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Undercover

Tarnung ist Alles!
von

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Back to the Roots

Kapitel 1 - Back to the Roots
 

Nach einem langen und anstrengenden Flug, stiegen Ino, Hinata, Tenten und Sakura erschöpft aus dem Flugzeug. Eigentlich wollten sie nur noch nach Hause und ein schönes entspannendes Bad nehmen, doch bevor sie sich diesen Luxus leisten konnten, mussten sie noch zu Tsunade ins Präsidium. Sie setzten sich in ihren schwarzen Geländewagen, welcher schon abfahrbereit am Flughafen auf sie wartete. Da Sakura von allen noch am fittesten war, fuhr sie, während ihre Freunde auf dem Weg zur Zentrale, ein kleines Nickerchen im Auto hielten.
 

Sie hielten vor einem zweistöckigen Backsteingebäude, dem zuständigen Polizeirevier von Tokyo. Als sie die Zentrale betraten, sahen sie sich aufmerksam um. Es kam ihnen vor, als seien sie nie weg gewesen, es war alles so vertraut und es hatte sich kaum etwas verändert. An den Wänden hingen immer noch dieselben Bilder, der Boden hatte immer noch die gleiche grässliche Farbe und in der Luft hing der ihnen vertraute Kaffeegeruch. Während sie so durch die Gänge gingen, auf dem Weg zum Büro ihrer Chefin, wurden sie von vielen angestarrt. Viele der Polizisten erkannten sie wieder und kamen freudig auf die Frauen zu, um sie herzlich zu begrüßen. Einige ihrer ehemaligen Kollegen konnten sich aber ein spöttisches Grinsen nicht verkneifen, denn diese hatten darauf gewettet, dass die vier es in Amerika nicht schaffen und gescheitert wieder zurückkehren würden.

„Na schon wieder da?“ rief ihnen Kiba Inuzuka, ein Streifenpolizist, den sie damals schon auf Grund seiner arroganten Art nicht leiden konnten, zu, während sie an ihm vorbei gingen. Tenten schenkte ihm nur einen drohenden Blick und ging ungerührt weiter.
 

Als sie das Büro ihrer Chefin erreichten, klopfte Sakura laut an und griff dann nach dem Türknauf, um die Tür zu öffnen. Doch nichts rührte sich, die Tür war verschlossen.

„Seit wann schließt sie ab?“ irritiert sah Sakura ihre Freundinnen an, die nur mit den Schultern zuckten.

„Wahrscheinlich hält sie einen kleinen Mittagsschlaf und will nicht gestört werden!“ grummelte Tenten wütend.

„Argh…das wäre ja mal wieder typisch!“ murmelte Sakura genervt, während sie laut gegen die Tür hämmerte, die weiterhin geschlossen blieb. Tenten riss derweil endgültig der Geduldsfaden und sie ging ein paar Schritte zurück.

„Wenn sie uns nicht rein lässt, dann verschaffen wir uns halt Zutritt!“

„Wird sie das tun, was ich glaube, dass sie es tut?“ frage Hinata ungläubig und ging vorsichtshalber ein paar Schritte von der Tür weg, was Ino und Sakura ihr gleichtaten.

„Japp!“ antwortete Ino trocken und sah zu wie ihre Freundin Anlauf nahm und sich gegen die Tür werfen wollte, die in diesem Augenblick geöffnet wurde. Tenten fiel vornüber auf die Nase und blickte dann zornig nach oben, nur um in das lächelnde Gesicht von Tsunade’s Sekretärin, Shizune, zu sehen. Diese hatte gerade versucht ihre schlafende Chefin zu wecken, als es an der Tür geklopft hatte. Sie wollte auf jeden Fall verhindern, dass man die Chefin des Polizeipräsidiums schlafend vorfand, denn was würde das für ein Bild auf die Polizeibehörde werfen. Tsunade hatte sich jedoch sehr zur Wehr gesetzt, geweckt zu werden, bis es der Sekretärin gereicht hatte und sie einfach die Tür geöffnet hatte, egal was für einen Eindruck ihre Chefin gerade hinterließ.

