Zum Inhalt der Seite

Abseits des Weges

Erinnerungen sind wie Fragmente
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und falls nicht jeder die "Steckbriefe" liest, weise ich noch einmal darauf hin, dass diese Begegnung etwa 400 Jahre nach den Hauptprojekten von CV spielt und noch dazu in einer anderen Welt, in der Asti und Richard wiedergeboren wurden. ;D
Viel Spaß~ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zugbekanntschaft

Er bekam nicht viel mit, wenn er unterwegs war.

Nein, er gehörte nicht zu jenen Jugendlichen, die laute, dröhnende Musik über ihre Kopfhörer laufen ließen und gleichzeitig alle um sie herum beschallten; er trug kein Musikgerät mit sich.

Er las auch nicht, während er lief und ließ sich deswegen immer beinahe von einer Bahn oder einem Bus überfahren, weil der anstehende Plottwist spannender als sein Überleben im öffentlichen Straßenverkehr war; er trug kein Buch mit sich.

Stattdessen galt sein Blick immer der Zeitung, die er kurz zuvor am Kiosk erstand. Hochkonzentriert starrte er auf die Kreuzworträtsel und löste diese, jeden Morgen, während er auf dem Weg zum College war. Dabei schaffte er es, ohne aufzublicken, gegen nichts zu stoßen und auch kein einziges Mal seine Station zu verpassen.

Allerdings bekam er trotz aller Umsicht nicht mit, dass eine Station nachdem er eingestiegen war, auch stets eine junge blonde Frau einstieg, die sich auffällig in seiner Nähe hielt und ihn immerzu begeistert betrachtete. Oder aber es interessierte ihn nicht weiter, da konnte man sich nicht sicher sein, wenn man ihn nur beobachtete.

Doch eines Tages, nach drei Monaten in denen er die Frau beständig ignoriert hatte, beschloss diese, die Initiative zu ergreifen, indem sie ihn einfach ansprach: „Hallo~.“

Es dauerte mehrere Versuche, bis er schließlich den Kopf hob und sie ansah. Er stutzte einen kurzen Moment, als er ihre Augen sah, ließ sich dann aber nicht weiter beirren.

„Hallo“, gab er unfreundlich zurück, in der Hoffnung, dass sie ihn in Ruhe lassen würde.

Doch sie war nicht gewillt, einfach so aufzugeben. „Ich sehe dich reichlich häufig in dieser Bahn.“

„Ja?“, erwiderte er ohne jede Begeisterung. „Vielleicht sollte ich dann mit einer anderen fahren.“

„Bloß nicht!“, erwiderte sie hitzig, mit vor Panik hochgezogenen Augenbrauen.

Die anderen Fahrgäste blickten interessiert zu ihnen herüber, aber keiner von ihnen sah so aus als würde er eingreifen wollen, sollte etwas geschehen.

Peinlich berührt, schrumpfte sie ein wenig in sich zusammen und erklärte mit gesenkter Stimme: „Ich habe auch so schon ewig gebraucht, um dich zu finden. Es würde ja noch länger dauern, wenn du jetzt deine Tagesplanung änderst.“

Er runzelte die Stirn, was er nicht oft tat. „Stalkst du mich etwa?“

„So würde ich das nicht nennen. Ich habe dich nur sehr aufmerksam beobachtet und meinen Tagesablauf deinem abgepasst, um in deiner Nähe zu sein.“

Sie schenkte ihm einen verliebten Blick, den er aber nicht wirklich zu schätzen wusste.

„Das klingt verrückt...“

„Im Sinne von süß?“, hakte sie hoffnungsvoll nach.

„Im Sinne von Ich-besorge-mir-eine-einstweilige-Verfügung“, antwortete er trocken.

