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My Personal High School Host Club I

Gerade wenn du gar nicht damit rechnest, erwischt dich die Liebe
von

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8. Kapitel

8.Kapitel

„Was machst du da, Kazumi?“, Deidara lag gemütlich auf der Bank, seine Arme waren hinter seinem Kopf verschränkt und sah zu besagter Schwarzhaarigen, die im Schneidersitz ihm gegenüber saß und in einem Zeichenblock vertieft war.

„Da Itachi mir verboten hat zu arbeiten, sitze ich hier und tu so als ob.“, murmelte sie vor sich hin, aber ihr Blick galt immer noch ihrem Block.

„Und was zeichnest du da?“, der Blonde setzte sich auf und beobachtete die Jüngere fasziniert.

„Dich!“, war ihre einfache Antwort.

„Mich?“, er legte seinen Kopf schief.

„Ja, hier!“, sie reichte ihm die einfache Bleistiftzeichnung, die sich der Ältere wirklich erstaunt ansah.

„Du bist wirklich talentiert.“, meinte Deidara beeindruckt.

„Kazumi, was machst du hier?“, sie sah zur Tür, lächelnd aber dennoch leicht tadelnd stand Itachi angelehnt unter dem Türrahmen.

„Ich habe nicht gearbeitet. Deidara brauchte etwas Gesellschaft.“, der Uchiha seufzte leise, als er näher kam und sich neben die Jüngere setzte.

„Ach ja…“, meinte er fast ungläubig, „…und was ist dann das hier?“, dabei deutete er auf den Zeichenblock den Deidara immer noch in der Hand hielt.

„Das ist mein persönliches Vergnügen. Ich zeichne gerne andere Leute.“, Kazumi nahm wieder ihren Block und blätterte ein paar Seiten zurück, bevor sie besagte Seite dem Schwarzhaarigen zeigte.

Itachi sah das Blatt erstaunt an, es zeigte ihn wie er in Kazumis Bett schlief, „Ich hab es gezeichnet als ich mal mitten in der Nacht aufgewacht bin.“, lächelte die Schwarzhaarige und sah dabei etwas zu verträumt auf die Zeichnung.

Deidara räusperte sich kurz, „Ich werd mal gehen. Hab noch einiges zutun.“, dann stand der Blonde auf und verließ den Raum.

„Hab ich was Falsches gesagt?“, die Jüngere wandte verwirrt ihren Blick zu Itachi, der seinen Ellbogen lässig auf der Rückenlehne der Couch abgestützt und seine Kinn ruhte auf seinem Handrücken, dabei sah er sie nur lächelnd an.

„Ich denke nicht, aber bei Deidara weiß man ja nie.“, er wandte seinen Blick kurz ab und sah gerade aus, „Ich habe mit meinem Vater gesprochen, wegen Vanessa.“, meinte er plötzlich.

Zuerst war sie etwas verwirrt, warum er ihr das erzählte, aber dann fiel ihr wieder ein, über was sie heute Morgen geredet hatten. Er sprach, dass sein Vater ihm eine Verlobte aufzwingen will und die soll auch noch Vanessa sein, weil sein Vater mit ihrem einen Geschäft am Laufen hatte.

„Ich habe ihm das gesagt, was du mir erzählt hast und ihm auch diesen Deal vorgeschlagen. Er wäre damit einverstanden, wenn ich bis zum meinem Schulabschluss eine geeignete Partnerin finde, die er aber testen will, im punkto Benehmen, Manieren und dem ganzen Schwachsinn.“, erzählte er ruhig und biss sich dabei auf die Unterlippe.

„Aber?“, fragte sie nach.

„Na ja, woher soll ich dieses Mädchen finden, das eben schön ist, wie klug ist. Außerdem braucht sie gutes Benehmen und Manieren haben und sie sollte mich lieben und nicht mein Geld.“

„Du solltest sie vielleicht auch lieben und sie nicht einfach flach legen wollen.“, kicherte Kazumi, aber als sie den ernsten Blick des Uchihas sah, verstummte sie. Sie hatte ihn wahrscheinlich noch nie so ernst gesehen. Nicht einmal als sie ihn beleidigt hatte, darüber hatte er sogar gelacht, aber das ging ihm anscheinend wirklich an die Nieren. Nun, es betraf immerhin seine Zukunft und die wollte er mit einer Frau, die er liebt, verbringen.

„Was ist Liebe überhaupt?“, murmelte er vor sich hin.

