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My Personal High School Host Club I

Gerade wenn du gar nicht damit rechnest, erwischt dich die Liebe
von

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29.Kapitel

29.Kapitel

„Nicht aufregen und oder panisch werden!“, redete Kazumi Hinata gut zu, die beinahe kurz vorm hyperventilieren stand und ungewöhnlich blass war.

„Mir geht’s gut!“, ja, so sah sie auch aus, vielleicht war es doch keine so gute Idee sie mit Naruto zu konfrontieren, da sie wirklich unter extremer Schüchternheit litt und es ihr anscheinend deswegen wirklich nicht gut ging.

Kazumi hatte Naruto gebeten in den ersten Stock zu kommen, wenn er mit dem Frühstück fertig war, denn sie hatte einen ganz speziellen Plan. Sie wollte, dass Hinata aus sich herausging und es selbst in die Hand nahm, dafür musste Kazumi sie aber mit einer wirklich schlimmen Situation konfrontieren und sie hatte irgendwie langsam das Gefühl, dass Hinata dem nicht gewachsen war.

„Vertrau mir!“, die Blauhaarige schluckte, bevor sie leicht nickte, „Also, er wird jetzt gleich die Treppe rauf kommen und wir werden ihn in ein Gespräch verwickeln. Ganz einfach, also!“, Hinata sah sie an, als wäre es ein Scherz. Leider war es kein Scherz.

„Aber, was ist…“

„Kein aber, wir ziehen das jetzt durch.“, sie sah Hinata eindringlich an, „Und bedenke, wenn du jetzt kneifst, wird Temari das übernehmen und das wird nicht so angenehm.“

„Ich weiß!“, murmelte sie fast schon niedergeschlagen, weswegen sie ihr fast schon leid tat.

„Also, auf in die Schlacht!“, denn Kazumi hörte Schritte und drehte sich zur Treppe um, da mussten sie jetzt durch, auch wenn sie Gefahr lief Hinata zu verletzen.

„Was wolltest du Kazumi, oh, hallo Hinata?“, Naruto kam auf die zwei zu und lächelte der Blauhaarigen zu.

„Hi!“, meinte sie heiser.

Kazumi atmete noch mal tief durch, Hinata verzeih, dachte sie noch, „Ich habe eine neue Nachhilfelehrerin für dich!“, Naruto wie Hinata sahen sie mehr als nur irritiert an, denn immerhin hatte sie die Blauhaarige deswegen hierher geschleppt, weil sie dem Blonden sagen musste, dass sie einen neuen Nachhilfelehrer hatte. Wahrscheinlich würde Hinata sie jetzt gerne töten.

„Ach ja, und wer?“

„Sie ist ganz bezaubernd und so süß. Du wirst sie wirklich gern haben.“, sie hoffte Hinata würde ihr nicht zu böse sein, wenn sie jetzt weitersprach, „Sie ist ganz vernarrt in dich, wenn sie nicht sogar etwas verliebt in dich ist.“, sie spürte, wie Hinata blass wurde, noch blasser als sie es sonst war, sie hoffte irgendwann würde sie ihr das verzeihen.

„Bist du sicher, nicht dass Itachi dann sauer wird deswegen.“, deswegen machte er sich Sorgen.

„Um den werde ich mich schon kümmern, was meinst du Hinata, wäre es nicht eine gute Idee, dass eine andere sich um Naruto kümmert? Ich bin nicht gerade geeignet!“, komm schon, sprach sie in Gedanken, komm aus dir heraus.

„Nein, ich werde Naruto Nachhilfe geben!“, Kazumi lächelte in sich hinein, aber sie musste sich noch etwas gedulden.

„Und warum?“, sie sah zu ihr rüber, ignorierte Naruto kurz.

„Einfach so!“, sie seufzte, jetzt musste sie also gemein werden.

„Kein besonders guter Grund, oder Naruto?“, sie wandte sich wieder dem Blonden zu, der wohl noch weniger Ahnung von der Situation hatte, als Hinata.

„Keine Ahnung!“, er zuckte unentschlossen mit den Schultern.

