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Mondschauer

Auch der Mond weint Tränen
von

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Rei

Mondschauer
 

Hey^^

Nach einer langen Pause (Schande über mich x.x) geht es jetzt ENDLICH weiter. IC habe mein Kreativ überwunden und aus meinem Kopf sprudeln jetzt Ideen. Ich werde also weiter an Mondschauer schreiben *gg* Freut euch ;D

Ich hoffe, dass meine Leser alle noch dabei sind und mir meine Faulheit verzeihen u.u
 


 

Worum geht es hier?

Ich will euch nicht zu viel verraten. Es geht um ein Königreich, dass von Grausamkeit heimgesucht wird. Einem Anhänger, der einer Mondträne gleicht. Einem Krieg. Gut gegen Böse und mitten drin Leidenschaft und Liebe.

Lasst euch entführen in die Welt meiner Geschichte. In die Welt von Mondschauer.
 

Titel: Mondschauer

Fandom: Yu-Gi-Oh! GX

Pairing: Yohan X Juudai

Rating 16+

Gerne: Fantasy, Romance, Action

Disclamer: YGO gehört mir (leider) nicht und ich verdiene kein Geld damit. Alles is Just for Fun^^
 

Legende:

„reden“

//denken//

>geistige Unterhaltungen<

##Erinnerungen##

(Anführungen am Ende.)

++++++++++++++

Mondschauer
 

Kapitel 06: Rei
 

Ein dunkles Meer aus Wolken legte sich über die Landschaft, die um Neftar war. Es schien, als trauerte der Himmel mit den jungen Reisenden, die gerade einen treuen Freund verloren hatten. Immer noch drang das leise Schluchzen Juudais an die Ohren der anderen Mitgefährten. Keiner konnte es dem Engel verübeln. Juudais Herz war schwer und schmerzte. Cremos hatte sich geopfert, damit sie ihre Reise unbeschadet weiterführen konnten. Doch…was sollte er jetzt tun? Welchen Sinn hatte es noch zu leben? Ohne seinen Bruder? Er könnte nie wieder nach Hause. Nein. Er könnte dem hohen Rat nie unter die Augen kommen. Das würde er nicht schaffen. //Ich bin ein Versager…ein Feigling…ich habe meinen Bruder sterben lassen…//
 

Yohan, der merkte, dass Juudai immer weiter nach hinten fiel, führte Noctis ebenfalls weiter zurück. Als die Stute neben Auroris schritt, griff Yohan dem Brünetten auf die Schulter. „Juudai…Es ist nicht deine Schuld.“, sagte Yohan nun eindringlich. Er konnte sich denken, dass der kleine Engel sich selbst die Schuld am Tod seines Bruders gab. „Ich hätte eingreifen sollen…“, sagte er und Yohan seufzte. „Sei doch mal ehrlich, Juudai. Was hättest du machen können?“, fragte er ernst und Juudai blickte ihn an. „Aber…was…was soll ich denn jetzt tun?“, fragte Juudai voller Verzweiflung in seiner Stimme. Yohan wollte gerade antworten, als man ein lautes Geschrei hörte. „Was war das?“, fragte er und Noctis preschte vor. Auch die Anderen der Gruppe ritten Yohan nach und bald schon erblickten sie eine gewaltige Pflanze, die mit ihren Tentakeln nach etwas gegriffen hatte. Es handelte sich dabei um ein junges Mädchen mit schwarzen Haaren, das verzweifelt versuchte sich aus den Schlingen zu retten. „Verdammtes Mistding! Lass mich endlich los!“, brüllte die Schwarzhaarige und zappelte weiter, wie eine Fliege im Netzt der Spinne. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie wollte nicht von diesem ekelhaften Vieh gefressen werden. Sie war noch viel zu Jung dazu. //Ich hab noch nicht einmal einen hübschen Mann kennen gelernt! Nein so darf es nicht enden!//, dachte sie und schrie erschrocken auf, als die Tentakeln zerschnitten wurden und sie auf ihrem Hintern landete. „Eh?“ Verwirrt blickte sie auf den türkishaarigen Mann, der mit seinem Schwert die Tentakel zerschnitten hatte. //Wow…// „Hey bist du in Ordnung?“ Die schwarzhaarige Frau blickte zu den anderen Männern, die angelaufen kamen. //So viele hübsche Jungs auf einem Haufen…ja bin ich denn im Paradies?// Sie freute sich, dass so viele gut aussehende Männer kamen um ihr zu helfen. Es dauerte auch nicht lange, da hatten Yohan und Ryo das Ding erledigt und wanden sich nun der Schwarzhaarigen zu, die total dankbar schien. Sie stürmte direkt auf Yohan zu und ging vor diesem auf den Boden. „Oh hab Dank, mein Retter in der tiefsten Not. Erlaube mir, dass ich mich vorstelle. Ich bin Rei.“, sagte sie und Yohan war verwundert. Die Kleine war ja total dankbar. „Schon gut. Wir konnten dich doch nicht einfach so von diesem Ding fressen lassen.“, sagte Yohan ruhig und Rei kicherte. „Das tut nicht jeder für mich…weil ich einer unbeliebten Rasse angehöre.“, sagte sie nun und Yohan zuckte die Schultern. „Es ist mir egal, welcher Rasse du angehörst. Auf so was achte ich nicht.“, erklärte er und Rei war noch begeisterter. „Wo geht ihr hin? Kann ich euch helfen? Würdet ihr mich mitnehmen?“, fragte sie sofort, ohne Yohan wirklich Luft zu lassen.
 

