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My Personal High School Host Club I

Gerade wenn du gar nicht damit rechnest, erwischt dich die Liebe
von

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23.Kapitel

23.Kapitel

Es war offiziell, sie hasste ihr Leben, wie die Menschen in ihrer Umgebung und die, die sie eigentlich gar nicht kennen wollte!

Es konnte doch wirklich nicht sein, dass Menschen so nervig sein konnten. Gut, von Itachi, Deidara und manchmal Naruto war sie es ja gewohnt, hin und wieder auch Sasuke, aber sonst ließen sie die Menschen eigentlich in Ruhe. Aber wie schon gesagt, eigentlich, aber jetzt, momentan, bei besagter Weihnachtsfeier, die sie zwar sehr genau geplant hatte, aber dennoch alles im Chaos versank, sobald es mal fünf Minuten lief. Und jetzt?

Sie kam sich gerade etwas, nun, belagert vor. Es ging anscheinend um ein Gerücht um, welches besagte, dass der Host Club aufgelöst werden sollte. Komischerweise hörte sie von diesem Gerücht hier zum ersten Mal, dennoch konnte sie es nach vollziehen. Sogar ein Blinder mit einem Krückstock konnte sehen, dass sich was zwischen Temari und Sasori anbahnte, auch wenn es Itachi nicht gefiel. Die Blonde und der Rothaarige tanzten jetzt schon den dritten Tanz miteinander und Temari kicherte die ganze Zeit erfreut. Nur die Sasori Fans schienen darüber weniger glücklich.

Weswegen sie wohl Kazumi schon seit zehn Minuten umlagerten und versuchten etwas herauszufinden. Und sie musste wohl nicht erwähnen, dass die eine sehr gute Erklärung dafür brauchten und nicht die übliche `Sie sind nur Freunde´ - Erklärung. Das würden sie ihr nicht abkaufen, auch wenn die Schwarzhaarige sie für nicht besonders helle hielt.

„Warum tanzt diese, diese Frau dauernd mit ihm?“, diese Frage kam schon zum vierten Mal und sie konnte es nicht mehr hören. Vor allem auch dieser missbillige Unterton bei `diese Frau´, das kannte sie eigentlich nur von Vanessa.

„Ihr müsst euch darüber wirklich keine Sorgen machen.“, versuchte sie es mal, aber an den Gesichtern von Sasoris Kundinnen konnte sie sehen, dass sie ihr das nicht ganz abkauften, „Er, er…“, okay, sie brauchte unbedingt eine plausible und vor allem glaubwürdige Erklärung, „…er gibt ihr Tanzstunden.“, nicht mal sie würde das jemandem abkaufen, aber ihr fiel nichts Besseres ein.

„Tanzstunden?“, doch nicht so blöd, wie sie dachte, „Und warum jetzt, warum nicht, wenn er nicht mit uns tanzen soll?“, okay, das war ein gutes Argument, dem sie wirklich nichts entgegen zusetzen hatte. Es war doch wirklich bescheuert, mit Itachi konnte sie reden wie sie wollte und den Kerl mochte sie sogar, aber diesen Schnepfen konnte sie nicht einmal die Meinung geigen, wäre ja auch schlecht fürs Geschäft.

„Ich werde mich sofort um ihn kümmern.“, in ihrem Sinne, nämlich ermorden, ganz langsam und qualvoll, da er sie in so eine Situation gebracht hatte. Das war überhaupt nicht die feine englische Art.

Sie akzeptierten es wohl und die Traube um sie löste sich langsam auf, dann endete auch das Lied. Kazumi seufzte kurz, als die auf das noch glückliche Paar zugingen. Jetzt noch ein Lächeln aufsetzen und los geht’s.

„Temari, darf ich dir Sasori ganz kurz entführen?“, fragte sie freundlich.

„Aber nur wenn du ihn mir gleich wiederbringst.“, Kazumi kicherte nickend und hackte sich bei Sasori ein.

„Du wirst mich töten, oder?“, fragte er nach.

