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My Personal High School Host Club I

Gerade wenn du gar nicht damit rechnest, erwischt dich die Liebe
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich weiß, es hat wahnsinnig lange gedauert, aber ich hatte irrsinnigen Weihnachtsstress. Aber ich hoffe ich kann mich mit diesem neuen Kapitel entschuldigen.
Viel Spaß! Komplett anzeigen

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22.Kapitel

22.Kapitel

Es war der 24.Dezember und alles war entweder rot oder grün, duftete entweder nach Lebkuchen oder Zimt und alle waren gut drauf.

Kazumi war eigentlich keine Stimmungskillerin, aber das überspannte den Bogen, bis aufs Äußerste. Und ohne es zu wissen oder zu ahnen, war sie Mittelpunkt in einem merkwürdigen Spiel geworden. Anscheinend kämpften die Mädchen darum, wer mehr Weihnachtsgeschenke von den Jungs bekam und die Kerle darüber wie viele Kekse sie von den Damen bekommen. Und irgendwie nahm sie an besagtem Spiel teil, ohne es überhaupt zu wollen. Seit dem frühen Morgen bekam sie Geschenke, sie hatte sie gar nicht gezählt, von Typen aus ihrer Klasse und von Männern, die sie gar nicht kannte. Aber die kannten sie, leider.

„Nein!“, dabei sah sie jeden einzelnen der zwei Hosts in die Augen, damit sie endlich kapierten, dass sie da nicht mitmachte.

„Warum nicht?“, schmollte Naruto schon fast.

„Weil…einfach so!“, ihr fiel eigentlich kein Grund ein, aber damit mussten sie sich zufrieden geben.

„Bitte!“, flehte jetzt schon Sasuke, was war denn heute los.

„Ich wiederhole mich ungern. Nein, ich werde keines der Geschenke von mir unbekannten Männern aufmachen!“, nicht, dass ihre das schon einmal passiert war, aber sie musste Grenzen setzen.

„Ach komm, wir wollen nur wissen, was sie dir schenken!“, sie hatte nie das Bedürfnis Sasuke oder Naruto zu töten, vielleicht Itachi oder Deidara, aber sie war kurz davor es in Erwägung zu ziehen.

„Habt ihr nichts Besseres zu tun, als mich zu nerven?“, fast schon unschuldig schüttelten sie den Kopf, was Kazumi an den Rand der Verzweiflung trieb. Sie hatten kein Date oder ein Mädchen am Start, dass sie Nerven können. Das war ja unglaublich, wie konnte ihr das nur passieren, „Womit hab ich das verdient?“, seufzte sie fast schon verzweifelt.

„Wieso so melodramatisch?“, lächelte Sasuke und nahm einen Schluck von seinem Kaffee.

„Weil ihr es seid!“, kommentierte sie nur und sah die zwei an. Die konnten doch wohl nicht von ihr erwarten, dass sie diese Geschenke aufmachte, wo käme sie dann hin. Also das hatte sie wirklich nicht nötig.

„Weißt du, du musst sie ja nicht behalten, sondern nur hinein schauen…“, wahrscheinlich wollte Naruto weitern reden, aber Kazumi unterbrach ihn.

„…um zu wissen, wer das meiste für mich ausgegeben hat?“, beendete die Schwarzhaarige fragend den Satz und der Blonde nickte nur.

„Wär doch lustig!“, meinte er nur und sie lächelte nur schief, natürlich wäre das lustig, so lustig wie Vanessa immer wieder zu erklären, dass sie nichts von Itachi wollte, auch wenn das nicht mehr ganz der Wahrheit entsprach. Sie war zwar in den älteren Uchiha verliebt, aber sie wollte nichts von ihm und zwischen Liebe und Wollen war ein Unterschied ihrer Meinung nach.

„Weißt du Naruto, wenn ich einen Rat brauche, sag ichs dir, aber momentan bin ich sehr glücklich.“, sie bereute diese Wortwahl schon fast, denn sie hörte die Tür und Sasuke verließ nicht den Raum.

