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Nur mit dir

Lucius x Harry
von

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Unglück kommt selten allein

Huhu,

es tut mir Leid das ich erst jetzt wieder ein Kapitel hochlade, aber ich war ziemlich abgelenkt gewesen. Es tut mir wirklich Leid.

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und köpft mich nicht danach.
 

Ich würde mich sehr über eure Meinungen freuen
 

mathi
 

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Unglück kommt selten allein
 

Hermine und Blaise waren erst spät wieder ins Haus zurückgekehrt. Auch wenn es schon Frühling war, so war es dennoch frisch draußen. Sie hatten sich zurück in den Salon begeben, wo noch immer die Riddles sich aufhielten.
 

Rudolphus lag der Quere auf der Couch und ließ sich genießerisch von Tom durch die Haare streicheln. Dabei hatte er beide Hände auf seinen zaghaft gewölbten Bauch gelegt und fuhr dort geistesabwesend immer wieder darüber, während der Lord in die Flammen des Kamins blickte.
 

Lächelnd betrachtete Hermine und Blaise diese idyllische Bild und setzten sich dazu. Tom welcher die Anwesenheit natürlich bemerkt hatte blickte nur kurz zu den Neuankömmlingen und drehte sich dann wand sich dann wieder um. Sein Blick jedoch heftete sich dann auf seinen Mann, der sich unbewusst näher an ihn zu kuscheln schien und leise schmatzte. „Süß.“ Murmelte er nur und streichelte weiter durch die Haare seines Liebsten.
 

Er war immer wieder aufs neue erstaunt, was eine Schwangerschaft alles bewirken konnte. Sein Mann war viel anhänglicher als sonst und auch war er viel umgänglicher. Er lebte wieder, das tat er zwar schon nachdem ihr Sohn wieder zurückgekommen war, aber nun war er viel mehr mit Leuten zusammen. Vorher hatte er sich nicht rückziehen wollen und am liebsten nie wieder mit irgendwelchen schönen Dingen umgeben sein.
 

Doch nun, nun war er wieder so wie Früher. Lebenslustig und begeistert für alles. Nun mussten sie nur noch Dumbledore loswerden und alles würde gut werden. So hoffte er. Er wollte nicht, dass sein nächstes Kind auch im Krieg aufwächst. Das hatte er schon bei Harry mit ansehen müssen.
 

„Ihr zwei, geht schlafen. Morgen ist wieder ein langer Tag.“ Flüsterte er zu den Jugendlichen. Rudolphus war eingeschlafen, er wollte ihn nicht wecken. Deshalb hob er vorsichtig den Oberkörper an, stand langsam auf und legte seinen Mann richtig auf die Couch. Erst danach drehte er sich zu den anderen beiden um, welche ihn ansahen. „Soweit ich weiß habt ihr morgen Severus. Ihr wisst ja wie er sein kann.“ Meinte er lächelnd, drehte sich um und kniete sich kurz hin um Rudolphus auf seine Arme zu heben.
 

„Macht mir aber bitte vorher noch die Tür auf.“ Sagte Tom als er langsam vorausschritt. Sofort hatte Blaise sich auf den Weg gemacht und hielt dem Lord die Türe auf. Er wartete bis dieser an ihm vorbei war und blickte dann noch einmal zu Hermine, welche nun langsam ebenfalls zu ihm trat. „Tom hat Recht. Lass uns schlafen.“ Meinte er lächelnd und schlang einen Arm um ihre Hüften. Diese lehnte sich dankbar an ihn und küsste ihn auf die Wange. „Ja.“
 


 

Das erste was Harry bemerkte als er langsam aufwachte, war das angenehm weiche Gefühl von nackter Haut unter seinen Fingern. Lächelnd stemmte er sich leicht auf und betrachtete das schlafende Gesicht seines Liebsten. Die gestrige Nacht war ein wahrer Traum gewesen, nie hätte er zu glauben gewagt, dass er selbst so gelenkig war.
 

