Zum Inhalt der Seite

Süße Versuchung!

Sie lauert überall
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Mission - Part 1: Planung

Die schwarzen Umhänge mit den roten Wolken darauf flatterten im letzten Licht der Sonne. Sakura lief still schweigend neben Itachi her und dachte über den weiteren Verlauf der Mission nach. Sie mussten sich auf jeden Fall noch zusammensetzten und ihr Vorgehen besprechen, bevor sie die Yokote erreichten. Offensichtlich hatte der Uchiha ähnliche Gedanken gehabt, denn plötzlich durchbrach er das Schweigen zwischen ihnen. „Bevor wir die Grenze überqueren rasten wir. Wir sollten nicht unvorbereitet in die Stadt gehen.“, meinte er. „Ja daran habe ich auch gerade gedacht.“, erwiderte die Rosahaarige während sie von Ast zu Ast sprang.
 

Sie behielten ihr schnelles Tempo bei und da sie unterwegs niemandem begegneten, erreichten sie bereits nach wenigen Stunden ihr vorläufiges Ziel. Circa drei Kilometer von der Grenze entfernt und damit der Stadt Yokote schon sehr nahe, hielt Itachi an. Sakura hatte sich darauf verlassen, dass er die Gegend kannte und hatte ihm damit die Führung überlassen. Der Schwarzhaarige hatte einen guten Platz gewählt, fern ab von Straßen und Zivilisation standen sie in einer kleinen Senke im Wald. Diese war nicht nur von Bäumen und Büschen gut verdeckt, auch einige Felsen boten Schutz und ein leises Plätschern verriet Sakura, dass ein Bach oder sogar ein See in der Nähe sein musste.
 

Inzwischen war die Sonne komplett unter gegangen und die beiden Akatsukis begannen immer noch wortlos ein kleines Lagerfeuer auf zu schichten. Als das Feuer entfacht war, ließ sich die junge Frau auf den Boden sinken und legte ihren Hut neben sich. Zu ihrer großen Überraschung setzte sich Itachi neben sie. Er griff kurz in seinen Umhang und zog dann sein Kuvert mit der Einladung hervor. Auch Sakura zog ihren Umschlag aus ihrer Tasche.
 

„Dein Name lautet Keiko Nakamura. Meiner ist Takashi Watanabe.“, sagte er, nachdem er einen kurzen Blick auf die Briefe geworfen hatte. „In meinem Umschlag war ein Zettel von Konan. Ich bin als deine Begleitung eingeladen worden. Es steht aber sonst nichts dabei, was einen Hinweis auf unsere Identitäten gibt. Anscheinend können wir sie frei wählen.“ „Wir haben nicht den gleichen Nachnamen, demnach sind wir schon mal nicht verheiratet.“, ergänzte Sakura. „Das hätte eh nur unnötige Komplikationen beim Anbändeln mit Saito verursacht.“, sagte Itachi und lehnte sich zurück. „Aber irgendwas stimmt hier nicht. Also, ich meine bezüglich der Identitäten. Ich glaube den Namen Keiko Nakamura schon mal gehört zu haben, ich glaube sie ist eine durchaus bekannte Persönlichkeit…“, angestrengt versuchte sich die Rosahaarige an Einzelheiten zu erinnern, welche sie in Verbindung mit dem Namen gehört hatte.
 

„Wenn das stimmt, dann haben wir ein kleines Problem. Solange wir nicht wissen, wer Keiko Nakamura ist, kannst du diese Rolle nicht überzeugend spielen.“ Nachdenklich sah Sakura ins Feuer. Wenn sie nur wüsste, wofür diese Frau berühmt war. Innerlich verfluchte sie Pein und Konan. Die beiden hatten sicherlich davon gewusst. Da hätten sie auch gleich sagen können, wer Keiko Nakamura war. Dann hätten sie sich wenigstens die Nachforschungen darüber sparen können.
 

