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My Personal High School Host Club I

Gerade wenn du gar nicht damit rechnest, erwischt dich die Liebe
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier ist mein neues Kappi von ´My personal high School Host Club`, jetzt wird es etwas dramatisch, oder auch nicht!
Viel Spaß! Komplett anzeigen

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11.Kapitel

11.Kapitel

Es war das erste Mal in ihrem Leben, das sie im Unterricht nicht aufpasste, oder besser gesagt, nicht aufpassen wollte. Sie wollte dem Lehrer nicht zuhören wie er über die Fotosynthese sprach, vor allem da sie das in und aus wenig konnte.

Viel lieber starrte sie auf einen Punkt an der Tafel und tat so als ob. Der Lehrer schien sich daran nicht zu stören, da er in einem Monolog verfallen war, der jetzt schon fast zwanzig Minuten andauerte.

Sie sah neben sich, Hinata war wohl genauso gelangweilt wie sie selbst und von Naruto und Sasuke wollte sich gar nicht erst anfangen. Der jüngere Uchiha flirtete viel lieber mit einem Mädchen, dass sie auch zum ersten Mal in dieser Klasse sah und Naruto las lieber irgendeine Zeitschrift.

Dann sah sie auf den Bildschirm ihres Laptops, sie hatte ein Dokument von Itachi geöffnet. Er wollte, dass sie das durchging und dann verteilte. Es waren eigentlich nur diverse Fragen zu der eigenen Person und zu Itachi. Der Uchiha bestand darauf, dass seine Kundinnen das ausfüllten und er aus den Ergebnissen dann entnehmen konnte, wer die passende Freundin für ihn war.

Sie musste wohl nicht erwähnen, dass sie das absolut bescheuert fand, genauso bescheuert, wie durch Fragen in diesen Internetseiten für Singles den perfekten Partner zu finden. Menschen konnten bei diesen Fragen lügen und Itachi würde nicht wissen, wie ihr Gesichtsausdruck bei bestimmten Fragen war. Da waren persönliche Gespräche viel ergiebiger. Dennoch hatte sie ihm das nicht wirklich ausreden können, auch wenn sie es nicht ernsthaft versucht hatte. Nach der Sache von vor zwei Tagen wollte nicht viel mit dem älteren Uchiha reden, da er sie auch abgesehen von dieser Bitte fast schon ignorierte, was vor allem Deidara und Sasori ziemlich seltsam fanden. Zumal Itachi doch so fasziniert von ihr war, tja, vielleicht hatte Vanessa ja doch irgendwie recht gehabt, er hatte wohl einfach das Interesse an ihr verloren. Glück für sie!

Aber sie verstand, warum er zu dieser Methode griff, so musste er nicht mit jeder ausgehen um mehr zu erfahren und bei diesen Fragen ging es eher um die Oberfläche, wie Hobbys, Lieblingsfarbe oder Film, Lebensziele, Träume und der ganze Schwachsinn. Bei den Fragen um ihn drehte sich alles um Freunde, Familie, Hobbys, Lieblingsfarbe oder Film, Lebensziele und Träume, als würden diese Mädchen sich für seine Träume interessieren, die wollten doch nur seinen Körper und sein Geld.

Der Gedanke daran versetzte ihr wieder einen Stich ins Herz, weswegen sie die Datei auch schloss, sonst würde sie vor Publikum losheulen. Sie war zu dem Schluss gekommen, dass sie sich nicht damit befassen konnte, vor allem da sie sich damit auch nicht befassen wollte. Ihr Job bestand nur aus der Organisation des Clubs und sie sollte und wollte nicht Kupplerin spielen.

Das Klingeln beendete die Stunde und darüber war Kazumi sehr froh. Endlich konnte sie den Laptop schließen und aufatmen. Es war erst die zweite Stunde und sie war jetzt schon erledigt.

„Wieso bist du so deprimiert?“, sie sah zu Naruto, der sie etwas besorgt ansah.