Ryo griff an die Schulter der Schwarzhaarigen. „Jetzt beruhig dich erst einmal.“, meinte er, da er merkte, dass Yohan total überfordert mit der Situation war. Sie plapperte ja mehr, als Momoe… „Um deine Frage zu beantworten: Wir sind auf dem Weg nach Neftar.“, sprach Amon nun an das Mädchen und diese blinzelte. „Nach Neftar? Da wollte ich auch hin. Ich will Informationen sammeln über eine gewisse Person…“, sagte sie und ballte die Faust. „Habt ihr was dagegen, wenn ich euch bis nach Neftar begleite? Es ist noch ein gutes Stück und ich glaube in eurer Gegenwart bin ich sicherer.“, bat sie nun niedlich und blickte die Jungs an. Amon zuckte mit den Schultern, ebenso wie Ryo. „Also an uns soll es nicht liegen. Solange du uns nicht zur Last fällst.“, sagte er nun. Die schwarzhaarige grinste und pfiff erst einmal laut und von weitem hörte man das Wiehern eines Pferdes, ehe der anmutige Schimmel angerannt kam. „Helius. Wie schon, dass du unverletzt bist.“, sagte Rei nun sanft und streichelte ihren Hengst, ehe sie aufstieg. „Wir können weiter.“, grinste sie und die anderen besteigen ebenfalls wieder ihre Pferde.
 

Auf dem restlichen Weg wurde hauptsächlich geschwiegen. Jeder hing seinen Gedanken nach. Vor allem Juudai war tief in Gedanken versunken. Immer wieder sah er Cremos vor sich. Seinen geliebten Bruder, den er nun nie wieder sehen würde. Was sollte er nur tun? Es fühlte sich so Einsam und verlassen. Er hatte doch gar keinen Grund mehr mit dieser Gruppe zu reisen und doch…er wollte nicht allein sein. Das würde er noch weniger ertragen. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Ryo die Gruppe anhielt. „Wir sollten hier unser Lager aufschlagen. Vor Einbruch der Nacht kommen wir sowieso nicht mehr in Neftar an und es ist zu gefährlich bei Nacht zu reisen.“, bestimmte der Blauhaarige und keiner hatte wirklich einen Einwand. Ihnen allen lagen die jüngsten Ereignisse noch in den Knochen. Man schlug also ein Lager auf und Rei wurde erst einmal aufgeklärt, warum hier so eine trübe Stimmung herrschte. Der Schwarzhaarigen tat es Leid zu erfahren, dass der Engel seinen Bruder verloren hatte. Wusste sie doch ganz genau, wie schmerzhaft diese Art von Verlust war. „Ihr habt also die Kraft von Terasu auf euerer Seite?“, fragte sie nun und Yohan blinzelte. „Du kennst den Wolf?“, fragte er und sie nickte. „Ich habe in den alten Schriften meines Volkes von ihm gelesen. Terasu ist einer der Obersten der fünf Mondgötter. Er ist weise und mächtig. Nur jene, die der Königsfamilie des Mondvolkes angehören tragen diese Ketten. Darum bin ich verwundert, dass du eine hast.“ Yohan blickte den Anhänger an. „Ich weiß nichts über meine Herkunft…man hat mir gesagt, dass diese Träne aus dem Reich Neftars kommt und ich erhoffe mir von den Mondkindern antworten.“, sagte er und schloss die Augen. „Ihr wisst aber, dass diese keine Information einfach so rausrücken?“, wollte Rei nun wissen und wurde verständnislos angesehen. „Männer (1)….“ Sie griff sich an die Stirn. „Die Mondkinder geben nur Informationen weiter, wenn sie denken, dass die Person, die danach fragt es wert ist. Ihr werdet euch einem Test von ihnen unterziehen müssen und ich weiß von Erzählungen, dass bislang kaum einer überlebte.“, sagte sie ruhig und Yohan seufzte. „Wäre auch zu schön gewesen, wenn es einfach gewesen wäre.“ Es folgte bestätigendes Nicken. „Rei…du weißt ziemlich viel darüber…wie kommt das?“, fragte Juudai nun die Schwarzhaarige, die lächelte. „Ich gehöre dem Volk der Schattenläufer an. Unsere Aufgabe war es schon seit unserer Schaffung die verschiedensten Informationen über die Völker zu sammeln und sie in Büchern zu festigen. Daher weiß ich so viel.“, erklärte sie. „Ich weiß auch über meine jetzige Pflicht bescheid. Yohan hat mir das Leben gerettet…ich bin, laut unserem Gesetz, verpflichtet ihm den Treue-Eid zu schwören.“, sagte sie und Ryo blinzelte. „Ich habe von diesem Eid gehört. Nur wenige Völker nehmen ihn ernst.“, sagte er und Yohan blinzelte. „Erzähl mehr davon, Ryo.“, bat er und auch Amon und Juudai wurden aufmerksamer. Der Blauhaarige schloss kurz die Augen. „Der Treue-Eid existiert schon seit Anbeginn der Zeit. Damals, als es nur Menschen, Engel und Dämonen gab und die anderen Rassen noch nicht entstanden waren. Gut und Böse lieferten sich einen Kampf um die Vorherrschaft auf der Welt und sie wollten die Menschen dazu bringen sich ihnen an zu schließen. Die Menschen aber sind von jeher feige und schließen sich nur dem Stärkeren an. Verrat ist bei ihnen offensichtlich angeboren. Darum haben die hohen Götter damals bestimmt, dass die Menschen einer Partei die bedingungslose Treue schwören sollten. Dieser Schwur enthält alte Ferse, die am Ende mit einem Blutsiegel gefestigt werden. Wenn man diesen Eid absichtlich bricht, wird man mit unendlichen Schmerzen, die schlimmer als der Tod selbst sind, gestraft. Das ist wohl einer der Gründe, warum die meisten Völker diesen Eid nicht mehr vollziehen. Sie wollen sich nicht binden. Aber das Volk der Schattenläufer ist eines der wenigen, die diesen Schwur noch aufrecht hält.“, sagte er und Rei nickte. „Ganz genau so ist es. Es ist ein ewig währender Schwur der Treue. Unser Stammesgesetz sagt, dass wir Demjenigen die Treue schwören sollen, der uns das Leben errettet.“, sagte sie ruhig.
 