„Du bist glücklich, wie haben wir denn das geschafft?“, sie schloss genervt die Augen und spürte Itachis Hände auf ihren Schultern.

„Das ist aber absolut nicht dein Verdienst, Uchiha!“, meinte sie nur und sah ihn fast schon gleichgültig an, als er sich neben sie setzte und über ihren Gesichtsausdruck lächelte. Sie konnte keine andere Miene aufsetzen, da ihr sonst etwas herausrutschen könnte, was ihr nicht gefallen könnten und, und das könnte ihr noch weniger gefallen, Itachi könnte es merken.

„Wem gehören die?“, dabei deutete Deidara auf die Geschenke, die auf dem Tisch aufgetürmt waren.

„Also, laut diesen Etiketten ist die Glückliche unsere liebe Kazumi!“, grinste Sasori, der die kleinen Kärtchen unter die Lupe genommen hatte und dann richteten sich alle Augenpaare auf die Schwarzhaarige, die nur seufzte, na toll. Da hatte sie jetzt den Jackpot erwischt. Kann es etwas Schöneres geben?

„Wie kommst du denn zu der Ehre?“, fragte Neji nach.

„Wie kommst du darauf, dass es eine Ehre ist?“, sie wollte nicht von irgendwelchen Typen beschenkt werden, eigentlich wollte sie gar keine Geschenke.

„Die meisten kommen aus deiner und unserer Klasse.“, murmelte Neji vor sich hin, während er die Namen studierte, „Und, warum machst du sie nicht auf?“, sie fixierte den Brünetten mit einem tödlichen Blick.

„Neji, ganz blöde Frage!“, warnte Sasuke ihn besser, vor allem weil sie kurz davor war einen Mord zu begehen. Aber diesmal richtig.

„Heute sind wir wohl besonders reizbar?“, sie war doch nicht reizbar, nein, sie doch nicht, nur brachten diese Sechs sie fast jeden Tag nahe eines Nervenzusammenbruchs.

„Hab ich schon mal erwähnt, dass ihr einem tierisch auf die Nerven gehen könnt?“, könnte ja sein, dass sie das noch nicht erwähnt hatte.

„Ich denke fast jeden Tag…hier!“, dann reichte ihr Itachi ein mittelgroßes Päckchen in violetten Papier eingewickelt mit einer blauen Schleife verziert.

Sie sah zuerst auf das Geschenk und dann zu ihm, was sollte denn das jetzt?

„Dein Weihnachtsgeschenk!“, sie sah kurz zu Naruto, der sie freundlich angrinste.

„Was?“, jetzt verstand sie gar nichts mehr.

„Na ja, du bist unsere Managerin und wir hoffen du nimmst unser Geschenk an.“, die dachten doch wohl nicht, dass sie ihnen das mit dem gemeinsamen Geschenk abkaufte. Das war doch nur wieder so ein fieser Plan von Itachi um ihr einen Kuss zu klauen, dennoch nahm sie es an und lächelte.

„Danke Jungs!“, trotzdem fixierte sie den Uchiha mit ihren blauen Augen, der darüber nur lächelte.

„Ich hoffe es gefällt dir!“, sie riss einfach das Papier ab und zum Vorschein kam ein schwarzes Samtkästchen.

Ungeschickt versuchte sie es zu öffnen, musste es dann aber kurz drehen, damit sie den Deckel öffnen konnte. Zum Vorschein kam ein dünnes goldenes Kettchen eingebettet in diesen mit schwarzem Samt überzogenen Schaumstoff. An der Kette hing ein Anhänger, es sah nach einem schönen geschwungenen K aus und war mit kleinen Diamanten verziert, die einen leichten Violettstich hatten. Für einen Moment war sie sprachlos. So wie sie die Jungs kannte, waren die Diamanten wie das Gold echt und die Kette war traumhaft schön, ganz ehrlich.

