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My Personal High School Host Club I

Gerade wenn du gar nicht damit rechnest, erwischt dich die Liebe
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Also erstens, hier ist das neue Kappi, zweitens, ih find den Anfang selbst nicht so gelungen und drittens, wenn ihr vorher noch nicht geschockt war, dann seid ihr es garantiert jetzt. Ich hoffe trozdem, dass ihr mir treu bleibt.
Also viel Spaß!! Komplett anzeigen

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12.Kapitel

12.Kapitel

Kazumi kam eigentlich immer gut mit seltsamen und schwierigen Situation klar. Immerhin hatte sie einen Cousin, der in der amerikanischen Nationalmannschaft spielte und dessen Freunde schon immer scharf auf sie waren. Und sie musste es schon einen Monat mit sechs Kerlen aushalten, die sich für absolut unwiderstehlich hielten. Okay, sie sahen gut auf und ja sie hatte was, aber absolut unwiderstehlich war etwas zuviel des Guten. Dennoch fühlte sie sich etwas überfordert, denn wie überzeugte man zwei völlig hysterische Frauen von der Tatsache, dass sie nichts von Itachi wollte, da diese das mal wieder vehement behaupteten.

Sie fragte sich, wie sie überhaupt in diese Situation geraten konnte, immerhin war sie nicht mal in der Nähe des Uchihas gewesen, oder hatte ihn irgendwie seltsam angesehen. Nein, sie hatte nicht mal an ihn gedacht, außer vielleicht, dass sie jetzt unbedingt tot sehen wollte, aber das war beinahe schon normal.

Dennoch stand sie jetzt zwischen zwei Schülerinnen, die nichts Besseres an diesem Abend zutun hatten, als sich anzuschreien. Und Kazumi hat nichts Besseres zutun, als diesen Streit zu schlichten, nun sich versuchte es zumindest.

Wie sie in diese Situation gekommen war? Nun, das fragte sie sich gerade auch.

Sie hatte sich nur zwei Stunden zuvor ihr Kostüm angezogen und sie hasste es, oh, wie sehr sie es hasste. Es war ein sehr enges Kleid, und da war eng noch eine Untertreibung, sie konnte kaum atmen. Das Kleid bestand aus schwarzer sehr teurer Seide, es war Trägerlos und am Oberkörper sehr eng und es ging wallend bis zu ihren Füßen. Kazumi trug schwarze zu hohe Schuhe, jedenfalls für ihren Geschmack. Ein falscher Schritt und sie würde sich das Bein brechen. Ihre Haare waren nach dem Amy Winehouse Prinzip hochgesteckt nur nicht so Bienenstockmäßig. Und von dem Make-Up wollte sie gar nicht erst anfangen oder was sie eigentlich darstellen sollte, wusste sie auch nicht so recht.

Jedenfalls fing die Halloweenparty sogar richtig gut an und sie amüsierte sich sogar ein bisschen. Temari und Hinata waren auch da und sahen in ihren Kostümen, was sie auch anhatten, einfach nur toll aus. Und eigentlich wollte die Schwarzhaarige nur bei den beiden stehen und mit ihnen den Abend verbringen, aber Gott oder irgendwer sonst auf dieser Welt hasste sie, nein, er verabscheute sie regelrecht.

Denn plötzlich kam eben einer der besagten zwei Schülerinnen auf sie zu und begann sie mit Fragen zu bombardieren. Sie hatte gar nicht antworten können, da schon die Zweite dazu kam und mit ersten anfing zu streiten.

Kazumi hatte keine Ahnung warum sie sich eigentlich stritten, aber zuerst genoss sie diese kleine Zankerei, aber irgendwann begannen sie sich an den Haaren zu ziehen und sich Beschimpfungen an den Kopf geworfen. Und das überforderte Kazumi.

Denn wie brachte man zwei streitende Zicken auseinander? Sie hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, da ihr das noch nie passiert war. Kazumi brauchte unbedingt einen Psychiater, sonst würde sie noch selbstmordgefährdet werden oder manisch depressiv.

Und endlich merkten die Männer, die sich im Raum befanden, dass sich gerade eine Schlammschlacht vor ihren Augen zutrug und Deidara und Sasori hatten alle Mühe die zwei Mädchen auseinander zu halten, woher Frauen immer nur diese Kraft nahmen, wenn sie sauer waren.