„Auch gut, ich geb dir ihre Nummer, sie ist wirklich zuckersüß, oder Hinata?“, komm schon, jetzt schnapp ihn dir endlich, sprach sie in Gedanken und hoffte, dass Hinata den Wink verstehen würde, immerhin wollte sie ihr doch helfen, aber vielleicht hatte dieses Gespräch sie noch mehr verunsichert. Temari würde sie umbringen.

„Kann ich Naruto Nachhilfe geben?“, wieder sah sie zu der Blauhaarigen, „Weil…“, na los, „…weil ich…weil ich ihn liebe!“, Kazumi wusste gar nicht, dass Hinata noch röter werden konnte, als sie es manchmal gesehen hatte.

„Ja, dann bin ich wohl jetzt fehl am Platz, aber Hinata ich hab die ganze Zeit von dir geredet!“, wenn Blicke töten könnten, aber sie hatte ihre Aufgabe erfüllt und ließ die zwei, die wahrlich peinlich berührt waren, einfach stehen, öffnete aber noch vollkommen unauffällig die Tür zu Hinatas Zimmer, also noch konkreter ging es echt nicht.

Als sie gerade die Treppe hinunter ging und um die Kurve kam, hörte sie noch, wie die Tür zuflog und sie lächelte. Wie hieß es noch, eine gute Tat pro Tag und das Paradies ist dir sicher. Okay, also das müsste für mindestens drei gute Taten zählen. Vor allem weil sie es in den letzten Tagen, Wochen, Monate okay Jahre nicht so wirklich verfolgt hatte, gute Taten zu begehen. Sie war ein schlimmes Mädchen.

„Kazumi!“, sie sah nur einen rosa Haarschopf und fand sich dann wenig später in der kleinen Abstellkammer unter der Treppe wieder mit Sakura, okay.

„Willst du mich verführen?“, Sakura verzog fast schon beleidigt die Lippen und stemmte ihre Hände in die Hüfte.

„Nein, ich muss dir was erzählen!“, sie war so aufgeregt wie ein kleines Kind in einem Spielzeuggeschäft, vielleicht sogar noch aufgeregter, „Sasuke hat mich gefragt, ob ich mit ihm ausgehen möchte!“, anscheinend erwartete die Rosahaarige, dass Kazumi irgendwas anderes darauf erwiderte als Schweigen, aber das Problem war, dass sie wirklich nichts dazu sagen konnte, sie war sprachlos. Ja, sie hatte den Plan gehabt die zwei zu verkuppeln und sie wusste, dass Sakura irgendwie auf ihn stand und dass Sasuke dem sicher nicht abgeneigt wäre, aber damit hatte sie nicht gerechnet. Und warum war sie jetzt eifersüchtig. Nicht weil Sasuke mit ihr ausging, weil sie auf den jüngeren Uchiha stand, aber einfach weil er es konnte, sie konnte nicht einfach zu Itachi hingehen und ihn um ein Date bitten, vor allem weil sie fand, dass der Mann zuerst fragen sollte, aber darum gings nicht. Nein, ganz und gar nicht, „Kazumi!“, Sakura sah sie immer noch erwartungsvoll an und ihr fiel immer noch nichts ein.

„Vielleich irre ich mich, aber wolltest du nicht noch vor einem Monat deinen Exfreund wieder!“, okay, das war genau das falsche, mal wieder.

„Erik? Den will ich nicht mehr, der hatte nicht gewusst, was er an mir hatte und Sasuke ist so süß…“, schwärmte sie.

„Und reich!“, murmelte Kazumi.

„…und gutaussehend…“

„Und reich!“

„Und klug…“

„Und reich!“

„Und witzig…“

„Und reich!“, murmelte sie weiter.

„Und einfallsreich…“, sie kam aus dem Schwärmen nicht mehr raus, bis Sakura endlich merkte, was Kazumi da eigentlich flüsterte, „…du weißt, dass mir sein Geld egal ist.“

„Ich weiß, aber sei vorsichtig. Ich kenne ihn zwar, aber er ist immer noch ein Mann.“, und ein Uchiha fügte sie noch in Gedanken hinzu.