Als sie ihren Blick wieder von dem Geschenk abwandte, sahen die Jungs sie wieder etwas schockiert an. Sie spürte, wie die Tränen sich anbahnten und die Jungs wussten wohl nicht, warum sie wieder anfing zu weinen. Aber diesmal waren es nicht Tränen der Verzweiflung sondern Tränen der Freude.

„Keine Panik, ich freu mich wirklich.“, lachte sie fast schon schluchzend und wischte sich eine aufkommende Träne weg, nachdem sie das Geschenk auf den Tisch gelegt hatte, da sie es sonst fallen gelassen hätte.

„Das heißt du bist nicht sauer?“, anscheinend waren sich die Jungs da nicht ganz sicher, da sie es gewohnt waren, dass Kazumi in Sekundenschnelle einen Stimmungswechsel von total glücklich zu wütend machen konnte.

„Sauer, nein, ich bin stinkwütend.“, dabei lachte sie wieder wie eine Verrückte und war heilfroh, dass sie Sasukes Hand auf ihrer Schulter spürte, die sie stützte.

„Ich glaube, sie braucht einen Arzt?“, hörte sie Itachi sagen.

„Nein, schon gut!“, Kazumi setzte sich auf und strich sich mal das Haar nach hinten, „Danke Jungs, es ist ein sehr schönes Geschenk und ich hab auch was für euch!“, dabei griff sie unter den Tisch und holte sechs völlig identische Geschenktüten hervor.

„Und womit haben wir das verdient?“, fragte Sasori, als sie besagte verteilte.

„Eigentlich ja gar nicht, aber da ihr mir etwas schenkt, wäre es ja peinlich, wenn ich euch nichts gebe, aber…“, dabei hielt sie den älteren Uchiha auf, der das Sackerl gerade öffnen wollte, „…ihr dürft es noch nicht aufmachen.“, sie sah in ihren Gesichtern, dass sie gerade protestieren wollten, aber anscheinend bedachte die Schwarzhaarige mit einem Blick, der sie still sein ließ. Nicht nur Itachi konnte diesen Blick aufsetzen, „Also, da ihr ja so auf Traditionen steht…“, dabei sah sie den älteren Uchiha wissend an, „…werde ich euch einer meiner Traditionen aufbrummen. Es funktioniert eigentlich ganz einfach, man schenkt einer Person etwas zu Weihnachten und derjenige öffnet es zu Silvester. Besagtes Geschenk sollte entweder etwas repräsentieren, was man demjenigen für das neue Jahr wünscht oder wie man denjenigen sieht. Also, werdet ihr schön brav bis Silvester damit warten. Klar? Auch dürft ihr das Geschenk nicht so ernst nehmen.“, sie nickten brav, „Gut, ich könnt mit den anderen Geschenken machen war ihr wollt. Ich muss noch was erledigen. Bye und danke nochmal.“, sie suchte ihre Sachen zusammen und nahm das Geschenk. Dann verließ sie den Raum.

Sie ging nicht nur aus diesem Grund, sondern weil sie die Jungs kannte. Die würden doch niemals bis Silvester warten und da sie ihnen sowieso das Gleiche geschenkt hatte, war es auch egal. Denen juckte es ja schon in den Finger, als sie das Geschenk gerade zwei Sekunden in der Hand hatte, weswegen sie den Raum auch verließ, damit die Jungs nicht noch länger warten mussten und vielleicht noch hibbelig wurden.

Sie lächelte leicht, als, „KAZUMI!“, dann rannte sie, nicht um ihr Leben, aber man konnte an der Stimmlage der Jungs hören, dass sie nicht gerade begeistert von dem Geschenk waren.
 

Hinata sah fast schon beschämt zu Boden und Temari grinste sich nur einen ab, während die zwei ihre Geschenke öffneten.

„Das hast du nicht getan?“, die Blonde fand die Tat von Kazumi immer noch so unglaubwürdig wie die Existenz vom Weihnachtsmann, aber es war keine Lüge.