Sie zerrten sie aus dem Saal und dachten damit wäre die Sache erledigt, weit gefehlt. Aber die Gäste hörten noch lange die Streitereien zwischen den beiden Hühnern und es fielen nicht gerade jugendfreie Begriffe.

„Was du auch getan hast, tu es nie wieder?“, sie wandte ihren Kopf und sah Itachi böse an. Was sie getan hatte, sie hatte nichts getan, soweit sie wusste. Nein, sie war sich ganz sicher, dass sie nichts getan hatte.

„Ich habe nichts getan, denke ich zumindest.“, murmelte sie.

„Weswegen haben sich diese Mädchen gestritten?“

„Wenn ich das wüsste. Aber dein Name ist öfters gefallen.“, grinste sie etwas schadenfroh.

„Du siehst irgendwie blass aus!“, Itachi musterte sie kurz und schien besorgt. Kazumi zog wieder einmal ihre Augenbraue hoch, sie war blass?

„Liegt vielleicht am Make-Up.“, immerhin kam der Uchiha auf die glorreiche Idee ihr eine Make-Up Tante zur Seite zu stellen, die sie für heute Abend herausputzen soll. Anscheinend sah sie sonst wie ein Penner aus, das wusste sie nicht, aber er anscheinend schon. Und hatte sie schon erwähnt, dass besagte Tante ihr auch das Korsett an ihrem Kleid so eng geschnürt hatte, dass sie sich wie Elizabeth Swan aus Fluch der Karibik fühlte. Nein, es war aber so.

„Oder daran, dass du nicht mehr sehr regelmäßig atmest.“, in solchen Momenten wollte sie diese Modefritzen, die so etwas schön fanden einfach nur umbringen oder zumindest foltern.

„Hat dir mal schon jemand gesagt, dass du manchmal echt nervig sein kannst?“, dabei lächelte sie so zuckersüß, dass sie sich selbst darüber erschreckte. Dennoch wahrte sie die Fassade.

„Ja, du!“, grinste der Uchiha und das brachte Kazumi fast schon zum Kichern. Doch dann sah sie ihn wieder böse an und verließ selbst den Saal indem sie auf den Balkon trat. Sie brauchte frische Luft und das nicht nur, weil ihr tierisch heiß war, nein, auch weil sie kaum Luft in diesem blöden Kleid bekam. Jetzt wusste sich auch wie sich die Frauen im Barock fühlten mit diesen engen Kostümen.

Sie seufzte leise, Halloween hin oder her, sie wollte nicht hier sein. Überhaupt nicht, sie wollte wie immer mit ihren Freundinnen bei sich zu Hause sitzen, massenweise Süßigkeiten futtern und sich Gruselfilme ansehen um dann schlecht zu träumen. Wie sehr sie das vermisste.

„Alles okay?“, Kazumi wandte ihren Kopf, Sasuke gesellte sich neben sie.

„Ich denke schon!“, murmelte die Schwarzhaarige.

„Bist es wohl nicht gewohnt, dass zwei Mädchen sich um dich streiten?“, grinste er.

„Sie haben sich eher um deinen Bruder gestritten.“, dabei musste sie lächeln und an diesen irrwitzigen Streit denken. Sie wusste nicht um was es dabei ging, aber Itachis Name war öfters gefallen, als… ihr fiel gerade nichts ein, aber sehr oft. Das war schon ganz krankhaft, wie sehr diese Schnepfen in den Uchiha verliebt waren.

„Jeder Mann würde sich darüber freuen.“, lächelte der jüngere Uchiha und stützte seine Ellbogen auf dem Geländer ab.

„Dann haben sich wohl Mädchen noch nie um dich gestritten.“, Sasuke fühlte sich ertappt, da er sie kurz entgeistert ansah, bevor er wieder seinen Blick auf den Garten vor ihnen richtete.

„Das nicht, aber Itachi war schon immer in allem besser.“, Kazumi sah ihn kurz erstaunt an, sie wusste, dass sein älterer Bruder ziemlich gute Note hatte und einer der besten an der Schule war, aber auch Sasuke hatte so einiges auf dem Kasten. War es möglich, dass…?

„Ist da wohl jemand eifersüchtig?“, lächelte die Schwarzhaarige.

„Sagen wir es so, ich und Shun werden immer mit Itachi verglichen werden.“, dabei hatte der Uchiha einen seltsamen Ausdruck in den Augen, den Kazumi nicht zu deuten wusste. Er war eine Mischung von Eifersucht und Bedauern, aber dennoch auch etwas, was sie nicht kannte.

