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Gotham City – This is my Town

Ein Verbrecher zu sein macht Spass!
von

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B – Showdown in den Narrows

B
 

Kaum war ich aus Arkham raus, brauste ich mit dem Batmobil zu der Brücke. Ich konnte sie noch überqueren bevor sie hochgezogen wurde und das auch nur mit einem zusätzlichen Schub. Ich musste sie finden. Auch wenn es mein Ende bedeuten würde. Ich musste das Pack finden! Um Gordons Willen, oder um Rachels und das von Harvey. Ich musste einfach gegen sie gewinnen. Gotham brauchte mich. Ich liess das Batmobil nahe der Brücke stehen und verlies mich auf den Instinkt. Ivy war eine Pflanzenfreundin. Sie wäre nicht schwer zu finden. Irgendwo, wo es viel Unkraut hatte war sie immer. Es gab in den Narrows nur eine Gärtnerei. Also ging ich da hin. Und ich behielt Recht. Sie war da. Kaum war ich eingetreten empfing sie mich bereits.

„Hallo Batman. Schön dass du auch mal rein schaust. Wäre doch nicht nötig gewesen mir Blumen zu schicken.“, meinte sie und streichelte über die Blütenblätter von dem Strauss Rosen.

„Ich verabscheue Unkraut.“, konterte ich und musste mich gleich mit Ranken herumschlagen.

„Oh, richtig. Das habe ich vergessen.“, meinte sie und warf mir einen verächtlichen Blick zu. Nach etwa einer Ewigkeit, so kam es mir vor, hatte ich sie im Würgegriff.

„Wo ist der Joker?“, brüllte ich sie an. Ivy versuchte sich gegen meinen Griff zu wehren, beliess es aber als ich ihr die Spikes in die Wangen bohrte.

„Wo du auch bist.“, antwortete sie keck. Ich konnte ihre Hand an meinem Bein fühlen. Augenblicklich drückte ich noch fester zu.

„WO SIND SIE?!“, brüllte ich erneut. Ich fühlte wie das Tier in mir erwachte. Wütend darüber das sie nicht reden wollte. Ivy hustete. Ich liess sie los. So brachte es nichts. Immer noch wütend drückte ich sie mit meinem ganzen Gewicht zu Boden.

„Oh, Batman! Du gehst beim ersten Date schon so weit?“, stichelte sie.

„Du kennst meine Frage!“, donnerte ich wieder. Ivy schaute mich nur an, sprach aber nicht. Wieder drückte ich ihre die Spikes ins Gesicht.

„Rede Unkraut!“

Meine Geduld war fast am Ende.

„Wo ist die falsche Frage, Bats. Eher wer sind sie!“, sagte sie mit etwas um Atem ringend.

„Wer ist Harley Quinn!“, brüllte ich wieder.

„Denk nach!“, sagte sie und hustete wieder.
 

