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Sequel zu: "Die Clownarmee"
von

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change

„Schau mal, Rei! Das Riesenrad!“, rief Ruki begeistert und hüpfte wie ein bekloppter direkt am Eingang dieser Attraktion auf einer Stelle. Warum war er noch gleich hier her?

Ach ja, er liebte Ruki.
 

„Gut, fahren wir halt mit.“ Kaum war dies gesagt, zog Ruki ihn wie ein Irrer an seinem Jackenärmel und zerrte ihn schon fast in die Gondel. „Ruhig, Roter, ruhig!“ „Bin ich ein Pferd oder was? Außerdem… Bin ich Schwarz-Rot.“ „Wie auch immer, beruhige dich.“ „Ja doch.“, nölte Ruki, wollte schmollen, doch löste die ansteigende Umgebung einen Quietscheffekt bei ihm aus. „Sieht das nicht toll aus? Unglaublich schön… Schau mal, die vielen Lichter!“ „Ja, sehr schön.“, stimmte dem Reita begeistert zu, krallte sich Ruki, der aufgestanden war und zog ihn zurück in seine Arme, um diese um ihn zu schlingen.

„Ich verlasse dich nicht…“

Ruhiger werdend, ließ Ruki sich fallen. Auch er wurde ernster. „Ich dich auch nicht.“

„Dann genießen wir das jetzt im Stillen, okay?“

„Ja. Tut mir Leid.“

„…“
 

+~+
 

„Nao, kommst du mit?“, bot Shinpei dem verwunderten Drummer und Nachzügler freundlich an und deutete auf das Einkaufszentrum.

Etwas perplex hob Nao den Blick auf das gewaltige Gebäude. „Hm... okay.“, erwiderte er lächelnd und holte zu den Zweien auf. „Wenn Hiroto nichts dagegen hat...?“ „Warum sollte ich?“, lachte der Angesprochen auf und stieß seinen Ellenbogen leicht in Nao's Seite.
 

So gingen sie ein Stück schweigsam.

„Hättet ihr gedacht, das es noch so toll werden würde?“, warf Hiroto nach kurzem Zögern auf und betrachtete begeistert die bunten Schaufenster.

„Am Anfang hatte ich arge Zweifel, warum ich überhaupt gekommen war, aber es wurde immer schöner und lustiger.“, meinte Shinpei verlegen lächelnd und sah sich ebenfalls um, nachdem sie die Automatiktüren überwunden hatten.

„Hm... Was war denn los...?“, erwiderte dagegen Nao verwirrt und kratzte sich nachdenklich am Kopf. Sprachlos warfen sich Shinpei und Hiroto Blicke zu und fingen augenblicklich an zu lachen. „Warst du völlig weg?“ „Wie weg?“ „Na in Gedanken?“ „Ich habe... etwas nachgedacht, ja.“ „Du wirktest, als wärst du zwar körperlich anwesend, aber nicht geistig. Hast überhaupt nicht reagiert.“ „Oh... Tut mir Leid. Sowas passiert mir manchmal...“, entschuldigte sich Nao verlegen und wandte den roten Kopf in eine andere Richtung.
 

„Wer hat Lust auf ein Eis?“, wollte Shinpei wissen und wechselte das Thema. Sehr zum Glück von Nao, der ihm einen dankbaren, aber immer noch verlegenden Blick zu warf.
 

„Au ja!“, rief Hiroto freudestrahlend aus und klatschte begeistert in die Hände.
 

„Ich lade euch ein.“, meinte Nao aus Dankbarkeit und immer noch verwirrter Gefühlslage.
 

„Danke.“, erwiderten Shinpei und Hiroto und folgten dem Hobby-Drummer.
 

+~+
 

„Und was war? Was hat der Anwalt gesagt?“, wollte Takeru neugierig wissen und saß unruhig auf seinem Platz.

„Hast du nicht mitgehört?

„Doch, aber ich war zu aufgeregt, um es zu verstehen.“, gestand der Weißblonde und wurde rosig um die Nasenspitze.

Yuji seufzte theatralisch auf, entschloss sich jedoch nach kurzem Hinauszögern seiner Antwort, bei dem Takeru ihm fast auf den Schoß gesprungen wäre, es ihm endlich zu sagen.

„Die Cafè Gründung wird nichtig, deine Kosten zu 80% refinanziert, WENN... du das Inventar los wirst. Sie werden sich vorher ein Bild machen müssen, aber nachdem ich ihnen sagen musste, wie bunt es hier ausschaut, bekamen sie Zweifel, ob Abnehmer gefunden werden würden. Ansonsten bleibst du auf den Kosten für das Inventar sitzen, wenn es wirklich für sie undenkbar sei, erhälst aber die Kosten refinanziert, die zu für Speiß und Trank und Werbung ausgegeben hast.

Takeru's Grinsen wurde unnatürlich breit. Seltsam apathisch starrte er Yuji an, welcher die Brauen hob und dann herzhaft lachen musste. „Du bist sprachlos, stimmts? Das müsste festgehalten werden! Kamera!!!“, rief er und lachte weiter, zog dabei Takeru auf seinen Schoß und legte die Arme um ihn.

„D-das... das ist der Wahnsinn! Das Inventar? Kein Problem!“, stimmte nun auch Takeru in das Lachen mit ein, während er sich dankbar an seinen Yuji schmiegte. „Das ist wundervoll... Wirklich... Danke, Yuji. Ich... Ich wüsste gar nicht, was ich ohne dich machen sollte.“ „Das hoffe ich doch. Schließlich würde ich dich gerne nur für mich haben wollen.“ „Hast du längst... Y-Yuji?“ Fragend drückte der Angesprochene Takeru leicht von sich, um ihm in sein rotes Gesicht sehen zu können. „Wie niedlich.“, jauchzte Yuji im Stillen und gab Takeru ein Küsschen auf die Nase. „I-ich... w-weiß auch nicht... Irgendwie ist es.. p-passiert, t-tut mir L-Leid!“, stotterte der Weißblonde und verbarg sein Gesicht in Händen. „Was hast du, Takeru?“, wollte Yuji besorgt wissen und erstarrte, als er es auch spürte. Den Druck auf seinen Bauch.

„K-Keru...?“, hauchte Yuji unsicher werdend und wurde nun ebenfalls rot. Er wagte sich gar nicht, nach unten, zwischen sie, zu sehen und doch wusste er, was ihn dort erwartete. Die ankribbelnde Aufregung schnürte ihm die Kehle zu. „D-da freut sich wohl jemand g-ganz besonders, hm?“ „E-es tut mir L-Leid! Wirklich! Ich weiß auch nicht, wie-“, wollte sich Takeru entschuldigen und unterbrach sich selbst vor Aufregung mit einem Schluckauf. „O-oh nein...! Yuji... hicks... du musst nicht... hicks... Ich kann auch... hicks... das erledigen... hicks...“, versuchte Takeru ausweichend die Erwartungen von Yuji zu nehmen und wollte sich aus dessen Armen winden, die ihn kurzerhand noch fester zu packen schienen und ihn gegen den anderen Körper drückten, sodass Takeru kurzerhand die Hände auf seinen Mund pressen musste, um den Laut im Keim zu ersticken, der seinen zitternden Körper durchfuhr. „Hicks... Das war k-keine... hicks... Absicht... hicks... wirkl-hicks... Yuuuujiiii... L-lass mich los...hicks... Bitte...“ „I-ich kann dich jetzt nicht loslassen, Keru... Ich bin doch auch dran Schuld.“ „N-nein! Hicks!“ Yuji's verträumtes Lächeln wurde größer. „Erstmal nehme ich dir deinen Schluckauf.“, warnte er den anderen, beugte sich vor und schnappte sich die ausweichenden zitternden Lippen Takeru's. Ein gedämpften Stöhnen gab dieser von sich und klammerte sich Halt suchend an Yuji's Schultern fest. Noch blieb Takeru unsicher, ob er bleiben oder wegrennen sollte. Yuji's Klammern machte es jedenfalls nicht besser, was ihn mehr und mehr Angst bereitete vor dem was noch geschehen könnte... Musste er überhaupt Angst haben? Yuji schien er damit nicht abgestoßen zu haben...

