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Aozora

Chaos in der Liebe
von

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Der Entschluss und die Rückkehr

„Oy! Souta, steh auf und hör auf Trübsal zu blasen“ »hmm« “Kyle, halt einfach die Fresse ok?“ Ich lag mit Sicherheit seid Stunden im Bett, ich musste irgendwann eingeschlafen sein, kein wunder so, wie ich mir die Augen aus geheult hatte. “Ey, mach mal keine welle, du hast ne abfuhr bekomm, so schlimm ist das auch ned, du findest sicher irgendwo nen neuen Typen.“ Ja na klar! “Ich will aber keinen anderen, ich möchte nur bei Chrisato sein, aber nach alldem, was passiert ist, ich kann ihm nie wieder in die Augen sehen. Gott wieso wurde ich nur als Mann geboren ...“ »Schnief« Kyle starrte mich mit einem blick an, der sich zwischen Schmunzeln und Bemitleiden nicht entscheiden konnte, er riss sich ziemlich am Riemen nicht laut los zulachen. “Mensch, was mach ich den nur mit dir, naja du kannst in deiner jetzigen Verfassung echt nicht mehr mit dem an einem Tisch sitzen. So nebenbei, Wisch dir die Rotze aus dem Gesicht, du siehst schrecklich aus!“ Frustriert griff ich nach einem Tuch aus der Box die Kyle mir reichte. »schnäuzt« “Er steht nicht auf Kerle, als wenn das so falsch ist, ich meine ist es denn nicht egal, welches Geschlecht man hat, solange die liebe aufrichtig ist? Mensch ich versteh das alles nicht, ich glaub, ich will nur noch hier weg, ich will ihn nicht mehr sehen, nein ich kann ihn nicht mehr in die Augen sehen!“ Es macht ihn krank hat er gesagt, er steht nicht auf Kerle so wie ich, ist daran denn so viel auszusetzen? “Tja, da bleibt dir nur eins!“ »hmm?« “Na eine professionelle Geschlechtsumwandlung.“ Und bei Beendung dieses Satzes konnte er sich vor lauter Lachen nicht mehr halten. Dabei war der Gedanke gar nicht mal so dumm. Ich hatte mich ohnehin schon immer eher als Frau gefühlt, ich hatte einen ziemlich weiblichen Körperbau und auch nach meinem Stimmbruch hatte ich eine recht Feminine stimme. Und genug Geld für alles Notwendige hätte ich sicher auch, immerhin hatte ich als einziges Enkelkind, einen ziemlichen Batzen Kohle von meiner Oma geerbt. Mein Blick verhärtete sich »Yosh!« Ich nickte mir selbstbewusst zu. “Ähm! Warte mal Souta, das war nur ein schlechter Scherz, ich meine, das kannst du doch nicht bringen, überlege doch mal!“ Jedoch sah Kyle meine Entschlossenheit. Ich hatte es für mich entschieden, ich würde die Uni wechseln weg von Chrisato, ein Neues leben, als Frau. Ich würde zurück in meinen Heimatort und an der Uni dort mein Studium beenden. Es gab nicht viele Dinge, zu denen ich so fest entschlossen war, doch diesmal meinte ich es ernst. So beendete ich das Gespräch und traf in den Nächsten tagen die letzten Vorbereitungen, dazu ging ich Chrisato geschickt aus dem weg. Ich bewarb mich an einer anderen Uni, packte meine Sachen, meldete mich im Schulbüro ab und zog von dannen. “Hey, alter du wirst mir echt fehlen, sieh ja zu das Wir in Kontakt bleiben! Und komm mich mal besuchen, würde mich immer freuen dich zu sehen.“ Kyle war sichtlich mitgenommen, ich nickte ihm lediglich zu und fuhr mit dem Taxi zum Flughafen. Keine sorge, ich sollte wiederkommen, immerhin hatte ich so einiges hier zurückgelassen. Alleine mein Heimweh würde mich dorthin zurückrufen, an den Ort, an dem ich mein erste liebe vergessen wollte. Von hieran gab es kein zurück mehr, von hieran begann mein neues Leben. Ob er es wohl merken würde, das ich nicht mehr da bin, ob es ihm vielleicht zu denken geben würde. Selbst wenn, es war zu spät ich hatte meinen Entschluss gefasst!
 

