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Mondschauer

Auch der Mond weint Tränen
von

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Machthunger

Mondschauer
 

Hey^^

Ich probiere jetzt mal bei der FF hier ne neue Taktik aus, da bei Requiem of Darkness ja einiges schief gelaufen ist. Am Ende war die qualitativ ein WITZ. Das war schrecklich …

Auf jeden Fall will ich es mal so versuchen.

Ihr habt hier jetzt also ‚Mondschauer’
 


 

Worum geht es hier?

Ich will euch nicht zu viel verraten. Es geht um ein Königreich, dass von Grausamkeit heimgesucht wird. Einem Anhänger, der einer Mondträne gleicht. Einem Krieg. Gut gegen Böse und mitten drin Leidenschaft und Liebe.

Lasst euch entführen in die Welt meiner Geschichte. In die Welt von Mondschauer.
 

Titel: Mondschauer

Fandom: Yu-Gi-Oh! GX

Pairing: Yohan X Juudai

Rating 16+

Gerne: Fantasy, Romance, Action

Disclamer: YGO gehört mir (leider) nicht und ich verdiene kein Geld damit. Alles is Just for Fun^^
 

Legende:

„reden“

//denken//

>geistige Unterhaltungen<

##Erinnerungen##

(Anführungen am Ende.)

++++++++++++++

Mondschauer
 

Kapitel 07: Machthunger
 

Yohan starrte den Alten voll Unglauben an und auch Juudai und die anderen sahen total verwirrt zu dem Mann. „Du bist mein Großvater? Soll das ein Witz sein?“, fragte er nun und der Mann schmunzelte. „Weißt du etwas über deine Eltern?“ „Nein…“ „Eben. Weißt du etwas über deine Herkunft?“ „N…“ „Siehst du? Ich allerdings sehe an dir Dinge, die zu meinem Volk gehören. Du hast die auffallenden Augen. Diese Farbe, die nur in unserem Volk auftritt. Du trägst die Mondträne bei dir. Diese Träne ist die Träne von Terasu und diese gehörte meiner Tochter. Sie hat mir erzählt, dass sie diese ihrem Sohn schenken würde…daher kannst du nur ihr Sohn sein. Du hast diese Ausstrahlung, die ein Mondkind nur haben kann.“, sagte der Mann und Rei nickte verstehend. „Unmöglich wäre es nicht. Du hast wirklich sehr ungewöhnliche Augen.“ Yohan blinzelte verwirrt. „Aber Juudai hat doch schwarze Flügel bekommen…“ Ryo nickte. „Das ist Wahr, dennoch passiert dies auch bei Halbdämonen. Und der Mann hat doch eben gesagt, dass seine Tochter mit einem Dämon zusammen ist oder war. Das würde dieses Ereignis erklären.“, sagte er und Juudai blinzelte. „Ich habe auch davon gehört. Es ist sehr unüblich, aber möglich.“ Der Mann nickte. „Ich wusste schon lange, dass du kommen würdest…Luna, die oberste Göttin des Mondes hat es mir prophezeit.“, sage der Opa und Yohan seufzte. „Und warum musste ich dann diesen komischen Stein hier holen?“, fragte er und der Alte lachte leicht. „Du hättest diesen Stein so oder so hohlen müssen, wenn du zu Darkness willst.“ Yohan blinzelte verwirrt. „Warum das?“, wollte er gleich wissen und der Mann fing an zu erzählen. „Seit Darkness herrscht ist in Drakoom ein dunkler Nebel, der alles töte, was Darkness schlecht gesinnt ist. Du brauchst die sieben Kristalle aus der Legende. Erde, Feuer, Wasser, Wind, Eis, Finsternis und Licht. Den Kristall des Eises hast du bereits.“, sagte der Mann und Yohan war verwirrt. „Und was sollen mir diese Kristalle bringen?“, fragte er und sein Großvater lachte. „Diese Kristalle sind aus der Legende des alten Kriegs. Die Engel haben sie geschaffen, damit alle Wesen vor dem tödlichen Nebel geschützt werden. Sie sind mit göttlicher Kraft gesegnet worden und werden euch vor der Dunkelheit beschützen, die Darkness verströmt.“, erklärte er. „Ich verstehe. Gibt es eine verpflichtende Reihenfolge oder ist es egal, wie man die Kristalle besorgt?“, wollte nun Ryo wissen der der Mann schüttelte den Kopf. „Es ist gleich. Wichtig ist nur, dass ihr alle Sieben habt und ihre Kraft in der Mondträne von Terasu gebündelt wird.“ „Aha und wie mache ich das?“, wollte Yohan nun wissen und der Alte seufzte. „Diese Jugend von heute…darum mach dir mal keine Sorgen. Terasu wird dies von selbst machen. Du musst lediglich den Kristall an deine Träne halten und Terasu wird deren Kraft in sich aufnehmen.“ Yohan nickte. „Wo wir dabei sind…was kannst du mir alles über Terasu erzählen? Ich weiß zwar jetzt, dass er eine Gottheit ist, aber mehr nicht.“ Der Älteste erhob sich und berührte einen Kristall, der anfing zu glühen und Hologramme erzeugte. „Vor langer, langer Zeit, als Altaria, Drakoom und Trabian erst entstanden sind, wachten die Sonne und der Mond über diese Welten. Die Sonne beherbergte die Götter, welche die Menschen und Engel heut zu Tage verehren. In den Mythologien sind sie als goldene Adler abgebildet und werden Rasperks genannt.“, fing er an. „Die Mondgötter werden Lunati genannt. Sie sehen aus wie Wölfe. Die Lunati haben unser Land erschaffen und uns die Fähigkeit geschenkt die Kraft des Mondes zu nutzen.“, erklärte er bereitwillig. „Der Mond weinte einst Tränen. Fünf von diesen Tränen enthielten die Seelen der Götter. Diese wollten nicht mehr allein auf dem Mond leben und kamen deswegen zu uns. Diese Götter waren Luna, die oberste aller Götter, Terasu, ihr kleiner Bruder, Luma, die kleine Schwester, Owari und Hirachi. Diese fünf Götter werden seit jeher in den Mondtränen weitergereicht. Du hast von deiner Mutter die Träne von Terasu bekommen. Ein mächtiger und auch sehr treuer Gott. Er wird dir sicher noch große Dienste erweisen.“, sagte er und Yohan nickte verstehend. „Es wird sich noch alles lüften, Yohan. Doch nun geht. Es wird Zeit.“, sagte er und erhob sich.
 