Seine eigene Umklammerung wurde fester, ein wenig sicherer.

Yuji dagegen genoss die Küsse, die sie austauschten, und versuchte mit fahrigen Händen, Takeru's Beine um seine Hüfte zu schlingen. „K-Keru...“, wurde zwischen den Küssen ausgestoßen, bevor heiße Lippen erneut aufeinander trafen.
 

Es klopfte.

Und Takeru biss Yuji vor Schreck in die Unterlippe. „Ah!“ „G-geh du b-bitte... hicks... T'schuldigung...“ Noch ein entschuldigender Blick auf Yuji's Unterlippe, dann stolperte Takeru, mehr als das er ging, aus dem Raum. Yuji dagegen seufzte schwer auf und fuhr sich mit zitternden Händen durch die Haare. Das konnte doch alles nicht wahr sein!

Wenn er den jenigen in die Finger bekäme, der es wagte...
 

„Hey! Takeru! Yuji! Wir sind es!“
 

Yuji riss die Augen auf. Die Jungs! Hektisch strich er seine Kleidung glatt, rückte Todesgedanken beiseite und kontrollierte sein Antlitz im Spiegel eines Löffels, den Takeru auf den Tisch hatte liegen lassen.
 

Sich über den Mund wischend, um auch ja die letzten Spuren zu verwischen, stolperte Yuji zur Tür, um sie zunächst aufzuschließen und anschließend aufzureißen. „H-hey!“ „Au man, wie siehst du denn aus, Yuji?“ „Eh...?“, machte der Angesprochene und blickte an sich hinunter. „Wo hast du Takeru gelassen?“, wollte Chiyu wissen, der es gar nicht mehr erwarten konnte, den beiden von den letzten Stunden zu erzählen.
 

„E-ehm der ist... ähm... Nur eben auf der Toilette.“
 

„Okay. Wir haben euch viel zu erzählen. Wie lief es bei euch?“, wollte Masato freudestrahlend wissen und zog Chiyu mit auf die bunte Sitzbank.
 

„Oh... Gut gut. Takeru bekommt sein ganzes Geld zurück und das Café wird geschlossen.“, erklärte Yuji grinsend und hob den Daumen.
 

„Das... d-das ist ja Klasse!!!“, rief Chiyu freudig aus und ballte die Hand zur Faust. Dann erstarrte er mit nachdenklich verzogener Stirn. „Und... wie war das möglich?“
 

Erheitert gluckste Yuji auf. „Der Grundbucheinträger war betrunken, als er Takeru offiziell den Laden übertrug. Betrunkene können keinen Vertrag aushandeln. Darum wird die Gründung nichtig und Takeru erhält Schadensersatzgeld.“, erklärte er dann den beiden Unwissenden, die zum Ende hin verstehend nickten. „Natürlich muss dessen Fahrlässigkeit noch nachgewiesen werden und die Möbel müssen verkauft werden bzw. einen Abnehmer finden. Schließlich hat Takeru etwas an der Grundimmobilie geändert.“ Masato bedeckte sein Gesicht mit den Händen und seufzte. „Die Farbe, oder?“ „Ja.“ „Dacht' ich mir schon.“, erwidert Chiyu und sah sich lächelnd um. „Das war auch unser Verdienst. Er hat zwar die Farbe ausgewählt, doch wir haben ihm beim Streichen geholfen.“ „Schämt euch!“, motzte Yuji halbherzig und lachte. „Nein, mal im Ernst... Das dachte ich mir schon.“

Während Yuji's und Chiyu's Grinsen immer breiter wurden, ließ Masato verwirrt seinen Blick schweifen. „Habt ihr auch etwas gehört? Ich könnte schwören... da war was.“ „W-wie?! Nichts war da! A-also ich habe nicht gehört! Das war sicher nur die... die... die Spülung, ja!“

Gerade als Masato etwas erwidern wollte, unterbrach ihn Yuji und sprang auf. „Wollt ihr etwas trinken?! Essen vielleicht? Habt ihr Hunger? Ihr müsst doch sicher Hunger haben?!“ Die Besucher schauten einander verwirrt an, bis sie Yuji skeptisch musterten. „Verheimlichst du uns etwas?“ „Betrügst du etwa Takeru?!“ „Masato, übertr-“ „Chiyu! Es... kann doch alles möglich sein, oder? Takeru's Ex-Freunde waren doch auch untreue Idioten und waren vorher ganz nett, oder nicht?“ Chiyu schüttelte ungläubig den Kopf. „Er... Er ist anders...“

Als Masato erneut aufbrausen wurde, inzwischen war er aufgestanden und bohrte seinen Finger in Yuji's Brust, dessen Gesicht blass und ungläubig in das seines Freundes blickte... oder...?
 

„Masato, hör auf Chiyu. Yuji würde mich nicht betrügen. Stimmt's, Yuji?“, wurde eingeworfen und Takeru betrat trat hinter der Tür zu den Sanitäranlagen hervor. Sein Haare wirkte noch ein wenig zersaust und seine Wangen glühten rot, doch war sein Problem eindeutig verschwunden.

Schade eigentlich...

Errötend trat Yuji von Masato zurück. „Ja, da hast du Recht, Takeru.“, stimmte Yuji zu und hustete mit trockener Kehle auf. „Seht ihr. Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen. Und um es euch zu beweisen: ich werde mit Yuji zusammen ziehen.“ Takeru trat nun mit einem Siegeslächeln neben Yuji und legte einen Arm um dessen Taille.
 

Während Masato verlegen den Kopf senkte und schuldbewusst die Finger ineinander verhakte, wurde Chiyu's Grinsen immer breiter. „Wusste ich's doch! Ihr... Habt ihr...?“, wollte er wissen und wippte mit den Brauen. „Ich weiß überhaupt nicht, wovon du sprichst, Chiyu.“, meinte Takeru vollkommen ernst und hob fragend die Brauen. Nun wich auch Chiyu verlegen zurück. „Tut mir Leid. Ich dachte nur...“ „Ihr denkt zu viel.“, erwiderte Yuji grinsend und drückte Takeru an sich.
 

„Entschuldigung. Das... das machen nur die Erfahrungen.“, versuchte Masato zu erklären und verbeugte sich, was Chiyu ihm sogleich entschuldigend nach tat.
 

„Schon okay, Jungs! Ich danke euch ja für eure Fürsorge, aber endlich... habe ich wohl den Richtigen gefunden.“, meinte Takeru lachend und beugte sich zu Yuji hoch, um ihm einen Kuss zu klauben. Dieser wurde noch verlegener, als er es eh schon war. Takeru's Worte gingen runter wie Öl.
 

