Zum Inhalt der Seite

NaruNako - The Story

Eine etwas andere Liebe
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Taten ohne Worte

„Was machst du denn noch hier, Kakashi?“ Mit einem lauten „WAAH!“ sprang der Kopierninja auf, als er von der Hokage der 5. Generation mit einem unsanften Stubser aus dem Schlaf gerissen wurde. Verschlafen rieb er sich sein Auge. „Tsunade? Oh, entschuldige, ich muss eingenickt sein. Seid ihr fertig? Wie ist es gelaufen? Ist sie wach?“ Tsunade schwieg daraufhin. Mit einem Seufzen sagte sie schließlich: „Nun ja, es lief gut aber nicht so wie wir es uns erhofft hatten. Das Siegel konnten wir leider nicht lösen, dennoch mussten wir unzählige Schnitte, Kratzer, Prellungen und Quetschungen behandeln. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, sie wurde gefoltert, aber das ist ja nur meine Meinung. Vielleicht hat sie aber auch jemand… naja, weißt du Kakashi, es besteht durchaus die Möglichkeit, dass sie auch vergew…“ „Du spinnst doch Tsunade. Niemals wurde sie vergewaltigt. Das muss ein Irrtum sein. Woher willst du das wissen? Außer den Verletzungen hast du keinerlei Beweise, wieso behauptest du so etwas?“
 

Als Kakashi verstand was Tsunade sagen wollte musste er ihr einfach ins Wort fallen. Er hätte es nicht ertragen, wenn sie dieses Wort ausgesprochen hätte. Wie konnte man einem Mädchen so etwas antun? Das konnte und wollte sich Kakashi nicht vorstellen. Etwas verwirrt starrte die Hokage ihn an, die so etwas nicht von Kakashi gewohnt war. Normalerweise war er eher der ruhige Typ, der sich selbst durch so etwas nicht aus der Ruhe bringen ließ. Jetzt aber benahm er sich als müsste er das Mädchen vor einer Anschuldigung beschützen, fast wie ein…Vater? Moment, konnte es sein dass dieses Mädchen vielleicht doch…? „Kakashi? Kennst du dieses Mädchen vielleicht?“ Vorsichtig sah die Hokage ihn an als sie auf seine Antwort wartete. „Kennen? Nein, woher denn? Ich habe sie heute zum ersten Mal gesehen. Wieso sollte ich sie denn kennen?“
 

Kakashi verstand nicht was diese Frage sollte, Tsunade wusste, dass er sie von seiner Mission mitgebracht hatte. Auch hatte er sie noch nie zuvor in seinem Leben gesehen. Skeptisch sah Tsunade zu dem nun gähnenden Kakashi. Sie glaubte ihm nicht, das war klar. Nur verstand sie nicht, warum er abstritt sie zu kennen. „Geh schlafen, Kakashi. Das Mädchen ist versorgt und wird mindestens 1 Woche, wenn nicht noch länger schlafen. Sie hatte schwere Verletzungen, teilweise auch innere Blutungen, von denen auch einige lebensgefährlich waren. Wir haben sie wieder zusammen geflickt, also mach dir keine Sorgen und geh endlich nach Hause. Sakura ist im Moment noch bei ihr. Mach dir keine Gedanken, Kakashi. Na komm, lass uns gehen.“ Sie verstand sehr gut die Gefühle ihres Gegenübers, dennoch verstand sie seine Reaktion nicht. Als sie die Verletzungen aufgezählt hatte, wurde er kreidebleich, schnappte nach Luft und musste sich setzen. So hatte sie ihn noch nie gesehen. Aber vielleicht bildete sie sich das alles auch einfach nur ein. Sie war vielleicht einfach nur übermüdet.
 

Gemeinsam verließen sie das Krankenhaus, jeder seinen eigenen Gedanken nachhängend. Als sie an den Weg kamen, an dem Kakashi abbiegen musste, wollte sich die Hokage von ihm verabschieden, doch er nahm sie gar nicht mehr war. Ohne sich umzudrehen oder etwas zu sagen, bog Kakashi in seine Straße ein und lief die beleuchtete Straße zu seinem Haus entlang. Die Hokage schaute ihm nachdenklich nach. „Mach dir keine Sorgen, Kakashi. Ich bin mir sicher, sie wird wieder fit.“ Leise murmelte sie diese Worte, die eigentlich für den davontrottenden Ninja gedacht waren. Damit drehte sie sich um und schritt auf das große, rote Gebäude zu, das am Ende von Konoha-Gakure unterhalb der Steinköpfe der ehrenwerten Hokage stand.
 

Sie sah sich ihre Vorgänger an, jedoch verweilte ihr Blick auf der vierten Generation. „Was meinst du, Minato? Kann ich Kakashi einfach so gehen lassen? Oder sollte ich nicht doch jemanden zu ihm schicken der mit ihm darüber redet? Was soll ich tun?“ In ihren Gedanken formulierte sie die Fragen, die sie gerne der vierten Generation gestellt hätte. Der Lehrer von Kakashi hätte ihr sicher eine Antwort geben können. Sie bedauerte zutiefst, dass die vierte Generation vor 17 verstorben war, als er Konoha vor der Wut des tobenden Kyubi-No-Yoko, dem Neunschwänzigen Fuchsungeheuer rettete, dabei jedoch leider sein eigenes Leben gab. Er war für sie ein Vorbild, genau wie all die anderen Hokage vor ihr. Sie alle hatten etwas Großartiges für das Dorf getan. Auch sie wollte einmal etwas Großartiges tun, um ihr Dorf zu schützen. Mit ihren Gedanken bei den vergangenen Generationen schritt sie in ihren Schlafraum. Sie hatte nicht mehr die Kraft sich noch umzuziehen. Daher ließ sie sich einfach auf ihr Bett fallen und trieb langsam auf die Dunkelheit zu, die gemeinsam mit dem Schlaf einher kehrte und ihr hoffentlich die Antwort auf all ihre Fragen geben würde. Das hoffte sie sehr.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Momo26
2014-11-27T17:46:05+00:00 27.11.2014 18:46
Eine echt toll ff.
Freu mich schon darauf weiter zu lesen
Lg Momo
Von:  fahnm
2011-10-22T21:45:12+00:00 22.10.2011 23:45
Super Kapi^^


Zurück