„Und ein so heißer Mann!“, Kazumi lachte kurz auf, ja, da war jemand verliebt, „Ist es okay für dich?“, fragte Sakura etwas unsicher, anscheinend wollte hier jede ihre persönliche Erlaubnis um was mit nem Kerl anzufangen. Okay, sie war mit den Jungs ziemlich gut befreundet und sie hatte ein ziemlich gutes Verhältnis zu ihnen, mit manchen mehr als mit anderen, wenn sie an Deidara dachte, aber dass hier jeder sie fragte, war schon seltsam. Warum fragte niemand Temari oder Hinata, die hatten immerhin mehr mit den Jungs zutun. Oder sie ging davon aus, da sie die Managerin war, sie sozusagen der Boss dieser Truppe war.

„Sicher, aber pass auf dich auf, okay?“, fast schon zu überglücklich umarmte Sakura ihre Freundin.

„Dann erzähl ich es Ino!“, sie verließen zusammen den Wandschrank und die Rosahaarige eilte nach oben.

Kazumi seufzte leise und zog sich ihre Jacke über, sie brauchte frische Luft.

Sie trat in die kühle Luft und stampfte durch den Knöcheltiefen Schnee. Draußen entdeckte sie auch Sasuke stehen, zu dem sie langsam trat.

„Was hat dich dazu veranlasst mit Sakura auszugehen?“, er wandte seinen Kopf zu ihr und lächelte nur freundlich.

„Ich mag sie, sie ist cool.“, na toll, sie brauchte schon mehr als das um ihm das zu erlauben, Sakura empfand immerhin irgendetwas für ihn, auch wenn sie noch rausfinden musste was.

„Und?“, er runzelte die Stirn.

„Was und?“, konnte ein Mann wirklich so unterbelichtet sein, der war wirklich wie sein Bruder.

„Ich meine, ob du sie mehr als gern hast und ob die Chance besteht, dass daraus mehr wird als nur Freundschaft?“, sie wollte sicher nicht, dass er Sakura den gleichen Schwachsinn erzählte wie Itachi ihr, mit der Sache ´nur gute Freunde´. War das zum Kotzen.

„Keine Ahnung, ich meine, sie ist schon süß und ich denke sie hat mich gern und nicht mein Geld.“, das hätte sie ihm auch sagen können, „Mal was anderes, wenn du es wirklich schaffst Hinata mit Naruto zu verkuppeln, dann weißt du schon, dass sie sich dann auf die andere Seite zu ihm setzen wird, was bedeutet, dass neben dir ein Platz frei wird.“, er grinste fast schon hämisch und amüsierte sich sichtlich an ihrem entsetzten Gesichtsausdruck, „Was bedeutet, wenn ein neuer Mitschüler kommt, er sich neben dich setzen wird. Dann müsstest du mit jemanden reden, wenn ich nicht will.“, das würde er nicht wagen, so grausam war er nicht.

„Ich könnte doch mit dir Platz tauschen.“

„Dann würdest du aber neben Naruto sitzen.“, was war dann eigentlich für sie schlimmer, die Knalltüte die sie kannte, oder das Fremde.

„Das Risiko geh ich ein!“, er lächelte nur und sah wieder gerade aus.

„Wenn du meinst! Kazumi…“, sie sah zu ihm, „…ich hab sie echt gern.“

„Na dann, schnapp sie dir!“, sie boxte ihm leicht gegen den Oberarm, „Ich zähl auf dich. Gehen wir wieder rein, heute ist Silvester und ich würde gerne wissen wie ihr Reichen sowas feiert.“, dabei zog sie ihn Richtung Hütte.

„Sehr laut und mit viel Alkohol.“, grinste Sasuke.
 

Sehr laut und mit viel Alkohol!

Sie dachte Sasuke würde einen Scherz machen, aber sie musste mal wieder feststellen, dass diese Herren in Bezug auf Partys nie scherzten. Vor allem nicht bei der Party des Jahres im wahrsten Sinne des Wortes.