„Au man, ich weiß auch nicht, was in mich gefahren war.“, versuchte Masato es wieder, wurde jedoch von Chiyu auf die Bank zurück gezogen und beruhigend am Rücken gestreichelt.

„Lass gut sein...“

„Ja, lass gut sein, Masato.“, stimmte Takeru amüsiert grinsend zu und dirigierte Yuji auf die gegenüberliegende Bank hin zu.

„Erzählt uns lieber von dem Besuch bei den Gazetto's.
 

„Ohh! Da gibt es so viel zu erzählen! Das werdet ihr nicht glauben!“, meinte Chiyu und nickte mit ernster Miene, um seine Aussage zu unterstreichen. Doch machte dem Masato's begeisterte Miene einen Strich durch die Rechnung. „Es war der hammer! Ich hätte am liebsten die ganze Nacht durch gespielt! Also nicht mit jedem, aber so gut wie.“ „Was meinst du?“, wollte Chiyu nun irritiert wissen und blickte zur Seite. „Na mit Saga am Bass kam ich nicht so gut klar, wie mit dir.“ „Ach so. na das kann ich nicht beurteilen. Hitsugi ist... kompliziert. Kaum zu bändigen.“ „Au ja...“ „Hm...“, machte der Brünette und ließ den Blick auf die Tischplatte schweifen, auf dem noch immer der Löffel lag. Verwundert runzelte er die Stirn.

Chiyu indes setzte nachdenklich fort. „Was hieltest du von Nao?“ „Hum... Schwer zu sagen. Er ist gut, aber vom Typ her...“ „Ja.“
 

„Ehm... Jungs...?“, warf Takeru verwirrt ein und schmiegte sein Gesicht an Yuji's Brust.
 

„Oh... Schon wieder.“, seufzte Masato zunächst, kicherte dann jedoch. „Saga hat uns angesteckt.“ „Sieht wohl so aus.“, meinte Chiyu und nickte.
 

„Von was redet ihr?“. Wollte nun auch Yuji wissen und drückte liebevoll Takeru's Hand.
 

„Saga möchte eine Band gründen und irgendwie ist der Gedanken doch ganz toll.“, klärte Masato die beiden auf und erhielt verwirrte Blicke. „Nein, nicht mit Saga!“, ergänzte Masato rasch und schüttelte den Kopf. „Zumal ich Chiyu nicht alleine lassen könnte.“ „Ach ja... Man hängt wohl an mir...?“, warf Chiyu grinsend ein. „Ja!“, konterte der Brünette sogleich und knuffte Chyiu in die Seite. „Das hatten wir bereits besprochen.“
 

„Ah ha. Und wärt ihr so gnädig und würdet von vorn anfangen? Von heute Morgen an?“, hakte Takeru nach und bat um Verständnis.
 

„Also gut. Chiyu, möchtest du?“

„Bleibt mir etwas anderes übrig?“

„Hum... nein.“

„Wusste ich's doch. Also fein. Heute Morgen sind wir wie seit Wochen zusammen aufgestanden und-“ „Mach's kurz, Großer.“, bat Masato kichernd und schmiegte sich an ihn.

Und Chyiu begann noch ein mal und erzählte den Unwissenden die gröbsten, jedoch wichtigsten, Details.
 

+~+
 

„Der müsste doch mal Feierabend haben.“, maulte Saga und tigerte Auf und Ab.

Hitsugi konnte dagegen nur widerholt seufzen und an seiner Zigarette ziehen, die er dieses Mal, zusammen mit einer ganzen Schachtel, dabei hatte. Notration für stressige Tage mit Saga.

„Er kommt sicher gleich.“

„Und was ist, wenn er wieder Hizumi und Tsukasa begegnet ist?“

„Sagte Reita nicht, die sollen sich von ihm fernhalten? Außerdem sind die bereits seit Stunden auswärts.“

„Woher willst du das wissen?“, wollte Saga wissen und blieb stehen.

„Weil ich bereits vor drei Stunden auf Toilette gehen konnte, ohne das dort jemand zu Gange war.“

„Das muss nicht bedeuten. Wir haben mehrere Sanitäranlagen.“

Seufzend verdrehte Hitsugi die Augen.

„Meine Güte... Sei doch ein Mal geduldig!“

„Wer von uns beide stöhnt denn immer: „Ja,ja! Nun mach endlich, Saga! Oh Kami! Mach, das er besser wird!““

Hitsugi errötete augenblicklich und senkte den Blick. „D-das... Daran kann ich mich überhaupt nicht erinnern!“

„Natürlich nicht. Der starke Hitsugi würde es doch nie wagen, nach mehr zu stöhnen, wenn er sich das selbst holen kann.“

„Halt die Klappe, Saga!“, zischte der Gepiercte genervt und knickte den Zigarettenstummel in der Mitte ein.

Der Größere fasste sich an den Kopf und tigerte erneut Auf und Ab. „Tut mir Leid. Ich bin genervt.“ „Dann hör auf, genervt zu sein und lass es nicht an mir aus!“

„Das geht nicht so einfach... Ich verstehe nicht, warum du nicht mitmachen möchtest, Hitsugi... Gefällt dir dieser Job so sehr...?“

Der Dompteur seufzte schwer und schnippste den Stummel zu Boden. Irgendwann musste diese Diskussion ja kommen. „So einfach ist das nicht, Saga. Du stellst dir das so einfach vor... Wir sind seit Jahren dabei! Das ist unsere Familie! Ich habe Verantwortung für viele Tiere und ich kann sie nicht einfach blind an Fremde weiter geben. Wir haben zwar hier eine Wohnung, doch müssen wir auch die Miete bezahlen können. Sie ist teuer... Jemand muss sie bezahlen. So eine spontan Idee kann nicht genug Kohle bringen. Eher Minus... Verstehst du irgendwas von dem, was ich gesagt habe...?“ Hoffend blickte Hitsugi auf und erschrak leicht, als Saga plötzlich vor ihm stand und lächelnd zu ihm hinunter sah.

„Komm so schlecht waren wir nicht. Das wird schon. Zur Not haben wir noch... Maya.“ „Sag das nicht...! Komm ja nicht auf die Idee, Maya für dich arbeiten zu lassen!“ „Doch nicht für mich. Für uns.“ „Ich sagte doch, ich... kann nicht und schon gar nicht, wenn Maya dort weiter versauert. Ihm gefällt es dort doch auch schon lange nicht mehr, falls du das nicht bemerkt haben solltest. Lieber würde ich für euch dort weiter arbeiten, damit ihr glücklich werdet...“, meinte Hitsugi und senkte den Kopf, um auch ja seine ansteigenden Tränen zu verstecken. „Hitsugi...“, murmelte Saga betreten und hob Hitsugi's Kopf vom Kinn her an, der jedoch sogleich zur Seite wich. „Sieh mich bitte an...“, bat der Größere und trat noch näher. Jetzt musste Hitsugi aufblicken, wenn er nicht auf Saga's Schritt blicken wollte. Dann bekäme er nämlich ein großes Problem.