Zur selben Zeit bei Darkness:
 

Mit einem lauten Schrei des Schmerzes landete Yusuke auf dem Boden und blickte verängstigt zu dem König, der gerade Edo ordentlich mit Blitzen angriff und diesen dann ebenfalls wegschleuderte. „IHR VERSAGER!“, brüllte er und schleuderte nun auch Camilla quer durch den Raum. „Ihr habt die Fähigkeit meine Macht zu nutzen und schafft es dennoch nicht diese Nervensägen zu beseitigen?“, fragte er aufgebracht und Edo erhob das Wort. „Meister…niemand….sagte uns, dass er Terasu kontrolliert…“, sagte er und bekam wieder einen Schlag und rutschte über den Boden. „Verschone mich mit deinen Ausreden! Als Strafe wirst du jetzt in die Folterkammer gehen und dich dort selbst geißeln!“, bestimmte Darkness hart und Edo nickte unterwürfig. „Ja, Gebieter.“, flüsterte er und ging dann schon davon. Er wollte nicht noch mehr Zorn seines Herrn auf sich ziehen. „Camilla! Du wirst dich jetzt in deine Kammer zurückziehen. Ich will, dass du bis morgen kein Blut zu dir nimmst.“ Die Vampirin nickte und verschwand ebenfalls. „Und du….“ Yusuke schluckte leicht und fiepte, als Darkness grob seine kalten Hände um das Kinn legte und ihn hoch zerrte. „Ich habe dich oft genug gewarnt. Wenn deine Fähigkeiten nicht so von Nutzen wären, wärst du schon lange tot.“, sagte er kalt und Yusuke blickte ihn trotzig an. „Oh? Was ist das? Sehe ich d noch immer diesen Hass in deinen Augen? Wie amüsant. Du würdest mich am Liebsten tot sehen, nicht? Zu dumm, dass du das nicht kannst.“, sagte er und stieß den Grünhaarigen von sich. „Bring meine Braut ihr Essen. Ich werde mir noch eine passende Strafe ausdenken.“ Der schwarze Engel machte, dass er weg kam von diesem Monstrum.
 

Wenig später ging er durch die Gänge mit einem Tablett voller Essen. //Ich hasse ihn…ich hasse ihn abgrundtief…//, dachte er bissig und seufzte. Wie gern würde er ihm das Handwerk legen? Aber es ging nicht. Darkness hatte ihm den Treue-Eid aufgezwungen. Er musste ihm treu bleiben. //Es muss doch einen Weg geben mich zu befreien…vielleicht weiß ja Seraphina Rat. Sie wird sich sicher freuen, wenn ich ihr von ihrem Sohn erzähle.// Yusuke lächelte schwach. Die Blauhaarige war eine gute Frau. Er verstand sich sehr gut mit ihr, was wohl auch daran lag, dass Beide gegen ihren Willen von Darkness fest gehalten und benutzt wurden. Yusuke wurde wegen seiner Gabe benutzt aus Federn seiner Flügel Fabelwesen zu schaffen und Seraphina wurde benutzt um des Königs Lust zu stillen… Er würde nicht mit ihr tauschen wollen…das, was die Frau erlitt war viel schlimmer, als seine Knechtschaft. Er klopfte an die Tür und trat dann ein. „Yusuke.“ Er lächelte die Blauhaarige an. „Es ist Zeit für dein Essen.“, sagte er und setzte sich hin. „Ich habe Neuigkeiten für dich, Seraphina. Es geht um deinen Sohn!“ Sofort hatte er die ungeteilte Aufmerksamkeit des Mondkinds. „Wir mussten gegen sie Kämpfen. Yohan hat Terasu unter Kontrolle.“, sagte er und Seraphina lächelte glücklich. Sie war so unglaublich froh, dass ihr Sohn lebte. „Erzähl mir von ihm. Wie sieht er aus?“, fragte sie und Yusuke fing an zu erzählen.
 

