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Süße Versuchung!

Sie lauert überall
von

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Die erste Mission

Ohne ein weiteres Wort verließ Pein wieder den Raum. Es herrschte noch eine Minute angespanntes Schweigen, bis Itachi aufstand und die Stille durchbrach: „Wir sollten Konan nicht warten lassen.“ „Setz dich wieder.“, sagte Sakura nur. „Und warum sollte ich?“, ein zorniges Funkeln lag in dem Blick des Schwarzhaarigen. „Setz dich hin Uchiha!“, wies die Rosahaarige ihn an und legte dabei eine Autorität an den Tag, welche der Hokage und Pein zusammen definitiv Konkurrenz machte.
 

Zur Verblüffung von Kisame und Tobi ließ sich der Schwarzhaarige tatsächlich zurück sinken und sah nun zu der jungen Frau auf, die inzwischen direkt vor ihm stand. Zielstrebig fuhren ihre Finger an den Rand von Itachis Shirt und zogen es nach oben. Nach einem kurzen Blick auf den Oberkörper des Uchihas sagte Sakura nur: „Ausziehen.“ Schnaubend verschränkte der Mann die Arme. „Was ist wenn ich nicht will? Wozu überhaupt der ganze Zirkus? Ein paar kaputte Rippen werde ich wohl überleben.“
 

Was nun geschah, überraschte alle nur noch mehr, denn innerhalb eines Sekundenbruchteils hatte sich die Rosahaarige einfach auf den Schoß des Uchihas gesetzt und ihm schnurstracks sein Shirt über den Kopf gezogen. Anscheinend war Itachi zu überrumpelt, um sich zur Wehr zu setzten. Grade als er wieder seine Arme verschränken wollte, packte Sakura seinen Arm und drückte ihn nach hinten. Mit ihrer anderen Hand betastete sie vorsichtig die Seite des Mannes, auf dem sie saß.
 

„Arme weg.“, fuhr sie ihn an, als er einen erneuten Versuch unternahm ihr die Sicht auf seine Verletzung zu nehmen. Anscheinend hatte sich Itachi mit der Tatsache abgefunden, dass die junge Frau es sich nicht würde nehmen lassen, ihn zu heilen, denn er hob die Arme und verschränkte sie lässig hinter seinem Kopf. Er beobachtete wie ihre schlanken Finger über seine Brust wanderten.
 

Er wusste, dass er den Moment nicht genießen sollte. Dennoch tat er es. Er genoss den Körperkontakt. Es war das erste Mal, dass sie sich so nahe waren seit ihrem Trainingskampf und er musste den starken Drang unterdrücken sie ebenfalls zu berühren. Wie würde es denn bitte aussehen, wenn er auf einmal anfing an ihr herum zu tatschen? Vor allem, wenn er nicht mal einen Grund dafür hatte. Sakuras Worte rissen ihn aus seinen Gedanken.
 

„Es sind, wie ich vermutet hatte, mehrere Rippen gebrochen. Eine Rippenserienfraktur der 9. Bis 12. Rippe links, das Sternum ist nicht betroffen, das ist gut, allerdings könnte eine Rippenstückfraktur vorliegen.“, murmelte die junge Frau routiniert vor sich hin und erhob sich wieder von ihrem Patienten. „Leg dich mal bitte auf den Boden, aber vorsichtig du solltest den Oberkörper möglichst grade halten. Schau mich nicht so an sondern mach es einfach, wenn du das hier schnell hinter dir haben willst.“
 

Ein kurzer Blick in ihre Augen und Itachi befolgte die Anweisung. Wenn sich Sakura nicht täuschte, dann hatte sie grade sowas wie Amüsement in seinen Augen aufblitzen sehen. Doch diesen Gedanken verwarf sie wieder. Ein Itachi Uchiha wusste wahrscheinlich grade so wie Humor und Spaß geschrieben wurde, aber solche Emotionen empfinden?
 

