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Der Vampir in unserem Keller

von

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Das Alleinsein eines Königs

Der Brief hatte mich schon nachdenklich gemacht. Ich hätte gerne mit jemandem darüber gesprochen, vorzugsweise mit Kiba. O je, konnten Vampire Kinder kriegen, ich dachte an Laddy, war ich der letzte Uzumaki?

„Komm Kiba“, ich stand auf. „Lass uns kurz im Zug spazieren gehen.“

„Im Zug spazieren gehen?“ echote er.

„Ja, komm.“

Laddy hin oder her, ich wollte Kibas Meinung wissen.

Schließlich war er mein Lebenspartner.

Nicht offiziell meinte Laddy.

Aber bald, und überhaupt, was hast du getan, als du König warst? Nicht sehr viel oder?

Nach dir gesucht.
 

„Was ist denn? Du wolltest nicht nur spazieren gehen, oder? Und du benimmst dich seltsam. Und jetzt trinkst du sogar Blut.“

„Ja, ja. Das Blut habe ich wirklich gebraucht. Ich hatte Hunger. Aber ich glaube, ich brauche nicht viel. Oder nicht oft. Also hör zu.“ Ich blieb stehen.

Kiba sah mich immer noch leicht verärgert an.

„Laddy hat Kontakt zu mir aufgenommen.“

„Laddy hat – was? Aber wie, ich dachte, er liegt im Koma?“

„Keine Ahnung. Er sagt, ich solle mich mehr wie ein König benehmen. Und nicht von Star verlangen, das sie mich mit du und Naruto anspricht. Solche Sachen. Ach ja, er sagt auch, du wärst noch nicht mein offizieller Partner, also soll ich dir den Brief noch nicht zum Lesen geben,“ die Worte schossen aus mir heraus, ich war richtig erleichtert.

Kiba drehte sich um und stützte sich an das Fenster auf dem Gang.

„Ja, verstehe. Er hat vollkommen recht.“

„Wie bitte?“ Ich glaubte mich verhört zu haben.

„Natürlich. Stell dir vor, du sitzt in deinem Schloss und zwei zerstrittene Clans kommen zu dir. Wahrscheinlich denkst du, du kannst dich mit den Oberhäuptern beider Parteien an einen Tisch setzen und sagen, nun fassen wir uns an den Händen und haben uns alle wieder lieb.“

„Quatsch,“ widersprach ich sofort. Aber gut, so in etwa hatte ich es mir vorgestellt.

„Naruto, du hast doch keine Ahnung wie es ist, so lange zu leben, von einem Zeitalter ins nächste. Dich ständig neu an den sogenannten Fortschritt anpassen zu müssen. Menschen kennen zu lernen, sie wieder zu verlieren. Es ist immer der gleiche Trott, glaub mir. Vielleicht sind die beiden Clans schon seit Jahrhunderten zerstritten, vielleicht hat Clan Nummer eins den Sohn von Clan Nummer Zwei getötet und Zwei hat dann wiederum das Oberhaupt von Clan Eins getötet. Vielleicht wissen sie nicht mal mehr, wie der Streit überhaupt angefangen hat.“ Kiba drehte sich wieder zu mir. „Dann kannst du nicht herum grübeln wie du vielleicht helfen kannst, überlegen, andere erst mal um Rat fragen, du musst selbstsicher auftreten und eine klare Entscheidung treffen.“

„Ja, ja das ist mir schon klar. Irgendwie,“ ich klang wahrscheinlich ziemlich kleinlaut. Nie im Leben hatte ich damit gerechnet, das Kiba Laddy Recht geben würde.

„Ähm, sieht aus, als hätte ich noch – dies oder das – zu lernen.“

„Ja, mach dir keine Sorgen. Das wird schon.“ Jetzt sprach er wieder wie immer.

„Und – was ist mit dem Brief? Laddy meinte, da du nicht mein offizieller Partner wärst, solltest du ihn auch nicht lesen.“

Kiba nickte. Er nickte tatsächlich.

„Ja natürlich. Wenn wir verheiratet sind, bin ich dir verpflichtet. Jetzt könnte ich dich noch verraten, vielleicht wegen einer Kleinigkeit, einem Missverständnis, Eifersucht.“

Ich hatte das Bedürfnis mich zu setzen, und sah mich vergeblich nach einem Stuhl um.

„Ja, willst du ihn denn nicht lesen?“ fragte ich fassungslos.

„Huh? Na hör mal. Und ob ich will. Ich bin sehr neugierig. Kann es kaum noch erwarten. Schon alleine deswegen sollten wir so schnell wie möglich heiraten.“

„Ähm, was ist mit Kindern?“

Kiba sah mich erschrocken an. „Du willst Kinder?“

„Was ich meine ist, können Vampire Kinder bekommen?“

„Ja, können sie.“ Misstrauisch legte er den Kopf zur Seite. „Sie werden aber nicht als Vampire geboren. Das ist etwas kompliziert.“

„Was meinst du?“

„Also willst du welche?“ Beleidigt drehte er sich wieder um. „Tja, dann musst du dir wohl eine Frau suchen.“

„Ich will keine.“
 

Star kam auf den Gang. Wohl um nach uns zu sehen. Kiba marschierte zum Abteil zurück, als er sie sah. War er immer noch beleidigt, oder nur stolz?

„Majestät, ihr solltet ins Abteil zurückkehren. Ich kann spüren, dass sich die anderen Vampire nähern. Möglicherweise sind es Feinde.“

Ich dachte an ihr Verhalten, welches ich vom Dach aus beobachtet hatte.

„Nein, ich denke, die sind harmlos.“

„Das wissen Majestät nicht. Möglicherweise planen sie ein Attentat auf euch. Warum haben sich Majestät eigentlich noch nicht darum gekümmert?“

Hatte Laddy das nicht auch gesagt?

Im Moment kam ich mir gerade ziemlich fehl am Platz und auch ziemlich einsam vor.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Onlyknow3
2012-07-27T14:13:16+00:00 27.07.2012 16:13
Tja Naruto das sind veränderungen,mit denen man lernen muß zu Leben und damit um zu gehen in jeder Hinsicht.Aber so wie ich dich einschätze,wirst du das sehr schnell kapieren was du Darfst,Kannst oder Mußt.
Weiter so freue mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3


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