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Assassin´s Creed 3: Witchcraft

von

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Narben

Langsam öffneten sich meine schweren Lider. Es war dunkel. Ich drehte meinen Kopf leicht nach links. Es muss tiefste Nacht sein. Nur das Licht des Vollmondes schien ins Zimmer, sonst war alles dunkel. Moment! Zimmer?! Ich versuchte mich aufzusetzen doch ein stehender Schmerz in meiner Schulter ließ mich wieder zurücksinken. Ach ja stimmt Wölfe haben mich und Viola angegriffen. Und dieser Mann hat uns gerettet. Und uns anscheinend auch hergebracht. Aber.....Wo ist Viola? Ich versuchte mich wieder aufzusetzten. Meine linke Schulter schmerzte höllisch. Doch ich schaffte es mich aufzusetzen. Ich schaute mich um und entdeckte Viola am Fußende des Bettes. Erleichtert atmete ich aus. Sie schlief. An ihrer verletzen Schulter trug sie einen Verband. Ich ließ mich wieder ins Bett sinken. Wir lebten.
 

Erneut wachte ich auf. Ich musst wieder eingeschlafen sein. Ich hörte jemanden. Ich drehte mich zu der Geräuschquelle. Ein Mann richtete gerade Verbandzeug her. Er hatte mir den Rücken zugwand. Ich konnte nur erkennen das er eine blaue Jacke, graue Hosen und schwarze Schuhe trug. Ich beobachtete ihn eine Zeit lang. Als er fertig mit herrichten war drehte er sich um und machte einen überraschten Gesichtsausdruck. "Guten Morgen. Wie geht es ihnen", fragte er mich. Ich schaute den Brillenträger einen kurzen Moment an bevor ich antwortete. "Meine Schulter tut weh." Das war nicht der Mann der mich vor den Wölfen gerettet hat. "Kann ich verstehen. Der Wolf der sie gebissen hat, hatte zwar allem Anschein nach noch keinen allzu großen Kiefer. Aber auch die Kleinen können ordentlich zubeißen." Ich setze mich auf. Er nahm das Verbandzeug, eine Schüssel Wasser, einen Lappen und eine Salbe und stellte sie neben mein Bett. "Ich würde gerne den Verband wechseln. Und mein Name ist übrigens Dr. Lyle White" Ich schaute zu Viola die immer noch schlief. "Was ist mit Viola?" Lyle schaute zu ihr. "Ihrer Katze geht es gut. Es war nur eine kleine Schnittverletzung. Nichts ernstes. Aber sie muss sehr müde sein. Die ganze letzte Woche hat sie auf sie aufgepasst. Schon seltsam sie ist anhänglich wie ein Hund. Manchmal habe ich sogar das Gefühl sie versteht was ich sage." Tja warum wohl. Ich musste grinsen. "Miss. Ich würde wirklich gerne den Verband wechseln. Wenn sie sich bitte nach rechts drehen würden und könnten sie das Hemd an der linken Schulter etwas runterziehen." Erst jetzt merkte ich das ich meinen Mantel und mein Kleid nicht mehr trug. Mir stieg die Röte ins Gesicht. Dr. Lyle schien es zu bemerken. "Machen sie sich keine Sorgen. Diana, meine Assisstentin, hat sie umgezogen. Würden sie nun bitte..."Ich tat wie geheißen.

Der Doktor nahm den Verband ab und wusch die kleinen Löcher. Die Bissspuren waren tiefrot und leicht geschwollen, aber soweit ich das beurteilen kann nicht entzündet. Der Doktor trug eine weiße Salbe auf. Sie brannte leicht. Zuletzt verband er meine Schulter neu. "Vielen Dank." "Nicht der Rede wert. Aber ich würde gerne ihren Namen erfahren." Ich zögerte. Konnte ich ihm wirklich meinen Namen sagen. Weiß er was ich wirklich bin. Ärzte glauben meistens eh nicht an Magie. Aber.... "Mein Name ist Anne Silvers und meine Katze heißt Viola Sie können mich übrigens duzen" "Das gleiche gilt für mich. Möchtest du einen Tee." Ich nickte.
 

Nach einer Weile kam Lyle mit einer Dampfenden Tasse wieder. "Ich muss noch einen geschäftlichen Besuch erledigen ruh dich aus." Wieder nickte ich.
 

Er ist ein guter Mensch. Das kann ich spüren. "Viola! Wie geht es dir?" Die kleine Katze stand auf und streckte sich. Etwas erschöpft und die Schulter tut mir weh, aber sonst. Eigentlich ganz gut. Ich muss grinsen, als sie herzhaft gähnt. "Leg dich wieder schlafen." Sie nickte und kugelte sich wieder zusammen.

Ich nahm die dampfende Tasse und schaute in die grüne Brühe. Sie war noch zu heiß um sie zu trinken aber die warme Tasse wärmte die Finger.
 