„Wie kommst du darauf, dass ich deprimiert bin.“, fragte sie.

„Na ja, du wirkst wütend und etwas verzweifelt.“, meinte er vorsichtig.

„Denkst du ich werde jetzt sauer deswegen?“, Kazumi sah ihn etwas verwirrt an, da der Blonde nickte, „Damit hattest du Recht!“, knurrte sie und sah ihn böse an.

Naruto versteckte sich leicht hinter seinem besten Freund, der nur überlegen grinste. Darüber musste sie leicht lächeln, deswegen mochte sie Naruto, da er so frei von Gedanken war und sie war einfach froh, dass er nicht so snobistisch war wie manch andere und sie wollte da keine Namen nennen, wie Itachi, Vanessa oder seit neuesten Itachis Mutter. Im Übrigen hatte sie niemanden von dem Gespräch erzählt, auch wenn die Hosts wussten, dass seine Mutter Shun bei ihr abgeholt hatte.

„Was haben wir heute noch?“, fragte dann Hinata.

„Geometrie!“, dabei würgte Naruto, da er dieses Fach absolut nicht ausstehen konnte, was aber nicht nur an dem Fach selbst lag, sondern auch an dem Lehrer, der den Blonden einfach nicht ausstehen konnte.

„Irgendwie tut er mir leid!“, lächelte Kazumi zu Hinata, die verlegen lächelte. Ach ja, die Dunkelhaarige war ja in den Host hoffnungslos verliebt und konnte nicht mit ihm ausgehen, weil er eben ein Host war und er es auch nicht mal mitgekriegt hatte.

„Mir auch!“, murmelte Hinata.

Wenig später betrat der Lehrer und verteilte beim Vorbeigehen diverse Aufgaben, die garantiert zu den Prüfungen kommen würde. Kazumi hörte Naruto seufzen und musste darüber lächeln, vielleicht sollte sie ihm Nachhilfe geben oder vielleicht eine andere weibliche Person. Okay, sie hatte vorhin gesagt, dass sie sicher nicht Kupplerin spielen würde, aber Hinata war wirklich verliebt und vielleicht Naruto auch und es würde Itachi ärgern.

Gedanklich schüttelte sie ihren Kopf, wieso wollte sie den Uchiha ärgern, das war doch idiotisch, wie alt war sie wirklich? Anscheinend sehr jung, da das wirklich kindisches Verhalten war. Diese Woche war wirklich nicht ihre, in dieser einen Woche hatte sie wirklich alle Stimmungsschwankungen, die eine Frau nur haben konnte durchgemacht, von total sauer, über hysterisch glücklich bis hin zum Heulkrampf. Vielleicht war sie am Ende der Woche einem Selbstmord nahe.

Zu Narutos Glück verging die Stunde sehr schnell und der Blonde musste sich nur wenige Erniedrigungen anhören. Irgendwie erinnerten manche Lehrer sie an sie selbst, sie hatten auch keine Probleme reiche Leute zu beleidigen, obwohl die Lehrer sogar dafür bezahlt wurden. Aber auch weil die Eltern das vielleicht auch begrüßten, wenn irgendjemand ihren Sprösslingen die Leviten las. Vielleicht hatte sie den Beruf verfehlt?

Die anderen Stunden vergingen eigentlich ziemlich schnell, dass die Vier bald durch die Gänge gingen. Hinata trennte sich aber schnell von ihnen, da sie noch Unterricht hatte und Kazumi machte sich mit Sasuke und Naruto auf den Weg zum Clubraum.

„An was hast du während der Stunde gearbeitet?“, fragte Sasuke die Schwarzhaarige.

„Na ja, dein Bruder will sich wegen dem Deal mit eurem Vater eine ernsthafte Freundin suchen und jeder der will kann eben diese Fragen beantworten.“, erklärte sie und der Uchiha nickte.

