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Lovemoney/ Liebesgeld

Für die Liebe bezahlt
von

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2.Treffen - Der Tag danach

Als Tsubasa am nächsten Morgen erwachte, ging er in die Dusche. Er zog sich seine neuen und guten Sachen an, betrachtete sich im Spiegel und ging dann in die Küche. Dort frühstückte er in Ruhe und las die Tageszeitung. Ihn sprach kein Thema aus der Zeitung an, also aß er auf und ging dann anschließend wieder ins Badezimmer. „Ich muss mir jetzt nur noch die Zähne putzen, die Schuhe anziehen und dann meine Schulsachen schnappen“, sagte er zu sich selbst und erledigte dies dann. Nun verabschiedete er sich von seiner Mutter und machte sich auf dem Weg zur Schule. Die Schule war nicht weit und er hatte noch genug Zeit, also ging er durch den Park. Er sah sich im Park um und dachte ein wenig nach, da er doch nervös und aufgeregt war. //Ich hoffe das klappt. War das auch eine so gute Idee, ihr dieses Angebot zu machen?//, fragte er sich selbst. Es störte ihn nicht weiter also ging er weiter in Richtung Schule. Als er dann an der Schule ankam, entdeckte er am Eingang Ai. Sie sah sich ein wenig um, schaute dann Tsubasa an und lächelte süß. Kurz darauf verschwand sie dann ins Innere der Schule.

Die Schulstunden vergingen für Tsubasa schneller als sonst und es klingelte auch schon zur Mittagspause. Er war bereit und ging dann in die Cafeteria. Ai hatte sich schon was zum Essen besorgt und bemerkte Tsubasa. Es waren noch nicht so viele Leute dort, also konnte er sein Essen auch schnell besorgen. Mit seinem Blick suchte er nach Ai, damit die Planung klappt. Auch Tomoko war in der Cafeteria, die in der Nähe von Ai saß. //Besser hätte es nicht kommen können//, dachte sich Tsubasa und ging in Tomokos Richtung. Kurz bevor er an Ai vorbeikäme, stand Ai auf und griff nach ihrem Tablett. //Gleich ist es soweit//, dachte er sich und war auf dem Zusammenprall gefasst. Doch im selben Moment stellte ihm eine andere Person das Bein und Tsubasa stolperte. //Scheiße//, meinte er nur noch zu sich und drehte sich rasch um. Sein Blick wurde ernster, er hielt seine Balance und wich Ai gekonnt aus. Er sah mit wütender Mine die Person an, die ihm das Bein stellte. „Sag mal spinnst du?“, fragte er etwas laut, sodass alle im Raum es hören konnten. „Fast hätte ich die Sachen von Ai dreckig gemacht, weil du mir dein Bein gestellt hattest! Dir hätte es wohl nichts ausgemacht, ich hätte ja nur den Ärger gekriegt. Dann hättest du zu ihr so was gesagt wie, der süße Nachtisch passt aber zu ihr. Ja sie ist süß und zudem auch schlau. Aus diesem Grund bin ich auch ausgewichen und habe aufgepasst dass ihr nichts geschieht“, grummelte er mit lauter Stimme. Nach kurzer Zeit merkte er, mit wem er sprach. Es war Bryan, der Schläger der Schule, der Tsubasa das Bein in den Weg stellte. Bryan stand auf, sah Tsubasa wütend an und wollte nach seinem Kragen packen. Im selben Moment stellte sich Ai vor Tsubasa und sie verpasste Bryan eine Backpfeife.

„Du hast echt Nerven!“, schrie sie. „Was soll der ganze Blödsinn? Du hattest nochmal Glück dass er mich nicht getroffen hatte. Mich wundert aber seine Reaktion.“ Sie blickte mit verwunderten Augen kurz Tsubasa an und sagte Bryan, dass er verschwinden soll. Auch die Anderen im Raum sahen Tsubasa verwundert an. Niemand hätte gedacht, dass Tsubasa so eine Reaktion zeigt und sich dann auch noch mit dem Schläger anlegt. Bryan schien nicht sehr erfreut über diese Sache und sah Tsubasa mit einem todernsten Blick an. Tsubasa zuckte leicht zusammen und zitterte ein wenig. Im selben Augenblick drehte sich Ai nach Tsubasa um und lächelte ihn an. „Vielen Dank“, sagte sie mit einer süßen Stimme. „Wollen wir nicht zusammen zu Mittag essen und nach der Schule etwas unternehmen?“, fragte sie Tsubasa. Er sah sich kurz um und zeigte dann auf sich. Ai nickte nur. „Ja, dich meine ich Tsubasa.“

„Sie kennt seinen Namen“, hörte man nur leise. „Wer ist dieser Tsubasa?“ Die Stimmen kamen aus allen Richtungen und jeder sprach nur noch über Tsubasa.

„Nein, tut mir Leid“, sprach Tsubasa. „Ich habe Tomoko versprochen, mit ihr Heute zu essen. Aber wir können nach der Schule etwas unternehmen“, sagte er schnell, da er nicht viel Zeit zum Überlegen hatte. Ai nickte und lächelte ihn an. Sie griff nach ihrem Tablett und setzte sich zu ihren Freundinnen, die sie verwundert ansahen.

„Was war denn das?“, fragten ihre Freundinnen.

„Das ist ein Geheimnis“, sagte sie mit verführerischer Stimme und zwinkerte Tsubasa kurz zu. Tsubasa merkte es, drehte sich um und setzte sich zu Tomoko. Ihre Augen waren noch immer geweitet, denn sie kannte Tsubasa so nicht.

„Was war denn das grad für ein Auftritt, Tsubasa?“, fragte sie mit schneller Stimme.

„Ich weiß auch nicht, es hat mich selber überrascht“, sagte er leicht verschwitzt. Er wirkte etwas beunruhigt. //Ich werde diesen Bryan bestimmt öfters sehen, besonders nach diesem Auftritt//, dachte sich Tsubasa und schluckte einmal kurz.

„Du weißt aber, dass es auch schlimmer geendet hätte. Pass bitte sehr gut auf dich auf, man weiß ja nie.“ Tomokos Aussage beunruhigte Tsubasa etwas mehr. Sie merkte es und klopfte ihm dann auch die Schulter. „Uns was hast du mit Ai vor? Du weißt ja, die Augen der Schule sind auf euch gerichtet und ihr seid das Gesprächsthema Nummer eins.“ Sie machte seine Lage nicht besser. „Aber das war voll süß wie du da standst und was du sagtest“, sagte sie lächelnd. „Du scheinst verborgene Talente zu haben und wirktest, als wärst du ein anderer Mensch. Kommst du nach eurem Treffen mich noch besuchen?“, fragte sie mit leiser Stimme. Tsubasa nickte und lächelte sie nur noch an.

Der Rest des Schultages verlief ruhig und die letzte Stunde endete mit dem Klingeln. Tsubasa packte seine Sachen zusammen, machte sich auf dem Weg nach draußen. Am Schultor stand Ai und sie rief Tsubasa zu sich rüber. Er ging langsam auf sie zu, stellte sich vor ihr und lächelte.



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