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My Personal High School Host Club I

Gerade wenn du gar nicht damit rechnest, erwischt dich die Liebe
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, das ist das neuste Kapitel meiner FF.
Ich hoffe es gefällt euch? Komplett anzeigen

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2.Kapitel

2.Kapitel

Ein lautes Klopfen ließ sie hochschrecken und halb vom Bett fliegen. Sie knurrte, wer wagte es sie zu wecken. Langsam erhob sie sich, während sie tödliche Flüche in den Himmel schoss. Sie öffnete die Tür und ihr grinste der blonde Typ entgegen, dessen Name sie immer noch nicht kannte.

„Morgen Kazumi, wie hast du geschlafen?“, wie konnte man morgens nur so gut drauf sein.

„Ganz okay, ähm!“

„Deidara!“, lächelte er.

„Danke, was ist?“, jetzt fiel ihr wieder der Fluch ein, er hatte sie aufgeweckt.

„Ich soll dich aufwecken und dich zum Frühstück begleiten.“, er lächelte weiter, der ahnte seinen grausamen Tod nicht einmal, „Sag mal, rauchst du?“

„Was?“, Deidara roch an ihrem Haar.

„Ob du rauchst, weil deine Haare nach Rauch riechen.“, ihre Gesichtszüge entglitten, sie hätte sich doch gestern die Haare waschen sollen, aber nein, sie war zu müde und musste ins Bett im Glauben, sie hätte in der Früh Zeit.

„Nein, ich rauche nicht, das ist sicher nur Einbildung. Warte hier, ich dusch mich nur schnell!“, sie rannte wieder in ihr Zimmer, schnappte sie einige Anziehsachen und verschwand im Bad.

Deidara sah ihr verwirrt nach, was für eine Frau, dachte er nur. Langsam ging er ins Zimmer und sah sich um. Auf dem Tisch lagen einige Sachen, wie ihr Handy, ein Laptop und einen Block. Sein Blick wanderte zu ihrem Schlafzimmer, bevor er es betrat, an ihrem Bett lehnte eine Gitarre. Er lächelte, sie spielte ein Instrument. Ihre Koffer waren offen und halb ausgepackt. Außerdem hörte er das Rauschen der Dusche. Dann fiel sein Blick auf ein Bild was auf dem Tisch neben dem Bett stand. Er ging darauf zu, nahm es in die Hand und betrachtete es. Es zeigte sie mit einem jungen braunhaarigen Mann, er hielt sie ihm Arm. Das Bild wurde an einem Strand gemacht, er trug Badeshorts und sie einen knappen Bikini, beide lachten in die Kamera.

Das war wahrscheinlich ihr Freund, als er den Braunhaarige erkannte. Das ist doch…, er konnte seinen Gedanken nicht zu Ende denken.

„Können wir Deidara?“, Kazumi stand wieder vor ihm, mit noch etwas nassen Haaren und angezogen, „Was ist?“

„Ist das dein Freund?“, er zeigte ihr das Bild und Kazumi erstarrte wieder.

„Ja!“, antwortete sie nervös.

„Du weißt schon, dass er Jim Summer ist, der Fußballspieler. Ich wusste gar nicht das er eine Freundin hat!“, dann fiel bei ihm der Groschen und er bückte sich zu Kazumi runter und lächelte schelmisch, „Es sei denn er ist gar nicht dein Freund.“

„Okay!“, sie riss ihm das Bild aus der Hand, „Er ist mein Cousin!“

„Dein Cousin ist Jim Summer, kein Wunder, dass du dir diese Schule leisten kannst und lass mich raten, du hast das Angebot nur angenommen, damit du ihm das Geld zurückgeben kannst!“, grinste Deidara.

„Ja und?“

„Nichts uns, warum hast du das nicht gesagt?“

„Hey, ich hab nie gesagt, dass er mein Freund, ich hab nur gesagt er ist ein Freund. Für mich ist er mein bester Freund.“, sie sah das Bild schwärmerisch an.

„Du liebst ihn sehr oder, als Cousin, meine ich?“, lächelte er verständnisvoll und legte eine Hand auf ihre Schultern, dass sie hoch sah.

Sie lächelte, „Ja, das tu ich! Er ist mir der wichtigste Mensch auf Erden.“

„Hab ich mir gedacht und noch was, keiner von uns hat dir das mit dem Freund abgekauft. Wir wollten nur wissen, wie lange du das durchhältst. Also komm jetzt, ich hab Hunger.“, er nahm ihr das Bild aus der Hand und zog sie am Handgelenk aus dem Zimmer.

