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Das schwarze Buch

Familie, Alchemie und Militär Teil 3: Roy x Riza ?, Riza x ?
von

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Klatsch und Tratsch oder Mission gescheitert

3.Kapitel: Klatsch und Tratsch oder Mission gescheitert

Kapitel:4/???
 

Es war spät in der Nacht. Der Mond grinste auf die Straßen von Central City. Doch einem Mann war nicht zum Lachen zumute. Er verfluchte das Leben, wie er es sonst nie tat. Er stand immer auf, hatte ein klares Ziel vor Augen. Doch war das noch wichtig?

In einer kleinen Bar befanden sich nur noch zwei Gäste. Der eine verabschiedete sich gerade und verschwand. Der andere lag wie eine Leiche auf dem Tresen. Die Wirtin seufzte und rief: „Elizabeth! Ruf Oberleutnant Hawkeye an. Sie soll ihn abholen.“
 

Riza Hawkeye betrat ihre Wohnung in Central, nach einem arbeitsreichen Tag. Nachdem sie Louis verlassen hatte, war sie nochmals ins Büro gefahren und hatte den restlichen Papierkram erledigt und gehofft ihren Vorgesetzten zu finden. Doch der war unauffindbar. Ihr Hund, Black Hayate, rannte auf sie zu und begrüßte sie stürmisch. Nachdem sie ihn gefüttert hatte, erhoffte sie sich ihr erholsames Bett, doch daraus wurde nichts, denn das Telefon klingelte.

So betrat kurze Zeit später die Bar von Madame Christmas und fand Oberst Mustang vollkommen betrunken an der Theke vor. Dass es so schlimm war... Er trank sonst nie was, vielleicht mal ein Bier mit Hughes, aber so. Entschuldigend sah Chris Mustang Riza an. „Er kam her und erzählte mir, was auf dem Friedhof passiert war... Ich bat ihn ein Schlückchen, auf den Schrecken, mit mir zu trinken. Doch daraus ist mehr geworden.“ Und er vertrug den vielen Alkohol nicht. Riza seufzte und nickte Roys Tante zu. „Ich werde ihn nach Hause bringen.“
 

Vor ihren Augen spiegelten sich die Szene wieder die sie am Meisten verdrängt hatte. Die Beerdigung von ihrer Mutter. Die Vierjährige hing an der Hand ihres Vaters und weinte bitterlich, während er nicht eine Träne vergoss, aber sie merkte, dass er trotzdem litt. Viele Erwachsene waren nicht gekommen. Eigentlich nur ihr Vater und der Pfarrer. Und ein ihr unbekannter Mann.

Die Szene wechselte und sie sah ihre Mutter weggehen: „Riza, ich bin in ein paar Stunden wieder da. Ich besuche nur eine alte Freundin.“ Doch sie kam nie wieder.

Dann ihr Vater, der sich immer weiter von ihr entfernte ... und schließlich starb. Es war ihre Schuld ...

„Riza! Riza! Wach auf!“, eine vertraute Stimme rief sie, „es ist nicht deine Schuld.“ Die junge Frau schreckte hoch. Es war nur ein Albtraum. Verwundert sah sie Roy Mustang an. Zu ihrer Verwunderung trug er seine Uniform. Aber was. Sie sah sich verwirrt rum und stellte fest, dass sie sich in seinem Bett befand und ebenfalls noch ihre Uniform trug. Dann begann sie, sich zu erinnern. Sie hatte ihn nach Hause gebracht und musste denn eingeschlafen sein.

Sanft legte er ihr seine Hand auf die Schulter und sie legte ihre Hand darauf. „Danke fürs nach Hause bringen. Und entschuldige die Umstände“, lächelte er mit dem Lächeln, was allen Frauen den Kopf verdrehte. Sie schüttelte nur ihren Kopf und drückte seine Hand. „Es ist schon in Ordnung ... ich sollte zur Arbeit gehen.“ Sie wollte sich erheben, aber er hielt sie davon ab. „Riza. Du hast kaum geschlafen und zu lange gearbeitet gestern. Bleib noch ein bisschen liegen. Das ist ein Befehl“, fügte der Oberst hinzu, als ihn widersprechen wollte. „Außerdem hast du meine Arbeit mitgemacht.“ „Und was ist mit dir?“, fragte sie, „du hast auch viel gearbeitet.“ „Woher weißt du?“ Ihr durchdringender Blick brachte ihn zum Schweigen. Es hielt aber nicht lange an, dann grinste er. „Leg dich noch eine Weile neben mich.“ Mit den Worten zog er sie zurück ins Bett und übersah ihren protestierende Haltung.