Es verging eine Weile in der Yusuke ihr erzählte, was so in der Eishöhle passiert war. „Also hat Darkness euch befohlen sie zu töten…“ Yusuke seufzte. „Ich wünschte ich könnte mich wehren aber dieser blöde Eid bindet mich an ihn…“, seufzte Yusuke und fuhr sich durch das Haar. „Ich denke es ist an der Zeit, dass ich dir etwas verrate.“, sagte Seraphina nun nach einer kleinen Weile. Verwirrt wurde sie angesehen. „Es gibt eine Möglichkeit, wie du dich von Darkness lossagen kannst. Der Eid verlangt auf von dem Empfänger einige Vorraussetzungen. Er darf denjenigen, der ihm die Treue schwört nicht absichtlich in Lebensgefahren bringen und er darf Gefahr nicht mit Absicht verursachen. Darkness allerdings verstößt gegen diese Auflagen. Wenn du einen neuen Meister findest, der bereit ist den Eid zu empfangen, dann kannst du dich von Darkness lossagen.“, sagte sie nun und Yusuke starrte sie vollkommen verblüfft an. „Echt?“ Seraphina nickte. „Ja. Vielleicht kann mein Sohn dich ja aufnehmen.“ Yusuke schüttelte den Kopf. „Warum sollte er das tun? Ich habe versucht ihn und seine Freunde zu töten…“, sagte er nun leise und Seraphina blickte ihn an. „Wenn du ihm sagst, dass du von mir kommst, wird er dir sicher zu hören. Terasu spürt, wenn jemand die Wahrheit spricht und wird es Yohan wissen lassen…“, flüsterte sie nun und Yusuke seufzte. „Ist gut. Ich werde es versuchen…alles ist Besser, als bei diesem Mistkerl zu sein und weiter so viel Böses zu tun.“, sagte er und fing an mit Seraphina ein wenig zu planen. Er konnte nur ihr vertrauen.
 

Als die Nacht anbrach, huschte Yusuke über die Mauern. Er hatte es nicht schwer diese Wachen aus zu tricksen. So war er bald schon weit vom Schloss entfernt, da sein Reittier ziemlich schnell war. //Jetzt muss ich die Gruppe nur noch finden…aber das dürfte nicht schwer werden.//, dachte er und zupfte sich eine Feder aus und murmelte etwas, ehe er die Feder in den Wimmel warf und ein Rabe entstand, der los flog, um nach Yohan und dessen Gefährten zu suchen. Yusuke blickte zum Schloss von Darkness zurück. //Ich wird dich da rausholen, Seraphina.//
 

In der Zwischenzeit waren Yohan und seine Freunde ebenfalls wieder auf der Reise. Sie hatten beschlossen, dass sie als nächstes nach Omga reisen würden, da sie erstens eine Genehmigung des Königs brauchten um nach Trabian reisen zu können und zweitens weil dort der Tempel des Windes war. So schlug man zwei Fliegen mit einer Klappe, hatte Ryo behautet und keiner hatte dem Blauhaarigen widersprochen. Es traute sich aber auch wirklich keiner, da Ryo ähnlich wie Cremos, eine sehr imponierende Persönlichkeit hatte. Aber anders, als der Erzengel wirkte Ryo etwas unterkühlter.

Der Blauhaarige seufzte leicht. Immer wieder wanderten seine Gedanken zurück zu dem Treffen in der Eishöhle. //Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir noch ziemlich viele Probleme kriegen werden…//, dachte er und blickte nach vor zu Rei und Juudai. Die Schwarzhaarige schaffte es schon die ganze Zeit mit ihrer Art, dass der Brünette lächelte. Er blickte weiter zu dem Rothaarigen, der wohl noch immer tief in Gedanken versunken war. //Wie es wohl ist, wenn man so mächtig ist? Dieser Engel hat so seltene Zauber gekonnt…ich will auch so viel Macht haben…//, dachte er und ballte die Faust. //Ich will nicht dauernd in Yohans Schatten stehen…//

Dieser hatte nämlich vor ihrer Abreise seine Mondträne mit der Macht des Eiskristalls aufgeladen und war nun in der Lage Zauber zu sprechen, basierend auf dem Eiselement. Außerdem hatte Ryo ihm gesagt, dass er ihn noch etwas im Schwertkampf trainieren würde.
 