Als er wieder an die Nacht dachte, fing sein Herz wieder heftig an zu schlagen. Diese wohlige Wärme und Geborgenheit welche er verspürt hatte kam zurück und ließen ihn wohlig erzittern. Er hatte nun schon oft mit Lucius geschlafen und dennoch kam es ihm immer wieder vor es wäre seine erste Nacht. Nicht dass es ihn immer wieder aufs neue wehtat, nein. Er fühlte sich einfach an, als wäre er das einzige was Lucius wirklich begehrte. Er liebte dieses Gefühl.
 

Liebevoll strich er einige blonde Strähnen aus dessen Gesicht und küsste die weichen Lippen. „Lu, wach auf.“ Murmelte er. Es war schon ziemlich spät, dafür dass sie beide eigentlich früh raus mussten. Er selbst hatte heute Tränkeunterricht und danach hatte er wieder seine Musikstunde. Er freute sich eigentlich schon riesig darauf. Seine Freunde hatten dann ebenfalls wieder bei Snape Kräuterkunde.
 

Und Lucius wollte heute die Adoptionspapiere abgeben. Wenn alles gutgehen würde wäre Hermine ab heute seine Schwester. Dann waren sie wirklich eine große Familie.
 

Langsam erwachte auch der Ältere aus seinen Träumen und griff unbewusst stärker nach Harry. „Heey..“ rief dieser aus und setzte sich einfach auf seinen Liebsten. “So du, jetzt wird aufgestanden!“
 

„Noch fünf Minuten.“ Grummelte Lucius und wollte sich wieder drehen, was ihm jedoch verwehrt blieb, da Harry sich nun mit seinem gesamten Gewicht auf ihn legte. „Harry du bist unmöglich.“ Murrte er und öffnete seine Augen. „Ich weiß, aber du musst ins Ministerium es ist immerhin schon fast 8 Uhr.“ Rief Harry aus und grinste. „So früh. Warum bist du überhaupt schon wach?“ wollte der andere wissen. „Warum sollte ich nicht wach sein?“ kam prompt die Gegenfrage. Noch zu müde um zu diskutieren seufzte der Blonde nur und schmiss sanft Harry von sich runter. „Ich steh ja schon auf.“ Meinte er dann und setzte sich auf. Kurz darauf sah er in die grünen Augen seines Liebsten und fing an zu lächeln. „Du bist mir einer.“ Kurz darauf küsste er ihn und schob sich kurzerhand wieder auf ihn. Harry der dadurch etwas überrumpelt wurde blickte überrascht nach oben. „Was soll dass denn jetzt werden?“ fragte er etwas verwirrt und erhielt ein leises Lachen. „Tja mein Schatz. Jetzt, da ich wach bin muss ich mich irgendwie beschäftigen. Und da ich eigentlich noch gut und schön zwei Stunden weiterschlafen hätt können, musst du mich jetzt ablenken.“ Kam es grinsend von Lucius. „Nimmersatt.“ Keuchte Harry nur noch, als Lucius‘ Hände über seinen Körper fuhren.
 

„Ich wünsche eine Unterredung mit dem Minister!“ herrschte Lucius, als er vor dem Schreibtisch der Sekretärin des Zauberervorstands stand. Normalerweise brauchte man eine schriftliche Verfügung oder einen Termin um mit dem Minister sprechen zu können. Doch meist ließen sie Lucius aus Angst schon durch. Und da nun auch Scrimgour der neue Minister für Zauberei und Hexerei war, ging das noch leichter. Das einzige Problem war nur, dass meist auch jemand da war, der das Gespräch ohne weiteres mitbekam. Und dieser jemand, war leider Gottes die größte Schreckschraube ganz Englands. Rita Kimmkorn.
 