Juudai blickte von Rei zu Yohan. „Also wirst du uns bis zum Ende begleiten? Obwohl du gar nicht weiß, auf was du dich einlässt?“, fragte er und Rei lächelte. „Unter Anderem. Ich habe noch eine persönliche Rechnung zu begleichen und ich bin mir sicher, dass ich sie finden kann, wenn ich mit euch reise. Da ihr gegen Darkness vorgehen wollt, werdet ihr mich sicher noch gebrauchen können.“ Ryo nickte. „Das stimmt wohl. Kein anderes Volk weiß über die hier lebenden Kreaturen und Völker so viel, wie die Schattenläufer. Ich bin dafür, dass wir das Mädchen mitnehmen.“ „Damit wäre es ja beschlossene Sache. Willkommen im Team, Rei.“, sagte Yohan und die Schwarzhaarige juchzte. „Wenn wir in Neftar sind, können wir den Schwur abhalten. Ich bestehe darauf. Meine Ehre als Schattenläuferin verpflichtet mich dazu.“, sagte sie und Yohan nickte. „Ist gut. Aber lass uns wirklich warten, bis wir in Neftar sind. Hier ist es mir zu unsicher.“, sagte er. „Ihr solltet jetzt schlafen gehen.“, mischte sich Ryo ein. „Wir haben noch einen langen und harten Weg vor uns und brauchen unsere Kräfte. Legt euch hin.“, sagte er und Yohan wurde besorgter. „Und was ist mit dir, Ryo?“ „Ich halte Wache und jetzt geh schlafen.“ Yohan nickte leicht und legte sich dann hin, so wie der Rest der Gruppe.
 

Ryo saß ruhig am Feuer und starrte in dieses. Erblickte sich die schlafenden an. Bei Amon blieb sein Blick hängen. Er hatte das ungute Gefühl, dass ihnen dieser Kerl noch viel Ärger bereiten würde. Ryo ahnte ja nicht, wie viel mehr Ärger Amon noch bereiten würde. Eine leichte Brise kam auf und spielte mit dem Haar des Söldners, der kurz die Augen schloss, ehe er sie ruckartig öffnete und sich erhob. Er zog sein Schwert und blickte in die Dunkelheit. Da war irgendwas…
 

„Hihi. Er hat uns bemerkt.“, kicherte eine Stimme auf einem Baum. Die weiße Kapuze wurde abgesetzt und das silberne Haar Edos flog geschmeidig im Wind. „Das ist auch kein Mensch. Dafür riecht er nicht appetitlich genug.“, fügte Camilla nun an, die ebenfalls am Baum war. „Ich verstehe immer noch nicht, wieso du dich so einfach unserem Master angeschlossen hast.“, sagte der Dritte im Bunde. Das grüne Haar des Jungen war zu einem recht wilden Pferdeschwanz gebunden worden. „Es gibt so viele Dinge, die du nicht weißt, Yusuke. Du bist einfach noch zu jung.“, sagte Edo nun und blickte den Jüngsten der Gruppe an. Tatsache war, dass der Grünhaarige erst vor kurzer Zeit das Licht der Welt erblicken durfte. Allerdings war er kein Kind, das in Drakoom oder Altaria geboren war. Er kam ursprünglich aus Trabian. Camilla lachte leicht. „Nun. Als Nightshroud mich holte, hatte Darkness durch seinen Geist zu mir gesprochen. Er hat mich geführt. Er war es, nachdem ich so lange suchte. Die Stimme, die mir sooft im Traum zu sprach. Ich wusste einfach, dass es meine Bestimmung ist ihm zu dienen.“, sagte Camilla erklärend. (2) Yusuke seufzte nur. „Wollt ihr sie angreifen?“, fragte er nun und Edo schüttelte den Kopf. „Noch nicht. Wir warten, bis sie die Prüfung aus Neftar erhalten. Sicherlich müssen sie in die Eishöhle gehen…dort werden wir zuschlagen. Sie werden für immer im bitterkalten Eis eingeschlossen sein.“, sagte er und ein boshaftes Grinsen legte sich auf Edos Lippen. Yusuke schüttelte nur den Kopf. „Hoffen wir mal, dass du dich nicht übernimmst mit deinem Plan. Du hast gesehen, was sie mit Nightshroud gemacht haben…“, sagte Yusuke nun und Edo schnaufte verachtend. „Nightshroud war ein Versager. Ein Narr.“, sagte er kalt und zog seine Kapuze wieder hoch. „Lasst uns gehen.“, sagte er und sprang vom Baum. Camilla und Yusuke folgten ihm. Man würde ja sehen, wie das ausgehen würde.
 