„Sag mal, es ist doch erst halb 8 an einem Samstag, warum steht ihr so früh auf?“, fragte Kazumi gehetzt.

„Morgenstund hat Gold im Mund!“, grinste Deidara zurück, „Außerdem haben wir heute viel zutun.“, er blieb vor einer großen Flügeltür stehen, „Bereit?“, Kazumi nickte, bevor der Blonde die Tür öffnete.

Sie gingen in den großen Raum hinein und wieder staunte die Schwarzhaarige nicht schlecht. Das war ein großer Speisesaal mit einem großen Frühstücksbuffet, große teure Tische mit ebenso teuren Sesseln. An einem von diesen teuren Tischen saßen Itachi und Sasuke mit jeweils einem Mädchen am Tisch. Was hatte sie gestern gedacht? Genau, der hatte jede Nacht ne andere. Und auf dem anderen saßen die Anderen ohne Mädchen und tranken Kaffee aus teurem Porzellan.

„Hey Kazumi guten Morgen!“, Naruto winkte ihr erfreut zu, als die Beiden näher traten.

„Morgen Naruto!“, lächelte sie und setzte sich neben den Blonden.

„Willst du Kaffee oder Tee?“, fragte Sasori.

„Äh Tee bitte!“, murmelte sie und ihr wurden fünf verschiedene Teesorten im feinsten Porzellan hingestellt, „Danke!“

„Wie hast du geschlafen Kazumi?“, fragte Naruto.

„Gut!“, murmelte sie und schielte kurz zu Itachi und Sasuke rüber, die sich anscheinend köstlich mit diesen Mädels amüsierten.

„Beachte die Beiden gar nicht, die zwei Mädchen sind nur die Gewinner des letzten Festes.“, erklärte Deidara, „Jeden Samstag veranstalten wir ein kleines Fest und es gibt immer zwei Gewinner und die dürfen dann am nächsten Samstag mit Itachi und Sasuke frühstücken.“

„Was uns auch zu deinen Aufgaben bringt!“, der Braunhaarige sprach jetzt, wenn sie sich richtig erinnerte hieß er Neji.

„Genau, also es ist so der Host Club hat von Montag bis Samstag jeweils 2 bis 3 Stunden offen, wir sind zu sechst und jeder hat immer einen Tag frei und Sonntag hat jeder frei und am Samstag arbeiten alle, also haben zwei an einem Tag frei. Deine Aufgabe ist es unsere Termine zu koordinieren, ergo müssen alle Schülerinnen bei dir einen Termin ausmachen. Jeder hat seine Stammkunden und die haben immer Vorrang und natürlich die, die das zum ersten Mal machen. Außerdem kümmerst du dich um die Verpflegung unserer Kundinnen, aber das wird die Deidara erklären, da er das früher gemacht hat. Geld spielt überhaupt keine Rolle. Samstag ist immer unser Festabend zu den zusätzlichen Terminen und es muss immer etwas anderes sein, als am Vorwochenende. Es kann ein Ball, ein Party oder sonst etwas sein. Dafür kannst du dich bei den Kundinnen schlau machen, was sie gerne hätten und uns natürlich. Itachi muss alles absegnen, aber der unterschreibt eh alles, wenn du nur lieb lächelst!“, erklärte Sasori und Kazumi stellte sich gerade Deidara vor, wie er Itachi lieb anlächelt, „Für die nächste Woche ist schon alles vorbereitet, also kannst du dich mal einarbeiten, auch für den heutigen und den nächsten Samstag ist schon alles vorbereitet. Dann kannst du das mal ansehen wie wir uns das vorstellen. Dein Arbeitszimmer ist der kleine Raum zwischen dem Hauptraum, wo wir unsere Kunden empfangen und dem Gang wo die Zimmer liegen. Dort ist auch der Erholungsort von uns. Hast du alles verstanden?“

„Kurz gesagt, ich bin eure Sekretärin?“, murmelte Kazumi.

„Wir bevorzugen das Wort Managerin.“, lächelte Naruto.

„Hast du noch Fragen?“, kam es von Neji.

„Wer entscheidet, wer wann frei hat?“

„Wir sagen dir wann jeder gerne frei haben will und dann entscheidest du den Rest.“, erklärte der Braunhaarige und Kazumi nickte.

„Dann sollten wir jetzt Frühstücken!“, forderte Naruto und futterte schon los.