„Mister Malfoy das ist nun wirklich sehr schlecht.“ Stammelte die eingeschüchterte Frau. „Darf man fragen warum?“ kam es barsch von Lucius und er verschränkte seine Arme vor der Brust. „Mr. Scrimgour hat soeben Professor Dumbledore bei sich.“ Wimmerte die Sekretärin. Ihr konnte man ansehen, dass sie Angst hatte. Immerhin hatte sie nicht immer einen so großen Mann vor sich. Den Minister ausgeschlossen, denn dieser sah zwar auch streng aus, aber nicht so fruchteinflößend wie ein leicht angepisster Lucius Malfoy. Sie wollte nicht wissen, wer diesem die Laune so vermiest hatte.
 

Leicht knurrend blickte der Mann die Frau an, bevor er auf seine Schultern straffte und einfach durch die Tür brach. „NEIN! Mr. Malfoy, sie können da nicht rein!“ Rief die Sekretärin und wollte den Mann aufhalten, was jedoch misslang. Frustriert seufzte sie und setzte sich beleidigt hinter ihren Schreibtisch. Das war doch zum verrückt werden, wieso konnte sie sich verdammt noch mal nicht durchsetzen!? Tränen der Wut stiegen in ihr auf und sie fing wütend wie sie war an die letzten Akten durchzusehen. Dabei achtete sie gar nicht auf die Namen und pfefferte lustlos die Dokumente einfach in das jeweilige Fach.
 

„...geht nun wirklich nicht!“ schimpfte die Stimme des Zaubereiministers, als sich plötzlich die Tür auftat und Lucius in den Raum kam. Dieser blickte sich kurz um und blieb mit eisigen Blick an Dumbledore hängen der seine Hände langsam sinken ließ und ihn ebenfalls kalt musterte. Er wusste der Alte war ihm gegenüber nie freundlich gesinnt gewesen und auch kannte niemand außer der Minister und die dunkle Seite Dumbledores böse Absichten.
 

Er ließ seinen Blick schweifen, Scrimgour einer der treuesten Anhänger des Lords saß hinter seinem Schreibtisch sein Gesicht Wutverzerrt und mit kalten Augen auf Dumbledore gerichtet. Gut so, dachte sich Lucius. Jedoch schweifte sein Blick weiter. Kimmkorn war nicht hier. War klar, sie könnte ja schlimmes über Dumbledore schreiben. Pah das er nicht lachte. Falsche Schnepfe.
 

„Lucius, was führt dich hier her?“ fragte der Minister nun, als er auch den Malfoy erkannte. Seine Laune war im Moment sowieso auf dem Tiefpunkt, genauer gesagt seit Dumbledor in sein Büro gekommen war. Er stellte doch wirklich einen Antrag auf das Pottervermögen zugreifen zu können, da er der angebliche Vormund nach Sirius Black des Jungen wäre.
 

Ein Glück wusste er wo sich der Junge befand und dass er dort sowohl in Sicherheit als auch bei seiner richtigen Familie war. Er hatte den Antrag natürlich abgelehnt und hatte damit erreicht, dass der Alte in Rage kam. Es war wirklich erstaunlich wie schnell der alte Mann von 0 auf 100 kam. Aber er scherte sich darum nicht, Dumbledore hatte zwar eine gewisse Macht, doch die des Ministeriums hatte er verloren als Fudge abgesetzt worden war wegen Unzuverlässigkeit.
 

Er selbst nutzte seine Machtposition nicht aus. Er gestaltete es eher so, wie es der dunkle Lord vorgeschlagen hatte. Würde er mit den Motiven nicht übereinstimmen hätte er es natürlich anders getan, war er immerhin der Minister, aber ihm gefielen die Veränderungen und Vorschläge des Mannes. Deswegen war er umso angergierter all das in die Tat umzusetzen.
 

Dumbeldore dagegen dachte er würde ihm genauso in den Arsch kriechen wie es Fudge vorher auch getan hatte. Aber da konnte sich der alte Mann warm anziehen, so etwas würde er niemals tun. Er nahm Vorschläge an, aber er erbettelte keine Befehle.
 