„Es tut mir leid, dass ihr warten musstet, aber ich hab versucht sie zu wecken, doch sie will einfach nicht aufwachen!“ jammerte Shizune los, worauf die vier Frauen nur mit den Augen rollten.

„Hey Tsunade, der Sake ist alle!“ log Ino grinsend und ehe man sich versah, hob Tsunade verschlafen und noch leicht beschwipst den Kopf. Ihre blonden Haare standen ihr wirr vom Kopf ab und ihr Gesicht zierte Druckerschwärze, da sie mit dem Kopf auf dem Tisch eingeschlafen war.

„Was? Wer war das?“ sie sah sich misstrauisch in ihrem Büro um, bereit den Übeltäter zu finden, der ihren geliebten Alkoholvorrat weggetrunken hatte.

„So einfach geht das? Da hätte ich auch früher drauf kommen können!“ grummelte Shizune, ehe sie kopfschüttelnd den Raum verließ.

„Tsunade?“ Diese war immer noch in Gedanken bei ihrem Sake, dass sie die vier Neuankömmlinge vollkommen vergas.

„Hm, was? Ach so ihr seid‘s?“ Tsunade lächelte alle vier an, welche nur genervt mit den Augen rollten. Im Zimmer war es stickig und es roch nach Alkohol, was für die Frauen nicht sonderlich verwunderlich war.

„Sie sind mal wieder betrunken!“ stellte Sakura trocken fest.

„Ach Quatsch!“ kam es grinsend von ihrer Chefin, worauf die Agenten nur mit dem Kopf schüttelten. Dies war mal wieder typisch Tsunade.

„Setzt euch doch erst mal!“ die Frauen ließen sich in bequeme Ledersessel sinken und wandten sich Tsunade zu.

„Und seit ihr gut angekommen?“

„Geht so…“ gab Ino nur von sich und verschränkte genervt die Arme vor der Brust.

„Haben sie einen Fall für uns?“ fragte Hinata frei heraus, wobei sie von Tsunade überrascht gemustert wurde.

„Noch nicht mal ein paar Stunden hier und schon wieder arbeiten?“ Tsunade schüttelte über dieses Engagement ungläubig mit dem Kopf, und begann in den Schubladen ihres Schreibtisches zu wühlen. Nach endlosem Kramen hatte sie endlich eine Akte gefunden, die sie gesucht hatte und übergab sie Sakura lächelnd.

„Hach so einen Tatendrang hab ich schon lange nicht mehr gesehen!“ rief die Chefin freudig aus und beobachtete Sakura, als diese die Akte aufmerksam durchlas. Nach kurzer Zeit zuckte ihre Augenbraue gefährlich, sie war eindeutig sauer.

„Das soll wohl ein Witz sein?“ kam es knurrend von der Rosahaarigen, die aufgestanden war. Sie knallte die Akte unsanft auf den Tisch und stützte ihre Hände auf ebendiesen ab und funkelte ihre Chefin wütend an.

„Nein!“ antwortete Tsunade gelassen.

„Wir sind Profis, unser Spezialgebiet sind Undercovereinsätze. Wir machen keinen Streifendienst!“ Ihre Freundinnen beobachteten sie nur neugierig, ehe sie ihrer Chefin einen wütenden Blick zu warfen.

„Ach Profis, ja? Und was war mit eurem letzten Fall? Ibiki hat mich über alles genauestens in Kenntnis gesetzt!“ Tsunade schnalzte mit der Zunge, sah die Frauen vor sich ernst an und sprach dann ruhig weiter.

„Und solange ich keinen Beweis dafür habe, dass ihr euren Job gut macht, werdet ihr die Fälle erfüllen, die ich euch zuteile!“

„Wie sollen wir uns mit diesem Kinderkram beweisen? Tsunade geben sie uns eine richtige Chance, uns zu beweisen. Sie selbst waren es, die uns nach Amerika geschickt hat. Sie haben an uns geglaubt. Warum glauben sie jetzt, dass wir es nicht mehr drauf haben? Nur weil einige Einsätze danebengegangen sind?“ Sakura war zunehmend lauter geworden und hatte um ihre Aussagen zu unterstreichen mehrmals auf den Tisch gehauen. Tsunade’s ernstem Blick wich einem Grinsen.

