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Doppeldeutigkeiten.

von

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~ Ich wollte mal Danke sagen für die vielen Favos - das habe ich so gar nicht erwartet (: Tut mir leid, dass ich zur Zeit nur alle zwei Wochen ein neues Kapitel hochladen kann, aber ich hab im Moment wenig Zeit zum schreiben. Nun aber viel Spaß bei Kapitel 7 ~
 

Kapitel 7
 

»Deswegen ist er ausgeflippt? Weil Ruki ihn am Hals befummelt hat?« Kazuki kaute auf einem Stück Brot herum und fragte immer wieder nach, ob er es auch richtig verstanden hatte. Er freute sich offensichtlich diebisch über das, was Aoi ihm da gerade erzählte und stellte es sich in allen Einzelheiten vor. »Geschieht ihm ganz recht«, fügte er schließlich hinzu.
 

Aois eher selten auftretende geschwätzige Seite, die diesmal aber unbedingt ein Ventil brauchte, hatte ihn verführt, jemandem von seinen Beobachtungen zu berichten. Und wer eignete sich dazu besser als Kazuki? So saßen sie nun beim gemeinsamen Frühstück am nächsten Tag beieinander, als Aoi das ganze mittelschwere Chaos detailliert beschrieb und Kazuki ein hinreißendes, freches Grinsen entlockte. Er war natürlich gleich begeistert eingestiegen und konnte seine Belustigung über die beiden Streithähne auch gar nicht offen genug kundgeben.
 

»Es war so unnötig. Als würde er wirklich glauben, dass ihm die Show seine Beziehung kaputt machen würde«, sagte Aoi schließlich und trank einen Schluck Kaffee. Daran, dass er sich nicht selbst um sein Essen kümmern musste, konnte er sich durchaus gewöhnen. Zu Schade, dass der Luxus am nächsten Tag vorbei sein würde. »Wer ist dieser K überhaupt?«
 

»Ich kenne ihn auch nicht weiter«, meinte Kazuki und rupfte ein Stück Brotrinde ab, um sie sich dann zwischen die Lippen zu schieben. So wie er sich dabei zusah und auf dem Brot kaute, erinnerte er Aoi ein kleines bisschen an einen zuckersüßen Hamster. Neben ihm würden wahrscheinlich auch Einhörner unheimlich aussehen. »Er ist bei Born.«
 

»Das weiß ich auch.«
 

»Warum fragst du dann?«
 

»Ich war nur neugierig - du kennst doch sonst alle hier bis auf die Unterwäsche.«
 

»Einige sogar ohne die«, gab Kazuki schelmisch zu bedenken und seine hamsterähnliche Lieblichkeit verwandelte sich wieder in Sexappeal. Er zwinkerte ihm verstohlen zu, als würde er sich gerade an ihre beiden gemeinsamen Nächte erinnern. Das war ganz der freche Kazuki, den Aoi kannte. Von eventueller Sanftmut oder romantischen Gedanken gab es keine Spur mehr. Er war wie die zwei Seiten einer Münze.
 

»Ich hab mir nur gefragt, ob Uruha vielleicht Grund zur Eifersucht hat.«
 

»Ich bitte dich, Aoi.« Kazukis dunkelbraune Augen rollten. »K ist ungefähr so schwul wie du hetero - soweit ich weiß verhält sich das mit der ganzen Band so.«
 

»Dass es sowas in unserer Branche noch gibt«, seufzte Aoi theatralisch und verkniff sich das Lachen. Ihm war durchaus bewusst, dass es viele gab, die mit dem gleichen Geschlecht so gar nichts am Hut hatten. Die Rate der Homosexuellen war in ihren Kreisen trotzdem unabstreitbar höher als in vielleicht etwas seriöseren.
 

»Die meisten sind doch eh nur notgeil und schlafen mit Kerlen, weil es zu umständlich ist, ein Mädchen aufzureißen.«
 

»Hör mir auf mit deinen Theorien«, stöhnte Aoi und verdrehte die Augen. Kazuki war schon immer der Ansicht gewesen, dass beinahe jeder in dieser Musikszene zwar mit Männern schlief, deswegen aber noch lange nicht schwul war. Für Aoi war das nichts anderes als Geschwätz, denn wer mit einem Mann ins Bett ging, musste einfach diese Neigung haben. Aus reinem Trieb heraus war das für ihn absolut unvorstellbar. Aoi legte es hingegen strikt ab, sich auch nur neben eine Frau zu legen - seine wenigen, jugendlichen Erfahrungen mit den weiblichen Wesen waren nicht die Besten gewesen und ihm war schnell bewusst geworden (damals war er noch in der Blüte seiner Teeniezeit gewesen), dass er anders als die anderen Jungen in seinem Alter war. Ihn sprachen weder kurze Schulröckchen noch enge Blusen an - dafür erinnerte er sich umso lieber an seine Rundumblicke in der Umkleide, wenn er und seine Mitschüler sich für den Sportunterricht umziehen mussten. Allein der Gedanke daran ließ ihn schon wieder schmunzeln.
 