Sie ging zu Itachi der auf dem Boden lag und kniete sich rechts neben ihn. Sie legte ihr Ohr auf seine Brust und wies ihn an tief ein und aus zu Atmen. „Gut keine auffälligen Lungengeräusche, die ist wohl nicht verletzt.“ Jetzt fuhr sie mit ihren Fingern wieder über seinen Körper. Ganz sanft, ließ sie ihre Finger über die gebrochenen Rippen gleiten. „Ich kann nichts feststellen, was auf eine Rippenstückfraktur schließen lässt, das ist gut, ansonsten hätte ich dich operieren müssen.“ „Hnn.“
 

Sakura schmiedete ihr Chakra und ließ es in ihre Hände fließen, ganz langsam und vorsichtig fuhr sie, nur mit zwei Fingern über jede Rippe einzeln, um erst mal den Knochen selbst zu heilen.
 

Als sie damit fertig war, legte sie ihre ganze Hand auf seine Seite und ließ erneut das grüne Heilchakra aufleuchten. „Deine Rippen und auch das umliegende Gewebe sind wieder vollständig regeneriert. Du kannst jetzt wieder aufstehen, aber du solltest trotzdem vorsichtig sein, grade auf der Mission. Durch einen eigentlich leichten Schlag kann der frisch geheilte Teil des Knochens wieder brechen.“
 

Leichtfüßig Sprang Itachi auf und zog sich sein Shirt wieder an. „Dann lass uns jetzt zu Konan gehen.“, meinte er nur und ohne abzuwarten ob sie ihm folgte, verließ er den Raum. „Er hätte ruhig Danke sagen können.“, murrte Tobi und sah zu Sakura, die dabei war ihren Rücken zu strecken und langsam dem Schwarzhaarigen folgte. „Ich glaube das wäre zu viel verlangt für heute.“, sagte Kisame. „Das ist schon in Ordnung Jungs, schließlich war ich es, die ihm überhaupt erst die Rippen gebrochen hat. Bis später dann.“, sagte sie und verließ ebenfalls das Zimmer.
 

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Zu ihrer Überraschung wartete Itachi am Fuß der Treppe auf sie. Schweigend deutete er ihr an voraus zu gehen. Der Flur im oberen Stockwerk glich denen im Erdgeschoss, es gab nur einen Unterschied, dieser Flur war nur kurz und es gab dementsprechend auch nur wenige Türen. Da Sakura noch nie hier oben gewesen war, drehte sie sich um und sah Itachi fragend entgegen. Dieser trat zielstrebig auf die Tür zu ihrer linken zu und klopfte, bevor er die Tür dann öffnete und wiedermal ganz Gentlemen, ihr den Vortritt ließ.
 

Sakura trat in das Zimmer, erst war es nur ein schmaler Gang, doch dann öffnete sich der Raum und gab den Blick auf ein gemütliches Wohn- und Arbeitszimmer frei. Ein Kamin an der rechten Wand spendete Licht und Wärme. Die davor gruppierten Sessel waren in dunklen Tönen gehalten, ebenso wie der Teppich und die Vorhänge. Nur die Wände waren in einem helleren Rot gestaltet. Auf der linken Seite des Zimmers stand ein großer massiver Holzschreibtisch, der Ähnlichkeit mit dem in Peins Büro hatte. Daneben und dahinter waren mehrere Regale mit Büchern, Schriftrollen und Akten zu sehen. Direkt gegenüber führte eine Tür anscheinend in ein weiteres Zimmer, vermutlich schlief Konan dort.
 

Die Blauhaarige saß in einem der Sessel am Feuer, auf einem kleinen Tisch neben ihr lagen mehrere Päckchen. „Setzt euch.“, sagte die Frau und verwies auf die zwei weiteren Sessel am Kamin. Erst jetzt wurde Sakura bewusst, dass nur der Kamin und einige Kerzen den Raum erhellten, obwohl es draußen noch länger hell sein würde. Es war immer noch Sommer und die Sonne ging erst in einer Stunde endgültig unter. Aber eigentlich ging es die Rosahaarige nichts an, dachte diese bei sich und sank in einen der Sessel.
 

