Zum Inhalt der Seite

Kälte im Herzen macht dich einsam

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Spiel nicht

Sein Geschwader interessierte ihn nicht, genauso wenig wie er über Sasuke und Madara sprach.
 

Er wusste sehr wohl, dass die beiden noch lebten, Letzterer sogar unter ihnen war und frech grinsend in der Küchentür stand und ihn durch seine Maske anstarrte.
 

"Ich bin gar nicht verlassen und schon gar nicht brauch ich so was wie Liebe", zischte Itachi verärgert hinter Kisame her.
 

"Doch bist du und du brauchst es auch! Du bist nur zu feige um es zuzugeben!", rief Kisame ihm hinterher und steckte seine Hände in die Hosentaschen, als er an Tobi vorbeiging und ihn ein Gefühl beschlich, dass er ihn angrinste?
 

Bildete er sich das nur ein?
 

Oh ja wie Recht Kisame doch hatte mit dem, was er über Itachi sagte, doch der sträubte sich jeden alles und jedes ach so kleine Gefühl.
 

Fein, Madara war selbst ein Uchiha und kannte die Geschichte ihres Clans.
 

Dennoch war er in Sachen Gefühle ganz anders und davon konnte hier eine ganz bestimmte Person ein Liedchen singen.
 

"Tobi ist ein guter Junge", mehr sagte er dennoch nicht dazu und ließ sein wahres Ich im verborgenem.
 

"Alles ist hier ziemlich langweilig!", brummte Kisame leise vor sich hin, ging zu Pain ins Büro und fragte, wo sich der Kleine wohl nun aufhalten könnte, ein Anzeichen, ein Hinweis, den er vielleicht hatte, etwas das mich weiter brachte.
 

"Die Schlange hat ihn, hat sich gegen uns verschworen und schien diesen Plan, Naruto für sich zu besitzen, von Anfang an gehabt zu haben", schritt Madara langsam aus der Dunkelheit, schickte Pain aus dem Zimmer raus und trat auf Kisame zu.
 

"Noch etwas du Fischkopf, wage es noch mal so abfällig über mich oder einen anderen Uchiha zu sprechen und ich mach dich kalt, kapiert?"
 

Zornig schritt er zum Schreibtisch, unterzeichnete eine Mission und warf diese Kisame zu.
 

"Ausführen und Bericht erstatten!"
 

Es züngelt,
 

Es ziert sich,
 

"Gerne, und tu es doch. Meinst du, ich habe Angst davor zu sterben? Tz, außerdem rede ich nur über einen Uchiha so und das ist Itachi, den er ist, es der sich verkriecht. Tu nicht so, als würdest du es nicht wissen. Ich werde versuchen ihn etwas Leben wieder in diese leblosen Augen zu bringen, aber wenn er selber nicht bald den Hintern hochbekommt, wird er es nicht schaffen. Heulen hilft ihm nicht weiter, da hätte er auch zu Hause bleiben können, und da nichts tun", entgegnete er dem Schwarzhaarigen ehrlich, sah ihm fest in die Augen und wartete auf eine Antwort.
 

Kisame wusste, dass er recht hatte, wusste, dass Itachi ganz anders sein konnte, es aber versteckte, es nicht mehr zeigen wollte und sich verkroch.
 

Irgendwie und aus einem Grund, der ihm unbekannt war, wollte er ihm helfen, auch wenn er dabei drauf ging.
 

Mit ernster Miene sah Madara Kisame an, hörte dem, was er sagte, nur halb zu und rollte mit den Augen.
 

"Es ist sein Leben, es geht mich nichts an. Ich habe es ihm mehr als einmal gesagt, aber er hört auch nicht auf mich. Auch habe ich versucht es ihm vorzuleben, ohne Erfolg. Itachi ist ein Sturkopf, versteckt sich hinter einer kalten Fassade und hofft so allem zu entgehen", seufzte er leise auf, legte den Kopf in den Nacken und schloss seine Augen.
 

"Wirst sehen, ich schaff das schon", grinste Kisame ihn breit an, drehte sich nun um und ging mit einer gehobenen Hand zum Abschied aus dem Raum.
 

"Hey, Uchiha, komm der Kleine erwartet uns schon also bewege deinen Arsch!", rief er Itachi in die Küche zu, lehnte sich dann schließlich an den Türrahmen und sah ihn auffordernd an.
 

Mürrisch blickte dieser auf, sah Kisame in der Küchentür stehen und runzelte die Stirn.
 

Sie hatten also schon wieder den Auftrag Naruto zu holen, doch diesmal würde es sicher schwieriger werden, da die Schlange ihn hatte.
 