Es war das erste Mal das Riza zu spät zur Arbeit erschien, eilig huschte sie durch die Gänge des Hauptquartiers. Irgendwas kam ihr anders vor. Die anderen Soldaten, insbesondere die weiblichen schauten sie schräg an und hörten auf mit ihren Unterhaltungen.

Nicht das Riza sich für den neusten Klatsch und Tratsch interessierte, doch sie hatte das Gefühl es handelte mal wieder von ihr. Die Damen waren fast alle neidisch auf sie, weil sie die Adjutantin des Flame Alchemisten war, hin und wieder machte das Gerücht Umlauf, sie hätte sich ihre Position nur hoch geschlafen. Doch diesmal war es was anderes.

„Von wem es wohl ist?“

„Von ihm?“

„Na mit Sicherheit ist es ein uneheliches Kind!“

Riza blieb hinter der Ecke stehen und verstand mit anhieb. Sie schienen von Louis erfahren zu hatten. Sie kannte die Spekulationen zur Genüge. Jedes Mal wenn sie Louis zur Schule brachte oder einfach nur so durch ihr Heimatdorf ging, tratschten die Hausfrauen darüber, wessen Kind er war oder ob sie nun verheiratet war oder nicht. Es ging sie nichts an! Louis ist ihr Sohn und ja sie war mehr oder weniger glücklich verheiratet!

In ihrem Büro angekommen grinsten ihre Kollegen ihr freudig entgegen. „Sie haben einen Sohn?“, fragte Fuery, als er Black Hayate begrüßte. Sie seufzte: „Ja.“ „Dann sind die Gerüchte also wahr“, sagte Havoc. „Haben sie ein Foto? Ich bin irgendwie neugierig“, sagte Kain Fuery, der auf dem Boden hockte und anfing mit dem Hund zu spielen. Riza holte das Foto aus der Tasche und ihre Kollegen drängten sich um das Bild.
 

Wütend schritt Oberst Roy Mustang durch die Gänge und war dabei jemanden zu ermorden. Dabei konnte er sich nicht mal entscheiden wenn, Fullmetal, Armstrong oder seinen besten Freund. Besser wäre gleich alle drei.

Da Tag begann eigentlich ganz normal. Er war aufgestanden, hatte Riza schlafen gelassen. Sie hatte es sich verdient. Er erreichte das Büro fing an zu arbeiten. Dann begegnete er Maes Hughes auf der Toilette. Das war der Anfang vom Ende. Hughes begrüßte ihn stürmisch und legte kameradschaftlich seine Schulter um Roy. „Roy, hier ist das allerneuste Foto meiner heiß geliebten Tochter“, sang er in sein Ohr. „Toll Maes. Sag ist Elicia schon wieder gewachsen?“, fragte er mit wenig Begeisterung in seiner Stimme. Er hatte das gestrige Bild noch in Erinnerung. Elicia mit einem Teddybären und heute wieder Elicia mit einem Teddybären.

„Ja ist sie“, er hatte Roys Tonlage ignoriert, „Kinder werden so schnell groß. Es macht so viel spaß ihnen dabei zu zusehen. Findest du nicht auch?“ Verdutzt sah Roy zu Hughes. Dieser brauchte nicht lange und erzählte weiter. „Nun ja Fullmetal hat erzählt, das Oberleutnant Hawkeye einen Sohn hat...“ „Was sie hat ein Kind!?“, das war nicht Roy Mustang, der die Worte voller Freude ausstieß. Major Armstrong trat aus einer Toiletten-Kabine raus. Wenige Minuten später schienen alle die Neuigkeit zu wissen und der Klatsch und Tratsch hallte durch das Hauptquartier. Sehr oft wurde er zum Vater des Kindes.

Erfolglos nach seiner Suche kehrte Oberst Mustang in sein Büro zurück und fauchte seine glotzenden Untergebenen an, ob sie nichts zu arbeiten hätten.
 

„Hawkeye“, sagte Roy, nachdem seine Wut abgeklungen war, „ab Montag habe ich einen Undercoverjob für Sie.“ Der Oberleutnant stand auf und ging zum Schreibtisch ihres Chefs und lies sich die ganze Aktion zu erklären.

Es war Freitagabend und endlich Feierabend. Das Wochenende hatte Riza frei und ab Montag begann ihr neuer Job. „Allen ein schönes Wochenende“, wünschte der Oberst seinen Kameraden und wie auf Kommando erhoben sich alle von ihren Plätzen. „Und was werden Sie machen Hawkeye?“, fragte Fuery, der von Hughes den Auftrag hatte dies herauszufinden, weil er seiner Meinung der unauffällig war. Überrascht sah ihn die Blonde an, dann sagte sie. „Nun ja ich muss die Hintergrunddaten für den Job studieren ...“ „Unternehmen Sie nichts mit Louis?“, fragte der Oberst diesmal, „Ich meine Sie haben demnächst viel zu tun.“ „Oh ja, Ich habe versprochen, dass wir am Wochenende picknicken gehen.“

Mitten in der Nacht wachte Riza wieder auf. Ihr Atem und ihr Herz rasten um die Wette. Der Schweiß tropfte ihr von der Stirn. Das durfte doch nicht wahr sein. Warum konnte sie es nicht vergessen. Ihre Mutter war Tod. Und sie hatte sich damit abzufinden.

