große Gebäude sah an, „Schick, was?“, grinste er.

„Ja!“, staunte sie und festigte den Griff um ihren Gitarrenkoffer den sie schulterte.

„Es wird dir gefallen, ist die beste Schule auf der ganzen Welt.“, versicherte er.

„Und die Teuerste noch dazu!“, murmelte sie und sah traurig zu Boden.

„Kazumi!“, die Angesprochene drehte sich erschrocken zu ihrem Begleiter um, „Hier!“, er warf ihr einen kleinen Gegenstand zu, „Ruf an, wenn was ist!“, sie besah sich das kleine Ding, es war ein iPhone 3G.

„Danke! War doch sicher teuer?“, fragte sie nach und steckte das Handy in ihre Tasche.

„Ach, du kannst damit ziemlich viel telefonieren, also scheue dich nicht es zu benutzen. Damit kannst du deine ganzen privaten Daten per Passwort schützen und die Dinge von deinem Heißgeliebten Laptop auf das Handy spielen, so hast du es doppelt gesichert. Und Internet hast du auch.“, er lächelte wieder, „Also, wir sehen uns am Wochenende!“, er stieg wieder in seinen Wagen und brauste mit dem teuren Porsche davon und ließ die Schwarzhaarige mit ihrer Tasche, dem großen Koffer und ihrer Gitarre alleine zurück.

Sie seufzte schwermütig, da war sie nun, an der wahrlich teuersten Schule der Welt. Hier würde sie drei Jahre verbringen, ein Internat erster Klasse mit den besten Lehrern, den besten Lehrmitteln und den, wieder seufzte sie, reichsten Idioten. Leisten konnte sie sich diese Schule ja nur, weil sie einen netten Cousin hatte, der viel verdiente. Sie versprach ihm jeden Tag, sie würde das Geld irgendwann zurückzahlen, aber er lächelte darüber nur.

Langsam ging sie mit ihrer Tasche in der Hand, die Gitarre um die Schulter und den Koffer hinter sich herziehend in das große Schulgebäude hinein, oder war das nur die Wartehalle?

Sie rückte ihre Brille zurecht, hoffentlich kamen bald ihre Kontaktlinsen, dachte sie, als Kazumi in der Wartehalle stand und staunend nach oben sah.

Der Boden war mit einem roten Teppich ausgelegt, die Wände waren weiß mit goldenen Verzierungen, an der Decke hingen teure Kronleuchter, an den Wänden hingen teure Bilder von irgendwelchen Persönlichkeiten, dessen Namen sie nicht kannte und überall stand irgendwelche Tische mit Vasen und Blumen darin. Ihr genau gegenüber war eine große Flügeltür und umgeben war diese von zwei geschwungenen Treppen, die über der Tür wieder zusammen führten und zu einer weiteren Tür führten.

Kazumi lächelte schief, wenn schon die Eingangshalle so aussah, wollte sie nicht an den Rest der Schule denken.

Sie kramte einen Zettel aus ihrer Tasche und las ihn leise, darin stand, dass sie auf jemanden hier warten sollte, der sie rumführen sollte. Vielleicht ein alter Butler mit dem Namen James, oder so was Schräges. Reiche Leute waren wirklich eine Sache für sich. Kazumi hielt nicht viel von solchen Leuten, die ihren Kindern alles sozusagen in den Hintern schoben, sie nach Strich und Faden verwöhnten und sich dann wunderten, dass sie verwöhnte Schnösel geworden sind. Sie hatte einen Platz an dieser Schule wegen ihrer guten Noten, aber sie wusste schon immer, dass sie sich das alles nie leisten konnte. Und da kam ihr Cousin ins Spiel, er bezahlte alles und schenkte ihr ein Handy und eine Kreditkarte, falls sie es mal gelüsten sollte shoppen zu gehen. Und die Betonung lag auf falls, sie würde ihrem Cousin sicher nicht unnötig auf der Tasche liegen, auch wenn er es sich leisten konnte und es gern tat. Das hatte sie sich geschworen seit, sie stockte, nun seit einer langen Zeit.

„Bist du Kazumi Shiubaji?“, Kazumi sah hoch und entdeckte auf der linken Treppe einen jungen Mann stehen. Er hatte blondes stacheliges Haar, blaue Augen und strahlte übers ganze Gesicht. Nach nem Butler sah das aber nicht aus, außer die stellen solche jungen Leute ein.