„Lucius, was eine Ehre Sie hier zu sehen.“ schleimte Dumbeldore und schlagartig veränderte sich sein Gesicht in das großväterliche Dasein. Aber damit konnte er Lucius nicht täuschen, er konnte hinter dieses bröckelnde Fassade blicken und es erfreute ihn zutiefst mit anzusehen wie sich der Alte schwarz ärgerte.
 

„Minister ich hätte eine Bitte. Jedoch unter vier Augen.“ Erklärte Lucius sein Grund und blickte kalt zu Dumbledore. Dieser lief rot vor Wut an. „Aber aber Lucius, es könnte doch nichts geben, was sie in meinem Beisein nicht auch besprechen können.“ Schleimte er und blickte zu Scrimgour. Welcher nur den Kopf schüttelte und langsam aufstand. „Albus, ich bitte dich mein Büro zu verlassen. Diese Angelegenheit scheint dringlich zu sein. Darf ich also bitten?“ verlangte er und trat zur Tür um diese für Dumbledore aufzuhalten.
 

Rasend vor Wut stürmte dieser aus dem Zimmer und schnaufte. Er würde Rache nehmen, Lucius Malfoy gleich an zweiter Stelle hinter Potter! Niemand würde ihn einfach so rausschmeißen. Zornig schritt er zurück in die Empfangshalle des Ministeriums und flohte zurück nach Hogwarts. Für heute hatte er verloren. Aber er würde wiederkommen und dann würde das grausam enden.
 

„Nun Lucius, was führt dich zu mir?“ fragte der Minister nun freundlich. Seine Wut über den alten Zausel war zwar noch nicht abgeflaut, aber er würde sie sich für sein kleines Boxtraining an der Dumbopuppe auslassen. Es war ein Sandsack, der im hinterem Teil des Büros aufgehängt worden war, der die Form, Größe und Aussehen Dumbledores hatte. Er hatte dieses Geschenk von den Weasleyzwillingen bekommen. Er hatte zu den beiden einen guten Draht.
 

„Ich habe hier die Adoptionspapiere, die der Lord vor kurzem aufsetzen ließ. Hermine Jane Granger wurde von den Riddles adoptiert. Alle haben sie unterschrieben.“ Erklärte er und überreichte die Dokumente an den Minister. Dieser studierte die Papiere eingehend und nickte. „Nimmt denn das Mädchen den Namen ihrer Neuen Adoptiveltern an?“ wollte er wissen und blickte hoch zu Lucius. Dieser nickte nur. „Ja, aber sie legt den Namen Granger ab. Sie wird nun Hermine Jane Riddle heißen. Das war ihr eigener Wunsch.“ Erklärte Lucius.
 

Sie hatten am gestrigen Tag ja noch über die Adoption selbst gesprochen und da hatte das Mädchen klipp und klar gesagt, sie möchte den eigentlichen Familiennamen ablegen, da er sie zu sehr an ihre Eltern erinnern würde. Aber da sie einen Neuanfang machen wollte, würde sie es nur ohne den Nachnahmen Granger schaffen. Dies hatte Rudolphus ziemlich gerührt und wollte sie schon nicht mehr hergeben.
 

„In Ordnung, ist sonst noch etwas?“ fragte der Minister und stempelte das Dokument ab, so das es rechtmäßig war, danach kopierte er es per Zauber und reichte die kopierten Dokumente an Lucius weiter. Diese waren für die Riddles.
 

„Nein nicht wirklich. Wie läuft es mit den ganzen Vorschlägen? Können alle umgesetzt werden?“ fragte er aber Interessehalber. Er hatte selbst von einigen Erfahren und er war wirklich erstaunt darüber gewesen. Tom hatte besonders für Werwölfe und Vampire Partei ergriffen und wollte deren Rechte anheben. Sie sollten auch Arbeiten dürfen wo und was sie wollten. Es war ein freies Land, welches zu lange unterdrückt worden war.
 