„Nun, ihr wisst bereits grob, was eure Mission sein wird. Ich gebe euch nun die letzten Informationen und einiges, was ihr für euren Auftrag brauchen werdet.“, Konan machte eine kurze Pause, anscheinend falls einer der beiden ihr gegenüber Sitzenden Fragen hatte. Als keiner etwas sagte, setzte die Partnerin von Pein ihre Erklärungen fort. „Eure Mission besteht eigentlich aus zwei Aufträgen. Der erste wird es sein nach Yokote zu reisen. Die Stadt liegt an der Grenze zu Ame nu Kuni gehört aber noch zum Feuerreich. Dort lebt ein reicher Adeliger namens Iida Saito.
 

Eine wichtige Schriftrolle mit Informationen zu Orochimarus Verstecken befindet sich in seinem Besitz. Diese Rolle war ursprünglich für Konoha gedacht, jedoch wurde deren Informant überfallen und getötet, bevor er sie übergeben konnte. Wir können es uns weder leisten, dass diese Schriftrolle irgendwelchen anderen in die Hände fällt, noch können wir auf die Informationen verzichten. Wir brauchen dieses Schriftstück.
 

Iida ist ein Mann, der leicht manipulierbar ist. Seine Frau, welche von seiner Familie für ihn gewählt worden war, verstarb vor einigen Jahren, doch er genießt das Leben auch ohne sie. Sein Anwesen liegt gleich am Stadtrand, doch ihr werdet nicht einfach einbrechen und die Rolle stehlen. Es ist wichtig, dass er es vorerst nicht bemerkt, dass jemand seine Informationen entwendet hat. Er hat kein persönliches Interesse an den Informationen, er will sie lediglich für viel Geld verkaufen.
 

Darum sollt ihr euch unter die Gäste auf seiner Feier mischen und ohne viel Aufmerksamkeit auf die Schriftrolle und deren Verschwinden zu lenken, sie in euren Besitz bringen und eine Fälschung dort lassen. Sakura ich habe hier etwas für dich, was dir bei der Ausführung deines Auftrages sicherlich nutzen wird.“, sie reichte der jungen Frau eines der Päckchen. „Es ist euch überlassen, wie genau ihr an die Schriftrolle herankommt. Wichtig ist nur, dass keiner etwas bemerkt. Also keine Verletzten, keine falsche Aufmerksamkeit erregen. Eure Identität muss ebenso geheim bleiben.“
 

Sie reichte wortlos auch an Itachi noch ein Päckchen und eine Schriftrolle, bei der es sich wohl um das Duplikat handeln musste. „Sakura, soweit ich weiß, kannst du mit Hilfe von Medic-jutsus dein Aussehen verändern, stimmt das?“ „Hai. Ich habe Tsunades Jutsu zur Verjüngung ihres Erscheinungsbildes abgewandelt. Ich kann meine Haar und Augenfarbe beliebig verändern. Allerdings nur im Bereich der normal möglichen Pigmentierung. Theoretisch kann ich auch meine Hautfarbe verändern, doch dies würde viel Zeit in Anspruch nehmen. Aber ich denke, dass Haar und Augenfarbe reichen dürften?!“, erklärte die Angesprochene und sah Konan fragend an.
 

„Ja das müsste ausreichen. Bei Itachi wird es genügen, wenn er auf das Sharingan verzichtet denke ich. Er ist in der normalen Bevölkerung nicht sonderlich bekannt und bietet auch kaum wiedererkennbare Merkmale. In welche Rollen ihr bei dieser Mission schlüpft ist euch überlassen, lediglich eure Namen sind aufgrund der Einladungen vorgegeben.“, Konan griff wieder nach dem kleiner werdenden Haufen mit Dingen, welche sie für die Mission benötigen würden und reichte dann jedem ein Kuvert, in welchem sich vermutlich die Einladungen befanden.
 