„Genau diesen Kampfgeist wollte ich sehen!“ rief sie freudig aus, worauf Sakura sich in ihren Sessel fallen ließ und ihre Chefin ungläubig ansah.

„Natürlich werdet ihr keinen Streifendienst erledigen. Ich weiß wozu ihr fähig seid und ihr genießt mein vollstes Vertrauen. Ich bin froh euch wieder hier zu haben. Wir sind hier an einem heiklen Fall dran, der genau nach eurem Geschmack sein dürfte. Es kommt mir gerade sehr gelegen, dass ihr wieder hier seid. Wir können euch bei diesem Fall gut gebrauchen.“ Die vier jungen Frauen schüttelten über solch eine Aktion nur den Kopf. Ihre Chefin begann erneut nach einer Akte zu suchen.

„Und worum geht’s?“ fragte Tenten nun neugierig.

„Es geht um eine Organisation namens Akatsuki, die anscheinend Menschenhandel betreiben.“ Tsunade sah ihre Agenten ernst an, als sie ihnen die gesuchte Akte reichte. Sakura las sie aufmerksam durch, während die anderen sich zu ihr beugten und in die Akte linsten.

„Wieso anscheinend?“ Hinata sah sie fragend an.

„Wir konnten ihnen bis jetzt noch nichts nachweisen. Unsere Spezialeinheiten sind ihnen schon eine ganze Weile auf den Fersen, doch uns fehlen stichhaltige Beweise. Sie haben uns außerdem eine sehr eindeutige Drohung zukommen lassen, keine weiteren Nachforschungen gegen sie anzustellen. Sonst…“ Tsunade hielt mitten im Satz inne.

„Sonst was? Was für eine Drohung?“

„Sonst wird es weitere Tote geben. Kankuro Sabakuno wurde tot aus einem Fluss geborgen. Das Zeichen der Akatsuki in die Stirn geritzt.“ Die Agenten sahen ihre Chefin geschockt an, sie kannten Kankuro von früher und sein Tod traf sie tief. Wortlos überreichte Tsunade ihnen eine weitere Akte, mit Fotos und Einzelheiten über den Tod ihres Kollegen. Schweigend sahen sie sich diese an, während Tsunade fortfuhr.

„Wir können Akatsuki den Mord nicht nachweisen, das Zeichen allein reicht für eine Verurteilung nicht aus. Es hätte jeder gewesen sein können. Wir haben sie noch am selben Tag in Gewahrsam genommen, doch sie hatten alle für die Tatzeit ein Alibi. Sie decken sich gegenseitig, es ist alles zu schwammig. Kein Richter der Welt würde sie wegen einer reinen Vermutung verurteilen. “

„Aber es ist doch eindeutig! Wieso kommen sie mit so etwas durch?“ empört sah Tenten ihr Gegenüber an.

„Sie genießen Immunität!“ wieder herrschte kurzzeitig Stille in dem kleinen Büro, ehe Tsunade weiter sprach.

„Keiner weiß genau wer da, seine schützende Hand über sie hält. Doch wir vermuten, dass es sich hierbei um Orochimaru handelt, er scheint fast überall seine Hände im Spiel zu haben.“

„Orochimaru? Den haben wir vor zwei Wochen in New York getroffen. Ist er jetzt hier in Japan?“ Ino sah sie aufgeregt an.