„Liebe ist für den anderen alles zutun, oder auch sich selbst in ihm wieder finden. Aber ich denke Liebe ist für jeden etwas anderes. Ist schwer zu definieren.“

„Was ist Liebe für dich?“, jetzt sah Itachi sie wieder an und blickte ihr prüfend in die Augen. Kazumi überlegte, Liebe? Was war Liebe für sie? Sie hatte keine Ahnung, da sie noch nie darüber nachgedacht hatte. Sie musste auch noch nie darüber nachdenken.

„Um ehrlich zu sein, habe ich noch nie darüber nachgedacht.“

„Du warst wohl noch nie richtig verliebt?“, fragte er interessiert nach.

„Das nicht, aber ich halte meine Exfreunde nicht gerade für meine große Liebe.“, sie seufzte traurig, der Gedanke an ihre Exfreunde ließ sie nicht gerade vor Freude hüpfen, immerhin haben sie sie nur betrogen und angelogen, „Was ist mit dir?“

„Nun, Mädchen verlieben sich eher in mich, aber umgekehrt?“, das ließ ihn stutzten und der hatte anscheinend keinen Gesichtsausdruck bei dem er nicht absolut heiß und unwiderstehlich aussah. Das könnte einen schon irgendwie nerven, aber sie wollte Itachi jetzt nicht ärgern, sie wollte ihm einfach nur helfen, weil sie eine gute Freundin sein wollte, rein freundschaftlich versteht sich, „Es gab da schon mal ein Mädchen.“, sagte er leise, „Leider habe ich zu spät gemerkt, dass sie mich nur wegen des Geldes liebte, das ihr winkte wenn sie es lange genug mit mir aushielt.“, dabei sah er traurig und vielleicht sogar etwas beschämt zu Boden.

„Ich wette es gibt sicher irgendeine Frau, die dich liebt. Nur verrückt genug muss sie sein, in deine Familie einheiraten zu wollen.“, zuerst bereute sie ihre Worte, denn eigentlich wollte sie nur witzig klingen, aber dann dachte sie Itachi könnten diese Worte verletzen. Dennoch wurde sie von seiner Reaktion sichtlich überrascht, denn er lachte. Und es war aber nicht sein übliches Lachen, sondern ein richtig herzhaftes und fröhliches Lachen und es ließ ihn verdammt gut aussehen.

„Stimmt, diese Frau sollte verdammt verrückt sein, aber auch sehr mutig. Meine Familie ist eine Sache für sich.“, lächelte er, „Ich wünschte nur, ich könnte herausfinden, wie ich diese Frau erkennen konnte.“, seufzte der Uchiha schwermütig.

„Dann wäre die Liebe aber einfach. Aber manchmal muss man darum kämpfen um sie zu bekommen und zu behalten.“, sagte Kazumi geistesabwesend.

„Dann wollen Frauen wohl umworben werden?“

„Ich will dir ja nichts sagen Itachi, aber du bist ein erstklassiger Host und fragst mich so was.“, grinste sie, was ihn dazu veranlasste seine Lippen zu einem Lächeln zu verziehen, bevor er seinen Kopf zu ihr wandte.

„Es ist ein Unterschied ob ich eine Frau ehrlich umwerbe um ihre Gunst zu erhalten, als wenn ich die Zuneigung für ein Mädchen nur spiele.“

„Du redest richtig geschwollen.“, grinste Kazumi.

„Jahrelange Benimmschule.“, erklärte er nur.

„Deine Familie wird ja auch als die Königsfamilie Amerikas genannt. Wie kommt man zu so einem Titel?“, es interessierte die Schwarzhaarige wirklich, da sie schon vor ihrer Schulzeit hier ziemlich viel von besagter Familie gehört hatte, aber nie aus erster Hand erfahren hatte, wie sie zu besagtem Titel kamen. Und was kam näher als den Erben zu fragen?

„Weil es für die meisten Frauen eine Ehre ist in meine Familie einzuheiraten und es einem Ritterschlag gleich kommt, wenn du für meine Familie arbeiten darfst. Mir ist das ja egal.“, Kazumi schien es, als würde Itachi dieser Titel nicht gerade gefallen. Sie würde auch verstehen warum, er konnte nicht einfach so sicher sein, wie ein anderer Mann in seinem Alter, dass eine Frau wirklich ihn liebte und nicht sein Geld. Und bei ihm ging es nicht um ein paar Millionen sondern um Milliarden, das konnte eine Frau schon verwirren.