„Langsam, qualvoll, schmerzvoll und es wird mir gefallen.“, dabei lächelte sie immer noch, Gott, war sie böse, „Also, ich will eine verdammt gute Erklärung, warum, warum tust du mir das an? Das zwingt diese Schnepfen ja wahrlich mit mir zu reden und das nicht mal in einem freundlichen Ton und du weißt wie sehr ich das hasse.“, knurrte sie, als die zwei den Balkon betraten. Kazumi wollte mit ihm alleine reden.

„Sorry, aber Temari ist ja ganz süß.“, dabei kratzte er sich verlegen am Hinterkopf und das sollte sie beeindrucken, da hatte er sich aber gewaltig geschnitten.

„Kann ja sein, aber, hast du dabei vergessen, was das für den Club bedeutet und für mich.“, sie wollte jetzt wirklich nicht egoistisch wirken, aber man schob es so oder so ihr in die Schuhe, da wenn Itachi es ihnen gesagt hätte, sie es ihm aber ohne zu Zögern verziehen hätte.

„Weißt du, mir geht es wie dir…“, was wollte er denn damit jetzt sagen, „…ich kann auch nicht mit der Person zusammen sein, die ich liebe!“, der verglich sein Situation doch nicht ernsthaft mit ihrer, aber Moment, was hat er da von Liebe geplappert.

„D-du liebst, Temari?“, stotterte sie herum und fühlte sich wie Hinata in Narutos Gegenwart, „Aber Moment, ich stecke in einer völlig anderen Situation als du, du weißt wie es um Temaris Gefühle steht und für dich ist es leichter.“

„Und inwiefern?“, jetzt wurde er doch wirklich trotzig, indem er seine Arme vor der Brust verschränkte und sie auffordernd ansah.

„Na ja, ich wette deine Eltern akzeptieren Temari sicher als deine Freundin. Itachis Mutter hasst mich ja schon jetzt und ich wette sein Vater ist da nicht anders.“, sie kannte ihn zwar nicht, aber dank Itachi wusste sie, dass sie ihn nicht kennen lernen brauchte.

Jetzt lächelte der Rothaarige sanft und legte seine Hand auf ihre Schulter, „Du Dummkopf!“, sie legte ihren Kopf schief, als er sich zu ihr herunter beugte, „Du ahnst nicht einmal, was hier abläuft, oder?“, dann umarmte Sasori sie plötzlich, „In Wahrheit ist es doch umgekehrt, du willst einfach nicht, dass die Uchihas dich akzeptieren, damit du Itachi nicht die Wahrheit sagen musst.“, flüsterte er ihr zu, bevor er sie losließ, aber immer noch mit ihr auf Augenhöhe blieb, „Hab ich Recht?“, seine warmen braunen Augen ließen sie schwer seufzten, sie hatte keine Ahnung warum, aber er hatte wirklich Recht. Nicht nur die Angst, vor der Wahrheit hielt sie davon ab Itachi die Wahrheit zu sagen, sondern auch die Abneigung die, die Uchihas für sie empfanden. Somit hatte sie eine wirklich gute Ausrede, man legte sich eben nicht mit der reichsten Familie der Welt an, außer man war völlig durch geknallt. Vor allem wusste sie nicht, wie Itachi selbst darüber dachte.

„Du bist ziemlich gut, Sasori!“, murmelte Kazumi und ließ leicht den Kopf hängen.

„Ganze drei Jahre Psychologie als Wahlfach.“, sie lächelte leicht, „Hey, sieh mich an.“, sie tat es, „Dass Temari mich liebt, weiß ich, aber was Itachi für dich empfindet, musst du selbst herausfinden.“, das sagte er so einfach, der Uchiha war für sie wie ein Buch mit sieben Siegeln und sie hatte grade mal zwei oder drei geöffnet, was ihr aber nur mit wirklicher Anstrengung und nicht gerade mit Einfühlungsvermögen gelungen ist.

„Ich verstehe ihn nur nicht!“

„Dann sollte ich dir helfen, ihn zu verstehen.“, dann küsste er sie auf die Lippen, weswegen Kazumi geschockt die Augen aufriss. Was tat er da? Er liebte doch Temari? Aber, warum?