„Und auf den fliegen die Mädchen?“, fragte Kazumi etwas ungläubig.

„Sicher, Naruto ist der Chaot, Deidara der Einfühlsame, Neji der Schweigsame, ich der Mysteriöse, Sasuke ist der kleine Bruder und Itachi der King.“, erklärte Sasori.

„Verstehe!“, murmelte sie. Also hatte hier jeder eine Art Titel und Fachgebiet, nun jede Frau steht nun mal auf einen anderen Typ Mann, so ist es selbstverständlich, dass dieser Host Club verschiedene Typen anbieten muss.

„Im Übrigen brauchst du ein Outfit für heute Abend!“, erklärte Neji plötzlich.

„Wofür?“, fragte Kazumi verwirrt.

„Für die heutige Veranstaltung, du wirst da auch hingehen!“, meinte Sasori.

„Nenn mir einen guten Grund!“, lächelte sie überlegen.

„Du bist unsere neue Managerin, das heißt du repräsentierst unseren Club.“, sagte Naruto.

„Ich als Frau repräsentiere einen Host Club, was für eine Ironie.“, murmelte sie.

„Da hast du Recht, aber es ist nun mal so.“, Deidara zuckte mit den Schultern.

„Was ist denn das Thema?“, seufzte Kazumi und trank ihren Tee.

„1001 Nacht.“, grinste Naruto.

„Was stellt ihr euch vor, soll ich anziehen?“, die Schwarzhaarige sah die vier verwirrt an.

„Du kannst wie eine Haremsdame gehen oder wie eine orientalische Prinzessin. Such es dir aus.“, schlug Deidara vor.

„Gut zu wissen.“, murmelte Kazumi.

„Heute werde wir dir das Gelände zeigen. Und unsere Privatbereiche.“, meinte Naruto.

„Welche Privatbereiche?“

„Wir haben einen eigenen Außen und Innenpool, heiße Quellen und einen eigenen Wellnessbereich.“, erklärte der Blonde.

„Die dürfen nur wir benutzen. Klingt gut oder?“, grinste Sasori.

„Schon, es klingt wirklich gut.“, das war doch mal eine gute Nachricht, wenn Kazumi daran dachte, dass sie einen eigenen Bereich hatte, an dem sie sich entspannen konnte. War vielleicht doch keine so schlechte Idee diesem Club beizutreten? Aber das wird wahrscheinlich die Zukunft zeigen?

„Wir sehen uns später, Mädchen.“, Kazumi und die vier Hosts wandten ihre Köpfe und sahen wie Sasuke und Itachi die zwei Mädchen verabschiedeten, die vergnügt kicherten und von dannen gingen.

„Und wieder zwei, die wir von unseren Listen streichen können.“, seufzte Neji.

„Bitte?“, jetzt war Kazumi wieder verwirrt.

„Wir führen Listen wer die meisten Stammkundinnen hat und wer am Ende des Jahres die meisten hatte, gewinnt. Tja, und bis jetzt haben nur Sasuke und Itachi um den Titel kämpfen dürfen.“, erklärte Deidara.

„Hab ich schon mal gesagt, dass ihr verrückt seid.“, meinte Kazumi.

„So sind wir eben!“, grinste Naruto.

„Morgen Jungs…und Mädchen.“, sie sahen zur Seite und sahen Itachi, der sich auf die Lehne von Kazumis Sessel aufgestützt hatte und Sasuke, der nur fast gelangweilt neben ihm stand, „Wir habt ihr geschlafen, vor allem du Kazumi?“, grinste der ältere Uchiha.

„Gut, vor allem weil ich alleine war.“, nuschelte sie.

„Immer lustig, das gefällt mir.“, lächelte Itachi, „Habt ihr Kazumi schon ihre Aufgaben erklärt?“, fragte er die Vier, als er sich neben Kazumi gesetzt hatte.

„Sicher, wir müssen ihr nur die Privatbereiche zeigen.“, antwortete Sasori.

„Das mach ich dann!“, meinte der Schwarzhaarige.

„Alles klar, wir verschwinden.“, die Jungs standen auf und ließen die Beiden alleine.

„Ich hoffe dein Zimmer gefällt dir, Kazumi?“, lächelte der Uchiha.

„Ja, es ist schön, danke!“, murmelte die Schwarzhaarige.

„Gut, wenn du eine andere Einrichtung bevorzugst, kannst du sie gerne verändern. Unser Budget ist groß genug um die Wünsche einer Frau zu befriedigen.“

„Schon klar, aber ich finde die Einrichtung gut. Keine Sorge.“, meinte sie.