Der neue Tag brach herein und die Gruppe machte sich wieder auf den Weg. Immerhin mussten sie schnell nach Neftar kommen. Als sie die Stadt betraten, wurden sie von den Mondkindern angesehen. Diese verschwanden zum Großteil in ihren Häusern und die Frauen zogen ihre Kinder weg. „Das nenne ich ja mal einen ziemlich freundlichen Empfang.“, meinte Amon sarkastisch. „Du kannst nicht erwarten, dass dich jeder mit Kusshand empfängt. Wir sind hier in Neftar. Die Mondkinder sind für ihr Mistrauen bekannt.“, sagte Ryo kühl und ging weiter. Rei nickte. „Das ist der Grund, warum man erst eine Prüfung absolvieren muss, ehe man eine Information bekommt.“

Juudai blickte sich um. Die Stadt war an sich wunderschön. Der Boden hatte eine blau-silberne Färbung und auch die Mauern der Häuser waren in dieser Farbe gehalten. Die Fensterscheiben waren allesamt aus feinem Kristall und alles in allem, sah das Dorf sehr mystisch aus. Lichtkugeln schwebten in der Luft herum. „Dieser Ort ist voller Reinheit…sonst würden hier diese Feen nicht fliegen.“, sagte er und Yohan blinzelte. „Woher weißt du das so genau?“, fragte er und Juudai blickte eines der Wesen an. „In Altaria gibt es diese Wesen kaum. Allerdings existieren sie zu Unmengen in Trabian…meinem Heimatkontinent.“, sagte er und Rei nickte. „Feen sind Wesen, die nur von reiner Lebensenergie leben können. Darum findet man sie hauptsächlich in Trabian, dem Lichtkontinent. In Altaria sind sie sehr selten und in Drakoom kennt man diese Wesen gar nicht.“, sagte sie und ging weiter einen Hügel hinauf. Das gewaltige schloss, dass hier stand, war aus reinem Kristall, der allerdings keinen Durchblick erlaubte. Er schimmerte in allen Farben des Regenbogens und strahlte eine unglaubliche Energie aus. Yohan schauderte leicht und griff an seine Kette, deren Anhänger leicht zu glühen begonnen hatte. „Meine Kette reagiert auf etwas…“, murmelte er und Rei lächelte. „Du bist hier in Neftar. Der Heimat des Mondvolkes. Diese Kette wurde hier geschaffen.“, sagte sie nun und ging weiter. „Wahrscheinlich reagiert sie auf die anderen vier Mondtränen.“
 

Vor dem Palast blieb Rei stehen. „Bevor wir weiter gehen, lass uns den Treue-Eid vollziehen.“, sagte sie und Yohan nickte. „Was muss ich tun?“, fragte er und Rei lächelte. „Einfach stehen bleiben.“, sagte sie und wollte anfangen, als Juudai vortrat. „Ich würde den Eid auch sehr gerne machen.“, sagte er und alle starrten den Engel an. „Ich habe sonst keinen Grund mit Euch weiter zu reisen und wäre ganz allein…durch den Eid bin ich aber an Yohan gebunden….“, sagte er und blickte zu Boden. „Es ist kein sehr löbliches Motiv aber…“ „Du musst nichts sagen, Juudai. Ich verstehe, was du meinst.“, mischte sich nun Yohan ein und nickte. „Dann fangt mal an.“, forderte er und die Beiden knieten sich vor Yohan nieder und fingen an den Eid zu schwören. Sie gelobten Yohans Leben zu schützen und wenn sie ihr eigenes Leben geben mussten. Sie würden ihm selbst in die Hölle folgen und alles für ihn tun. Als Yohan sagte, dass er dies akzeptieren würde, erschienen unter den dreien Ringe, die unheimlich glühten. Juudai griff sich an die Brust und seine Schwingen breiteten sich aus, ehe das Licht sich um die Schwingen schloss und wie eine violette Schicht um diese Lag. Langsam fing diese an sich von den Flügeln zu lösen, wie kleine Blätter und sie gaben etwas frei. Ryo und Amon blinzelten verwundert, als die einst so weißen Schwingen nun schwarz wie die Nacht selbst waren. „Offensichtlich hat Yohan dämonisches Blut in sich. Engelsflügen werden nur dann schwarz, wenn ein Engel einem Dämonen Treue schwört.“, sagte er und erschrak, als eine kratzige Stimme sprach. „Das ist wahr. Wir haben hier ein Mischkind vor uns.“, sagte ein alter Mann, dessen Bart bereits den Boden zu berühren vermocht hätte, währe er nicht um eine Stange gewickelt, die wie ein Lockenwickler vom Kinn hing. „Folgt mir. Seine Majestät erwartet euch bereits.“, erklärte der Alte und ging los. Verwirrt folgte die Gruppe ihm und erreichte den Thronsaal, der Juudai stark an jenen in Omga erinnerte nur viel zauberhafter.