Nach einer geschlagenen Stunde hörte ich wie die Tür aufgemacht wird. Ich hörte mehrere Schritte den Flur runterkomme. Die Tür öffnete sich und drei Männer traten ein. Dr.Lyle, ein Unbekannter und mein Retter. Ich stellte meine Tasse auf den Nachttisch und schaute die Neuankömmlinge misstrauisch an. "Du brauchst keine Angst zu haben. Diese Männer werden dir nichts tun. Versprochen." Mein Retter blieb an meinem Bettende stehen und musterte mich. Der alte Unbekannte setzte sich auf einen der an der Wand stehenden Stühle. "Wie ist Ihr Name?", fragte der alte Herr. Ich zögerte kurz. "Anne. Anne Silvers. Sie können mich duzen" "Das gleiche gilt für mich. Ich bin Achilles Davenport. Connor kennst du ja schon." Ich schaute zu ihm. Dieser nickte. Achilles trug ein rotes Hemd, schwarze Hosen, Hut und Schuhe und eine helle Jacke. In seinen Händen hält er einen schwarzen Gehstock mit einer goldenen Verzierung. "Wie geht es dir.", fragte mich Connor. "Ganz gut. Meine Schulter schmerzt nur ein bisschen. Vielen Danke das sie mich und Viola gerettet haben. Sogar zweimal. Ich bin dir was schuldig." Er winkte ab. "Kein Problem.". Lyle wandte sich an mich. "Anne, ich hätte einige Fragen an dich. Achilles und Connor scheint es auch zu interessieren." Ich beäugte den Doktor etwas misstrauisch. "Was für Fragen?" "Nunja, woher hast du die Narben an deinem Rücken?" Ich weitete meine Augen und sah auf meine Hände, die ich ineinander vergrub. Die schrecklichen Erinnerungen kamen zurück und ich begann zu zittern. "Ich...Ich will darüber nicht reden." "Dann willst du auch sicherlich nicht über deine zwei Finger reden" Ich schüttelte den Kopf. Eine kleine Träne lief über meine Wange. Ich spürte wie jemand eine Hand auf meine gesunde Schulter legte und ich zuckte zusammen. "Du musst uns es nicht sagen, wenn du nicht willst." Ich nickte und wischte mir die Träne aus dem Gesicht. Viola kam auf mich zu und schmiegte sich an mich. Alles ist gut, Kleine. Ich versichere dir diese Männer werden dir nichts tun. Ich streichelte über ihr weiches schwarzes Fell. Achilles erhob sich. "Wir lassen dich dann besser alleine. Du musst dich ausruhen." Ich nickte geistesabwesend. Die Drei Männer verließen den Raum.
 

Ich konnte sie leise reden hören. Aber nicht über was.
 

Wenig später kam der Arzt wieder. Er sah etwas verkrampft aus. "Alles in Ordnung", fragte ich besorgt. "Alles Bestens. Wenn irgendetwas ist ruf mich einfach." Ich nickte.
 

Sie haben über dich geredet. "Gehört das auch zu deinen Hexentricks. Kein Hexentrick, aber ein Katzentrick. Sie zuckte mit ihren Ohren und grinste mich an. Ich musste seuftzten. "Und überwas reden sie über mich." Nunja...Achilles glaubt das....ähm..... "Viola spucks aus!" Ich hatte eine schlechtes Gefühl in der Magengegend." Achilles denkt du wärst eine Hexe. Mir gefror das Blut in den Adern. Nicht schon wieder. "Wir müssen hier weg." Schrie ich. Ich wollte gerade aufstehen als Viola mir ins Gesicht sprang und mich so zurück in Bett drückte. Nicht so laut du dumme Nuss. Wir warten bis es dunkel ist und der Doktor schlafen geht. Ich nickte.
 

Am Abend kam der Lyle mit einem Teller Suppe und einem Krug Wasser wieder. "Wie geht es dir?" "Mir geht es gut. Viola scheint es auch besser zu gehen." Viola spielte Katze. Sie schmiegte sich an den Beinen des Arztes. "Miau" "Ich bringe dir dein Abendessen lass es dir schmecken." "Danke".

Als er gegangen ist, schüttelte Viola sich ausgibig. Ich hasse es mich wie eine Katze zu benehmen. Ich musste grinsen. "Viola, du bist eine Katze." Jaja. Ich such unseren Rucksack und Proviant. Bleib du hier liegen. Wenn er fragt wo ich bin sag einfach ich hab mich irgendwo verkrochen. Ich nickte. "Schau mal unter dem Bett vielleicht ist der Rucksack da. Viola kroch unters Bett und kam auf der anderen Seite wieder raus. Er ist unten. Was grinst du so blöd? "Schau dich mal an?" Häh? Sie schaute an sich hinunter. Na toll. Die kleine Katze war über und über mit Fusseln bedeckt. Sie schüttelte sich heftig. Die meisten flogen durch die Gegend, aber ein Teil blieb an ihr hängen. Sie seuftzte. Ich geh das Zeug holen. Schon war sie verschwunden.

Ich rührte die Suppe nicht an, genauso wenig das Wasser zu misstrauisch war ich. Ich hätte gehofft mein Ruf eilt mir nicht vorraus, nicht mehr, aber dem war so nicht. Ich schaute aus dem Fenster. Dicke, graue Wolken haben sich über das Land gezogen. Es würde bald schneien soviel stand fest.
 

Eine gute halbe Stunde dauerte es bis Viola wiederkam. Sie hatte Brot und Käse dabei. Beides in einen Leinenbeutel. Sorry mehr konnte ich einfach nicht mitziehen. Der Arzt ist rauf gegangen. "Macht nichts, wir sind es ja gewohnt wenig zu essen." Ich stand auf. Meine Schuhe standen am Fußende des Bettes. Schnell schlüpfte ich in die Stiefel. Danach verstaute ich Violas Beute in unserem Rucksack. Gehen wir. Ich nickte. Auf leisen Sohlen schlichen wir aus dem Haus. Rein in den Wald.
 

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"Connor." Ich war gerade dabei Holz für den Kamin zu hacken, als Dr. Lyle auf mich zugrannt kam "Was ist passiert?" "Anne...Sie...Sie ist weg."



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