Wortlos erhob er sich, nahm eben noch seinen Mantel und zog diesen an.
 

Erst als dieser saß, verließ er das Quartier und schritt nach draußen.
 

Es weckt den Instinkt,
 

Deiner Neugier.
 

Es lockt und es flüstert,
 

Du spürst seine wärmende Kraft?
 

Es vergingen etliche Stunden, in denen sie schweigsam nebeneinander hergingen und das Wetter genossen?
 

Eher das Gegenteil, es goss wie aus Eimern und es ging Kisame gegen den Strich.
 

"Reden wir, sag etwas", brummte er leise ihm zu, drückte sich vor einem dicken Ast und stieg über einen umgefallenen Baumstamm.
 

"Und was soll ich deiner Meinung nach sagen?", schritt Itachi ihm langsam durch den Regen nach, schielte kurz auf sein bimmelndes Glöckchen am Hut und seufzte leise auf.
 

"Na wenigstens gibst du was von dir. Keine Ahnung, seit wann stehst du den auf Männer?"
 

Gut dies war vielleicht nicht das beste Thema, aber wieso nicht?
 

Er fand, dass man ruhig offen sein konnte, oder nicht?
 

Sie waren alleine und ausplaudern würde er so oder so nichts.
 

Ruckartig blieb der Schwarzhaarige bei der Frage stehen, blickte seinen Partner ruhigen Blickes an und räusperte sich.
 

"Muss ich darauf wirklich antworten?", seufzte er leise auf.
 

"Ja komm, sag es mir. Seit wann stehst du auf Männer, Itachi?", fragte dieser ihn nun wieder, drehte sich zu ihm um und lächelte.
 

"Ich sage dir auch, seit wann es bei mir anfing", gestand er ihm einfach und wartete.
 

Was sollte das denn jetzt und warum interessierte sich Kisame dafür?
 

Etwas konfus dreinblickend seufzte Itachi erneut auf.
 

"Seit ich etwa 16 Jahre alt war, da hat es bei mir angefangen", antwortete er ihm schließlich, wenn auch wieder mürrisch.
 

"Früh muss ich schon sagen. Bei mir war es etwas später. Hmmm~ vor zwei Wochen ungefähr."
 

Kisame hielt den Teil, den er versprochen hatte, und erzählte ihm somit, wie es bei ihm ausgesehen hatte.
 

Doch meide die Glut,
 

Sonst kocht dir das Blut.
 

Du bist schon ganz gefährlich nah.
 

Verstehend nickte er Kisame zu, lief langsam weiter und vergrub seine Hände in den Hosentaschen.
 

"Erzähl mir mehr von dir, schließlich sind wir Partner und somit müssen wir uns doch auch etwas kennenlernen", versuchte Kisame etwas mehr aus ihm herauszulocken und sah kurz zu ihm aus den Augenwinkeln.
 

"Was denn noch? Willst du vielleicht auch noch wissen, wer mein Erster war?", stellte er kühl seine Frage, grummelte innerlich auf und ballte die Fäuste.
 

"Klar, los sag schon", grinste der Haimensch breit, sah ihn nun direkt an und lachte hell auf, als er seinen miesepetrigen Gesichtsausdruck sah.
 

"Kannst du dir das nicht denken?", murrte er weiter, verfinsterte seinen Blick weiter und blickte dennoch starr den Weg entlang.
 

"Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen dieser komische grauhaarige Blödmann aus der Bar, der dich so ansah, als würde er dir gleich die Klamotten vom Leib reißen", zuckte Kisame mit den Schultern und dennoch sah er ihn weiter an.
 

"Genau diesen meine ich, nur, dass er ein Arsch ist und immer nur an sich denkt. Was mit anderen ist, ist ihm egal", murrte Itachi weiterhin, seufzte schließlich auf und blieb stehen.
 

"Verstehst du es jetzt?", fragte er Kisame ernst und blickte ihn dabei sogar an.
 

"Du bist in ihn verknallt und deswegen hast du das abgezogen?", fragte dieser nach, blieb ebenfalls stehen und sah ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
 

Seufzend schüttelte Itachi den Kopf.
 

"Nein, so ist es nicht, nicht mehr. Ich war damals erst 16 und er war nur darauf aus möglichst vielen die Unschuld zu nehmen. Ich war jedoch so dämlich mich zu verlieben und er hat sich aus meinen Gefühlen einen Spaß gemacht", erklärte er Kisame leise, senkte seinen Blick und wollte es möglichst rasch vergessen.
 