Er löste den kurzen Kuss, „Sasori?“, mit den Fingern fuhr sie sich über die Lippen, sie spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg.

„Ein Kuss ist das beste Hilfsmittel um herauszufinden, was ein Mensch empfindet. Versuch es mal!“, er zwinkerte ihr zu und ging dann wieder in den Festsaal. Sie verstand das Prinzip, was er ihr gezeigt hatte, aber musste er sie dafür unbedingt küssen. Wer weiß was passiert wäre, wenn das jemand gesehen hätte. Seine Kundinnen wären ja schlimm genug gewesen, aber was war mit Itachi oder gar Temari. Was hätte sie von ihr gehalten, wenn sie ihr einfach in den Rücken gefallen wäre? Was wäre sie für eine Freundin? Keine Gute auf jeden Fall. Und Itachi? Na ja, der würde ihr wahrscheinlich wieder einen amüsierten Blick zu werfen oder ihr eine Predigt halten. Und die Reaktion der Fans wollte sie sich gar nicht erst ausmalen.

Wieder seufzte Kazumi und folgte Sasori. Da sie wie immer niemand wirklich beachtete, ging sie davon aus, dass man ihr kurzes Techtelmechtel, wenn man es so nennen konnte, mit Sasori nicht wirklich wahrgenommen hatte. Was ihr Glück war!

Dennoch, ihr war dieser Kuss äußerst unangenehm gewesen, vor allem weil er ihr auch irgendwie gefallen hatte und sie ihn, wenn er länger gedauert hätte, auch gern erwidert hätte. Aber was dachte sie da? Sie liebte den Rothaarigen nicht und das beruhte auf Gegenseitigkeit. Die Schwarzhaarige mochte ihn einfach nur, weil er immer für sie da war. Sie war in Itachi verliebt und Sasori liebte Temari, was ebenfalls auf Gegenseitigkeit beruhte. Es war wirklich kompliziert, zu kompliziert für sie.

„Kazumi!“, sie sah zur Seite, als Deidara auf sie zu kam. Das mit dem Blonden war auch so eine Sache. Sie wollte ihn so wenig wie möglich verletzen, aber sie wusste, dass sie das nicht vermeiden konnte. Er wusste von ihren Gefühlen für Itachi und sie wusste, dass der Blonde sie liebte. Leider erwiderte sie das nicht, was ihr so unglaublich leid tat, weil er wirklich ein netter Kerl war. Es wäre ihr manchmal wirklich lieber, dass sie ihn liebte, weil es mit ihm sicher einfacher wäre. Aber wie sagte man so schön, nur weil es einfach ist, ist es noch lange nicht richtig. Und es fühlte sich bei ihm nicht richtig an.

„Deidara?“, meinte sie nur.

„Alles in Ordnung?“, und er kannte sie einfach und wusste sofort wenn sie ein Problem hatte, auch wenn sie es nicht immer begrüßte.

„Ja, das mit Temari und Sasori geht mir nur an die Nieren.“, seufzte sie und massierte sich die Schläfen.

„Verstehe!“, sie hoffte nur, er wusste von den Gefühlen seiner kleinen Schwester und brachte Sasori nicht gleich um, so wie es große Brüder gerne mit den Freunden der Schwestern taten. Zum Glück hatte sie nur Jim, der sich eher mit ihren Freunden anfreundete, als sie zu hassen.

„Brauchst du etwas?“

„Nein, du hast nur etwas verloren ausgesehen!“, etwas, sie sah während solcher Festivitäten immer verloren aus, weil sie solche Events eh nie leiden konnte.

„Das ist echt süß von dir.“, ja sie mochte Deidara.

„Ich weiß!“, lächelte der Blonde, „Komm mal mit!“, er zog sie am Handgelenk auf den Balkon, „Wie geht’s dir eigentlich?“, er lehnte sich gegen das Geländer und sah sie fragend an. War da auch etwas Besorgtes in seinem Blick?