Die Gruppe ritt also eine ganze Weile, ehe man eine Pause machte. Während Rei und Juudai sich um das Essen kümmerten, trainierten Ryo und Yohan den Schwertkampf. Der Jüngere landete ziemlich oft auf seinem Hintern. „Du bist viel zu verspannt, Yohan. Wenn du SO einem Gegner gegenübertrittst, passiert dir das Gleiche wieder, was dir bei Edo passiert ist. Du musst lernen eins mit deiner Waffe zu werden. Als wäre sie ein Teil deines Körpers.“, erklärte Ryo streng und Yohan richtete sich mühsam auf. „Das sagst du so leicht. DU hast ja die komplette Kontrolle über dein Schwert.“, grummelte er. Es wurmte ihn. Ryo hatte einen gewaltigen Zweihänder. Dieses Schwert war total schwer vom Gewicht aus und der Träger war langsamer, als ein normaler Schwertkämpfer. Dennoch hatte Ryo keine Probleme ihn auf den Boden zu donnern. „Ich habe auch schon längere Kampf-Erfahrung, als du, Yohan. Da ist es kein Wunder, dass ich meine Waffen mittlerweile perfekt beherrsche.“, seufzte Ryo. „Na los! Steh auf. Wir sind noch lange nicht fertig.“, sagte er und Yohan richtete sich wieder auf. Als er auf Ryo los stürmen wollte, zuckte dieser und richtete sein Schwert auf einen Busch, weswegen Yohan erschrocken das Schwert abzog. „Spinnst du?“, fragte er aufgebracht und bemerkte Ryos ernstes Gesicht. „Da kommt etwas.“, sagte der Söldner nur und befestigte sein Schwert an der Rückenhalterung, die kaum zu sehen war und mittels spezieller Magiesteine arbeitete. Er zog aus seiner kurzen Scheide seinen Dolch und ein Paar seiner Wurfklingen und machte sich bereit das Ding an zu greifen, das da wohl kam. Auch Yohan richtete seine Waffe nun auf den Busch und blinzelte, als er erkannte, WER da raus kam. Auch die Anderen waren ziemlich verblüfft, als sie den Grünhaarigen erblickten und Ryo fackelte gar nicht lange und schoss mit einer ziemlich hohen Geschwindigkeit auf Yusuke zu, um diesen an zu greifen.

Dieser erblickte den Söldner und schloss einfach die Augen. Er machte keinerlei Anstalten eine Waffe zu ziehen oder einen Zauber zu verwenden, weswegen Ryo die Klinge kurz vor der Kehle des Jüngeren stoppte. „Warum wehrst du dich nicht?“, fragte er kühl und blickte in das blauviolette Augenpaar. „Warum hast du gestoppt?“, kam es als Gegenfrage und Ryo zog seine Waffe zurück. „Ich greife niemanden an, der sich nicht wehrt. Das ist feige und unehrenhaft.“, sagte er nur und Yohan kam näher. „Du bist doch der Diener von Darkness. Was willst du hier? Willst du uns ausspionieren?“, fragte er und blickte Yusuke misstrauisch an. Auch Rei und Juudai, die zusammen mit Amon näher gekommen sind, blickten skeptisch zu dem Engel. Nur Amons Blick hatte wieder diese Faszination.
 

Der Engel schnaufte leicht. „Diener? Wohl eher Sklave.“, meinte er abfällig. „Ich glaube ich muss hier erst einmal klar stellen, dass ich nicht freiwillig bei diesem Ekelpaket bin. Darkness zwingt mich dazu sein Diener zu sein.“ Ryo lachte trocken. „DAS kann jeder behaupten, wenn er dem Feind gegenüber steht.“ Yusuke schüttelte den Kopf. „Es ist aber so. Ich bin durch diesen blöden Eid an ihn gebunden und muss gehorchen.“ „Und warum hast du den Eid dann geleistet?“, fragte Ryo scharf nach und machte sich bereit, falls der Kleine aus dem Hinterhalt angreifen wollte. Er traute diesem Jungen nicht. Ryo hatte früh gelernt, das hinter einer hübschen Fassade oftmals etwas Grausames warten konnte. Yohan seufzte. „Ryo warte. Lass uns erst einmal hören, was der zu sagen hat.“, bat der Türkishaarige und erntete einen ungläubigen Blick des Söldners. „Du bist viel zu naiv, wenn du ihm Gehör schenken willst.“ Yohan schüttelte den Kopf. „Terasu meint, dass wir ihm zuhören sollten. Er ist von sich aus zu uns gekommen, also sollten wir ihm die Chance geben sich zu erklären. Jeder verdient es, dass man ihm zuhört.“, meinte er und Ryo seufzte. „Komm aber nicht an gekrochen, wenn er dich angreift.“, meinte Ryo und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Kerl würde noch sein blaues Wunder erleben. Yohan lächelte leicht. „Fang an.“, forderte er und Yusuke nickte. Er fing an der Gruppe zu erzählen, dass Darkness ihm damals diesen Treueschwur aufgezwungen hatte und, dass er ein guter Freund von Yohans Mutter war. Er erklärte auch, wie man den Schwur aufheben konnte. „Dann leiste diesen Eid einfach auf mich.“, forderte er und Rei seufzte. „Das geht nicht. Ein Wesen darf immer nur zwei haben, die ihm diese Treue schwören.“, sagte sie und Yohan blinzelte. Er überlegte weiter und blickte seine Freunde an, ehe ihm eine Idee kam. „Du kannst ja auf Ryo den Eid schwören.“, sagte er und sowohl Yusuke, als auch Ryo waren verwundert. „WAS?“, kam es unisono von ihnen. „Naja. Ryo ist eine ziemliche Autorität und ich denke er könnte es vertragen, wenn er jemanden hätte, der etwas auf ihn Acht gibt.“, sagte Yohan kichernd. „Und warum sollte ich zulassen, dass er das tut? Ich traue ihm keinen Millimeter über den Weg.“, sagte er und Yohan seufzte frustriert. „Jetzt denk doch mal nach: Yusuke hat sicher ein unglaubliches Wissen über Drakoom und Darkness. Er weiß sicher, wie man ungesehen ins Schloss kommt. Das können wir uns zu Nutze machen.“, sagte er und Rei nickte. „Bedenken wir auch, dass er eine seltene Gabe hat. Das kann uns auch nützlich sein.“, fügte sie hinzu und Ryo seufzte. Yusuke blinzelte verwundert. Warum wollten sie ihm so sehr helfen? Das war ja eigenartig, aber er freute sich. Ryo diskutierte eine ganze Weile mit Yohan und Rei und sogar Juudai, der sich nun auch für seinen Artgenossen einsetzte, ehe er sich geschlagen gab. „Okay. Meinetwegen.“, stimmte Ryo geschlagen zu und Yohan grinste zufrieden. Sehr gut. Ryo war ja einer gegen drei. Hehe.
 