„Ich habs gemacht und es war so befriedigend.“, lächelte sie schadenfroh.

„Weswegen du dich auch bei uns im Zimmer versteckst?“, okay, sie musste zugeben, nachdem die Jungs wütend ihren Namen gerufen hatten, war sie nur schnell in ihr Zimmer gerannt und hatte die Geschenke für Hinata und Temari geholt um dann zu besagten zu flüchten. Sie sollte sich vielleicht für ein paar Stunden von den Jungs fernhalten, damit sie das mal verdauen und sich abreagieren konnten.

„Vielleicht!“, meinte sie dann auf Hinatas Frage.

„Aber warum Kondome?“, das war wohl die entscheidende Frage. So wie sie es den Jungs erklärt hatte, würde es entweder bedeuten, dass sie ihnen für das nächste Jahr ausreichend Sex oder keine Kinder wünschte oder sie die Sechs als hormongesteuerte Teenager sah. Ihr persönlich gefiel die zweite Erklärung bei Itachi besser, da es ihr das Herz brach, wenn sie daran dachte, dass er eine Andere im Bett hatte. Nicht, dass sie gerne in seinem Bett wäre, aber diese Stiche nahe ihres Herzens konnte sie bald nicht mehr ignorieren. Was dachte sie da, sie wäre gerne in seinem Bett, Gott, wie konnte sie nur so verrucht denken.

„Ein kleiner Spaß und eine kleine Rache für all die ganzen fast Herzinfarkte.“, das war zumindest ihre Ausrede, aber eigentlich wollte sie mal die Jungs ärgern, aber vielleicht hatte sie es ja übertrieben, „Zu gemein?“

„Find ich nicht!“, wenn schon Temari es nicht zu gemein fand, war die Welt doch in Ordnung, na ja, die würde es sogar gut finden, wenn Kazumi was viel Schlimmeres gemacht hätte, aber was schlimmer war, wollte ihr nicht einfallen, „Aber die Kette ist echt schön.“, die Blonde deutete auf das Geschenk der Jungs, das sie fast schon stolz um den Hals trug.

„Ja, die steht dir auch echt gut!“, stimmte Hinata ihr zu und öffnete ihr Geschenk von Kazumi, „Danke, das ist echt schön!“, sie hatte den beiden ebenfalls eine Kleinigkeit besorgt, aber nicht die gleiche Nummer wie bei den Jungs abgezogen.

„Ja, danke Kazumi!“, lächelte Temari.

„Keine Ursache, aber eure Geschenke sind auch nicht so schlecht.“

„Und danke, dass du nicht die gleiche Nummer wie mit den Jungs abgezogen hast.“

„Das mach ich nur mit Menschen, denen ich was heimzahlen will. Euch hab ich ja gern.“, meinte sie lächelnd.

„Und dich haben wir auch gern!“, dann umarmte die Blonde Kazumi urplötzlich und drückte sie fest an sich.

„Fängt sie jetzt an zu heulen?“, die Schwarzhaarige sah Hinata fragend an, die wohl diese Situation überforderte.

Sie zuckte nur mit den Schultern, als die Blonde sich löste und grinste, „Ich bin doch nicht du, die gleich bei jeder Gelegenheit heult.“, Kazumi verzog ihre Lippen, konnte ihr aber nicht wirklich böse sein, da sie irgendwie recht hatte. Sie heulte für ihre Verhältnisse wirklich viel, „Und wann kommt das große Geständnis?“, Kazumi verstand nicht was die Blonde meinte, was sollte sie gestehen und vor allem wem.

„Ich glaube sie steht gerade auf der Leitung!“, sogar Hinata wusste wieder mehr als sie.

„Ich meine Itachi!“, Kazumi sah Temari entgeistert an, war sie vollkommen übergeschnappt, sie würde Itachi das doch niemals sagen, nicht mal zum Spaß, „Zu früh?“, fragte die Blonde nach.

