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Cross Season

[Ciel & Sebastian | Winterwichteln '11]
von

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„Nach London“


 

Hallo liebes Wichtelkind!

Ich habe bei dieser FF Inspiration bei der OVA „Ciel in Wonderland“ gefunden und hoffe das sie die gefällt.

Der Schreibspaß bei dieser Geschichte war enorm und im musste immer wieder unterbrechen weil ich so viele Lachflashs bekam und hoffe das ich sie mit dir teilen kann.

Ich weiß nicht, ob sie dir genauso gut gefallen wird wir mir und meinem Betaleser, aber ich hoffe es und wünsche dir hier mit viel Spaß beim lesen.

Deine Wichtelmama
 

Prolog

„Nach London“
 

Ciel Phantomhive, ein ganz normaler Junge wenn man davon absah, dass sein Butler Sebastian Michaelis ein Dämon war, mit dem der 12-jährige einen Pakt abgeschlossen hatte.

Durch ihn versprach er sich die Rache an den Mördern seiner Eltern, doch das schien noch in weiter ferne zu liegen. Stattdessen ging der Junge seinen alltäglichen Arbeiten und Pflichten nach, wie dem Privatunterricht und den Diensten der Königin von England, die er als Wachhund erfüllen musste. Immer wieder trudelten Auftragsbriefe aus dem Königshaus ein, die meist beinhalteten, dass er irgendwelche Mörder oder Entführer im Untergrund Londons jagen musste.

Doch Momentan war es ruhig, fast schon viel zu ruhig. Nicht mal in den Zeitungen stand etwas und somit konnte sich der junge Earl um sein Studium und seiner eigenen Firma „Funtom“, die Süßigkeiten und Spielwaren herstellte, kümmern.

Es war wirklich an der Zeit, dass er sein Anwesen auf dem Lande verließ und in das in der Stadt zog.

Der Winter hatte sich angekündigt und die ersten Boten hatten sich bereits gezeigt.

Eine dünne Schneedecke lag auf dem Hof vor dem Anwesen und darunter eine hartnäckige Eisschicht, die es den von Pferden gezogenen Kutschen schwer machte sich sicher fortzubewegen.

„Seid ihr sicher, dass ihr fahren wollt, junger Herr ...“, hatte Sebastian am Morgen gefragt, mit einer Besorgnis, die Ciel sonst nicht von ihm kannte.

„Willst du mir sagen das du dich von dem Bisschen Schnee etwa von deinen Pflichten abhalten lassen willst?“, raunte der Junge seinen treuen Diener in einem kalten Tonfall an.

„Gewiss nicht, ich bin nur um Eure Sicherheit besorgt, my Lord ...“

„Dann bereite die Kutsche endlich gründlich vor! Ich will heute Abend in meiner Stadtvilla sein!“

Seit diesem Gespräch hatte er Sebastian nicht mehr gesehen. Er konnte wirklich nur hoffen, dass dieser die Abreise vorbereitete, denn draußen war die Mittagssonne bereits hinter den dicken Schneewolken am Himmel verschwunden. Aber auch nicht nur die Sonne war verschwunden, so langsam folgte ihr auch die Geduld des jungen Earls.

Was dachte sich Sebastian nur dabei ihn so lange warten zu lassen, wo dieser doch sonst immer so überpünktlich war?

Gerade, als Ciel von seinem Stuhl aufstehen wollte, klopfte es an der Tür und er ließ sich wieder zurück sinken. „Trete ein ...“, murrte der Junge missmutig und die Tür wurde quietschend geöffnet.

„Herrje … Ich muss die Scharniere dringend ölen ...“, gab der Butler von sich, der diese Kleinigkeit der Laune seines Herrn vorzuziehen schien.

„Sebastian ...“, gab Ciel gereizt von sich um die Aufmerksamkeit seines Butlers auf sich zu ziehen, welcher besorgt die Scharniere der Tür begutachtete.

„Verzeiht mir, junger Herr …“, gab der hochgewachsene Butler von sich und wand sich dem jungen Earl zu. „Es war nur das erste Mal, dass mir dies auffällt ...“

Ciel spürte wie eine Ader an seiner Stirn zu pochen begann. Was bildete sich dieser Scharlatan von einem Butler ein? „Das interessiert doch niemanden!“, fuhr er den Dämon an. Er musste sich zur Ruhe ermahnen.