„Weil er alles erben wird?“, fragte sie nach.

„Ja und weil er der Gott höchstpersönlich ist.“, grinste er, „Itachi ist perfekt, er kann alles und ist alles.“, da sie ein Einzelkind war, konnte sie mit Rivalitäten unter Geschwistern nichts anfangen, aber dennoch kam es ihr immer so vor, als ob die beiden Brüder ein ziemlich gutes Verhältnis hätten, aber jetzt schien es, als ob sie sich gegenseitig übertrumpfen wollten, „Glaub mir, er hat sich das Lesen und Schreiben selbst beigebracht und spricht mehrere Sprachen fließend, ist athletisch und kann weiß Gott noch alles.“, obwohl Sasuke nicht wirklich glücklich darüber war, musste er dennoch lächeln. Vielleicht gefiel es ihm, dass sein Bruder der Ältere war, damit er diesen ganzen Kram eben nicht machen musste.

„Deswegen erbt er die Firma und nicht du!“, Sasuke nickte nur bestätigend.

„Ja und Itachi weiß, dass ich den Job nicht will und Shun dafür einfach zu sensibel ist. Außerdem müsste mein Vater dann noch länger auf seinen Ruhestand warten, wenn Shun erbt.“, fügte er noch hinzu und jetzt erst erkannte Kazumi was für eine Verantwortung Itachi als Ältester hatte. Er musste perfekt sein, damit seine jüngeren Brüder diese Verantwortung nicht tragen mussten. Wahrscheinlich machte er das alles, er versuchte so lange wie möglich seinen Spaß zu haben, denn sobald er auf die Uni ging, was das vorbei. Er tat ihr schon fast leid, „Weißt du warum wir dich eingestellt haben?“, Kazumi schüttelte nur den Kopf, die Antwort, weil die Sechs sie ärgern wollten, war vielleicht nicht gerade die Passende, „Weil du uns hasst!“, okay, da war ja ihre Antwort noch netter gewesen, „Versteh mich nicht falsch, aber für den Fall, dass du uns irgendwann mögen wirst, wäre es ehrlich!“, das klang irgendwie logisch, „Es ist doch so, wenn normalreiche Menschen an unsere Schule kommen, dann versuchen sie sich bei uns einzuschleimen, aber du hast dich vehement geweigert mit uns zu reden.“, dabei musste er grinsen.

„Also ist es in diesem Sinne gut, dass ich eine Abneigung empfinde?“, Sasuke lachte deswegen leicht auf.

„Genau!“

„Oh Gott!“, Kazumi musste sich plötzlich ihre Hand auf ihren Bauch legen, da ihr die Luft wegblieb, verdammtes Kleid, sperrte ihr die Luft ab.

„Alles in Ordnung?“, der Schwarzhaarige legte besorgt seine Hand auf ihre Schulter.

„Ja, das Kleid ist nur sehr eng. Die, die mir das Kleid angezogen hat, hat das Korsett etwas zu eng geschnürt.“, stöhnte sie und versuchte den Stoff etwas zu lockern.

„Ich dachte hohe Schuhe sind unbequem. Ihr Frauen leidet ja wirklich für die Schönheit.“, die Tatsache, dass sich Frauen freiwillig so was antaten, war für Kazumi schon schlimm genug, aber das sie das auch noch machte, war einfach nur unerträglich.

„Ich sollte aus diesem Kleid, bevor ich krepiere.“

„Ich zeige dir einen kleinen Geheimweg.“, Sasuke nahm sie an der Hand und führte sie die Treppe hinunter.

„Musst du nicht auf der Feier sein?“, fragte Kazumi etwas irritiert, als sie durch einen kleinen Seiteneingang in das Schulgebäude verschwanden, wobei sie fast über ihre verdammt zu hohen Absätzen gerutscht wäre, landete aber zum Glück in Sasukes Armen.

„Ersten nein und zweitens pass etwas auf.“, sein Arm lag um ihre Taille und Kazumi sah ihm irritiert in die Augen.

„Du zerrst mich auch durch einen finsteren Gang.“, in einer anderen Situation hätte sie sicher gedacht, dass um irgendeine Ecke ein Massenmörder lauern würde, aber jetzt wollte sie einfach nur ins Bett.

Sasuke führte sie in das Abteil der Hosts und Kazumi öffnete die Tür zu ihrem Zimmer.