„Geht so!“, Kazumi zuckte nur mit den Schultern und gesellte sich zu dem Blonden um sich an ihn zu lehnen. Auch in dem Wissen, dass sie ihm damit keinen Gefallen tat, brauchte sie seine Nähe, „Ich meine, die Sache mit Itachi ist eine Sache für sich, aber es wird immer komplizierter.“, vor allem, da Sasori sie wirklich verwirrt hatte, nicht mit dem Kuss an sich, aber mit seiner Ansage.

„High School ist wirklich eine Sache für sich!“, da musste sie ihm recht geben.

„Leider!“, murmelte sie und schloss kurz die Augen um sich zu sammeln, „Ich muss jetzt aber wieder rein. Wir sehen uns!“, bevor sie wieder den Festsaal ging, gab sie dem Blonden noch einen Kuss auf die Wange und verabschiedete sich.

Kazumi flüchtete nicht vor dem Blonden, aber manchmal hielt sie es nicht mehr neben ihm aus. Schon sehr paradox, auf der einen Seite wollte sie sich unbedingt in ihn verlieben und nicht in den Uchiha, aber dann flüchtete sie vor ihm. Heute war wirklich nicht ihr Tag, obwohl Weihnachten war, das Fest der Liebe. Nein, das hatte sie schon geklärt, nur ein Fest der Geldmacherei und der Angeberei. Was wohl mit den Geschenken geschehen ist, die sie von ihren Schulkollegen bekommen hatten. Na ja, ihr war es egal, die Jungs hatten sicher irgendeine nützliche Verwendung dafür gefunden.

Ein Kellner ging an ihr vorbei und hielt ihr ein Tablett mit Sekt hin. Lächelnd nahm sie ein Glas und trank es zu seinem Erstaunen in einem Zug aus, bevor sie es durch ein Volles wieder austauschte. Okay, normalerweise trank sie keinen Alkohol, sie mied ihn sogar richtig, vor allem war es ihr noch nicht mal erlaubt, aber hier herrschten anscheinend andere Gesetze. Vielleicht waren sie ja auf internationalen Boden. Jedenfalls mochte sie Alkohol nicht besonders, weil ihr immer sehr schnell schlecht davon wurde. Aber jetzt b rauchte sie es einfach, sonst würde sie das nicht überleben.

„Ich dachte du trinkst keinen Alkohol?“, Sasuke stand plötzlich neben ihr und sah sie tadelnd an. Kazumi seufzte nur, wollte er sie nicht an dem ersten Event abfüllen.

„Heute brauche ich das irgendwie! Problem?“, wahrscheinlich sagte ihre Ausdruck ihm schon, dass er lieber kein Problem damit haben sollte, da sie wahrscheinlich sofort ausflippen würde.

„Aber nicht, dass du einen Kater bekommst!“, dabei zuckte der jüngere Uchiha nur mit den Schultern, „Sag mal, hast du Itachi gesehen?“, das war wohl der wahre Grund, weswegen er zu ihr gekommen ist. Aber jetzt wo er es erwähnte, seinen Bruder hatte sie schon seit über einer halben Stunde nicht mehr gesehen, aber komischerweise war es ihr egal gewesen, da es ihr mal recht war, nicht dauernd von ihm genervt zu werden.

„Nein, eigentlich nicht!“, auch wollte sie sich nicht vorstellen, was er jetzt machte. Denn vielleicht war er ja mit einem Mädchen in sein Zimmer verschwunden und daran wollte sie wirklich nicht denken, da ihr das wieder einen Stich in ihr Herz versetzte, die wollte sie zwar ignorieren, doch wenn sie an so was dachte, war das wahrlich schwer.

„Blöd, aber egal.“, vielleicht und irgendwie mochte sie diese Erklärung, ahnte Sasuke ihren Schmerz und wechselte deswegen das Thema, „Du machst das irgendwie besser als Pierre.“, das hörte man doch gern, „Es ist jedenfalls nicht so na ja, traditionell.“, genau das hatte sie versucht diesen französischen Italiener oder war er ein italienischer Franzosen, egal, klarzumachen, dass es Jugendliche egal war, ob die Deko grün oder rot war, sondern es ging vor allem diesen Jugendlichen nur um die Hosts, ob die grün oder rot waren. Wie lächerlich das klang.