„Tut mir leid!“, sie wusste nicht wirklich für was sie sich entschuldigte, aber der Uchiha lächelte nur. Es schien ihm auch egal für was sie sich entschuldigte, da er sich wohl fühlte, „Muss schwer sein, so reich zu sein und dann auch noch wahre Freunde zu finden.“

„Es hat zwar seine Vorteile, man hat immer Geld. Aber es stimmt, es ist manchmal schwer.“, lächelte er.

„Wie erkennst du wahre Freunde?“, fragte Kazumi.

„Sag doch dus mir, bist doch eine wahre Freundin, oder?“, die Frage überraschte die Schwarzhaarige, denn sie hatte nicht mal im Entferntesten geahnt, dass er sie so sah, als einer von seinen wahren Freunden, die ihn mochten wie er war. Sie fühlte sich ehrlich gesagt auch echt geschmeichelt, denn wann sagte Itachi Uchiha einem auch, dass er einen zu seinen Freunden zählte.

„Ich denke man erkennt sie am Benehmen und ich glaube das war nur eine rhetorische Frage.“, seufzte sie dann am Ende, da Itachi sie richtig angrinste.

„Schon, aber du hast Recht.“, meinte er nur.

„Wahre Freunde erkennt man erst wenn du am Boden bist.“

„Oder wenn sie dich rund um die Uhr beleidigen.“, grinste Itachi, was ihm einen Schlag gegen den Oberarm von ihr einbrachte.

„Hey!“, beschwerte sie sich, konnte aber sich ein Lächeln nicht verkneifen und ließ sich von Itachi einen Arm um die Schulter legen, „Ich bin auch gerne deine Freundin, platonisch gesehen.“

„Danke!“

„Siehst du, ich kann auch nett sein!“, grinste sie ihn an.

„Schade eigentlich!“, lächelte er und vielleicht irrte sie sich, aber sah sie Bedauerung in seinen perfekten Zügen.

„Willst du mich verarschen?“, sie zog verwirrt ihr Augenbraue hoch. Das war jetzt nicht sein Ernst. Er bedauerte er, dass sie mal nett zu ihm war. Sollte sie ihn jetzt 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche anschnauzen, soviel Atem hatte sie nicht mal?

„Nein, dein Gesicht ist nur zum schießen, wenn du dich aufregst.“, plötzlich fand sie sich mit dem Rücken längs auf der Couch liegen, Itachi drückte ihre Schultern in die weichen Kissen, stützte dann seine Hände auf die Rücken- und Armlehne und ließ sie nicht weg, „Und dein Lächeln ist einfach nur wunderschön.“, lächelte er.

„Wir wollten das doch lassen Itachi!“, hauchte sie verzweifelt und wollte irgendwie unter ihm durch.

„Schon, aber du bist einfach zu schön!“, flüsterte er und strich dabei über die Wange.

„Ich danke dir für das Kompliment, aber kann ich jetzt gehen? Das ist mir etwas unangenehm!“

„Ist es dir, verstehe!“, murmelte er, als plötzlich ein Handy läutete.

„Itachi, dein Handy läutet!“, er lächelte nur und schien keine Anstalten zu machen da rann zugehen, „Willst du nicht rangehen?“, dabei deutete sie auf das Handy, das in seiner Brusttasche steckte.

Itachi seufzte, löste seinen Griff um die Rückenlehne und griff in besagte Tasche um sein Handy herauszuholen.

„Hallo?“, fragte er, als er abgehoben hatte, „Mir geht es gut Mutter!“, er verdrehte die Augen und sie musste lächeln. Er sollte sich glücklich schätzen, dass seine Mutter sich so für ihn interessierte. Es gab selten solche Mütter, „Ich werde sehen was ich tun kann. Keine Ahnung, ob ich Zeit habe.“, dann legte er auf, stützte seine Hand wieder auf der Rückenlehne ab und lächelte sie an, „Mein Bruder kommt hierher!“

„Vielleicht irre ich mich und das tue ich sehr selten, aber dein Bruder ist schon hier.“, sie zog wieder ihre Augenbraue hoch, heute war wohl Tag der seltsamen Gesichtszüge.

„Mein anderer Bruder!“, grinste er.

„Oh Gott!“, sie warf ihren Kopf in den Nacken, „Von euch gibt’s noch einen. Das halt ich seelisch nicht durch.“, geschockt öffnete sie die Augen wieder, die sie kurz geschlossen hielt, als sie Itachis Lippen auf ihrem Hals spürte, „Itachi!“, hauchte sie, als der Uchiha ihre Krawatte lockerte und einen Knopf ihrer Bluse öffnete um mit seinen Lippen tiefer zuwandern.