„Ja!“, antwortete sie verwirrt und der Junge kam auf sie zu. Als er vor ihr stand staunte sie echt nicht schlecht, er war mindestens eineinhalb Köpfe größer als sie, trug lässige Kleidung, unter welchen man eine sehr sportliche Figur erahnen konnte und hätte er nicht dieses dämliche Grinsen im Gesicht, würde sie ihn für sehr attraktiv halten, was dachte sie da, er war sehr attraktiv. Das könnte ja lustig wenn jeder Kerl hier so aussehen würde.

„Ich bin Naruto Uzumaki, ich geh mit dir in die gleiche Klasse und soll dich rumführen.“, grinste er erfreut und würde Kazumi auf solche Typen stehen, wäre sie sicher rot geworden.

„Äh, danke. Was ist mit meinem Gepäck?“, sie sah zu ihrem Koffer.

„Lass es einfach da stehen, man bringt es in dein Zimmer!“, also dafür waren sich diese Kinder dann doch zu fein, Koffer selber tragen, was für eine Anstrengung, aber sie wollte die Koffer eigentlich auch nicht diese Treppen raufschleifen, „Dann können wir ja aufbrechen.“, er zog sie am Arm, als sie gerade ihren Gitarrenkoffer zu Boden gelassen hatte und schleifte sie die Treppe hinauf.

Die Beiden gingen durch die große Tür und standen dann in einem langen Gang mit wieder einem roten Teppichboden, weißen Wänden und Kronleuchtern an der Decke.

„Also, hier ist die Direktion und die Lehrerzimmer.“, erklärte Naruto, aber Kazumi dachte sich verhört zu haben `die`, es gab mehrere Lehrerzimmer, wie viele Lehrer hatte diese Schule, einen für jeden Schüler oder für jeden Lehrer ein Lehrerzimmer, „In diesem dürfen wir eigentlich nicht durchgehen!“, und warum tun wir es denn, dachte Kazumi, „Aber, so kommen wir schneller zu den Klassenzimmern. Wir gehen eigentlich immer über die Schlafsäle dort hin. Die zeig ich dir dann auch. Jeder Schüler hat sein eigenes Zimmer und eigenes Bad. Dann gibt es ein Hallenbad und einen Außenpool, Sauna, Whirlpool und verschiedene Wellnesseinrichtungen!“, war sie hier in einer Schule oder einem Wellnesshotel, dachte Kazumi verwirrt, als der Blonde sie weiter durch die Gang schleifte.

Sie gingen durch eine kleine Tür und kamen dann wieder in einen Gang, der aber jetzt quer führte und hatte wieder die gleiche Ausstattung wie der vorherige.

„Das ist jetzt der Gang, wo man zu den einzelnen Klassenzimmern und Sälen kommt. Oh, hätt ich jetzt fast vergessen.“, er kramte in seiner Hosentasche etwas herum und holte mehrere Zettel heraus, „Das ist dein Stundenplan und eine Karte wo du alles findest und hier verschiedene Clubs und Wahlfächer. Du brauchst für jedes Jahr mindestens ein zwei Wahlfächer, kann aber jedes Jahr das Gleiche sein und du kannst Mitglied eines Clubs sein.“, er reichte ihr besagte Stücke und Kazumi las sie alles schnell durch.

Es war ein üblicher Stundeplan mit Fächern, die sich auch hatte, aber das Fach Teestunde und professionelles Auftreten war schon eine Sache für sich. Gab es Bücher mit dem Titel `Wie halte ich die perfekt Teestunde, mit Tipps und Tricks für den besten Tee`. Aber wahrscheinlich tranken die den Tee nur und bereiteten ihn nicht mal zu. Ihr Blick fiel auf die Wahlfächer und Clubs. Da waren zum Beispiel die verschiedenen Sportarten und separat konnte man dann dem jeweiligen Club beitreten.

„Ach und es gilt nicht, wenn du einen Sportart nimmst und dann in dem Club beitrittst.“, grinste Naruto wieder und Kazumi seufzte, war ja klar.

Sie überflog die Clubs, da gabs alles, einen Schachclub, ein Kochclub, ein Spieleclub, verschiedene Fanclubs von irgendwelchen Prominenten, obwohl Kazumi sich gut vorstellen konnte, dass die Kinder mancher Prominente hier zu Schule gehen würden, und dann ein Host Club. Moment, Host Club, Kazumi sah auf den Zettel, da stand wirklich Host Club. Diese Schule hatte einen Club, wo gelangweilte Schüler mit gelangweilten Schülerinnen flirteten.