„Äh, Kazumi. Ich muss ganz kurz weg!“, Sasuke schien nervös und als sie sich umdrehte, wusste sie auch warum.

„Verschwinde!“, das ließ sich der Schwarzhaarige nicht zweimal sagen.

„Du weißt wirklich wie man Männer vertreibt.“, dadurch dass Sasuke abgehauen war, was sie ihm auch nicht verübelte, da die Horrorschwestern auf sie zukamen, musste sie jetzt mit denen klarkommen.

„Ich denke, er ist eher vor dir weggelaufen.“, meinte sie zu Karin, die darüber nicht gerade erfreut schien.

„Wer sollte schon vor mir weglaufen?“, wahrscheinlich jeder normaldenkende Mann.

„Wollt ihr was Bestimmtes?“, sie ignorierte Karins Kommentar, da sie sich nicht damit beschäftigen wollte.

„Wir suchen Itachi, hast du ihn gesehen?“, wahrscheinlich versteckte er sich vor Vanessa, aber warum fragte die Blonde gerade sie das.

„Keine Ahnung, hab ihn seit einer halben Stunde nicht mehr gesehen.“

„Na ja, egal. Aber Kazumi…“, sie trat näher an die Schwarzhaarige heran, „…ich kenne dein Geheimnis.“, sie hatte ein Geheimnis, das war sogar ihr neu, „Ich weiß das, was mich eigentlich nichts angeht.“, was, sie hatte was rausgefunden, „Na ja, wenn man die nötigen Kontakte hat.“

„Feingefühl ist dir wohl fremd, oder?“, sie ging mal davon aus, dass sie nicht mal eine Ahnung hatte, was Feingefühl überhaupt ist, „Denkst du, du wärst eine gute Ehefrau für Itachi, wenn du dich schon über so ein Thema lustig machst, was überhaupt nicht lustig ist.“, sie hasste Vanessa nicht, sie mochte sie einfach nur nicht, weil die Blonde ihr grundlos feindselig gesinnt war. Sie hatte nie etwas getan, was sie aufregen könnte und die Sache mit Itachi hatte sie sich selbst zusammengereimt. Aber das sprengte den Rahmen, man konnte so einiges über sie sagen, man konnte sie beleidigen wie man es wollte, aber wehe einer zog ihre Familie da mit rein, „Du bist wirklich unsensibel.“, sie war bis jetzt immer etwas freundlich zur ihr, aber jetzt war es anders.

„Und du bist ein Miststück.“, wie einfallsreich, die musste die Klugheit mit Löffeln gefressen haben.

„Weißt du was, mach doch was du willst.“, dann ließ sie die zwei Horrorschwestern einfach stehen und verließ den Saal durch die Eingangstür.

Sie betrat den dunklen Gang und atmete ein paar Mal tief durch.

„Flüchtest du etwa auch?“, sie sah zur Seite und entdeckte Sasuke auf dem Boden an der Wand lehnend sitzen.

„Ist das so offensichtlich?“, seufzte sie und setzte sich neben ihn hin.

„Ein bisschen!“, lächelte er und legte seinen Arm um ihre Schultern, weswegen sie sich an ihn lehnte.

„Als Gott die Feinfühligkeit verteilt hat, hat sich die gute Vanessa gedacht, sie himmelt einen reichen Mann an.“, meinte sie mit einem Lächeln und ergriff Sasukes andere Hand.

„Wahrscheinlich, was war leicht?“, sie sah ihn an und überlegte, sollte sie es ihm wirklich erzählen.

„Vanessa weiß etwas über mich, was sie nicht wissen sollte.“

„Dass du in Wahrheit eine Geheimagentin bist, die den Auftrag hat uns alle zu töten.“, Kazumi lachte kurz auf und legte ihren Kopf auf seine Schulter.

