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Ichigo ya ringo

イチゴやリンゴ
von

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Kapietl drei: Sorge?

Kapitel drei: Sorge?
 

Erneute Übelkeit weckte mich, als ich langsam die Augen öffnete.

Schnell riss ich sie auf, setzte mich ebenso schnell auf, was zur Folge hatte, dass mein Kopf unangenehm schmerzte und ich beinahe aus dem Bett geflogen wäre. Ich wusste, ich würde es nicht zum Bad schaffen und war zum ersten Mal richtig froh, dass Light sich damals durchgesetzt hatte und Laminat anstatt Teppich wollte.

Denn als ich mich erbrach, wusste ich, dass man es so viel besser aufwischen konnte und es würde auch kaum riechen.

„Woah! Hätte ich das gewusst, hätte ich einen Eimer neben das Bett gestellt!“

hörte ich Light sagen und drehte meinen Kopf langsam in die Richtung, in der ich ihn vermutete. Sie bestätigte sich, denn ich konnte Light, wenn auch verschwommen, am Türrahmen sehen. Ich glaubte ebenfalls zu sehen, wie er sein Gesicht verzog und etwas in die Höhe hielt.

„Ich dachte eigentlich, ich wecke dich mal, damit du etwas Suppe essen kannst, aber... das scheint sich ja jetzt erledigt zu haben...“

meinte er, kam auf mich zu und stellte die Schüssel auf den Nachtschrank neben dem Bett und seufzte. Sanft drückte er mich zurück ins Bett, nahm den Lappen an sich und machte ihn noch einmal nass und wrang ihn aus, bevor er mir ihn wieder auf die Stirn legte.

„Am besten ist es, wenn du dich nicht bewegst... Ich werde das sauber machen und dir einen Eimer hier hin stellen und anschließend einen Arzt rufen... Ich sag Watari Bescheid, dass er alle Fälle, die du heute bearbeiten solltest, selbst erledigt oder abgibt, okay?“

Sanft lächelte er mich an und ich sah ihn unendlich dankbar an.

„Ich weiß echt nicht... womit ich dich verdient habe...“

krächzte ich, doch mein Freund schüttelte nur den Kopf.

„Schon gut... Du würdest dasselbe auch für mich tun. Ich werde auch gleich in der Uni anrufen, Bescheid geben, das ich nicht komme um mich um dich zu kümmern!“

Damit verschwand er und ich schloss die Augen, seufzte einmal tief.

Ehrlich mal.

Wieso hab ich so einen supertollen Freund?

Womit habe ich das nur verdient?

Gibt es dort oben doch so etwas wie ein Allmächtiges Wesen, was mich jetzt für meine Arbeit an der Menschheit belohnt?

Wenn ja, sollte ich tatsächlich mal damit anfangen, an ihn zu glauben.

Langsam legte ich meine Hand auf meinen Bauch und fragte mich, ob es noch schlimmer werden würde.

Ich wollte Light ungern verlieren, doch ich wusste nicht, wie er reagieren würde. Würde er gehen? Mich doch noch als Freak bezeichnen?

Ich wollte das nicht.

Nicht nach allem, was wir durchgemacht haben! Sowas durfte nicht sein!

Schon bei dem Gedanken daran, Light zu verlieren, drehte sich mir der Magen um und Tränen traten in meine Augen.

Unweigerlich musste ich an früher denken.

An meine schlimmste, und zugleich schönste Zeit. An die Zeit, in der ich Light kennen gelernt hatte. Wir hatten so viele Höhen und Tiefen, ich musste richtig tief graben, um sie alle noch einmal zu sehen.

Es waren so viele, ich habe vergessen zu zählen.

Ich ließ meinen Gedanken freien Lauf, bekam so nicht mit, wie Light zurück kam und sich neben mich setzte, mir über die Wange strich.



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