„Ihr habt einen Host Club?“, die Schwarzhaarige sah zu Naruto, der wieder lächelte.

„Ja, wir haben echt lange gebraucht, bis wir Tsunade überreden konnten, diesen Club zu eröffnen!“, erklärte er.

„Aha!“, murmelte sie, als sich ihre Augen weiteten, wir, das heißt dieser Typ war Mitglied in diesem Host Club. Jetzt wusste sie warum er so anziehend auf sie wirkte, der wusste wie man eine Frau behandelte, „Wir?“, fragte sie nach.

„Ja wir, ich und meine Freunde!“, lächelte Naruto.

„Oh!“, na da hatte sie ja den Richtigen gefunden.

„Sag mal, wie bist du eigentlich an diese Schule gekommen, keiner wird so leicht mitten im Semester aufgenommen!“

„Stipendium!“, murmelte Kazumi.

„Dann bist du eine Art Genie?“, die Schwarzhaarige sah zu ihm rüber und nickte leicht, „Cool.“

„Hey Naruto!“, Beide drehten sich um und Kazumi erstarrte wieder halb, „Da bist du ja, wir suchen dich schon überall!“, ein rothaariger junger Mann kam auf die Zwei zu.

„Was ist denn Sasori?“, fragte der Blonde.

„Itachi sucht Sasuke, weißt du wo er ist?“, Kazumi starrte ihn, der war ja noch größer als Naruto und sicher auch älter, er hatte stachliges rotes Haar, rotbraune Augen und sein Blick war sehr eigen. Auf solche Typen standen Frauen, mysteriös und extrem gut aussehend.

„Der hat gerade eine Kundin, kommt aber eh gleich wieder!“, Kazumi sah zwischen den Beiden hin und her, wahrscheinlich meinten sie mit Kundin eine der Schülerinnen, die sie bedienten.

„Oh, Naruto, ich wusste gar nicht, dass du auch gerade eine Kundin hast. Tut mir leid!“, er bemerkte Kazumi und lächelte sie verführerisch an.

„Nein, ich bin keine…“, sagte Kazumi verzweifelt.

„Sie ist neu hier. Eigentlich sollte Sasuke sie rumführen, aber Tsunade war mal wieder sauer auf mich und deswegen mach ich es jetzt.“, erklärte Naruto.

„Ach so, sie ist die mit dem Stipendium!“, kaum fünf Minuten hier und schon hatte sie einen Spitznamen, die mit dem Stipendium, na toll, „Das heißt sie ist ein Genie!“, er grinste Naruto an und der nickte.

„Wie läuft eigentlich das Casting?“, fragte der Blonde.

„Nicht gut, alle wollen nur Mitglied werden, damit sie in unsere Nähe sein können. Vielleicht war eine weibliche Managerin eine schlechte Idee.“, seufzte er.

„Wie wäre es mit Kazumi, sie ist ein Genie!“, grinste Naruto und Kazumi erstarrte wieder.

„Gute Idee!“, dann zog der Rothaarige sie am Arm und schlenderte mit ihr und Naruto durch den Gang.

„Moment, werde ich nicht gefragt?“, fragte sie verzweifelt.

„Wieso denn?“, lächelte Sasori, als sie vor einer Tür stehen blieben, wo eine Menge Mädchen Schlange standen.

„Da sind Sasori und Naruto!“, kreischte eines der Mädchen.

„Hallo Ladys, wie geht es euch?“, die Beiden setzten ihr bestes Lächeln auf und die Mädchen seufzten verliebt, dass Kazumi eine Augenbraue hochzog. Wo war sie hier bitte gelandet?

„Wenn ihr uns jetzt entschuldigt, wir haben zu tun und ich hoffe wir sehen uns morgen wieder!“, zwinkerte Naruto ihnen zu und verschwand hinter Sasori und Kazumi in der Tür.

Sobald die Schwarzhaarige sich wieder gefangen hatte, war sie wieder fast am Erstarren. Sie stand in einem großen Raum, voller teurer Möbel, wieder diesem roten Teppichboden, weißen Wänden und den Kronleuchtern, also irgendwann wird das langweilig. Auf einer Couch saßen zwei junge Männer und ihnen gegenüber saß eine junge Frau, die die Beiden glücklich anlächelte.