„Junger Herr … Ihr solltet euch nicht zu sehr aufregen, das tut euch nicht gut-“

Ciel fiel seinem Butler ins Wort und sagte: „Erzähl mir nicht was mir gut tut und was nicht. Sag mir lieber wie es mit der Vorbereitung der Kutsche aussieht.“

„Sehr gut. Sie können sofort abreisen.“

„Warum sagst du das nicht gleich ...“, murrte der Junge und stand auf. „Dann fahren wir ab!“

„Gewiss ...“, gab Sebastian von sich und verneigte sich vor seinem Herren, so das es fast schon spöttisch wirkte.

Es war wahr, sie beide hielten nicht sonderlich viel von einander, was man auch merkte, sobald die beiden alleine waren. Jedoch war dies eine reine Zweckgemeinschaft. Ciel wollte seine Rache, bei der Sebastian ihm helfen und bis dahin schützen würde und im Gegenzug bekam dieser die Seele des Jungen.

Der Earl ging ungeachtet von seinem Butler an diesem vorbei und verließ sein Arbeitszimmer. Er schritt den langen Korridor zur Treppe entlang, die zur Eingangshalle führte und diese hinab, wo am Fuße schon sein Butler wartete.

Ciel wunderte sich schon gar nicht mehr über den Dämon. Er war nun mal einfach kein Mensch, also war es auch nicht sonderlich seltsam, dass dieser dieser schneller wie er am Fuße der Treppe stand.

Sebastian stand wartend dort, mit dem Mantel, Hut und Gehstock seines Jungen Herrn in den Händen.

„Du hast die Bediensteten mit ihren Aufgaben für die nächste Zeit vertraut gemacht?“, fragte der Junge barsch, während er sich von Sebastian anziehen ließ.

„Gewiss mein Herr.“, antwortete der Butler ruhig.

„Es sind genügen Lebensmittel besorgt, für die Zeit in der Stadtvilla?“

„Es ist alles zu Ihrer Zufriedenheit in den Koffern verpackt und auf die Kutsche geladen worden.“, selbstsicher klang die Stimme Sebastians, was seinen jungen Herrn störte.

„Dann können wir abfahren ...“

Wie Ihr wünscht, my Lord ...“

Sebastian ging mit leisen und schnellen Schritten zur Tür und hielt sie dem jungen Earl auf, der raus in das graue Licht des Tages trat.

„Es wird bald schneien, junger Herr, wir sollten uns beeilen in die Stadt zu kommen ...“, warf der Dämon ein und sah zum Himmel hinauf. „Es wird eine rutschige Fahrt ...“

„Egal ...“, gab Ciel bestimmend von sich und mit wehendem Mantel schritt er eilends auf die Kutsche zu. Der Junge vergaß dass der Boden unter seinen Füßen gefroren war und rutschte auf diesem aus.

Noch ehe er am Boden aufschlagen konnte, fing Sebastian seinen jungen Herrn auf und stellte diesen vorsichtig auf seinen Beinen ab.

„Ihr müsst vorsichtig sein, junger Herr … Es ist glatt ...“

„Danke für die Warnung ...“, murrte Ciel und befreite sich aus den haltenden Armen. Vorsichtig ging er den Rest des Weges zu Kutsche, dicht gefolgt von seinem Butler, welcher ihm beim Einstieg in die Kutsche half.

Bevor Sebastian selber einsteigen konnte, winkte er dem Kutscher das er losfahren sollte und ratternd setzte sich die Kutsche in Bewegung.

Der junge Earl konnte den Kutscher fluchen hören.

Ihm gefiel es nicht, dass er über die spiegelglatten Wege fahren musste, genauso wenig wie den Pferden, doch er trieb sie immer weiter voran.

„Mach das Fenster zu, Sebastian ...“, wies er seinen Butler an, damit er das Gerede des Kutschers nicht mehr hören musste.

Sebastian folgte den Worten seines Herrn und schloss das Fenster, welches zur Kommunikation mit dem Kutscher vorne diente. „So besser?“

„Um einiges ...“

Die Fahrt verlief ruhig, bis auf dass

die Kutsche bei den vereisten Wegen hin und her wankte und dass es zu schneien angefangen hatte.