„Schön wärs!“, kicherte die Schwarzhaarige und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge, auch wenn sie damit riskierte ihr Make-Up zu versauen, was ihr eigentlich scheiß egal war, „Nein, es geht dabei um meine Eltern.“, sie festigte ihren Griff um seine Hand.

„Wenn du darüber reden willst, kannst du es mir ruhig erzählen.“, sie lächelte und atmete tief ein, weswegen sie den wirklich betörenden Geruch von Sasuke wahrnahm. Der war dem von Itachi zwar ähnlich, aber so anders.

„Können wir das Thema wechseln?“, sie spürte wie er mit den Schultern zuckte, bevor sie den Kopf hob.

„Kann ich dich was fragen?“, sie nickte, „Hast du vor Itachi die Wahrheit zu sagen?“, woher wusste Sasuke denn das jetzt schon wieder, war sie so durchschaubar, oder er sprach von was anderes, „Deine Gefühle für ihn!“, sie meinten die gleichen Sache.

„Nein, ich denke, das wäre eine denkbar schlechte Idee.“, sie fand, dass es nicht mit Itachi funktionieren würde, wer wusste überhaupt wie er über sowas dachte.

„Du hast echt schwer!“

„Du aber auch!“, er nickte ernst.

„Als jüngerer Bruder von einem Itachi Uchiha hat es man grundsätzlich nicht leicht.“, eigentlich wollte sie nur einen Scherz machen, aber Sasuke nahm es wohl ziemlich ernst, „Nicht, dass du mich falsch verstehst, ich liebe meinen Bruder und ich versteh mich wirklich gut mit ihm, er ist neben Naruto mein bester Freund, aber das Vergleichen geht mir tierisch auf den Keks.“

„Kann ich verstehen!“, sie gab ihm einen Kuss auf die Wange, Sasuke war ihr wirklich einer der liebsten.

„Danke, Kleine!“, er strich eine Strähne hinters Ohr und legte seine Hand auf ihre Wange, „Du bist wirklich süß.“, dann küsste er sie wieder, sanft und langsam. Sie erwiderte komischerweise den Kuss und legte ihre Arme um seinen Nacken. Kazumi lehnte sich ihm leicht entgegen, während Sasukes Hand sich auf ihren nackten Oberschenkel legte, da sie ein sehr kurzes Kleid trug.

Irgendwann löste er wohl sehr widerwillig den Kuss und sie hoffte, er wäre nicht der nächste, der sich in sie verlieben würde.

„Das sollte sich eigentlich nicht wiederholen, oder?“, flüsterte er.

„Ich weiß, wieso tue ich das immer wieder?“

„Ganz einfach, ich bin der beste Ersatz für Itachi, als sein Bruder!“, so hätte sie es nicht ausgedrückt, aber er hatte Recht. Er war gewisser ein Ersatz für den Älteren, da sie den nicht so küssen konnte.

„Es tut mir leid!“, murmelte sie, „Eigentlich bin ich nicht so!“, sie nutzte Menschen nicht gerne aus, weil sie sich nicht wohl dabei fühlte. Okay, das mit Hidan war Notwehr gewesen, weil sie eine Ablenkung von ihren Gefühlen zu Itachi brauchte und er war auch indirekt damit einverstanden gewesen.

„Ich weiß, komm ich zeig dir was!“, er zog sie auf die Beine und führte sie in einen anderen Raum. Zuerst erkannte sie nicht wo sie war, aber als er etwas Licht machte, bemerkte Kazumi, dass die Zwei in dem Raum waren in denen die Hosts immer ihre Kundinnen empfingen und in dem dieser wunderschöne Flügel stand, „Nicht nur Itachi kann spielen.“, Sasuke setzte sich auf den Hocker und fing an zu spielen. Sein Bruder spielte immer sehr langsame und romantische Melodien, er hingegen hatte einen schnelleren und rockigen Rhythmus drauf. Sie stützte sich mit den Armen auf dem schwarzen Holz ab und lauschte dem Lied. Sasuke spielte fantastisch, auf seine Weise. Die Art und Weise wie war einzigartig und wunderschön.