Ihre Mundwinkel sanken augenblicklich nach unten, ihre Augen füllten sich mit Tränen, was in seinem Inneren ein wenig Mitleid hervorbrachte. Er seufzte schwer. „Okay, das ist eigentlich gegen meine Prinzipien, weil ich weiß, dass es das Stalking nur verschlimmern könnte, aber wir können ja mal zusammen einen Kaffee trinken oder so etwas.“

Schlagartig strahlte sie wieder, wenngleich ihre Augen noch immer feucht waren. „Wirklich?“

„Ja. Aber danach will ich, dass du mich in Ruhe lässt. Ich habe keine Zeit für Freundinnen... und auch keine Lust darauf – besonders wenn sie mich ohnehin nur stalken wollen.“

„Du wirst es nicht bereuen“, versprach sie ihm strahlend. „Versprochen, Richard!“

Er hob eine Augenbraue. „Du kennst sogar meinen Namen? Darf ich dann auch deinen wissen? Das wäre nur fair, oder? Und ich bin immerhin kein so guter Stalker.“

„Natürlich!“, sagte sie rasch. „Ich bin Asterea.“

„Was für ein ungewöhnlicher Name“, kommentierte er. „Aber er passt zu dir.“

Das konnte er bereits nach den wenigen Sätzen sagen, die sie miteinander getauscht hatten.

„Ich glaube, ich will gar nicht so genau wissen, was du damit meinst“, erwiderte sie und zog dabei eine kleine Karte hervor, die er als Visitenkarte identifizieren konnte. „Hier. Wenn du mal Zeit für den Kaffee hast, kannst du mich jederzeit erreichen.“

Er nahm ihr die Karte ab und steckte sie ein, während er ihr noch einmal versicherte, dass er sie auf jeden Fall anrufen würde und das schon bald. Sie lächelte. „Ja, ich weiß, dass du das tun wirst.“

Damit fuhr sie herum und verließ die Bahn, dabei war er überzeugt, dass sie an dieser Station sonst nie ausstieg – aber da sie vermutlich ohnehin nirgends hinmusste, kümmerte ihn das vorerst nicht weiter.

Er blickte ihr hinterher, während sie aus seinem Blickfeld verschwand und aus irgendeinem Grund glaubte er plötzlich, dass er sie kennen müsste und das nicht nur aus der Bahn. Möglicherweise sollte er sie tatsächlich anrufen, nur um festzustellen, ob dieses Gefühl irgendeine Grundlage besaß, selbst wenn er damit ihr Stalkerdasein bestärken würde. Und vielleicht war sie auch nicht so verrückt, wie er bislang glaubte. Aber das würde er ein andermal herausfinden müssen.

Vorerst konzentrierten sich seine Gedanken wieder auf seine bevorstehenden Vorlesungen – aber da ahnte er auch noch nicht, dass er gerade seinem Schicksal begegnet war.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lianait
2013-02-19T12:36:11+00:00 19.02.2013 13:36
Da ich mir grade so unglaubluich unschlüssig bin, ob ich mit dem OS noch anfange, ehe ich losfahre, werde ich mich erst mal hier auf Ardy und Asti stürtzen! ♥
Ich mag die beiden als Paar unglaublich gerne und war auch von dem, was du über das eigentliche Heldenherz-Projekt gesagt hast, sehr angetan und bin sehr neugierig, was denn hier Hübsches passieren wird! ♥ (Also ich kann ja lesen und weiß, was "passieren" wird, aber du weißt sicher, was ich damit sagen will. ;D)
Urban Fantasy ist mein Lieblingsgenre und das dann auch noch gepaart mit CV... ♥___♥ *Overflow Error*
Aber ehe ich hier noch weiter Mist blubber, sollte ich wirklich mal anfangen zu lesen. ♥

> Er bekam nicht viel mit, wenn er unterwegs war.
Ich auch nicht. xD
Immer peinlich, wenn mich der Schaffner antippen muss, weil er meinen Ausweis sehen will. :,D

> Dabei schaffte er es, ohne aufzublicken, gegen nichts zu stoßen und auch kein einziges Mal seine Station zu verpassen.
Beneidenswert! :O
(Ich würd sicher irgendwo vor rennen.)

> Allerdings bekam er trotz aller Umsicht nicht mit, dass eine Station nachdem er eingestiegen war, auch stets eine junge blonde Frau einstieg, die sich auffällig in seiner Nähe hielt und ihn immerzu begeistert betrachtete.
Das kann ich mir irgendwie bildlich vorstellen. xDDD
Ich glaube manchmal, dass Richard noch unempfänglicher für sowas ist, als selbst meine Wenigkeit, die ich durchaus als außerordentlich unempfänglich klassifizieren würde. xD
Aber die arme Asti hat ja auch schon gesagt, dass er schrecklich unromantisch ist. D; *ihr Trostkekse geb*
Aber: Asti~! Awwwwwwwwwwwwww~ ♥

