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Kälte im Herzen macht dich einsam

von

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Verzeih, Kisame

Eine weitere Kurzgeschichte ist mit diesem Kapitel beendet und als Autor sage ich an der Stelle Dankeschön an all jene, die bis hierher gelesen und mitgefiebert haben. Es freut mich sehr, dass Itachi und Kisame so gut bei euch ankamen und doch werde ich keine weitere Story zu den beiden schreiben. Ich mag sie als Team, aber nicht als Paar und doch war diese Geschichte passend, da es doch recht nahe an den Manga ging. Nun aber ganz viel Spaß mit dem letzten Kapitel und Taschentücher nicht vergessen.
 


 

⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜
 


 

"Und wenn nicht? Was dann? Verhaust du mich oder was?", zischte Kisame ihm kalt zu, formte in seinen Händen einige Fingerzeichen und ließ das Feuer mit etwas Wasser erlöschen.
 

„Bäh~“, streckte er ihm die Zunge wie ein kleiner Rotzbengel raus und verschränkte seine Arme vor der Brust.
 

Kopfschüttelnd betrachtete er, wie Kisame mithilfe eines Wasserjutsus das Feuer ausmachte, fand diese Aktion mehr als kindisch und doch sagte er nichts dazu.
 

Würden sie halt frieren, ihm doch egal.
 

"Du bist albern, kaum zu glauben, dass du schon fast 31 sein sollst", schüttelte Itachi von Neuem seinen Kopf.
 

"Tja, kaum zu glauben, dass du ein Blödmann bist!"
 

Innerlich fand Kisame selber seine Aktion mehr als kindisch, sein Verhalten albern, aber er hatte keine Lust sich weiter als einziger Erwachsener aufzuführen und tat es nun dem Uchiha gleich.
 

"Lieber ein Blödmann, als ein dämlicher Fischkopf", erwiderte dieser ihm trocken, verschränkte beide Arme vor der Brust und schaute vor sich hin.
 

"Na, du musst es ja wissen. Blödmann", machte er dem Kleinkrieg kein Halt.
 

"So blöd kann ich aber nicht sein, jedenfalls nicht so blöd wie du", stänkerte Itachi weiter, hatte sichtlich seinen Spaß Kisame so zu ärgern und zu Triezen.
 

"Bist du dir so sicher, Arschkriecher? Ich denke eher nicht. Sieh dich doch mal an, nur Staub als Hirn", zuckte Kisame mit den Schultern, aber auch er fand langsam Gefallen daran so mit ihm, umzuspringen.
 

"Und was hast du dann in deinem Kopf … Wasser und nur das eine?", antwortete der Schwarzhaarige ihm ruhig, sachlich und ohne jegliche Emotion in seiner Stimme.
 

"Nein, Wasser sicher, hat jeder außer dir. Der Mensch besteht aus achtzig Prozent aus Wasser, das andere ist Hirnmasse, nur damit du Bescheid hast. Und was den Sex betrifft, ich weiß, wo ich diesen herbekomme und muss mir nicht heimlich einen herunterholen", ärgerte er ihn weiter, sah zu ihm und kurz darauf schlug in der Nähe ein Blitz ein.
 

Wunderbar, das würde eine schöne Nacht werden.
 

Erstaunt sah er Kisame nun doch an, blinzelte verwundert auf.
 

"Wer holt sich wann, einen runter, du Fischstäbchen?"
 

Langsam reichte es aber mit seinen dummen Anspielungen. Itachi und sich einen runter hohlen, da lachen ja die Hühner.
 

"Du, wer denn sonst? Komm, leugne es nicht!", zuckte er wieder mit den Schultern, sah ihn an und wartete auf den Gefühlsausbruch, der voll von Wut, Zorn, Hass und Gewalt sein sollte.
 

"Tut mir leid Kisame, aber ich hol mir keinen runter", erwiderte der Jüngere ihm, ohne mit der Wimper zu zucken, lehnte sich wieder entspannt an den Felsen zurück und versuchte sich zu entspannen. "Deine Morgenlatte würde dir aber dankbar sein."
 

Okay, das war ein Schlag unter die Gürtellinie, aber er konnte es sich einfach nicht verkneifen, es ging einfach nicht.
 