Kurz darauf hatte ich Ivy gefesselt und ohnmächtig geschlagen. Ich hatte Ivy an die Wachen der Polizei abgeliefert. Ich streifte eine Weile ohne zu wissen wo ich hin lief durch die verlassenen Strassen. Dadurch überlegte ich weiter. Frische Luft hatte schon immer geholfen. Harley Quinn. Wer würde sich schon so nennen? Der Joker duldete die Ärztin zwar, hiess aber noch lange nicht das er sie auch am Leben liess. Bestimmt würde er auch die Abmachung nicht einhalten. Das würde so gar nicht zu ihm passen. Dem entsprechend musste ich mich auch vorbereiten. Aber es warf immer noch zu viele Fragen auf. Ich musste sicher gehen wer diese Frau war. Sie wäre der Schlüssel zum Ganzen. Wenn sie nur halb so einfach zu fangen wäre wie Ivy, hätte ich vermutlich eine Chance aus ihr etwas heraus zu bekommen. Aber ich nahm an, wenn sie mit dem Joker arbeitete, dass sie darauf vorbereitet war. Ohne Schutz würde sie sich sicher nicht mehr mir in den Weg stellen. Und aus der Erfahrung hin, war der Joker kein geduldiger Mann. Er würde bestimmt in der Nähe bleiben. Aber konnte ich es auch zeitgleich mit solchen Verbrecher aufnehmen? Ich blieb bei einer Unterführung stehen, schaute gegen die Wand und schloss die Augen. Was wollte diese Clownmädchen von Joker? Einfach so sich mit ihm anzulegen brachte nichts. Er würde sie nicht dulden. Irgendetwas musste sie in der Hand haben das er sie an seiner Seite machen liess. Dass sie ihn aus Arkham befreit hatte war vielleicht Grund genug. Vielleicht war er ihr dankbar dafür und liess sie stattdessen für ihn arbeiten. Nein. Ich war mir sicher da war mehr dahinter als nur ein Deal oder ein Gefallen. So wie Harley Quinn gesprochen hatte war sie ohne zu zweifeln in den Joker verliebt. Verliebt? Hatte der Wächter nicht auch gesagt das Dr. Quinzel in ihn verschossen war? Vielleicht handelte es nicht nur um einen Zufallen. Augenblicklich kniete ich mich hin und kritzelte beide Namen neben einander auf den Boden. Harleen Quinzel. Harley Quinn. Was bedeutete das bloss? Ein harmloser Zufall oder ein ernstgemeinter Scherz? Noch immer sass ich auf der Strasse und schaute auf die Namen hin. Was wäre wenn man die Namen verband? Nein, das würde keinen Sinn ergeben. Knurrend stand ich wieder auf und schaute die Strasse entlang. Der Wind wehte meinen Umhang herum. Es kam ein Unwetter auf uns zu. Instinktiv lief ich den Tunnel entlang. Ich hatte so das Gefühl das ich bald auf jemand stossen würde. Ich trat wieder ins Freie. Wie erwartet begann es zu nieseln. Ich stand nun auf einem riesigen Platz. Die Strassen waren alle immer noch leer und keine Lichter brannten in dieser Gegend. Es war wie die Ruhe vor dem Sturm. Hatte Gordon schon etwas rausgefunden? Ich hoffte es. Schliesslich war ich noch nicht sehr weit. Ivy hatte ich zwar am Hacken wusste aber noch nicht, dass sie sich bereits wieder befreit hatte. Von weit her hörte ich ein brummendes Geräusch. Waren das quietschende Reifen? Sekunden später hörte ich einen Motor. Mein Augenmerk hatte ich auf die Seitenstrassen gerichtet. Minuten später bretterte ein Auto auf mich zu. Ich wich gekonnt aus. Am Steuer sass Harley Quinn. Ich knurrte erneut und verengte meine Augen. Wenn sie da war, war Joker nicht weit. Ich hatte befürchtet dass sie beide auftauchen würden. Aber eines war unerwartet. Harley schwang eine noch gefährlichere Waffe mit sich als der Joker. Ich blieb an Ort und Stelle stehen. Das er sogar so vergnügt war, das war mir ebenfalls neu. Lag vielleicht auch daran das diese Harley ausgesprochen hübsch war.

„Hast du mich vermisst, Batman?“

Joker sprach den Namen mit sehr viel Abscheu und Spott aus.

„Ich hab dir doch gesagt er wartet auf mich.“, gab sie nun auch ihren Senf dazu und grinste mich an. Auf seine Frage antwortete ich nicht.

„Wo ist Dr. Quinzel?!“, begann ich brüllend zu fragen. Ich ballte die Fäuste. Diese Frau hatte sich wirklich den falschen Psychopaten ausgesucht denn sie lieben konnte. Über sein lautes Lachen hin weg schrei ich die Frage erneut. Dieses Mal fordernder.

„WO ist Dr. Quinzel?!“

Mir lag viel daran die Frau zu retten. Ich wollte erstens nicht dass der Joker ein weiteres Opfer auf der Liste hatte. Zweitens wollte ich nicht wieder gegen ihn verlieren und dabei ein Menschenleben verloren zu haben. Ich würde kämpfen bis zum Ende um sie zu retten auch wenn ich sie nicht kannte. Sie hatte auf mich ein sehr klugen und friedlichen, wenn auch etwas verstörten Eindruck gemacht. Lag vielleicht daran das ich den Joker ziemlich zu gesetzt hatte als ich ihn gebracht hatte. Wenn auch alles darauf hin deutete das sie in den Joker verliebt war, musste man sie trotzdem aus dessen Geiselnahme befreien.

„Uhh. B-Man wird böse, Puddin~“, kicherte Harley verspielt.

„Ich verrate es dir aber nicht. Wo bleibt denn sonst der Spass?“, rief der Psychopath als Antwort zurück. Ich knurrte erneut. Vielleicht liess sich ja mit dem Mädchen eher reden. Daher schenkte ich Harley meine Aufmerksamkeit. Dass Gordon mich anrufen wollte vernahm ich gar nicht. Hier hatte ich so wieso keinen Empfang. Schliesslich trat der Killerclown zu mir hinüber.