Selbst die anderen magischen Wesen hatten mehr Rechte als die Blutsauger und Wölfe. Das wollten sie wieder ins Reine bringen, dass alle ungezwungen Leben konnten. Die Abschaffung des Verteidigungsunterrichts war im Gange, so hatte er gehört. Aber das war nur möglich wenn Dumbledore des Amtes enthoben, oder dieser zustimmen würde. Aber da letzteres nicht in Frage kam, war es also daran einen neuen Schulleiter zu finden.
 

„Na ja, der Rat bespricht sich noch über die Rechte der Werwölfe und Vampire. Aber mit den richtigen Argumenten wäre dies auch geschafft. Nur die Umsetzung mit der Verteidigung ist es schwierig. Wie du dir denken kannst, wird Dumbledore dieses Fach nicht kampflos aufgeben. Alle verstehen sie nicht, dass man diese Kampfstudie nicht in einer Schule braucht. So etwas lernt man in der Ausbildung und nicht in der Schule. Die Rivalität nimmt nur noch mehr zu. Man hört nur noch wie viele Slytherins die Schule verlassen da sie von anderen schikaniert, gedemütigt und angegriffen werden. Dass müssen wir auf jedenfall Enden, ansonsten hat Hogwarts bald nur noch Gryffindors.“ Erläuterte Scrimgour die Sachlage und seufzte. Er fragte sich selbst wie er dies schaffen sollte, aber er würde nicht aufgeben.
 

Lucius nickte daraufhin und seufzte ebenfalls. „Dumbledore muss von der Bildfläche verschwinden, wir wissen nur noch nicht wie.“ Sprach er und ließ seinen Unmut darüber kund indem er mit seinem Fuß aufstampfte. „Ja, aber nur wie. Im Moment können wir ihm nichts nachweisen.“ Meinte der Minister und blickte zurück auf seine Dokumente. „Wie geht es Rudolphus?“ lenkte er vom Thema am und setzte sich wieder hinter seinen Schreibtisch.
 

„Ihm geht es prächtig, auch mit dem Kind ist alles in Ordnung.“ Antwortete Lucius und ließ sich liebend gern auf diesen Themenwechsel ein. „Das ist schön zu hören. Wir müssen Dumbledore am besten noch vor der Geburt zur Strecke bringen. Noch sind mir die Hände gebunden, doch sobald es sich die Möglichkeit ergibt und Dumbledore schlecht ins Bild gerückt ist, können wir zuschlagen. Dann werden auch die Nächsten endlich begreifen was für ein Schwindler der alte ist.“
 

„Ja, wir müssen jedoch genau planen und überdenken wie wir ihn ausschalten.“ Meinte Lucius darauf und straffte seine Schultern wieder. „So aber ich habe noch zu tun, ich empfehle mich.“ Sagte er und verließ mit wehendem Umhang das Büro.
 

Fluchend sah ihm die Sekretärin hinterher und stand vorsichtig auf. „Entschuldigen Sie Minister. Aber hat Mr. Malfoy sie nicht gestört?“ wollte sie wissen und bemühte sich nicht allzu neugierig zu klingen. Sie wollte natürlich schon wissen, wieso Malfoy eine Art Sonderstatus bei ihrem Minister hatte. „ Es waren, wie er es Ihnen wohl schon mitgeteilt hatte, dringliche Angelegenheiten.“ Wurde sie abgewiesen und aus dem Zimmer geschmissen. „Super.“ Murrte sie unzufrieden und setzte sich wieder zurück an ihren Schreibtisch.
 


 

„Mr. Riddle, konzentrieren Sie sich!“ rief Mr Lorid und schlug mit seinem Taktstock auf seinen Notenständer. Heute war irgendetwas an diesem Jungen welchen er so verehrte nicht in Ordnung. Er schien in Gedanken versunken und ganz weit weg. Selbst die sonst so fehlerfreien Stücke verratzte er indem er wirklich nach jeden dritten Takt Fehler reinhaute.
 