Murrend öffnete Itachi seine Augen, blickte Kisame sauer an und warf ihm einen herumliegenden Stein an den Kopf.
 

"Bei mir richtet sich wenigstens, noch was auf", konterte, er bissig auf seinen Kommentar zurück.
 

"Aua! Spinnst du?! Und du bist dir sicher, dass es bei mir nicht so ist? Tzeee kannst es gerne mal ausprobieren", lachte Kisame nun rau und laut los.
 

"Danke, aber ich nuckele an keinem Fischstäbchen rum", lehnte der Uchiha gehässig grinsend ab, schloss wieder seine Augen und versuchte etwas zu schlafen.
 

"Oh, schau an, der kleine Uchiha kann ganze Sätze sagen, aber keine Angst an deiner Mini-Nudel würde auch ich nicht nuckeln wollen", konterte Kisame gelassen und sah ihn dennoch weiterhin an.
 

"Ich finde ja unsere Barbie ganz nett, mal sehen …", überlegte er laut, legte den Kopf nachdenklich auf die Seite und grinste.
 

"Sasori wird es nicht zulassen. Er scheint an dem Blonden etwas gefressen zu haben", antwortete Kisame ihm teilnahmslos.
 

"Pfff~ mir doch egal", winkte er lässig ab, setzte sich etwas seitlich hin und versuchte so seinen Schlaf endlich zu finden.
 

"Ihm aber sicherlich nicht. Ich sehe dich schon in der Ecke die Wunden lecken", grinste sein Partner ihn schadenfroh an und sah wieder hinaus, wo der Regen immer stärker wurde, es weiter donnerte und grollte.
 

"Pass mal auf, dass du dir nicht gleich was leckst", erhob Itachi sich langsam, hatte die Nase voll von dem Gespräch, von Kisame und dieser beschissenen Höhle.
 

Deswegen verließ er diese auch, schritt raus in den Regen und machte sich weiter auf die Suche nach dem Fuchsjungen Naruto.
 

"Warte, Itachi!"
 

Leise seufzte der Andere auf, rief ihm hinterher und stand schließlich auf, schnappte sich seinen immer noch nassen Mantel und sprintete dem Blödmann, der doch irgendwie sein Interesse geweckt hatte, hinterher.
 

Itachi wartete jedoch nicht, ging einfach weiter, sollte er doch rennen, das konnte er ja so gut.
 

Gemütlich lief er weiter durch den strömenden Regen, blickte sich wachsam um und konnte doch nichts erkennen.
 

Schnell hatte Kisame ihn auch eingeholt, doch beließ er es bei einem kleinen Abstand zwischen ihnen, um ihn seinen dämlichen Stolz zu lassen.
 

Was für ein Blödmann, er sieht hier die Hand vor Augen nicht, aber latscht volle Breite weiter!, regte er sich innerlich leicht auf, seufzte laut und verdrehte seine Augen.
 

Er sollte wirklich dieses Bemuttern endlich lassen!
 

Deutlich hörte er Kisame hinter sich, drehte sich jedoch nicht zu ihm um.
 

Warum sollte er auch, immerhin hatte er keine Lust auf eines seiner belanglosen Gespräche und auf einen weiteren Streit hatte er schon mal gar keine Lust!
 

Weiter sich umblicken, erkannte Itachi ein noch recht frisches Lager, kniete sich runter und untersuchte die Feuerstelle, erkannte so, dass diese keine zwölf Stunden alt war.
 

Als er die Feuerstelle untersuchte, kam Kisame gerade bei ihm an und blieb stehen, sah zu ihm hinunter und hob eine seiner Augenbrauen.
 

"Wie lange her?", fragte er ihn interessiert nach, wartete ruhig auf seine Antwort und dieses Mal riss er sich zusammen.
 

"Maximal zwölf Stunden, nicht länger", erwiderte dieser seinen Partner knapp, erhob sich aus der Hocke und drehte sich kurz zu ihm hin.
 

"Sie können höchstens einen halben Tag weit sein, das müssten wir locker aufholen", murmelte Itachi leise und sah in die verschiedenen Richtungen.
 