„Was ist klar?“, Itachi sah verwirrt zu ihr rüber.

„Nun, dass du versuchst mir mit Geld alles Recht zu machen. Aber leider funktioniere ich nicht so. Du kannst mich nicht mit Reichtum locken.“

„Das hatte ich auch gar nicht vor.“, sie wandte ihren Kopf zu ihm, „Aber ich bin froh, dass du dich nicht von Geld locken lässt.“, lächelte er und stand auf, „Gehen wir?“, der Schwarzhaarige reichte ihr seine Hand.

„Gerne!“, sie legte ihre Handfläche in seine und er umschloss ihre Hand leicht, bevor er ihr aufhalf.

„Du hast sehr zarte Hände!“, sanft strich er mit seinen Daumen über die Haut ihres Handrückens, bevor er seinen Kopf senkte und leicht seine Lippen auf ihre Hand legte.

„Danke!“, sie lächelte schief und machte einen Schritt zurück, als er seinen Kopf wieder hob.

„Gern geschehen.“, leicht zog er sie näher und legte einen Finger unter ihr Kinn, „Kazumi Shiubaji, du hast wunderschöne Augen.“, seine schwarzen Augen fixierten ihre Seelenspiegel, die sie verwirrt ansahen, „Diese Augenfarbe ist wirklich einzigartig.“, murmelte er.

„Das sagt man mir öfter!“, hauchte sie.

„Es ist auch wahr.“, er löste seine Hände und entfernte sich einen Schritt, „Ich werde dir jetzt die Schule zeigen.“, er steckte seine Hände in die Hosentaschen und ging vor, bevor Kazumi ihm langsam folgte.

„Sollte das nicht Naruto machen?“, fragte Kazumi, als sie hinter ihm herging.

„Da warst du aber noch kein Mitglied meines Clubs. Jetzt ist es meine Pflicht als Chef dich herumzuführen.“, meinte er, als sie durch die langen Schulgänge spazierten, „Ich zeige dir zuerst die Pools, die nur für die Mitglieder des Hostclubs bestimmt sind. Und dann die heißen Quellen, es wird auch einen Bereich nur für dich alleine geben. Ich hoffe, dass ist in Ordnung für dich?“, lächelte der Uchiha, als sie in eine Hintertür einbogen und dann eine Treppe hinab stiegen.

„Ist schon gut so. Vor allem ist es sehr nett. Warum tust du das?“, fragte sie verwirrt, als er eine Tür zu einem kleinen Vorraum öffnete.

„Ich möchte, dass du dich wohl fühlst, das ist alles. Links und recht sind die Umkleidekabine, deine ist die Linke.“, er deutete auf zwei Türen, bevor er eine weitere öffnete und ihnen dann heißer Dampf entgegen kam, „Und hier sind die heißen Quellen. Links ist dein Bereich, rechts unserer.“, er zeigte auf zwei kleine Seen getrennt durch eine Holzwand.

„Wahnsinn!“, staunte Kazumi nicht schlecht, es war wunderschön und nachts war das ganze sicher ein Traum, wenn die Sterne und der Mond die heiße Quelle erleuchteten und dann würde sie wahrscheinlich auch noch romantisch werden.

„Schön, dass es dir gefällt. Du kannst dich hier jederzeit aufhalten. Aber bring keine anderen Typen hierher. Mädchen meinetwegen schon.“, er zuckte mit den Schultern.

„Keine Sorge, ich bin nicht so eine, die unbedingt einen Freund braucht.“, murmelte sie.

„Dann ist es ja gut. Im Übrigen kannst du zu dem heutigen Fest ein normales Kleid anziehen.“, meinte Itachi plötzlich und Kazumi sah ihn verwirrt an. Was sollte denn das jetzt? Wollte er sich jetzt bei ihr so einschleimen oder was? Es war zwar schon nett und so, aber hatte er da keine Hintergedanken, wenn er ihr so etwas vorschlug?

„Äh, danke! Ich werds mir überlegen!“, murmelte sie, als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Verwirrt wandte sie ihren Kopf und ihren Oberkörper leicht und sah in die schwarzen Augen von Itachi.

„Ich finds ziemlich gut, dass du den Job hast!“, flüsterte er, lehnte sich etwas zu ihr nach vorne und kam mit seinem Gesicht ihrem sehr nahe.

„Danke!“, hauchte sie und schielte zu ihm hoch, da er doch schon etwas größer war als sie.