„Nein, das glaube ich kaum. Der Deal ging noch nicht über die Bühne, vorerst wird er wahrscheinlich nicht hier in Japan auftauchen. Aber wie ich schon sagte, es ist ungewiss, wo er überall seine Finger im Spiel hat. Genauso wenig wissen wir, von wo aus er seine Fäden zieht. Aber Orochimaru ist diesmal nicht die Zielperson, es geht hier lediglich um Akatsuki. Wenn wir diese vier Männer dingfest machen können, verliert Orochimaru einen Großteil an Macht und Geld.“
 

„Was müssen wir über sie wissen?“ fragte Hinata, lehnte sich in den Sessel zurück und hörte wie die anderen auch, aufmerksam zu.

„Ihr Anführer ist Itachi, er soll seine ganze Familie kaltblütig ermordet haben. Doch ihm konnte nie etwas nachgewiesen werden und aus Mangel an Beweisen wurde der Fall später zu den Akten gelegt.“ Tsunade schüttelte nur mit dem Kopf, ehe sie fortfuhr.

„Sein Stellvertreter ist Kisame. Er ist ein herzloser Auftragskiller und wurde vermutlich unzählige Male von Itachi beauftragt, in seinem Namen hochrangige Geschäftsleute grausam zu ermorden. Er trat vor knapp zwei Jahren Akatsuki bei. Dann wäre da noch Sasori, er ist ein kranker Psychopath, er soll versucht haben aus Leichen Marionetten herzustellen, aber auch das konnte ihm nicht nachgewiesen werden. Das letzte Mitglied ist Deidara, ein Sprengstoffspezialist, der es liebt alles Mögliche in die Luft zu jagen. Sie wurden schon oftmals festgenommen, doch immer wieder mussten wir sie aus Mangel an Beweisen wieder freilassen. Ihnen werden unzählige Straftaten zugeschrieben, die ihnen jedoch nie nachgewiesen werden konnten. Alles aufgrund ihrer Immunität.“ Tsunade seufzte auf.

„Und wie sollen wir an sie herankommen?“ Sakura sah sie durchdringend an.

„Akatsuki haben ein Faible für hübsche Frauen und für schnelle Autos. Es ist also nicht weiter verwunderlich, dass sie auch an illegalen Autorennen teilnehmen. Sie organisieren Rennen bei denen man eine hohe Summe Geld gewinnen kann. Wir haben schon viele Undercoverteams eingeschleust, doch die meisten sind gescheitert. Wir konnten nur minimale Erfolge erzielen und ein paar von ihren Gefolgsleuten festnehmen, aber an sie selbst kommen wir nicht ran. Unsere Agenten zeichnen sich nicht gerade als hochrangige Fahrer aus. Sie scheiterten schon am ersten Rennen und kamen mit schwerwiegenden Verletzungen ins Krankenhaus. Fünf unserer Männer hat’s schon erwischt.“ Die vier Frauen sahen sie ungläubig an, äußerten sich aber nicht dazu und ließen Tsunade weiter ausreden.

„Unser Plan lautet wie folgt: wir schleusen euch als Studentinnen ein, die auf ein großes Abenteuer aus sind und nichts scheuen. Ihr sollt ihr Interesse wecken und sie umgarnen, um damit ihr Vertrauen zu gewinnen. Und zwar so, dass sie euch in ihre Pläne einweihen und wir endlich genauere Beweise für ihre Machenschaften haben, um sie endlich festzunehmen. Wir brauchen stichhaltige Beweise, so dass ihnen nicht mal ihre Immunität etwas nützt.“ Die vier Agenten nickten verstehend.

„Wenn wir sowieso mit ihnen anbandeln müssen, wozu die Rennen? Das wäre doch Zeitverschwendung!“ fragte Ino leicht verwirrt.

„So ist die Chance, dass sie sich für euch interessieren größer und wir haben hoffentlich mehr Erfolg.“

„Tja, da gibt es nur ein Problem: Wir werden fahrtechnisch nicht mit ihnen mithalten können.“ Hinata sah Tsunade ernst an.

„Da bin ich anderer Meinung. Laut euren Akten habt ihr früher schon mal an solchen Rennen teilgenommen. Ich glaube kaum, dass ihr das alles verlernt habt.“

„Darauf würde ich nicht wetten!“ grummelte Tenten nur.