„Mein jüngster Bruder ist erst 8 Jahre alt.“, raunte er gegen ihre Haut.

„Bitte hör auf, Itachi!“, sie drückte ihre Hände gegen seine Brust und versuchte ihn wegzudrücken.

„Was?“, er sah sie verwirrt an, als würde der Kerl nicht wissen was er gerade getan hatte.

„Wir wollten doch Freunde sein, weißt du nicht mehr?“, erinnerte sie ihn.

„Schon, aber deine Haut ist so zart. Ich konnte nicht widerstehen.“, dabei strich er mit seinem Zeigefinger über ihren Hals.

„Dann muss ich dich wohl bestrafen.“, grinste sie, als sie sich etwas aufsetzte und legte ihre Hände um seine Wange. Sie näherte sie bis auf wenige Millimeter mit ihren Lippen seinen.

„Kazumi!“, raunte er, die Schwarzhaarige lächelte.

„Mach das noch einmal und ich tu dir wirklich weh.“, dann drückte sie ihn weg, packte ihre Sachen und ging einfach weg.

Ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen, er hatte ihren Blick gesehen, sie wollte es und wie sie es wollte. Aber sie konnte nicht und warum, nun, das sollte er noch herausfinden.

Itachi fuhr sich mit dem Fingern über die Lippen, noch immer spürte er ihre zarte Haut und schmeckte ihren Geschmack und Geruch. Er war süß und dennoch leicht herb und scharf, fast schon verrucht. Dennoch war sie so rein und unschuldig wie er es selten bei einer jungen Frau gesehen hat. Normalerweise waren Mädchen in ihrem Alter schon längst nicht mehr so unschuldig wie damals, aber sie war es, dennoch hatte sie auch eine verruchte und teuflische Seite, die sie nur selten zeigte. Es gefiel dem Schwarzhaarigen auf jeden Fall mit ihren verschiedenen Facetten zu spielen, aber warum zum Teufel konnte er nicht aufhören an sie zu denken? Sogar wenn er eine Kundin hatte, stellte er sich immer vor, dass Kazumi es wäre, mit der er sich unterhielt und dabei war sie nicht sarkastisch, zynisch oder fies, nein, sie war süß, liebreizend und liebenswert, dennoch mit einer gewissen Schärfe.

Er seufzte leise, Frauen waren manchmal einfach zu kompliziert.

„Alles okay, Itachi?“, der Uchiha sah hoch, sein Bruder saß ihm plötzlich gegenüber. Der Ältere fragte sich, wie lange sein kleiner Bruder da schon hockte und ihn anstarrte.

„Ich denke schon, ach ja. Rate mal wer zu Besuch kommt, es wird dich umhauen?“

„Tante Sherry?“, fragte Sasuke ungläubig und dabei lief ihm ein Schauer über den Rücken, Tante Sherry war dafür bekannt ihnen immer und immer wieder auf die Nerven zu gehen. Der Gedanke Itachi könnte zulassen, dass diese Frau hierher kam, ließ ihn ebenfalls frösteln.

„Nein, unser kleiner Bruder. Mutter will, dass wir uns etwas mit ihm befassen, bevor wir auf die Uni abhauen.“

„Eher bevor du auf die Uni abhaust.“, grinste der Jüngere.

„Bei mir ein Jahr, bei dir zwei. Also, haben wir ihn beide an der Backe.“, meinte er nur.

„Das heißt wir müssen Babysitten. Itachi, es ist Wochenende und dazu noch Halloween, da will ich nicht auf meinen kleinen Bruder aufpassen.“

„Ich werde mir schon was ausdenken.“, murmelte Itachi und war in Gedanken schon bei einer ganz anderen Person.
 

Derweil hatte Kazumi wieder ganz andere Probleme, immerhin stand vor ihr gerade Vanessa und sah sie mehr als sauer an. Sie fragte sich eigentlich nur was ihr Problem war, dass die Blonde sie jetzt schon fast zwei Minuten wütend anstarrte und sie partout nicht vorbeilassen wollte. Kazumi seufzte, mit der Frau wollte sie sich jetzt echt nicht befassen, vor allem da sie ihr schon vom Sehen her unsympathisch war und sie im Unterricht nicht wirklich mit Wissen geglänzt hatte.