„Ich muss aus diesem Kleid raus.“, stöhnte die Schwarzhaarige, als sie mit Sasuke ihr Schlafzimmer betrat und versuchte die Schnüre des Korsetts zu lösen, was ihr nicht ganz gelang.

„Warte!“, sie spürte die warmen Hände des jüngeren Uchihas auf ihrem Rücken, der den Knoten des Korsetts öffnete und die Schnüre lockerte. Augenblicklich konnte Kazumi wieder frei atmen. Oh war das gut, jetzt konnte sie sterben.

„Danke Sasuke!“, seufzte sie und drehte sich wieder zu ihm um. Seine Hände lagen immer noch um ihre Taille und zogen sie plötzlich näher. Kazumi sah hoch, in seine Augen und lehnte sich deswegen gegen ihn.

„Gern geschehen!“, flüsterte er, legte seine Arm um ihre Taille und seine Hand auf ihre Wange. Seine Finger umfassten ihr Kinn und strichen dabei über ihre Unterlippe.

Ihre Hände lagen plötzlich auf seiner Brust und Kazumi wusste nicht so wirklich wie ihr geschah. Sasukes Augen waren den von Itachi so ähnlich, aber doch so anders. Ihre Ausdrücke schienen so verschieden und doch so gleich.

Sie besah sich sein Gesicht, es war das eines Models, hohe Wangenknochen, eher blasse, reine Haut, dunkle Augen und volle Lippen, die sich zu einem warmen Lächeln formten.

Kazumi drückte sich ihm leicht entgegen und fuhr mit ihrer Hand durch sein Haar. Sie wusste nicht warum sie es tat, aber es fühlte sich gut und richtig an.

Sasuke senkte leicht seinen Kopf, strich mit seinen Lippen über ihre bevor er sie zu einem Kuss verschloss.

Sein Griff um ihre Taille festigte sich, während seine andere Hand über ihre Seite nach unten wanderte und er mit seiner Zunge über ihre Unterlippe strich um den Kuss zu vertiefen. Kazumi drückte sich ihm entgegen und ihre Arme legten sich um seinen kräftigen Nacken. Seine Hand legte sich auf ihren Hintern und er wickelte den Stoff des Rockes hinauf, bis sich seine warme Hand auf ihren schlanken Oberschenkel legte.

Ihre Kniekehlen stießen gegen die Bettkante und normalerweise hätte sie diese Aktion sofort unterbrochen, aber sie wollte nicht. Sie wollte und konnte auch nicht, da es sich so gut anfühlte. Sie fühlte sich so geborgen in seinen Armen.

Sasuke öffnete ihr Kleid und drückte sie auf die Matratze, bevor er den Kuss löste und seine Lippen auf ihren Hals legte. Kazumi keuchte leise, während der Schwarzhaarige mit seinem Mund über ihren Hals wanderte und seine Hände sich auf ihre Hüfte legte. Ihre Arme legten sich auf seine Oberarme und warf ihren Kopf in den Nacken. Sie hatte keine Ahnung wie sie in diese Situation gekommen war, aber scheiß drauf. Es fühlte sich verdammt gut an.

Der jüngere Uchiha löste seine Lippe und beugte sich über sie. Er sah sie zuerst nur an, Kazumi wusste nicht was er dachte und sie hatte auch keine Ahnung was sie denken sollte.

„Kazumi, ich…“, er stoppte, denn er schien mit sich zu ringen, was er nun sagen sollte, „Verdammt, wenn Itachi das erfährt, dann…“, wieder hielt er inne und die Schwarzhaarige zog fragend ihre Augenbraue hoch. Wieso hatte er jetzt Angst vor der Reaktion seines Bruders? Weil er es nicht gerne hört, wenn seine Managerin mit den Hosts rumknutscht. Hatte sie ja auch schon Deidara geküsst. Aber das war wohl eher eine Kurzschlussreaktion gewesen und das mit Sasuke, nun, darauf hatte sie keine Antwort auf das warum.

Der Uchiha legte sich neben sie und fuhr sich mit der Hand durchs Haar, „Tut mir leid!“, murmelte er nur.

„Ist schon gut! Vergessen wir es einfach!“, lächelte Kazumi.

„Wie kann man so einen Kuss vergessen?“, da hatte er gar nicht mal so Unrecht, der Kuss war der Wahnsinn gewesen.