Der Söldner richtete sich also auf und stellte sich vor den Engel, der nun vor Ryo wie ein Ritter kniete und anfing die Verse zu sprechen. Und es klappte. Yusuke spürte, wie sein Band zu Darkness zerschnitten wurde und ein neues geknüpft wurde. Also hatte er wirklich gegen die Eidregeln verstoßen. Yusuke lächelte erleichtert. „Habt Dank. Ihr werdet es nicht bereuen, dass ich bei euch sein kann(1).“, sagte der Engel und lächelte dankbar. „Willkommen in unserem Team, Yusuke.“, hieß Rei den Engel nun Willkommen und freute sich. Einer mehr. Und noch dazu ein Engel mit solch Fähigkeiten. Er und Juudai würden sich sicher gut ergänzen, zumal es Juudai sicher gut tat einen Artgenossen zum Reden zu haben.
 

Darkness selbst war am Ausrasten. Yusuke hatte ihn verraten. Wie konnte er nur? „DIESES UNDANKBARE MISTSTÜCK!“, brüllte er und zerschlug einige Vasen, die hier im Saal standen. Er ging zu seiner Kristallkugel. „Diese Kugel hatte Recht. Irgendwann verrät er mich…es war ein Fehler die Kräfte des Bengels nicht zu bannen. Irgendwann bringe ich dieses Balg um…“, knurrte er und blickte wieder in die Kugel, ehe er blinzelte und das Bild von Amon erblickte. Nanu? Er las die alten Verse, die unter diesem Gesicht auftauchten und grinste breit. „Asuka!“, rief er und ein schrilles Lachen ertönte, ehe man das Schlagen von Flügeln hörte und die Harpyie mit den blonden Haaren erschien. Sie kniete vor ihrem Meister nieder. „Ihr habt mich gerufen, mein König?“, fragte sie nun böse lächelnd und Darkness nickte. „In der Tat. Ich will, dass du etwas für mich erledigst, Asuka.“, sagte er und projizierte Amons Bild vor die Blonde. „Ich will, dass du mir diesen Jungen bringst. Meine Kugel sagt mir voraus, dass er uns ein treuer Diener werden wird.“, sagte er nun irre grinsend und blickte auf die Blonde, die sofort nickte. „Sehr wohl, mein König.“, sagte sie und verschwand in der Finsternis. „Nun. Ich habe einen verloren, doch wie es aussieht, gewinne ich einen neuen, fähigen Diener dazu.“, sagte er und fing an schallend zu lachen.
 