„Weißt du, Menschen wie du werden immer gejagt. Erst mögen sie dich und dann lassen sie dich fallen. Du bist ein Freak. In ihren Augen natürlich. Ebenso wie ich und meine Süsse.“, sagte er und deutet auf Harley, die ihm dann zu winkte. Langsam umkreiste mich der Verbrecher.

„Ich zeige nur das wahre Gesicht von Gotham City!“, sagte Joker nun laut und blieb vor mir stehen.

„Was ist? Willst du nicht zu hauen? Hier, genau hier mag ich es.“

Wie versteinert stand ich da, hörte ihm zu und wurde jede Sekunde unruhiger. Als er dann vor mir stehen blieb hatte ich alle Mühe mich zurück zu halten. Aber ich wollte nicht enden wie Harvey. Ich wollte mich nicht verlieren.

„Nein? Wäre auch zu freundlich gewesen.“, meinte er spielerisch und lief rückwärts zu Harley zurück.

„Mal sehen wie nett du zu Frauen bist, Batman. Du musst wissen sie ist nicht ganz so edlen Gemütes.“, sagte der Joker grinsend und nickte als Harley ihn vielsagend ansah.

„Reiss ihm den Arsch auf!“, flüsterte er zu ihr.

„Sofort Puddin.“, lachte sie und hob den schweren Hammer wieder auf. Der Joker hatte sich zurückgezogen. Wie ich vermutete wollte er sein Mädchen los schicken. Ausserdem wusste ich nicht wie es mit seiner Verletzung aussah. Da er jedoch keinen Verband mehr trug, schien er wieder gesund zu sein. Oder so ähnlich jedenfalls. Ja, ich war zu diszipliniert. Ich wollte eben nicht so werden wie die Menschen, die mir einst etwas bedeuten. Nämlich tot. Ich fixierte Harley die fast tänzelnd auf mich zukam. Der Hammer sah schwer und gefährlich aus. Ein Schlag mit dem und ich würde mir die Knochen brechen. Ich musste also schnell und überlegt vorgehen. Der Hammer hatte eine Reichweite, aber was war wenn ich zu nahe war und sie keine Kraft mehr aufbringen konnte mich damit zu schlagen? Ich musste es einfach versuchen. Aber erst wollte ich wissen was sie tun wollte. Ihr Grinsen glich wirklich dem des Jokers. Und so wie er mit ihr umging arbeiteten sie zusammen. Und nicht nur das.

„Let's get ready to rumble!“, schrie sie nun lachend als sie sich auf mich stürzte.

Als Harley Quinn auf mich zu raste, mit dem Hammer auf mich einschlug, wich ich aus und versuchte sie erst mal toben zu lassen. Irgendwann musste sie ja müde von dem Ding werden. Statt anzugreifen wich ich immer wieder aus. Ich schaute ihre Technik an. Aber es gab keine. Nur ein herum geschwiege von dem Klotz. Vermutlich wollte sie damit verhindern dass ich angriff. Doch ich war besser, ich hatte Übung. Nach dem sie den Hammer in den Betonboden rammte, als ich auswich, schwang ich mich hinter sie und riss sie von den Füssen. Sie liess den Hammer los und flog seitwärts auf den Boden, weit weg von dem Hammer.

„Oh B-Man ich hab dich ja soooo vermisst!“, meinte sie amüsiert und holte erneut aus.

„So viel Ehre brauche ich nicht!“, sagte ich brüllend auf ihr sie habe mich vermisst. Ich ging auf sie zu. Sie wich ebenfalls aus. Der Joker sass noch immer auf der Haube des Autos und grinste vor sich hin. Ich schleuderte die Spikes auf Harley ab und streifte ihren Arm damit. Ich wollte sie nicht ernsthaft verletzten oder töten. Ich wollte sie nur so weit bekommen das sie Aufgab und mir eine Antwort auf meine Fragen gab. Dass sie mich das letzte Mal geküsst hatte, hatte ich noch im Hinterkopf. Ich bekam sie nach etlichen Flickflacks zu fassen und zerrte an ihrer Narrenkappe, die ich zufassen bekommen hatte.