"Hmmm …", nickte Kisame ihm zu, sah, wie er sich suchend umsah, und blickte kurz auf den Boden. Die Spuren waren gut verwischt worden, doch sie machten Fehler, sie verwischten sie nicht richtig und so war es leicht.
 

Zu viel Stress ließ eben zu viele Fehler zu und diese waren nur unser Vorteil.
 

"Sie sind nach Süden", beantwortete Itachi seine unausgesprochene Frage und nickte in die besagte Richtung.
 

"Woher ...", setzte dieser an, fand die Frage aber überflüssig und schritt schon Richtung Süden voran.
 

Richtung Süden lag auch die Heimat von Hidan, doch soweit waren sie sicher noch nicht gekommen, das würde ganze fünf Tage andauern und das würden sie nicht mehr schaffen, bis dahin hatten sie, sie eingefangen.
 

"Ich bin halt gut", zuckte der Ältere leicht eingebildet mit den Schultern, grinste ihn schelmisch an und ging neben ihn weiter.
 

Sicher, er hätte ihn auch noch eine halbe Stunde weiter Rätsel raten lassen können, aber dafür fehlte ihm die Laune und auch die Zeit.
 

Oh ja, gut und dennoch dumm wie Stroh.
 

Itachi wusste schon, warum sie ein Team bildeten, er der Kopf und Kisame die Kraft, im Denken die Leuchte und im Kampf stellte er sich in den Hintergrund.
 

Bei Kisame war es anders herum und doch gefiel ihm seine leicht dümmliche und überhebliche Art.
 

Gelangweilt stampfte Kisame durch das nasse Unterholz, sah sich ab und zu mal um, hoch in die Bäume, hinunter zu seinen Füßen, doch sah man immer noch kaum etwas vor sich.
 

Da die Bäume so nahe beieinanderstanden, drang kaum Mondlicht durch und so passierte das, was passieren musste und er knallte versehentlich gegen Itachi.
 

Gerade als dieser weitergehen wollte, rempelte ihn etwas an, stieß direkt an meinen Rücken.
 

"Pass doch mal auf, Kisame!", wies er den Älteren zu Recht, strich seinen Mantel glatt und schritt weiter.
 

"Ach komm, meckere nicht! Du siehst selbst kaum die Hand vor Augen nicht!", meckerte er zurück, rümpfte die Nase und schmollte erst einmal.
 

"Ich passe aber auf, wo ich hinlaufe", drehte Itachi sich um, stieß nun selber gegen seinen Partner.
 

"Okay, ich sehe auch nicht viel mehr als du, aber jetzt weiter", gab er leise zu und räusperte sich der Verlegenheit wegen.
 

"Na also! Genau gehen wir weiter", grinste Kisame ihn an und legte ihm einfach unverschämt, wie er war, seinen Arm um die schmale Schulter.
 

Er war schmächtiger als er gedacht hatte, na ja, was noch nicht war, konnte noch werden.
 

Im Weitergehen spürte Itachi plötzlich seinen Arm, direkt auf seiner Schulter und zuckte kaum merklich zusammen.
 

"Würdest du bitte deinen Arm da wegnehmen?", fragte er leise, jedoch sehr ernst gemeint und blieb wieder mitten auf dem Weg stehen.
 

"Ach komm, unter Kameraden und so was macht Spaß, komm schon", versuchte er ihm etwas Teamgeist aufzudrängen und grinste über das ganze Gesicht.
 

"Kameraden? Mach dich nicht lächerlich, ich brauche keine kameradschaftliche Fürsorge. Aus diesem Alter bin ich raus!", schritt Itachi schließlich weiter, ignorierte sein Grinsen und wollte einfach nur diesen Fuchsjungen wiederfinden und dem Leader bringen.
 

"Wieso hast du so schlechte Laune, Itachi? Heute falsch … vielleicht schon", zuckte er mit den Schultern, ließ ihn los und ging weiter neben ihm her.
 

"Ich habe keine schlechte Laune, mir ist nur kalt und es ist nass. Außerdem müssen wir diesen Naruto finden und zurück zu Pein bringen", seufzte Itachi kurz auf.
 

„Kurz um, du bist ein kleiner Warmduscher der keine Lust hast einem dahergelaufenen Bengel hinterherzurennen und das auch noch aus einem Grund, welcher dir ziemlich gegen den Strich geht", stellte Kisame seine These auf und sah ihn von der Seite her an.
 