Leicht war sein Leben deswegen nicht gerade gewesen, er konnte auf viele Verliebtheiten zurückblicken, die von nichts anderem als Enttäuschung gekrönt worden waren. Wirklich ernst war es bislang nur mit Uruha gewesen. Aber immerhin konnte er in den Spiegel sehen und wissen, wer er war - und sich nicht tagtäglich mit Fragen über seine Orientierung herum plagen.
 

»Wie auch immer«, sagte Kazuki und quälte ihn nicht - es wäre ja nicht das erste Mal - mit einer Diskussion über dieses Thema. Stattdessen warf er einen Blick auf die schlanke Uhr an seinem Handgelenk.
 

»Ich muss in einer halben Stunde zum Soundcheck. Kommst du mit?« Seine hübschen, dunkelbraunen Augen richteten sich auf Aoi und einen Moment war er nicht sicher, ob er nicht vielleicht doch eine gewisse Anziehung fühlen sollte. Bei so schönen Menschen blieb einem ja kaum etwas anderes übrig, und im Übrigen war zwischen ihnen auch ein bisschen mehr gewesen als nur ein kleiner Smalltalk.
 

»Du hast heute einen Auftritt?«
 

»Einen?« Kazuki grinste nur und hob seine Hand. Ausgestreckt hielt er alle Finger - abgesehen von Daumen und dem Kleinsten. »Drei.«
 

»Du hast echt nichts zu tun.«
 

»Ich stehe eben gern auf der Bühne«, sagte er und seine Züge nahmen etwas Schwärmerisches an, als hätte er den leicht anstößigen Ton gar nicht gehört. »Das ist wahre Liebe - ich sag’s dir.« Und damit traf er wirklich in gewisser Weise ins Schwarze - auch für Aoi gab es eigentlich kaum etwas Besseres als die Bühne und die tausenden strahlenden Gesichter, die ihm und seiner Band zujubelten und sich vor Freude beinahe überschlugen. Mit Liebe, die zwischen zwei Menschen passierte, war es aber trotzdem nicht gleichzusetzen. Verzichten würde er darauf aber genauso ungern wie auf seine Musikerkarriere, die ihn in schon so viele verschiedene Länder geführt hatte. Langeweile kam in seinem Leben wirklich nicht gerade oft auf. Normalerweise war sein Plan auch wesentlich dichter gestrickt als in diesen Tagen - so viel Freizeit bekam er sonst nur selten am Stück geschenkt. Einmal würde er noch auftreten dürfen - und zwar ganz am Ende dieses letzten Festivaltages - als Überraschungsact mit seiner gesamten Band. Er freute sich darauf - es war eine Ehre, ein solches Event beschließen zu dürfen.
 

Aoi und Kazuki beendeten ihr Frühstück und wechselten direkt in den Konzertsaal über, in dem ungewohnt viele Musiker beieinander hockten und die Köpfe zusammen steckten. Angesichts dessen, dass an dem Abend die meisten Sessionbands und damit auch die meisten beinahe willkürlichen Besetzungen auf der Bühne standen, war es allerdings auch nur verständlich. Schließlich sollte auch alles funktionieren und niemand wollte sich vor so vielen Zuschauern gern blamieren.
 

Es wäre eine Lüge gewesen, zu behaupten, dass Aoi nur zu Beobachtungszwecken oder aus Neugier dort aufschlug. Immerhin würde er so auch noch einmal Reno begegnen - er und Kazuki würden sogar zusammen auftreten und Aoi wusste jetzt schon nicht, wem er mehr Aufmerksamkeit schenken sollte. Interessant würde aber wohl der gesamte letzte Konzertabend sein und er wollte am liebsten auch jede der acht Gruppierungen sehen. In dem Moment bereute er es, selbst noch einmal auftreten zu müssen, denn so würde er besonders gegen Ende immer mehr mit einer ordentlichen Portion Lampenfieber kämpfen. Das hatte er selbst nach beinahe zehn Jahren Bühnenerfahrung noch nicht verloren.
 

Im Augenblick war er aber nur ein stummer, unauffälliger Beobachter, dessen Augen zwischen den beiden schönen Gitarristen hin und her huschten. Sie schwänzelten immer wieder umeinander herum, flirteten mit Blicken und ihrer Körpersprache und Aoi fragte sich, was bisher wirklich zwischen ihnen gewesen war. Und wenn da noch nichts gewesen war, dann würde das bestimmt noch kommen. Oder waren sie einander vielleicht doch eine Spur zu ähnlich, um sich aufeinander einzulassen? Aoi musste sich zwanghaft vorstellen, wie Kazuki mit einem seiner Art umgehen würde, wenn es ernst wurde. Durchaus eine interessante Vorstellung, der er sich lieber nicht allzu genau hingab…
 

Viel wesentlicher erschien Aoi allerdings die Tatsache, dass da noch jemand auf der Bühne stand, dem nicht entgehen konnte, was Kazuki da trieb: Reika. In dieser Formation spielte er den Bass, aber er beachtete keinen der beiden Gitarristen und konzentrierte sich ganz auf sein Instrument. Er war überaus talentiert, das wusste Aoi, denn die Musik seiner eigentlichen Band war vor allen Dingen basslastig und somit sicherlich auch zu einem Großteil von ihm geschrieben. Zumindest würde das für Aoi Sinn ergeben, denn das eigene Instrument stellte man beim Komponieren immer ins beste Licht. Er selbst machte da keine Ausnahme.
 