Es war wohl eine Stunde vor Mitternacht, als sie schon bei ihrer vierten Runde Mensch-Ärgere-dich-nicht waren. Also, dieses Spiel war sogar im betrunkenen Zustand noch amüsanter als im Nüchternen. Sie spielte solche Gesellschaftsspiele zwar sehr ungern, da sie von Haus aus langweilig waren, aber wenn man sie mit Leuten spielte, die normalerweise alles bekamen was sie wollten, in dem Fall bekamen sie nicht immer die erwünschte Sechs um vorwärtszukommen, sich dabei noch köstlich amüsierte und es einem wahrlich egal war was geschah, da man sowieso sturzbesoffen war.

Okay, sie war nicht sturzbesoffen, aber mehr als angeheitert konnte man ihren Zustand schon bezeichnen. Inos Zustand war sowieso schon jenseits von gut und böse, da sie vor zehn Minuten angefangen hatte nicht mehr zu würfeln, sondern Deidara zu befummeln, der für sie würfelte. Sakura kicherte nur noch und fand wirklich alles lustig, sogar Sasukes seltsamer Ausdruck als er zum wiederholten Male um ihn zu zitieren ´nicht ins Schwarze` getroffen hatte. TenTen und Neji waren gewissermaßen noch ganz gut als normal zu bezeichnen, da die Brünette sich immer von Alkohol fernhielt und nur Höflichkeitsschlucke genommen hatte, mal wollte es sich doch nicht mit den reichen Kerlen verscherzen und Neji wohl einfach zu anständig war um sich zu betrinken, damit er sich dann schamlos an TenTen ranmachen konnte. Immerhin wusste Kazumi, dass er was von ihr wollte. Hinata war sichtlich peinlich berührt, da sie leicht angeheitert war, aber wirklich nur ganz leicht, auf Narutos Schoß saß, der mehr als nur leicht angeheitert war und für ihn würfeln musste. Sie war glücklich, aber das so zur Schau zu stellen, war wohl zu viel für die Gute. Temari knutschte wohl schon seit geschlagenen zehn Minuten mit ihrem Göttergatten, ihre Worte, und ließ sich nicht von Deidaras tadelten Blicken irritieren, ihr Göttergatte schon. Und sie, sie hatte alle Hände damit zutun ernst zu bleiben, damit sie nicht laut loslachte um Itachi ein Angriffsfeld zu geben. Sie hatte es letzte Runde aufgegeben mit den anderen dieses Brettspiel zu spielen und hatte es Sasuke und Sakura überlassen die Uchiha-Ehre, seine Worte, zu retten, da sie mit Itachi ein Team gebildet hatte. Jetzt spielte sie mit dem älteren Uchiha Schach und wusste nicht mehr weiter. Sie war zu benebelt um überhaupt ihre eigenen Figuren wahrzunehmen, da sie öfters nach seinen gegriffen hatte. Dann fiel ihr nicht mehr der Spielzug ein, den sie machen wollte um dem ganzen ein Ende zu bereiten, da sie schon zum dritten Mal gegen ihn verloren hatte. Es waren, musste sie zugeben, drei wirklich kurze Spiele gewesen, da sie nicht sehr konzentriert war und der Alkohol den Rest tat. Der Uchiha selbst ließ sich den Alkohol, wenn er überhaupt einen intus hatte, was sie nicht bezweifelte, anmerken. Der lächelte nur wieder über ihren wirklich jämmerlichen Versuch, seine Worte, einen Zug hinzukriegen. Sie schaffte es nicht.

„Ich hab die weißen Figuren, oder?“, sie wusste nicht, wie oft sie diese Frage schon bei diesem EINEN Spiel gestellt hatte, bei den anderen wusste sie es nicht, aber Itachi nickte noch ganz geduldig. Wie paradox, der Uchiha hatte die schwarzen Figuren, weswegen Kazumi loskicherte, „Und ich bin dran?“, sie atmete lange aus und machte einen Zug, um gleich wieder dran zu sein, da dieser Uchiha schon seinen Zug gemacht hatte, man war der schnell, oder sie war kurz eingenickt.