„Okay, auf welche Gebiete müssen wir uns gefasst machen?“ fragte Sakura dazwischen und sah ihre Freundinnen ernst an.

„Hm…soweit wir wissen finden Drift, K.O.- Rennen, Rundkurse und Sprintrennen statt.“

„Na glänzend!“ seufzte Hinata und rutschte tiefer in ihren Sessel.

„Wie viel Zeit haben wir um uns auf die Rennen vorzubereiten?“ Sakura seufzte gestresst auf.

„Maximal einen Monat!“ die Frauen rissen ungläubig die Augen auf.

„Das ist unmöglich!“ Diesmal hatte sich Tenten erhoben und sah ihre Chefin durchdringend an, während sie sich auf dem Tisch abstützte.

„Tenten, ein Monat muss ausreichen. Mehr Zeit haben wir nicht! Ihr vier seid unsere einzige Chance. Außerdem seid ihr sehr hübsch, ihr werdet ihnen gefallen. Ihr seid die einzigen, die verrückt genug sind und keine Angst haben dabei mitzumachen und vielleicht dabei drauf zu gehen. Ein Monat! Mehr nicht!“ Gab die Tsunade energisch von sich, während Tenten wütend aufschnaubte.

„Na du bist ja mal wieder sehr liebreizend zu uns!“ murmelte Hinata, was Tsunade nur mit einem Grinsen quittierte.

„Was will Orochimaru eigentlich mit diesen Menschen?“ dieser Gedanke schwirrte Ino schon eine ganze Weile im Kopf herum.

„Experimente!.“ Tsunade sah sie wieder ernst an.

„Und aus welchen Kreisen stammen die Vermissten?“ fragte Sakura.

„Es handelt sich vor allem um Obdachlose und Personen ohne nähere Angehörige. Bei uns sind in letzter Zeit nur wenige Vermisstenanzeigen aufgegeben worden.“ Es trat eine kurze Stille ein, die Hinata plötzlich unterbrach.

„Wir machen es!“ sagte Hinata entschlossen, wobei ihre Freundinnen sie überrascht ansahen, jedoch kurz darauf ebenfalls entschlossen nickten.

„Aber wir machen es auf unsere Art. Wir arbeiten allein, keine weiteren Kollegen.“ rief Tenten aus, bevor Tsunade ihnen überhaupt so einen Vorschlag unterbreiten konnte.

„Es hätte mich auch nicht gewundert. Noch irgendwas, was geklärt werden müsste?“

„Wir brauchen Rennwagen, mit unserem Geländewagen können wir ja schlecht teilnehmen. Sie sollten schnell sein und dürfen keine auffällige Lackierung haben, am besten Schwarz. Und irgendjemand der uns einen Crashkurs im Fahren gibt.“ zählte Ino noch auf.

„Wird erledigt!“ Tsunade sah sie freudestrahlend und stolz an.

„Schön, dass ihr dabei seid. Ich lasse euch die Autos so schnell wie möglich zukommen. Ruht euch jetzt erst mal aus, alles weitere sehen wir, wenn ihr mit eurem Training fertig seid.“

Sakura, Tenten, Ino und Hinata verabschiedeten sich und verließen das Polizeipräsidium um endlich nach Hause zu fahren.

„Ab nach Hause.“ Sakura stieg in den Geländewagen und wartete auf Ino, Hinata und Tenten, die schlurfend hinter ihr hergingen, fix und fertig von dem langen Tag.
 