„Noch einige letzte Kleinigkeiten zu dem Saito Auftrag, in seinem Haushalt selbst beschäftigt er keine Ninjas, es ist jedoch wahrscheinlich, dass er welche für das Einlassen der Gäste an diesem Abend in Auftrag nimmt.“ Wieder machte Konan eine Pause, um Sakura und Itachi den Raum für Fragen zu lassen. „Dann kommen wir zum zweiten Teil eurer Mission. Wie ihr wisst, ist Hidan unsterblich, auch wenn er momentan in Stücke gerissen ist, kann er wieder zusammen gesetzt werden und wird wieder leben. Da wir momentan eine ungerade Anzahl an Mitgliedern sind, ist es wichtig, dass Hidan wieder zu uns stößt, damit die üblichen Zweiermissionen ohne Probleme von statten gehen können.
 

Begraben liegt Hidan in dem Waldstück des Nara-Clans, kurz vor Konoha. Ich denke ich muss euch nicht erklären, dass ihr unbedingt vorsichtig sein müsst, wenn ihr dort hingeht. Für die Mission habt ihr fünf Tage Zeit. Ihr werdet heute Abend noch aufbrechen und morgen Abend an der Gesellschaft bei Saito teilnehmen. Danach werdet ihr nach Konoha gehen und Hidan wieder zusammensetzen. Dann habt ihr noch zwei Tage, damit dieser sich wieder regenerieren kann. Sobald sein Zustand es zulässt, werdet ihr ins Hauptquartier zurück kehren. Ist soweit alles klar?“
 

„Hai.“, kam es von beiden. „Gut dann könnt ihr gehen, wann ihr heute Abend noch aufbrecht ist ebenfalls euch überlassen. Ach Sakura, hier ist noch etwas für dich.“, sagte Konan und reichte das größte Päckchen und noch zwei kleinere herüber. „Es ist dein Mantel.“ „Danke.“ Sakura wandte sich wieder fragend zu Itachi. Dieser verstand anscheinend was sie wollte und stand auf. „Vielen Dank Konan-san.“, verabschiedete sich Sakura noch bevor sie dem Uchiha aus dem Raum folgte.
 

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„Wann wollen wir aufbrechen?“, fragte Itachi seine Missionspartnerin, als sie wieder auf ihrem Flur standen. „Von mir aus können wir in einer Stunde los.“ „Gut dann treffen wir uns in einer Stunde in der Eingangshalle.“, meinte der Schwarzhaarige und war auch schon im dunklen Gang verschwunden. Sakura hingegen begab sich erst mal in ihr Zimmer und öffnete neugierig die Pakete. Das große enthielt wie Konan ihr gesagt hatte einen Akatsukimantel. Ihren Akatsukimantel…
 

Obwohl es sie ein wenig erschreckte, dass sie nun für alle anderen erkennbar zur Organisation gehörte, zog sie sich den Mantel über und betrachtete sich im Spiegel. Mit flinken Fingern schloss sie die Knöpfe, dann wandte sie sich zu den anderen Päckchen auf ihrem Bett. Das nächste enthielt ihren Strohhut. Auch diesen probierte sie sogleich vor dem Spiegel an. Ihr Gesicht war kaum noch zu erkennen und wenn ihre Haare im Mantel steckten, konnte man nur schwer erkennen, wer die junge Frau war. Sie hoffte das würde im Zweifel reichen.
 

Das nächste Paket enthielt etwas mit dem Sakura nicht wirklich gerechnet hatte. Es war ein Abendkleid. Es war aus feinem zarten Stoff, bodenlang und war in einem leichten Goldton gehalten. Natürlich. Sie würde der Lockvogel sein und auf der Party die Aufmerksamkeit von Saito auf sich ziehen müssen. Vorsichtshalber sollte sie einige von ihren anderen Mitteln mitnehmen. Normalerweise führte sie außer einer Notfallration ihres Haarnadelgiftes und ein paar Medikamenten nicht viele Kräuter mit sich, wenn sie auf Mission war.
 