„Hast du versucht es ihm auszureden?“, wie sie selbst war Sasuke nicht gerade überzeugt von dem Plan. Mal ganz ehrlich, diese Idee war einfach nur bescheuert.

„Ich habs versucht, kannst du mal mit ihm reden?“, bat sie ihn, als Sasuke und Naruto plötzlich stehen. Kazumi ging selbst ein paar Schritte, bis sie merkte, dass die zwei nicht mehr neben ihr waren, „Was ist?“, sie sah die Beiden verwirrt an, dann hoben sie ihre Arme und zeigten auf etwas, dass hinter der Schwarzhaarigen war.

Sie drehte sich um und erstarrte, etwas was ihr schon lange nicht mehr passiert ist. Immerhin war sie sogar an einem Wochenende, an ihrem ersten Wochenende hier, vier mal erstarrt und jetzt geschah es schon wieder und dies Mal war nicht mal ein Mann schuld, sondern eine Gruppe von Schülerinnen.

Vor der Clubtür standen mehrere junge Frauen und diskutierten über etwas was Kazumi aber nicht wirklich verstand.

„Haben wir eine Aktion von der ich nichts weiß?“, dabei drehte sie sich zu den Beiden um, die sehr verängstigt drein sahen.

„Da ist sie!“, dann sah sich die Schwarzhaarige plötzlich von einer Horde verzweifelter junger Frauen umgehen. Gerade fühlte sich Kazumi etwas unwohl, aber das konnte wohl jede Frau verstehen.

„Kann ich was für euch tun?“, sie sah sich unauffällig nach Sasuke und Naruto, die aber in der Menge untergegangen waren.

„Wir wollen auch diesen Fragebogen um Itachis Freundin zu werden.“, zuerst verstand Kazumi nicht was diese Mädchen eigentlich von ihr wollten, aber dann `Fragebogen`, `Itachi`, mehr brauchte sie nicht, um zu wissen, wenn sie umbringen musste. Der Kerl hatte einfach ohne ihr Wissen die Information in Umlauf gegeben, dass man jetzt mit einem simplen und völlig unnützen Fragebogen Itachis Freundin werden kann. Okay, er war der Chef, aber sie war die Managerin eine Notiz hätte es ja schon getan, dass sie sich einen Weg anderen Weg zum Clubraum sucht.

„Der Fragebogen ist noch nicht ganz ausgereift, weswegen das vielleicht noch bis nächste Woche dauern wird.“, versuchte sie, aber diese Schnepfen gaben sich mit der Antwort nicht so wirklich zufrieden, da sie lautstark protestierten.

Jemand packte plötzlich ihr Handgelenk und zog sie durch die Menge, sie konnte einen Blondschopf ausmachen und schickte Heiligsprechungen für Naruto gen Himmel. Die Schnepfen redeten noch auf sie ein, dann lehnte sie schon gegen die Tür und sank mit Naruto und Sasuke auf den Boden.

„Sasuke, ich bringe deinen Bruder um!“, dabei sah sie den Schwarzhaarigen fast schon zornig an.

„Ich helfe dir!“, stimmte ihr Naruto zu.

„Was habt ihr denn?“, sie sahen nach vorne und entdeckten Sasori, Deidara und Neji auf der Couch sitzen.

„Habt ihr den Tumult da draußen nicht bemerkt?“

„Welchen Tumult?“, sie schienen wirklich nicht zu wissen, was da draußen gerade abging, „Wir sind vom Aufenthaltsraum hier rein gekommen, da vorne standen uns zu viele Mädchen!“, die Jüngeren schlugen mit ihren Hinterköpfen gegen die Tür, genau den Tumult meinten sie.

„Die machen einen Aufstand wegen irgendeinem Fragebogen.“, Neji zuckte mit den Schultern und dann fiel es Kazumi wieder ein.

„Wo ist Itachi?“, fragte sie, als sie wieder auf den Beinen stand.