„Möchtest du etwas Bestimmtes?“, fragte die Schwarzhaarige dann endlich, da sie noch was anderes zutun hatte, als sich mit einer wütenden Kundin von Itachi zu befassen.

„Sprich mich nicht so respektlos an.“, Kazumi zog ihre Augenbraue hoch, respektlos? Die einzige Person, die gerade respektlos war, war die Blonde, „Na ja, aber dir armes Mädchen sei verziehen. Eigentlich will ich nur wissen, wer dafür verantwortlich ist, dass Itachis Vater die Verlobung vorerst abgesagt hat?“, tadelte sie schon fast.

Armes Mädchen, sie ließ sich ja einiges gefallen, aber armes Mädchen, „Sag mal, hast du irgendein Problem?“, fragte sie verwirrt, „Hab ich dir irgendwas getan?“

„Mein Problem ist es, dass du dich zwischen mich und meinen Itachi drängst.“, knurrte sie.

„Deinen Itachi?“, dabei fragte sie sich ernsthaft, ob Vanessa noch alle Tassen im Schrank hatte, „Itachi gehört niemanden und wenn doch dann entscheidet er das. Und ich habe kein Interesse an ihm.“, stellte sie klar und ließ Vanessa aufschnaufen.

„Wie kann man an Itachi Uchiha kein Interesse haben?“, sie sagte das so, als wäre es der Untergang der Welt, wenn sie auf einen bestimmten Kerl nicht abfahren würde. Wo war denn da die Individualität, wenn jeder auf den gleichen Typ Mann stand, aber sie wollte ja nichts sagen?

„Entschuldige, aber ich habe momentan andere Probleme, als das ich unbedingt einen Freund brauche. Außerdem, wärst du nur unglücklich, wenn du Itachi wirklich heiratest.“

„Inwiefern?“, meinte sie spöttisch, als wäre es völlig unmöglich, dass man mit Itachi unglücklich werden könnte.

„Na ja, weil er gegen diese Verlobung ist und dich vielleicht nach Strich und Faden betrügen würde.“, es war Kazumi momentan scheiß egal, wenn sie das in den falschen Hals bekam und sie dann vielleicht beleidigt zu ihrem Daddy rennen würde. Sie war einfach nur sauer, „Und wenn du ihn wirklich liebst, lässt du ihn nicht unglücklich in eine lieblose Ehe rennen.“, Vanessa sah sie an, als hätte sie gerade ein Verbrechen begangen, oh, sie vergas, an Itachi KEIN Interesse zu haben, war anscheinend schon ein Schwerverbrechen und war in der Welt der Blonden mit Mord gleichzustellen.

„Lieblose Ehe, ich sag dir eins, wenn ich Itachi meine Unschuld geschenkt habe und das in unserer Hochzeitsnacht, wirst du in irgendeinem stickigen Büro sitzen und dir wünschen, dich für Itachi interessiert zu haben.“, Kazumi hätte losgelacht, wenn Vanessa nicht so ein verdammt ernstes Gesicht gemacht hätte. Die meinte das mit der Hochzeitsnacht absolut ernst, ach egal, sie lachte einfach.

„Denkst du wirklich Itachi würde damit bis zur Hochzeitsnacht warten.“, sie schätzte mal den Uchiha so ein, dass er sicher nicht solange warten würde.

„Wenn er mich liebt, wird er es.“, dann zog sie ihr Kinn in die Höhe, machte auf dem Absatz kehrt, drehte sich aber noch kurz zu ihr um, „Im Übrigen, ich war auch nicht von Anfang an in Itachi verliebt und als er das gemerkt hat, wollte er mich unbedingt und als ich es dann war, hat er mich fallengelassen wie eine heiße Kartoffel. Bei dir wird es nicht viel anders sein. Bald wirst du ihm auch verfallen sein, er wird dich ignorieren und du wirst unglücklich sein.“, und stolzierte, was Kazumi noch mehr lachen ließ, davon.

Die Schwarzhaarige musste sich an der Wand abstützten, da sie sonst wirklich auf den Boden gesunken wäre. Diese Frau war der absolute Hammer, Itachi hatte sich geirrt, als er sagte man könnte mit ihr nicht mal über das Wetter reden. Mit ihr konnte man sogar über höchst philosophische Dinge, wie die Sache mit dem kein Sex vor der Ehe, reden.

„Was ist denn so witzig?“, diesmal landete sie auf den Boden, da Naruto sie so sehr erschreckt hatte, dass sie mit der Hand von der Wand abrutschte und auf ihrem Hinter landete.