> Es dauerte mehrere Versuche, bis er schließlich den Kopf hob und sie ansah
Die arme Asti! D;
xDDDDDDDDDDDDDDD

> Er stutzte einen kurzen Moment, als er ihre Augen sah, ließ sich dann aber nicht weiter beirren.
Fangirliges Fangirl hat Fangirlgedanken, die sehr fangirlig schnulzig sind. :,D

> „Vielleicht sollte ich dann mit einer anderen fahren.“
Richard... =_=
Es war ja zu erwarten, aber: Orrr, Richard! =__=

> Die anderen Fahrgäste blickten interessiert zu ihnen herüber, aber keiner von ihnen sah so aus als würde er eingreifen wollen, sollte etwas geschehen.
trauriger Weise ist es wirklich immer so. ._.

> „Ich habe auch so schon ewig gebraucht, um dich zu finden. Es würde ja noch länger dauern, wenn du jetzt deine Tagesplanung änderst.“
Sie klingt wie ein Stalker. xDDDDDDD
Ich fühle mich gerade sehr mit ihr verbunden. xDDDDDD
Allerdings frage ich mich, ob sich Asti an ihn erinnern kann, oder weshalb sie ihn eigentlich sucht. :3

> „Stalkst du mich etwa?“
Richard denkt das auch. xDDDDDDDDDDDD

> „So würde ich das nicht nennen. Ich habe dich nur sehr aufmerksam beobachtet und meinen Tagesablauf deinem abgepasst, um in deiner Nähe zu sein.“
Also ja, sie stalkt ihn. xDDDDDDDD

> Ihre Mundwinkel sanken augenblicklich nach unten, ihre Augen füllten sich mit Tränen
Owwwwwwwwwwwww~ ._. Asti~ Q_______Q

> „Okay, das ist eigentlich gegen meine Prinzipien, weil ich weiß, dass es das Stalking nur verschlimmern könnte, aber wir können ja mal zusammen einen Kaffee trinken oder so etwas.“
Awwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww~ ♥

> Ja. Aber danach will ich, dass du mich in Ruhe lässt. Ich habe keine Zeit für Freundinnen... und auch keine Lust darauf – besonders wenn sie mich ohnehin nur stalken wollen
Das klingt sooooooooooooooo nach ihm. xDDDDDDDDD
Ardy ist auch in jeder Zeitlinie derselbe. xD

> Und ich bin immerhin kein so guter Stalker.
Ach, ich kann mein Wissen sicher erfolgreich an dich weitergeben, Ardy! >:D

> „Was für ein ungewöhnlicher Name“, kommentierte er. „Aber er passt zu dir.“
Das konnte er bereits nach den wenigen Sätzen sagen, die sie miteinander getauscht hatten.

Awwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww~ ♥
Ich weiß nicht, warum, aber irgendwie fand ich das grade besonders niedlich! ♥

> „Ja, ich weiß, dass du das tun wirst.“
Kann sie die Zukunft (in den Sternen :,D)sehen, oder ist sie nur zuversichtlich? :3

> Damit fuhr sie herum und verließ die Bahn, dabei war er überzeugt, dass sie an dieser Station sonst nie ausstieg
Ha! Er hat sie doch vorher schon bemerkt! :D

> Er blickte ihr hinterher, während sie aus seinem Blickfeld verschwand und aus irgendeinem Grund glaubte er plötzlich, dass er sie kennen müsste und das nicht nur aus der Bahn.
Jaaaaaaaaaaaaaaaa! Tust du! *_________________*

> Möglicherweise sollte er sie tatsächlich anrufen, nur um festzustellen, ob dieses Gefühl irgendeine Grundlage besaß, selbst wenn er damit ihr Stalkerdasein bestärken würde.
Ich musste schmunzeln, weil der Satz so genial geschrieben war, aber fand ich gleichzeitig auch sehr niedlich, aufgrund seiner Bedeutung. :3
Hach! Du schreibst mal wieder so awesomige Dinge! ♥

> Aber das würde er ein andermal herausfinden müssen.
JA! >:D UNBEDINGT! ♥♥♥

> aber da ahnte er auch noch nicht, dass er gerade seinem Schicksal begegnet war.
Awwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww~
Der Endsatz ist unglaublich toll! ♥