„Der ist mit einer Kundin im großen Saal.“, meinte Sasori und deutete auf die Tür, die zu dem Saal führte wo die Jungs immer ihre Kundinnen bedienten, verwöhnten, what ever. Dies hier was ja nur die `Vorhalle`, trotzdem groß genug um ein eigenes Haus zu sein, aber sie wollte ja nichts sagen.

„Und habt ihr nichts zutun?“, fragte Kazumi, sie wusste ja, dass Neji heute frei hatte, aber die anderen sollten sich eigentlich um ihre Kundinnen kümmern.

„Na ja, doch!“, fing Deidara an.

„Aber?“, jetzt zog sogar Kazumi ihre Augenbraue hoch.

„Die Kundinnen kommen nicht durch!“, das verstand sie, also musste sie was tun. Nicht umsonst war sie die Managerin dieses Hostclubs.

Sie machte auf den Absatz kehrt und ging wieder auf die Tür zu, aus der sie grad gekommen war. Kazumi atmete noch einmal tief durch und öffnete den Eingang. Die ganzen Schnepfen standen immer noch davor und brüllten durch die Gegend.

„Jeder der eine E-Mail Adresse abgegeben hat, wird morgen früh eine E-Mail mit den Fragebogen erhalten, alle anderen können sich dann bei mir melden.“, sie waren jetzt ruhig und nickten, dass sie das akzeptiert hatten, „Ich möchte nun die bitten, die heute keinen Termin haben, die mit Termin durchzulassen, da sie den Verkehr aufhalten. Die Host werden dann für euch da sein.“, dann schloss sie wieder die Tür und drehte sich zu den Jungs um, „So macht Frau das!“, besagte Jungs starrten sie an, als wäre sie ein Alien. Kein Wunder, das waren sie wohl nicht gewohnt.

„Du kannst deinen Job!“, meinte Deidara, als die Kundin von Itachi gerade den Raum betrat.

„Dann werde ich mal einen Uchiha killen!“, grinste die Schwarzhaarige und als sie an der Kundin vorbeiging, die einfach nur geschockt ihr nach sah. Das war ihr eigentlich so ziemlich egal, was sie jetzt über sie dachte.

Sie fand den Uchiha an seinem Tisch sitzen, er war in einer Zeitschrift vertieft.

„Itachi!“, er sah auf, „Ich bin doch eure Managerin, oder?“, dann schien Itachi verwirrt, dennoch nickte er, „Okay und warum erfahre ich nichts von deinen Plänen?“

„Ich dachte ich soll dich in Ruhe lassen.“, sie wusste nicht, ob dieser kühle Ton beabsichtig war, aber er verfehlte seine Wirkung nicht. Kazumi trat unwillkürlich einen Schritt zurück und sah ihn beinahe verunsichert an. Itachi hatte eigentlich immer ein Lächeln aufgesetzt, wenn er mit ihr geredet hatte. Manchmal sah er vielleicht etwas nachdenklich aus, besorgt, oder ernst, aber noch nie war er wirklich kalt zu ihr gewesen. Doch sein Gesichtsausdruck sagte einfach nur `Verpiss dich! `, gut, sie war kurz davor, aber sie ließ sich nicht einfach so zusammen stauchen.

„Privat, aber das hier ist geschäftlich.“, sie blieb ruhig, noch.

„Das war mir nicht klar!“, seine Miene blieb unverändert, was Kazumi langsam Angst machte. Deswegen mieden Männer ihn immer und vielleicht hatte Shun deswegen auch etwas Angst vor seinem großen Bruder, wahrscheinlich sah er jeden Menschen so an, der ihm gerade nicht ins Bild passte.