Yohan und seine Gruppe waren in der Zeit in Omga angekommen. Der Türkishaarige war ziemlich beeindruckt von dem wundervollen Aufbau dieser Stadt. Aber auch Rei und Yusuke waren total von der Rolle. „Die ist ja wunderschön…“, flüsterte Yusuke und Ryo nickte. „Omga ist für seine unglaubliche Schönheit bekannt. Diese Stadt wird auch die Stadt der Winde genannt.“, erklärte er und Juudai blinzelte. „Deswegen ist der Wind hier so frei und wild oder?“, fragte er und Ryo nickte. „Genau. Aber es ist jetzt nicht wichtig, was über die Stadt gesagt wird. Wir müssen handeln und zwar schnell. Lasst uns sofort zu seiner Majestät reiten.“, sagte Ryo nun und die Gruppe ritt weiter. Doch nur wenige Momente später, ertönte ein lauter Schrei und ein Soldat, der an den Stadtmauern gewacht hatte, fiel mit einem Speer in der Brust auf den Boden des Platzes und blieb tot liegen. Yohans Pferd schreckte auf und dieser spürte, wie seine Kette zu vibrieren begann. „Die Stadt wird angegriffen.“, flüsterte er nun und zog sein Schwert. Ebenso wie Ryo und Amon ihre Waffen zogen. Juudai spreizte seine Flügel und erhob sich in den Himmel und brachte sich in ein Versteck, von wo aus er schießen würde. Er zog Pfeil und Bogen und machte sich bereit. Auch Yusuke machte sich bereit und rupfte sich vier Federn aus und sprang von seinem Tier. Rei brachte ihre Reittiere weg vom Schlachtfeld, ehe sie mit ihrer Waffe auftauchte. „Zeit für etwas Spaß.“, grinste sie und in diesem Augenblick schossen kreischende Flugechsen über die Mauer. Auf ihnen saßen Echsenartige Wesen und die Tore wurden von Golems aufgeschlagen. „Woho…der holt die schweren Geschütze raus.“, sagte Yohan und sein Anhänger glühte, ehe Terasu auftauchte und knurrte. Yusuke murmelte etwas und warf seine Federn in den Himmel, ehe zwei Greife und zwei Chimären auftauchten. „Tötet die Feinde.“, befahl er und flog nach oben, während seine Haustierchen anfingen die Monster von Darkness an zu greifen. Auch Yohan und die anderen stürzten in den Kampf, während Juudai aus seinem Versteck die Pfeile mit tödlicher Präzision auf die Feinde schoss, die in der Luft angreifen wollten.

Yohan erschlug gerade eine der Echsen, die auf dem Boden angerannt kamen, als er den entsetzten Schrei seines Ziehbruders hörte. „Amon!!“, rief er und starrte entsetzt zu dem Rothaarigen, der extrem in Bedrängnis war. Er war zu Boden gegangen und drückte ich nun an die Wand. Diese Viecher waren um ihn herum. Verdammt! Warum nur, war er so schwach? Warum konnte er sich nicht einmal selbst beschützen, während Yohan mit einem Mal so viele Kräfte bekam? War das nicht ungerecht? Er wollte auch. Er find an einen unglaublichen Hass gegen Yohan zu entwickeln. Immer bekam dieser alles und Amon hatte das nachsehen. Ere schnaufte leicht. Wie er ihn doch hasste. Er blinzelte verwirrt, als mit einem Mal alles still um ihn war. Keine Kampfgeräusche, keine Schreie, kein Weinen nichts. Nichts drang mehr an seine Ohren. Alles, was Amon hörte, war dieses leise Flüstern. Ein Flüstern und eine Stimme, die nach ihm rief. Irgendwas rief nach ihm. Es war verführerisch, doch Amon hatte nicht die Möglichkeit zu entscheiden, denn mit einem Mal hörte er wieder den Krach und vor allem die schrille Stimme von Rei. Diese hatte gerade die Echsen zerlegt und versuchte Amon wieder ins Reich der geistig Lebenden zu führen.
 

Als Amon dann endlich wieder zu sich kam, war es vorbei. Die überlebenden Monster waren verschwunden und die Leute jubelten. Soldaten, die während des Kampfes ebenfalls erschienen waren, eilten den Verletzten zur Hilfe und die Toten wurden abgeführt. Der gesamte Hauptplatz war verwüstet und überall klebte Blut. Man konnte nicht einmal sagen ob es rein Monsterblut war oder Menschenblut. Yohan atmete schwerer. So eine kleine Schlacht hatte es ziemlich in sich. Er war mit Blut besudelt, doch dies gehörte nicht ihm. Es war das Blut der Monster. Er blickte zu seinen Freunden, die wohl ebenfalls alle unverletzt waren. „Geht es euch gut?“, fragte er dennoch und Ryo nickte. „Das war ein ziemlich feiger Angriff. Die meisten Soldaten von Omga sind gerade nicht in der Stadt. Hier sind nur Rekruten und die Bürger…“, sagte Yusuke nun und Ryo seufzte. „Wie dem auch sei…lasst uns zum König.“, meinte er und erhielt einen ungläubigen Blick. „Was? Das ist doch nicht dein Ernst! Hier sind Menschen gestorben!“, rief Yusuke nun aufgebracht. Der Blauhaarige seufzte wieder. „Was kümmert es mich? Menschen werden geboren und Menschen sterben. Dies ist ein völlig natürlicher Kreislauf, der sich immer wiederholen wird. Manche sterben früher, andere später. Du kannst die Toten nicht zurückholen. Ich habe mit diesen Wesen nichts zu tun gehabt. Warum sollte ich also Mitleid mit den Menschen haben, die unsere Völker verachten und uns mit Missgunst und Neid begegnen?“ Yusuke schauderte bei der Kälte, die in diesen Worten war. Yohan seufzte. „Ich verstehe, was du sagen willst, Yusuke aber sieh es doch so: Wenn wir unsere Mission schnell erledigen, wird dies nicht mehr passieren.“, sagte Yohan und der Grünhaarige gab sich geschlagen. So ging die Gruppe weiter zum König. Da die Wachen Juudai erkannten, wurde ihnen sofort eine Audienz gewährt. Ryo erklärte dem König ruhig und sachlich was vor gefallen war und was der Grund für ihr Kommen war. Seine Majestät nickte verstehend. „Nun gut. Ich verstehe. So sei es. Ich werde euch einen Passierschein ausstellen, der Euch den Weg nach Trabian ermöglicht.“ Ryo nickte dankend. „Zu gnädig, My Lord.“, sagte er und der König seufzte. „Es geht um das Wohl meines Volkes. Heute sind viele unschuldige Menschen gestorben…wenn es einen Weg gibt dieses sinnlose Morden zu unterbinden, werde ich alles in meiner Macht stehende tun.“, erklärte er. Yohan nickte. „Lasst uns sofort aufbrechen.“, schlug der Türkishaarige vor, doch seine Majestät hielt die Gruppe auf. „Ihr solltet Euch ausruhen, wenn ihr zum Windtempel wollt. Bleibt bis Morgen hier. Ihr seid meine Gäste.“, sagte der König und die Gruppe nahm dieses Angebot dankend an. Man schlief ja nicht jeden Tag in einem richtigen Schloss.
 