Harry schrak hoch, als er die strenge Stimme seines Lehrers hörte. „Entschuldigen Sie bitte.“ Flüsterte er nur und senkte seinen Kopf. Er hatte gerade daran gedacht, ob im Ministerium alles glatt lief und Hermine bald seine Schwester war. Er freute sich riesig darauf, dass er aber dafür so unkonzentriert war schien seinen Lehrer zur Weißglut zu treiben.
 

„Mr. Riddle, so kann ich nicht arbeiten!“ rief Mr. Lorid wieder und schüttelte seinen Kopf. So würde das nichts werden. Sein inneres Verlangen nach dem Jungen, welcher heute so abwesend zu sein schien machte ihn schier wahnsinnig. Die grünen Augen, die vor einem halben Jahr noch so leer und traurig wirkten, hatten es ihm angetan. Die für einen Jungen ziemlich zierliche Gestalt turnte ihn an und er musste sich direkt zwingen ihn zu berühren. Jedoch nun, wo er seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes lenkte als auf die Musik, oder ihm, trieb ihm die Eifersucht hoch.
 

Diese spiegelte sich auch in seinen Augen, so dass jeder bei direktem Augenkontakt Bescheid wusste. Die Smaragde des Jungen blickten ihn an und etwas in seinem inneren legte einen Schalter um. Wie hypnotisiert ging er auf Harry zu. Setzte sich zu ihm auf den Hocker, blickte ihm tief in die Augen und drohte darin zu versinken.
 

Harry dem die Gefahr noch nicht ganz bewusst war, blickte den älteren Mann fragend an. Besonders als dieser sich zu ihm setzte legte er seinen Kopf schief. Was wollte sein Lehrer nun von ihm? Ihm etwa zeigen wie es richtig ging? Aber wieso sah er ihn so an. Dessen blaue Augen glühten richtig.
 

Nun doch etwas vorsichtig, rutschte er etwas von seinem Lehrer weg. „Ist alles bei Ihnen in Ordnung?“ fragte er und erwiderte den Blick verständnislos. Was war denn nun? Wieso tat der andere denn nichts. Wollte er ihm denn nicht zeigen, was er falsch gemacht hatte? „Mr. Lorid?“
 

Doch dieser war schon zu sehr in seiner Eifersucht gefangen. Er wollte den Jüngeren an sich ziehen, ihn küssen, ihn besitzen!
 

Er legte eine Hand auf den linken Oberschenkel seines Schülers und fuhr diesen auf und ab. Jedoch blieb er in der oberen Region länger. „Was tun Sie denn da!? Hören Sie auf damit.“ Rief Harry erschrocken und wollte aufstehen. Dieser Mann machte ihm nun doch Angst. Leichte Panik kroch in ihm hoch und er versuchte immer weiter Abstand zu gewinnen. Jedoch ließ Lorid das nicht zu. Er packte den Jungen grob am Handgelenk und riss ihn zur Couch.
 

Dort warf er den Jungen auf das weiche Polster und legte sich auf ihn. „Was... hören Sie auf!“ rief Harry und wehrte sich mit Händen und Füßen. Angst war in seinen Augen zu sehen und er wand sich panisch unter seinem Lehrer.
 

„Oh nein... Du wirst mir gehören...“ hauchte der ältere erregt und zwang Harry einen harten Kuss auf. Dieser wollte angewidert sein Gesicht wegdrehen, doch wurde es von einer starken Hand am Kinn festgehalten. Es tat weh und er merkte wie sich die ersten Tränen aus seinen Augen stehlen wollten. „Bleib ruhig liegen.“ Befahl Lorid harsch und drückte Harrys wehrende Hände auf der Sofalehne zusammen. „Au...“ keuchte der Jüngere nur und wehrte sich wilder. Er wollte das nicht! Und nun waren auch noch seine Hände unbeweglich. Er konnte nicht mal stablose Magie anwenden!
 