„Seid willkommen. Ich habe schon lange gewusst, dass Ihr hier auftauchen werdet.“, sagte der Herrscher auf dem Thron, dessen blaues Haar in einem langen geflochtenen Zopf über seine Schulter hing. Yohan erschauderte, als er in die Augen blickte, die seinen so unglaublich glichen. „Ich weiß auch, warum Ihr gekommen Seid, doch werde ich Euch nicht einfach so die Information geben. Ihr müsst mir erst beweisen, dass Ihr es wert seid.“, sagte der Mann und Yohan ballte die Faust. „Was muss ich tun?“, fragte er und der Mann lächelte. „Geht in die Eishöhle und bringt mit die Träne der Yuki.“, sagte er. Sie ist in der Mitte der Höhle auf einem wundervollen Schrein. Ihr könnt sie gar nicht übersehen. Wenn Ihr diesen Test besteht, weiß ich, dass Ihr es Wert seid zu erfahren, was Ihr wissen wollt.“, sagte er und machte eine wegschickende Handbewegung.
 

Yohan und die Anderen gingen schweigend aus dem Raum. Der Türkishaarige starrte in den Himmel. „Wo sind diese Höhlen?“, fragte er nun und Ryo ging voran. „Sie liegen etwas mehr im Norden.“, erklärte Ryo ruhig und ging zu seinem Pferd. „Du kennst dich hier aber sehr gut aus.“, sagte Amon nun misstrauisch und schluckte, als er den vernichtenden Blick Ryos sah. „Ich komme sehr viel herum als Söldner. Doch mir ist noch nie untergekommen, dass jemand, der gut einen Tag später als sein Bruder los geritten ist diesen so schnell einholen konnte.“, sagte er nun und Amon schluckte wieder und winkte ab. „Ist doch unwichtig, woher du das weißt…wir….wir sollten weiter.“, sagte er und stieg ebenfalls auf sein Pferd und ritt los. //Der wird uns wirklich noch sehr viel Ärger machen…//, dachte Ryo und stieg ebenfalls auf seine Kaji und ritt los. Die Anderen ritten Ryo nach und bald erreichten sie die Höhle. Rei fing an zu bibbern. „Brrr. Das ist aber kalt hier…“, murmelte sie und Ryo seufzte genervt. „Es sind ja auch die EIS Höhle. Eis hat es an sich, dass es KALT ist.“, sagte er und band sein Pferd an einem der Felsen an, ebenso wie die anderen Mitglieder der Gruppe. Sie betraten die Höhle. Diese war mit Schnee und Eis überzogen (3), wobei auch gewaltige Eiskristalle aus dem Boden geschossen waren und an der Decke gute 20cm lange Eiszapfen hingen. „Ich will nicht darunter stehen, wenn einer von denen herunterfällt.“, sagte Amon nun und Juudai nickte leicht. Er war relativ ruhig und das viel auch dem türkishaarigen Mann auf. Er ging näher zu Juudai und berührte dessen Schulter. „Juudai? Ist alles in Ordnung so weit?“, fragte er nun und Juudai blickte Yohan in die ausdrucksstarken Augen, ehe er nickte. „Ja…soweit ist alles in Ordnung…glaube ich…“, flüsterte Juudai und ging weiter. „Ich hoffe, dass es sich lohnt hier herum zu watscheln. Diese Kälte ist gar nicht gut für meine Haut.“, beschwerte sich Rei und rubbelte ihre Oberarme, weil ihr echt kalt war. Kein Wunder. Sie trug ja nur ein dünnes Cape und sehr luftige Kleidung darunter. Außerdem war sie ein Mädchen. Mädchen froren eben schneller. Die Gruppe ging also die Pfade entlang und bald schon erreichten sie die Stelle, an welcher die Träne der Yuki war. „Wir haben es tatsächlich schon geschafft?“, fragte Rei nun. „Sei doch froh.“, fügte Amon dazu und Rei seufzte. „Normalerweise geht das nicht so leicht. Sonst sind bei solchen Dingen immer gefährliche Wächter.“, gab sie zu Bedenken und Ryo zog seine Waffe. „Allerdings. Die Träne der Yuki ist sehr wertvoll. Es ist komisch, dass sie nicht von einem Yeti bewacht wird.“, fügte er hinzu, ehe man die Schemen dieses Wesen sehen konnte. „Da kommt er.“, sagte Rei nun und blinzelte dann, als der tote Yeti vor ihre Füße knallte. „Eh?“
 