„Eindeutig!“, murmelte sie, „Ich werd ihm das ganz bestimmt nicht sagen, ich bin doch nicht verrückt.“

„Gibt es einen Grund dafür?“, fragte Hinata nach und Kazumi fragte sich, wann die Blauhaarige so neugierig geworden war.

„Ganz einfach, mit sowas zerstört man doch immer eine Freundschaft und ich muss ehrlich zugeben, ich hab Itachi richtig gern.“, ihrer Meinung nach zu gern, aber darum ging es nicht. Sie wollte darüber auch nicht reden.

„Deine Logik ist unzerstörbar, was?“, die Schwarzhaarige nickte nur, gegen ihre Logik konnte niemand was sagen und darüber war sie echt glücklich.

„Ich muss dann los, sonst werden die Jungs noch nervös wegen der Weihnachtsfeier.“, dabei räumte sie ihre Sachen zusammen und stand auf, „Wir sehen uns ja dann auf der Weihnachtsfeier.“, dann verließ sie das Zimmer der Beiden.

Vielleicht war es eine dumme Idee Temari über ihre Gefühle aufzuklären, da die Blonde ja wusste, dass ihr eigener Bruder in Kazumi verliebt war. Und vielleicht war es noch dümmer es Deidara zu erzählen, der wie schon gesagt in sie verliebt war. Zwar ging er mit dieser Erkenntnis gut um und sie hatte es ihm auch gesagt, bevor sie von seinen Gefühlen wusste, aber sie kannte Männer und vor allem Deidara gut genug um zu wissen, dass er nicht so gut damit umging wie er dachte.

Sie seufzte leise, so was wollte sie an der Schule nicht erleben, Liebeschaos, aber das war die High School, da war Chaos ja vorprogrammiert.

„Du hast dich also bei Temari und Hinata versteckt, was?“, fast schon erschrocken sah die Schwarzhaarige auf, ein paar Schritte mehr und sie wäre in Itachi hineingelaufen. Er sah aber wegen dem Geschenk nicht mal sauer aus, eher normal.

„Ich hab ihnen nur ihre Geschenke gebracht.“, vielleicht hätte sie ihm auf das Stichwort Geschenk bringen sollen.

„So ein tolles Geschenk wie unseres.“, sie war sich nicht ganz sicher welches Geschenk er meinte, das was sie bekommen hatte und die, die sie ihnen geschenkt hatte.

„Vielleicht!“, meinte sie dann nur und lächelte freundlich, „Außerdem seid ihr ja selber schuld, ich hab euch doch gesagt, dass ihr es erst zu Silvester aufmachen dürfte und es nicht so ernst nehmen sollt.“

„Mich wundert es ja eher, dass du einfach so Kondome kaufst. Normalerweise ist das einem Mädchen eher peinlich, vor allem wenn es so viele sind.“, immerhin hatte sie jedem mindestens 5 oder 6 geschenkt, also nicht so übertrieben.

„Ich hab dir schon mal gesagt, dass ich nicht wie andere Mädchen bin.“, dann ging sie an ihm vorbei und Itachi folgte ihr wohl.

„Ich erinnere mich.“, sie lächelte leicht darüber, die Erinnerung an das Gespräch mit Itachi in den heißen Quellen war wohl einer der angenehmsten mit ihm, aber wie er sich nachher angemacht hatte, war dann nicht so witzig gewesen.

„Genau wie ich!“, dabei bedachte sie ihn mit einem bösen Blick, dass er sich auch ja an die Anmache erinnerte, die zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht angebracht war. Nur sie war nie angebracht gewesen, aber darum gings nicht.