„Ich muss mich bedanken. Dürfte ich dann auf dem Fest mit dir tanzen?“, fragte er leise.

„Wenn du mit deinen Stammkundinnen getanzt hast dann gerne.“, die Lippen der Schwarzhaarigen formten sich zu einem kleinen Lächeln.

„Ich werds mir merken.“, flüsterte er, „Dann kauf dir ein schönes Kleid. Bitte!“, das letzte Wort sprach er so sanft und fürsorglich aus, dass Kazumi kurz der Atem stockte.

„Wenn du schon bitte sagst, dann mach ich das doch gerne. Wir sehen uns dann zum Mittagessen.“, langsam ging sie an ihm vorbei, als Itachi sie plötzlich am Handgelenk festhielt und sie mitten im Schritt stehen blieb. Sie drehte ihren Kopf und sah dem Schwarzhaarigen etwas verwirrt in die Augen. Sekunden vergingen und nichts geschah, Kazumi wartete darauf, dass er etwas sagte, aber es kam nichts. Denn Itachi sah sie einfach nur an, er sah sie mit einem Blick an, den Kazumi nicht beschreiben konnte. Zum einen Teil hatte er einen Ausdruck von Zweifel und zum anderen sah er sie seltsam an, aber nicht im Sinne von verrückt, sondern sie konnte diesen Ausdruck einfach nicht beschreiben.

Itachi selbst wusste eigentlich nicht, warum er sich aufgehalten hatte, aber er musste ihren Augen noch einmal sehen, ihre eisblauen Augen. Aber was sollte er jetzt tun? Ihm fiel nicht wirklich etwas ein, was er jetzt zu ihr sagen sollte, da alles für heute gesagt wurde. Aber dieser Ausdruck in ihren Augen gefiel ihm einfach. Langsam ließ er ihr Handgelenk los und mit einem letzten Blick in seine Augen, drehte Kazumi sich wieder um und ging wieder zurück.

Itachi seufzte leise, das war sicher das peinlichste was er je getan hatte. Kazumi würde wahrscheinlich denken, er wäre verrückt oder so und hätte einen Knall. In diesem einen Moment war er wirklich unsicher und verzweifelt, da er nicht wirklich wusste was er getan hatte. Der Schwarzhaarige fuhr sich durchs Haar und folgte Kazumi langsam.
 

Fast schon panisch riss sie ihre Zimmertür auf und knallte sie zu, indem sie sich dagegen lehnte. Langsam sank sie auf den Boden und fuhr sich durchs Haar. Sie hatte keine Ahnung was da gerade abging. Als sie gerade gehen wollte, hielt der Uchiha sie an der Hand fest und sah sie nur an. Aber das Schlimmste war einfach nur, dass er nichts zu sagen hatte. Er hielt sie nur auf, weil er sie ansehen wollte und sie wusste nicht was er dachte, ob er sie nur verarschen wollte oder er sich wirklich für sie interessiert. Ihre Hand wanderte zu ihrer Brust und sie legte ihre Hand auf ihr Herz, es schlug schneller als sonst und dass nur weil Itachi sie angesehen hatte. Wie konnte das sein? Okay, er sah verdammt gut aus und sein Blick ließ sicher Frauenherzen reihenweise schmelzen, aber sie hatte immer gedacht, sie wäre immun gegen solche Blicke. Tja, irren ist menschlich. Aber trotzdem, was sollte das? Kazumi wusste es nicht wirklich, aber eigentlich wollte sie sich keine Gedanken darüber machen. Sie musste jetzt so ein blödes Kleid für diese Feier kaufen, indem sie sich nicht total bescheuert aussah oder sich bescheuert fühlte.

Plötzlich ertönte ein leises Klopfen, was Kazumi hochschrecken ließ und sie aufstand, bevor sie die Tür öffnete.

„Hey Kazumi!“, grinste ihr Deidara entgegen.

„Hi!“, versuchte Kazumi zu lächeln.

„Itachi hat mir gesagt, du willst dir ein Kleid für heute Abend kaufen. Ich dachte ich begleite dich!“, schlug der Blonde vor.

„Gerne. Warte kurz!“, sie eilte kurz in ihr Zimmer und kam mit ihrer Jacke und Tasche wieder zurück, „Wir können!“, lächelte sie.

„Na dann!“, grinste er und folgte der Schwarzhaarige, die schon mal vorgegangen war.
 