„Warum...?“, machte Saga verwirrt und wischte Hitsugi die nachrollenden Tränen weg. „Okay... Ich lass das neben der Arbeit laufen. Wenn es was wird, bin ich weg und bis dahin... schaffst du es doch sicher, einen Ersatz für deine Arbeit zu finden, oder? Dann nehme ich dich mit mir und ich bezahle die Miete, während du deinen hübschen Hintern in der Wohnung für mich schwingst.“ Hitsugi musste kurz aufglucksen. Es musste ja einen Haken geben.

„U-und Maya?“, wollte er wissen und wischte sich nun selbst die letzten Tränenspuren weg. Manchmal war er wirklich eine sensible Nuss!

„Maya frag ich erst mal, was der kann... Aber er kommt natürlich mit uns. Und dann schaut ihr, das ihr Bands findet, hm?“ „Hört sich gut an... Dann könnte ich vielleicht mit Maya spielen?“ Hitsugi's seelisches Lächeln wurde breiter. „Aber nur, wenn ich mitspielen darf.“ Jetzt klang Saga's Stimme nörgelig, was Hitsugi zum Auflachen brachte. „Natürlich.“, raunte er anzüglich und schmiegte sich an Saga, der zufrieden grinsend seine Hand über Hitsugi's Rücken wandern ließ, hinab zu dessen Steiß. „Nicht hier, Saga...“, bat der andere leise, aber für Saga hörbar, und ließ ihn aufseufzen. „Ich finde dieses Versprechen doof, nur Dreier schieben zu können. Ich bin doch nicht immer mit euch beiden unterwegs.“, maulte Saga schmollend und schob die Unterlippe vor. „Ich meine... so'n kleiner Quiekie wäre doch auch mal was Schönes, oder?“

„...“

„Hitsugi?“

„Lass uns mit ihm darüber reden, nicht hinter seinem Rücken.“, meinte der Angesprochene etwas verschlafen und rieb seine Wange an Saga's Brust.

„Das ist doch mal 'nen Wort!“, meinte dieser grinsend und begann seinem Schmusetigerchen im Nacken zu kraulen.
 

Gerade als es Hitsugi zu Gefallen begann und er los schnurrte, ging neben ihnen die Tür zur PSC auf und Saga ließ von ihm ab. Murrend blickte Hitsugi auf.
 

„Kohara!“, überfiel Saga den Praktikanten, der erschrocken zur Seite sprang und die Hände in Abwehrhaltung hoch riss.

Saga betrachtete diese Reaktion skeptisch und kratzte sich am Hinterkopf. „Bin ich angsteinflößend, Hitsugi?“, wollte er wissen und blickte zurück. „Nein, eigentlich nicht.“ „Hm... Alles okay bei dir, Kohara?“, wandte er sich nun an den Erschrockenden, der inzwischen zu den Fingerlücken zu ihm aufgesehen hatte und sich wieder ordentlich, jedoch mit deutlich röterem Gesicht, hinstellte und seine Kleidung glatt strich. „W-was macht ihr noch hier?“

„Wir haben auf dich gewartet.“, verkündete Saga und trat näher, ließ den anderen nicht zurück weichen.

„Er. Er hat auf dich gewartet. Ich habe nur auf ihn gewartet.“, wollte Hitsugi klarstellen, wurde jedoch gekonnt von Saga ignoriert, der nun beide Hände auf den Schultern des anderen platzierte.

„U-und warum?“, wollte Kohara wissen und schluckte. Was kam nun? Warum hielt er ihn?

„Bist du dabei? In meiner Band?“

„Eh... Warum ich?“

„Du kannst singen!“

„Ach das... kann sicherlich jeder.“

Eindeutiges verneinendes Kopfschütteln seitens Hitsugi und Saga.

„Na gut, aber... ich bin Friseur!“

Als ob das eine gültige Ausrede wär...

Das dachte sich wohl auch Saga, der Kohara zweifelnd anstarrte. „Zieht das nicht...?“

„Nein, die Ausrede ist alt.“, erwiderte Saga schmunzelnd. „Also? Interesse? Ich kann dich leider zu nichts zwingen, aber ich würde mich sehr darüber freuen. Erstmal nur neben der Arbeit und wenn du was üben musst, Frisurentechnisch, dann hast du genügend Übungsmodelle.“

„Und wer wäre sonst noch dabei...?“

Saga's Grinsen wurde breiter. „Hm... Da Masato nur mit mitmachen würde, wenn Chiyu am Bass ist, vielleicht Hiroto, den ich aber noch fragen muss, und am Schlagzeug eventuell Nao. Shinpei scheint mir zu zart für ein Schlagzeug. Hum... Meine Einschätzung jedenfalls.“

„Und Hitsugi?“, wollte Kohara wissen, verneinte dieser es sogleich. „Nein, erstmal nicht.“ „Okay. Dann fehlt uns doch noch jemand.“ „Erstmal wird es wohl auch so gehen können. Du bist also dabei?“ „Es macht ja Spaß... also... ja.“, stimmte Kohara schließlich zu und lächelte leicht, als Saga die Arme siegreich in den Himmel streckte. „Yeah! Dann gib mir mal deine Kontaktdaten, bitte.“ „Hm.“, machte Kohara zustimmend und suchte in seiner Tasche nach einem Stift und etwas Papier. „Hast du eigentlich einen Künstlername, Kohara?“ „Ehm... Nein.“ „Dann müssen wir uns für dich einen überlegen.“ „Ihr habt doch aber auch keinen! Oder...?“ Sowohl Saga als auch Hitsugi nickten.

„Klingen Saga und Hitsugi bürgerlich?“, warf der Letztere ein und grinste.

„N-nein.“, gab Kohara zögerlich zu und schrieb seine Kontaktdaten auf ein Stück gerissenes Papier.

„Ich melde mich bei dir. Falls du einen guten Gitarristen kennst, bring ihn mit. Ich organisiere einen Raum.“

„Okay.“
 

+~+
 

„Was macht ihr beide denn schon wieder hier?!“ Shizuma klang genervt, was jedoch Hizumi und Tsukasa nicht davon abhielt, laut zu kichern. „Ihr seid ja noch schlimmer zu als sonst! Was war denn nun wieder?“ „Die schind alle doofi...“, kam es von Tsukasa, der von Hizumi mehr als Recht gestützt wurde, selbst jedoch kaum gehen konnte. „Scholln nisch pimpern, wo esch unsch passcht. Stimmsch Hizuuu?“ „J-ja.“, kam es knapp von eben jenen und überreichte Shizuma den Drummer. „Der muss g-gleich reiern.“, warnte er ihn vor und stakste zum Gitter, hinter welchem noch immer Zero schlummerte. „Hey! B-Bruder!“
 

Zero, der auf der harten Unterlage nur schlecht schlafen konnte, schrak auf, als er den Ruf hörte und fiel hart von der Pritsche. Bruder?!
 

Er schluckte hart und schnellte mit dem Kopf herum. Die Augen weit aufgerissen.

Als er jedoch den anderen erkannte, machte sich eine schwere in seinem Herzen breit, die ihn seufzen ließ. „Ihr... schon wieder.“
 

„Scher erfreut.“, nuschelte Hizumi belustigt zur Antwort und wartete darauf, das Shizuma die Gittertür öffnete.

„Warum schläfst denn auf'm Boden?“, fügte er verwirrt hinzu und nickte Shizumi unbewusst zu, als dieser der stummen Aufforderung nach kam und ihm öffnete. Tsukasa jedoch nahm er mit auf die Reviertoilette, nachdem die Gittertür wieder ins Schloss gefallen war.
 