„Nicht so gut wie mein Bruder, aber immerhin.“, dann verstummte das Lied.

„Vergleich dich nicht dauernd mit ihm…“, sie setzte sich neben ihn, „…ihr zwei seid völlig verschiedene Menschen, mit der gleichen DNS und dem gleichen Nachnamen, aber ihr seid sehr unterschiedlich. Spielst du noch andere Instrumente?“, fragte sie und klimperte auf den Tasten rum.

„Gitarre, Bass, Drums, Cello. Wie Itachi, der aber auch noch Geige spielen kann.“, sehr musikalische Familie.

„Du liebst wohl Musik!“, er sah sie kurz überrascht an, so als würde sie die erste sein, die sich für seine Interessen interessierte. Das war irgendwie eine bedauerliche Erkenntnis, dass man sich eher für Itachis Zukunft interessierte als für Sasukes oder Shuns. So als wäre es der Familie Uchiha egal, was aus den anderen Söhnen wurde, Hauptsache die Firma wird übernommen.

„Mein Traum ist es Musiker zu werden.“, meinte er dann.

„Das Talent hättest du. Musik ist auch einer meiner Leidenschaften, aber als Hauptberuf ist es wohl für mich nicht geeignet.“, immerhin konnte, wenn Sasuke auf die Nase fliegen würde, darauf vertrauen, dass sein Bruder ihm aus der Patsche half, aber sie. Sie hatte diese Rückversicherung nicht.

„Stimmt, Itachi erwähnte, dass du Gitarre spielst. Bist du gut?“, was war schon gut, sie war ganz passabel, spielte seit mehr als 12 Jahren.

„Ich denke schon, ich bin kein Genie. Schreibst du auch Lieder?“, er nickte.

„Irgendwann spiele ich dir eins meiner Werke vor.“, lächelte er und stand auf. die Schwarzhaarige sah ihn etwas irritiert an, „Aber vorher solltest du Itachi das mit deinen Eltern erklären, nicht, dass er es von Vanessa erfährt.“, er tat so, als wären ihre Eltern Verbrecher, Mörder oder sonst was. Dabei ahnte er nicht, was wirklich war.

Dann verließ er den Raum durch eine andere Tür. Er war fast geflüchtet. Nur warum?

„Versteckst du dich?“, deswegen wohl. Kazumi schloss kurz die Augen, bevor sie sich umdrehte und Itachi ansah.

„Nein, dein Bruder hat mich hierher entführt.“, es fühlte sich so an, als würde sie ihn betrügen.

„Verstehe!“, die Schwarzhaarige erhob sich und stellte sich ihm gegenüber, „Kazumi, ich…“, fing er plötzlich an.

„Meine Eltern sind gestorben, als ich gerade mal sechs Jahre alt war.“, seine Augen weiteten sich geschockt, so, jetzt war es raus, „Sie hatten einen Unfall. Die Schwester meines Vaters, also Jims Mutter hat dann das Sorgerecht für mich übernommen bis Jim volljährig wurde. Er ist mein offizieller Vormund. Sonst habe ich keine Verwandte, weil meine Mutter keine Geschwister hatte und meine Großeltern auf beiden Seiten schon tot sind. Zu meiner Tante habe ich selten Kontakt und ihr Ehemann ist auch schon tot.“, er versuchte wohl Worte für das zu finden, was sie ihm gerade gesagt hatte. Immerhin hatte er jetzt eine Erklärung für ihr Verhalten bezüglich seiner Entscheidung nicht zum Familienweihnachtsfest zu gehen. Einfach, weil sie keine richtige Familie mehr hatte, zu der sie gehen konnte. Deswegen war sie auch so wütend gewesen, einfach weil er es nicht für nötig hielt zu seiner Familie zu fahren und als sie meinte, viele Menschen hätte keine Familie, hatte sie sich da mit eingeschlossen.

„Es tut mir sehr leid!“, komischerweise fand sie seine Art das auszusprechen sehr ehrlich. Nicht so, wie diese anderen Idioten, die nur nett sein wollten. Ihm kaufte sie diese Tour ab, da es bei ihm keine Tour war.