Eigentlich verstand Aoi nicht, warum Kazuki es nicht einfach mit ihm versuchte. Reika sah gut aus, er hatte schmale, sanfte Gesichtszüge, blondes, etwa schulterlanges Haar und tiefdunkle Augen. Ganz abgesehen davon zeigte er offenbar ganz gerne etwas Haut, denn das lockere Oberteil, das er zu den Proben trug, rutschte immer wieder wie zufällig über seine Schulter. Trotz der nicht gerade schmeichelnden Form war seine Schlankheit zu erkennen, außerdem hatte er breite Schultern (fast schon etwas zu breit für die Femininität, die ihn und sein Lächeln sonst umgab). Gerade war seine Mine aber alles andere als entspannt und liebevoll - er blickte ernst auf sein Instrument oder über die Ränge - es konnte ihm nicht entgehen, was sein eigentlicher Angebeteter da gerade tat. Die Eifersucht konnte Aoi ihm nachempfinden, bestimmt riss er Reno innerlich gerade in Fetzen und stellte danach aus purer Wut heraus dasselbe mit Kazuki an. Genauso war es Aoi selbst ergangen, als er frisch verlassen worden war und mit ansehen musste, wie Uruha und Ruki turtelten.
 

Welchen Tipp er Reika wohl geben würde? Konnte man in der Situation überhaupt etwas ausrichten, was es besser machen würde? Wahrscheinlich nicht - Aoi war nicht gerade ein Musterbeispiel für das Verarbeiten von hässlichen Trennungen oder unerwiderten Gefühlen. Mal ganz abgesehen davon war Reika sicherlich auch nicht sonderlich gut auf ihn zu sprechen - er war immerhin ein Konkurrent um Kazuki. Und dabei war es ganz gleich, ob es eine Herzens- oder eine Lendenangelegenheit war. Zu gut erinnerte Aoi sich noch an das Gespräch zwischen den beiden, als Reika ihm unmissverständlich mitgeteilt hatte, dass er ihn nicht mehr teilen wollte. Und genauso lebendig war die Erinnerung an Reikas Fauchen, als er ihn bemerkt hatte.
 

Gerade blickte der junge Bassist zu Kazuki und Reno, als die Musik für einen Moment unterbrochen wurde, um ein paar Einstellungen zu verändern. Die beiden unterhielten sich und standen vielleicht eine Spur zu dicht beieinander - das konnte auch Reika nicht übersehen. Wahrscheinlich passte es ihm schon nicht, wenn Reno sich nur auf fünf Meter näherte. Ob er wohl Abscheu empfand? Oder sehnte er sich klammheimlich doch wieder zu Kazuki zurück?
 

Was bringt ihn bloß dazu, vor Reikas Augen mit einem anderen zu flirten? - fragte Aoi sich, als er wieder zu Kazuki sah. Wie ein Honigkuchenpferd grinste er und scherzte mit Reno herum. Wieso suchte er eigentlich schon wieder die Aufmerksamkeit eines anderen Mannes? Reichte es ihm denn nicht, sich mit Reika und ihm zu vergnügen? Oder ließ der Bassist ihn tatsächlich, wie angedroht, nicht mehr ran und Kazuki brauchte einfach ein neues Opfer? Zu genau wollte Aoi es vielleicht doch gar nicht wissen. Eigentlich ging es ihn auch gar nichts an. Oder doch? Störte es ihn etwa, wenn Kazuki durch ihn nicht ausgelastet war? Aoi forschte tief in sich, ob er nicht doch einen Funken Eifersucht fand.
 