„Nichts, Vanessa ist nur zum schießen.“, sie regte sich gar nicht mehr auf, ihre Wut war verflogen und sie hatte nicht mal das Bedürfnis Naruto eine rein zuhauen, weil er sie erschreckt hatte. Momentan konnte man ihr alles antun, sie wäre ganz bestimmt nicht sauer.

„Was hast du mit Vanessa zutun?“, manchmal wunderte sie sich schon wie Frauen auf ihn stehen konnten oder tat er allen ernstes wirklich so naiv um süßer zu wirken. Was hatte sie mit Vanessa schon zutun? Wenn es nach ihr ging möglichst gar nichts, aber da ihr Job nun mal Kundennähe vorzog, war die schlichte Antwort eben sehr viel.

„Wir haben uns nur köstlich unterhalten!“, dabei half der Blonde wieder auf die Beine, indem er ihr seine Hand anbot, die sie nur zu gerne annahm. Kazumi war sich nicht wirklich sicher, ob sie alleine überhaupt stehen konnte.

„Worüber kann man sich mit ihr köstlich unterhalten?“, wie sie vorhin zog auch Naruto eine Augenbraue hoch, anscheinend war es weit verbreitet, dass man mit Vanessa nicht sehr gut reden konnte.

„Ich muss mich anders ausdrücken, ich habe mich köstlich unterhalten.“, korrigierte sich Kazumi selbst, sie hatte in ihrem Leben wohl noch nie so gut lachen können.

„Verstehe! Kazumi, ich glaube du solltest dich hinlegen, du bist schon ganz rot.“, er schien besorgt, und wieder musste sie sich korrigieren, das war absolut süß an ihm. Sie würde jetzt nicht darauf abfahren, aber andere Mädchen, die nicht ihre intellektuellen Stand hatten, würden dass absolut heiß finden. Abgesehen von Hinata, die war dem Blonden so oder so verfallen und sie war sehr klug.

„Du hast Recht, wenn du die anderen siehst, sag ihnen ich habe mich hingelegt. Aber wenn sie was brauchen, können sie gerne zu mir kommen.“, dann verließ sie Naruto und ging in ihr Zimmer.

Als sie die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, drangen Vanessas letzte Worte zu ihr durch ` Bald wirst du ihm auch verfallen sein, er wird dich ignorieren und du wirst unglücklich sein`. Sie konnte sich schon vorstellen, dass ein Mann viel lieber mit einer Frau flirtete, die kein Interesse an ihm zu haben schien, aber dass Vanessa nicht sofort in ihn verliebt war, konnte sie nicht glauben. Dennoch, als die Blonde von ihrer Hochzeitsnacht gesprochen hatte und egal wie ungläubig das geklungen hatte und wie unwahrscheinlich es war, dass dieses Ereignis wirklich eintreffen würde, hatte die Schwarzhaarige einen Stich nahe ihres Herzens gespürt. Sie hatte ihn ignoriert, da sie ihn auch nicht einordnen konnte. Aber jetzt wollte sie ihn nicht einordnen, weil sie es nicht verstand. Und sie konnte und wollte es nicht verstehen, da sie eine böse Vorahnung hatte.

Sie hatte sich doch nicht etwa…?

Dann klopfte es an ihrer Tür, heute war Gott einfach nur gemein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Bunny94
2010-08-20T13:05:17+00:00 20.08.2010 15:05
hey du^^

WOW wieder ein echt hammer
geiiles kappi und schreib echt
schnell weiter mit dem nächsten und
hoffentlich dauert das nächste echt nicht
mehr soooooo llange war echt hammer geiil das
mit kasumi und itachi echt und dann das mit vanessa
ey echt total zum weg hauen totsl lustig.............xD
allso schreib schnell weiter und hoffentlich dauert das...
nächste nicht wieder sooo lange

mfg bunny94♥
Von:  _Marce_
2010-08-19T18:22:05+00:00 19.08.2010 20:22
wer hat denn da geklopft? >.>
so bis hierher bin ich nun gekommen^^
ich muss sagen
ICH WILL MEHR!!!
LG^^
Von:  kikotoshiyama
2010-07-17T11:26:57+00:00 17.07.2010 13:26
Spitzen Kappi^^
Als wenn Vanessa noch Jungfrau wär *lach*
SChreib schnell weiter,bin schon gespannt was als nächstes kommt.
lg kiko


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