„Der Yeti wäre doch sowieso keine Herausforderung gewesen für euch.“, erklärte Edo nun grinsend und trat aus den Schatten der Höhle. Ryo ging in Angriffstellung. „Uh, uh. Nun mal langsam, Großer.“, säuselte der Silberhaarige. „Wir wollen doch nicht sofort mit dem Spiel beginnen.“, sagte er und blickte zu der Träne. Yohan schaltete schnell und wollte die Träne holen, als auch schon etwas blitzartig hin schoss und diese schnappte. Schwarze Federn blieben an der Stelle und Yusuke tauchte neben Edo auf und hielt die Träne in der Hand. „Hey! Gib das sofort zurück!“, rief Rei aufgebracht und Edo grinste leicht. „Wenn ihr die Träne haben wollt, dann holt sie euch.“, forderte er nun und streckte seine Hände aus. Vor diesen fing es an zu glühen, ehe Edo seine Lanze in der Hand hielt. Yusuke schlug sein Cape zur Seite, sodass man die Krallenhandschuhe sehen konnte, die der Grünhaarige trug. Camilla tauchte nun hinter der Gruppe auf und sorgte dafür, dass sie nicht fliehen konnten. „Ihr seid nun unsere Gefangenen. Wenn ihr die Träne und eure Freiheit haben wollt, müsst ihr dafür kämpfen.“, sagte sie und Rei riss entsetzt ihre Augen auf. Sie drehte sich herum und erblickte Camilla. „Du…“, flüsterte sie und die Grünhaarige war erst verwirrt, ehe sie grinste. „Ach? Die kleine Schattenläuferin. Dass du noch am Leben bist ist ja richtig verwunderlich.“, sagte sie und Rei zückte ihren Kampfring (4). „Ich werde dich büßen lassen.“, fauchte sie und stürzte sich einfach auf die Vampir-Dame, die den Angriff gekonnt blockte. Als wäre dieser Angriff ein stummes Zeichen gewesen schoss auch Edo vor und griff Yohan mit seiner Lanze an. Der Türkishaarige wich aus und parierte den zweiten Schlag mit seinem Schwert. Yusuke selbst sprang auf eine der Anhöhen, die in dieser weitläufigen Halle waren und murmelte ein Paar Worte, ehe er zwei Federn in der Hand hatte und diese zu Boden gleiten ließ. Aus den Federn wurden zwei gewaltige Chimären, die laut aufbrüllten und sich auf Amon und Juudai stürzten, während Yusuke Ryo angriff und dieser gerade noch so den Hieb mit dem Krallenhandschuh parieren konnte. Der Kleine war flink und Ryo war mit seinem Zweihänder etwas im Nachteil, was die Schnelligkeit anging.
 

Edo lachte bösartig. „Gebt es auf. Ihr habt keine Chance.“, rief er und stieß Yohan gegen die Wand. Der Türkishaarige schrie auf, als ihm die Lanze durch die Schulter gebohrt wurde und zitterte leicht. „Wie jämmerlich.“, sagte er kalt und bemerkte, dass Juudai und Rei Yohan helfen wollten, allerdings kamen die Chimäre und Camilla da zwischen. „Ihr habt keine Chance.“, rief die Grünhaarige und ließ ihre Peitsche um Reis Hals gleiten und würgte die Schwarzhaarige, die aufkeuchte und mit einem Bein einknickte. Juudai selbst wich den Pranken der Chimäre immer wieder aus, ehe er seine Flügel ausbreitete und hochflog. Er sammelte seine Kraft und seine Augen glühten. „IGNIS (5)!“, brüllte er und aus seinen Händen schoss ein gewaltiger Feuerstrahl auf die Chimäre. Diese brüllte gequält auf und wurde zu einem Haufen aus Asche. Juudai wand sich nun zu Yohan und Edo und versuchte dem Türkishaarigen zu helfen, allerdings schrie er gequält auf, als er von zwei Eisspeeren an die Decke genagelt wurde. Seine Flügel waren durchbohrt worden und der Brünette hing an der Decke. Edo, der das mitbekommen hatte, blickte zu Yusuke, der nun wieder auf Abstand gegangen war. Es tat dem Grünhaarigen Leid. Er wollte nicht gegen einen Artgenossen kämpfen, aber er musste. Er sammelte wieder Energie und richtete seine glühenden Hände auf Ryo und Amon, der nun auch seine Chimäre vernichtet hatte. „Aclyon (6)…“, sprach der Grünhaarige und ein gewaltiger Vogel aus Eis erschien und flog auf Ryo und Amon zu.
 