„Da hast du Recht!“, sie kicherte leise, was sich zu einem richtigen Lachen entwickelte, das veranlasste Sasuke zu ihr zu sehen. Jetzt lachte sie schon wieder wie eine Verrückte und das wegen einer völlig idiotischen Sache, immerhin hatte sie schon drei der sechs Host geküsst und zwei weitere Männer, obwohl einer von ihnen Itachis Rivale war und der andere sein kleiner Bruder. Das musste man erst einmal hinkriegen.

„Das ist eigentlich nicht witzig!“, es hätte wahrscheinlich wütend klingen müssen, aber selbst Sasuke konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und er sah dabei richtig süß aus, diese Uchihas war wohl bei jedem Gesichtsausdruck, den sie draufhatten ein Leckerbissen.

„Doch wenn man bedenkt, dass du nicht der Erste bist, den ich an dieser Schule geküsst habe.“, lachte sie.

„Wen denn?“, ihr Lachen verstummte und zuerst sah sie ihn nur verwirrt an. In ihrem Kopf wiederholte sie ihre Worte. Was hatte sie gerade gesagt? Sie hatte Sasuke gerade gebeichtet, dass sie mehrere Männer hier geküsst hatte und eigentlich wollte sie das für sich behalten. Was sollte sie jetzt machen, lügen, rausreden?

„Ich denke, das geht dich nichts an?“, lächelte sie dann und sie hatte sogar Recht damit, es ging ihn nichts an. Das war ihre Privatsache.

„Wenn du meinst!“, dabei zuckte er mit den Schultern und Kazumi atmete erleichtert auf, „Ich werde jetzt gehen! Gute Nacht!“, Sasuke küsste sie auf die Wange und stand auf, „Erzähl es Itachi besser nicht!“, sie nickte nur, sie hätte es ihm auch nicht erzählt. Sie war doch nicht lebensmüde!

„Gute Nacht!“, dann war der Uchiha auch schon wieder aus ihrem Zimmer verschwunden.

Kazumi warf sich immer noch halb in dem Kleid auf das Bett und schloss ihre Augen. Mal abgesehen davon, dass sie schon wieder einen Kerl geküsst hatte, was nicht mal ihre Art war, blieb sie eigentlich ziemlich ruhig. Zählte man Shun mit waren es insgesamt schon fünf gewesen, schockiert öffnete sie die Augen. Sie hatte Itachi, Hidan, Deidara, Shun und Sasuke geküsste, okay, Itachi, Hidan und Shun haben eher sie geküsst und das mit Itachi war eher ein Überfall, aber bei Hidan, Deidara und Sasuke hatte sie den Kuss sogar erwidert. Für ihre Verhältnisse waren das fünf zuviel gewesen, okay, der eine war erst 8 gewesen, aber mit 8 Jahren sollte man damit noch nicht anfangen.

Kazumi fuhr sie fast schon nervös durch das Haar, das während dieser kleinen Küsserei mit Sasuke aufgegangen war, was sollte sie jetzt machen? Sobald die liebreizende Vanessa oder ihre Schwester das raus finden würde, müsste sie nicht nur die Schule wechseln, sondern auch ihren Namen ändern und vielleicht gleich eine Geschlechtsumwandlung durchziehen.

Was dachte sie da? Seit wann war es wichtig was Vanessa oder ihre Schwester dachten. Vielleicht würde dann besagte Schwester behaupten, sie würde auch was von Sasuke wollen. Ja, weil sie auf Bigamie und die Uchihas stand. Man, so sarkastisch hatte sie schon lange nicht mehr gedacht. Das ist schon fast krank.

Dann lächelte sie plötzlich, scheiß drauf, wenn einer das erfahren sollte, sie war jung und wer jung war, machte so einigen Blödsinn. Und ihr Blödsinn bestand darin jeden verdammten Typen an dieser Schule zu küssen, weil es ihr gefiel. Also sollte es jedem auch einem Itachi Uchiha verdammt egal sein, wenn sie küsste.

Kazumi hörte ihr Handy, das auf ihrem Nachttisch lag. Sie nahm es in die Hand und hob ab.

„Hallo?“, sie schaltete auf laut und legte es neben sich.

*Fröhliches Halloween!*, meldete sich ihr Cousin.

„Was ist daran fröhlich? Damals ging es ja nur darum, die bösen Geister zu vertreiben und es hat sich erst später zu einem Fest entwickelt.“, murmelte sie, dass sie fast dachte ihr Cousin hörte sie nicht.

*Wer hat denn dich an den Haaren gezogen?*, sie hatte das unangenehme Gefühl, dass er lächelte.

