Zum Inhalt der Seite

Falsche Blüten

Custos Vitae reminiscentia
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Lazarus' Erwachen

Auch wenn sie es gewohnt war, ganze Tage im Archiv zu verbringen, weil sie gern ihre Eltern bei deren Arbeit unterstützte, deprimierte es sie, dass sie bis in die Nacht hinein keinen einzigen Hinweis gefunden hatten, der ihnen weiterhelfen könnte. Mit jeder vergangenen Stunde war Bellindas Hoffnung gesunken und nun, mitten in der Nacht, hatte sie ihren Nullpunkt erreicht.

Mit der Entschuldigung, dass sie nur ein wenig frische Luft schnappen wollte, war sie schließlich nach draußen gegangen und saß nun vor dem Gebäude, an dessen Wand gelehnt, die Beine angezogen, die Arme darum geschlungen und den Kopf auf die Knie gelegt. Sie glaubte nicht mehr daran, Richard retten zu können und so blieb ihr nur noch zu hoffen, dass es Kieran gelingen würde – aber selbst daran zweifelte sie im Moment.

Ein solcher Augenblick verriet ihr, warum sie ihren Optimismus liebte und weswegen auch die anderen, davon war sie überzeugt, so von ihr angetan waren. Ohne diesen fehlte ihr somit das, was andere an ihr mochten und deswegen war es besser, wenn sie derartige Phasen nicht bei den anderen auslebte.

Doch gerade als sie leise schluchzen und zu weinen beginnen wollte, um den aufgestauten Stress abzubauen, hörte sie, wie jemand neben sie trat. Hastig hob sie den Blick und erkannte zu ihrem eigenen Erstaunen Joshua – obwohl sie eher mit Faren gerechnet hätte.

„Darf ich mich setzen?“

Sie nickte, nahm sich die Brille ab und ging sich über die Augen, während er neben ihr Platz nahm. Als sie die Brille wieder aufsetzte, versuchte sie zu lächeln. „Ich muss gerade einen reichlich erbärmlichen Eindruck machen, was?“

„Wovon sprichst du?“ Er wirkte ernsthaft verwirrt und nicht so als würde er lediglich aus reiner Höflichkeit diese Gegenfrage stellten.

„Na ja, dass ich hier draußen herumsitze und sämtliche Hoffnung für Richard verloren habe... das passt einfach nicht zu mir.“

Joshua legte den Kopf in den Nacken und blickte in den Sternenhimmel. „Jeder hat einen solchen Augenblick in seinem Leben. Dass er etwas tut, das nicht zu ihm passt, meine ich. Das ist nichts Schlimmes oder Verwerfliches. Ich denke sogar, es ist manchmal besser, diesen Augenblick früher als später zu erleben.“

„Hattest du so einen ebenfalls schon einmal?“

Faren hätte sie so etwas nie gefragt, aber er war ohnehin nicht sonderlich an ernsten Gesprächen interessiert, ihm ging es mehr darum, nur die guten und amüsanten Seiten des Lebens mitzunehmen oder sich zumindest lediglich an diese zu erinnern. Sie kannte ihn bereits seit ihrer Geburt und in all dieser Zeit war er noch nie schlecht gestimmt gewesen. Er hatte sicherlich noch nie einen solchen Augenblick durchgemacht.

Joshua nickte jedoch. „Ich bin in einem Kriegsgebiet aufgewachsen, bis meine Familie in einen Schiffbruch geriet und ich in Király landete. Ich habe also in meinem Leben schon viele Dinge getan, die moralisch nicht unbedingt einwandfrei waren.“

Das zu hören, erschrak sie ein wenig, denn es offenbarte ihr eine Seite, die sie bislang nicht an ihm kennengelernt hatte und es ließ sie fürchten, dass es noch mehr Dinge in seinem Leben gab von denen sie nichts wusste, die ihr aber nicht gefallen würden.

„Aber du hast es nicht gern getan, oder?“ Sie ahnte nicht im Mindesten, dass er auch im Moment mit sich selbst rang, ob er seine Erziehung oder seine Freunde verraten sollte, sonst hätte sie mit Sicherheit nicht gefragt.