Was ist denn mit dir los? Du wirst doch nicht Gefallen an einer gefühllosen Affäre finden, oder? - ging es ihm durch den Kopf. Aber genauso war es. Kazuki schaffte es ja sogar jetzt, seine Aufmerksamkeit wieder zu hamstern - auf Reno hatte Aoi bisher kaum geachtet. Rasch suchte er ihn in dem Gewusel aus Musikern - er saß nun auf einer Box und zupfte scheinbar gedankenlos an den Saiten seiner Gitarre. Sein Blick verlor sich irgendwo in der Halle, er war wohl gar nicht richtig anwesend. Er war schon wirklich hübsch anzusehen…
 

Ein Weilchen beobachtete Aoi den schönen Gitarristen und versuchte nur die Klänge seines Instruments aus den vielen Geräuschen herauszufiltern. Zu schade eigentlich, dass er sich langsam selbst zu den Proben aufmachen musste. Gerade wollte Aoi sich erheben, als Reno den Kopf hob und zu ihm hinauf sah. Oder bildete er es sich nur ein und er sah nur zufällig in Aois Richtung? Etwas verdattert und wie vom Blitz getroffen, gefror seine Bewegung und er starrte zu Reno hinunter. Am liebsten wollte er sich umsehen, ob hier nicht noch jemand saß, den dieser Blick treffen konnte. Er fühlte sich regelrecht unter Strom gesetzt, die zwei Augen brannten sich auf seiner Haut ein und bescherten ihm ein mulmiges Gefühl. Was sollte das denn schon wieder? Den Kopf hatte er sich in den letzten Tagen genug zerbrochen, da brauchte er nicht noch eine neue Schwärmerei (zumal er doch gerade erst festgestellt hatte, wie schön so eine Affäre, die aus nichts anderem als Sex bestand, doch eigentlich war). Oder bestand die längst? Immerhin tigerte Aoi schon ein Weilchen hinter ihm her und nutzte jede Chance um noch einen Blick auf ihn zu erhaschen. So langsam verwirrten seine Gedanken ihn selbst. Er war ja ganz hin und her gerissen zwischen Kazuki und Reno.
 

Du spinnst doch, Aoi - zischte sein Unterbewusstsein wieder nur, als Reno wegblickte und zurück zu seinem festen Platz auf der Bühne lief. Aber dann - noch mal. Schon wieder sah er zu ihm hinauf und begann zu grinsen, als wäre schon wer weiß was zwischen ihnen gewesen. Oder war das alles nur die Rolle eines erfahrenen Musikers? Immerhin sah er unwiderstehlich gut aus und genau das musste er doch wissen. Die ganzen Fangirls kreischten sich bei ihm doch fast die Seele aus dem Leib, wenn er nur die Bühne betrat.
 

Aoi wollte es so sehen, dass es nur ein Zufall war, um sich nicht zu sehr in Gedanken zu stürzen und die Nervosität, die seine Glieder gerade so mächtig belegte, wieder zu ersticken. Aber alles was geschah, war, dass der zweite Schönling, mit dem Aoi es nun schon zu tun bekam, die Proben beendete und seine Gitarre an einen der Staffs abgab. Er verschwendete keine Sekunde und erklomm zielstrebig die Ränge. Aoi wurde flau im Magen, als er erkannte, dass er einfach das Ziel sein musste. Und wenn nicht, dann würde er sich für alle Ewigkeiten für den Glauben schämen müssen. Von seinem Platz war er jedenfalls seit dem Blickkontakt keinen Millimeter gewichen.
 

»Hey«, begrüßte der hübsche Gitarrist ihn, als er nah genug an ihn heran getreten war und Aoi feststellen konnte, das sein Lächeln von perfekten Zähnen gekrönt war. Seine Finger krallten sich leicht in den Sitz - unbewusst natürlich, um seine Anspannung abzubauen. »Hat’s dir gefallen?«
 

»Was? Eure Proben?« Aoi zog die Braue in die Höhe. Er versuchte sich innerlich zur Ruhe zu zwingen und die schier ausgefahrenen Krallen wieder aus dem Polster des Sitzes zu lösen. Na super, noch so ein Sonnenscheinchen, bei dem du nicht mehr klar denken kannst - dachte er bei Reno und der Beobachtung, wie er sich eine Reihe vor ihm auf der Lehne eines Sitzes nieder ließ. Er nickte nur, scheinbar völlig von sich und der Leistung seiner Kollegen überzeugt. »Solange ihr euch nicht an die Wäsche geht, kann man es so verkaufen«, meinte Aoi schließlich gelassen. Im Überspielen seiner eigentlichen Gefühle war er mittlerweile ganz gut, den sein Herz pumpte nervös, und er hätte am liebsten eine Reihe begeisterte Komplimente über Reno ausgeschüttet.
 

»Das ist doch nur Spaß. Kazuki und ich sind eben so. Die Leute sollen für ihr Geld doch was geboten bekommen.« Oh ja - und da war so ein kleines, schwules Intermezzo genau das Richtige. Aoi wusste, dass die Fans so was gerne sahen. Danach würde die Gerüchteküche wohl wieder brodeln - wenn sie es nicht schon tat.
 

»Wie auch immer«, sagte Reno mit einem Schulterzucken, als Aoi nichts darauf sagte. »Eigentlich wollte ich dich fragen, ob du zur After Show Party gehst. Ich würde dich gern begleiten.« Schlagartig waren die Gerüchte und die Fans gar nicht mehr wichtig und Aoi hatte größte Not, seine Gesichtszüge nicht entgleisen zu lassen. Bat Reno ihn gerade um ein Date? Dann hatte er sich den Blickkontakt wohl doch nicht nur eingebildet.
 