Mir hat der OS unglaublich gut gefallen, er war so schön flauschig! *__*
Er macht einem wirklich Lust Heldenherz zu lesen und will grade auf Knien zu dir rutschen, damit du es schreibst und damit ich es lesen darf! ♥
besonders gut hat mir gefallen, wie du diese schiksalhafte Begegbung der beiden geschildert hast. Irgendwie sehr schlicht, aber gleichzeitig auch so tief, dass auch Richard, wenn auch nur für einen Moment, realisiert, wie wichtig dieses Treffen gerade eigentlich war.
Noch bin ich nicht so ganz hinter das Prinzip hinter ihrer beider Beziehung gestiegen, aber ich vermute halt, dass die beiden immer wieder und wieder geboren werden und sich immer und immer wieder aufs Neue finden. Naja, oder Asti sucht ihn halt immer wieder aufs Neue. xD Und das ist es auch, was ich an den beiden irgendwie so unglaublich mag. ♥
Was ich mit all dem Gebrabbel eigentlich sagen wollte, ist: Danke für dieses hübschen OS! ♥
Antwort von:  Flordelis
22.02.2013 18:58
Danke für deinen flauschigen Kommentar. =D
Bekommst die Antwort per ENS. =)
Von: abgemeldet
2013-02-14T19:52:49+00:00 14.02.2013 20:52
Wie jetzt auf einmal doch noch ALLES heute online kam! *___*
Wenigstens diese Freude gönnt man mir, nachdem alles andere ja nicht funktioniert hat. :3 *freu*
Dann stürze ich mich auch mal voller Freude auf die neuen Kapitel~ Damit die Kommentar-ENS noch größer werden kann, haha. :,D
Und ich fange hiermit an (nee, echt jetzt?). Asti und Ardy. ♥ Hach. ♥ Eines von vielen Traumpaaren, die du erschaffen hast. X3
Ich finde es übrigens sehr interessant, dass es in "unserer" Zeit spielt, dieser OS. Ich war erst total erschrocken, als ich las, dass es 400 Jahre nach CV spielt, weil ich damit irgendwie nicht gerechnet habe (falls es doch erwähnt habe, Sorry, hab ich es schon wieder vergessen gehabt D;). Aber ich bin sehr gespannt darauf. *___*

> Er bekam nicht viel mit, wenn er unterwegs war.
Reichen wir uns die Hände! Genau so geht es mir nämlich auch immer, wenn ich unterwegs bin.
Mir wurde schon mehrmals vorgeworfen, ich würde meine Bekannten/meine Familie absichtlich ignorieren. Zuletzt war es meine Mutter, die zu mir meinte: "Du bist direkt an mir vorbeigefahren. Ich habe dich gegrüßt, aber du hast nicht reagiert. Du hättest mich eigentlich sehen MÜSSEN!"
Die Wahrheit ist aber: Ich bin schlicht mit den Gedanken absolut abwesend, wenn ich draußen unterwegs bin. Außerdem höre ich dann auch noch immer Musik und hänge in der Welt der Tagträume rum. :,D
Äh, ja, kurz gesagt: Geht mir genau so. ^^

> Nein, er gehörte nicht zu jenen Jugendlichen, die laute, dröhnende Musik über ihre Kopfhörer laufen ließen
Ich höre sie zwar gerne laut, aber dann auch meistens ruhige Musik oder BGM aus Videospielen oder so.

> und gleichzeitig alle um sie herum beschallten
Oh ja ... so was ist echt nervig. Und respektlos und unhöflich obendrein. >_>

> Er las auch nicht, während er lief
Was ich nicht könnte. :,D
Ich hab's aber auch gar nicht erst ausprobiert bisher.