Er wägte seine Antwort ab, ehe er antwortete: „Das kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Ich habe nie viel darüber nachgedacht, sondern nur das getan, was mir das eigene Überleben sichern sollte. Ich bin das erste Mal in einer Situation, in der es nicht mich betrifft, sondern einen Freund – aber ich hatte früher auch nie viele Freunde.“

Er lächelte ein wenig, als er sie ansah. „Du solltest froh sein, dass dein Augenblick darin besteht, dass du verzweifelst, weil du jemandem nicht helfen kannst, statt darin, dass du überlegst, ob du sterben oder jemand anderen ins Verderben schicken willst.“

Sie wusste, dass er es nur gut meinte, aber seine Worte schmerzten sie dennoch. Nicht weil sich ihre Meinung über ihn verschlechterte, sondern weil sie es furchtbar fand, dass er so etwas hatte durchmachen müssen.

Sie wollte nicht weiter darüber sprechen, nicht darüber nachdenken, deswegen wechselte sie schnell wieder das Thema zu etwas anderem: „Glaubst du, wir werden etwas finden, was Richard hilft?“

„Glaubst du wirklich, dass er unschuldig ist?“, kam prompt die Gegenfrage von ihm.

„Ich weiß, dass er unschuldig ist! Ich habe dieses Wesen gesehen, das Kierans Aussehen angenommen hat und-“

Doch sie schaffte es nicht, ihren Satz zu beenden, denn Joshua unterbrach sie mit ungewohnt versteinerter Miene: „Woher willst du wissen, dass es nicht eine Illusion von Kieran war? Was macht dich so sicher, dass er nicht hinter alldem steckt? Wo ist er denn gerade, statt uns hier zu helfen?“

Sie presste die Lippen aufeinander und senkte den Blick wieder. Natürlich glaubte sie nicht daran, dass Kieran etwas damit zu tun hatte und seine Abwesenheit genau das bewies, aber allein die Tatsache, dass Joshua das vorbrachte – auch wenn sie nicht glaubte, dass er es ernst meinte –, ließ ihr jedes Wort im Hals steckenbleiben.

Während sie versuchte, ihre Gedanken für einen Widerspruch zu ordnen, bemerkte sie etwas golden Glühendes außerhalb ihres Blickfelds. Erneut hob sie den Kopf und sprang im nächsten Moment auf. „Ein Glühwürmchen!“

Es kam ihr fast wie ein Wunder vor, dass es genau dann auftauchte, wenn sie es am meisten gebrauchen konnte, aber Joshua verstand offenbar nicht im Mindesten, warum sie so aufgeregt war: „Was ist denn los?“

Sie deutete auf das Glühwürmchen, das scheinbar nicht die Absicht hatte, wegzufliegen und sich sogar auffällig nah bei ihnen aufhielt. „Wenn du so etwas einfängst und dir dann etwas wünschst, wird es wahr!“

Er neigte den Kopf, offenbar fiel es ihm schwer, das zu verstehen, was wohl nicht zuletzt daran lag, dass man diesen Glauben nur in Király hegte, ähnlich wie den an die Naturgeister, sondern auch weil er ohnehin nicht sonderlich viel von derartigen Mythen hielt.

Im Moment war ihr allerdings nicht danach, ihn darüber aufzuklären, wieso man bei ihnen an solche Dinge glaubte, stattdessen streckte sie die Hand aus – und stellte erfreut fest, dass sich das Glühwürmchen direkt zu ihr begab als wäre es wirklich nur wegen ihr aufgetaucht.

Vorsichtig schloss sie die Hand darum und bildete eine hohle Faust, die sie an ihre Lippen führte, um dem Insekt, dessen Leuchten durch ihre Finger schien, ihren Wunsch zuzuflüstern. Erst danach öffnete sie ihre Hand wieder und dann flog das Glühwürmchen auch rasch in Richtung Himmel davon, wo ihr Wunsch, wie sie hoffte, Gehör finden würde.

Joshua blickte ihm ebenfalls, wenngleich eher skeptisch, hinterher. „Wird es etwas bringen?“

Sie ließ sich nicht im Mindesten verunsichern, sondern lächelte zuversichtlich. „Ganz bestimmt wird es das.“
 

Während Bellinda neuen Mut fasste, eilte Kieran mit großen Schritten in Richtung des Baumes. Was genau er dort tun sollte, war ihm noch unklar, aber es erschien ihm nur logisch, dass lediglich der Dämon, bei dem Blythe ihren Wunsch geäußert hatte, ihm helfen könnte, Richards Unschuld zu beweisen. Ob dieser es allerdings tun würde, war eine andere Frage, auf die er erst eine Antwort erhalten würde, sobald er ihm gegenüberstand.