Als der neue Tag anbrach, erwachte Yohan und blinzelte. Er streckte sich ausgiebig. So gut hatte er schon lange nicht mehr geschlafen und erst jetzt merkte er, wie gut ihm das getan hatte. So erhob sich der Türkishaarige und blinzelte, als er auf einem Stuhl frische Kleidung sah (2). Also im Vergleich zu seinem Leinenhemd und den Lederhosen war das ja total der Luxus. So zog Yohan sich die Kleidung an und war erstaunt, wie angenehm sie zu tragen war. Außerdem sah sie sehr gut aus. Er band sich sein Schwert um und ging nach unten, wo die anderen, die ebenfalls in frischer Kleidung waren, auf ihn warteten. „Da bist du ja endlich.“, sagte Juudai und Yohan begann fast zu sabbern, als er sah, wie niedlich Juudai in seinen neuen Klamotten aussah. „Da wir jetzt alle Anwesend sind, können wir ja weiter.“, drängte Ryo nun und ging voraus. Die anderen Gruppenmitglieder folgten ihm schweigend. Der Weg zum Tempel selbst war nicht sonderlich beschwerlich und auch der Weg zum Schrein verlief eher ohne Probleme. Als sie die Windträne vor sich hatten und Yohan nach ihr greifen wollte, wurde er fast von einer Sichel erwischt. Er blickte zu dem drachenartigen Wesen, dessen Unterleib sich zu einer Sichel formte. „Wah! Was ist das denn?“, fragte er und Ryo parierte den nächsten Sichelhieb. „Frag nicht! Kämpfe!“, forderte er und der Türkishaarige begann zusammen mit Ryo gegen das Wesen zu kämpfen (3). Yohan merkte bald, dass das Training mit Ryo sich auszahlte, denn er schaffte es das Ding zu besiegen und die Windträne an sich zu nehmen und sie mit seiner Kette zu verbinden, sodass er und Terasu noch mehr Macht bekamen.
 

Die Anderen waren am Rand geblieben und hatten zu gesehen. Und wieder wurde Amon wütend. Yohan schaffte echt alles! Das kotzte ihn an. Unbemerkt verschwand er aus dem Tempel und blickte auf, als ein blondes Mädchen vor ihm war. „Du willst macht, habe ich Recht?“, fragte sie direkt und Amon blinzelte verwirrt. „Als ob du mir das geben kannst. Hör bloß auf…“ Ihr Lachen unterbrach ihn. „In der Tat. Ich kann dir nichts geben…aber mein Meister, Darkness, der kann dir Macht geben. Warum verlässt du diese Gruppe nicht? Willst du nicht endlich aus Yohans Schatten treten? Darkness kann dir helfen.“, flüsterte sie und Amon blinzelte. Schon wieder. Da war schon wieder dieses Flüstern. Er fing wieder an nichts um sich wahr zu nehmen. Weder Asuka, noch Yohan und die Anderen, die auftauchten. Die Szene wurde mit Entsetzten von Yohan beobachtet. Was machte Amon denn da? Er wollte auf Asuka losgehen, als Amon wieder mitbekam, was um ihn herum geschah. Er ging auf Asuka zu, was Yohan zum Stutzen brachte. „Amon?“ Doch dieser reagierte nicht. „Gut. Bring mich zu ihm. Ich will nicht mehr der sein, der im Schatten steht.“, forderte er und Asuka streckte ihre Krallen aus, die Amon ergriff. Er blickte zu Yohan und sein Blick war unglaublich kühl. „Wenn wir uns das nächste Mal sehen, Yohan…sind wir Feinde.“, flüsterte er und verschwand mit der Harpyie.
 