Kritisch begutachtete sich Kazumi vor dem großen Spiegel des extravaganten Geschäftes in das sie gegangen waren und besah sich das Kleid (siehe Charakteristik) in das Deidara sie gesteckt hatte.

„Ich weiß nicht!“, murmelte sie nachdenklich.

„Was ist an dem Kleid auszusetzen?“, meinte der Blonde von einem Sessel sitzend.

„Also zuerst einmal ich finde es nicht passend und zweitens hast du den Preis gesehen.“, sie hielt ihm das Preisschild vor die Nase.

„Ich will dir ja nichts sagen, aber das wird alles für dich bezahlt und außerdem es steht dir irrsinnig gut und es passt zum Abend. Das Thema heißt nur orientalische Nacht, aber niemand ist verpflichtet sich so anzuziehen. Also kaufen wir es?“, erklärte Deidara und die Schwarzhaarige seufzte leise.

„Ich bin etwas unsicher, aber es ist schon schön. Ja, wir nehmen es!“, grinste sie und verschwand wieder in der Umkleidekabine.

„Dann ist es ja gut, so brauchen wir nur mehr Schuhe und etwas Schmuck.“, plötzlich streckte Kazumi ihren Kopf zwischen dem Vorhang der Kabine heraus.

„Bitte wie?“, fragte sie verwirrt.

„Du brauchst Schuhe und Schmuck?“, meinte er fast schon ängstlich.

„Die Schuhe kann ich ja noch verstehen, aber der Schmuck?“

„Du musst etwas bieten!“, sagte Deidara selbstverständlich.

„Noch mal, das ist ein Club für Frauen!“, stellte Kazumi klar, „Warum sollte ich etwas bieten.“

„Da werden auch männliche Gäste sein, da wir zu sechst keine 200 Frauen beschäftigen können. Und du darfst die Männer dort beschäftigen.“, grinste der Blonde.

„Das kannst du vergessen, ich mache gerne eure Buchhaltung, auch eure Termine für die nächsten fünf Jahre, meinetwegen mache ich mit euren Kundinnen auch kleine süße Smalltalks beim Tee und rede mit ihnen über Make-Up, Klamotten und Männer, aber niemals werde ich mit euren Gästen flirten, tanzen oder sonst was.“, stellte sie klar und kam wieder aus der Umkleidekabine raus.

„Hey, nur keine Panik. Musst du auch nicht. Du musst mit niemanden tanzen. Du solltest es vielleicht.“, grinste Deidara, als er das Kleid nahm und mit ihr zur Kassa ging.

„Mal sehen was sich ergibt oder wer sich ergibt.“, lächelte sie, während der Blonde bezahlte, „Danke!“

„Du musst dich bei Itachi bedanken, ist sein Geld!“, er zuckte mit den Schultern und begleitete sie aus dem Geschäft.

„Sag mal, wie könnt ihr euch diese Schule leisten?“

„Na ja, die Firma meiner Familie handelt mit Sprengstoff für Bauarbeiten und Minen. Die von Sasori mit Marionetten, ja ich weiß, klingt seltsam, aber die sind sehr erfolgreich.“, antwortete er auf ihren Blick, „Die von Narutos Familie im- und exportiert Nudelsuppen, Nejis Familie ist sehr bekannt für die Schwerter die sie produzieren und verkaufen. Tja und Itachi und Sasuke, ich glaube zu den Uchihas muss ich nichts mehr sagen.“, er studierte Kazumis Gesichtsausdruck wie er sich langsam veränderte.

„Ein Uchiha?“, fragte Kazumi ganz leise verunsichert.

„Das haut dich jetzt um, was?“, grinste Deidara.

„Ein wenig!“, zu Recht fand sie, immerhin gehörten Itachi und Sasuke zur reichsten Familie der Welt, also sie waren die Obersnobs der Snobs. Dennoch wirkten die Beiden sehr gelassen und normal, obwohl dieser Begriff in der Welt der Reichen mit Vorsicht zu genießen war. Eigentlich waren alle Mitglieder des Hostclubs normaler als sie es bei Reichen erwartet, obwohl sie manchmal etwas snobistisch reagierten, wenn sie ihren eigenen Speisesaal und eigenen Trakt hatten.

„Weißt du, obwohl die Beiden die reichsten Kinder der Welt sind und Itachi nach seinem Abschluss der reichste Mann der Welt werden würde, sind sie sehr bodenständig. Sie haben die beste Ausbildung von allen genossen. Trotzdem sind sie sehr normal, was man in unserer Welt als normal sieht.“, erklärte er lächelnd, „Was hast du eigentlich für ein Problem mit Reichen?“, Kazumi sah ihn verwirrt.