Doch fasse es nicht an,
 

Sonst frisst es dich auf!
 

Nimm die Beine in die Hand und lauf!
 

Es war ein Schritt, der sie voneinander trennte, welchen Kisame einfach mal überwand und mit einer Hand sein Kinn hob, ihn so zwang ihm in die Augen zu sehen.
 

"Komm, vergiss ihn einfach. Kannst ihm ja die Eier abschneiden, wenn es dir Spaß macht. Ich leihe dir auch mein Schwert", grinste er ihn breit und frech an.
 

Wie versteinert blickte er Kisame an, ließ dennoch zu, dass er sein Kinn anhob und ihn somit zwang ihn, anzusehen.
 

"Das ist über zwei Jahre her, mittlerweile steh ich über dieser Sache. Oder was meinst du, warum ich ihn letztens mit meinen Genjutsu gequält habe", erwiderte Itachi leise, schüttelte noch mal seinen Kopf und wich einen Schritt zurück.
 

"Aha und wieso weichst du dann von mir? Beiße ich? Na, vielleicht", grinste sein Partner zum Schluss und trat einfach wieder auf ihn zu, legte ihm eine Hand auf die Hüfte und die andere erneut unter sein Kinn.
 

"Los sag schon."
 

Die Frage musste ja jetzt kommen, irgendwie hätte Itachi auch vorher damit rechnen müssen.
 

"Weil wir eine Mission zu erledigen haben", zuckte er daher mit den Schultern, blickte ihn ernst an und innerlich musste er über seinen letzten Satz schmunzeln.
 

Bei seinen Zähnen würde er sicher hin und wieder beißen, aber darauf anlegen wollte er es dennoch nicht.
 

"Na und, ein Tag mehr oder weniger ist jetzt auch egal. Ist doch schließlich eine sehr schwierige Mission", murmelte Kisame ihm rau zu, grinste weiter hin und dennoch wartete er.
 

Das Leuchten so hell,
 

Wie niemals zuvor.
 

Tief aus der Seele schießt die Flamme empor!
 

"Ja gut, dann vertrödeln wir eben einen Tag und drehen Däumchen", seufzte er emotionslos auf, versuchte weiterhin seine aufwallenden Gefühle zu verstecken, sie einfach zu verdrängen.
 

"Genau, stattdessen schmeißen wir uns ins Gras und …" Das Ende des Satzes ließ Kisame offen stehen, näherte sich nun doch langsam seinem Gesicht und doch blieb er kurz vor seinen Lippen stehen.
 

Nähern uns dem Gras und was?
 

Schmeißen uns hinein und durchnässen unsere Mäntel?
 

Konfus blickte der Uchiha Kisame an, schaute auf seine Lippen, die seinen sehr nahe waren und sich fast vereinigten.
 

"Oder hast du keine Lust? Wie gesagt, ich beiße nicht, jedenfalls nicht allzu oft", raunte der Ältere ihm weiter zu, sah noch einmal in die roten Augen und legte schließlich sanft seine Lippen auf die seinen.
 

Lust!
 

Worauf sollte er denn Lust haben, etwa darauf sich im nassen durch das Gras zu balgen, oder seinem Mantel einzusauen?
 

Also wirklich, manchmal kam Kisame auf die merkwürdigsten Dinge.
 

"Kis … hmpf …" Mehr konnte Itachi nicht mehr sagen, spürte ein weiches Lippenpaar auf den seinen, starrte seinen Partner nur noch an und wusste nicht, wie ihm in diesem Moment geschah.
 

Es dauerte nicht lange, keine zwei Sekunden und Kisame löste sich von ihm, grinsten ihn weiter an und zuckten mit den Schultern.
 

"Ach komm, nimm es nicht allzu ernst, sei etwas lockerer", versuchte er ihn weiter aufzutauen und ging dann einfach weiter.
 

Verwirrt blickte er Kisame nach dem Lösen ihrer Lippen nun doch hinterher, kratzte sich ratlos am Kopf und schritt ihm schließlich nach.
 

"Was sollte das denn eben?", verlangte Itachi zu wissen, lief neben ihm her und blickte ihn abwartend von der Seite an.
 

"Was meinst du?", fragte er zurück, sah ihn jedoch nicht an und ging einfach weiter.
 

"Ich meine den Kuss", schritt Itachi weiter neben ihm her, sah ihn weiterhin prüfend an und erwartete eine zufriedenstellende Antwort.
 

"Was war damit? Fandest du es so schlimm?" Erneut eine Gegenfrage, erneut keine richtige Antwort und Kisame hatte auch kein Interesse ihm eine zu geben.
 