„Das sollte es aber, immerhin wäre ich beinahe von einer Horde verzweifelter Frauen platt getreten worden, weil ich keine Ahnung hatte was sie eigentlich von mir wollten.“

Er schwieg, wie erwachsen, aber bitte. Vielleicht hatte sie es ja verdient, sie hatte ihn grundlos angeschrieen und ihn unter Tränen gebeten sie in Ruhe zu lassen. Aber manchmal sagen Frauen Dinge, die nicht so ganz ernst gemeint waren, vor allem wenn sie heulten. Und als Casanova und Frauenversteher sollte er doch so was wissen.

„Weißt du was, vielleicht sollte ich einfach kündigen, dann hätte sich das Problem erledigt. Du such dir deine perfekte Freundin mit diesem Fragebogen oder heirate Vanessa.“, meinte sie dann Schlussendlich, da sie langsam wirklich genug davon hatte, dauernd die Stimmungsschwankungen von Männern zu ertragen.

„Du weißt schon, dass du dann von der Schule fliegst.“, er zeigte eine Reaktion, wenigstens mit dem Gesicht oder besser gesagt mit der Augenbraue, denn die wanderte wie gewohnt nach oben.

„Is mir egal, dann geh ich eben in Nähclub und lerne nähen, ist sicher was Sinnvolles.“, dann machte sie auf den Absatz kehrt und ließ den Uchiha einfach stehen. Das ist ihm mit einer Frau sicherlich auch noch nie passiert, dass eine Frau ihn einfach so stehen lässt. Tja, für alles gibt es ein erstes Mal.

Kazumi knallte schon fast die Tür zu ihrem Zimmer zu und warf sich schon fast auf ihr Bett und vergrub ihr Gesicht in dem weichen Lacken. Sie wusste nicht, ob Itachi sie ernst nahm mit der Kündigung, nun, sie wusste nicht mal, ob sie es überhaupt ernst gemeint hatte. Es war einfach nur zum Kotzen, diese ganze Situation. Das alles war ja eigentlich nur entstanden, weil sie Itachi helfen wollte und sogar das durfte sie, laut seiner Mutter nicht. Was dachte sie da? Seit wann interessierte es sie was andere Leute dachten oder sagten. Nie, sie hatte es nie interessiert, weil es ihr schlichtweg egal war. Sie war immer der Meinung, dass nur die eigene Meinung über einen selbst von Bedeutung war. Und was man einfach über sich selbst dachte. Aber in dieser Welt war es einfach nur wichtig was andere über einen dachten, oder was eben die Welt über einen dachte. Und damit kam sie wohl nicht klar.

Ihre Aufmerksamkeit wurde auf ihr Handy gelenkt, das auf ihren Nachttisch stand, es bimmelte wie von Sinnen. Kazumi erlöste das Mobiltelefon, hob ab und schaltete gleichzeitig auf laut. Sie war einfach zu faul um das Telefon zu halten.

„Hallo?“

*Hey Süße!*, meldeten sich drei ihr wohlbekannte Frauenstimmen und das brachte die Schwarzhaarige einfach nur zum Lächeln.

„Wie geht’s euch Mädels?“, fragte sie sofort, sie konnte jetzt Abwechslung gut gebrauchen.

*Wir vermissen dich soooo sehr!*, meinte zuerst Ino mit ihrer übertreibenden Art.

„Ich vermisse euch auch. Was macht ihr so?“

*Wir planen das Halloween Wochenende, das wird so langweilig ohne dich.*, sprach jetzt Sakura, sie sprach schon fast mit erstickter Stimme, als würde sie gleich anfangen zu heulen, *Was ist mit dir?*, fragte die letzte, ihre beste Freundin TenTen.

„In der Schule findet ein Halloweenball statt. Da geh ich vielleicht hin!“, sie würde wahrscheinlich eher hingehen müssen, wenn sie noch ihren Job hatte, was sie aber stark bezweifelte so wie Itachi geschaut hatte.

*Wie ist die Schule so?*, Sakura war einfach zu neugierig.

