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Dark City

Das Dämonen Tor
von

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Wir bogen mit Mollys Wagen in die Straße ein, in der Linda mit ihren Freundin wohnte.
 

Als wir ausstiegen war ich total angespannt, immer wieder drehte ich mich um, um mich umzuschauen. Immer wieder dachte ich, irgendwo verdächtige Bewegungen oder Schatten zu sehen.
 

Klingt extrem paranoid, ich weiß.
 

Über uns hatten sich dunkle Wolken gesammelt und ein leichtes Donnern war zu hören. Es würde bald ein Gewitter geben.
 

Wir gingen zur Haustür und klingelten. „Ja“, sagte Lindas Stimme aus dem Lautsprecher.
 

„Ich bin es, Kate Raider, kann ich raufkommen?“, fragte ich.
 

„Aber sicher“, sagte Linda „Komm rauf.“
 

Die Haustür öffnete sich und Molly ging als erste hinein, noch ein Mal schaute sie sich um. Ich hatte ein verdammt mieses Gefühl. Wir stiegen die Treppe rauf bis wir vor der Wohnung standen.
 

Linda öffnete.
 

„Entschuldigung für die Störung“, sagte ich „Aber können wir rein kommen?“
 

„Klar, aber sicher“, sagte Linda und ließ uns rein.
 

Lindas Freundin Kim war ebenfalls zuhause.
 


 

„Hi“, sagte diese, doch entdeckte dann Molly „Sind sie auch ein Vamp?“
 

„Kim!“, wies ihre Freundin sie zurecht.
 

„Äh, nein ich... bin eine Hexe“, sagte Molly.
 

„Auch nicht schlecht“, sagte Kim.
 

„Was führt sie hierher?“, fragte Linda „Haben sie etwas über meinen Bruder herausgefunden?“
 

„Sozusagen“, sagte ich.
 

„Ist ihnen in letzter Zeit irgendwas aufgefallen?“, fragte Molly
 

„Äh, nein, wieso?“, gab Linda zurück.
 

Ich ging zu einem Fenster und schob einen der Vorhänge zur Seite, schaute auf die Straße, wo es langsam zu Regnen begann. „Wurden sie in letzter Zeit von jemanden verfolgt?“, fragte ich.
 

„Nein, wieso?“, fragte Linda.
 

Ich sagte nichts, schaute nur weiterhin auf die Straße und da bewegte sich etwas. Eine vermummte Gestalt trat aus der Gasse.
 

Weitere kamen hinzu, näherten sich dem Haus. „Scheisse, sie kommen“, fluchte ich.
 

„W-was ist hier los?“, verlangte Linda zu wissen.
 

„Die Leute die ihren Bruder auf dem Gewissen haben, sind jetzt hinter ihnen her. Kann man hier irgendwo anders raus?“, fragte ich mit Nachdruck.
 

„Über die Feuerleiter“, kam es von Kim.
 

„Gut dann geht hin“, befahl ich. „Wir kommen nach.“
 

Mein Blick glitt zur Tür. „Molly!“, rief ich.
 

Sie begriff sofort packte einen einen der Küchenstühle und verbarrikadierte damit die Tür.
 

Es dauerte nicht lange bis bis jemand an der Tür rüttelte, dann mit dumpfen Schlägen versuchte sie aufzubrechen.
 


 

Molly und ich rannten ins Zimmer, Kim und Linda warten dort. Kim öffnete das Fenster, aus dem man auf die Feuerleiter gelangte. Molly ging als erste, danach folgten Kim und Linda, ich bildete die Nachhut. Auf der Schwelle des Fensters hörte ich, wie die Tür aufgestoßen wurde. Wir stiegen schnell die Leiter runter. Mittlerweile hat es zu regnen begonnen. Mein Plan war, das wir uns bis zum Auto durchschlugen, um dann von hier zu verschwinden. Molly war die erste die ihren Fuss auf den Boden setzte, danach folgten Kim, Linda, und im Anschluss ich.
 

Wir hatten kaum die Sackgasse betreten, als eine Gestalt uns den Weg zur Straße versperrte. Der Mann trug eine lange, dunkle Robe, deren Kapuze sein Gesicht verdeckte.
 

Weitere gesellten sich zu ihr und füllten schon bald den ganzen Eingang aus.
 

„Nicht-Auserwählte, wir sind die schwarze Legion“, rief einer von ihnen „Übergebt uns das Mädchen!“
 

„Holt sie doch, wenn ihr euch traut“, sagte ich.
 

Ich hätte jetzt normalerweise mein Katana gezogen, allerdings wäre diese enge Gasse kein guter Ort, um mit einem Schwert zu kämpfen. Unter ihren Ärmeln blitzte etwas auf und lange, gebogene Messer kamen zum Vorschein.
 

„Tötet die Nicht-Auserwählten, aber das Mädchen brauchen wir lebend“, sagte einer von ihnen. Der Kampf begann. Einer der Männer kam mit erhobenen Messern auf mich zu gerannt. Bevor er zustechen konnte, packte ich seine linke Messerhand, drehte sie nach innen und rammte sie ihm in den Leib. Ich entwand ihm die anderen Messer aus seinen Händen und benutzte sie, um einen weitern Gegner auszuschalten. Molly kämpfte ebenfalls, allerdings nockte sie nur ihre Gegner aus. Sie tötete keine Menschen. Sie hatte es nur einmal getan und das allein hatte sie nicht verkraftet. Ich hingegen hatte weniger Skrupel und schickte einen Kapuzenheini in die Hölle. Der Regen wurde stärker, vermischte sich mit dem Blut, das auf dem Boden floss. Als weitere Anhänger der Legion angriffen, schickte Molly gleich vier von ihnen mit einem Telekinesezauber zu Boden.
 

Als das geschah, zogen sie sich zurück. Doch unsere Feinde gaben nicht auf, sondern versperrten weiterhin unseren einzigen Fluchtweg. Dann traten sie beiseite und gaben den Blick auf eine neue Gestalt frei. Sie trug eine Rote Robe und als sie näher kam sah ich, das sie ihre Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte. Als sie den Kopf hob, sah ich dass sie eine Stahlmaske trug, auf der eine hässliche Dämonenfratze abgebildet war.
 


 

Molly wartete nicht bis er uns angriff, sondern öffnete ihre Hand und lies einen Feuerball erscheinen. Sie schleuderte ihn auf den Maskierten, aber dieser machte eine Bewegung mit seiner Hand und ließ den Ball in die nächste Hauswand einschlagen.
 

Dann lies er Molly mit einem magischen Telekinesestoß durch die Luft fliegen und hart gegen die nächste Wand krachen, sodass sie bewegungslos liegen blieb.
 

„Mooolllllyyyyy!“, kreichte ich entsetzt.
 

Es war als ob ihn mir ein Hebel umgelegt worden wäre, uralte Instinkte erwachten in mir. Meine Augen wurden schwarz, meine komplette Selbstdisziplin war dahin, der Vampir, der in mir steckte, wurde aus seinem Käfig gelassen und wollte nur eines: Töten! Dem Kerl die Kehl aufreißen. Schreiend rannte ich auf ihn zu, um ihn anzuspringen, doch der Anführer des Ordens ballte die Hand zur Faust und bremste mich in meinen Sprung. Eine weitere Bewegung seiner Hand und ich wurde wie Molly gegen die nächste Wand geschleudert. Ich konnte nicht mehr aufstehen. Das letzte, was ich sah, war das Kim niedergeschlagen wurde, dann wurde mir schwarz vor Augen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2015-09-02T12:44:21+00:00 02.09.2015 14:44
Hammer Kapitel


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