Das letzte Päckchen enthielt einen klein zusammengerollten Schlafsack. Sakura hatte noch garkeinen Gedanken daran verschwendet, dass sie als Akatsuki wohl kaum in eine Herberge gehen und ein Zimmer mieten konnte. Obwohl die normale Bevölkerung kaum wusste, was die schwarzen Mäntel mit roten Wolken bedeuteten, konnte man nie wissen, ob sich nicht der eine oder andere Spion dort aufhielt. Andererseits war es sicherlich die Überlegung wert, in dieser Nacht bereits in ihren Rollen ein Gasthaus aufzusuchen, um keinen Verdacht zu erwecken.
 

Schließlich hieß es gleich und gleich gesellt sich gern. Da der Gastgeber der Party ein reicher Adeliger war, konnte man davon ausgehen, dass seine Gäste alle sowohl das eine oder das andere Kriterium erfüllen würden. Wenn sie selbst also jemand adeliges oder reiches verkörperte, war es nur normal rechtzeitig in der Stadt einzureisen und sich dort ein Zimmer zu nehmen. Sie würde den Plan mit Itachi besprechen müssen.
 

Sakura machte sich daran ihre Tasche zu Packen. Neben normalen Wechselklamotten und ihren Sachen von Konan fanden noch einige andere Dinge ihren Weg in den Rucksack. Grade als Sakura das Kleid für ihren Auftrag einpacken wollte, fiel es ihr ein. Falls sie tatsächlich bereits vor der Feier in die Stadt gehen würden, könnte sie auf keinen Fall das gleich Kleid tragen, geschweige denn ihre normale Kleidung. Dann könnten sie sich auch gleich ihre Einträge aus dem Bingobuch an die Stirn kleben. Nachdenklich öffnete die junge Frau also ihren Kleiderschrank. Was könnte sie denn tragen?
 

Eine junge reiche Frau, die zu der Feier eines der reichsten Männer der Stadt eingeladen war. Sie zog einige ihrer Kleider heraus und betrachtete sich im Spiegel. Ihre Wahl fiel auf ein knielanges, cremefarbenes Kleid. Es fiel in leichten Falten, wurde mit einem Band am Hals gehalten und war an der Brust leicht zusammengerafft.
 

Nachdem sie ihre Tasche soweit gepackt hatte, öffnete sie erneut ihren Schrank und kramte eine eng anliegende, schwarze ¾ Hose hervor. Passend dazu wählte sie ein Top in Blutrot und ein schwarzes Netztop. Sie sprang schnell unter die Dusche und zog dann die Sachen an. Ihre Haare flocht sie zu einem Zopf und steckte diesen mit ihren Haarnadeln am Kopf fest. Anschließend schlüpfte sie in ein Paar halbhoher Lederstiefel und zog ihren Mantel über.
 

Als sie ihren Schrank wieder schließen wollte, fiel ihr Blick auf ihre alte Anbu Uniform. Ein Gedanke durchzuckte sie. Ihrer Eingebung folgend packte sie die Uniform und die Maske ebenfalls in ihren Rucksack. Sie wusste nicht ob Itachi seine Uniform noch hatte, doch wenn er sie noch besaß, könnten ihnen die Uniformen noch hilfreich sein. Sie nahm ihren Rucksack und ihren Strohhut und machte sich auf den Weg zu Itachis Zimmer.
 

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„Herein.“, kam es monoton von dem Schwarzhaarigen. Sakura öffnete die Tür und trat ein. Itachis Zimmer war größer als ihres, es war durch eine Stufe unterteilt in einen Wohnbereich und den Schlafbereich. Auch Itachi hatte einen Kamin, vor dem sich Sitzgelegenheiten um einen Tisch gruppierten. Doch es überraschte sie, dass der Raum in sehr hellen Tönen gestaltet war. Sie hätte gedacht, dass der Uchiha passend zu seiner meist düsteren Aura auch seine Wohnräume so gestalten würde. „Was gibt es?“ „Itachi ich wollte dich fragen, ob du immer noch deine Anbuuniform besitzt. Wenn ja, dann solltest du sie auf die Mission mitnehmen. Damit fallen wir in der Umgebung Konohas sicherlich weniger auf. Zumindest solange bis wir Hidan aus dem Wald geholt haben.“
 