„Willst du aufgeben?“, das Wort aufgeben kam in Bezug auf Schach in ihrem Vokabular nicht vor, sie hatte Jim schon im Schach fertig gemacht, da kannte sie kaum die Regeln, aber hier spielte sie nicht mit einem Fußballer, der ihrer Meinung nach schon zu viele Bälle an den Kopf gekriegt hatte, sondern mit einem Uchiha, der nicht nur gutaussehend, sondern auch genauso intelligent war, „Ich deute diesen Blick als ein nein!“, davon konnte er ausgehen.

Kazumi nahm noch einen kräftigen Schluck von diesem wirklich köstlichen Sekt, sowas trank sie ja nie und spürte, wie der Alkohol ihre Sinne mehr vernebelte und ihr wahrlich zu Kopf stieg.

„Ich schaff das schon, noch vor dem neuen Jahr, habe ich dich einmal besiegt.“, Itachi wie sie selbst zweifelten an diesen Worten, da sie nach diesem Spiel wohl zu keinen mehr fähig war. Dass sie noch nicht kotzen musste, war ein Wunder.

„Vielleicht solltest du keinen Sekt mehr trinken?“, das sagte er so vorsichtig, als würde er versuchen einem hungrigen Tiger das saftige Steak auszureden, ein sinnloses Unterfangen wie sie fand, aber ihr Glas war leer.

„Stimmt, der schmeckt fad, ich bin für das was du trinkst!“, dabei schnappte sie sich, bevor er es überhaupt verhindern konnte, sein Glas und nahm einen Schluck um gleich darauf den Mund zu verziehen, „Das ist purer Gin. Wie kann man sowas nur trinken?“, sie brachte das nicht mal unter normalen Umständen verdünnt runter und der trank das Zeug pur wie Wasser.

„Selbst schuld!“, grinste Itachi vielleicht etwas zu schadenfroh und schenkte sich wieder etwas ein um es eh wieder auszutrinken, „Außerdem kann ich Sekt nicht ausstehen.“, wahrscheinlich weil es zu wenig Prozent Alkohol hatte, aber ein gutes Argument.

„Ich hasse Bier!“, murmelte Kazumi und legte ihren Kopf kurz auf den Tisch um dann wieder konzentriert auf das Brett zu schauen, „Könnte es sein, dass du mir vor zwei Zügen Schach gesetzt hast?“, er zog fragend seine Augenbrauen hoch.

„Das fällt dir erst jetzt auf?“

„Und ich bin gleich Schach Matt, wenn ich nicht was tue!“, ob sie das Schachspiel meinte oder ihre eigene Unzurechnungsfähigkeit wusste sie nicht genau.

„Du kannst es nicht abwenden, da deine Konzentration zu wünschen übrig lässt.“, sie sah ihn böse an, ihre Konzentration ließ zu wünschen übrig.

„Wetten doch!“, vielleicht war das falsch.

„Okay, aber wenn du verlierst,….“, es war definitiv falsch, „…musst aufhören so viel zu trinken.“, das hatte sie nicht erwartet, aber anscheinend wollte Itachi ihren, nun, wehrlosen Zustand nicht ausnutzen. Er stieg in ihrer Skala für nette Kerle.

„Vielleicht!“, grinste sie und machte ihren Zug, er war nicht gerade bemerkenswert, aber immerhin eine gewisse Wehr hatte sie immer noch.

„Kannst du ihn nicht schlagen?“, Temaris Arm legte sich um ihre Schultern und drückte sie etwas hinunter.

„Nicht wirklich!“, seufzte Kazumi und sah zu Sakura, die sich neben sie gesetzt hatte, „Jim konnte ich immer besiegen!“

„Ja, aber Jim ist ein Fußballer, aber hier spielst du gegen einen Uchiha!“, musste sie das unbedingt betonen, „Zumal bist du betrunken!“, und das erwähnen.

„Wenn unsere Kazumi betrunken, ist sie leicht unzurechnungsfähig!“, leicht war wohl etwas übertrieben.

„Weswegen sie ein paar Dinge angestellt, an die sich nicht erinnern kann!“, welche Dinge hatte sie angestellt, als sie betrunken war.