Seufzend legte sich die Rosahaarigen auf den Rücken und wandte ihren Blick zu dem schwarzhaarigen Mann. „Ich denke es bleibt uns nichts anderes übrig, als auf gut Glück in die Stadt zu gehen. Zuerst sollten wir uns in einem Gasthaus einquartieren und dann versuchen mehr über unsere Rollen heraus zu finden. Die Menschen in der Stadt haben sicherlich einige Informationen die uns helfen könnten. Falls wir noch irgendwas besonders wichtiges herausfinden, haben wir immer noch den ganzen Tag Zeit uns damit auseinander zu setzen.“
 

„Hmm. Muss wohl so sein.“ „Was meinst du sollten wir erst morgen früh ein Gasthaus suchen? Oder sollten wir lieber heute noch weiter gehen nach Yokote?“, erkundigte sich die junge Frau nach der Meinung ihres Teampartners. „Schwer zu sagen, wenn wir als normale reisende in die Stadt kommen, dann sollten wir das lieber heute Abend noch tun. Es ist glaubwürdiger wenn wir am späten Abend ankommen, als wenn wir am Morgen in die Stadt gehen, denn das würde voraussetzen wir wären die ganze Nacht gereist. Da normale Leute also nicht das Risiko auf sich nehmen über Nacht im Wald zu sein, sollten wir uns dem anpassen.“
 

„Ich denke dann sollten wir in einer halben Stunde weiter gehen. Ich habe mir etwas anderes zum Anziehen mitgenommen, wenn ich meine Haar – und Augenfarbe noch verändere dürfte ich nicht weiter auffallen.“ „Tu das. Ich werde einfach mein schwarzes Shirt und die Hose anbehalten. Das sieht doch einigermaßen normal aus.“ Gleich darauf entledigte sich Itachi auch schon seines Mantels und des Netzshirts, er nahm sein Stirnband ab und verstaute alles zusammen mit seinem Strohhut in seinem Rucksack. Daraufhin lehnte er sich wieder zurück ins Gras und schien darauf zu warten, dass Sakura sich ebenfalls fertig machte.
 

Ohne sich ihre Nervosität anmerken zu lassen, zog sie ebenfalls den Mantel aus und entledigte sich ihres Netzoberteils. Die Frage war nur, wie sie weiter vorgehen sollte? Irgendwie schien es ihr unangebracht die Flucht ins Gebüsch anzutreten um sich umzuziehen. Allerdings stand sie dann vor dem Problem sich vor Itachi umzuziehen. Glücklicherweise hatte die junge Frau in ihrem Kleiderschrank helle Unterwäsche gefunden. Sonst hätte sie nun auch noch das Problem die Unterwäsche wechseln zu müssen, da das Kleid aus solch dünnem Stoff war, dass ein dunkler BH mit Sicherheit gut zu sehen wäre.
 

Sakura holte das Kleid hervor und legte es oben auf ihren Rucksack. Sie war sich sehr wohl bewusst, dass der Schwarzhaarige jede ihrer Bewegungen genau beobachtete und irgendwie wollte sie sich davon nicht einschüchtern lassen. Entschlossen zog sie das rote Top aus und warf es einfach auf das Gras. Dann griff sie zu dem Kleid und schlüpfte von unten hinein. Der Reißverschluss an der Seite und der Knopf des Halsbandes blieben vorerst offen. Die Rosahaarige entledigte sich ihrer Stiefel und der Hose und schlüpfte gleich darauf in ein paar helle, flache Schuhe, die sowohl zum Kleid passten, als auch für den Weg durch den Wald einigermaßen geeignet waren.
 

Das Problem vor dem sie jetzt jedoch stand war deutlich. Der Reißverschluss an der Seite, ließ sich von ihr nur knapp bis zur Hälfte hoch ziehen. Frustriert, weil sie Itachi wohl oder übel um Hilfe bitten oder sich komplett lächerlich machen müsste, indem sie einen Doppelgänger heraufbeschwor der das Kleid schloss, wollte sie sich erst dem Knopf in ihrem Nacken zuwenden. Doch grade als sie ihre Hände nach hinten gehoben hatte und mit ihren Haaren kämpfte, die ihr im Weg waren, wurden ihre Hände von kalten weichen Fingern beiseitegeschoben. Itachi musste ganz dicht hinter ihr stehen, denn sie konnte seinen warmen Atem im Nacken spüren. Beinahe schon liebevoll strichen seine Hände ihre langen Haare über ihre Schulter und glitten dann zurück an ihren Hals um den Knopf zu schließen.
 

Mit angehaltenem Atem wartete Sakura ab, was der Uchiha nun tun würde. Er ließ seine Fingerspitzen über ihren Rücken hinab wandern, hin zu ihrem offenen Reißverschluss. Wieder waren seine Berührungen nur federleicht und so sanft, wie man es einem abtrünnigen Ninja kaum zutrauen würde. Verzweifelt bemühte sich die junge Frau im Hier und Jetzt zu bleiben und nicht in ihrer Traumwelt zu versinken. Sie spürte bereits wie sich eine Gänsehaut über ihren Körper zog. Ihr Herz klopfte wie wild und es kostete sie große Mühe normal weiter zu atmen.
 