„Der Gedanke ist gut. Ich habe sie noch. Ich werde sie einpacken.“, meinte der Ältere nur, „sonst noch was?“ „Ähm, nein. Ich… Ich gehe dann mal wieder.“, sagte Sakura, die grade aus ihren Gedanken gerissen worden war. Nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, sank sie an dieser hinab. Erst einmal tief durchatmen und das Bild von Itachi aus ihren Gedanken verbannen. Sie hatte es im ersten Moment gar nicht bemerkt, dass der Schwarzhaarige nur mit einem Handtuch um die Hüften da gestanden hatte. Ohne es wirklich zu registrieren war ihr Blick zu seiner bloßen Brust gewandert, seine fein definierten Bauchmuskeln entlang gefahren und an den starken Armen hängen geblieben. Wahrscheinlich hatte nicht mehr viel gefehlt und sie hätte angefangen zu sabbern.
 

Sie könnte sich ohrfeigen. Hoffentlich hatte Itachi nichts bemerkt. Wenn er gesehen hatte wie sie ihn förmlich anschmachtete…Was sollte sie dann nur tun? Nachher würde er sie auch für ein kleines, gefühlsduseliges Mädchen halten. Wie lange war es schon her, seit sie das letzte Mal… Wenn sie sich recht erinnerte war sie bereits etwas über einen Monat hier. Kein Wunder, dass sie langsam begann sich nach Itachi zu sehnen. Wieso nur waren die Uchihas allesamt so anziehend?
 

Sie rappelte sich wieder auf und verschob die Gedanken an ihre körperlichen Bedürfnisse erst einmal. Bevor sie auf die Mission ging wollte sie sich noch bei den anderen verabschieden. Man konnte ja nie wissen, wie schnell sie sich wieder sehen würden. Als Ninja sollte man immer mit Komplikationen rechnen. Darum machte sie sich nun auf den Weg zum Aufenthaltsraum um zu schauen ob Kisame, Tobi und Deidara dort waren. Sie hatte Glück, die drei saßen tatsächlich zusammen auf den Sofas, bzw. Kisame saß an der Bar. „Na ihr drei! Was macht ihr denn für lange Gesichter?“, fragte Sakura, als sie sich neben Tobi aufs Sofa setzte. „Sakura, wann geht’s denn los?“, fragte dieser.
 

„Wir brechen in einer Viertelstunde auf. Wir haben ein Zeitlimit von fünf Tagen für die Mission.“, antwortete die Rosahaarige. „Ist denn auch alles in Ordnung? Ich meine, ihr zwei hattet euch vorhin so in den Haaren… Nicht das ihr auf der Mission auch wieder in Streit geratet.“, sorgte sich Tobi und Deidara, der auf dem anderen Sofa saß nickte eifrig um sich der Meinung des Schwarzhaarigen anzuschließen. „Ach was. Das wird schon schief gehen.“, meinte Sakura und setzte ein zuversichtliches Lächeln auf. „Aber ich glaube, dass Itachi keinen guten Gesprächspartner abgeben wird. Ich denke ich werde auf der Mission viel schweigen.“, lachte die junge Frau. „Da hast du sicher recht.“, meinte Deidara grinsend.
 

„So Jungs, ich muss nun los Itachi wartet sicherlich schon in der Eingangshalle auf mich.“, sagte Sakura und stand auf. Sie beugte sich zu Tobi runter und umarmte ihn, dann tat sie das gleiche bei Deidara. „Tschüss ihr beiden, bis in fünf Tagen!“. Sie wandte sich zu Kisame, der mit einem großen Zug seine Sakeflasche leerte und aufstand. „Ich begleite dich noch zur Tür, ich wollte Itachi auch verabschieden.“, sagte der Blauhaarige. Gemeinsam verließen sie die Küche und machten sich auf zum Haupteingang.
 