Aber ihr ganzer Körper brannte.

Der Mann neben ihr regte sich und setzte sich auf. Liebevoll strich er Riza durchs Haar. „Ein Albtraum? Ishbal?“, fragte ihr Ehemann. Knapp nickte sie und ließ es zu, das er sie in seine Arme zog. Sie wusste nicht, warum sie ihn anlog. Aber das ging ihn nichts an. Es war ganz allein ihr Problem. Ihr Problem und sie musste es alleine lösen, wenn es was zum Lösen war.
 

Die Sonne strahlte am Himmel über die Wiesen. Das grüne Gras wehte sachte im Wind. Ein Junge und ein Hund tollten darüber. Die stolzen Eltern saßen auf einer Decke und sahen ihn dabei zu.

Keine anderen Menschen waren zu entdecken, bis ein anders Auto in der Nähe anhielt. Eine dreiköpfige Familie stieg aus. Riza glaubte an keinen Zufall.
 

Maes Hughes hatte seine Familie dazu überredet, einen Ausflug ins Grüne zu machen. Er hoffte dort Hawkeye und seinen besten Freund anzutreffen oder zumindest in Erfahrung zu bringen, ob Hawkeye tatsächlich verheiratet war.

Seine schlimmste Befürchtung wurde wahr. Er sah sie bei einem Mann mit Bart und Brille sitzen.

Trotzdem ging Hughes die Lage kontrollieren. Freudig winkte er Hawkeye zu. „Hallo, was für eine Überraschung!“ Mit Gracia und Elicia im Schlepptau erreichte er die beiden Erwachsenen. Und stellte seine Frau und Tochter dem unbekannten Mann vor. „Freut mich. Ich heiße Jakob Hawkeye“, stellte sich der bärtige Mann vor. Hughes Hoffnung, es könnte doch sein bester Freund in Verkleidung sein, war dahin, als er dem Mann in die Augen sah. Seine Augenfarbe war blau. Und Roys Augen waren sehr dunkel.
 

3.Kapitel Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-05-04T15:24:30+00:00 04.05.2012 17:24
Nice nice ^-^
Hab mich sehr über das neue Kapitel gefreut!
Irgendwie ist es eine extrem neugiererregende Geschichte! Interessant, fesselnd. Die Story und der Gedanke ist also wirklich gut!

In diesem Kapitel sind mir jedoch so einige Rechtschreibfehler aufgefallen und ich muss zugeben, dass es manchmal etwas schwierig war zu folgen, wenn die Betrachtung immer wieder hin und her sprang. Mal ein Traum, dann aus der Sicht einer anderen Person.
Aber inhaltlich ein schönes Kapitel!

Ich bin wirklich neugierig, wie das nun genau aussieht mit Riza und ihrem Ehemann und Sohn...?!
Eine für mich unvorstellbare Situation, muss ich zugeben. Niemand vom Militär schien etwas darüber zu wissen. Wobei noch nicht rauskam, ob Roy bereits vorher etwas gewusst hat^^
Oder ob das alles doch eine große Lüge ist? oO
Denn irgendwie bin ich verwirrt: Rizas Vater hieß Berthold Hawkeye... Wie kann sie dann jemanden heiraten, der den gleichen Nachnamen trägt...?! *am kopf kratz*
Oder ist es in deiner Story so, dass sie eigentlich einen anderen Mädchennamen hatte?
Das wäre noch interessant zu wissen als Leser...

Aber wie schon erwähnt: ich bin neuer Fan dieser FanFiction und echt gespannt wie es weiter geht! :D
Was Riza wohl für eine Undercover Aktion hat, warum das Grab von Roys Eltern mit verbotener Alchemie belegt wurde (muss ja scho jemand gewesen sein, dem viel an Roy's Familie gelegen hat... schließlich wollte sie ja das größte Tabu brechen x_x) und schlussendlich: was hat das mit dieser Ehe auf sich?
Und die wichtigste Frage für mich: Royai??? ♥♥♥ Aber Hughes ist dickköpfig genug, um sowas durchzuziehen ;D

Hach ja, schreibe zu viel XD
Freue mich jedenfalls auf's nächste Kapitel!


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