„Tue ich gar nicht! Ach egal...“, murmelte Zero genervt, rappelte sich wieder auf und klopfte sich den Staub von der ihm zu weiten Hose.
 

„Und?“
 

„Was und?“, wollte er wissen, da Hizumi in Rätseln sprach, und setzte sich auf sein unnachgiebiges Ersatzbett.
 

„Hascht uns vermisst?!“, kam es von diesem mit erhöhter Stimme und wollte sich neben Zero fallen lassen, verfehlte jedoch die Bank und plumpste zu Boden. Schallendes Lachen ersetzte einen Ausruf des Schmerzes.
 

Zero jedoch blickte ihn nur skeptisch an. Da er selbst schon die Erfahrung mit dem Boden gemacht hatte, konnte er sich nicht erklären, warum dieser Schmerz lustig sein sollte. Das tat verdammt weh! Wenn man nüchtern war.
 

„Alles okay?“, fragte er deshalb und streckte ihm die Hand entgegen. „Warum hast du eigentlich... Bruder... vorhin gesagt?“, wollte er möglichst uninteressiert klingend wissen, vergaß jedoch, Hizumi's Blicken auszuweichen, der breit grinsend in seine Hand schlug. „Hast'n Problem mit? Tsukasa ist auch mein Bruder... Nur das er es irgendwie geschafft hat, das wir miteinander Sex haben.“ Wieder kicherte Hizumi. „Ich muss betrunken gewesen sein.“, versuchte er sich rauszureden und legte die Stirn Falten. Nachdenklich gestimmt, ließ er sich von Zero ausfhelfen, der nur schwer schlucken konnte und betreten nickte.
 

„Du warscht nisch betrun... gen! Jawohl!“, mischte sich nun Tsukasa ein, der etwas blass gemiemt die Zelle wankend betrat. „Freier Wille! Jawohl!“
 

Hizumi seufzte ergeben und strich sich über die pochende Stirn. „Meinetwegen und das sag ich nur, damit du jetzt Ruhe gibst und weil du es Morgen eh wieder vergessen hast. Genauso wie ich.“, lachte Hizumi zum Schluss hin auf und wandte sich an Shizuma.
 

„Hast du uns vermisst?“
 

„Sehe ich so aus, Kleiner?“, murrte der Polizist etwas grünlich um die Nasenspitze und schloss das Gatter.
 

Eine Schnute ziehend, wippte Hizumi mit den Beinen vor uns zurück. „Tsu, niemand vermisst u-uns.“
 

„Hm... Etwas Gesellschaft ist vielleicht ganz schön...“, gestand Zero leise, doch Hizumi entging dessen Worte nicht und schwang seinen Arm um Zero's Schulter, der erschrocken zusammen zuckte. „Lieb von dir.“ Die Nase rümpfend, versuchte sich Zero aus seiner halben Umarmung zu lösen, kam jedoch nicht weit. „H-hey!“ „Du stinkst nach Alk.“ „Das hat Alkohol so an sich. Trinkst du?“ „Nein.“ „Warum bist du sonst hier?“ „Das... Das wüsstest du, wenn du nicht trinken würdest.“ „He, immerhin erkenne ich dich noch.“, meinte Hizumi und nickte beschwichtigend. „Unglaublich aber wahr.“, meinte auch Tsukasa und hatte Mühe, grade auf der Bank zu sitzen. „Das ehm wird wohl daran liegen, dass ihr mich noch gesehen habt, als ihr gegangen seit.“, warf Zero ein und war inzwischen dabei, Hizumi erfolglos von sich zu schieben.
 

„Hm...“, machte dieser nachdenklich und kratzte sich am nicht vorhandenen Bart am Kinn. „Magst du nicht umarmt werden, Kleiner? Angst?“
 

„Tse...“, stieß Zero aus und versuchte es weiterhin.
 

„Keinen Respekt die Jugend. Keine Chance, Hizu los zu werden.“
 

Zero gab es auf.
 

„Fein.“, meinte Hizumi grinste und piekste Zero in die Wange.
 

„Ich bin doch kein Tier!“
 

„Aber du bist hier.“, fing Hizumi an und grinste.
 

„Bei mir.“, fügte dem Tuskasa hinzu und kicherte.
 

„Und da sag ich dir.“
 

„Du bist sicher hier.“, sagte wieder der Drummer und grinste nun ebenfalls.
 

„In meinen Armen.“, meinte Hizumi und drückte Zero scherzhaft an sich, der die Augen ein Stück weiter aufriss. „Wollen die mich verarschen?“, fragte sich Zero und blickte zwischen den beiden Hin und Her.
 

„Das reimt sich nicht, Hizu!“
 

„Klappe jetzt.“
 

Tsukasa schmollte sichtlich und legte sich seitlich auf das Sitzbrett.

.

„...“ Schweigend starrte Zero in die Dunkelheit der Zelle.

„...“, antwortete Hizumi darauf und nahm den Arm ganz langsam von Zero's Schulter, was dieser nicht einmal zu bemerken schien.
 

„Was beschäftigt dich, hum? Warum hast du gefragt?“, wollte Hizumi plötzlich wissen und nahm etwas Abstand, um Zero nicht weiter zu belästigen.
 

Täuschte sich Zero, oder konnte Hizumi inzwischen wieder ohne große Sprachfehler sprechen und nahm Rücksicht? Er wandte sich ihm zu. Irgendetwas in ihm sagte ihm, Hizumi vertrauen zu können. War das ein Fehler...? Symphatisch war er ja irgendwie. Komisch halt, aber doch.. kein allzu schlechter Mensch.
 

„A-also... i-ich...?“
 

Hizumi wartete geduldig und verkniff sich ein ermüdenes Gähnen.
 

Zero senkte den Blick. „Ich ehm... na ja... ich...“
 

Seufzend verdrehte Hizumi die Augen. „Hör mal... Ich bin betrunken und saumüde. Wenn du nicht langsam anfängst, mir zu antworten, dann schlafe ich dir ein, bevor du's tust.“
 

„Du könntest dich Morgen ja nicht mal dran erinnern, wenn ich dir etwas anvertrauen würde!“
 

Nun zog Hizumi ein ernstes Gesicht. „Da hast du Recht. Hm... Dann sag es mir Morgen. Und warum du hier bist! Okay?“
 

„Hm... Okay.“
 

„Versprochen?“
 

„Geh schlafen, Hizumi!“, bat Zero eindringlich und musste unter dessen fassungslosen Gesichtsausdruck lachen. „Ich kann das auch.“ Hizumi blinzelte, seufzte dann ergibig und grinste schwach. „Dann bis Morgen.“ „Hai. M-Moment mal! Das ist mein Bett!“
 

+~+
 

„Hört sich nach einer Menge Spaß an.“, seufzte Yuji etwas wehleidig, obwohl er von Takeru mitleidig gekrault wurde. „Tut mir Leid, Yuji... Beim nächsten Mal kannst du bestimmt mit.“, meinte Takeru hoffnungsvoll klingend und schmiegte seine Wange an Yuji's Brust. „Du brauchst dich nicht entschuldigen, Keru. Ich bin aus freien Stücken hier geblieben Wenn wir das mit dem Laden geklärt haben, dann hätten Masato und Chiyu bestimmt nichts gegen, mit uns etwas Musik zu machen. Oder?“ Und damit wandte sich Yuji an ihre beider Gegenüber, die lächelnd den Kopf schüttelten. „Siehst du?“ Yuji's Grinsen wurde freudiger.