„Hey Jungs, seht wenn wir hier haben!“, rief Sasori den Beiden zu und sie wandten ihre Köpfe.

„Dann kommt her!“, lächelte einer der Beiden und die Drei kamen zu der kleinen Gruppe und wieder war Kazumi wie erstarrt.

Der eine hatte blondes langes Haar, zu einem Zopf zusammengebunden und eine Strähne verdeckte sein rechtes Auge, er hatte blaue Augen und auch so ein Grinsen wie Naruto, die Beiden könnten Brüder sein. Der Andere hatte braunes langes Haar und fast weißliche Augen. Und sie sahen beide wirklich gut aus, auf ihre Art und Weise.

„Danke, Kleine, wir melden uns!“, lächelte der Blonde das Mädchen an und sie kicherte vergnügt, während sie aufstand und aus dem Raum ging, „Also, wen habt ihr da?“, sein Blick wandte sich zu Kazumi und er musterte sie unauffällig.

„Das ist Kazumi, sie ist neu und ein kleines Genie!“, Sasori tätschelte ihren Kopf.

„Ist sie so eine, die mehrere Klassen übersprungen hat und gerade mal 12 ist?“, fragte der Braunhaarige fast gelangweilt.

„Nein, ich bin 17!“, verteidigte sich Kazumi, als Naruto sie auf die Couch setzte und er sich ihr gegenüber neben Sasori setzte.

„Nun gut, dann erzähl uns mal, warum du unsere Managerin werden willst?“, fragte der Braunhaarige weiter.

„Eigentlich wurde ich hierher entführt!“, sagte sie, Seh ich etwa so aus, als wollte ich eure Managerin werden!, dachte sie mit einem schiefen Lächeln.

„Ja, ich habe sie rumgeführt, weil Sasuke sich zu fein dazu ist!“, grinste Naruto.

„Das hab ich gehört, du Idiot!“, die Jungs sahen auf und Kazumi wandte ihren Kopf und zum vierten Mal an diesem Tag erstarrte sie.

Vor der Tür standen zwei Schwarzhaarige, der eine etwas kleinere, der gesprochen hatte, hatte eine stachelige Frisur und schwarze Augen und sehr blasse Haut. Er wirkte leicht arrogant, sah aber fantastisch aus. Aber er war nichts im Vergleich zu dem Schwarzhaarigen der neben ihm stand, er hatte langes schwarzes Haar zu einem lockeren Zopf zusammen gebunden, da einige Strähnen ihm in Gesicht standen, seine Augen, die schwarz wie die Nacht waren, wirkten amüsiert und seine vollen Lippen umspielten ein leichtes Lächeln, er hatte hohe Wangenknochen und markante männliche Gesichtszüge, seine Statur war die eines Supermodels. Jetzt fragte Kazumi sich wieder, wo sie hier gelandet war?

„Der Auftritt der zwei Brüder!“, hörte sie Naruto sagen. Brüder? Sie sahen sich wirklich etwas ähnlich, „Du hast wohl Sasuke gefunden, Itachi!“

„Sieht so aus und wie läuft es mit dem Casting?“, der Ältere fuhr sich elegant durchs Haar und kam mit seinem kleinen Bruder auf sie zu.

„Wir sind gerade dabei. Das ist Kazumi, die Neue und ein kleines Genie!“, erklärte Sasori und Kazumi überlegte schon, was sie gegen den Namen kleines Genie tun sollte.

„Wirklich?“, die beiden Brüder setzten sich links und rechts neben sie und Kazumi zuckte augenblicklich zusammen, „Vielleicht bist du ja die perfekte Managerin für uns!“, lächelte Itachi sie charmant an.

„Dann müsste ich mal eure Managerin werden wollen!“, stellte sie sich quer.

„Du vergisst wohl, dass du dir einen Club aussuchen musst!“, lächelte er weiter.

„Dann geh ich eben in den Schachclub!“, die Schwarzhaarige bereute ihre Worte schon wieder, sie hasste Schach, aber lieber mit pickeligen Brillenträgern rumhängen, als mit diesen arroganten selbsternannten Göttern.

„Den gibt es nicht mehr!“, kam es von Sasori.

„Äh, vielleicht der Karateclub?“

„Du kannst kein Karate!“, woher wusste die das denn, langsam fragte sich Kazumi, ob sie in einer Freakshow gelandet war. Sie würde Jim umbringen, wenn sie ihn das nächste Mal sah.