»Ach was…«
 

»Es könnte lustig werden. Und wer weiß, was der Abend noch so bringt«, schmunzelte der Brünette anzüglich. Bildete Aoi es sich nur ein? Versuchte Reno ihn wirklich um den Finger zu wickeln oder drehte er langsam wirklich durch? Wie kam er denn nur plötzlich zu der Ehre? Hatte Kazuki dabei etwa seine schmutzigen Finger im Spiel? Es war ihm zuzutrauen, dass er Reno brühwarm von seinen Erfahrungen berichtet hatte und Reno jetzt nur darauf aus war, einen wie ihn rum zu bekommen.
 

Na und wenn schon - grinsten Aois Gedanken. Wenn Reno aus ihm eine Trophäe machte, dann sollte ihm der Spaß doch zu gönnen sein, oder? Er würde sich noch wundern, worauf er sich einließ, denn Aoi hatte kein Interesse daran, noch für einen anderen den Untergebenen zu mimen.
 

Eines jedenfalls war ganz sicher: Kazuki und Reno waren einander ähnlich. Beide versprühten sie einen unglaublichen Charm, sie sahen umwerfend gut aus und streckten die gierigen Finger nur zu gern nach einer amüsanten Begleitung für die Nacht aus. Vielleicht waren sie sonst absolut verschieden, aber in den Punkten glichen sie einander wie ein Ei dem anderen.
 

»Okay. Meine Band beendet das Festival allerdings - es wird also später.«
 

»Das stört mich nicht, Aoi. Ich kann warten«, sagte Reno verheißungsvoll und mit einem Blick aus förmlich glühenden Augen. Aoi bekam Gänsehaut. Oh ja - er war definitiv so wie Kazuki.
 

~*~
 

War das nicht verrückt? Nun hatte Aoi doch tatsächlich ein Date für den abschließenden Abend des Festivals. Noch dazu mit Reno, einem der - nach seiner Meinung - ohnehin schönsten Männern, die ihm in der letzten Zeit untergekommen waren. Wo das Ganze enden würde, stand noch in den Sternen, aber vor seinem inneren Auge konnte Aoi es sich schon ganz gut vorstellen, was er alles mit Reno anstellen wollte. Der würde sich noch wundern - sollte er ruhig glauben, dass er seit Neuestem für jeden Mann bereit war, die Beine in die Luft zu strecken. Wie sich das wirklich verhielt, würde er noch früh genug herausfinden.

Während er zurück in den Hotelkomplex lief, gab sich Aoi genau vor, was er alles mit Reno machen wollte. Vielleicht sogar ein wenig zu bildlich und ihm war klar, dass es sich wahrscheinlich nur um Wunschdenken handelte und rein gar nichts zwischen ihnen passieren würde. Aber träumen war ja wohl noch erlaubt, immerhin war er auch mit Kazuki in Bett gewesen. Aoi kam nicht umhin sich zu fragen, wie ähnlich sich die beiden tatsächlich waren. Wenn Reno ebenso leichtfertig bereit war seine Kleider abzulegen, würden sich seine Chancen mit einem Mal prächtig vermehren. Und so wie er ihn angesehen hatte, war das doch durchaus denkbar.
 

Gerade erreichte er den Gang, auf dem sich sein kleines Reich befand. Eigentlich wollte er sich nur umziehen und dann schleunigst zu den eigenen Proben eilen - er war mittlerweile schon ziemlich spät dran und seine Kollegen ließ man besser nicht zu lange warten. Aus der Tasche zog er schon den Schlüssel, als ihm auffiel, dass jemand vor seiner Zimmertür auf und abwanderte.
 

»Uruha?« Aois Brauen ruckten die die Höhe, als er seinen Verflossenen hin und her tigern sah. Was wollte der denn jetzt? Hatte er nicht besseres zu tun (zum Beispiel sich mit seinem Lover wieder versöhnen) als sich hier herumzudrücken?
 

»Hey«, erwiderte Uruha merklich unruhig. Seine Hände wussten offenbar nicht wohin mit sich, gerade hatte er die Arme noch vor der Brust verschränkt, nun wischte er die Hände an der Hose ab und steckte sie schließlich in die Taschen. »Ich hab dich überall gesucht. Können wir kurz reden?«
 

Ungern - dachte Aoi und wäre am liebsten einfach an ihm vorbei und in sein Zimmer geschossen. Was auch immer es war, er wollte nicht mit Uruha über irgendwas reden - selbst wenn es nur Pläne für den nächsten Auftritt waren. Nur konnte er sich leider nicht wie ein verstörter Zwölfjähriger aufführen. Sie waren erwachsen. So schnell war seine Euphorie für den Abend wieder dahin…
 

»Was gibt’s denn?«
 

»Können wir zu dir rein? Ich will das ungern hier auf dem Gang klären.«
 

Es wird ja immer besser - ging es dem silberhaarigen Gitarristen durch den Kopf. Leider fiel ihm auf die Schnelle aber kein passendes Argument ein, mit dem er sich aus der Affäre ziehen konnte, ohne gleichzeitig als Feigling dazustehen. Seine Schultern zuckten und er öffnete das Schloss seiner Zimmertür. Er ließ Uruha nicht den Vortritt, wie er es früher immer getan hatte. Immerhin wollte er etwas, nicht Aoi.
 