Am liebsten hätte die Rosahaarige ihren Auftrag nun über Bord geworfen, denn Itachi kam ihr immer näher und sie nahm deutlich seinen Geruch wahr. Sein Atem traf sanft auf ihr Ohr und wenn es nach Sakura ginge, würde sie jetzt über ihn herfallen. „Wir müssen gleich weiter.“, hauchte der Uchiha ihr in einem Tonfall ins Ohr, der eindeutig verboten gehörte. In diesem Moment hätte Sakura alles darauf verwettet, dass der Schwarzhaarige genau wusste, was er ihr da antat. Ein amüsiertes Funkeln in seinen Augen bestätigte ihren Verdacht.
 

Sie seufzte und formte schnell einige Fingerzeichen. Als ihre Hände zu leuchten begannen, legte sie diese erst auf ihre Augen und danach ließ sie sie langsam über ihren Kopf gleiten. Als Sakura sich zu Itachi umwandte, waren ihre Augen und ihre Haare in einem hellen Braun gefärbt. Sie zupfte noch ein paar Falten ihres Kleides zurecht und machte sich dann daran, ihre anderen Sachen in ihre Tasche zu stecken. Itachi griff nun ebenfalls nach seiner Tasche und sie machten sich auf den Weg nach Yokote.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Nach weniger als einer Stunde traten die beiden durch die Stadttore von Yokote. Trotz dieser späten Stunde waren noch viele Leute auf den Straße, was den beiden Akatsukis jedoch den Vorteil einbrachte, dass kaum einer besondere Notiz von ihnen nahm. Lediglich ein paar Betrunkene pfiffen Sakura hinterher und einer von ihnen erklärte lallend, dass sie ihm doch ein wenig Gesellschaft leisten sollte. Doch bevor die junge Frau irgendwas tun konnte, zog sich der Mann bereits zurück und murmelte eine Entschuldigung. Als Sakura zu ihrem Partner sah, wunderte es sie nicht, dass der Mann die Flucht ergriffen hatte. Itachi strahlte wieder mal seine finstere Aura aus, die jeden normalen Menschen davon abhielt, ihnen auch nur einen Blick zu zuwerfen.
 

Sakura prägte sich ihre Umgebung gründlich ein, während sie gleichzeitig nach einem großen und edlen Gasthaus Ausschau hielt. In Yokote gab es wie in den meisten Städten eine lange Hauptstraße, welche vom Haupteingangstor in gerader Linie verlief und sich mit der Straße die die anderen Tore Verband kreuzte. Die Gebäude und anderen Straßen waren diesem Muster untergeordnet und zweigten von diesen beiden Hauptstraßen ab. Die symmetrische Anordnung solcher Städte erleichterte die Orientierung sehr vor allem, da man immer wieder auf eine der beiden Hauptstraßen stieß.
 

Das Gasthaus, welches direkt an der Kreuzung der beiden Hauptstraßen lag, war nicht nur groß und sah teuer aus, es trug auch noch den passenden Namen ‚Yutaka‘, was so viel bedeutete wie üppig oder reich. „Ich denke das ist ein passendes Gasthaus für uns.“, sagte Sakura mit einem leisen Lachen. „Hmm.“, erwiderte der Schwarzhaarige. Das Gasthaus schien seinem Namen gerecht zu werden, denn die Eingangstür führte nicht wie bei den meisten anderen Unterkünften direkt in den Schankraum, sondern in eine kleine Empfangshalle. An einem Tresen stand eine ältere Frau, die ihre neuen Gäste bereits eingehend musterte.
 

„Hallo, einen schönen guten Abend wünsche ich. Was kann ich für sie tun?“, begrüßte sie auch sogleich die beiden Neuankömmlinge. „Ich wünsche ihnen ebenfalls einen schönen Abend. Wir sind schon seit Tagen unterwegs und hoffen hier noch ein Bett für die Nacht zu finden.“, grüßte Sakura zurück. „Ein Bett für die Nacht? Wissen sie denn nicht, was hier bald ansteht? Zimmer sind im Moment in der Stadt Mangelware.“, murrte die Empfangsdame und schien bestürzt, dass die beiden nach einer Unterkunft verlangten. „Natürlich wissen wir von den Feierlichkeiten. Wir sind Gäste von Herr Saito.“, bemühte sich die junge Frau, die Situation irgendwie zu retten. Itachi hingegen zeigte keinerlei Ambitionen, irgendwas Hilfreiches beizutragen. Er stand wenige Schritte hinter Sakura und schien sie nicht einen Moment aus den Augen zu lassen, auch wenn er den Anschein erwecken wollte, dass er sich in dem Raum umsah.
 