Dieses Mal beachtete er die Barriere, die den Baum umgab, nicht weiter und übersprang den Zaun. Einen kurzen Augenblick lang blieb ihm die Luft weg, seine Atmung erschwerte sich derart, dass er glaubte, etwas würde ihm die Kehle zuschnüren und nur langsam wieder locker genug lassen, damit er nicht einfach ersticken könnte.

Es ließ ihn innehalten, bis seine Lungen sich wieder, wenn auch nur widerwillig, mit genug Sauerstoff gefüllt hatten, dass er seinen Weg fortsetzen konnte.

Vor dem Baum saß eine Gestalt, die er zuerst nur undeutlich ausmachen konnte, weil sie sich kaum von diesem unterschied. Sie war bleich, fast kalkweiß, genau wie das Gewand, das sie trug und die falschen Blüten hinter ihr, selbst ihr langes Haar ließ jegliche Farben vermissen. Nur ihre Augen waren blau, so wie die Kirschen dieses Baumes und sie trug eine mit blauen Rosen verflochtene Dornenkrone auf dem Haupt. In ihren Händen hielt sie einen weißen, furchteinflößenden Schädel, über den sie immer wieder strich.

Die weit aufgerissenen Augen starrten ihn ohne jede Emotion an, als würden sie einer Toten gehören, die noch nicht begriffen hatte, dass sie nicht mehr unter den Lebenden weilte und diesen Fakt zu verneinen versuchte. Sie sagte nichts, was ihn trotz seiner Vergangenheit schaudern ließ.

„Bist du Maeve?“, fragte er atemlos, noch immer fiel es ihm schwer, die eingeatmete Luft vernünftig ihrem Zweck zukommen zu lassen.

Aber die Erwähnung ihres Namens, brach zumindest ihr Schweigen. „Ich frage mich, wer dir das verraten hat. Mit Sicherheit war es Aria, nicht wahr? Sie ist viel zu gesprächig.“

Er ging nicht darauf ein, immerhin hatte er kein Interesse daran, ausgiebige Gespräche mit einer Dämonin – zumindest hielt er sie für eine solche – zu führen.

„Vor kurzem war ein Mädchen namens Blythe bei dir“, sagte er stattdessen. „Ich muss wissen, was sie sich gewünscht hat, es ist wichtig!“

„Aria hat dir sicher auch gesagt, dass ich mit Leuten wie dir nicht spreche.“ Sie rümpfte die Nase, als sie das sagte, so als hätte sie gerade einen widerlichen Geruch wahrgenommen. „Du fühlst dich zwar noch nicht an wie so jemand, aber dein Blut stinkt danach.“

Er wusste nicht, wovon sie sprach... jedenfalls nicht wirklich. „Wonach?“

Sein Vater war ein Dämonenjäger gewesen, aber einen Beruf konnte man wohl kaum über das Blut an seine Kinder weitervererben und er selbst... war ein Mensch. Also was störte sie so sehr an ihm?

Doch statt zu antworten, senkte sie den Blick. „Ich rate dir im Guten, zu verschwinden. Ich füge Personen, die ich nicht kenne, nur ungern Schmerzen zu.“

So leicht wollte er sich allerdings nicht abspeisen lassen, immerhin ging es um Richards Leben. „Ich werde nicht gehen! Ich brauche einfach nur deine Aussage, um Richard zu retten!“

Aus einem ihm unerfindlichen Grund, brachte die Erwähnung dieses Namens sie wieder dazu, ruckartig den Kopf zu heben. Ihre zuvor so emotionslosen Augen waren nun mit wütenden Funken durchzogen, die ihm deutlich verrieten, dass sie nicht gut auf seinen besten Freund zu sprechen war.

„Du gehst mir auf die Nerven!“, fauchte sie allerdings statt einer Erklärung. „Und ich hasse Leute, die mir auf die Nerven gehen! Ich rate dir ein letztes Mal, zu verschwinden!“

Auch wenn seine Vernunft ihm riet, fortzugehen und das eigene Leben zu retten, blieb er nach wie vor stehen und schüttelte mit dem Kopf. „Ich werde erst gehen, wenn du mir gesagt hast, was Blythe sich gewünscht hat.“

Die Luft um ihn herum schien zu explodieren, als Maeves Zorn stärker als zuvor aufflammte, noch einmal schaffte er es kaum zu atmen und glaubte bereits, ersticken zu müssen, doch bevor das geschah, schlich sich plötzlich ein Grinsen auf das zuvor so unbeteiligte Gesicht der Dämonin. „Wenn du nicht hören willst, musst du eben fühlen! Verschwinde!“

Kaum sichtbare Klingen, die durch die Luft schnitten, jagten auf ihn zu – und drangen im nächsten Moment in seinen Körper ein, zerfetzten ihn innerlich, ohne irgendeine äußere Verletzung zu hinterlassen, ließen ihn Blut spucken, ohne dass er die Schmerzen wirklich realisieren konnte und ihn dann zu Boden stürzen. Noch bevor sein Körper aufkam, war die Persönlichkeit namens Kieran bereits erloschen.

Ihr Grinsen erstarb und die Emotionslosigkeit kehrte auf Maeves Gesicht zurück. Jemand würde kommen, um die Leiche zu holen, das bedeutete, nur noch mehr Aufregung für sie in ihrem bereits bekannten Leben. Mit einem tiefen Seufzen fuhr sie herum, damit sie sich vorerst in ihr Versteck würde zurückziehen können, ohne ständig diese Leiche sehen oder sich der neugierigen Masse aussetzen zu müssen.

Doch plötzlich konnte sie hinter sich das Klirren von Ketten hören, was sie innehalten ließ. Sie wollte sich umdrehen, damit sie überprüfen könnte, was es mit diesem Geräusch auf sich hatte, doch bevor ihr das möglich war, hörte sie noch etwas – und im nächsten Moment schlug etwas in den weißen Stamm ihres Baumes ein.

Sie ignorierte den Schmerz, der daraufhin in ihrer Brust stach und betrachtete den im Holz steckenden Bolzen an dem die Kette befestigt war, die sie zuvor gehört hatte. Mit den Augen folgten sie den Eisengliedern, die direkt zu der Leiche ihres nervenden Gastes führten – nur dass dort kein lebloser Körper mehr zu sehen war.

Die schwebende Kette schlang sich um den aufrecht stehenden jungen Mann und endete in seinem rechten Handgelenk mit dem er die Armbrust einhändig hielt. Nichts an ihm deutete darauf hin, dass er gerade eben noch tot gewesen war, aber er war auch nicht mehr derselbe wie zuvor. Sie konnte es deutlich wahrnehmen, es war nun nicht mehr nur der Geruch seines Blutes, auch seine gesamte Ausstrahlung war schlagartig derart machtvoll geworden, dass ihr geübtes Auge nun einen blauen Schimmer auf seinem Körper wahrnehmen konnte.

„Ich hatte recht!“, fauchte sie wütend. „Du bist einer von denen! Du bist ein Lazarus!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  RhapsodosGenesis
2015-09-02T09:43:09+00:00 02.09.2015 11:43
Wow!!! Das Kapitel war wirklich super!!! Deine Charaktere sind einfach gewaltig! Bellinda ist so suess, ich mag ihre froehliche Art ebenso sehr gerne - aber ich finde es traurig, wenn sie glaubt, ihre traurigen Gefuehle so verstecken zu muessen. Es ist wirklich eine grosse Verantwortung, der Licht- und Hoffnungsschimmer einer ganzen Gruppe zu sein ... aber es waere auch unverantwortlich von ihren Freunden, wenn sie sie in ihrer wahren Trauer nicht akzeptieren wuerden :( Man kann nicht immer gluecklich sein! :(
Aber Joshua versteht sie ja zum Glueck, also waren ihre Sorgen umsonst :3 Zum Glueck :3
Und endlich redet er mal mit noch jemanden darueber! Hoffentlich kommt er zur Vernunft oder Bellinda schafft es, ihn vernuenftig zu machen :( Oder eher unvernuenftig? Jedenfalls so, dass er sich fuer Richard entscheidet, nicht fuer die Arbeit. :(
Und er soll aufhoeren, Bellindas Gedanken zu vergiften! Zum Glueck glaubt sie so fest.

Okay, Kieran hat es endlich - wait, what!? Keine Informationen und er soll doch tot sein!? Waaaas!? (Zu cool, wie er das Leben seines Freundes vorzieht, was den Kontrast zu Joshua betont!) ... Okay. Okaaay, egal, was das Daemonending gerade getan hat - es macht mir Angst! Als Lazarus ist er ziemlich fuerchterlich, vor allem, wenn Lazarus etwas mit der Bibel zu tun haben sollte! Kieran, halte durch!! Bleibe du selbst!! BITTE!!! ><

Die Geschichte ist also gerade sehr nervenaufreibend! Ich versuche, mich zu beeilen! >< Kieran, halte durch!!!
Von: abgemeldet
2012-08-13T15:15:47+00:00 13.08.2012 17:15
Lazarus, ich liebe den Namen, den habe ich irgendwo schon mal gehört. *kurz gegoogelt und bei Wiki geschaut hat* Ah, es hat also durchaus einen Ursprung, daher hab ich es wohl schon mal gehört. Ich mag den Klang irgendwie sehr.
Was ich beim letzten Kapitel vergessen hatte zu erwähnen: Es ließ sich unglaublich schnell lesen, so sehr habe ich es aufgesaugt. Mit dem Kapitel hier wird es sicher genauso sein, hehe. *anfang zu lesen*

> mitten in der Nacht, hatte sie ihren Nullpunkt erreicht.
Oha, meinen hätte ich schon wesentlich früher erreicht. D;

> Sie glaubte nicht mehr daran, Richard retten zu können und so blieb ihr nur noch zu hoffen, dass es Kieran gelingen würde – aber selbst daran zweifelte sie im Moment.
Nicht die Hoffnung verlieren, Bellinda! Wer die Hoffnung aufgibt, der hat insgesamt aufgegeben! >.<

Ja, Optimusmus kann wirklich sehr aufbauend sein ... davon hätte ich gerne auch etwas. Wenigstens ein kleines bisschen. D;

> Doch gerade als sie leise schluchzen und zu weinen beginnen wollte, um den aufgestauten Stress abzubauen,
Owwwwwwwww ... Bell! Q___Q *sie tröst*
In dieser FF sind alle zwischenzeitlich so traurig. >.<

> „Ich muss gerade einen reichlich erbärmlichen Eindruck machen, was?“
Ich finds auf eine Art schon lustig, dass das fast jeder von sich behauptet, wenn er beim weinen erwischt wird. :,D

> „Ich bin in einem Kriegsgebiet aufgewachsen, bis meine Familie in einen Schiffbruch geriet und ich in Király landete. Ich habe also in meinem Leben schon viele Dinge getan, die moralisch nicht unbedingt einwandfrei waren.“
Oh ... die ernste Stimmung nimmt einen gerade ganz schön mit. Ich finde es gut, das von Josh zu hören. Ob er ihr ein Geständnis ablegen wird?

> dass es noch mehr Dinge in seinem Leben gab von denen sie nichts wusste, die ihr aber nicht gefallen würden.
Ich denke, selbst wenn man noch so lange mit einem Menschen zusammen war oder ihn kennt, wird es immer Dinge geben, die man nicht von dem jeweils anderen kennt, egal wie klein oder groß sie sein mögen. Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass man wirklich jedes Geheimnis einem Menschen anvertraut, es gibt doch immer Dinge, die man für sich behält. Daher frage ich mich manchmal selbst, warum es mich so überrascht, wenn ich an Menschen neue Dinge kennenlerne, die ich zuvor nicht kannte. Immerhin wachsen und verändern wir uns ja trotzdem noch Jahr für Jahr.
Nun, ich bin vom Kapitel abgewichen, huch. o_Ô

> ob du sterben oder jemand anderen ins Verderben schicken willst.“
Jetzt tut er mir leid. Q_Q

> bemerkte sie etwas golden Glühendes außerhalb ihres Blickfelds.
Meine Wenigkeit denkt natürlich gleich anj ein Glühwürmchen ... die würden auch so stark Leuchten. x.x

> „Ein Glühwürmchen!“
... Öh. o_Ô"""
Oke, dann hab ich mir das Leuchten wohl zu intensiv vorgestellt oder es läuft auf Yellow Strom. XD
Schlechter Witz war schlecht.