„Eigentlich ganz okay, zwar sind sie mir etwas zu snobistisch, aber sonst sind sie sehr nett.“, sie log etwas, zwar waren manche nett, aber Frauen wie Vanessa oder Itachis Mutter wollte sie nicht im Dunklen begegnen.

*Und wie sind die Jungs?*, sie hatte schon geahnt, dass Ino sie das fragen würde, leider hatte sie keine gute Antwort darauf, nun, vielleicht in den Augen ihrer Freundin gut, aber nicht für sie gut.

„Rein äußerlich ganz okay, aber innerlich noch verbesserungswürdig.“, das stimmt sogar, auch wenn ganz okay nicht ganz stimmt mit dem Aussehen von einem Itachi Uchiha, aber das konnte sie ja noch verschweigen.

*Hast du schon deinen Traummann gefunden?*, die Frage überraschte sie, aber nicht weil sie kam, sondern eher wer sie gestellt hatte. Nämlich die bodenständige TenTen, die sich eher nach einem Sportgerät umdrehte, als nach einem Typen.

„Leider nein, aber ich denke, die würden nur das arme Mädchen in mir sehen, als eine Braut.“, damit hatte Kazumi vielleicht sogar Recht, obwohl die Jungs sie nicht so sahen, dafür aber Vanessa oder sogar Hidan, wollte der sie nicht mal anrufen, wegen einem Date. Tja, war auch schon einen Monat her, was solls.

*Du würdest klasse in einem Brautkleid aussehen.*, tadelte Ino sie, *Jim hat erzählt, dass du Managerin von einen Club bist.*, zum Glück hatte Jim nicht erzählt von was für einem, sonst würden die drei wohl einen Herzinfarkt bekommen und sie würde Jim den Hals umdrehen, obwohl, hatte sie ihm erzählt was das für ein Club war.

„Stimmt!“, bestätigte Kazumi dann nur.

*Wie hast du das geschafft, nach so kurzer Zeit.*, damit meinte Sakura wohl eher, dass die Schwarzhaarige nicht so kontaktfreudig war, wie Ino. Die hätte sich sofort an die Jungs angeschmissen und wäre bei dem Klavier dahin geschmolzen.

„Ich bin da irgendwie hinein gestolpert.“, was sogar wahr war, denn Naruto wollte sie ja nur herumführen und war dann bei den Hosts gelandet. Sie hätte davon nicht anfangen dürfen.

*Was ist das für ein Club?*, war ja klar, dass TenTen das interessierte, aber Kazumi konnte nicht antworten, da sie Itachi unter dem Türrahmen zu ihrem Zimmer entdeckte und er starrte sie nur an. Wie lange er da wohl schon stand und was hatte er alles gehört?

„Hört zu, ich muss Schluss machen. Ich ruf euch zurück.“, bevor die Drei noch irgendwie protestieren konnten, legte Kazumi lieber auf und schaltete das Handy aus. Nur für den Fall der Fälle und sie kannte Ino gut genug um zu wissen, dass besagter Fall eintreffen wird, „Ich dachte du lässt mich in Ruhe.“, dabei stand sie auf und wollte zu ihrem Kleiderschrank gehen um mal so zutun als würde sie packen wollen.

„Geh nicht!“, sie hielt in der Bewegung inne, als sie den fast verzweifelten Ton in seiner Stimme erkannte. Es war kein Befehl, es war eine Bitte, obwohl er ihr noch nie etwas befohlen hatte.

„Warum nicht?“, sie wollte auch nicht gehen, aber der Herr Uchiha sollte sich wenigstens etwas anstrengen.

„Weil ich dich brauche!“, ihr Herz stockte kurz, er brauchte sie. Noch nie hatte ein Mann das zu ihr gesagt. Eine einsame Träne rann über ihre Wange, wieso heulte sie jetzt schon wieder, „Es ist auch so, dass du gerne kündigen kannst, es wird nichts passieren.“

Kazumi wischte sich die Träne weg, drehte sich um und lächelte, „Denkst du das weiß ich nicht.“, Itachis perfekte Gesichtskontrolle versagte.