„Soso. Gäste von Herr Saito. Nun, wenn das so ist, habe ich noch ein Zimmer frei. Herr Saito hat extra einige für seine Gäste reservieren lassen. Verraten sie mir doch bitte ihre Namen.“, sagte die Frau und klang dabei leicht misstrauisch. „Mein Name ist Keiko Nakamura und dies ist Takashi Watanabe.“, antwortete Sakura. „Sie sind Keiko Nakamura? Bitte verzeihen sie mir mein ungebührliches Verhalten. Sie sehen ihrem Vater nicht sehr ähnlich, aber ich hörte, dass ihr Talent dem seinen sogar noch überlegen sei. Werden sie auf dem Fest denn auch etwas singen?“, sprudelte die ältere Dame nun los, ganz so als könnte sie ihr Glück kaum fassen.
 

Die Kunoichi bemühte sich ihre Verwirrung zu verbergen. Eine Sängerin? Das sollte jawohl ein schlechter Scherz sein. Sie würde ganz sicherlich nicht singen! Glücklicherweise trat Itachi nun vor und legte seinen Arm um Sakura. Er sprach mit leiser Stimme und erklärte der Empfangsdame, dass sie keine Aufmerksamkeit erregen wollten und sehr erschöpft von ihrer Reise seien. Mit einigen entschuldigenden Worten händigte diese nun Itachi einen Zimmerschlüssel aus und beschrieb ihm den Weg zu diesem Zimmer.
 

Als sie den Korridor erreicht hatten, auf welchem ihr Zimmer sich befand, ließ Itachi sie wieder los und suchte nach der richtigen Tür. Sobald er sie gefunden und geöffnet hatte, schob er seine Partnerin hinein und schloss hinter sich wieder ab. „Eine Sängerin! Ich glaube es einfach nicht. Die erwarten doch nicht wirklich, dass ich auf der Party ein Liedchen trällere oder?“, auch wenn Sakura nur flüsterte, war doch der scharfe Unterton der Empörung heraus zu hören. „Reg dich nicht auf. Wenn Saito wirklich etwas dergleichen erwartet, ist das nur gut für uns. Du kannst die Chance nutzen und ihm eine sehr private Vorstellung anbieten.“
 

„Es graust mir jetzt schon davor. Lass uns lieber überlegen, welche Rolle du bei der ganzen Sache spielst. Immerhin war Konan so nett und hat dir verraten, dass du meine Begleitung bist. Als meine Begleitung wirst du es allerdings nicht so erfreulich finden, wenn ich mit Saito anbändeln muss.“, analysierte Sakura die Situation, der sie sich am nächsten Tag stellen mussten. „Wie wäre es denn, wenn ich nur nach außen den Anschein erwecke, deine Begleitung zu sein. Für alle die tratschenden neugierigen Gäste. Saito jedoch können wir sicherlich anvertrauen, dass ich als dein Leibwächter angestellt bin.“, meinte Itachi und überraschte seine Partnerin beinahe mit dieser schnell zusammen geschusterten Idee.
 

„Das ist gut. Damit hättest du sogar einen Grund, in unserer Nähe zu bleiben, auch wenn Saito mich in seine Privaträume beordert. Während ich ihn ablenke und ins Land der Träume schicke, könntest du seine Wachen mit einem Genjutsu belegen und dich auf die Suche nach seinem Büro und der Schriftrolle machen.“ „Okay, dann würde ich dich abholen, sobald ich sie habe und dann das Genjutsu wieder auflösen.“, plante der Uchiha weiter. „Du solltest einfach an die Tür klopfen, dann warte ich kurz, damit du das Jutsu auflösen kannst und komme dann heraus. Wenn die Wachen sehen wie wir gehen, werden sie hinterher sicherlich weniger Verdacht schöpfen, vor allem wenn sie feststellen, dass Saito nur schläft.“, sagte die junge Frau und ließ sich dann auf dem Bett nieder.
 