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Grade als sie in den Flur einbogen, in welchem sich ihre Zimmer befanden, hielt Kisame die junge Frau an der Schulter zurück. „Hör mal Kleines“, er seufzte und setzte dann erneut zum sprechen an, „Ich habe jetzt viele Jahre mit Itachi zusammen gearbeitet. Ich weiß, dass er nicht sehr gesprächig ist und auch nicht grade freundlich. Aber ich bitte dich, ihn nicht vorschnell zu verurteilen, wenn man ihn besser kennt, kann er durchaus ein angenehmer Partner werden.“ Ein Lächeln huschte über die Lippen der Rosahaarigen. „Wieso erzählst du mir das Kisame?“, fragte Sakura. „Naja es wäre schade wenn ihr scheitert. Außerdem wird es sicher für alle leichter, wenn die Atmosphäre zwischen euch nicht mehr so angespannt ist.“
 

„Okay ich werde mein Bestes geben und versuchen gut mit ihm auszukommen. Bist du damit zufrieden?“ „Bin ich! Und nun sehen wir lieber zu, dass wir den werten Herren nicht noch länger warten lassen.“. Als sie in der Eingangshalle ankamen, stand Itachi bereits an die Wand gelehnt da und wartete. Selbst diese kleine Geste erinnerte Sakura an ihren ehemaligen Teamkameraden. „Bist du soweit?“, kam die Frage von dem Schwarzhaarigen. „Ja Sir, ich bin startklar.“, antwortete die Rosahaarige lachend. „Hn. Lass uns gehen.“ „Okay.“, sagte Sakura, „aber warte noch eben.“ Mit diesen Worten drehte sie sich zu Kisame und hielt ihm die Hand hin.
 

„Bis in fünf Tagen.“ Doch zu ihrer Überraschung schnappte der Haimann ihren Arm und zog sie an sich. „Bis in fünf Tagen Süße.“, lachte er ihr ins Ohr. „Du sollst mich nicht…“ „Süße nennen! Ich weiß, ich tu es trotzdem.“ „Na warte wenn ich zurück komme kannst du ganz schön was erleben Kisame!“ „Ich freu mich schon darauf! Jetzt seh zu das du raus kommst.“, sagte er und schob sie näher zur Tür.
 

Sie drehte sich nochmal um und zeigte ihm ein strahlendes Lächeln. Doch dann sah sie stirnrunzelnd zu Itachi der neben sie getreten war und keinerlei Anstalten machte, sich von seinem Partner zu verabschieden. Doch als Itachi die Tür öffnete und nach ihr hindurch trat, hob er seine Hand als stillen Gruß an seinen Teamkollegen, der diese Geste erwiderte.
 

Sobald die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen war, setzten beide ihre Strohhüte auf und machten sich auf den Weg.
 

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So, da ist auch schon das nächste Kapitel :D

Ich denke, dass sich einige wohl fragen werden, warum Sakura sich am Anfang nicht von Itachis Körper ablenken lässt?!

Die Antwort darauf ist, dass sie einfach zu sehr in ihrer Routine als Ärztin steckt. Wenn es um eine Heilung geht, blendet sie solche Dinge einfach aus und konzentriert sich nur auf die Verletzung.
 

Stellt euch vor, sie steht im OP und sabbert ihren Patienten an ;D

Das wäre definitiv peinlich und unhygienisch :DDD
 

Ich wünsch euch einen guten Rutsch

und alles Gute,

eure maron :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (23)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sama-chan
2018-12-21T12:56:38+00:00 21.12.2018 13:56
Also haben alle Jungs (bis vielleicht auf Pain und Hidan) Sakura schon in ihr Herz geschlossen. Wie toll! ❤
Antwort von:  maron288
28.12.2018 11:21
So soll es sein ☺️
Von:  saku123
2011-01-16T17:41:27+00:00 16.01.2011 18:41
guten abend =D

hab deine ff eben entdeckt und konnte nicht mehr aufhören zu lesen(=
bin echt beeindruckt von deinem schreibstil^.^
bin mal gespannt wie sich itachi weiterhin noch verhalten wird...ich hoffe ma dass die 2 sich näher kommen ;D

also mich haste auf jeden fall als treuen leser gewonnen(=
freue mich, wenns weiter geht

glg<3 saku123


Von:  Ling-Xiao
2011-01-11T09:09:30+00:00 11.01.2011 10:09
wuaaaaaaaaaah!!!
jetzt hätt ich beinahe vergessen das kapi zu kommentieren.
es ist natürlich wieder supi geworden^^.
jetzt bin ich auf itachis gesichtsausdruck gespannt
ich freu mich schon auf nächste kapitel.