„Du weißt, dass…“, seine Stimme versagte und sogar das sah bei diesem Kerl attraktiv aus, wie unfair.

„Dass ihr mich angelogen habt, damit ich bleibe. Sicher wusste ich das. Hältst du mich für bescheuert?“, er schüttelte den Kopf, Kazumi lächelte warm. Als sie mal vor zwei Wochen mit Temari über den Club geredet hatte, sind sie dann zufällig darauf gekommen, dass es diese seltsame Regel gar nicht gab. Nun, am Anfang hätte sie es so oder so nicht geglaubt, aber es klang auch plausibel. Sie war ihm deswegen schon lange nicht mehr böse, denn immerhin hatte sie dank dieser kleinen Lüge Freunde gefunden.

„Aber wenn du es wusstest, warum bist du dann geblieben?“, sie fühlte sich auf frischer Tat ertappt, da er recht hatte. Sie hatte sich immer gegen diesen Job gewehrt und jetzt blieb sie, obwohl sie es nicht tun müsste.

Itachi trat auf sie zu und lächelte sie wieder überlegen an, seine Kälte war gewichen, jetzt war er wieder ein Freund.

„Es ist ja nicht so übel hier!“, murmelte sie und sah zur Seite.

„Tja, ich wusste es. Du magst uns!“, wenn sie ihn vorher nur umbringen wollte, würde ihn jetzt nicht nur töten, sondern auch vorher quälen, so viel Selbstgefälligkeit war schon fast krank.

„Und wenn es so wäre?“, forderte sie ihn fast schon heraus, als er sie plötzlich umarmte und sein Kinn auf ihre Schulter legte.

„Dann bin ich sehr froh darüber, weil ich dich auch mag.“, wieder stockte ihr Herz und Kazumi wurde so ungewöhnlich heiß.

Die Schwarzhaarige erwiderte seine Umarmung und legte ihre Handflächen auf seinen Rücken. Sein Körper strahlte eine angenehme Wärme aus und da ihr Kopf an seiner Brust lag, hörte sie seinen gleichmäßigen Herzschlag. Sie hatte sich bis jetzt nur in den Armen ihres Cousins richtig wohl gefühlt, aber Itachi gab ihr das Gefühl willkommen zu sein. Leise schluchzte sie auf und der Uchiha löste seine Umarmung um ihr eine Träne aus dem Augenwinkel zu streichen.

„Ich bin wohl heute etwas sehr emotional.“, murmelte sie.

„Ist doch okay, du bist immerhin ein Mädchen.“, Kazumi sah ihn böse an, weswegen Itachi lächelte. Sogar wenn sie ihn beleidigte, mochte er sie, „Willst du mir jetzt endlich erzählen, warum du so fertig warst?“

Die Schwarzhaarige sah ihn an, sie überlegte. Sie konnte ihm doch nicht sagen, was seine Mutter zu ihr gesagt hatte. Er würde sicher sauer werden, wenn nicht auf sie, da sie ja absolut nichts getan hatten, dann sicher auf seine Mutter und sie wollte nicht, dass er sich wegen ihr mit seiner Familie stritt. Sie hielt viel von Genugtuung, aber das wäre ihr dann doch zuviel.

„Ist schon gut, mir geht es wieder besser.“, lächelte sie, sie setzte so ein Lächeln auf, wo ein Blinder mit nem Krückstock gemerkt hatte, dass sie log, „Es ist ja nicht so, dass ich und deine Mutter ein bedeutendes Gespräch hatten.“, sie bereute ihre Worte schon fast, da sich Itachis besorgter Gesichtsausdruck augenblicklich veränderte.