„Welche Dinge?“, fragte Itachi grinsend und machte seinen nächsten Zug.

„Das Übliche!“, wahrscheinlich sagte TenTen dies, da Kazumi sie mit einem warnenden Blick angesehen hatte, „Aber wir reden nicht darüber!“, dann sah sie auf die Uhr, „Es ist bald Mitternacht!“

„Dann bereiten wir das Feuerwerk vor.“, schlug Naruto vor und erhob sich.

Alle bis auf Itachi und Kazumi folgten dem Blonden. Eigentlich wollte die Schwarzhaarige sich auch erheben um den anderen zu folgen, aber eine warme Hand schloss sich um ihr Handgelenk und drückte sie wieder auf die weiche Couch. Sie wandte ihren Kopf zu ihrem Handgelenk und ihre durch den Alkohol verschwommene Sicht wanderte den kräftigen Arm hinauf, über die breite Schulter bis sie in Itachis dunkle Augen sah. Kazumi sah ihn zuerst irritiert an, was wollte er gerade JETZT von ihr, zu Silvester, der größten Party des Jahres. Dann bemerkte sie aber seinen sanften Blick, dass ihr ganz warm ums Herz wurde.

„Kazumi…“, fing er seufzend an und sah auch kurz auf den Boden, sein Griff immer noch locker aber fest um ihr Handgelenk, „…ich muss dir etwas sagen, was ich dir schon lange sagen wollte!“, sie zog verwirrt ihre Augenbrauen zusammen, da sie diesen Ausdruck in seinen Augen noch nicht kannte.

„Ich ehrlich gesagt auch!“, sofort hellte sich sein dunkler Blick auf, was sie nicht verstand und so noch weniger sagen konnte, was er eigentlich wollte.

„Dann Ladys first!“, grinste er siegessicher, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass ihm ihre Aussage nicht gefallen würde.

„Ich hab schon wieder einen anderen Kerl geküsst!“, brach es aus ihr heraus, obwohl sie doch etwas ganz anderes sagen wollte. In ihren Gedanken hatte sie sich schon ihre genaue Wortwahl zu Recht gelegt, auch ihre Mimik. Und trotzdem kam das über ihre Lippen, etwas was sie Itachi im nüchternen Zustand niemals erzählt hätte, „Was ist mit dir?“, sie sah den Uchiha an, dem wohl die Worte fehlten oder sie zumindest mit einem undefinierbaren Blick ansah.

„Ach, weißt du, es war nicht so wichtig!“, sagte er wohl letztendlich, womit sich Kazumi zufrieden gab. Sie wollte mit ihm jetzt nicht diskutieren, vor allem da Mitternacht immer näher kam und sie endlich zu den anderen wollte. Um auch nicht mehr mit Itachi allein zu sein.

Gerade wollte sie wieder aufstehen, als Itachi sie wieder runter drückte und sie sich plötzlich auf der Couch liegend wieder fand. Der Schwarzhaarige baute sich über sie auf und versperrte ihr einen Fluchtweg.

Ein Déjà-vu, da diese Situation schon mal da war, aber damals wurde Itachi durch sein Handy unterbrochen, der einzige Moment wo sie seine Mutter wirklich mochte, im Nachhinein. Nur irgendwie hatte sie jetzt das Gefühl, dass nur die anderen ihn aufhalten konnten, da sie nicht dazu in der Lage war, er es sicher nicht wollte und sein Handy weit weg war.

„Kazumi, ich werde dich jetzt küssen!“, flüsterte er und senkte seinen Kopf zu ihr runter, dabei hielt er gekonnt Augenkontakt.

„Ist das die Strafe dafür, dass ich dich nicht heiraten will!“, es kam ihr so vor, als wäre sein Satz überhaupt nicht zu ihr durchgedrungen und sie wollte wohl einfach hier weg, auch wenn Vanessa für diese Situation mehr als nur morden würde.

„Ja…“, grinste er, weswegen sie seufzte, „…hältst du mich auf?“, fragte er, als wäre das wichtig.