Spiel,
 

Spiel nicht!
 

"Nein, das ist es nicht. Mich würde nur interessieren, warum du mich geküsst hast", seufzte der Jüngere schließlich genervt auf und schaute ihn weiter prüfend an.
 

"Und mich würde interessieren, wieso du ihn nicht erwidert hast, ich sagte doch, dass ich nicht beiße."
 

Langsam aber sicher nervte ihn das also doch, wenigstens ein Gefühl, das er hervorgebracht hatte. Erwischt, er hatte Itachi tatsächlich erwischt und buchstäblich bei den Hörnern gepackt.
 

Seine Frage war so direkt, dass der Uchiha gewillt war, sie einfach nicht zu beantworten, doch das wäre falsch – es wäre unhöflich.
 

"Ich habe ihn nicht erwidert, weil ich es nicht kann. Versteh doch, ich wurde damals verletzt, hab eine Mauer um mich herum gescharrt und da kann man nicht von heute auf morgen, tritratrullala alles toll und schön finden."
 

"Ja, du wurdest verletzt, aber sagtest selber, es ist schon länger her, dass du darüber hinweg bist. Außerdem denke ich, dass du zu gerne erwidert hättest, doch dein Stolz es nicht zugelassen hatte. Ist es nicht so, dass du mir ein ganzes Stück gefolgt warst, als ich die Nudelbar verlassen hatte? Es war ein Blick, der mir im Nacken hing, mich nicht gehen ließ, andauernd verfolgte", redete Kisame weiter und ließ nicht locker.
 

Endlich zeigte er auch etwas Menschlichkeit an sich.
 

"Ich war auf dem Weg zu Madara, was kann ich dafür, wenn du auch da lang gelaufen bist", wich er Kisames Feststellungen aus, knetete unter seinem Mantel nervös die Daumen, spielte mit seinem Ring und hoffte auf ein Ende dieses unangenehmen Gesprächs.
 

"Hör mal Kisame, kannst du jetzt mal fünf oder besser noch, zehn Minuten den Rand halten? Wäre sehr nett von dir, danke", fiel er kaum später in sein altes Verhalten zurück, hatte die Nase gestrichen voll und war einfach nur müde und gelangweilt.
 

Spiel nicht mit dem Feuer!
 

Spiel nicht mit mir!
 

"Nö, kann und werde ich nicht. Was ist großer Clan-Mörder, hast du nun die Hosen voll, wenn man dich auf so etwas anspricht? Verpisst du dich gleich in eine Ecke und heulst? Na, sag schon. Was ist es? Angst, dass ich die Wahrheit sage?", nun regte er sich selber auf, sodass er nun stehen blieb und ihm Dinge an den Kopf warf, die ihm die ganze Zeit schon die Gedanken vernebelt hatten.
 

"Pass auf, was du sagst", drehte Itachi sich knurrend zu Kisame um, ließ sein Sharingan aufblitzen und kam langsam auf ihn zu.
 

"Merk dir eines, ein Uchiha heult nicht und schon gar nicht wegen solcher Kleinigkeiten. So was nennt man Schwäche und ich bin nicht schwach, ich heule nicht", stellte er sauer klar, drehte sich wieder um und schritt schließlich ruhig weiter.
 

"Doch das tust du! Du flennst! Tobst wie ein Kleinkind und das weißt du auch. Was glaubst du? Dass ich Angst vor dir oder dem Tod habe?", lachte Kisame ihn aus, blieb unbeeindruckt stehen und schüttelte weiterhin grinsend seinen Kopf.
 

Ohne zu antworten, drehte Itachi sich zu seinem Partner um, schritt auf ihn zu und blickte ihn herablassend an.
 

Kurze Zeit später klebte seine rechte Hand an seiner linken Wange, hinterließ einen schönen Abdruck, spiegelte das wider, was in ihm vorging.
 

Blanke Wut gemischt mit Zorn und Hass.
 

Dies ließ er jetzt alles an ihm aus, ließ sich von so einem Fischkopf nicht alles gefallen.
 

"Eine starke Rechte. Gut und weiter? Itachi, wach endlich auf, los mach schon! Oder glaubst du die Welt, legt sich dir zu Füßen nur, weil du ein verdammter Uchiha bist? Nein, das wird sie nicht tun, und wenn du deinen Arsch nicht hochbekommst, wird das auch nie was!"
 

Innerlich seufzte er leise auf, verdrehte seine Augen und fragte sich selber, was das hier sollte. Kisame war nicht seine Mutter, auch nicht sein Vater, nicht mal ein Verwandter und dennoch spielte er sich hier auf wie der letzte Samariter.
 