"Warmduscher?", drehte er sich langsam um, blickte Kisame aus seinen roten Augen an und schritt auf ihn zu.
 

"Nenn mich noch einmal so und du kannst die nächsten drei Tage nicht mehr laufen", drohte er leise an.
 

Ohne dass Kisame etwas dagegen tun konnte, grinste er bis über beide Ohren, sah in die roten Augen und wusste, dass der Uchiha nicht übel im Kampf war, doch er war ebenfalls nicht von schlechten Eltern.
 

"Okay, dann eben nicht, aber dennoch! Wer sagt schon, dass es kalt ist? Selbst ich verliere kein Wort darüber!", schüttelte er den Kopf und seufzte kurz auf.
 

"Ich habe bis vorhin auch nichts darüber gesagt", knurrte Itachi leise, zog sich den Hut tiefer in sein Gesicht und stapfte davon, ab durch den Wald und den Geflohenen folgend.
 

"Sicher, aber gedacht haste es", nickte Kisame leicht, während er ihm schmunzelnd folgte.
 

Er war amüsant, wirklich sehr amüsant aber das sagte er ihm lieber nicht.
 

Augen rollend schritt Itachi weiter, sagte nichts mehr und suchte lieber nach dem Fuchsjungen und Sasoris altem Partner.
 

Der Weg war lang, doch die Sonne schien langsam am Firmament aufzugehen und dies erfreute schon sein Gemüt, etwas das nicht gleich alles in die schlechte Laune fallen ließ.
 

Die Sonne interessierte den Uchiha genauso wenig, wie der aufgehende Mond, wie ein Wetterwechsel oder weiß der Ninja, was noch alles.
 

Müde schritt er weiter, wollte unbedingt diesen Jungen zurückholen und dann in sein Bett und schlafen.
 

Leise gähnte Kisame auf, rieb sich kurz die Augen und wusste, dass sie beide müde waren, aber einer von ihnen musste weiter laufen.
 

Er hielt lange ohne Schlaf aus, seine ganzen Reisen waren strapazierend und so war er es gewohnt einige Tage mit laufen und nicht mit schlafen zu verbringen.
 

"Müde?", fragte er den Uchiha, sah, wie er immer wieder nachließ und dennoch sich jedes Mal aufs Neue zusammenriss.
 

"Ein wenig, aber es geht schon. Lass uns lieber weiter gehen", beantwortete dieser gewissenhaft und ernst seine Frage, hatte nicht vor jetzt auszuruhen oder sich schlafen, zu legen.
 

Die Mission hatte Vorrang und das um jeden Preis.
 

So ein Sturkopf, dachte Kisame innerlich die Augen verdrehend doch ließ er ihn machen, er wusste, dass er früher oder später sowieso die Beine ausstrecken und vor Müdigkeit sowie Kraftverlust einfach umkippen und schlafen würde.
 

Es war nur eine Frage der Zeit.
 

Eine leichte Müdigkeit zerrte schon an seinem Körper, schlummerte Itachi ganz langsam ein und doch ließ er sich davon nicht beirren, schritt einfach weiter und dem Ziel somit immer näher.
 

"Nun lauf doch mal schneller, du lahmer Fisch", murrte er, blieb stehen und sah den Haimenschen hinter mir monoton an.
 

Was war denn nun mit der Schlafmütze los?
 

Wollte er die Müdigkeit durch Rennen vertreiben?
 

Kurz verdrehte der Ältere seine Augen und veränderte seine Laufgeschwindigkeit nicht.
 

"Kisame", knurrte er leise, drehte sich mit einem ausdruckslosen Gesicht zu ihm um und tippelte ungeduldig mit den Füßen am Boden.
 

"Ist ja schon gut, Mama! Ich komme ja!", brummte dieser in demselben Ton wie er und stampfte zu ihm rüber.
 

Also wirklich, mit diesem Kerl etwas anzufangen wäre genauso, als würde man den freien Fall wählen und das einfach nur aus Spaß!
 

"Weißt du, Ita – Baby", fing er an, keine Ahnung, wieso er ihn so nannte, es war aus Reflex.
 