LG Ling-Xiao

Von:  kikotoshiyama
2011-01-09T00:42:26+00:00 09.01.2011 01:42
Spitzen Kap^^
Bin gespannt wie der erste Teil der Mission verläuft
und wie die beiden miteinander klar kommen:)
lg kiko
Von: abgemeldet
2011-01-07T21:20:57+00:00 07.01.2011 22:20
Uiiiii cool
Ob aus den beiden noch was wird ?
Bestimmt kommen sie sich auf ihrer Mission wider
Ich freu mich schon darauf wenn Saku diesen reichen Blödian verführt ^^
Ob Itachi dann mal eifersüchtig wird?? *zwinker* xD
Wenn die in der nähe von Konoha sind werden sie bestimmt auf ein paar alte Freunde von Saku treffen bin mal gespannt wie sie sich dann macht
Tobi find ich total genial
Überhaupt das sie sich mit denen versteht
Sind richtige Freunde geworden^^
GLG ALina die sehensüchtig auf neue Kapietel wartet ;3
Von:  widdergirl
2011-01-06T11:45:43+00:00 06.01.2011 12:45
hey,
das kapitel war echt super.
itachi hat also die berühungen von sakura genossen.aha.^^
das kleid hört sich traumhaft an.
ich freue mich schon wie es weiter geht.
lg. widdergirl
Von: abgemeldet
2011-01-04T22:44:22+00:00 04.01.2011 23:44
ja stimmt.da hast du recht. im op oder bei einer behandlung sollte sie nicht ihre patienten ansabbern.auch itachi nicht. bei seinem charakter wäre es echt schlecht wenn er mitbekommen würde dass sein körper sie zum sabbern bringt^^ *grins*

wie immer sind deine kapis klasse=)

ich bin echt gespannt wie die mission läuft und vor allem wie es bei dem empfang von statten geht. sakuras überlegung sich einen abend ehr dort schon in ihren rollen blicken zu lassen,ist gar nicht so schlecht.ich glaube auch dass itachi das so sieht. mal sehen wir saku als lockvogel ist und was für eine berziehung itachi und sakura in ihrer "rolle" zueinander haben=)
bestimmt findet nicht nur der gastherr sie in diesem kleid anziehend*frechgrins* ich bin mal gespannt ob itachi auch so auf sakus körper reagiert wie sie auf seinen. ^^ :-D

bin schon echt gespannt*smile*

mach weiter so
greets kishitsu


ach ja ich hoffe du hattest ein tolles weihnachtsfest mit deiner familie und ein schönes silvester. ich hoffe deine wünsche und angestrebten zziele für das jahr 2012 gehen in erfüllung.*smile*

Von:  kleinYugi5000
2011-01-02T20:58:46+00:00 02.01.2011 21:58
UAAAAAAA ......so geil^^
mach schnell weida
die mission interessiert mich....ob die wohl glatt geht
**bibber**
weida so

deine Soph-chan
Von:  Emily
2011-01-01T21:26:59+00:00 01.01.2011 22:26
Tolle FF!^^
Schreib schnell weiter :D:D
Von:  xSasuSakux
2011-01-01T21:14:55+00:00 01.01.2011 22:14
Hey
Das Kapi war echt super
Und das Saku Ita gleich mehrere Rippen brechen musste
Ach ne, aber warum hat er ihr auch die Luftröhre zugehalten?
Tja, da sag ich mal selbst Schuld
Obwohl Saku sie ihm ja wieder geheilt hat
Und ich finde es echt gut, dass Saku und Ita alleine auf eine Mission zusammen müssen
Vielleicht kommen sie sich da ja ein wenig näher?

Lg
xSasuSakux


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