„Wir hätten daheim bleiben sollen ...“, gab Sebastian mit ungewohnter, besorgtem Stimme von sich, während er raus in das Schneetreiben sah, welches immer stärker wurde.

„Wir sind fast da ...“, bemerkte Ciel murrend. „Außerdem ist es immer noch meine Entscheidung.“

„Ihre unvernünftige Entscheidung.“, korrigierte sein Butler ihn, welcher sich dadurch einen wütenden Blick einfing. Doch der Butler störte sich nicht daran, sondern beobachtete das Schneetreiben außerhalb der Kutsche.

Der Wind hatte zugenommen und schaukelte die Kutsche hin und her. So sehr, dass der Kutscher die Pferde anhielt und sie ruckelnd zum stehen kamen.

Sebastian öffnete auf ein Klopfen hin das kleine Fenster zum Kutschbock und die Stimme des Bediensteten drang hinein: „Es ist unmöglich bei diesem Wetter voran zu kommen! Wir sollten umdrehen!“

„Nichts da! Wir können nicht weiter, aber umdrehen? Wenn wir zurück fahren können, können wir auch weiter fahren! Also los! Wir sind fast in London!“, herrschte Ciel seinen Kutscher an und deutete Sebastian das kleine Fenster wieder zu schließen.

Ruckelnd und wankend setzte sich die Kutsche wieder in Bewegung.

„Ich hoffe du hast die Koffer ordentlich befestigt, Sebastian ...“

„Gewiss, mein Herr … Ich habe alles zu Ihrer Zufriedenheit erledigt. Ich habe auch die Räder der Kutsche kontrolliert und nachgezogen.“

„Das will ich hoffen, schließlich will ich nicht noch alles neu kaufen, weil du es vermasselt hast die Koffer ausreichend zu sichern.“

„Gewiss nicht ...“, in Sebastians Stimme lag wieder die übliche zufriedene Ruhe, die Ciel manchmal wie überhebliche Arroganz vorkam. Einer Arroganz, die er dem Dämon schon noch austreiben würde.

Ruckelnd kam die Kutsche erneut zum stehen, doch nicht weil sie hielten.

Die Insassen konnten auf ihren Plätzen die Pferde wiehern hören und den Kutscher, der panisch die Tiere zur ruhe rufen wollte, während die Kutsche stark hin und her wankte. So stark, dass Ciel dadurch von seinem Platz geschmissen wurde. Sebastian konnte ihn gerade noch festhalten, ehe sein junger Herr mit dem Kopf noch irgendwo aufschlagen konnte. „Ihr solltet euch festhalten ju-“

Doch noch ehe der Dämon zu ende sprechen konnte, ruckelte und ächzte die Kutsche. Mit einem Krachen, Geschreie und dem panischem Wiehern der Pferde rutschte die Kutsche auf dem glattem Eis aus und fiel zu Boden.

Sebastian konnte seinen Herrn noch an sich ziehen, jedoch schaffte er es nicht es zu verhindern, dass dieser sich den Kopf auf dem Boden aufschlug und Bewusstlos in seinen Armen liegen blieb.

Vorsichtig befreite der Butler sich und seinen Herrn aus der Kutsche und hielt den blutenden Jungen in seinen Armen.

So wie es aussah, war es keine schlimme Wunde, jedoch konnte er keine Gehirnerschütterung ausschließen. Sebastian musste den Jungen zu einem Arzt bringen, oder zumindest in einen warmen Raum.

Der Dämon sah sich um. So wie sein Herr zu vor sagte, London war nicht mehr weit. Er konnte die Stadt voller Menschen riechen und setzte sich vorsichtig in Bewegung.

„Sebastian!“, krächzte der Kutscher, der aus einem Busch gekrochen kam. Er schien unverletzt, bis auf ein paar Schrammen und blauen Flecken.

Die Pferde hingegen waren durchgebrannt.

„Räume hier auf … Und frage beim nächsten Bauern nach Pferden. Ich bringe den jungen Herrn nach London ...“, gab Sebastian in seinem Befehlston von sich und ging ohne auf den Kutscher zu achten in Richtung Stadt.
 

Fortsetzung Folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Satifer
2012-02-06T18:22:10+00:00 06.02.2012 19:22
Ciel ist so ein Sturrkopf! .A."
Und Sebastian muss wieder alles ausbügeln... :D


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