„Ach, was ich dich eigentlich schon länger fragen wollte, du hast dich ja sehr darüber aufgeregt, dass ich zu Weihnachten nicht bei meiner Familie sein wollte…“, ja daran erinnerte sie sich auch noch sehr gut, das war nachdem sie Hidan abgesagt hatte und sie mit Itachi ein Gespräch über die Familie gehabt hatten, „…aber was ist mit deiner Familie?“, sie blieb stehen, dieses Thema wollte sie eigentlich vermeiden, weil sie darüber ungern sprach. Zwar hatte sie Itachi gesagt, er solle seine Familie mehr schätzen, aber sie wollte auch nicht zu Hause sein, aber aus einem anderen Grund als der Uchiha.

„Na ja, Jim ist in New York und…“, sie überlegte kurz, wie sollte sie ihm das erklären, ohne dass er Mitleid bekam. Sie hatte das schon so oft erlebt und war es echt leid, „…weißt du, das ist etwas kompliziert.“, sie musste gar nicht weiterreden, da Vanessa um die Ecke kam. Die hatte sie schon lange nicht mehr gesehen, sie hätte sie schon fast vermisst, aber auch nur fast.

„Da dachte ich, du wärst nicht hier während der Weihnachtszeit, damit ich mich ausreichend um Itachi kümmern kann und dann bist du hier, bei ihm.“, es war schon schräg, dass sie wieder einmal hier war, aber dass sie sogar in Gegenwart von Itachi über den Uchiha sprach, grenzte schon fast an Besessenheit.

„Und warum bist du noch hier?“, sie ignorierte mal Itachi, weil sie dieses Thema endlich aus der Welt schaffen wollte, ein für alle Mal.

„Meine Eltern verstehen es, dass ich hier bleiben muss, um zu verhindern, dass du mir meinen Itachi wegnehmen willst.“, der Schwarzhaarige fühlte sich wohl etwas fehl am Platz und wohl auch etwas unwohl wegen dieser seltsamen Situation. Und zum hundertsten Mal sie hatte kein Interesse daran ihr Itachi wegzunehmen, obwohl sie in besagten verliebt war und da war ein Unterschied ob man verliebt war oder ihn haben wollte, „Die Frage ist nur, warum du nicht zu Hause bei Mami und Papi sitzt, da du alles hier ja so sehr hasst.“, Vanessa hatte sie nie wirklich verletzt, weil sie über solche Beleidigungen einfach drüber stand, aber wenn sie jetzt schon ihre Eltern mit reinzog, war das allerletzte.

„Nur zur Info, so sehr hasse ich hier nichts, auch wenn der da…“, dabei deutete sie auf den Uchiha, „…mir manchmal tierisch auf den Keks geht, aber es gibt einen Grund, dass ich nicht zu Hause sitze, aber besagter Grund geht dich nicht an.“, damit war für sie eigentlich das Thema beendet und ihr war der böse Blick von Vanessa egal, da sie einfach so respektlos auf Itachi gezeigt hatte und einfach mal behauptet hat, er würde Menschen nerven, was ja überhaupt nicht sein kann, aber das war ihr jetzt auch egal. Schlimmer konnte es ja nicht kommen.

„Oh, haben dich die lieben Eltern rausgeworfen?“, oder doch.

„Vanessa, du gehst zu weit.“, anscheinend war Itachi aus seiner Starre erwacht und sah die Blonde eindringlich an.

Jetzt sah sie ihn irritiert an und fragte sich, wie er nur solche Worte zu ihr sagen konnte und vor allem in so einem Ton, wenn er sie doch so sehr liebte. Oh Gott, Kazumi brauchte echt langsam einen guten Therapeuten.

„Wie schon gesagt, es geht dich nichts an.“, dann, und das war so befriedigend, ließ sie die Blonde einfach stehen. Ihr war zwar nicht zum Weinen zumute, aber in diesem Moment wollte sie Vanessa einfach nur erwürgen, wie konnte man nur so ignorant sein.

„Kazumi!“, oh Gott, jetzt fing Itachi damit an, sie wollte jetzt wirklich keine Entschuldigungen hören oder sonst was, „Sorry, wegen ihr!“, sie spürte seine Hand auf ihrer Schulter, weswegen sie sich seiner Geschwindigkeit anpasste.