Yohan knurrte wütend auf. SO hatte er das nicht erwartet. Er griff nach der Lanze, die in seiner rechten Schulter steckte und zog diese Raus, da Edo eh grad nicht bei der Sache war. Dieser keuchte erschrocken auf, als seine Lanze nicht mehr in dem weichen Fleisch steckte. Er blickte sauer zu Yohan, der sich die blutige Schulter hielt. „Du bist ziemlich schwach.“, meinte Edo abfällig, ehe er zurück wich, weil die Kette von Yohan anfing zu glühen. Vor Yohan erschien wieder der weiße Wolf und knurrte Edo gefährlich an. „Terasu…“, flüsterte er und der Wolf stellte die Haare auf. >Es wird Zeit, dass ich diesem Trauerspiel ein Ende bereite.<, hörte man die Gottheit sprechen und schon entlud sich eine gewaltige Kraft, die den Eisvogel vernichtete und Yusuke erst einmal gegen die Wand schleuderte. Edo und Camilla wurden ebenfalls weggeschleudert und der Silberhaarige knurrte. „Wir ziehen uns zurück.“, befahl er und machte sich mit Camilla aus dem Staub. Yusuke war von Amon und Ryo aufgehalten worden und der Blauhaarige hatte ihn grob gefesselt. „Du bleibst schön hier.“, forderte er und blickte zu Juudai, der sich mittlerweile von den Zapfen befreit hatte und mit Schmerzendem Stöhnen landete. Ryo seufzte leicht und packte Yusuke am Kragen, ehe er sich die Träne holte und sie Yohan zuwarf. „Lasst uns verschwinden.“, sagte er und die Gruppe machte sich auf den Weg nach draußen. Ryo stieß Yusuke grob auf den Boden und hielt ihm die Klinge an den Hals. „Und du wirst uns jetzt ein Paar Fragen beantworten.“, forderte er. Rei, Yohan und Juudai blickten ebenso feindselig zu dem Grünhaarigen, der sich gar nicht wohl in seiner Haut fühlte. Nur Amon blickte total fasziniert zu diesem Wesen, das in seinen Augen unglaublich viel Kraft hatte. Solche Zauber waren immerhin nicht leicht zu erlernen und auch nicht jedes Wesen konnte sie lernen. War das die Macht von Darkness? War diese SO groß? Amon fragte sich, wie mächtig er wohl sein könnte, wenn er diese Kraft hatte. „Was haben du und diese zwei Mistkröten mit der Träne vor gehabt?“ Ryos Frage riss Amon aus seinen Gedanken und er blickte zu dem Grünhaarigen. „Wir hatten gar nichts damit vor! Diese diente lediglich dem Zweck euch zu einem Kampf heraus zu fordern und euch zu töten.“, sagte er und Yohan knurrte. „Das ist nicht witzig. Warum wolltet ihr uns töten?“, fragte er und Yusuke schnaufte. „Ich sage nichts mehr.“, erklärte er und seine Augen fingen an zu glühen und ein Licht ging von dem Körper des Grünhaarigen aus. Als dieses erloschen war, war dieser auch weg. „Verdammt! Er beherrscht Teleportzauber.“, knurrte Ryo nun. Er hasste es, wenn er keine Informationen aus seinen Gefangenen bekam und diese dann auch noch so schnell abhauten.
 

„Was war das denn für einer?“, fragte Rei nun leise und ballte die Faust. Ihr war diese ekelhafte Frau entwischt. Welch Schmach. „Ist das jetzt nicht egal? Wir sollten zurück…Juudai braucht dringen einen Heiler.“, sagte er und blickte zu dem Brünetten, der seine Flügel nicht mehr unsichtbar hielt. Diese waren eng an den Körper gepresst und schimmerten leicht rötlich vom Blut. Er zitterte vor Schmerz. So machte sich die Gruppe wieder auf den Weg nach Neftar, wo der König sie erst einmal verarzten ließ, ehe er mit ihnen im Karminzimmer zusammen kam. Er hörte sich die Erzählungen an. „Das waren auf jeden Fall Diener von Darkness. Der Silberhaarige ist mir durch aus bekannt. Sein Name ist Edo. Er ist der oberste Heeresführer von Darkness’ Armee.“, erklärte er und blickte zu der Gruppe. „Die Frau kenne ich nicht aber der Junge, von dem ihr erzählt habt ist mir auch bekannt. Seinen Namen weiß ich allerdings nicht. Ich weiß nur, dass er einst ein Engel war und von Darkness gezwungen wurde den Schwur der Treue zu leisten.“, sagte er nun. „Doch kommen wir nun zu dem eigentlichen Grund Eures Kommens.“, fing der Mann nun an. „Du brauchst mir keine Fragen zu stellen, Yohan. Ich weiß, was in deinem Kopf vor sich geht und ich werde dir alles erklären.“ So fing der Mann an zu erzählen. Er erzählte von seiner Tochter, der zukünftigen Herrin der Mondkinder und von Eldarion, dem Herrn der Dämonen. Er erzählte davon, wie sich diese Beiden verliebten und die junge Tochter der Mondkinder ihren Posten als Königin aufgab um mit dem Dämonenherrscher zusammen zu sein. Er erzählte von der Nachricht, dass ein Kind geschaffen wurde aus ihrer Liebe. Einem Kind, das halb Dämon und halb Mondkind war. Yohans Augen weiteten sich. „Das…bin ich?“, fragte er nun und der Mann nickte. „Ja. Du bist der Sohn von Eldarion und meiner geliebten Tochter Seraphina. Mein Enkel.“
 