Tränen der Hilflosigkeit und Angst rannen ihm die Wangen hinab und er strampelte wild mit seinen Füßen. Den ekligen Geschmack des anderen wollte er am liebsten mit Wasser ausspülen oder sich übergeben. „Still hab ich gesagt!“ knurrte der Lehrer und band die Beine mit einem starken Seil zusammen. Nun völlig wehrlos lag Harry gefesselt auf dem Sofa und musste sich die Berührungen des Anderen gefallen lassen. „Hören Sie auf... bitte.“ Flehte er und wand sich. Er wollte das nicht.
 

„Wenn du nicht gleich still bist, verhex ich dich!“ drohte Lorid wieder und presste seine aufgerissenen Lippen auf die von Harry. Dieser verzog sein Gesicht und drückte seine Lippen fest aufeinander. Seine Zähne zusammengebissen versuchte er die Zunge des anderen aus seinem Mund draußen zu lassen. Ihn ekelte es an von diesem Mann berührt zu werden, welcher das doppelte Alter von Lucius besaß. Dessen Falten waren tief und dessen Atmung ging rasch. „Hören Sie auf!“ versuchte Harry es erneut, scheiterte jedoch, als sich plötzlich die Zunge in seinem Mund befand. Tief steckte der alte Mann sie in seinen Rachen und er hatte Probleme zu atmen.
 

„Nein! Aufhören“ schrie nun Harry und versuchte sich mit all seiner Kraft von dem Alten zu lösen und wand sich weiter. „Du hast es nicht anders gewollt.“ Sprach der Mann und schwang mit seinem Zauberstab. „Nun wirst du mich nicht mehr mit deinem Flehen nerven!“ zischte er und machte sich dran mit seinen Fingern unter das Shirt des anderen zu wandern.
 

Nur noch verzweifelter, mit panischer Angst wollte sich Harry wegdrehen, doch war dies ausweglos. Der ältere war schwerer als er und es gelang ihm nur mäßig sich irgendwie zu winden. Seine Luft wurde erneut abgedrückt als er Schreien wollte. Die Zunge in seinem Mund versuchte alles zu erkunden und ließen dem Jungen Schauer des Ekels über den Rücken laufen. Dabei hörten aber die Tränen nicht auf weiter zu fließen.
 

Stumm wie er nun war und völlig bewegungsunfähig blickte er starr an die Deckenwand und hoffte es würde schnell vorüber gehen. Er spürte wie der Kerl seine Hände an seinen Nippeln spielen ließ und weitere Gefühle des Unwohlseins schnürten ihm die Kehle zu. Er schnappte nach Luft, als die Zunge seinen Mund verließ und drehte seinen Kopf zur Seite.
 

Er wollte sprechen, doch durch den Stillezauber auf ihm konnte er es nicht. So versuchte er mit seinem Blick den anderen zum Aufhören zu animieren. Jedoch auch das gelang ihm nicht. Seine Lippen formten eine Bitte aufzuhören. Doch auch diese wurde nicht beachtete.
 

Verzweifelt versucht Harry sich wieder zu winden, aber auch dies gelang nicht. Seine Angst und Panik stieg von Sekunde zu Sekunde, als der Mann nun die Hand weiter gen Sünden wandern ließ.
 

Die Hand wollte gerade in seine Hose schlüpfen als plötzlich eine laute Stimmer ertönte. „Sagen Sie mal was tun sie hier gerade!?“
 

Mit tränenverschmierten Gesicht blickte Harry zu seinem Vater welcher gerade Mr. Lorid am Kragen gepackt hatte und ihn von ihm runterzog.
 