„Ich glaube, ich selbst!“, bildlich gesehen hatte sie das getan, aber eigentlich hatte Sasuke sie an den Haaren gezogen, mehr oder weniger.

*Verstehe, könntest du das erläutern?*, war ja klar, dass er das nicht verstand, sie verstand es ja selber nicht.

„Keine Ahnung, ich glaube ich bin nicht ganz ich selbst an dieser Schule.“

*Gleiche Frage, könntest du das erläutern?*, Kazumi lächelte leicht, so war ihr Cousin, nervtötend und verdammt süß.

„Sagen wir es so, ich habe drei der sechs Host geküsst, und zwei weitere Typen, obwohl einer von ihnen gerade mal 8 war.“, sie hörte wie Jim versuchte ein Lachen zu unterdrücken, was die Schwarzhaarige zum Knurren brachte, denn er machte sich über sie lustig. Er machte sich über ihre Misere lustig, „Lach ja nicht!“

*Weißt du Cousinchen…*, kicherte der Ältere, *…deine Misere ist etwas sagen wir mal extrem verzwickt. Liebst du einen von diesen Kerlen?*, die Frage klang unbedeutend, aber dennoch hielt Kazumi inne. Deidara, Sasuke und Shun konnte sie absolut ausschließen. Die mochte den Blonde und den Schwarzhaarige und Shun, das war lächerlich, er war erst 8. Aber Itachi und Hidan, das Herzklopfen bei dem Uchiha konnte sie bis heute nicht verstehen und das mit Hidan war wohl eher eine Trotzaktion gewesen, da sie sauer auf Itachi war.

„Nein!“, meinte sie letztendlich und sie wusste, dass sie log, aber sie wusste nicht bei wem.

*Ich glaube wir wissen beide, dass du lügst, aber ich verzeihe dir. Unter einer Bedienung!*, das hatte sie schon geahnt, *Ich möchte diese Jungs kennen lernen.*

„Nein!“, sagte sie energisch, sie konnte einfach nicht zulassen, dass der liebste Mensch auf der Welt die größten Idioten kennen lernt und sich vielleicht dann auch noch verplappert.

*Ich denke, dass hast du nicht zu entscheiden. Nächstes Wochenende bin ich wieder in der Stadt und dann komm ich zu dir.*, dann legte er auf.

Kazumi sah wahrscheinlich zehn Minuten das Handy mit offenem Mund stumm an. Dieser… sie fand nicht einmal Worte für das was sie gerade fühlte, ihr Cousin kam sie besuchen und wollte die Jungs kennen lernen. Der Weltuntergang war nichts dagegen.

Sie seufzte leise und legte ihr Handy wieder auf den Nachttisch, stand auf und ging in ihren Kleiderschrank. Kazumi musste aus diesem Kleid raus. Mit einem schnellen Handgriff stand sie auch nur in ihrer Unterwäsche. Sie nahm sich frische Unterwäsche und ein Top und verschwand in ihr Badezimmer.

Vielleicht konnte sie dieses Treffen irgendwie verhindern oder besser gesagt sie musste das irgendwie verhindern.

Kazumi kam frisch geduscht und fertig angezogen wieder aus dem Bad und legte sich aufs Bett. Sie wollte einfach nur schlafen und den Tag vergessen, aber niemals diesen Kuss. Dennoch war immer noch dieser Hintergedanke bei Jims Frage, wen liebte sie?



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kikotoshiyama
2010-09-23T20:32:37+00:00 23.09.2010 22:32
Spitzen Kappi^^
Wird Sakura bald herrausfinden wenn sie liet?
Und wie wird das nächste Wochenende,wenn Jimmy kommt?
lg kiko
Von:  Bunny94
2010-09-23T16:04:24+00:00 23.09.2010 18:04
hey duu

wieder ein echt hammer geiiles kappi
und hoffentlich gehts echt schnell
weiter mit dem nächste freu miich schon total
aufs nächste war echt hammer geiil did
mit kasumi....xD

mfg bunny94♥
Von:  _Marce_
2010-09-23T14:57:54+00:00 23.09.2010 16:57
...ich weiß nicht warum ich geschockt sein soll, ich bin es nicht xDD
wenn itachi das herausfindet... ich würd gern wissen wie er reagieren wird *frech grinst*
tolles kapitel freu mich schon riesig auf das nächste^^
Von:  Ushia-sama2011
2010-09-23T04:58:52+00:00 23.09.2010 06:58
hammer kapitel


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