Die nächsten vier Jahre waren, die anstrengendsten die ich je hatte. Neben den ganzen Operationen und hormonellen Therapien studierte ich weiterhin, wurde sogar als hochbegabt eingestuft und erhielt einen Professor Titel in Philosophie. Den Souta von damals gab es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr, denn inzwischen war ich eine vollständige Frau. Ich bekam einen neuen Namen, einen neuen Ausweis, quasi eine neue Identität. Nach Abschluss der Uni beschloss ich mir einen Platz als Lehrer zu suchen, um meine gesammelten Werke der Nachwelt zu überbringen, leider war die einzige Uni die einen Professor in Philosophie suchte die, auf die ich zuletzt vor vier Jahren ging.

Auf unzähliges Gedränge meines damals und auch heute noch besten Freundes Kyle , beschloss ich mich letztendlich dort zu bewerben. Wir hielten ständig engen Kontakt zueinander hatten uns jedoch nach meiner Abreise kein einziges Mal mehr gesehen. Umso mehr war er gespannt, wie ich aussehen würde, und ich war neugierig, ob er nach wie vor der Rebell von früher war. Am Flughafen ausgestiegen konnte ich beim Betreten der Einganghalle kaum meinen Augen trauen. Kyle, er war es definitiv die Blauen Augen und das blonde Haar, der gleich gebliebene schmale muskulöse Körper, ihn würde ich unter Tausenden wiedererkennen. Gut davon mal abgesehen trug er wie vereinbart, oder eher von ihm beschlossen, einen großen Strauß Nelken in der Hand. Jedoch war er nicht mehr der Rebell von vor vier Jahren, er trug einen sportlichen beigefarbenen Anzug, und darunter ein gelbes T-Shirt, naja vielleicht war doch noch etwas von dem Kyle von vor vier Jahren in ihm wieder zuerkennen. Ich trug wie vereinbart ein weinrotes Halstuch, weshalb er, als er mich erblickte, sofort auf mich zu rannte. “Oi! Soutaaa!“ Am liebsten wäre ich im Erdboden versunken. Völlig außer Athen blieb er vor mir stehen.“Man du siehst echt Hammer mäßig geil aus lass dich mal ansehen, bist ja kaum wieder zu erkennen Soutalein.“ »Grml« “Nenn mich nicht so, ich heiße schon lange nicht mehr so!“ zischte ich ihm entgegen. “Ah sorry, du hast ihn mir gar nicht Verraten deinen neuen Namen, sag mal trägst du Kontaktlinsen? Steht dir echt gut, siehst aus wie ein neuer Mensch, wenn ich nicht wüsste, das du es bist würde ich es nicht merken.“ Ich starrte ihn an und mir wurde schlagartig klar, das sich nur sein Äußeres verändert hatte, er schien genau derselbe anti einfühlsame Rebell zu sein. “Ranmaru, oder Ran.“ Ja ich weiß ein etwas seltsamer Name, aber so hatte das los entschieden und mit Ran als Abkürzung konnte ich mich schnell daran gewöhnen. “Alles klar. Also Ran, fürs Erste kannst du bei mir unter kommen meine Wohnung ist groß genug, außerdem hab ich dir ein Zimmer vorbereitet. Im Übrigen ich besitze jetzt meine eigene Bar weißt du, ich mache ziemlich viel Geld damit, man kann ziemlich gut davon leben, du wirst staunen.“ Alleine bei dem Gedanken das Er alleine eine Bar Managen würde war ich schon vom Schlag getroffen. In den letzten vier Jahren hatte sich wirklich einiges verändert, aber so war es gut. Kaum zu glauben aber angekommen an Kyles Wohnung staunte ich wirklich nicht schlecht, sie war gigantisch, geräumig und dazu bekam ich auch noch ein eigenes Zimmer. »wow« nach dem Abendessen schmiss ich mich in meinen Pyjama und legte mich schlafen, zuerst wollte ich den Jet lag loswerden, um mich am nächsten Tag meinen Aufgaben zu widmen. Vor allem wollte ich mich mental auf die Bewerbung an der Uni vorbereiten, denn ich würde bei meinem Bewerbungsgespräch Chrisato Vater gegenüber sitzen, das würde sicher spannend werden.



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