> aber Joshua verstand offenbar nicht im Mindesten, warum sie so aufgeregt war: „Was ist denn los?“
Klein-No: Na, wenn es einem gelingt, ein Glühwürmchen zu fangen, dann kann man sich was wünschen! *___*
Klein-Lan: Aber geh mir nicht wieder verloren. D;

> „Wenn du so etwas einfängst und dir dann etwas wünschst, wird es wahr!“
Klein-No: Sag ich doch! :D

> dass sich das Glühwürmchen direkt zu ihr begab als wäre es wirklich nur wegen ihr aufgetaucht.
Es will auch, dass Richard überlebt! *___*

> Vorsichtig schloss sie die Hand darum und bildete eine hohle Faust, die sie an ihre Lippen führte, um dem Insekt,[...]
Dieser gesamte Abschnitt ist einfach traumhaft schön beschrieben. Ach, der ganze Moment ist zauberhaft, ich bin total begeistert und muss an Neldieo denken. Q___Q

> Dieses Mal beachtete er die Barriere, die den Baum umgab, nicht weiter und übersprang den Zaun.
Nein, Kieran!!! >.< *mitfieber*

> Er wusste nicht wirklich, wovon sie sprach... jedenfalls nicht wirklich.
Ohne das erste wirklich?

> Also war störte sie so sehr an ihm?
"was" ^^

> „Und ich hasse Leute, die mir auf die Nerven gehen! Ich rate dir ein letztes Mal, zu verschwinden!“
Ich kann sie schon nachepmfinden, ich hasse auch Leute, die mir auf die Nerven gehen ... und kann dann auch schnell laut werden. *hüstel*

> war die Persönlichkeit namens Kieran bereits erloschen.
o_________________Ô
*nichts sagen kann, weil sie zu mitgerissen ist*
Wie Lia schon schreibte: An der Stelle ist er für ein paar Sekunden tot, nicht? Q___Q

> Doch plötzlich konnte sie hinter sich das Klirren von Ketten hören,
Yay, die stylischen Ketten! *q*

> Mit den Augen folgten sie den Eisengliedern, die direkt zu der Leiche ihres nervenden Gastes führten – nur dass dort kein lebloser Körper mehr zu sehen war.
Ui, das war echt cool, also das sie dem Verlauf der Kette mit dem Blick folgte. Das konnte man sich richtig schon kinomäßig vorstellen. :D

> dass ihr geübtes Auge nun einen blauen Schimmer auf seinem Körper wahrnehmen konnte.
Oh, der blaue Schimmer ist auch da. :D

> „Ich hatte recht!“, fauchte sie wütend. „Du bist einer von denen! Du bist ein Lazarus!“
AH! Endlich weiß ich, wie die sich nennen! Aber es stimmt mich traurig, denn wenn durch Kierans Tod nun diese Kräfte erwacht sind, steht ihm nun das gleiche Leben bevor, welches Cathan ihm ersparen wollte. Also hätte er theoretisch ein relativ normales Leben führen können (abgesehen von den Geistern und Stimmen, die er hörte und so), wenn ich nur nicht gestorben wäre? Aber irgendwann stirbt doch jeder Mensch ... er wäre also so oder so nicht davongekommen? D:
Ich habe mir den Eintrag bei Wiki zu Lazarus jetzt nicht genau durchgelesen, nur grob überflogen, da ich ja auch hier lesen wollte. Aber auch Lias Kommentar entnehme ich, dass Lazarus etwas mich Wiederauferstehung zu tun hat.
... Ich bin gerade irgendwie so total "*___*" und "o___Ô". Mal wieder geflasht und will weiterlesen! Die zwei Kapitel ließen sich viel zu schnell lesen. >.<
Das Kapitel mochte ich übrigens besonders gern. Erst war da diese mitreissende Szene mit Bell und Josh und dem Glühwürmchen und dann diese Offenbarung was Kieran angeht. Ich wusste ja, was so in ihm steckt, trotzdem war ich total überrascht. Aber ich wünschte ... es wäre nicht passiert. Ich mache mir Sorgen um ihn. :(
*wartet wieder mal auf mehr und campiert mit Lia zusammen hier*
Von:  Lianait
2012-08-07T08:59:23+00:00 07.08.2012 10:59
Es geht weiter! <3
Ich war ja schon gestern Nacht versucht, es zu lesen, obwohl wir bis 3 Uhr Sailor Moon geguckt haben, aber dann war ich doch zu müde und dann hätte ich wahrscheinlich noch mehr Mist als sonst geschrieben. /D
Gleich vorneweg wollte ich sagen, dass ich das Bild von Maeve unglaublich toll finde und ich wollte dich fragen, ob du es mir vielleicht zukommen lassen könntest? ö__ö
Der Titel lockt mich ja auch schon wieder an. Christliche Zombies and Stuff. Wer sich da wohl erheben wird? Blythe? Die Kreatur mit den vielen Zähnen? Oder doch der unheilige neue Meister von Bauer Foremans Kuh?! D;
Vielleicht werde ich es ja erfahren, wenn ich endlich mal anfange zu lesen. xD *nach langem Gelaber anfang*