"Dass aus uns beiden wird nie was! Du bist einfach viel zu steif, Freunde?", schlug er ihm daher vor und streckte seine Hand freundschaftlich nach ihm aus, während er ihn ganz gewohnt anlächelte.
 

Wieso sollte er seine Kraft in etwas setzten, das sein Herz bereits verloren hatte?
 

Er glaubte mit einer Freundschaft zu dem Uchiha wäre er besser dran und so nahm er die Wahl an und fragte um Zustimmung.
 

Was sollte der Name denn jetzt, wollte er ihn etwa veräppeln?
 

Mit hochgezogener Augenbraue sah Itachi seinen Partner an, lauschte seinen Worten und sah seine ihm entgegen gestreckte Hand.
 

Freunde bleiben …
 

Pah wer brauchte schon Freunde?
 

Er brauchte sie nicht und so ging er, ohne sie anzunehmen einfach weiter.
 

Was für ein Idiot!
 

Aber bitte, dann ließen sie es dabei und so ging Kisame stumm neben ihm wieder her und hielt Ausschau nach dem Fuchsjungen.
 

Sie beide schienen nicht einmal eine Freundschaft aufbauen zu können, jedenfalls dieser Sturkopf namens Uchiha nicht und so beließ er es dabei!
 

Eine Werksgemeinschaft, mehr waren sie nicht!
 

Warum sollte Itachi seine Freundschaft annehmen, wozu das Ganze?
 

Etwa dafür, dass man ihm nachtrauerte, als er durch Sasuke starb, ihm all seine Kräfte übertragen hatte und Madara ihm später erklärte, warum sein Bruder den gesamten Clan ausgelöscht hatte?
 

Dafür ganz sicher nicht, auch nicht dafür, dass durch ihn und seinen Bruder weitere Mitglieder starben, sich Deidara im Kampf gegen Sasuke selbst gesprengt hatte und auch Sasori war gestorben.
 

Durch die Hand seiner Eltern, von seinen ersten Puppen.
 

Als Itachi starb, regnete es stark, sein Blut weichte den Boden auf, vermischte sich mit dem Regen und er schloss müde mit einem Lächeln die Augen.
 

Ein wuchtiger Schlag traf ihn, heiße Finger rissen ihm scheinbar den Leib auf und zerschlugen mit einem Ruck das Fleisch über seinen Rippen.
 

Etwas schlug in seinen Kopf ein, drang durch den festen Knochen in sein Gehirn und schraubte sich durch seine Gedanken …
 

Alles drehte sich und drehte sich.
 

Unterschiede wie links-rechts, oben-unten vermochte er nicht mehr zu treffen.
 

Sein Kopf schlug auf, spürte, wie ihm das Leben wegschwamm, während sein Herz versuchte, den Blutverlust durch hektisches Schlagen auszugleichen.
 

Die einzelnen Schläge waren nicht mehr voneinander zu trennen, alles in ihm vibrierte.
 

Das Letzte, was ihm an diesem Tag über die Lippen kam, war der Name Kisames.
 

Jener Person, die er bis dato geliebt hatte, es jedoch nie wieder angesprochen und an sich gelassen hatte.
 

Nun lag er hier, schwach lächelnd, mit Kisames Namen auf den Lippen, seinen kleinen Bruder anstarrend, seinen Hass zu sehen.
 

Fühle, was euch verbindet!
 

Er dachte an ihn, konnte seine Gedanken geradezu riechen.
 

Sie drangen in ihn ein, ertasten jede einzelne Faser seiner Existenz, ertasteten jeden seiner Gedanken und vermischten sich mit ihnen.
 

Seine Gedanken waren die seinen.
 

Seine Erinnerungen sind die seinen.
 

Es war vorbei, Itachi hatte den Kampf verloren, wie Sasuke damals seine Eltern, wie er die Freundschaft zu Kisame.
 

Es war jedoch gut, mit einer starken Liebe an der Seite hätte Itachi nicht kämpfen können, er hätte versucht das zu vermeiden, was nie vermieden werden konnte.
 

"Verzeih, Kisame …"
 

Der Regen hörte auf, die Sonne kam langsam hinter den Wolken hervor und Itachi schloss langsam und für immer seine Augen.



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