„Okay, was hat meine Mutter gesagt?“, gerade fragte sie sich, ob sie so durchschaubar war, oder ob er einfach nur geraten hatte. Aber Moment, sie hatte ihm ja eine richtige Vorlage gegeben und er musste nur ins Tor schießen. Okay, was hatte sie jetzt mit Fußballvergleichen, sie hasste diesen Sport, zumal sie ihn auch nicht verstand. Gut welche Frau verstand ihn schon, abgesehen von denen, die ihn wirklich liebten.

„Wie kommst du da drauf?“, er sah sie böse an und sie seufzte, er kannte sie zu gut, „Irgendwas von ich soll mich nicht zwischen dich und die liebreizende Vanessa stellen, ich soll mich nicht an dich ran machen und ich sei eh nicht gut genug für einen Uchiha.“, beichtete sie ihm dann doch, da es sowieso sinnlos gewesen wäre, wenn sie es ihm verschwiegen hätte. Irgendwann hätte er es sowieso herausgefunden und dann wäre er vielleicht sogar sauer auf sie gewesen, weil sie es ihm nicht gesagt hatte.

Itachis Gesichtsausdruck verriet ihr nicht wirklich was er dachte, eher sah er an ihr vorbei und wenn sie sich nicht irrte und das tat sie sehr selten, hörte sie ein leises knurren von Itachi. Okay, jetzt bekam sie Angst.

„Versuchst du gerade nicht auszuflippen.“, fragte sie vorsichtig, da sie nicht wusste, wie er auf diese Frage reagieren würde.

„Ist nicht leicht.“, flüsterte Itachi, „Warum hast du mir das nicht gesagt?“, fragte er tadelnd.

„Vielleicht weil ich nicht will, dass du dich wegen mir mit deiner Mutter streitest.“, meinte sie, als wäre das klar. Er schien aber von der Antwort nicht wirklich überzeugt.

„Glaub mir, ich streite mich mit meiner Mutter schon seit ich 10 bin.“, stellte er klar und sie glaubte es ihm, warum? Weil diese Frau sicher sehr streitsüchtig war und stritt sich sicher gerne mit ihrem eigenen Sohn, „Hat sie wirklich liebreizend gesagt?“, seine Augenbraue wanderte nach oben, anscheinend konnte er das mit dem liebreizend auch nicht glauben, so wie sie.

„Ja, außer ich war high.“, darüber musste Itachi wieder lächeln und dieses Lächeln gefiel ihr wirklich gut, es war nicht anzüglich oder verführerisch, es war einfach nur freundlich.

„Gehen wir was Essen?“, fragte Itachi dann.

„Gerne!“, der Uchiha legte einen Arm um ihre Schultern, rein freundschaftlich und das glaubte sie ihm auch und ging dann mit ihr aus ihrem Zimmer.

Irgendwie hatte der Kerl es geschafft, dass sie nicht mehr sauer und traurig war, sie war einfach wieder normal, oder besser gesagt wieder die Alte. Denn normal war in dieser Schule keiner.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Bunny94
2010-09-10T05:24:32+00:00 10.09.2010 07:24
wow

man mal wieder
ein hammer geiiles
kappi und schreib wieder
echt schnell weiter diese ff
gefällt mia echt total gut und
freu miich schon wenns weiter geht

mfg bunny94♥
Von:  kikotoshiyama
2010-09-09T19:54:07+00:00 09.09.2010 21:54
Spitzen Kap^^
Bin gespannt wie das Halloween Wochenende wird
und wie die Mädels reagieren,wenn Sakura ihnen erzählte welchen Club sie manegt:)
lg kiko
Von:  Ushia-sama2011
2010-09-09T17:51:53+00:00 09.09.2010 19:51
Hammer kapitel

freue mich wenn es weiter gerht

Von:  _Marce_
2010-09-09T17:37:09+00:00 09.09.2010 19:37
die dramatik hätte noch ein bisschen länger dramatisch bleiben können^^
dann wäre es aicher spannender geworden^^
aber egal xD, wieder ein tolles kapitel
freu mich schon riesig auf das nächste :*


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