„Siehst du Süße, dir bleibt keine andere Wahl.“, der Jüngere der beiden Brüder hauchte ihr das ins Ohr.

„Okay!“, sie drehte sich zu ihm, „Das mit der Süße kannst du dir gleich wieder abschminken, so dürfen mich nur bestimmte Personen nennen!“, verklickerte sie ihm entschlossen.

„Sie ist taff, das muss man ihr lassen!“, lachte Itachi, „Also, entweder unser Club oder Rauswurf, so sind die Regeln!“, Kazumi sah ihn bedröppelt an, der sah nicht so aus, als würden ihn Regeln interessieren. Der war sicher jede Nacht bei einer anderen im Zimmer.

„Wo kommst du her?“, fragte der andere Blonde.

„Detroit!“, antwortete sie.

„Und wie bist du an diese Schule gekommen?“, fragte jetzt Sasuke.

„Ein Stipendium!“

„Und wer bezahlt dir den Aufenthalt?“, okay, jetzt muss Frau taktisch handeln, sie konnte doch nicht sagen, dass ihr Cousin, das alles bezahlte, sie grinste, dass könnte lustig werden.

„Nun, ein Freund!“, zum Glück konnte sie hervorragend lügen und so gelogen war das gar nicht.

„Dein Freund?“, fragte Itachi ungläubig nach, oh Gott, er glaubte es nicht. Ruhig Kazumi, dachte sie, du musst einen kühlen Kopf bewahren und das jetzt durchziehen.

„Ja, er ist 23, netter Kerl. Tut alles für mich!“, lächelte sie.

„Wow und ich hab dich für ein kleines Mauerblümchen gehalten mit der Brille und dem Zopf.“, lächelte Itachi, „Gut, aber wenn du bei uns Managerin werden willst…“,Okay, wer behauptet bitte, ich möchte eure Managerin werden, dachte sie wieder, „…brauchst du Kontaktlinsen und dieser Zopf muss weg!“, er umfasste die Bügel ihrer Brille und Sasuke zog an der Haarnadel in ihrem Haar. Gleichzeitig machten sie eine Bewegung und Kazumi saß ohne Brille und ohne Haarnadel da.

Itachi sah ihr etwas erstaunt in die Augen, als ihr langes, schwarze und lockiges Haar herab fiel, ihr schmales Gesicht umrahmten und auf ihre schmalen Schultern fielen. Ihre eisblauen Augen strahlten ihm entgegen.

„Wow!“, der Blonde, dessen Name Kazumi noch nicht kannte, fand zuerst seine Worte wieder.

„Wie pflegst du deine Haare?“, fragte jetzt der Braunhaarige.

„Scheiß auf die Haare, sieh dir ihre Augen an. Vollkommenes reines Blau. Wie ein Kristall.“, kam es von Naruto.

Kazumi hörte die Bemerkungen der Jungs gar nicht, die endlos weitergingen, denn sie sah Itachi in die Augen und er erwiderte ihren Blick. Solche Augen hatte sie noch nie gesehen, reines dunkles Schwarz, wie die Nacht. Das war Faszination pur.

Aber auch der Schwarzhaarige konnte einfach seinen Blick nicht von diesen Augen abwenden, sie strahlten und sie sahen aus wie das klare Wasser des Ozeans oder klares Eis in der Antarktis. Wer solche Augen hatte, konnte nur rein sein.

„Sagt mal, die schauen sich schon ganz schön lange an. Was meint ihr?“, flüsterte Naruto zu den Anderen.

„Stimmt und ihre Gesichter sind zum Schießen. Ich denke sie ist eingestellt.“, da wachte Kazumi wieder auf, brach den Blickkontakt ab und sah böse zu den Anderen.

„Zum letzten Mal, wer hat gesagt ich mach da freiwillig mit.“, knurrte sie.

„Sie gefällt mir!“, gedanklich war Kazumis Kopf schon auf der Tischplatte, so viel Arroganz konnte nur ungesund sein.

„Ich sag dir was Kazumi!“, Itachi zückte einen Stift und schrieb etwas auf ein Blatt Papier, „Ich werde dir jetzt eine Zahl aufschreiben und wenn du mit ihr einverstanden bist, bist du eingestellt!“, wollte er sie jetzt dafür bezahlen.