"Weißt du was, verrecke doch, aber erhoffe keine Hilfe. Denn die wirst du in deinem verdammten Stolz so oder so nie finden", zuckte Kisame teilnahmslos seine Schultern, ging an ihm vorbei und ließ es einfach stehen.
 

Es wärmt dich,
 

Es schützt dich!
 

Wütend, wie Itachi nun war, ballte er die Fäuste, wäre Kisame am liebsten an die Gurgel gesprungen, doch er riss sich enorm zusammen, widerstand dem Drang ihn einfach kaltzumachen.
 

Mit einem sehr großen Abstand lief er weiter durch den Wald, zog seinen Hut fast ganz über sein Gesicht, hielt aber dennoch die Ohren gespitzt, um nicht gänzlich noch etwas zu verpassen.
 

Es dauerte nicht lange und es fing erneut an zu regnen, was Kisame leise aufstöhnen ließ.
 

Er kam zwar aus Kiri, beherrschte etliche Wasserjutsus, aber diesen dauerhaften Regen mochte er dennoch nicht!
 

Seine Schritte beschleunigten sich, bis er schließlich rannte und Itachi hinter sich ließ.
 

Er war ein großer Junge, er würde ihn sicherlich nicht verlieren, schließlich wusste er wie man jemanden am Arsch kleben bleibt.
 

Nach einigen Stunden des Rennens, des leisen Fluchens und des grimmigen Gesichtsausdrucks fand Kisame schließlich eine Höhle, in der er Unterschlupf erhoffte und diesen fand.
 

Itachi lief trotz des erneuten Regens langsam weiter, hatte es nicht so eilig wie sein Partner.
 

Sollte er doch rennen, nicht sein Problem.
 

Eine Stunde später kam auch er an der Höhle an, betrat diese ruhigen Schrittes und setzte sich an die kalte Felswand.
 

Sagen tat er dennoch nichts, nahm nur seinen Hut ab und legte ihn neben sich am steinigen Boden ab.
 

Derweil hatte Kisame schon ein Feuer aus den Ästen und Stöcken, welche in der Höhle herumlagen gemacht, was mehr oder weniger sich als richtig schwierig dargestellt hatte und seinen Mantel ausgezogen.
 

"Dieses verdammte Ding ist wie ein Schwamm!", fluchte er rum, wrang das rot-schwarze Etwas aus und tat dann das Gleiche mit seinem Shirt, welches ihn am Leibe klebte.
 

Er hasste so etwas!
 

Es war ätzend und einfach nur Nerv raubend.
 

Kurz hob Itachi den Kopf, hörte Kisames Gefluche zu, sah, wie er seinen Mantel vom Regen befreite.
 

"Reg dich halt noch auf", murmelte er leise, blickte wieder auf den steinigen Boden und schloss nach kurzer Zeit seine Augen.
 

Es weist dir den Weg,
 

Aus dem Dunkel!
 

Ohne auf den Uchiha zu achten, machte er weiter, fluchte sogar noch lauter, und bevor er sich einfach niederließ, war er kurz davor auch das Feuer zu löschen.
 

Mann, Mann … Mann.
 

"KISAME ES REICHT! Jetzt hocke dich hin und lass das Feuer an", wurde der Uchiha ungewohnt laut, hatte jedoch noch immer die Augen geschlossen und seufzte entnervt dabei auf.
 

"Hast du was gesagt, Eisklotz?", fragte der unschuldig, setzte sich und sah ihn misstrauisch an. "Übrigens, das dämliche Feuer habe ich gemacht! Also kann ich es auch ausmachen!"
 

"Sicher doch, ich hatte gesagt, dass du das Feuer anlassen sollst. Egal ob du es angemacht hast, oder nicht", wiederholte Itachi sich.
 

"Und wenn nicht? Was dann? Verhaust du mich oder was?", zischte Kisame ihm kalt zu, formte sich seinen Händen einige Fingerzeichen und ließ das Feuer mit etwas Wasser erlöschen.
 

„Bäh~“, streckte er ihm die Zunge wie ein kleiner Rotzbengel raus und verschränkte seine Arme vor der Brust.
 

So zart so zerbrechlich,
 

Doch du weißt, es kann dich zerstören.
 

Spürst du die Glut,
 

Die feurige Flut?
 

Sie spendet dir Trost in der Nacht!
 

Es zischt und es flüstert.
 

Es lockt und es knistert.
 


 

+Megaherz Spiel nicht +



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück