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Falsche Blüten

Custos Vitae reminiscentia
von

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Mordnacht

Spät in der Nacht war das Fest zum größten Teil bereits wieder vorbei. Die meisten Lampions waren gelöscht, bis auf wenige Besucher waren alle bereits heimgekehrt und die verbliebenen saßen zusammen, tranken den restlichen Alkohol, aßen das übriggebliebene Essen und unterhielten sich leise. Nur hin und wieder brach eine Gruppe in schallendes Gelächter aus, nur um im nächsten Moment direkt wieder leiser zu werden und sich flüsternd weiter zu unterhalten.

Faren seufzte, während er das beobachtete. „Ich könnte auch ein Teil davon sein.“

Joshua sparte sich den finsteren Blick, den er seinem Kollegen zuwerfen wollte, da er ohnehin verschwendet wäre. „Jetzt bist du erst einmal ein Teil der Stadtwache, also arbeite gefälligst. Von mir aus kannst du nach der üblichen Runde nachsehen, was noch alles übrig ist und dir davon noch eine schöne Nacht machen, aber ich werde garantiert nicht allein arbeiten!“

„Früher warst du wesentlich entspannter“, maulte Faren, worauf Joshua sich jede weitere Erwiderung sparte.

Es stimmte, er war einmal entspannter gewesen – bis er gut ein Dutzend seiner gemeinsamen Schichten, für die er mit Faren eingeteilt gewesen war, allein hatte hinter sich bringen müssen, inklusive des Berichts, der im Anschluss fällig gewesen war. Das hatte derart viel Zeit gefressen, dass er sich geschworen hatte, das nie wieder zuzulassen und seitdem brachte er Faren eben mit Gewalt dazu, zu arbeiten – Hauptmann Caulfield hatte immerhin bereits mehrmals klargestellt, dass er keinerlei Interesse an diesen Auseinandersetzungen hegte und seine Wachen das unter sich regeln sollten und Bellinda hatte bestätigt, dass es Faren wohl ganz guttat, wenn jemand anderes ein wenig Druck auf ihn ausübte.

Er murrte zwar stets darüber, aber es kümmerte ihn offenbar auch nicht weiter, denn er tat nichts, um sich dem zu entziehen und arbeitete dann auch.

Es war zwar Frühling, aber die Nächte waren immer noch reichlich kühl, weswegen sie beide braune Umhänge trugen, die sie vor der Kälte schützen sollten, Joshua hielt noch dazu eine gläserne Laterne in der Hand, um ihren Weg zu beleuchten.

Ein leises Schluchzen lenkte die Aufmerksamkeit der beiden plötzlich hinter eines der Häuser. Als sie dem Laut folgten, entdeckten sie eine auf dem Boden kauernde Allegra, die sich gerade die Augen auszuweinen schien. Ein Anblick, der für sie beide absolut neu war, noch bis vor kurzem hätte Joshua alles geschworen, dass die Caulfields nicht in der Lage waren, Emotionen jeglicher Art zu empfinden – und nun saß sie hier und weinte bitterlich.

Joshua drückte Faren die Laterne in die Hand, da er es für besser hielt, sie nicht zu viel Licht auszusetzen und kniete sich dann vor Allegra. „Was ist passiert? Bist du verletzt?“

Scheinbar nur widerwillig wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und dabei bemerkte Joshua, dass sie wirklich verletzt war. Aus einer ungleichmäßigen Wunde, die sich quer über ihre rechte Wange zog, floss Blut, aber glücklicherweise nicht sonderlich viel.

„Richard...“, brachte sie hervor, während das Schluchzen nachließ und sie sich bemühte, die altbekannte Gleichgültigkeit wieder anzunehmen.

In abgebrochenen Sätzen erklärte sie, dass sie Richard noch einmal getroffen hatte, nachdem er bereits nach Hause gegangen war, doch als sie versucht hatte, mit ihm zu sprechen, war er anscheinend ausgerastet und hatte ihr mit einer Waffe, die sie nicht erkennen konnte, diesen Schnitt verpasst. Die Tränen waren wohl weniger das Ergebnis der Schmerzen, sondern eher des Schrecks und der ungewohnt harten Abweisung.

Joshua half ihr dabei, aufzustehen. „Wir bringen dich besser zum Arzt, der soll sich die Verletzung mal ansehen.“

Denn, wenn er sich diese so ansah, würde es wohl auf eine Narbe hinauslaufen und das würde Allegras Stimmung noch weiter drücken, wenn sie das erst einmal begriffen hatte. Eine medizinische Behandlung könnte das allerdings noch verbessern, wenn er sich nicht irrte.

Nachdem sie Allegra bei dem alternden Arzt von Cherrygrove abgeliefert hatten, setzten sie ihre Runde fort.

„Was hältst du von ihrer Geschichte?“ Farens Stimme klang überraschend ernst, offenbar hatte er über ihre Worte eine ganze Weile nachgedacht, ohne zu einem Ergebnis zu kommen.

Joshua hob die Schultern. „Sie ist eine Caulfield, ich würde ihr zutrauen, dass sie das nur erfindet, um Richard zu verunglimpfen – aber diese Verletzung gibt mir zu denken und sie klang auch sehr ehrlich. Ich glaube nicht, dass sie lügt.“

Auch wenn es ihn doch reichlich verwirrte, denn immerhin konnte er sich nicht vorstellen, dass Richard jemanden verletzen würde, nicht einmal wenn sie so aufdringlich wie Allegra war.

„Hat Kieran ihn nicht nach Hause begleitet?“, fragte Faren. „Wir sollten ihn morgen fragen, wie Richard drauf war, als sie sich voneinander verabschiedet haben – und ob er irgendwelche Waffen mit sich führte.“

Dass er wirklich glaubte, dass Kieran so genau darüber Bescheid wusste, was hinter Richards desinteressierter Miene vor sich ging, beeindruckte Joshua im ersten Moment – aber dann fiel ihm wieder ein, dass Faren nur überzeugt war, dass die beiden gleichgültigen Personen der Gruppe auch beide genau dasselbe denken mussten.

Also stimmte Joshua einfach nur zu und hielt gemeinsam mit Faren wieder inne, als ihnen ein reichlich ungewöhnlicher Festbesucher über den Weg lief. Sie muhte leise, als sie bemerkte, dass jemand ihr Aufmerksamkeit schenkte, Joshua dagegen seufzte leise und tätschelte ihren Kopf. „Wieder einmal ein Sternenfest auf dem Bauer Foremans Stall nicht standesgemäß abgeschlossen wurde.“

„Lass mich raten, wir müssen sie jetzt zurückbringen.“ Faren klang alles andere als begeistert, aber Joshua kümmerte sich nicht darum, sondern stimmte lediglich zu und führte die Kuh in Richtung ihres heimatlichen Stalles.

Dieser lag gemeinsam mit der kleinen Farm des alten Foreman am Stadtrand, nicht weit entfernt von Richards Haus. Joshua warf einen Blick in diese Richtung, aber das Haus lag im Dunkeln, er ging also davon aus, dass sein Freund bereits schlief.

Schon von weitem konnte er wirklich erkennen, dass die Stalltür offen stand, aber anders als sonst war von dem Bauern, der normalerweise bereits mit einer Mistgabel herumlief und versuchte, seine Tiere allesamt wieder einzufangen - auch wenn es sich in diesem Jahr nur um eines handelte -, nichts zu entdecken. Schlief er in dieser Nacht etwa so tief, dass er noch gar nichts mitbekommen hatte? Das sah ihm nicht sonderlich ähnlich.

Wenige Schritte vom Stall entfernt, hielt Joshua wieder inne, was Faren ihm direkt nachtat.

„Was ist?“, fragte er ratlos. „Lass sie uns reinbringen und dann wieder abschließen.“

„Ich habe ein ganz ungutes Gefühl...“

Ursprünglich stammte Joshua aus dem Inselreich südlich von Király, in diesem Land war er nur gelandet, weil er auf einer Reise mit seiner Familie Schiffbruch erlitten hatte – und das Gefühl vor dem Unglück war genau dasselbe wie jenes, das er in diesem Moment verspürte. Es schnürte ihm die Kehle zu und ließ gleichzeitig Übelkeit in ihm aufsteigen, am Liebsten wäre er weggelaufen, aber genau wie damals wusste er, dass es sinnlos war. Damals, weil er sich auf einem Schiff befunden hatte und in dieser Nacht, weil er spürte, dass er das Unvermeidliche damit nur hinauszögern würde.

Ohne die Kuh weiter zu beachten, betrat Joshua den dunklen Stall. Er konnte irgendwo ein leises Rascheln von Stroh hören, beachtete es vorerst aber nicht weiter, da er direkt nach dem Eingang etwas auf dem Boden liegen sah, das seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Erst als Faren mit der Laterne dazukam, bestätigte sich sein Verdacht, was ihn erschauern ließ.

Bauer Foremans Körper wurde bereits kalt, das aus seiner offenen Kehle geflossene Blut war in den erdigen Boden unter ihm gesickert. Während Joshua sich direkt wieder fing, da er den Anblick von Mordopfern bereits aus seiner alten Heimat gewohnt war, konnte er Faren hinter sich würgen hören. Verübeln konnte er es ihm jedenfalls nicht.

„W-wer tut denn so etwas?“, fragte Faren schließlich, als er es ebenfalls geschafft hatte, sich wieder zu fangen.

Joshua antwortete nicht, aber aufgrund von Allegras Worten zuvor, spann er eine Theorie, die ihm selbst nicht sonderlich gefallen wollte und die er auch nicht wirklich glauben konnte. Wäre irgendetwas davon wahr, dann würde ihn das nicht nur einen guten Freund kosten, es würde auch bedeuten, dass er sich in einem Menschen geirrt hatte wie noch nie zuvor.

Das Rascheln des Strohs ließ nicht nach, weswegen dies das nächste Ziel für Joshuas Nachforschungen war, auch wenn Faren ihm nicht sonderlich begeistert folgte.

Die Geräusche kamen aus einer der leeren Boxen und während er darauf zuging, konnte er auch Bewegungen von dort wahrnehmen. Aber was er sehen konnte, als auch Faren mit der Lampe dazukam, ließ ihn diesmal nicht nur erschauern, sondern auch erschrocken die Luft einsaugen.

Auf dem rot gefärbten Stroh lag der leblose und mit blutigen Wunden überzogene Körper von Blythe und auf diesem thronte eine männliche Gestalt, die damit beschäftigt schien, den Brustkorb der Toten zu öffnen.

Joshua konnte diesen Mann nur entsetzt anstarren, Faren war allerdings weniger nach Starren, sondern mehr nach einem entsetzten Ausruf: „Richard, was soll das!?“

Die Gestalt – Joshua weigerte sich einfach, diesen Mann als Richard anzuerkennen – hielt inne, drückte den Rücken durch und wandte ihnen dann über die Schulter hinweg den Kopf zu. Die Person sah wirklich aus wie Richard, nur in den Augen herrschte keinerlei Leben, nicht der Hauch einer Seele war zu erkennen. Dafür verzog die Gestalt plötzlich die Lippen zu einer furchteinflößenden Grimasse und entblößte dabei zwei Reihen überraschend scharfer Zähne.

„D-das ist nicht Richard, oder?“, fragte Faren mit zitternder Stimme.

Joshua wollte ihm antworten, dass es höchstens ihr Freund sein könnte, wenn er sich plötzlich in einen Dämon verwandelt hätte, aber die Worte blieben ihm im Hals stecken. Stattdessen beobachtete er ungläubig, wie sich Richard in einer flüssigen Bewegung erhob und sich ihnen zuwandte, dabei ließ er eine nadelförmige Waffe aus seinem Ärmel – seine Kleidung war genau dieselbe, die Richard während des Festes getragen hatte – gleiten und schleuderte sie ihnen entgegen. Während Joshua zur Seite wich, zögerte Faren nicht lange, um die Nadel aufzufangen und sie wieder ihrem Besitzer zurückzugeben.

Richard wich weder aus, noch fing er selbst den Angriff ab, die Nadel fuhr an seinem Hals vorbei und hinterließ einen feinen, sauberen, aber dennoch sichtbaren Schnitt auf seiner Haut. Doch statt sich über den Schmerz zu beklagen oder gar noch einmal anzugreifen, ergriff Richard die Flucht, Faren drückte seinem Kollegen die Laterne in die Hand und folgte dem Fliehenden.

Joshua wiederum kniete sich neben Blythe, um sie ein wenig näher in Augenschein zu nehmen. Das Inselreich galt zwar als vereint, aber das änderte nichts daran, dass die einzelnen Inseln untereinander immer wieder in einen Clinch miteinander gerieten, so dass er quasi in einem Kriegsgebiet aufgewachsen war und fast jeden Tag Leichen in den unterschiedlichsten Stadien oder mit den unterschiedlichsten Verletzungen gesehen hatte. Dennoch machte Blythes Aussehen ihn unruhig, nicht zuletzt, weil es die erste Leiche war, die er zu Lebzeiten gekannt hatte, sondern auch, weil die erste war, die aus einem persönlichen Grund heraus umgebracht worden und nicht nur das unglückliche Opfer einer Schlacht war.

Welche Verletzung genau für ihren Tod verantwortlich war, konnte er so nicht feststellen, sie war mit viel zu vielen Wunden übersät und voller Blut – aber aus irgendeinem Grund trug sie ein Lächeln auf dem Gesicht, was er gar nicht wirklich verstehen konnte. Möglicherweise hatte Richard auch da nachgeholfen. Aber was bedeutete das?

Richard würde so etwas nie tun! Niemals! Und dieser Kerl war sicher nicht Richard!

Faren kehrte mit einem viel zu ernsten Gesichtsausdruck zurück. „Er ist nach Hause geflohen.“

Wütend wandte Joshua sich ihm zu. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass das Richard war, oder!?“

Doch zu seiner Überraschung ließ Faren sich nicht im Mindesten verunsichern, stattdessen wirkte er zur Abwechslung sogar einmal professionell. „Wir werden ja sehen, wenn wir ihn jetzt aufsuchen. Wenn Richard am Hals verletzt ist, dann war er es, wenn nicht, dann war es irgendwer anderes – oder irgendwas.“

Joshua hatte sich bereits gewundert, warum der Angriff danebengegangen war, doch offenbar war es Absicht gewesen, ihm nur eine sichtbare, aber keineswegs gefährliche Verletzung zuzufügen – derart vorausschauend hatte er seinen Kollegen gar nicht eingeschätzt. „In Ordnung, aber lass uns vorher den Hauptmann und etwas Unterstützung holen, nicht, dass er uns noch einmal wegrennt.“

Faren nickte zustimmend und verließ gemeinsam mit Joshua den Stall, wenngleich beide ein ungutes Gefühl in ihrem Inneren mit sich trugen.
 

Richard hatte sich noch nie daran gestört, morgens aufzuwachen. Aber das lag nur daran, weil er nachts gern durchschlief und jede Störung dieser Ruhe geradezu hasste – besonders wenn sie so lautstark war wie in dieser Nacht. Es war ein stetiges Klopfen und Hämmern gegen seine Haustür, das er zuerst zu ignorieren versuchte, doch da das nicht funktionierte, schien es wohl etwas Wichtiges zu sein, weswegen er aufstand.

Er war zu verschlafen, um sich darüber zu wundern, dass er voll angezogen war, außerdem spürte er einen brennenden Schmerz an seinem Hals, weswegen er nicht weiter darüber nachdachte und stattdessen lieber die Tür öffnete – nur um sich direkt Hauptmann Severo Caulfield, zwei weiteren Wachen und dahinter auch Faren und Joshua gegenüberzusehen.

Ihm blieb nicht einmal die Gelegenheit, etwas zu sagen oder nachzufragen, was passiert sein könnte, da ergriffen ihn die zwei Wachen, deren Namen er nicht kannte, an den Oberarmen, während Caulfield vortrat, um seinen Hals in Augenschein zu nehmen.

„Sieht mir deutlich nach einer Verletzung aus“, brummte er.

Richard blinzelte verdutzt. „Bitte?“

Allerdings beachtete ihn keiner, stattdessen wandte der Hauptmann sich Faren und Joshua zu. „Ist das auch die richtige Stelle?“

Joshua wurde augenblicklich blass, während Farens Mimik sich geradezu zu verhärten schien, aber sie nickten beide wortlos und ignorierten dabei offenbar Richards ratlosen und verwirrten Blick, mit dem er zumindest seine Freunde um Aufklärung bat.

Zwar bekam er diese direkt danach, allerdings nicht von seinen Freunden, sondern von dem Hauptmann – und dessen Worte ließen ihn fast noch verwirrter als zuvor zurück: „Hiermit bist du wegen dem Mord an Bauer Foreman und der jungen Blythe verhaftet, Richard.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  RhapsodosGenesis
2014-08-23T10:10:57+00:00 23.08.2014 12:10
Oh Gott ... Ich bin schockiert!! So grausam T.T
Wie konnte das nur passieren?! Ich wuerde ja Daemonenbesessenheit rufen, aber ...
Oh Gott, die arme Blythe! Und der Bauer, der noch nie vorgekommen ist TT.TT So gemein!!
Aber warum hat er Allegra dann nicht umgebracht? Wieso genau die beiden? Und was hat Blythe in dem Stall gemacht?!
Echt schreckliches Kapitel :(

Aber all der schlechten Wendungen zum Trotz mag ich Joshua! Er ist so schoen vernuenftig, vorausschauend und zuverlaessig! Das gefaellt mir sehr gut!
Faren ist da wohl mehr das Gegenteil. Auch wenn ich hoffe, dass zumindest keinem der Freunde was passiert - bei Richard hat die Hoffnung ja schon versagt. Ich haette ecjt auf einem Doppelgaenger gehofft. :( Ich hoffe, dass das alles schnell aufgeklaert werden kann!! >.<
Und zwar gut fuer Richard. :(

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich aud die naechsten Kapitel f r e u e n soll, aber gespannt bin ich allemal!
Von:  RaMonstra
2013-03-16T21:30:39+00:00 16.03.2013 22:30
Ich war ja schon immer heiß drauf, etwas von dir zu lesen.
Du und die Lia, ihr redet ja auch bei Twitter immer so viel von Kieran und co, aber ich bin bisher aus Zeitmangel erst bis hierher gekommen :,D
Aber ich liebe deinen Stil! ♥ Er ist so locker und leicht und schön zu lesen, man muss nicht, wie oft bei anderen Sachen, nen Satz lesen und nochmal und nochmal bis man endlich gerallt hat, worum es geht, geschweige denn, dass man nach der Hälfte schon wieder vergessen hat, worum es geht |D

Und dieses Kapitel war so unfassbar spannend, das dast du echt drauf, ich bin immer näher an den Bildschirm gerutscht, mit offenem Mund xD

>Dafür verzog die Gestalt plötzlich die Lippen zu einer furchteinflößenden Grimasse und entblößte dabei zwei Reihen überraschend scharfer Zähne.

Da lief es mir richtig schaurig den Rücken runter, ich bin aber eh sehr leicht zu verschrecken/erschrecken und so :D
Und das Ende von dem Kapitel war so: °O° wtf

Ich lese weiter ♥
Von:  BlindDemon
2012-11-12T16:17:17+00:00 12.11.2012 17:17
Das war so spannend! Ich bin gerade sehr am Rätseln, wie sich die Tat auflösen wird und wie es dazu kam, dass Richard als augenscheinlicher Mörder benutzt wurde O__O Wie kann man denn da den echten Täter finden? Ich... bin SO gespannt!!!

Mir hat die Beschreibung von Blythe's Leiche auch sehr gefallen, vor allem weil der Satz auch so plötzlich kam, dass ich eine Gänsehaut davon bekommen habe >_< Um den Bauer tut es mir leid... Er hat bestimmt zu viel gesehen, oder?

Schade, dass ich jetzt erstmal keine Zeit zum Weiterlesen habe, aber ich freu mich schon richtig aufs nächste Mal ♥ Bloß gut, dass du es schon geschrieben hast und ich nicht warten muss, sondern einfach weiterlesen kann :D Mir gefällt die Geschichte total gut!

Mir gefällt die Seite von Faren, die man hier zu Gesicht bekommt!
Von: abgemeldet
2012-06-24T23:35:36+00:00 25.06.2012 01:35
*Ärmel hochkrempel*
Meinen nächsten Kommentarangriff schicke ich auf FB! Muahaha~
*bleibt erst mal stundenlang an Farens Steckbriefbild hängen, als sie rasch mal alle zum Einstieg durchgeht*
Wie kann ein Mann nur so unverschämt gut aussehen? Ich steh wirklich auf Männer mit langen Haaren. Schade nur, dass ich damit so alleine dastehe ... aber egal. Faren~ <3
Äh, nun aber mal zum Kapitel. Das ich aber auch immer so viel vorher rumlabern muss, bis es richtig mit dem Kommi losgeht, was? XD
Also: *anfang zu lesen*
Der Kapiteltitel ist ja mal eindeutig ... ich bin sehr gespannt darauf, wie es werden wird.
Und aus irgendeinem Grund lese ich ständig "Mondnacht". x.x

> Die meisten Lampions waren gelöscht,
D:
Lampions ... Q___Q
Ich welche für meine Wohung. *schnief* Auch wenn ich dann bestimmt schräg von Besuchern angeschaut werde, so wie letztens wegen meinen vielen Postern im Flur. :,D

> Joshua sparte sich den finsteren Blick,
Ich ich nicht so geblendet von Farens Schönheit wäre, hätte ich ihm anstelle von Josh dafür auch einen finsteren Blick zuwerfen wollen. :,D

> inklusive des Berichts, der im Anschluss fällig gewesen war.
Oha ... das ist fies. Echt fies. Berichte schreiben ... bäääh. x.x
Da kann ich gut verstehen, dass Josh ihn nun immer so zum arbeiten drängt, da hätte ich allein auch keine Lust drauf. D:

> Joshua hielt noch dazu eine gläserne Laterne in der Hand, um ihren Weg zu beleuchten.
Tut mir Leid, wenn ich beim Lesen deiner Geschichten immer so oft und viel an andere Dinge denken muss (muss irgendwie so rüberkommen, als würden deine mich nicht ausreichend unterhalten, aber keine Sorge, dem ist ganz und gar nicht so). Aber bei dieser Vorstellung muss ich gerade an WoW denken, weil man da auch Laternen ausrüsten kann und das für RP dann einfach genial aussieht ... und ja, mir vollkommen bewusst dass das niemanden interessiert, aber ich wollte es dennoch sagen. xDD
Übrigens: Ich mag braune Umhänge. :)

> Joshua drückte Faren die Laterne in die Hand, da er es für besser hielt, sie nicht zu viel Licht auszusetzen
Oh ... das ist so mitfühlend und bedacht von ihm! Q___Q
Ich hasse es auch, wenn man mich weinen sieht. >.<
Allegra kann einem schon ein wenig leid tun, aber das ist bei allen Leuten die weinen so. D:

> war er anscheinend ausgerastet und hatte ihr mit einer Waffe, die sie nicht erkennen konnte, diesen Schnitt verpasst.
LÜGE! DX
Ich glaube kein Wort davon! DX

> Farens Stimme klang überraschend ernst,
Harr~ Ein ernster Faren! *___*
Äh, ich meine ... ja, ernste Sache ist das. D;

Hihi, die Kuh. :D
(geistreicher Kommentar)

> in diesem Land war er nur gelandet, weil er auf einer Reise mit seiner Familie Schiffbruch erlitten hatte
Ein interessanter Weg, in einem Land zu landen. o_Ô

Also diesen Umschwung der Stimmung bei dem Stall fand ich richtig toll. Plötzlich wurde es mir selbst echt fröstelig.

> spann er eine Theorie, die ihm selbst nicht sonderlich gefallen wollte und die er auch nicht wirklich glauben konnte.
Wie kannst du überhaupt erst so eine Theorie spannen?! >.<
Nun gut, in Erwägung ziehen könnte man es natürlich ... aber nein, Richard ist doch kein Mörder!
Ich wette, Allegra hat es selbst getan, sich dann auch selbst die Wunde an der Wange zugefügt, nur um alles aus Rache Richard in die Schuhe schieben zu können! Menschen sind zu schlimmen Dingen fähig, wenn Liebe nicht erwidert wird. Vor allem so Sorte Menschen wie die Caulfields. D;

> Auf dem rot gefärbten Stroh lag der leblose und mit blutigen Wunden überzogene Körper von Blythe und auf diesem thronte eine männliche Gestalt, die damit beschäftigt schien, den Brustkorb der Toten zu öffnen.
What the...?!?! o___Ô

> „Richard, was soll das!?“
Was?! Nein ... nein, das ist jetzt nicht wahr? Ist nicht dein ernst jetzt?! Q____Q

> ... und entblößte dabei zwei Reihen überraschend scharfer Zähne.
Alter, das ist ... gruselig. Das ist gerade mehr als fesselnd, ich bin total geschockt und begeistert zugleich.

> zögerte Faren nicht lange, um die Nadel aufzufangen und sie wieder ihrem Besitzer zurückzugeben.
YEAH! Faren ist so cool! *____*
Hyruhi, du musst dir mit deinen Nadeln ein Beispiel daran nehmen! :D
Hyruhi: Wenn möglich, nutze ich sie lieber gar nicht. D:

> Faren drückte seinem Kollegen die Laterne in die Hand
Muss ich jetzt mal sagen: Genial wie die sich ständig die Laterne gegenseitig in die Hände drücken. XD

> aber aus irgendeinem Grund trug sie ein Lächeln auf dem Gesicht,
... Das wird immer unheimlicher. .___.
Und: Armer Josh, was der alles schon miterleben musste. So was wünsche ich keinem.

> derart vorausschauend hatte er seinen Kollegen gar nicht eingeschätzt.
*Faren-Fan-Flaggen schwenk*

> weil er nachts gern durchschlief und jede Störung dieser Ruhe geradezu hasste
Geht mir genauso! :,D

Meine Güte, also ich muss sagen, das Kapitel war echt verdammt spannend. Als dieser erste Umschwung der Stimmung war, hatte ich bis zum Ende hindurch einen kalten Schauer (innerlich gesehen) und war einfach gefesselt und auch echt überrumpelt von all den Ereignissen, die sich da abgespielt haben. Also die Spannung hast du wahrlich bis zum Ende gut umgesetzt, zumindest kann ich mit Sicherheit sagen, dass ich selbst jetzt noch total aufgeregt bin und mein Gehirn versucht Antworten dafür zu finden, was da gerade vorgefallen war.
Und mein Herz zog sich erschrocken zusammen, als ich die Zeile las, dass Richard ein brennen am Hals spürte und er sich wunderte, warum ich voll angezogen war. Dennoch habe ich gehofft, dass er keine Verletzung hat ... eines weiß ich aber sicher, Richard ist unschuldig! Ich würde ihm so was niemald zutrauen, außerdem ist ja wohl eindeutig, dass er von irgendetwas bessessen zu sein schien (und das war verdammt creepy...). Verdammt, wie soll der Ärmste jetzt nur seine Unschuld beweisen, ist ja schon fast nahezu unmöglich. Da bin ich echt gespannt, wie du das noch weiterhin umsetzen wirst. Meine Güte, ich bin ganz aufgewühlt gerade. @___@"
Ich hätte nicht gedacht, dass es doch SO spannend wird, denn ich hab irgendwie mit 'nem ganz "normalen" Mord gerechnet, nicht mit so was übernatürlichem, das hat mich echt umgehauen. Also ich bin mehr als gespannt darauf, wie es weitergehen wird. Und ich mache mir Sorgen um Richard ... vor allem wird jetzt die Freundschaft der Jungs darunter sicher zu leiden haben. Q___Q

... Hoffentlich hab ich in meinem begeisterten Schreibrausch keine groben Fehler reingehauen. :,D

Von:  Lianait
2012-05-29T13:32:38+00:00 29.05.2012 15:32
So, bevor ich meine weite, weite Reise zum Friseur (am anderen Ende des nicht so großen Dorfes) antrete, dachte ich mir, dass ich wenigstens noch ein Kapitel lesen kan ^v^ Also, auf geht's! :,D

> war er anscheinend ausgerastet und hatte ihr mit einer Waffe, die sie nicht erkennen konnte, diesen Schnitt verpasst
O_O
So un-Richard-like (glaube ich zumindest). *weiterles*

> Sie muhte leise, als sie bemerkte, dass jemand ihr Aufmerksamkeit schenkte, Joshua dagegen seufzte leise und tätschelte ihren Kopf.
Ich musste so lachen, als ich das gelesen habe. Ich kann mir nur zu gut vorstellen, wie die ausgebüchste Kuh seelenruhig am Straßenrand steht und irgendwelche Gräser vor sich hin mampft. *Nostalgie* xDDDD

> und führte die Kuh in Richtung ihres heimatlichen Stalles.
Was für eine liebe Kuh! Unsere hätten sich geweigert auch nur einen Schritt zu gehen und hätten weitergemampft. Ich beneide Cherygrooves Bauern... Ach, ich beneide jeden in Cherrygroove! xD

> Bauer Foremans Körper wurde bereits kalt, das aus seiner offenen Kehle geflossene Blut war in den erdigen Boden unter ihm gesickert
Ich kenne Bauer Foreman erst sein ca. 7 Absätzen und beneide ihn um seine Kühe und finde es deswegen schade, dass er tot ist :(

> da er den Anblick von Mordopfern bereits aus seiner alten Heimat gewohnt war
Wie war das noch gleich? Je mehr wir unsere Charaktere mögen und ihen Hintergründe geben, desto sadistischer werden wir? xD

> „W-wer tut denn so etwa?“
Da fehlt, glaube ich, ein "s" hinter dem "etwa" ^^

> Joshua antwortete nicht, aber aufgrund von Allegras Worten zuvor, spann er eine Theorie, die ihm selbst nicht sonderlich gefallen wollte und die er auch nicht wirklich glauben konnte.
*sich unterstützend zu Joshua stell* Ich auch nicht. Auch wenn ich natürlich Gerechtigkeit für den beneideswerten, aber leider sehr lebensarmen Bauer Foreman will. xD

:O :O :O
Ich finde die Beschreibung davon, wie Blythes toter Körper daliegt und sie ihn auffinden total cool. Sehr schön :D

> Joshua weigerte sich einfach, diesen Mann als Richard anzuerkennen
*weigert sich mit*

> „D-das ist nicht Richard, oder?“, fragte Faren mit zitternder Stimme.
Natürlich nicht. Richard würde doch keine beneideswerten Bauern töten! D:
(Sorry, ich bin mal wieder ein bisschen Banane im Kopf xD Aber ich fand die Beschreibung von dem Monster-nicht-Richard auch serh cool :D)

> Aber was bedeutete das?
Vampire! Vampir-Gestaltwandler! Vampir-Gestaltwandler mit Serienkiller-Allüren! Bestimmt! D: Hoffentlich haben sie nur zwei Reihen Zähne und glitzern nicht in der Sonne... D:

> Er war zu verschlafen, um sich darüber zu wundern, dass er voll angezogen war, außerdem spürte er einen brennenden Schmerz an seinem Hals
Er war besessen? Schade, doch keine Vampir-Gestaltwandler mit Serienkiller-Allüren :(

Ahhhh! Ein sehr spannendes Kapitel! Ich will wissen, wie es weitergeht, wer es wirklich war, weil ich nicht glaube, dass es Richard war (zumindest nicht, wenn er im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte war. Vielleicht is er ja dämonisch-schizophren?!), was das alles mit der mysteriösen Figur im Prolog unter dem Kirschbaum zu tun hat und ich will natürlich Gerechtigkeit für Bauer Foreman! (Was macht jetzt seine liebe Kuh bloß ohne ihn?! D:)
Allerdings wollte ich auch noch sagen, dass ich den Einblick in Farens Charakter in diesem Kapitel sehr gut fand; sodass zum Beispiel klar wird, dass er nicht nur ein gammliger Schlunz ist, sondern auch wirklich was auf dem Kasten hat, wenn er denn will :D Irgendwie wurde die Verbundung zum bedacht handelnden Kenton deutlicher :D
Außerdem mochte ich auch sehr die Beschreibungen von Blythes Leiche auf dem Stroh und seelenloses-Monster-nicht-Richard :D
Nun, gut. Ich warte fangirlig gespannt auf mehr :D


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