„Warum uns?, warf Takeru ein und hob neugierig den Kopf. Darf ich mal auf die Drums hauen?“ „Oh weh... Nein nein, Keru! Nur unter Anleitung eines fähigen Drummers.“, bat Masato lachend und schüttelte den Kopf. „Hey! Das bei letzten Versuch zwei Felle kaputt gingen, lag an deren Qualität und nicht an mir. An deine Gitarre? Oder an Chiyu's Bass?“ „Mit der Angst, du tust unseren Schätzen weh? Nein, danke.“ „Aber ich tue euch doch nicht weh?“ „Ich meine unsere Instrumente!“!, ergänzte Chiyu nachträglich und verdrehte grinsend die Augen. Über Takeru's beleidigtes Zunge raus strecken konnte er nur lachen.

„Das Mikro misshandeln?“ Klang Takeru etwa ehrfüchtig?

„Na klar!“, rief Masato aus unter Anleitung eines breiten Lächelns.

„Stimmt doch, oder Yuji?“

„Was? Ich...? Ehm...“, machte dieser und drehte sanft das Gesicht des Weißblonden zu sich. Sein Gesicht wirkte ernst und nachdenklich. „Auch ohne stumme Androhung, dir genau das zu sagen, was ich jetzt sagen werde, kann ich dir sagen, das dir das Mikro bestimmt am besten von uns stehen würde.“
 

Takeru's Augen schwommen im Wasser. „Das hast du total lieb gesagt, Yuji.“

„Hab mir auch Mühe gegeben und diesen Satz tagelang vor dem Spiegel einstudiert.“, scherzte dieser und Takeru seufzte. Stimmungskiller Yuji. „Idiot.“ „Wa-“, wollte Yuji wissen, warum er so betitelt wurde, als Takeru ihn küsste. Direkt vor den anderen!

Wie peinl- schön...
 

+~+
 

„Nao, sehe ich gut aus?“, wollte Hiroto wissen und drehte sich derweil zweifelnd vor einem der Spiegel des Ladens. „Meinst du nicht auch, das diese Hose meinen Hintern zu sehr betont?“
 

Nao wünschte sich weg! Weit weg! Das konnte Hiroto ihn doch nicht fragen! Nicht vor Shinpei, der sich selbst ein Bild von den Klamotten machen konnte, die er aussuchte, ohne Nao fragen zu müssen, dem stummen Leidigen, und nun über Nao's Gesichtsausdruck kichern musste.

„Hiroto, ich glaube ihm ist das peinlich.“, versuchte er anzumerken und verkniff sich ein Grinsen, als Nao ihm hastig nickend zustimmte.

„Warum denn das? Wir sind doch unter Männern?“

War Nao etwa der einzige, der diesen Satz für komisch hielt? Ja eben darum!

„Also?“, machte Hiroto und lächelte Nao bittend zu.

Dieser zwang sich nun stumm dazu auf, den Blick auf Hiroto's sehr wohl geformten Hintern zu werfen, blickte jedoch sofort wieder in eine andere Richtung.

„Passt schon!“

„Nao!“

Der Angesprochene wandte mit geschlossenen Augen den Blick in Hiroto's Richtung, der Nao's Verhalten nicht verstehen konnte und nun verwirrt zu Shinpei aufblickte. Dieser konnte sich zwar denken, was Nao's Problem war, lächelte matt darüber, zuckte jedoch gespielt unwissend mit den Schultern, während er Hiroto taktierte. „Überfordere ihn lieber mit etwas anderem als Klamotten anproben.“ „Was sonst...? Soll ich ein Schlagzeug kaufen?“ Hiroto schmollte sichtlich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Schlagzeug?“ Nao's Augen öffneten sich rasch und wanderten zwischen Shinpei und Hiroto Hin und Her, bis er bei Shinpei stehen blieb. „Ich kann dich gerne beraten...?“
 

Während Hiroto doof aus der Wäsche schaute und schmollend in die Kabine zurück ging, lachte Shinpei lauthals los, womit er sich keine Freunde machte. Wenn er sogar genauer hinsehen würde, würde er sehen, wie verwirrt und seltsam die Angestellten zu ihnen herüber blickten.

Doch er sah ja nicht hin. Viel lieber besah er sich Nao, der nur verwirrt blinzelte und sich am Hinterkopf kratzte. „Nicht...? Gut.“ „Das ist es nicht.“, wollte Shinpei grinsend klarstellen und schüttelte den brünetten Schopf. „Ich habe eines.“ „Oh. Warum sagst du dann, du möchtest dir eines holen?“

„Das war ich gewesen!“, kam es aus Hiroto's Kabine und ließ Shinpei kichern. „Du solltest nicht so oft träumen, Nao und besser zuhören.“ „Tut mir Leid.“

„Das war kein Vorwurf.“ „Tut mir Leid.“ „Entschuldige dich nicht immer.“
 

„Entschuldigung.“
 

Lachend verschwand Shinpei in seiner Kabine.
 

„Du sahst übrigens gut darin aus.“, warf ihm Nao nach und stockte kurz darauf verwirrt. Nachdenklich, dann amüsiert über sich selbst, schüttelte er den Kopf und verhakte seine Finger ineinander, während sein Blick von Hirotos's Kabine verwirrt zu Shinpei's Kabine glitt.
 

+~+
 

„Gerne helfen wir dir bei deinem Umzug, Keru.“, versichterte Masato, kaum nachdem dieser ihnen von ihrem Plan berichtet hatte.
 

„Und der Café-Aufgabe. Tut mir Leid deswegen. Du hättest besser planen sollen.“, meinte Chiyu und sah mitleidig drein.
 

„Ich hätte Yuji als Manager einstellen sollen. Dumm von mir.“, scherzte Takeru abwinkend, während sein Blick etwas ganz anderes ausdrückte. Trauer? Erleichterung?

„Hey, sei nicht traurig, Takeru. Du hast immer noch uns und jetzt hast du auch noch Yuji, der dir beisteht. Du bist einem schrecklichen Menschen entkommen und hast einen wunderbaren Menschen gewonnen.“
 

Takeru's Blick schnellte herum. „Erwähne ihn nicht wieder... ja?“
 

„Tut mir Leid.“, entschuldigte sich Masato und knabberte schuldbewusst auf seiner Unterlippe herum.
 

„Danke übrigens.“
 

„Hm?“, machte Masato auf Yuji's Aussage hin.
 

„Für dein Kompliment.“
 

„Und ich werde es nicht wiederholen, sonst stelle ich es in Rechnung.“, meinte Masato belustigt und hob kritisch die Braue.
 

„Hey Jungs, mir ist da gerade etwas eingefallen.“, warf Chiyu ein, der die ganze Zeit nachdenklich daneben gesessen hatte.
 

„Das wir einen Drummer brauchen?“, nahm ihm Yuji die Worte aus dem Mund und erntete ein Nicken. „Ich habe auch darüber nachgedacht. Ich kenne keinen.“ „Wir hatten heute zwei.“, äußerte sich Masato sofort diesem Thema zuwendend und lehnte sich an Chiyu. Er wurde allmählich etwas müde.
 