> Sie glaubte nicht mehr daran, Richard retten zu können und so blieb ihr nur noch zu hoffen, dass es Kieran gelingen würde – aber selbst daran zweifelte sie im Moment.
Neiiiiiiiiiiiin!!einself!11! Glaub an beide! ö____ö

> erkannte zu ihrem eigenen Erstaunen Joshua – obwohl sie eher mit Faren gerechnet hätte.
Aber Joshua hat diese errötenden Phasen um sie herum und nicht Faren, wenn ich mich nicht irre. <3

> statt darin, dass du überlegst, ob du sterben oder jemand anderen ins Verderben schicken willst
Q____________Q

> Wo ist er denn gerade, statt uns hier zu helfen?
Naja, Faren wollte ihm nicht Bescheid geben und als er dann Bescheid wusste, hatte er so ein paar Dinge mit Maeve zu klären. *Kieran verteidig*

> dass lediglich der Dämon, bei dem Bellinda ihren Wunsch geäußert hatte, ihm helfen könnte,
Ich glaube, du meintest eigentlich "Blythe" statt "Bellinda", weil sonst müsste ich mcih fragen, ob Bellindas Glühwürmchen ein Dämon ist. D;

Mir gefällt Maeves Beschreibung sehr. Vor allem, dass die Bezeichnung falsche Blüten dabei vorkommt. :3

> Sein Vater war ein Dämonenjäger gewesen, aber einen Beruf konnte man wohl kaum über das Blut an seine Kinder weitervererben und er selbst... war ein Mensch. Also war störte sie so sehr an ihm?
Gut, dass Kieran das fragt. Das wollte ich in diesem Moment auch gerne wissen. Ich hoffe mal, dass maeve ihn aufklärt, ansonsten frag ich mich, was Maeve denn genau damit meint. Ist es quasi im Blut vorherbestimmt, dass man ein Dämonenjäger wird?

> Ihre zuvor so emotionslosen Augen waren nun mit wütenden Funken durchzogen, die ihm deutlich verrieten, dass sie nicht gut auf seinen besten Freund zu sprechen war.
Aber warum? Was hat Richard denn allen getan? Hängt das mit Asterea zusammen? Oder was ganz anderes? °v°

> fauchte sie allerdings statt einer Erklärung
Schade. Ich hätts gern gewusst. D;

> Noch bevor sein Körper aufkam, war die Persönlichkeit namens Kieran bereits erloschen.
Kieran!!!! Q__________________________Q
(Also ich nehme mal an, dass ist die Stelle, an der er für ein paar Sekunden tot ist, oder? Q__Q)

> Die schwebende Kette schlang sich um den aufrecht stehenden jungen Mann und endete in seinem rechten Handgelenk mit dem er die Armbrust einhändig hielt.
KOmmt nicht sowas Ähnliches auch in VE? Oder bilde ich mir das grade ein? o.oß

> Du bist ein Lazarus!
O_________O
Jetzt will ich wissen, was genau ein Larzarus ist. Ich nehme an, die Bezeichnung hat was mit dem Erwachen nach seinem Tod zu tun, oder? Christlicher Zombiehintergrund und so. Das Lazarus-Dasein ist dann wahrscheinlich auch "genetisch", sag ich jetzt mal, bedingt, oder? Also alles, was von Ambrose abstammt? Wie viele Lazari (Plural? Lazaruse? O_o) gibt es denn so? Oder hängt das mit den Custos Vitae zusammen?
Fragen über Fragen. xD
Ich muss aber sagen, dass mir das Kapitel wieder sehr gut gefallen hat. Sowohl diese Szene mit Bellinda und Josh als auch Kierans Begegnung mit Maeve. Ich bin schon wahnsinnig gespannt, wie es an Kierans Ende weitergeht und ob Kieran noch Kieran ist. (Und hoffe natürlich immer noch, dass rauskommt, was genau Servio gegen Richard hat.)
*mal wieder hier campier udn vergeblich einen ungedrücken Empfehlungsbutton such*


Zurück