„Wie kommst du darauf, dass ich ein Problem mit euch Reichen habe?“, stellte sie die Frage.

„Nur so, immerhin warst du nicht gerade begeistert von uns!“, er zuckte gelangweilt mit den Schultern.

„Ich habe meine Gründe!“, schmollte sie und folgte ihm in einen Juwelier.

„Ist schon gut. Was gefällt dir mehr, Rubine, Diamanten, Saphire oder was anderes?“, grinste der Blonde wieder und was Kazumi aufseufzen ließ.

„Keine Ahnung!“

„Zu dem Kleid passen am Diamanten oder Rubine.“, überlegte Deidara laut.

„Was ist denn billiger?“, murmelte die Schwarzhaarige.

„Kommt drauf an wie viel Karat du willst! Das ist gut, wie findest du das?“, er deutete auf eine protzige Diamantenkette.

„Nein, ich will nur was Leichtes und Unauffälliges.“, wehrte sie fast schon panisch ab.

„Alles klar!...Dann dies!“, er deutete auf eine Goldkette mit einem Diamantenanhänger mit passenden Ohrringen und einem Armband.

„Nun!“, sie besah sich die Schmuckstücke, „Sie sind ganz okay, aber eigentlich sind die wunderschön!“, murmelte sie nachdenklich und Deidara beobachtete wie die Steine sich in Kazumis blauen Augen wieder spiegelten. Das brachte ihn zum Schmunzeln, sie war also zum einem Teil wie jedes Mädchen. Tja, Diamonds are the Girls best Friends.

„Du weißt schon, dass das sehr mädchentypisch ist oder?“, fragte der Blonde die junge Frau.

„Ich habe nie gesagt, dass ich nicht mädchentypisch bin, ich bin nur anders als andere junge Frauen.“, stellte sie mit einem traurigen Ausdruck in den Augen klar.

„Finde ich auch, es gefällt mir, dass du anders bist. Es gefällt uns alle!“, grinste Deidara ihre Traurigkeit weg, „Gehen wir wieder! Du als Managerin willst doch sicher die Vorbereitungen für die heutige Feier überwachen.“, der Blonde führte sie wieder aus dem Geschäft.

„Ich kenn mich damit zwar nicht aus, aber ich werde mein Bestes geben.“, murmelte sie.

„Das wollte ich hören.“, lächelte Deidara aufmunternd und öffnete der Schwarzhaarigen gentlemenlike die Tür des Autos.

„Danke!“, nachdenklich stieg sie ein und wartete, bis auch der Blonde in den Wagen einstieg und losfuhr.
 

„Miss, wohin sollen wir die Teppiche tragen?“, die zwei Arbeiter, die mit teuren Teppichen neben Kazumi traten, die kurz auf das Klemmbrett in ihrer Hand sah.

„Dort in die Ecke, danke!“, lächelte sie und deutete auf besagte Ecke in dem großen Festsaal. Sie seufzte leise, als die Männer ihrer Arbeit nachgingen. Seit ungefähr einer Stunde versuchte sie anhand von Deidaras Notizen den Raum in ein orientalisches Paradies zu verwandeln. Und um ehrlich zu sagen, dass war gar nicht so einfach. Immerhin standen da nur Sachen wie orientalische Teppiche oder Möbel im orientalischen Stil und damit konnte man nicht arbeiten. So musste sie sich ein eigenes Konzept überlegen. Kazumi hatte durch verschiedenfarbige fast durchsichtige große Tücher in Rot- und Orangetönen kleine Räume geschaffen. Darin waren Teppiche zum Sitzen und ein kleiner Tisch auf dem kleine Leckereien und Tee gestellt wurden. Der ganze Raum wurde mit großen Teppichen ausgehängt und auf einem Podest fanden sich die Musiker ein, die für die nötige Musik sorgen sollten. Kazumi roch kurz, es duftete angenehm nach Gewürzen. Sie lächelte leicht, es sah alles gut aus.

„Sieht gut aus!“, die Schwarzhaarige drehte sich um und entdeckte Itachi.

„Danke, dafür, dass ich das zum ersten Mal mache!“, lächelte sie.

„Dafür ist es sogar sehr gut aus. Gefällt mir!“, langsam sah er sich im Raum um, „Es duftet wunderbar hier. Du hast dir wirklich Mühe gegeben, ich denke schon fast über eine Gehaltserhöhung nach.“, grinste der Schwarzhaarige.