„Ach dieser Nao und... wie hieß er noch gleich?“
 

„Shinpei.“
 

„Genau der. Einer von ihnen würde doch mitmachen wollen, oder?“
 

„Einer von ihnen kann jedenfalls nicht in Saga's Band. Dann fragen wir lieber sofort. Wer ist denn der Bessere?“ „Puh... da Nao älter ist, würde ich sagen, Nao?“, schlug Chiyu vor und zuckte mit den Schultern. „Macht Sinn.“, warf Takeru ein und nickte. „Aber wir haben seine Nummer nicht.“, erwiderten nun Masato und seufzte. „Fragen wir Aoi!“, schlug Yuji grinsend vor. „Wenn der nicht beschäftigt ist.“, fügte dem Takeru zu und lächelte kokett, woraufhin Yuji errötete und verlegen hustete. Blöder Frosch im Hals! … Wie kam der denn nur dahin?! …

„A-also gut, ich rufe ihn an.“, riss Yuji die Aufgabe an sich, um von sich und seiner gesunden Hautfarbe abzulenken und griff nach seinem Handy, welches zwischen Takeru und ihm eingequetscht wurde.
 

Derweil wandte sich Chiyu nachdenklich an Masato. „Meinst du, Nao wäre der richtige? Wirkte mir sehr... seltsam, der Typ.“ „Hm... Wir machen das ganze ja auch nur aus Spaß. Oder?“ „Na ja... ich könnte mir schon etwas Längerfristiges vorstellen.“ „Meinst du?“, erwiderte Masato verwundert und legte lächelnd den Kopf schief. „Dann müsste ich nicht mehr in diesem Supermarkt arbeiten.“ „Und ich nicht mehr im Technikladen. Ich kann diese Kabel nicht mehr sehen.“ „Komisch.“ „Was?“ „Ich dachte immer, an deinen Bass ist ein Kabel angeschlossen...?“, neckte Masato den anderen und grinste. „Ha ha.“, erwiderte Chiyu dagegen trocken und pokte seinem Nebenmann in die Seite.
 

Als Aoi's Name fiel, wandten sich beide grinsend voneinander ab.
 

„Sag mal, hast du zufällig Nao's Nummer?“
 

„Warum sollte ich die haben?“
 

„Also nein?“
 

„Tut mir Leid.“
 

„Sonst hast du doch auch alles.“
 

„Lass deinen Frust nicht an mir aus, Yuji. Gab es Probleme mit Takeru?“
 

Yuji stockte. Dieser Aoi! Stumm in sich hinein fluchend ließ er seinen Blick zu Takeru gleiten, der ihm grinsend den Daumen zu reckte.
 

„Hab ich nicht... weißt du jemanden, der Nao's Nummer hat?“
 

„Saga vielleicht.“
 

„Na toll...“
 

„So schlimm ist Saga gar nicht, Yuji. Er hat sich verändert.“
 

„Das habe ich wohl gemerkt. Doch eigentlich wollten wir uns einen Drummer schnappen, bevor Saga merkt, das wir das tun, verstehst du?“
 

„Um den besseren zu bekommen?“
 

„Ja.“
 

„Wollt ihr denn ernsthaft eine Band gründen? Bis auf Saga, scheinten alle es als Spaß abzutun.“
 

„Das kann ich nicht beurteilen.“
 

„Tut mir Leid. Beim nächsten Mal vielleicht.“
 

„Hm...“
 

„Allerdings... Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich Saga's Nummer habe. Hast du nicht seine? Du hast doch mit ihm beim Zirkus gearbeitet.“
 

„Kannst du bitte mal nachschauen? Seine Nummer habe ich nicht. Allzu lange war ich nicht dort und er war mir nicht so freundlich gesinnt, als das ich ihn danach gefragt hätte.“
 

„Klar ich schaue mal... Warte bitte.“
 

„Hai.“
 

„... Also ich hätte Hiroto's Nummer zu bieten. Woher auch immer-“
 

„Die habe ich dir eingespeichert.“, kam es von Uruha und Yuji hob die Brauen. „Störe ich euch?“
 

„Nein nein! Uruha massiert mir gerade den Rücken.“
 

„Und noch was ganz anderes...“, hörte Yuji Uruha sagen und schluckte.
 

„Nimm ihn nicht ernst, Yuji.“, bat Aoi sofort und seufzte.
 

„Fällt mir schwer das nicht zu tun... Also... Danke... Kannst du mir die schicken?“
 

„Sind deine Hände besetzt?“
 

„Ja. Takeru hielt meine und die andere das Telefon.“
 

Belustigt kicherte Aoi. „Und ihr könnt euch keine Sekunde trennen, richtig?“
 

Warum nur musste Aoi ihn immer necken?! Und warum musste seine Gesichtsfarbe immer darauf eingehen?! Das war doch zum Verrückt werden.
 

„Ganz genau. Ich kann wenigstens zu meiner Verteidigung sagen, das meine Hände rechtens tun.“
 

„Noch immer Jungfrau, Yuji? Du verpasst was.“, meinte Uruha und Yuji klappte der Mund auf. Jetzt hatte Aoi sein Handy auch noch auf Lautsprecher gestellt.
 

„Ich habe keine Zeit für solche Diskussionen. Gebt mir einfach die Nummer und macht weiter bei dem, was ihr eben gerade tut, aber lasst mich da raus.“
 

„Uie... Da hat versucht, jemand ein Machtwort zu sprechen.“, giggelte Uruha und Yuji hörte Aoi seufzen. „Schon gut, ich schick dir die Nummer. Viel Glück.“
 

„Danke, Aoi.“
 

„Keine Ursache. Und lass dich nicht von diesem Holzklotz necken. Sex kann warten.“
 

„Das sagt ausgerechnet der Rich-“, fing Uruha an, wurde von Aoi's Kuss jedoch unterbrochen und damit auch das Telefongespräch.
 

„Und, Yuji?“, wollte Takeru sofort wissen und sah ihn begierig an.
 

„Was haben die beiden denn nun wieder für Schweinkram angestellt?“, wollte dagegen Chiyu wissen und grinste wissend.
 

„Ach nicht Besonderes... Ich bekomme gleich die Nummer von Hiroto. Vielleicht hat der Nao's Nummer.“
 

Sein Handy vibrierte.
 

„Da ist sie.“
 

„Versuch's gleich mal.“, bat Masato.
 

„Hai.“
 

+~+
 

„Warum waren wir eigentlich in diesem Laden, wenn du dir gar nichts kaufen möchtest?“, wollte Nao verwirrt von Hiroto wissen und hielt den beiden die Tür zum Ausgang auf.
 

„Weil ich mein ganzes Geld in den Laden reinstecke und Morgen wieder Futter kaufen muss. Ich lasse die Sachen zurücklegen, meine Mutter schaut sich die Sachen an, wenn ich ihr davon berichte, und sie näht sie für mich. Ich kann es mir nicht leisten und meine Mutter hat Spaß dran, also macht sie das gerne.“ „Kannst du dir wirklich nichts leisten?“, wiederholte Shinpei fassungslos und schulterte seine kleine Tasche. Eine Hose hatte ihm gereicht.

Außerdem hatte er dadurch die restliche Zeit mit Nao reden können. Das war sehr interessant gewesen. Nao's Arbeit, Interessen...

Wenn er sich recht entsinnte, hatte mehr Nao gesprochen als er. Hatte er so viel gefragt?
 