Pure Erleichterung durchflutete seinen Körper und er fing an zu schluchzen. Wieso war alle Welt nur gegen ihn? Fragte er sich, zog seine gefesselten Arme an seinen Körper genauso wie seine Beine und wiegte sich selbst etwas.
 

Seine Augen waren nun gegen die Wand vor ihm gerichtet während er versuchte die Stimme und die Berührungen vergessen zu lassen. Als er plötzlich in eine feste Umarmung gezogen wurde zuckte er unmerklich zusammen. Er blickte ängstlich aber auch vorsichtig hoch und erblickte seinen Dad, welcher liebe- und sorgenvoll zu ihm hinabblickte. „Oh Harry.“ Murmelte Rudolphus und wiegte sein weinendes Kind in seinen Armen. Dieser alte Dreckssack. Wie konnte er es wagen seinen Sohn anzufassen!
 

Sanft löste er die Fesseln an Hände und Füße und massierte die Gelenke etwas. Harry hatte wohl nicht gemerkt wie die rauen Seile seine Haut abgeschnürt hatten und sein Blutfluss unterdrückt hatte. Auf die leicht rötlich aufgeriebenen Stellen tat er eine Salbe und verband diese anschließend. Danach blickte er in die grünen Augen seines Sohnes. „Alles ist gut. Er wird dich nie wieder anfassen.“ Flüsterte er sanft und drückte Harry wieder an sich. Er mochte sich gar nicht vorstellen müssen, was sein Sohn schon alles durchmachen musste. Dies war wohl eines der schlimmeren Dinge, nachdem Zusammenbruch in Durmstrang.
 

„Alles ist gut.“ Murmelte er immer wieder und ließ seinen Sohn weinen. So konnte er das Geschehene leicht verarbeiten. Sie konnten ja von Glück reden, dass es nicht weitergegangen war, dennoch würde wohl ein Schock und eine schlimme Erinnerung mehr in seinem Gedächtnis herumschwirren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Moumi-Chan
2011-01-17T17:47:51+00:00 17.01.2011 18:47
ah gott, dieser perversling!
+den lehrer mit nem baseballschläger verdreschen geh*
*shcnaufend und mti nem kaputten basey zurück kommt+
also...ähm ansonsnsten war das kapitel echt gut^^'
*basey schulter und zum nächsten kapi wander*
hmhmhmhm~
*unschulding summ*
Von:  AngelHB
2011-01-02T19:05:45+00:00 02.01.2011 20:05
Hi!

Ne wirklich sehr schöne Story bis jetzt. Bin schon sehr gespannt wie es weiter
gehen wird. Würd mich freuen wenn du mir dann ne ENS schreiben könntest.

LG Angel
Von:  -Herodra-
2010-12-21T21:47:38+00:00 21.12.2010 22:47
schönes kapi.
harry tut mir so leid.
dem alten sack gehört den *piep* abgehackt.
schreib schnell weiter.
lg
midna1992
Von:  sann
2010-12-21T18:32:53+00:00 21.12.2010 19:32
tolles kapi
hatmir sehr gefallen
armer harry
schreib schnell weiter
Ps: frohe weihnachten
Von:  Soukaina
2010-12-21T17:23:56+00:00 21.12.2010 18:23
Das war wiedermal ein wunderbares Kapitel.
Schreib schön weiter.
Frohe Weihnachten.

Lg Soukaina
Von:  Amy-Lee
2010-12-21T16:33:33+00:00 21.12.2010 17:33
He,
Super war´s wenn Wunders.
So so Dumbo will das Pottervermögen was für ein Ass er soll seine schmierigen Hände gefällig da lassen wo sie hingehören das gleiche gildet auch für diesen Lehrer so ein Schwein na ja jetzt ist er ja erstmal vor Ihm sicher (oder?).
Mach schnell weiter. Bye
Von:  sasa56
2010-12-21T12:33:21+00:00 21.12.2010 13:33
super kapitel.
freu mich aufs neue kapitel.
lg
sasa56


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