„Deine Verlobte ist der Horror!“, knurrte sie.

„Hab ich schon mal gehört!“, wenn er dieses dämliche Grinsen aufgesetzt hat, dann würde sie ihn eine in die Fresse hauen, „Hey…“, er stoppte sie und drehte sie zu ihm um, „…geht es mich etwas an?“, er sah sie so unschuldig und liebenswert an, dass sie fast geseufzt hätte, konnte es aber unterdrücken, sie wollte ja nicht, dass er sie nicht falsch verstand.

„Ich rede nur nicht gerne über meine Eltern!“, nuschelte Kazumi leise.

„Ist okay!“, bitte wie, kein Nachhacken, kein Interesse, der akzeptierte das einfach so.

„Ähm!“, mehr brachte sie nicht heraus, da er einfach nur freundlich lächelte, das war wohl der Grund warum sie sich gerade in ihn verliebt hatte, eben wegen diesen kurzen Momenten der Freundlichkeit und nicht der Anmache.

„Gehen wir?“, Kazumi nickte leicht und spürte wie der Uchiha seinen Arm um ihre Schultern legte. Unbewusst schmiegte sie sich leicht an und zum Glück sagte er dazu nichts, da war sie heilfroh, denn eine blöde Bemerkung brauchte sie jetzt wirklich nicht, „Heute so anschmiegsam?“, er grinste wohl, aber in Gedanken war ihr Kopf wieder gegen irgendeine Wand geknallt. Wie konnte Mann nur so berechenbar sein?



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kikotoshiyama
2011-01-04T20:23:08+00:00 04.01.2011 21:23
Spitzen Kap^^
Wüsste zu gerne was mit Kazumis Eltern ist
und bin gespannt wie der Abend wird.
lg kiko
Von:  Sayurri
2010-12-30T14:56:28+00:00 30.12.2010 15:56
Super Kapitel,
aber hab ich auch nicht anders erwartet.
Ich liebe deine Ff,
sie ist einfach klasse!
Mach weiter so....freue mich schon auf das nächste Kapitel!

LG und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Pacifica
Von:  _Marce_
2010-12-30T10:22:41+00:00 30.12.2010 11:22
hi^^
dass kapitel ist wie jedes andere auch
toll geworden^^
ich freu mich aufs nächste

sry das der kommentar so kurz ist aber ch hab ende dezember immer zu wenig zeit^^''
und bin wegen den ferien auch ziemlich faul

LG Mizu
PS: fröhliche weihnachten nachträglich^^', auch wenn es schon ziemlich zu spät dafür ist
Von:  Ushia-sama2011
2010-12-29T12:42:31+00:00 29.12.2010 13:42
Hammer geiels kapitel
freue mich wenn es weiter geht

wünsche dir einen guten rutsch
Von:  fahnm
2010-12-28T23:12:58+00:00 29.12.2010 00:12
Klasse Kapi!^^
Freue mich schon aufs nächste.^^
Von:  Bunny94
2010-12-28T15:53:35+00:00 28.12.2010 16:53
HEY^^

ey man das war wieder ein hammer geiiles kappi
und am besten hatt mia das mit den geschenken
von kasumi ey man iich habe mich nicht mehr ein gekrigt
mit dem lachen einfach nur total geiilo
allso hoffentlich schreibst du schnell weiter an das
nächste kappi und freu miich schon total

mfg bunny94♥
Von: abgemeldet
2010-12-28T14:04:32+00:00 28.12.2010 15:04
ERSTE!!!^^
mal wieder ein super kapitel^^
also die geschenke waren einfach genial XD
auf die idee muss man erstmal kommen :P
ich bin schon gespannt wie es zwischen den beiden weitergeht und freu mich aufs nächste kapitel
und danke für die ENS^^

frohe Weihnachten nachträglichXD
glg schooko_cooky


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