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Kira gegen den Rest der Welt

von

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Prolog

Hallo! Mein Name ist… Naja, das ist etwas schwierig. Also momentan heiße ich Akio. Akio Noteshitsu. Wenn ich richtig gerechnet habe, müsste ich so um die neunzehn Jahre alt sein. Meine Geschichte ist etwas kompliziert, aber seht lieber selbst…
 

Ich stöhnte kurz auf. Mein Kopf dröhnte wie verrückt und der Boden unter mir fühlte sich hart an. Ich hatte das Gefühl, als ob das Dröhnen mal lauter, mal leiser wurde. Ich stutzte. Lauter und leiser? Nein, es war nicht mein Kopf, der so brummte. Es war etwas vollkommen anderes. Kurzerhand öffnete ich die Augen. Das Licht war grell, aber ich konnte dennoch gut die schnell vorbeifahrenden Autos erkennen. Deswegen war es also so laut. Ich hielt mir die Ohren leicht zu. Es war sogar zu laut. Während ich mich aufrichtete hielt ich sie mir weiter zu, bevor ich den Druck stetig verringerte. Irgendwann gelang es mir, meine Hände ganz wegzunehmen. In Ruhe schaute ich mich um. Am Rande eines Gehweges hatte ich gelegen. Warum wohl?, fragte ich mich selbst. Aber das war nicht das, was plötzlich meine ganze Aufmerksamkeit verlangte, sondern die hohen Gebäude, die sich scheinbar gegenseitig die Sonne wegnehmen wollten. Wolkenkratzer wohin man auch schaute. An nicht gerade wenigen waren riesige Bildschirme angebracht, auf welchen fast überall durchgehend Werbung lief. Die vielen Leuchtschriften an den restlichen Wänden unterstrichen das Gesamtbild noch einmal ausdrücklich. So etwas Atemberaubendes hatte ich noch nie zuvor gesehen. Ich kannte diese Welt bisher nur aus Animes. Befand ich mich etwa in Japan? Das konnte unmöglich stimmen, immerhin war ich doch Deutsche…?! Aus diesem Grund war ich ziemlich überrascht, denn egal welche Schrift über den Bildschirm huschte, ich verstand sie. Die Zeichen waren nicht deutsch. Ich musste mich wohl wirklich in Japan befinden. Doch wie genau war ich hierher gekommen?

Ich beschloss, mich einfach ein wenig umzusehen. Das war das Einzige, was ich in der momentanen Situation tun konnte. Müde stand ich auf und klopfte mir den Dreck von der Hose, bevor ich losging und ganz einfach umherschlenderte. Ich versuchte, mir nichts von meiner Nervosität anmerken zu lassen. Ich ging gerade über eine Straße, als der scheinbar größte Bildschirm meine Aufmerksamkeit erregte. Ungläubig riss ich meine Augen auf. Für einen Moment war auf dem weißen Bildschirm ein in der Mitte platziertes, schwarzes Symbol zu erkennen, ein verziertes L. Ich traute meinen Augen nicht. „Das ist doch?!“, murmelte ich vor mich hin. Direkt danach kam eine unüberhörbare Stimme aus den unzähligen Lautsprechern, welche überheblich erklärte: „Ich bin Justiz!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Chicha
2013-12-01T16:56:55+00:00 01.12.2013 17:56
Hallo :)

Mehr oder weniger zufällig bin ich gerade über dein Hörspiel und diese Geschichte hier gestolpert. Normalerweise bin ich sehr skeptisch, wenn man sich neue Figuren in eine Geschichte hinein denkt bzw. insbesondere dann, wenn man jemanden quasi in einen Anime hineinfallen lässt. Das artet leider häufig zu einer Mary Sue aus, aber bei dir finde ich die (wahrscheinliche) Hauptfigur in ihren Grundzügen bisher ziemlich realistisch.
Dein Stil ist außerdem sehr angenehm zu lesen. Besonders der Beginn deines Prologs ist wirklich klasse. Als Hörbuch kommt dieser Anfang natürlich noch besser zu Geltung. Allerdings hast du da manchmal ein bisschen zu schnell gesprochen. Aufgrund deiner natürlichen Sprachmelodie konnte man trotzdem gut folgen. :)
Liebe Grüße Franzi


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