Sie sah sich die Zahl an und erstarrte wieder, „Soviel muss man für drei Monate an dieser Schule zahlen.“, sie lächelte wieder schief.

„Siehst du, dann hast du bis zu deinem Abschluss, das gesamte Schulgeld zusammen.“, Kazumi überlegte, wenn die das annahm, konnte sie Jim das Geld zurückgeben.

„Dann wären da noch die monatlichen Zinsen, das macht dann…“, sie murmelte irgendwelche Zahlen und den Jungs blieb der Mund offen.

„Rechnet die etwa im Kopf, ich bekomm nicht mal eine Addition im Kopf hin.“, staunte Naruto.

„Na gut!“, sie gab auf, „Aber wehe euch, von irgendjemandem kommt eine anzügliche Bemerkung, dann habt ihr ein Problem.“, drohte sie.

„Würden wir nie tun!“, Itachi umfasste ihr Kinn, damit sie ihm in die Augen sehen konnte, „Wir sorgen persönlich dafür, dass das niemand tut.“, hauchte er.

„Ich meinte eher euch.“, maulte sie, als ein Klingeln ertönte, Kazumi sah runter, das konnte jetzt echt nicht wahr sein, Jim hatte ihr diesen Klingelton eingespeichert, sie würde ihn umbringen, das stand fest.

„Ist das deins?“, fragte Naruto.

„Ja!“, seufzte sie und holte das Handy heraus.

„Du kannst dir so ein Handy leisten?“, Seh ich wie eine arme Kirchenmaus aus?, knurrte sie in Gedanken.

Sie besah sich die Nummer und seufzte, dass könnte ja lustig werden.

„Hallo?“, fragte sie, als sie abgehoben hatte.

„Woher hast du diese Nummer?“, fragte sie.

„Ich bring ihn um!“, knurrte sie ins Telefon und die Jungs wichen leicht zurück.

„Ich weiß das alles, okay! Ja, wir sehen uns am Wochenende.“, stöhnte sie, „Ja, Ricardo, natürlich liebe ich dich über alles!“, sie verdrehte die Augen, „Bye!“, sie legte auf.

„War das dein Freund?“, fragte der Blonde.

„Nein, das war ein Freund von ihm.“, verdammt, Ricardo hatte sie in seinem Plan nicht bedacht.

„Der Freund deines Freundes liebt dich?“, Itachi zog eine Augenbraue hoch.

„Nein, das ist eher eine Art sehr tiefe Freundschaft und er sagt das nur um mich zu ärgern!“, rettete sie sich.

„Verstehe, nun gut, morgen beginnt dein Arbeitstag und wir erklären dir dann was du machen musst!“, erklärte Naruto.

„Ich freu mich schon!“, murmelte Kazumi.

„Und bitte immer lächeln.“, erinnerte Sasori.

Die Schwarzhaarige lächelte demonstrativ.

„Genau!“, grinste der Rothaarige erfreut.

„Dann zeigen wir Kazumi mal ihr Zimmer. Da sie jetzt offizielles Mitglied ist, bekommt sie auch ein sehr extravagantes Zimmer.“, Itachi legte einen Arm um ihre Schultern.

„Und welches?“, fragte Sasuke.

„Das weit weg von euch!“, knurrte Kazumi.

„Jetzt komm schon, wir sind eigentlich ganz lieb.“, grinsten alle sie an.

Die Sechs führten die Schwarzhaarige aus dem Raum durch einen Hintereingang. Sie gingen durch einen Gang, der mal keine Kronleuchter hatte, sondern normale teure Lampen.

„Das sind unsere Zimmer!“, erklärte Sasuke.

Na toll!, dachte Kazumi, die haben ihre eigenen Zimmer in ihrem eigenen Abteil, was kommt denn noch, eine eigene Köchin und eigene Speisesäle.

„Und hier ist unser Speisesaal!“, gedanklich schlug Kazumi sich gegen die Stirn.

„Und das ist dein Zimmer.“, sie blieben vor einer Tür stehen, „Dein Gepäck ist sicher schon da!“

„Danke!“, meinte sie perplex.

„Du musst dich nicht bedanken, also wir lassen dich jetzt in Ruhe und morgen geht’s los, Kazumi!“, wieder tätschelte Sasori ihren Kopf und dann verschwanden die Jungs in ihren Zimmern.

Kazumi seufzte zum wiederholten an diesem Tag, als sie die Tür zu ihrem Zimmer öffnete.