„Ich weiß!“, er umarmte sie sanft, da sie erstarrt war. Diese Reaktion hatte sie wirklich nicht erwartet. Aber es fühlte sich gut an, einfach nur von ihm umarmt zu werden und nicht Gefahr zu laufen, er würde ihre Gefühle bemerken.

Itachi löste die Umarmung, ließ aber seine Hände um ihre Oberarme. Sie sah zu ihm auf, in seine Augen, was wollte sie eigentlich mehr. Einen Mann, der sich um sie sorgte, der mit ihr mitfühlte, der sie liebte. Aber bei ihm war sie sich nicht so sicher, vielleicht sollte sie wirklich auf Sasori hören.

„Küss mich, Itachi!“, raunte sie und er sah sie nur an, er setzte nicht einmal ein anzügliches Lächeln auf.

Sie schloss die Augen und wartete. Kazumi spürte wie er sie näher zu sich zog und ihren Körper etwas anhob. Ihr Kopf neigte sich leicht zur Seite und Itachis heißer Atem streifte ihre leicht geöffneten Lippen. Sie wollte diesen Kuss, oh Gott, und wie sie ihn wollte.

Es war ihr scheiß egal, was dann nachher war, aber diese Lippen zu spüren, war ihr Mount Everest. Kurz streiften seine Lippen ihre Wange, küsste ihren Mundwinkel, ihre Nasenspitzen berührten sich kurz. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Es war so unwirklich, aber trotzdem wunderschön. Seine Lippen trennten ihre nur Millimeter von einander, als…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Okay, fragt mich nicht warum Sasuke sie schon wieder geküsst hat und warum Sasori sie auch geküsst hat. ich weiß es nicht.
Jedenfalls, wird Itachi sie küssen, oder wird irgendwas dazwischen kommen, erfahrt es nach der werbung, nein Spaß, im nächsten kapitel. ich hoffe es hat euch gefallen! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  _Marce_
2011-01-19T16:50:28+00:00 19.01.2011 17:50
die warterei macht mich wahnsinneg >.<
aber wenn es zu schnell geht ist es ja auch total langweilig-.-
tolles kapitel, ich freu mich wie immer aufs nächste^^ [von sowas müsstest du sicher genug ham, so oft wie du sowas lesen musst, sry
aber ich kann halt keine besseren geben °3°]
Lg Mizu^^'
Von: abgemeldet
2011-01-17T17:48:54+00:00 17.01.2011 18:48
Heyho!^^
mal wieder ein super kapitel^^
ich bin schon ganz gespannt, was jetzt passiert.
werden sie sich küssen, oder wer oder was unterbricht sie?
Hoffentlich dauert die Werbung nicht zu lange ;D
lg schoko_cooky
Von:  fahnm
2011-01-16T02:40:53+00:00 16.01.2011 03:40
Super Kapi^^
Freue mich schon aufs nächste.^^
Von:  Ushia-sama2011
2011-01-15T18:47:21+00:00 15.01.2011 19:47
Hammer kapitel freue mich wenn esweiter geth
Von:  kikotoshiyama
2011-01-15T18:10:34+00:00 15.01.2011 19:10
Hammer Kappi^^
Was wohl jetzt passiert?
Werden sie sich küssen?? *bitte*
Und was ist mit den Gefühlen der beiden?
lg kiko
Von:  Sayurri
2011-01-15T17:44:14+00:00 15.01.2011 18:44
wieder mal ein super kapitel^^
aber an so einer spannenden stelle auf zuhören ist wirklich echt gemein!!
Aber ich freue mich wirklich sehr auf das nächste kapitel

LG

Pacifica
Von:  Bunny94
2011-01-15T12:47:54+00:00 15.01.2011 13:47
hallo

MAN da geht es entlich weiter und es hört an der
besten stelle auf man ey did mit kasumi und den
anderen gefällt mia immer mehr und schreib
schnell weiter ja echt hammer geiil und
voll spannend

mfg bunny94♥


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