»Also?«
 

»Du bist mir immer noch böse, oder?«, fragte Uruha kleinlaut, als er die Tür hinter sich geschlossen hatte. Diese Rolle des Unschuldslammes hatte ihm schon immer gestanden. Er konnte das wirklich gut, aber Aoi fragte sich, weswegen er gerade sauer sein sollte. Genau genommen gab es eine Reihe von Gründen, die es ihm leicht machten, Uruha bei jeder passenden Gelegenheit nur anzuschnauzen, statt ihn nun anzuhören.
 

Doch als Uruha erst zu Boden sah, dann mit den Zähnen etwas an seiner Unterlippe zupfte, nur um dann vorsichtig von unten heraus und mit dem wohl unschuldigsten Blick den er auf Lager hatte zu Aoi zu blicken, konnte er nicht anders. Er seufzte nur und zuckte mit den Schultern.
 

»Habe ich einen Grund?«
 

»Wegen der Trennung…«
 

»Ach hör mir auf damit«, sagte er nur und warf die Hände in die Luft. »Das Thema ist durch - wirklich. Darüber sollte man nach einem halben Jahr doch stehen.« Es hörte sich viel überzeugender an, als Aoi es selbst erwartet hatte.
 

»Also ist es dir egal?«
 

»Habe ich eine andere Wahl?« Typisch Uruha - brummte Aoi in Gedanken. Ihm wäre es doch das Liebste, wenn er ihm wie ein treuer Köter für den Rest seines Lebens nachdackeln würde.
 

»Ich hatte eigentlich gehofft, dass dir noch was an mir liegt«, sagte Uruha und rückte endlich mit der Sprache heraus. Es war merkwürdig, diese Worte zu hören. Kurz nach der Trennung war er oft von Träumen überfallen worden, in denen Uruha ihn zurück haben wollte und um ihn kämpfte. War das wieder nur ein Traum?
 

»Ich habe gemerkt, dass ich einen Fehler gemacht habe. Unsere Trennung war unüberlegt.«
 

»Auf einmal?« Aoi musste sich zusammenreißen, um nicht zu lachen. Uruha war damals - Anfang Februar desselben Jahres, zu ihm gekommen, um ihm ohne viel Mitgefühl zu verklickern, was eigentlich Sache war. Dass er Aoi betrog und sich trennen wollte. Wie konnte man da von einer Unüberlegtheit sprechen?
 

»Ruki und ich… das ist nicht so wie das, was wir hatten. Ehrlich gesagt…. vermisse ich dich.« Er machte eine lange Pause, wohl wissend, wie sich seine Worte auf Aoi auswirkten und das er einen Moment brauchte, um sich zu fassen. Er bekam Gänsehaut von dem bloßen Gedanken, wieder mit Uruha zusammen zu sein, doch einordnen, ob es ihm nun gefiel oder nicht, war unmöglich. Da stand Uruha nun also vor ihm. Mit flackernden, verunsicherten Augen begegnete er Aoi und verpasste ihm einen Hieb der Unsicherheit. Plötzlich wankte sein neu erstarktes Selbstbewusstsein gefährlich. Der Kummer war Uruha anzusehen und Aoi wusste nicht recht, ob nun er der Auslöser war oder Uruha mehr wegen des Streits mir Ruki betrübt war.
 

»Ich will dich zurück«, fügte er schlussendlich an und beeilte sich, nach Aois Hand zu greifen. Eiskalt fühlte er sich an, aber das war ganz normal für ihn. Wenn er nervös war, bekam er es immer damit zu tun. Er trat nah an Aoi heran und machte ihn glauben, dass seine Anwesenheit ihn einfach auslöschen würde. Uruha war zurück. Es würde alles wieder von Neuem beginnen, wenn Aoi nur die Hand nach ihm ausstreckte und ihn an sich zerrte. Seine ganz große Liebe erkannte nun wirklich, was sie war und sie sehnte sich zu ihm zurück. Der Streit musste nur der Auslöser gewesen sein.
 

Streck die Arme aus - dachte Aoi - und nimm dir dein Happy End.
 