> und ließ sich deswegen immer beinahe von einer Bahn oder einem Bus überfahren
Dafür wurde ich aber auch schon oft beinahe von Autos angefahren, wenn ich tagträume und mit dem Rad unterwegs bin. *hust*

> weil der anstehende Plottwist spannender als sein Überleben im öffentlichen Straßenverkehr war
Eigentlich eine ernste Sache, aber ich musste bei dieser Bemerkung schmunzeln. :)

> Hochkonzentriert starrte er auf die Kreuzworträtsel und löste diese
Ah, Kreuzworträtsel sind also hier der Grund. :,D

> Dabei schaffte er es, ohne aufzublicken, gegen nichts zu stoßen und auch kein einziges Mal seine Station zu verpassen.
Er muss seinen Weg demnach in und auswendig kennen. o_Ô

> auch stets eine junge blonde Frau einstieg, die sich auffällig in seiner Nähe hielt und ihn immerzu begeistert betrachtete.
Awwwwwwwwww~ Asti! ♥
Awwwwwwwwww~ Wie süß, die betrachtet ihn immer. ♥

> Doch eines Tages, nach drei Monaten in denen er die Frau beständig ignoriert hatte
Woah, drei Monate? Die können einem ziemlich lang vorkommen, wenn man die Person, für die man sich interessiert, immer nur beobachtet, aber nie anspricht. >.<

> beschloss diese, die Initiative zu ergreifen, indem sie ihn einfach ansprach: „Hallo~.“
Go, Asti, go! :D *anfeuer*

> Er stutzte einen kurzen Moment, als er ihre Augen sah,
Ciela stellt sich natürlich vor, wie er in diesem Augenblick dachte: Diese Augen kommen mir bekannt vor. ♥

> „Ja?“, erwiderte er ohne jede Begeisterung. „Vielleicht sollte ich dann mit einer anderen fahren.“
So abweisend. D:
War irgendwie von ihm zu erwarten, finde ich. :,D

> aber keiner von ihnen sah so aus als würde er eingreifen wollen, sollte etwas geschehen.
Was ja heutzutage nichts neues wäre. =_="

> Er runzelte die Stirn, was er nicht oft tat. „Stalkst du mich etwa?“
Ist das amüsant. XD
Man merkt an solchen Ausdrücken gleich, dass es in einer anderen Zeit spielt. :,D
Aber: Awwww~ Asti hat ihn gesucht. >.<

> „Im Sinne von süß?“, hakte sie hoffnungsvoll nach.
„Im Sinne von Ich-besorge-mir-eine-einstweilige-Verfügung“

Da ich weiß, dass es Asti und Richard sind, finde ich diese Stelle gerade sehr genial. :,D

> Ihre Mundwinkel sanken augenblicklich nach unten, ihre Augen füllten sich mit Tränen,
Owwwwwwwwwwwwwwwwww... Arme Asti. Q___Q *sie trösten will*

> „Ja. Aber danach will ich, dass du mich in Ruhe lässt. Ich habe keine Zeit für Freundinnen... und auch keine Lust darauf – besonders wenn sie mich ohnehin nur stalken wollen.“
Sogar in weiter Zukunft hat Richard keine Lust auf so was. Unglaublich. :,D

> aber da ahnte er auch noch nicht, dass er gerade seinem Schicksal begegnet war.
Das Schicksal schlägt eben immer zu. ♥

Irgendwie schäme ich mich jetzt. Ich habe mich auch mit Schicksalbegegnungen in der Hexe&Priesterin Geschichte befasst, aber bei mir wirkt es nicht so überzeugend, wie hier. Ich habe es irgendwie übertrieben, finde ich, was das Gefühl angeht, einander zu kennen, obwohl man sich fremd ist. Bei dir blieb es so schön realistisch. Sie hatten nicht gleich Herzklopfen (okay, Asti vielleicht schon XD), sind sich nicht um den Hals gefallen ... und doch hat man diesen Hauch von Vertrautheit gemerkt und selbst der abweisende Richard hatte am Ende die Frage, ob er sie von irgendwoher kannte.
Jedenfalls war es irgendwie ein seltsames Gefühl, diesen OS zu lesen, schwer zu Beschreibungen. Mir schoss alles durch den Kopf, was Asti und Richard betraf, was ich bisher von ihnen weiß und erlebt habe. Hauptsächlich war ich richtig gerührt, weil ich dachte: Egal, was passiert, sie sehen sich wieder. Q___Q
Kennst du Aida? Also das Musical? Ich habe es selbst nie gesehen, aber habe den OST dazu und eine alte Freundin erzählte mir vom Ende ... wo die zwei Hauptdarsteller sich in einer anderen Welt, der Gegenwart, wiedersehen. Darum hatte ich auch dieses Lied im Kopf: http://www.youtube.com/watch?v=IJi8W9vF4Uc
Hach, schöne Nostalgie. Schönes Musical. Schöner OS. Q__Q




Zurück