„Reicher Schnösel!“, knurrte sie leise und wandte beleidigt ihren Kopf, um die Liste noch einmal zu überprüfen, „Hey, das gehört weiter nach links!“, deutete sie zwei Arbeitern, die einen Tisch an die Wand stellen wollten.

„Du machst das gut. Ich finde dein Konzept gut! Du solltest dich aber jetzt umziehen, immerhin beginnt die Feier in einer Stunde, dann kannst du weiter die Leute herumkommandieren.“, grinste Itachi.

„Du hast Recht, kannst für mich übernehmen, bis ich wieder komme?“, sie reichte ihm das Klemmbrett.

„Aber nur weil du so nett fragst.“, lächelte der Schwarzhaarige und nahm ihr das Brett ab, bevor Kazumi den Raum verließ.

„Wir sollten uns auch umziehen.“, Sasuke trat näher zu seinen Bruder.

„Ja, hast Recht!“, murmelte Itachi nachdenklich.
 

Schnell schloss Kazumi den Verschluss ihres Schuhes, bevor sie sich in dem großen Spiegel, der neben ihrem Bett hing begutachtete. Das Kleid passte perfekt zu dem Schmuck und schmiegte sich perfekt an ihren Körper und diese Schuhe ließen sie wirklich elegant aussehen. Schnell warf sie sich das schwarze Tuch um die Schultern, das aber sofort über ihre schlanken Arme bis zu ihrer Armbeuge.

Sie überprüfte sie ihre Frisur und ihr Make-Up und machte sich auf den Weg zum Festsaal. Kazumi seufzte leise, eigentlich mochte sie solche Bälle, Feste oder wie diese Veranstaltungen auch heißen nicht, sie waren ihr einfach zu unwirklich. Menschen tanzten, amüsierten sich, tranken Alkohol und aßen ungesundes Zeugs. Es war einfach nur eine Farce, reiche Menschen feierten, weil sie manchmal für arme Menschen sammelten.

„Kazumi!“, die Schwarzhaarige drehte sie um, Naruto kam ihr entgegen gerannt, „Eigentlich wollte ich dich abholen, aber anscheinend bist du ja schon fertig. Du bist schneller als andere Mädchen.“, der Blonde blieb schnaufend vor ihr stehen, „Du siehst übrigens klasse aus.“

„Danke Naruto, du aber auch!“, meinte sie wirklich ehrlich, Naruto trug einen schwarzen Anzug, ein weißes Hemd, eine dunkelblaue Krawatte und schwarze Lackschuhe. Sah ja alles sehr teuer aus.

„Danke Kleine. Gehen wir!“, er umfasste ihr Handgelenk und rannte los.

„Nicht so schnell Naruto!“, keuchte Kazumi, da der Blonde sie sehr schnell hinter sich herzog.

„Wir dürfen ja nicht zu spät kommen.“, verteidigte sich Naruto.

„Aber das Fest beginnt doch erst in einer dreiviertel Stunde.“, machte sie ihn darauf aufmerksam und sofort stoppte Naruto, ließ Kazumi los und diese stolperte einige Schritte nach vorne, bevor sie zu einem recht wackeligen Stillstand kam.

„Hast Recht, du als Frau kommst sicher nie zu spät, das heißt einmal bin ich pünktlich.“, grinste der Blonde vor sich hin, als Kazumi sich zu ihm umdrehte, „Alles in Ordnung Kazumi!“, fragte er verständnisvoll, als er ihren Blick sah, der etwas wütend war.

„Ich wäre nur beinahe auf die Nase gefallen, aber sonst geht es mir gut.“, knurrte sie leise und öffnete die Tür zum Festsaal. Und, was für ein Wunder, sie erstarrte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  _Marce_
2010-08-19T16:11:16+00:00 19.08.2010 18:11
wie süß x3
ita-chi^^
ich frag mich....
LG^^
Von:  Bunny94
2010-02-01T15:43:11+00:00 01.02.2010 16:43
he
war ein hammer cooles kapitel
schreib schnell weiter und hoffentlich
dauert es diesmal nicht soooo lange bis das
nächste kapitel on is voll gemein das es an der
bessten stelle aufhört bin voll gespannt wie es weiter
geht allso mach total schnell weiter und hoffentlich bekomme
ich wieder ein ENS geschickt allso mach weiter sooo und hau in die tasten

mfg bunny94


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