Fortsetzung folgt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2013-06-05T12:36:08+00:00 05.06.2013 14:36
Ich bin echt gespannt wie es weitergehen wird. Ob Kazuki und Reika zusammen oder nicht und was Reno mit Aoi vor hat. Ich glaube nicht das Aoi Uru zurück nehmen würde.
Von:  Mi-NeColu
2012-07-04T08:28:48+00:00 04.07.2012 10:28
...Schreibst du die FF noch weiter? xD Ist ok wenn es länger dauert, aber ich find sie...seltsamerweise echt klasse...xD
Ich les norm. kein shonen-ai...schon gar nich was mit aoi un schon gar nich etwas wo er uke is...XD'''
Aber iwie liebe ich deinen Schreibstil u. ich mag dieses pair KazuxAoi...und sogar dasser uke ist...xD'
Aber ich hoffe du lässtn nich wieder mit Uru zamm kommen <_<
Nja bin mal gespannt wies weitergeht^^
Von:  Gabriella-Raynie
2012-02-03T17:36:55+00:00 03.02.2012 18:36
BOAH!
Da schreib ich einen ver******* Kommentar und dann will ich ein Wort löschen, dieser blöde Mauszeiger ist aus unerfindlichen Gründen aus dem Feld gesprungen und schon lande ich dank dieser besch******** Back-Taste auf der Startseite, woah! Das regt mich auf. Also noch mal tippen >.>

Ich weiß nicht so genau, was ich von dieser ff halten soll. Bei mir ist das noch ziemlich im unklaren.

Mir gefällt das 2te Kapitel absolut rein gar nicht und das hat bei mir halt so die Zweifel hervor gerufen, ob ich weiter lesen soll oder nicht. Hab weiter gelesen, aber wie gesagt ~ Weiß net so, was ich drüber denken soll.
Ich fand es einfach scheiße, dass Kazuki weiter gemacht hat, obwohl Aoi nein gesagt hat. Und es ist mir egal, ob es ihm im Endeffekt dann gefallen hat und er kein Problem damit hat für Kazuki weiterhin unten zu liegen.
Er konnte nicht wissen, ob es Aoi gefallen wird oder nicht und wenn er schon nein sagt, dann hätte er auch aufhören sollen. So etwas sollte schon im gegenseitigen Einverständnis geschehen.

Ansonsten ist die ff aber wirklich gut geschrieben.Ist halt nur diese eine Sache, die mich stört ^^

Wäre schön, wenn es bald weiter gehen würde, mich interessiert dann doch, was da noch so mit Reno wird und was Aoi zu Uruha sagen wird (ich hoffe ja, er macht ihn fertig xD Uruha war ja auch net gerade nett zu Aoi ._____.)
Von:  Alisaera
2011-12-29T18:03:51+00:00 29.12.2011 19:03
Die Geschichte ist wirklich hammer *_*
Hab mich total festgelesen XDD
*lach*

Kann den anderen aber nur zustimmen oO Ich an Aois Stelle würd da nich gleich wieder zurückgehen, nachdem was Uruha ihm angetan hat uû
Bin gespannt, wie es nun weitergeht *_*

LG
Von:  Fye-chan
2011-12-04T00:53:55+00:00 04.12.2011 01:53
Wooooah NEIN!! Wenn Aoi sich darauf einlässt erschlag ich ihn persönlich! -.-
Ganz ehrlich, das erste was ich dachte als Uruha da auf dem Gang stand war "Gut, du Arsch kasst auch soforrt wiedeR abhauen!"
Also bitte bitte bitte nicht das Drama von vorne... Und wie lächerlich, dass er ausgerechnet JETZT, nach einem Streit mit seinem ja ach so viel tolleren Ruki zurück gekrochen kommt.
Aoi hat echt was besseres verdient als diesen Idioten, der ihn nicht nur erst betrogen und dann auch noch eiskalt abserviert, sondern auch noch absolut rücksichtslos danach behandelt hat!

Haaah, soviel dazu... Nun muss ich noch was anderes loswerden, zum Thema Kazuki und Reno... mir fällt da nämlich einfach die perfekte Lösung für das Entscheidungs-Problem ein: Nimm doch einfach beide. Am besten noch gleichzeitig, damit es für uns liebe Leser ein leckeres Kapitel gibt *g*
*sich schonwieder die schönsten Sachen ausmalt* (-aber ehrlich, was soll man auch machen, bei den 2 heißesten Typen überhaupt^^)
Hihi, na gut, Leser-Wunschdenken... oder wie du es ausdrücktest: Träumen darf man jawohl... *g*