„Nein.“, war Hirotos's bloße Antwort und obwohl er lächelnd abwinkte, erkannten Nao und Shinpei sehr wohl den Wunsch der Veränderung in Hiroto's Stimme und Gestik.
 

„Und da ich heute Geburtstag habe, wird sie mir sicherlich diesen Wunsch erfüllen. Dann muss ich kein schlechtes Gewissen haben.“
 

„Du hast heute-“, fing Shinpei fassungslos an und wurde von Nao ergänzt, der es ebenso war wie er selbst.
 

„Geburtstag?!“
 

„Ja... und?“
 

„Zeit für's Change.“, meinte Nao, nickte bekräftigend, packet sich Hiroto und schliff ihn zurück in den Laden. „Such dir was von den Sachen aus, die du zurückgegeben hast und ich schenke es dir.“
 

„W-was?! Nein! Das geht doch nicht! Shinpei, sag doch auch was! Nao träumt schon wieder!“
 

„Unsinn. Nao hat Recht. Ich werde dagegen mit meinem Chef und unseren Tierlieferungen sprechen. Wir können dir ganz sicher ein paar Tiere abnehmen. Wir werden gemeinsam Anzeigen starten, okay? Ich helfe dir. Versprochen.“
 

„Ich kann im Zoo Anzeigen anbringen. Unser Direktor wird nichts dagegen haben.“
 

„I-ihr seid doch verrückt!“, rief Hiroto aus und schluchzte auf.
 

Da klingelte plötzlich Hiroto's Handy.
 

Da dieser jedoch nicht im Stande war, auch nur irgendetwas mitzubekommen, griff Nao in dessen Jackentasche und blickte auf den Absender.
 

„Unbekannt?“ Shinpei?“
 

„Hm?“ Dieser hatte Mühe Hiroto festzuhalten, der Wasser und Rotz heulte.
 

„Ich steckte dir Geld in die Tasche. Kauf ihm was Schönes. Ich nehme eben sein Gespräch an. Er... kann gerade nicht.“
 

„Okay.“
 

Nao entfernte sich ein paar Schritte und strich sich die Haare aus der Stirn. „Ja, hallo? Nao an Hiroto's Handy. Wer da? Ist es dringend? Wenn nicht, rufen sie bitte später zurück.“
 

„Es ist Nao!“, kam es am anderen Ende gerufen und Nao hielt sich vorsichtshalber den Hörer vom Ohr weg.
 

„Das glaube ich aber auch... Wer ist denn da?“
 

„Nao!“
 

„Ich weiß, wie ich heiße.“
 

„Schön, dich zu sprechen. Hier ist Yuji.“
 

„Yuji wer? Warum ich? Wollten sie nicht Hiroto erreichen?“
 

„Eigentlich schon, aber auch nur, weil ich deine Nummer nicht habe. Und jetzt überleg mal, wer die letzten Wochen mit im Zirkus als Clown gearbeitet hat.“
 

„Ach Yuji! Sag das doch gleich!“
 

„Hab ich doch!“
 

„Ehm... Was gibt’s?“
 

„Hast du Lust bei uns in der Band mitzumachen?“, fiel Yuji ins Haus und ließ Nao überrascht nach Luft schnappen. „Wie jetzt...?“
 

„Du hast schon richtig gehört. Du sollst für uns an den Drums spielen.“
 

„Wer denn noch?“
 

„Masato, Chiyu und Takeru.“
 

„Keru? Was kann er denn?“ Nao war wirklich verwirrt. Er hatte geglaubt, Takeru zu kennen!
 

„Singen. Er weiß es nur noch nicht.“
 

„Hey!“, kam es schwach protestierend zu Nao durch.
 

„Sitzt ihr zusammen?“
 

„Ja. In Takeru's Noch-Café.“
 

„Hieß das nicht L.S.P.?“
 

„Erklären wir dir später. Hast du Lust?“
 

„Ist gerade echt ungünstig, wisst ihr...?“
 

Du musst nur schnell antworten und dann stören wir dich nicht länger. Deine Handynnummer wäre allerdings hilfreich.“
 

„Kann ich dir die später mit meiner Antwort schicken?“
 

Takeru war es, der Yuji nun den Hörer abnahm, um mit Nao zu sprechen. „Biiiiiiiiiiiiiiiiiittteeeeee!!!“
 

Wieder hielt sich Nao den Hörer weg und starrte ihn mit großen Augen an.
 

„Wollt ihr nicht lieber Shinpei fragen?“
 

„Warum?“
 

„Der spielt besser.“
 

Shinpei, der inzwischen mit einem überglücklichen Hiroto auf Nao zugekommen war, tippte diesem auf die Schulter und grinste breit. „Danke.“
 

„Oh...“, machte Nao und hätte beinahe das Handy fallen gelassen.
 

„Worum geht es?“, wollte Shinpei wissen und tätschelte Hiroto abwesend den Rücken, als dieser ihn umarmte.
 

„Ich soll in Yuji's Band spielen...?“, erklärte Nao errötet und senkte den Blick auf Hiroto.
 

„Bleibt dir wohl auch nicht anderes übrig. Ich bin schon bei Saga.“
 

„Oh...“, machte Nao erneut und nagte nachdenklich an seiner Unterlippe.
 

„Also bist du dabei, Nao-CHAN?!“, wollte Takeru wissen und brachte Nao's Ader an der Schläfe zum pochen. „Eine Veränderung wäre ganz gut für dich.“
 

„Soll das eine Anspielung auf mein Alter sein?“
 

„Nein.“, log Takeru neckisch und klang vergnügt. „Okay. Aber nur, wenn der Zirkus nicht so stressig war und wir in der Nähe Auftritte haben. Wenn es mir nicht Spaß macht, kann ich doch aufhören, oder?“
 

„Es soll dir aber doch Spaß machen! Ja, ich denke schon... Du bist der Beste, Nao! Ich hab dich lieb!“
 

Ach bei Takeru konnte doch jeder weiche Knie bekommen, oder?
 

„Ä-ähm... ich dich auch.“
 

Verwundert hoben sowohl Hiroto als auch Shinpei die Brauen, grinsten jedoch wissend, als Nao Takeru's Namen mit den Lippen formte.
 

„Ich müsste noch deine Nummer haben. Dann rufe ich dich an.“
 

Ein lautes, umhergehendes Seufzen ließ sich im Hintergrund vernehmen. Nao blinzelte. „Also dann...? Schönen Abend noch.“
 

„Hai! A-... Aua! Keine Kopfnuss! Masato! Wofür war die?“
 

„Das fragst du noch?“, erklang Chiyu's genervte Stimme und Nao unterbrach das Gespräch. Den Kopf schüttelnd, übergab er Hiroto sein Handy und hatte kurz darauf diesen am Leib kleben. Hiroto umarmte ihn!
 

IHN!
 

„Danke, Nao!“
 

Hm... Er war zwar etwas aufgeregt, aber ansonsten... Merkwürdig. Hatte sich Nao in seinen Gefühlen getäuscht?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  cookie-monster-kyo
2011-01-10T10:08:32+00:00 10.01.2011 11:08
awwww
das ist süß schatz <3
*piek*
auch wenn ich mir etwas mehr rei und ruki gewünscht hätte^^
aber die kommen sicher im nächsten, oder?
und... ich überleg mir das nochmal mit dem fast-vollzeit-beta für dich *patta*


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