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Dark City

Das Dämonen Tor
von

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Das erste was ich wahrnahm war, dass Stimmen über mir waren. Aber durch das Gehämmer in meinem Kopf konnte ich sie schlecht verstehen. Mir war schlecht, ich fühlte mich furchtbar.
 

„Und es geht ihr auch wirklich gut?“, meinte eine helle Stimme.
 

„Macht dir keine Sorgen Schatz, deine Tante ist hart im Nehmen", sagte eine andere.
 

„Ich glaube sie wacht auf", sagte eine dritte Stimme.
 

Ich öffnete meine Augen und sah drei verschwommene Gesichter vor mir, die mich anschauten.
 

Langsam klärte sich mein Blick und ich erkannte sie. Es waren Molly, Angie und Kim.
 

„M-Molly...?“, stammelte ich.
 

„Schhhh. Nicht Reden Süße, du hast ganz schön was auf den Kopf gekriegt.“
 

„Hast du dir die Nummer von dem Bus gemerkt, der mich überfahren hat?“
 

„Was?“, kam es von Kim.
 

„Es geht ihr eindeutig besser", meinte Molly „Sonst würde sie keine Witze machen.“
 

Dann spürte ich, wie sie mir was an die Lippen hielt und ich begann davon zu trinken.
 

„Trink Kate, danach wird es dir besser gehen", flüsterte Molly
 

Dann fiel ich in einen friedlichen Schlaf.
 


 

Als ich diese Mal erwachte, fühlte ich mich besser und spürte etwas auf mir liegen. Als ich die Augen öffnete, sah ich Shadow auf meinen Bauch liegen. Verwundert sah ich die Katze an, doch sie sprang vom meinem Bar und rannte aus dem Zimmer.
 

Ich schaute zu dem kleinen Sofa und entdeckte Angie, die in eine Decke eingerollt war und schlief.
 

Sie hatte wohl bei mir gesessen. Ein leichter Schmerz zuckte durch meinen Kopf und ließ mich aufstöhnen.
 

„Ah, du bist Wach", meldete sich Molly vom Wohnzimmer und kam herein. Sie hielt eine Tasse in der Hand, setzte sich neben mich und hielt mir die Tasse entgegen. „Trink, das ist gegen die Gehirnerschütterung.“
 

Was immer Molly da gemixt hatte, es schmeckte scheußlich.
 


 

Also ich erneut erwachte, fühlte ich mich besser, gestärkt und vor allem Dingen freute ich mich, nicht mehr rumliegen zu müssen sondern was tun zu können. Ich stand und auf ging in die Küche, wo ich Molly und auch Kim fand, die vor einer Tasse Kaffee saßen. Kims Stirn hatte eine Platzwunde davongetragen, die Molly mit einem Pflaster überklebt hatte.
 

„Kate, du bist auf? Aber du solltest lieber noch etwas liegen bleiben“, meine Molly.
 

„Molly, ich hab einen Mordfall am Hals und jetzt auch noch eine Entführung. Ich habe keine Zeit mich nochmal hinzulegen.“
 

Ein leichter Schwindelanfall befiel mich und ich musste mich an der Küchentheke festhalten. Molly war sofort zur Stelle. „Oh, was hast du gerade gesagt.“
 

Als ich mich wieder gefasst hatte sah ich zu Kim: „Ich verspreche, ich hole Linda zurück!“, sagte ich.
 

„So wie sie versprochen haben die Mörder von Daniel zu finden“, knurrte sie.
 

Autsch, das tat weh.
 

„Wo hin wird die Legion sie gebracht haben?“, fragte Molly.
 

„In die Katakomben, wenn sie fanatisch genug sind und an den Dämonentor Unsinn glauben, werden sie dort hingehen“, vermutete ich.
 

In den Moment klingelte unser Telefon. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen ging ich ran.
 

„Raider“, meldete ich mich.
 

„Guten Abend Miss", sagte eine sanfte Stimme und mir lief es eiskalt den Rücken runter.
 

Es war niemand anderes als Nickolyel Carlyel.
 

„Was wollen sie?", knurrte ich.
 

„Oh, Lord Stoker hat von der Entführung gehört, schreckliche Sache", sagte Carlyel. „Er möchte dabei seine Hilfe anbieten.“
 

„Ich brauche seine Hilfe nicht“, konterte ich.
 

„Oh doch, sie brauchen die Karte, die in seinem Besitz ist", sagte Carlyel.
 

„Darüber will ich mit Stocker persönlich sprechen", zischte ich.
 

„Oh, tut mir Leid, Lord Stoker ist in einer Besprechung mit dem Kleinen Rat. Aber er hat mir aufgetragen, ihnen seine Hilfe in diesem Fall anzubieten.“
 

Ich ballte die Fäuste. Jahrelang habe ich mich unter dem Radar der Vampirfamilie bewegt. Habe immer versucht, mich aus diesem Rattenloch mit ihren Intrigen und Verschwörungen rauszuhalten. Und jetzt, innerhalb von drei Tagen, war ich ins Visier der Vampirlords geraten.
 

Ich atmete tief durch, zählte bis Zehn. Dann sagte ich langsam: „Wo wollen wir uns Treffen?“
 

„Die Dritte Kreuzung in der Madesen kennen sie, dort werden wir uns treffen. Um Mitternacht", dann legte er auf.
 

Ich knirschte mit den Zähnen als ich auflegte und mich Molly zuwandte, die hinter mir stand.
 

„Ich habe die Möglichkeit eine Karte über die Katakomben zu bekommen.“
 

„Du wirst doch nicht alleine da runter gehen?“, rief Molly entsetzt. „Das wird ein Selbstmordkommando. Ich komme mit.“
 

Ich wollte schon aufzählen was dagegen sprach, dass sie Ehefrau und Mutter war; dass sie zuallererst an ihre Liebsten denken musste.
 

„Komm mir ja nicht mit diesem 'Ich habe eine Familie' Schwachsinn, du gehörst auch zur Familie und wenn du so idiotisch bist, darunter zu gehen, dann bin halt auch so idiotisch und komme mit dir!“, polterte sie.
 

Damit war es also entschieden.
 

„Allerdings“ meinte Molly „wäre es gut jemanden zu haben, der uns Rückendeckung geben könnte.“
 

„Ach, und an wen hast du gerade gedacht?“, fragte ich nach.
 

Sie grinste. „Wird dir bestimmt nicht gefallen.“
 

Als ich begriff, wen sie meinte, musste ich ihr zustimmen. Nein, es würde mir nicht gefallen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Shane25
2015-10-11T00:25:13+00:00 11.10.2015 02:25
👍👍👍👍👍👍


Von:  fahnm
2015-10-05T21:30:49+00:00 05.10.2015 23:30
Spitzen Kapitel


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