Sie staunte nicht schlecht, das war ja ein halbes Appartement, kein Zimmer.

Auf der einen Seite war eine Couchgruppe mit Fernseher, DVD-Player und eine Stereoanlage und auf der anderen einen Tisch mit ein paar Sesseln. Die Schwarzhaarige entdeckte eine Tür, die sie auch öffnete und wieder erstarrte sie, an der einen Wand stand ein riesiges Bett, das locker für drei Personen Platz hat, ihr gegenüber war anstand der Wand ein riesiges Fenster mit weinroten Vorhängen und dem Bett gegenüber stand ein Schreibtisch an der Wand, links und rechts fand sich jeweils eine Tür. Sie öffnete die Rechte und lächelte schief, das war ein begehbarer Kleiderschrank.

Sie öffnete die andere Tür links vom Schreibtisch, nachdem sie wieder im Zimmer stand, das sollte wohl das Bad sein, Das ist jetzt nicht ihr ernst!. Dieser Raum war ja größer als ihr eigenes Zimmer zu Hause. Hellblaue Fließen schmückten die Wand, eine große Badewanne aus einem weiß, dass Werbung für ein Waschmittel für weiße Wäsche machen könnte, bei genaueren Hinsehen hatte das Ding auch eine Whirlpoolfunktion, eine Dusche war auch vorhanden, wie ein Waschbecken mit einem großen Spiegel, umrahmt mit mehreren Glühbirnen. Und an der Decke, wie konnte es anders sein, ein Kronleuchter und eine zweite Tür, normal zu der in der sie eingetreten war. Sie öffnete diese wieder und fand einen kurzen Gang und als sie diesen entlang ging, kam sie wieder in den ersten Raum.

Kazumi blieb der Mund offen, war das jetzt ein Traum? Sie ging wieder in ihr Schlafzimmer, schmiss ihre Tasche auf das Bett, kein Traum und dann sah sie ihren Koffer und ihre Gitarrekoffer. Lächelnd packte sie ihre Gitarre aus und warf sich mit dem Teil aufs Bett.

Zuerst überprüfte sie alles, ob das Ding die Reise auch gut überstanden hatte. Sie stimmte die Saiten konzentriert. Es schien alles in Ordnung zu sein. Sie stellte die Gitarre auf den Boden, lehnte es gegen das Bett und legte sich aufs Bett.

Kazumi streckte alle Viere von sich, atmete tief durch und schloss die Augen. Hier war sie jetzt und hatte schon einen Job, den sie gar nicht wollte, aber dringend brauchte. Und diese Typen, oder wie sie sie gerne nannte selbsternannte Götter, waren dann auch noch so super nett und wie Itachi ihr in die Augen gesehen hatte, ließ ihr Herz immer noch schneller schlagen. Der wusste einfach wie man eine Frau verwirrte.

Ihr Handy ließ sie wieder aus ihrer Trance zurückkehren. Sie holte es heraus und öffnete die SMS.

Du kannst heute um 7 kommen und dann immer freitags.

Bezahlung folgt danach, wie abgemacht!

Robert
 

Kazumi lächelte, wenigstens eine gute Nachricht heute. Sie sah auf die Uhr und erschrak, es war kurz nach sechs Uhr, sie musste sich beeilen.

Schnell eilte sie ins Bad um sich zu duschen und dann fertig zumachen, das war heute ein zu stressiger Tag.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  _Marce_
2010-08-18T18:32:16+00:00 18.08.2010 20:32
puh!
das war ganz schön viel
ich freu mich schon darauf die nächsten kapis zu lesen^^
kann jetzt nämlich nicht, musst schlafen gehen
bb Mizu^^
Von:  Bunny94
2009-12-02T17:34:46+00:00 02.12.2009 18:34
ein voll hammer cooles kappi und schreib schnell weiter
freu mich schon total auf´s nächste und hoffentlich bekomme ik och ein
ENS geschickt wäre echt nett allso schreeib schnell weiter und auch hoffentlich dauert es nicht so lange allso hau in die tasten

glg Bunny94
Von:  Badass
2009-12-01T20:48:04+00:00 01.12.2009 21:48
Echt tolles Kappi xD
Du hast die Charaktere echt gut beschrieben und ich finde Kazumis Rolle auch echt gut ^^
Dein Schreibstil gefällt mir auch
Mach weiter so ^^

LG -Hinata-


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