Ende Kapitel 06
 

Erklärungen

(1) sorry an alle männlichen Leser, aber DAS musste ich mir live geben xDDD

(2) da es damals so verwirrend war, warum sie einfach mit Nightshroud ging XD

(3) das ist ja irgendwo logisch OO

(4) wer Tira aus „Soul Calibur“ kennt, weiß, welchen Ring ich meine. Für alle anderen hier ein Link^^:

http://www.videogamegirlsdb.com/Images/Soul_Calibur/Tira/Tira_SC_FanArt_02.jpg

(5) lat. Feuer

(6) lat. Eisvogel
 

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Ende sechstes Kapitel

Das war also das sechste Kapitel von Mondschauer. Ich hoffe die Geschichte ist gut angekommen. Ich hatte großen Spaß am Schreiben *smile*
 

Wir sehen uns also im siebten Kapitel.

*winke*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jitsch
2012-03-27T10:47:34+00:00 27.03.2012 12:47
Ich sollte aufhören, mir zu einer einfachen Fanfic so viele Gedanken zu machen, aber:

Was sagt das über Yohan aus, wenn es ihn ernsthaft WUNDERT, dass einem jemand dankbar ist, wenn man ihm das LEBEN gerettet hat? o.O
Und warum klären sie Rei erst beim Lagern auf, was los war, müsste ihr die Stimmung nicht schon unterwegs aufgefallen sein?
Der Kommentar "Männer" von Rei wirkt auch etwas unpassend. Auch Frauen könnten keine Ahnung davon haben, was sie erwartet. Das ist einfach mangelnde Recherche, oder?
Was mir auch gerade so auffällt: Der Schwur hat allerhöchstens zwei Minuten gedauert, was wäre so schlimm daran gewesen, den außerhalb der Stadt anzuwenden? Ich meine, wenn das jetzt ein großes Ritual gewesen wäre, das noch irgendwelche speziellen Kultgegenstände erfordert hätte und die Beteiligten dadurch in Trance versetzt würden, wäre die Vorsicht verständlich, aber mal eben so einen Spruch aufsagen geht doch noch, erst recht wenn Amon und Ryo als potentielle Beschützer da sind.
Abgesehen davon finde ich Judais Verhalten ganz schön unverantwortlich. Er und Cremos wurden auf eine Mission geschickt und anstatt dass er versucht, sie an Cremos' Stelle allein weiterzuführen (wozu wurden die denn sonst zu zweit geschickt wenn nicht, dass einer noch weitermachen kann wenn dem andern was passiert?) schließt er sich jemand anders an. Außerdem gefällt mir daran nicht, dass er scheinbar so unselbstständig ist, dass er jemanden braucht, an den er sich halten kann.

Dass es eine ganze Stadt voll mit Leuten vom Mondvolk gibt, irritiert mich auch. Ich erinnere an Darkness' Worte: „Da weiß ich auch…aber…außer dir und Seraphina gibt es hier keine Mondkinder…“
Ich meine, mit "hier" ist ja wohl nicht nur Drakoom gemeint, weil Yohan als das passiert ist auch nicht in Drakoom war.

Der Kampf war ganz interessant, aber ein bisschen kurz. Leidet ein bisschen darunter, dass Terasu so mächtig ist, dass keiner mehr eine Chance hat sobald er auftaucht.
Und irgendwie seltsam, dass Judai total am Ende ist wegen der Verletzung, aber Yohan, der immerhin einen Speer durch die Schulter bekommen hat, nicht.

Immerhin habe ich kapiert, dass ich die Fußnoten nicht lesen brauche, um mitzukommen. Gerade die "Lustigen" Autoren-Kommentare.
Zu dem Ring kann ich nur wieder sagen: Wenn wir ihn uns ohne Bild nicht vorstellen können, ist das deine Verfehlung als Autorin. So groß wie der ist müsste der eigentlich auch schon vorher mal beschrieben worden sein, und ich frage mich unwillkürlich, warum sie den nicht nutzen konnte, als sie von dem Baummonster angegriffen wurde.

Nach wie vor finde ich die Story an sich sehr interessant, aber teils kommen mir manche Wendungen ein bisschen so vor, dass sie nicht aus den Ereignissen heraus passieren, sondern weil die Story das eben so vorschreibt.
Von:  LadyMalice
2010-10-06T18:48:17+00:00 06.10.2010 20:48
*daumen hoch hebt* also mir gefällt supi
es ist wirklich spannend geschrieben und sehr fantasievoll
manchmal muss ich mir zwar strikt vor Augen halten, wie es da aussieht, um was zu verstehen aber egaal xD bei deiner fantasy muss man sich halt mal was vorstellen
ich find deine Ideen hierbei auch ganz interessant, treueschwur~ juudais Wandlung~ die Charakter entwickeln sich schön weiter

ich finds also supi
mach weiter so


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