„Gut, damit steht also die grobe Planung. Alles Weitere können wir sowieso nur dem Zufall überlassen.“, schloss Itachi damit die Lagebesprechung. „Wir sollten die angebrochene Nacht nutzen…“, meinte Sakura leise und erhob sich um zum Fenster zu gehen und es zu öffnen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Der Schwarzhaarige konnte seinen Ohren kaum trauen… Hatte sie das wirklich gerade gesagt? Vor allem, meinte sie es so, wie sie es sagte? In diesem Moment verfluchte er Pein dafür, dass er die junge Frau in die Organisation geholt hatte. Wenn er, wie sonst auch mit Kisame hier wäre, müsste er sich sicherlich nicht davon abhalten unanständige Dinge mit seinen Partner zu tun. Er ließ seinen Blick vorsichtig zu ihr hinüber schweifen. Sie stand mit dem Rücken zu ihm am geöffneten Fenster. Das helle Mondlicht verlieh ihrem Haar und ihrer Haut einen zarten Schimmer. Das einzige, was ihn an diesem Anblick ein wenig störte, waren die braunen Haare und Augen. Es wirkte so normal im Vergleich zu ihren eigentlichen Farben. Bereits vorhin im Wald hatte er sich stark am Riemen reißen müssen, um seine kühle Haltung bewahren. Er wusste, dass es ihm nicht vollständig gelungen war. Schließlich hatte er es nicht lassen können, ihr verführerisch ins Ohr zu hauchen, dass sie bald Aufbrechen sollten.
 

Nur zu gern hatte er beobachtet, wie ein Schauer über ihren ganzen Körper gelaufen war und eine Gänsehaut zurückgelassen hatte. Er musste es sich einfach eingestehen, dass er es amüsant gefunden hatte sie ein wenig zu reizen. Daran war sie schließlich irgendwie auch selbst schuld. Sie hatte, vor ihrem Aufbruch am frühen Abend, in seinem Zimmer gestanden und seinen halb nackten Körper genauestens gemustert. Genau deshalb, hatte er es sich vorhin ebenfalls nicht nehmen lassen ihr zuzusehen, wie sich sie umzog. Er hätte gedacht, sie würde vielleicht im Gebüsch verschwinden oder ihn bitten sich umzudrehen. Aber nein sie hatte sich einfach vor seinen Augen ausgezogen. Es war ihm zwar nicht entgangen, dass sie vorsichtshalber das Kleid schnell übergezogen hatte. Doch im Grunde war das auch besser gewesen. Sonst wäre er in diesem Moment gewiss noch abgelenkter.
 

Dieses Kleid stand ihr aber auch wirklich perfekt. Es endete an den Knien und wurde hauptsächlich von dem Halsstück gehalten. Der geraffte Stoff verhüllte gekonnt ihre Brust und vier weiße Stoffrosen, die dezent an der rechten Innenseite des Ausschnittes entlang zu ihrer linken Taille verliefen, betonten das Dekolleté verspielt. Die flachen Schuhe rundeten das Bild von der schüchternen jungen Frau ab. Keiner würde hinter solch einer zarten Schönheit eine Frau entdecken, die es gewohnt war andere zu töten und erst recht würde niemand sie in Verbindung mit der Akatsuki bringen.
 

Im Stillen konnte Itachi seine junge Partnerin nur loben. Sie hatte wirklich eine erstaunliche Weitsicht besessen. Sie hatte bereits im Voraus ganz genau darüber nachgedacht, welche Rollen sie verkörpern würden und vor allem welche sie verkörpern mussten. Ihr Auftreten war überaus wichtig für die gesamte Mission. Schließlich sollten sie zwar Aufmerksamkeit auf sich lenken, aber nur ein gewisses, wohl zu kontrollierendes Maß. Der Uchiha kam nicht umhin sich einzugestehen, dass Sakura wahrhaftig die Schülerin von Kakashi Hatake gewesen sein musste. Sie war clever und eine gute Strategin. Das ganze kombiniert mit ihrer Schönheit und ihrer Zerstörungskraft ergab eine durchaus gefährliche Mischung.
 