Tja, was noch? Also ich schreib erst jetzt ein Kommi, weil ich erst jetzt die Story entdeckt und gelesen hab :) Und ich bin ziemlich begeistert. Mag deinen Schreibstil und die Story an sich ist auch super... Kazuki fasziniert mich unglaublich, aus dem gleichen Grund wie er wahrscheinlich auch Aoi fasziniert: er ist undurchsichtig dadurch, dass er all seine Gefühle hinter purer Fröhlichkeit versteckt... das reizt einfach, ich will wissen was dahinter steckt^^
Und ich bin sehr sehr gespannt was wir noch so alles erfahren... und wie es mit den beiden weitergeht...(:
Freu mich aufs nächste Kapitel!
GlG, Fye
Von:  Astrido
2011-11-30T20:16:49+00:00 30.11.2011 21:16
ich kann toffelchan nur voll und ganz zustimmen.
die ganzen schwärmereien sind ja ganz nett,aber iwie etwas übertrieben.
das uruha jetzt nach 6 monaten wieder ankommt ist sehr amüsant. nur weil er sich mit ruki gestritten hat^^
oder weil er aoi seine neue beziehung nicht gönnt, da er eig das gefühl mag, wenn aoi ihm noch hinterher rennt, auch wenn er aoi zurückweist? ich würd ihn erstmal zappeln lassen, wenn er in ein paar wochen aoi immer noch zurück will und auch dementsprechend sich verhalten hat, kann man es sich noch mal überöegen^^

nya, ich bin mal gespannt. ich würde mich freuen, wenn reika iwie glücklich wird. (vllt mit ruki? ^__^ XD war nur spaß^^)
lg
Mayura
Von:  MEL_R
2011-11-29T22:24:01+00:00 29.11.2011 23:24
phoa das ist ein fieses ende
ich will weiterlesen
menno

aber zwingen kann man dich ja nicht......
leider

aber manoman ich hab mich in die geschichte verliebt

sofort weiterempfelen

MEL<3
Von:  Toffelchan
2011-11-29T12:52:19+00:00 29.11.2011 13:52
Hab nun auch mal nachgelesen die letzten Kapitel :D

Ich kann Aoi ja sehr gut verstehen. Die ganzen heißen Männer da um sich herum~
Ich mag es ja wie du beschreibst und viel in Augenschein nimmst, aber manchmal war es mir heute ein kleines bisschen zu viel um ehrlich zu sein
Oft fesselt es mich ja deine kapitel zu lesen und ich lass mich selten ablenken vor allem nicht, wenn ich in der Schule sitze xD
Aber keine Ahnung heute irgendwie nicht so sehr~

Nichts desto trotz mag ich die letzten Kapitel und auch wie Aoi sich noch für andere als Kazuki interessiert.
Uruha reagiert ganz klar über die Zicke, aber wie im Realen halt XD
Ruki mag ich, dass er trotzdem so gelassen bleibt~
Ich würde ja zicker werden - kennst mich ja.

Dass Uruha es echt wieder bei Aoi probiert, wo es nun mit Ruki nicht mehr so läuft ist dreist und auch billig... aber nun gut.
Uruha halt, aber ich mag ihn ja trotzdem. Im Grunde ist er ja ein lieber Kerl~ Und eigentlich will er ja auch nur nicht alleine sein, da sucht er sich den, der verfügbar ist

Aoi sollte Uruha jetzt ablehnen ♥~ lülülü~
Oder ihn nun ausnutzen.. und dann fallen lassen :D wäre auch nett xD
Von:  ryuto-chan
2011-11-29T08:28:04+00:00 29.11.2011 09:28
Yaaaay, ein neues Pitel =D

Awww~, auch wenn ich Ryoga mittlerweile Reno vorziehen würde, das ist einfach zu süß ^-^. Allerdings frage ich mich genauso wie Aoi, ob nicht Kazuki ein wenig die Finger im Spiel hat. Immerhin haben die beiden ja geredet und wer weiß xD.

Aoi ist einfach nur niedlich. So wie der sich nen Keks freut auf dieses 'Date' und dann diese Tagträumereien. Allerdings muß ich sagen, selbst wenn du Kazuki und Reno charakterlich als gleich hinstellst, ich kann es mir nicht vorstellen, daß Reno Aoi genauso toppt wie Kazuki. Irgendwie stiehlt sich diese Vorstellung immer wieder ganz schnell aus meinem Kopf. Ich weiß auch nicht, aber vielleicht liegt's an seiner Ähnlichkeit mit Uruha, den ich irgendwie viel zu oft unten liegend gelesen habe.
Naja, mir bleibt letztlich wohl nichts anderes übrig als ungeduldig abzuwarten, weil ich ja nicht glaube, daß du es mir verrätst =P.

Zum Schluß des Kapitels:
Ich mag Uruha erschlagen. Erhängen, erschießen, vierteilen, ...
Mal ganz ehrlich, so wie der die letzten Monate auf Aois Gefühlen herumgetrampelt ist - und es war ja wohl sicher auch für ihn nicht zu übersehen, daß Aoi unter diesen Tächtelmächteln mit Ruki gelitten hat -, hat er es nicht verdient, daß Aoi zu ihm zurückkehrt. Und ich hoffe, daß Aoi das auch so sieht. Wenn der Uruha wirklich zurücknimmt und ihm noch eine Chance gibt, dann erschlage ich ihn! Diese Chance hat Uruha nicht verdient.

Sooo~, reicht für jetzt xD. Nun muß ich mich selbst wieder ans Tippseln machen. Auch wenn die Ideen gerade ja mal so gar nicht fließen wollen ~.~.

LG ryuto


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