„Keine Ahnung, ich bin etwas betrunken!“, was wohl die Untertreibung dieses und des nächsten Jahres war.

Itachi seufzte plötzlich und setzte sich auf und fuhr sich fast schon verzweifelt durchs Haar. Es schien als missfiele ihm der Gedanke ihren Zustand auszunutzen und sie habe ihm ihren Zustand, der sehr betrunken war, wieder ins Gedächtnis gerufen.

Kazumi setzte sich ebenfalls auf, was Itachi veranlasste sie zu umarmen. Sie erstarrte, als er seine weichen und warmen Lippen auf ihre Stirn legte.

Ihr Blick wanderte zu seinem Hals, seinen kräftigen, graziös geschnittenen Hals. Unbewusst hob sie ihre Hand und fuhr hypnotisierend mit dem Zeigefinger über seine Halsschlagader.

Er bemerkte es wohl und ließ sie los um sie wohl anzusehen, was sie da tat. Doch sie bemerkte es gar nicht und war schon in einer Art Trance gefallen. Weswegen sie sich wohl vorbeugte und ihre Lippen auf die Stelle seines Halses legte, die sie vorher noch mit dem Finger berührt hatte.

Sanft liebkoste sie seine warme Haut und spürte seinen Puls, der zunehmend schneller wurde. Ihre Zunge befeuchtete seine Haut und leicht biss sie ihn. Sie wusste nicht was da in sie gefahren war, aber sie tat es einfach und es war ihr auch so ziemlich egal. Seine Haut schmeckte und roch so gut, dass sie ihre Lippen nur ungern löste.

Irgendwann wohl brauchte sie Luft weswegen sie sich von Itachi löste, der sie unverwandt ansah. Sein Blick sagte ihr überhaupt nichts über seine Gedanken, aber es war ihr egal.

Sie erhob sich und stand gerade unter dem Türrahmen, als der Uchiha aus seiner Trance erwachte, „Ich würde dir gerne sagen, was ich empfinde, aber ich glaube, das könnte dich verunsichern!“, sie lachte unwillkürlich auf, aber leise.

„Darüber mach dir keine Sorge. Du bist einer der weniger Menschen, die mich selten verunsichern!“, Itachis Uhr fing an zu piepen, weswegen sie ihn lächelnd ansah, „Happy New Year, Itachi Uchiha!“, dann verließ sie den Raum, sie war so müde.
 

Als Kazumi am nächsten Tag, mit Mörderkopfschmerzen wohlgemerkt, aufwachte, war Temari wohl schon unten, die gepackten Koffer noch im Zimmer. Mit dem eigentlichen Wunsch sich gleich wieder hinzulegen, stand sie auf und zog sich an. Alkohol war eindeutig böse, ging es ihr durch den Kopf, als sie ihre Haare kurz durchkämmte und zusammenband. Sie brauchte sich gar nicht erst aufzubrezeln, da sie sowieso nur mit den Bus fuhren.

Vielleicht war es ja ein idiotischer Vorschlag gewesen, gleich nach Silvester wieder nach Hause zu fahren.

Trotzdem, irgendwie hatte sie das wirklich unangenehme Gefühl, dass gestern Nacht etwas passiert war, was sie nicht, zumindest im nüchternen Zustand, gefallen würde. Nur leider hatte sie einen totalen Blackout von dem Moment wo sie alle rausgehen wollten um ein paar Raketen steigen lassen wollten bis jetzt. Und das war in ihren Augen ein großes Problem, da sie das wahrlich hasste Dinge zu vergessen.

„Ah, du bist wach!“, in solchen Momenten hätte sie Sasuke sehr gerne erwürgt, da er es wirklich wagte in so einer Lautstärke ein Zimmer zu betreten, dass ihr die Ohren klingelten.

„Und du gleich tot!“, knurrte sie, als er die Koffer nahm und einer der kleineren Taschen.

„Sorry, aber die anderen sind schon wach und Temari hat uns gewarnt dich ja nicht aufzuwecken, wie Sakura, Ino und TenTen.“, tja, die drei kannten ihre Launen. Wehe dem, der sie zu früh aufweckt.