Als seine Gedanken nun wieder zu der vor ihm liegenden Situation wanderten, drehte sich die junge Frau auch schon um. Sie sah ihm direkt in die Augen und auf einmal fühlte der Uchiha sich nackt ohne sein aktiviertes Bluterbe. Natürlich hatte er darauf verzichten müssen, als sie sich der Stadt näherten. „Itachi?“ Sein Name aus ihrem Mund war nur ein Flüstern. „Hmm?“ „Ich denke wir sollten die Nacht nutzen und uns in der Stadt und in Saitos Anwesen einmal umsehen.“
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Tja ich wette nicht nur Itachi ist enttäuscht von der Art, wie Sakura die Nacht zu verbringen gedenkt +muha+ ;D

Tut mir sehr leid für alle die so sehr auf mehr gehofft haben :D

Ich bin heute auch wirklich böse ich sehe es ja ein +sich schämen geh+
 

Okay, Spaß mal beiseite ;P

Ich hoffe das neue Kapitel wird euch mindestens genauso gefallen wie die vorangegangenen und entschädigt euch vielleicht etwas für die lange Wartezeit ^-^
 

Viel mehr will ich hier auch garnicht sagen,

Bis zum nächsten Kapitel,

alles Liebe,

eure maron :D



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (19)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sama-chan
2018-12-21T13:08:56+00:00 21.12.2018 14:08
Schade. DARAUF hat sich Itachi sicher nicht gefreut. 😂
Naja - was nicht ist, kann ja noch werden 👍
Antwort von:  maron288
28.12.2018 11:22
😂😂😂 zappeln lassen
Von: abgemeldet
2011-02-06T23:51:44+00:00 07.02.2011 00:51
natürlich ist das kapi so klasse wie dei anderen auch. und es lässt au7f mehr hoffen*grins*
irgendwie war mir klar dass saku das erkunden meinte,auch wenn ich dachte sie möchte etwas über ihre angenommenen identitäten herausfinden und sich nicht bei saito umsehen...
aber trotzdem hoffe ich dass trotzdem irgendwann mal was zwischen itachi und saku laufen wird. *smile* am besten was festes^^ aber das hatr ja zeit*grins* würd zu den beiden sonst auch nicht passen. ich meine so schnell was festes ^^

mach weiter so
greets kishitsu
Von:  vanii
2011-02-03T19:27:45+00:00 03.02.2011 20:27
wow, ziemlich gutes kapi und ich bin gespannt wie ita nun reagiert bei den sätzen...ich mein er hatte ja ganz andere vorstellungen..
wie die mission wohl weiter verläuft, ich bin gespannt

glg

vanii
Von:  Studio
2011-02-02T20:13:01+00:00 02.02.2011 21:13
oh...das ende war fieß!!!
wie kannst du itachi das antun;und erst uns!!!!
die zweideutigkeit war echt super gewählt und nicht auf den ersten blick ersichtlich,das macht das ganze von aufregender!!!
schreib schnell weiter,echt hammer kapi!!!
lg
Von:  naira04
2011-01-31T09:05:07+00:00 31.01.2011 10:05
hehe cooles kapitel :)
bin echt gespannt wie es weitergeht mit den beiden
also hau in die tasten
lg naira
Von:  xSasuSakux
2011-01-30T14:35:44+00:00 30.01.2011 15:35
Hey
Also das Kapitel ist echt toll
Und das Saku in nem Zweispalt gesteckt hat
Ach ne, die Arme
Aber dann hat sie sich ja doch bei Ita umgezogen
Sie wollte halt nicht doof dastehen
Kann ich schon verstehen
Und Ita hat ihr dann auch noch geholfen mit dem Kleid
Das ist echt suez
Auch wenn es ihn ja einige Überwindung gekostet hat nicht über sie herzufallen
Zum Teil hat er es ja geschafft xDDD
Bin gespannt wie es weiter geht
Und freu mich auf das nächste Kapitel

Lgx
SasuSakux
Von:  kleinYugi5000
2011-01-26T17:42:02+00:00 26.01.2011 18:42
ach was...war doch irgendwie kalr das Itachi sich irrt^^
ich bezweifle das Sakura sowas so angehen würde^^
**grins**
wie auch immer schönes kapp

mach schnell weida

deine Soph-chan
Von:  widdergirl
2011-01-26T13:05:04+00:00 26.01.2011 14:05
hey,
das kapitel war echt klasse.
es hat wieder spaß gemacht es zu lesen.
ich freue mich schon wie es weiter geht mit der missiion.
lg. Widdergirl
Von:  Revani
2011-01-26T11:20:32+00:00 26.01.2011 12:20
Huhu Klasse kapti will mehr lesen xD
also schnell weiter schreiben

Lg Rin_chan
Von:  lavendelina
2011-01-25T21:09:26+00:00 25.01.2011 22:09
Hallo (;
Wieder ein echt tolles Kapitel! :D
Och maan ;D
Ich hab mich schon richtig auf die Nacht gefreut ;)
Schreib bitte schnell weiter!
Freu mich schon auf das nächste Kapi!

Lg Marie ♥


Zurück