Zurück blieb ein entsetzter Yohan, der nicht verstand, was hie vor sich ging. Was hatte sein Bruder getan? „Siehst du das, Yusuke? Das ist es, was Menschen ausmacht. Machthunger.“, sagte Ryo nun kalt und schloss die Augen. Er hatte es doch gewusst. Dieser Kerl machte ihnen nur Ärger. „Jetzt halt aber mal den Mund.“, fauchte Juudai. „Siehst du nicht, dass der Moment echt beschissen ist?“, wollte er wissen und ging dann zu dem völlig entrüsteten Yohan, der ungläubig auf die Stelle starrte, an der Amon vorher war. „Und ich dachte…ich kann dir vertrauen…warum…warum? Amon?“, fragte er leise in die langsam einbrechende Nacht. Warum hatte Amon das getan?
 

Ende Kapitel 07
 

Erklärungen

(1) in einem Fantasygame würde nun stehen „Yusuke hat sich der Gruppe angeschlossen“ XDDD

(2) siehe die Charakterbilder (Yohans wird noch kommen) Diese Klamotten werden ab jetzt getragen ;D

(3) ich erspare den Lesern und mir Details. Es wird noch genug detaillierte Kämpfe geben
 

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Ende siebtes Kapitel

Das war also das siebte Kapitel von Mondschauer. Ich hoffe die Geschichte ist gut angekommen. Ich hatte großen Spaß am Schreiben *smile*
 

Wir sehen uns also im achten Kapitel.

*winke*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jitsch
2012-03-27T11:20:53+00:00 27.03.2012 13:20
Noch gar kein Kommentar? Versteh ich nicht, so lang war die Wartezeit zwischen Kapitel 6 und 7 doch gar nicht. Und schlechter als die Kapitel davor ist dieses in meinen Augen auch nicht.

Das mit den sieben Tränen ist nun das klassische Fantasy-Schema, abgesehen von der Referenz an den Regenbobgendrachen. Ich frage mich nur: Ist Darkness schon so uralt oder woher wussten die Engel, die die sieben Tränen damals geschaffen haben, dass man die später mal brauchen wird um Darkness' Nebel zu durchdringen?

Darkness finde ich als bösen Herrscher übrigens richtig gut dargestellt. Der Zorn auf seine Untergebenen und die drakonischen Strafen, die sie für ihr Versagen bekommen, sprechen da einfach Bände.
Dass er allerdings nicht auf Yusuke und Seraphina aufpasst, obwohl er wissen müsste, dass die beiden sich zusammentun weil sie beide von ihm unfreiwillig versklavt wurden, ist ein bisschen unklug, oder?

Warum die ganzen Engel ständig reiten anstatt zu fliegen ist mir übrigens schon schleierhaft, seit Cremos und Judai zu Pferde aufgebrochen sind. Selbst, wenn selber fliegen denen in der Regel zu anstrengend ist, Fliegen müsste zumindest schneller gehen, was hier bei Yusuke schon wichtig sein könnte.

Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum Ryo Yusuke nicht den Schwur leisten lassen will. Misstrauen schön und gut, aber der Schwur würde doch gerade verhindern, dass Yusuke ihn hintergehen kann, wenn er ihn nicht gerade schlecht behandelt. Somit wäre es gerade aus Ryos rationaler Sicht extrem günstig, auf diese Weise die Gruppe zu erweitern.

A propos, hoffe ich mal, dass die Gruppe nicht in Zukunft noch größer werden soll. Langsam sind es wirklich genug Leute, die dazugehören ^^"

In der Kampfszene fehlt mir ein bisschen, was die Stadtbewohner machen. Die werden ja erst erwähnt, als schon alles vorbei ist.
Der Kampf gegen das Sichelmonster ging mir auch etwas zu schnell. Dass du uns Details ersparen willst okay, aber je schneller du die einzelnen Handlungen abhandelst, umso weniger Atmosphäre baut sich beim Lesen auf. Das ist irgendwie schade drum, weil gerade solche Fantasy-Stories eigentlich viel Potenzial haben, was das Atmosphärische angeht, da die Story schon eher klassisch ist und wenig riesige Überraschungen bietet.

In diesem Kapitel gabs ja zumindest mal wieder eine Andeutung, dass Yohan immer noch auf Judai steht. Irgendwie kam das in den letzten Kapiteln zu kurz XD

Dass Amon Komplexe hat, kann ich ja verstehen, aber dass er so skrupellos nach der Macht greift...? Da hat Jim wohl in der Erziehung irgendwas falsch gemacht.
Eine Überraschung ist sein Seitenwechsel ja nun nicht, einerseits weil alle es schon irgendwie geahnt haben (außer Yohan) und andererseits weil Amon im Anime ja auch so ist.

So, und jetzt interessiert mich doch: geht es hier irgendwann nochmal weiter? Als abgebrochen ist die Story ja nicht markiert, aber dass es seit über einem Jahr nicht weitergeht, sieht eher so aus, als würde da nichts mehr kommen.
Wäre eigentlich schade, ich würde auf jeden Fall weiterlesen.


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