An ihrem neuen Zuhause angekommen, fuhr Sakura den Geländewagen in die Garage, während die anderen drei sich schon auf ins Haus machten. Drinnen erwartete sie das komplette Chaos, da überall noch ihre Kartons im Weg standen. Murrend stiegen sie über diese rüber und bahnten sich einen Weg ins Innere des Hauses. Sie sahen sich erst mal genauer um, da sie das Haus nur von Bildern aus dem Internet kannten. Durch den langen Flur gingen sie direkt in das geräumige Wohnzimmer, welches durch einen hüfthohen Raumteiler in die große Küche überging. Im Erdgeschoss befanden sich außerdem ein großes Bad mit Badewanne, sowie zwei Schlafzimmer, die sich Tenten und Ino unter den Nagel rissen. Des Weiteren gab es im Erdgeschoss die Möglichkeit über eine kleine Tür, die in den Keller führte, in einen weiteren Raum zu gelangen, den die Frauen als Trainingsraum benutzen wollten. Im zweiten Stock befanden sich die beiden restlichen Schlafzimmer, sowie ein kleineres Bad mit Dusche. Als sie alle das Haus ausgiebig erkundet hatten, räumte jede von ihnen das Notwendigste aus ihren Kartons aus und richtete sich ihr Zimmer notdürftig her. Nach einiger Zeit ließen sich die vier Freundinnen erschöpft auf der Couch in der Wohnstube nieder.

„Ich bin alle!“ murmelte Ino und kuschelte sich in eine weiche Decke ein.

„Und ich erst.“ Meinte Sakura müde, während sie sich auf Tenten’s Schulter lehnte.

„Was glaubt ihr, können wir diesen Auftrag überhaupt bewältigen?“ fragte Hinata müde, deren Augen immer wieder zufielen.

„Wir müssen es einfach schaffen! Das Leben vieler Menschen liegt allein in unseren Händen! Ich weiß, dass wir es schaffen!“ Ino lächelte sie aufmunternd von der Seite an.

„Hoffentlich!“ murmelte Hinata.

„Wenn du zweifelst, wird uns anderen der Mut auch bald verlassen. Du bist nicht allein, wir sind alle für dich da und wir schaffen das!“ Sakura sah sie selbstbewusst an. Hinata lächelte ihre Freunde dankbar an.

„Okay! Machen wir sie fertig!“ rief Tenten versucht optimistisch, ehe sie herzhaft gähnte, was Sakura ihr sogleich nachmachte.

„Ich hau mich jetzt aufs Ohr. Hab euch lieb, schlaft gut!“ Damit stand Sakura auf und begab sich hoch in ihr Zimmer.

„Wir dich auch. Gute Nacht!“ riefen ihr die anderen hinterher, ehe sie sich auch ins Bett gingen und erschöpft einschliefen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Niua-chan
2010-09-02T09:44:30+00:00 02.09.2010 11:44
wirklich sehr gut geworden der Unterschied ist deutlich erkennbar^^
sehr schön die Kampfeslust der Damen und da wir Tsunade kennen kommt auch noch so einiges auf sie zu
ich freu mich schon so
ein toller auftackt einer Fanfic und so witzig^^
weiter so
knuddel dich
niua^^
Von: abgemeldet
2010-08-29T13:01:51+00:00 29.08.2010 15:01
Hey meine Liebe,

ich finde es sehr schön, wie du schreibst.
Da ich Testlesen darf, was mcih sehr freut, sehe ich den Unterschied.
Der gefällt mir sehr gut.
Du holst das Beste einfach nochmal heraus.

Nun zur Story, du weißt ja das ich sie echt mag.
Sie ist spannend, die Charaktere sind gut beschrieben und deine Sakura finde ich einfach spitze,
Zusammen sind diese vier Mädels einfach nicht zu stoppen, was ich unglauglich cool finde.
Sie halten zusammen, ärgern sich etc. finde ich sehr schön, gefällt mir.
Ich bin zwar kein fan von Autogeschichten, wie du weißt, aber das stoppt mich nicht diese Geschichte weiter zu verfolgen :D
Ich bin jedes mal gespannt was als nächstes kommen wird, denn am Anfang wusste ich erst nicht worauf es hinaus läuft, aber nun kommt richtig viel Handlung hinein und man fragt wer noch so alles auftauchen wird.
Ich bin gespannt. Du machst eine gute Arbeit!
Freu mich auf das nächste Kapitel!

Liebe Grüße
abgemeldet

Von:  fahnm
2010-08-27T23:29:08+00:00 28.08.2010 01:29
Klasse kapi!^^


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