„Okay!“, sie folgte dem Schwarzhaarigen nach unten und stöhnte bei jedem Schritt schmerzlich auf, Gott, warum hatte sie gestern nur so viel getrunken. Nie wieder, auch wenn sie sich eh nicht dran hielt, würde sie Alkohol trinken, jedenfalls nicht in den Ausmaßen.

Die zwei betraten das Wohnzimmer, wo Kazumi bemerken musste, dass nicht nur sie so beschissen drauf war. Ino konnte man den Kater förmlich ansehen und Sakura nun, die nickte immer wieder weg.

„Morgen!“, grummelte die Schwarzhaarige, als ihr Itachi ins Auge fiel, der gemeinerweise taufrisch aussah, wie machte der Kerl das, „Sag mal, Itachi, woher hast du den Knutschfleck?“, die Gesichtszüge aller außer von Ino, Sakura und TenTen versagten, die drei grinsten nur.

„Du kannst dich nicht daran erinnern?“, flüsterte Itachi fast schon heißer.

„Woran erinnern?“, stellte sie die Gegenfrage und ahnte schlimmes.

„Ich sagte doch, dass wenn Kazumi besoffen ist, sie sich am nächsten Tag an gar nichts erinnern kann.“, kicherte Ino vor sich hin, ach nee, jetzt war sie plötzlich hellwach.

„Sie hat im betrunkenen Zustand so einiges angestellt, was sie aber nicht weiß!“, irgendwie hatte sie das Gefühl, dass man sich hier über sie lustig machte.

„Verratet ihr mir jetzt, was gestern passiert ist?“, fragte sie jetzt und kannte eh schon die Antwort.

„Nein!“, lachte Sakura und da sie das konnte, konnte es ihr nicht so schlecht gehen, was Kazumi echt zum Seufzen brachte. Dieses Jahr fing ja schon mal gut an.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Okay, diese Verkupplungsgeschichte hätte man besser machen können, darin bin ich nicht so gut, aber ich hoffe das Kappi gefällt euch trotzdem! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ushia-sama2011
2011-05-26T10:57:47+00:00 26.05.2011 12:57
Hammer kapitel

bin mal gespannt wie es weiter geht

ob sie sich sehr freund über das geschene????
Von:  sunny12
2011-05-25T19:57:56+00:00 25.05.2011 21:57
Hey!
Ein super Kapitel.
Die arme Kazumi. Wie konnte sie so eine tolle Chance, Itachi über ihre Gefühle aufzuklären verstreichen lassen und stattdessen so einen Blödsinn erzählen?? Und dann am nächsten Morgen weiß sie nichtmal mehr, dass sie Itachi einen Knutschfleck verpasst hat.. Sie tut mir echt leid.
Hoffentlich finden die beiden irgendwann doch nochmal zueinander.
Mir hat die Verkuppluns-Szene zwischen Naruto und Hinata sehr gut gefallen :) Der Teil ist Dir wirklich gut gelungen.
Ich bin ja schon gespannt, wie es weitergeht,
lg sunny12
Von:  fahnm
2011-05-25T19:09:22+00:00 25.05.2011 21:09
Klasse Kapi^^
Von: abgemeldet
2011-05-25T16:51:04+00:00 25.05.2011 18:51
OMG
wie peinlich!
Sie tut mir soo leid
Aber sowas passiert halt, wenn man betrunken ist ;)
Itachi tut mir ja auch irgendwie Leid...
Ich hab schon meine eigene Theorie was er ihr sagen wollte und wenn die stimmt is es ganz schön krass zu hören, was Kazumi ihm dann gesagt hat bzw. mit ihm gemacht hat :(
Insgeheim hatte ich ja gehofft, sie sagt es ihm endlich, aber naja...
Bin ja mal gespannt wie es mit den beiden weiter geht
LG
Von:  kikotoshiyama
2011-05-25T15:46:27+00:00 25.05.2011 17:46
Spitzen Kap^^
Kazumi kann einem schon fast Leid tun!
Wie werden Itachi und Kazumi jetzt miteinander umgehen?
Schreib schnell weiter.
lg kiko


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