„Wo ist Dr. Quinzel?!“, brüllte ich sie an und schlang einer meiner Arme um ihre Taille, drückte sie an mich damit sie mir nicht davon laufen konnte. Die Narrenkappe würde irgendwann reissen wenn sie weglaufen wollte. Und da jeder von uns, abgesehen von dem Joker, seine Indemnität hatte und die auch bewahren wollte musste sie sich wohl geschlagen geben. Harley Quinn hatte einiges auf Lager, trotzdem war sie gegen den Joker noch harmlos. Einen Momentlang war ich Herr der Lage aber ich hatte sie unterschätzt. Auch wenn sie klein war bekam sie meine Maske ebenso zu fassen.

„Unfair! Wie du mir, so ich dir!“, meinte sie darauf hin. Ich liess ein Knurren los. Ein animalisches Knurren. Ich hatte langsam keine Geduld mehr auf Spielchen. Hier standen Menschenleben auf dem Spiel und das wollte ich nicht gefährden.

„Du arbeitest mit dem Joker zusammen! WO ist Dr. Quinzel?!“, brüllte ich sie wieder an und quetschte sie noch mehr an mich.

„Sehe ich so aus, als hätte ich alles unter Kontrolle?“, fragte das Clownmädchen breit grinsend. Ich spürte dass sie sich verkrampfte.

„Die Doctortussi?“, fragte sie nun unschuldig unwissend. Sie funkelte mich böse an. Ich tat ihr es gleich. Meine pechschwarzen Augen waren voller Ungeduld und Schmerz. Ich wollte nicht schon wieder ein Leben verlieren das wegen mir gefährdet wurde. Ich musste sie finden, egal was es mich kostete. Knurrend liess ich ihre Kappe los, schnaubte kurz. Los gelassen hatte ich sie noch immer nicht.

Ich konnte ihr mit Leichtigkeit das Rückgrat brechen.....wenn ich wollte. Aber ich war kein Mörder. Ich tötete nicht und das war offensichtlich meine grösste Schwäche. Ich weigerte mich zu dem Abschaum zu gehören. Ich war nicht wie sie. Ich wollte Gotham City nicht brennen sehen oder zerstören. Ich wollte sie retten, die Menschen beschützen die es nötig hatten. Deshalb wollte ich nicht töten. Es würde auch nichts bringen. Ich wäre darüber nicht glücklich.

„Du hast….mehr….von uns….als du glaubst….“, stellte sie dann immer noch kichernd fest. Ich wollte darauf nicht antworten und drückte stattdessen fester zu. Sie kam mir gerade total schutzlos vor so in meinen Armen.

„WO IST SIE?!“, brüllte ich jetzt definitive sauer.

„Woher soll ich das wissen?“, schnaubte Harley Quinn. Doch ehr ich noch mehr sagen konnte spürte ich ein Stich im Rücken. Augenblicklich liess ich das Mädchen los. Ich wollte ihr sagen, dass ich nicht so war, ich war kein Mörder ich würde niemals ein Menschenleben gefährden ausser das meines. Aber das Messer des Jokers verlieh mir dazu sie los zu lassen. Ich sackte auf die Knie. Der stechende Schmerz machte sich in mir breit und ich konnte fühlen wie das Blut begann zufliessen.

„Bring mein Mädchen nicht um!“, sagte er gelassen und kicherte. Er war nun wieder zu uns getreten.

„Du bist armselig Batsy. So wie du versucht Doc zu finden...ehrlich.“

Ich schaute ihn an. Nun war ich zusammen gesackt. Auch wenn die Panzerung stabile gegen Schläge war, gegen Schuss- und Stichwaffen war sie empfindlich. Sein Mädchen? Puddin? Was hatte das zu bedeuten? Der Joker würde nie eine Frau an seiner Seite dulden. Da war ich mir sicher. Aber so wie sie mit einander umgingen, hatte er sie wohl soweit gebraucht ihr das weiss zu machen. Ich sah auf und bekam gleich Tritte von Harley zu spüren. Ich flog auf den Rücken, das Messer bohrte sich weiter in mein Fleisch. Der Joker trat mich ebenfalls, nur so dass ich auf dem Bauch lag und er das Messer absichtlich rausziehen konnte.

„Weißt du Batsy, du bemühst dich ja so um das Leben der verehrten Frau Doktor zu retten. Aber sie wird so wieso sterben. Ob nun durch meine Hand oder die ein es anderen Verbrechers der in Arkham sitzt. Sie hat viele Feinde.“, sagte er und kniete sich zu mir herunter.

„Find dich damit ab das du nicht jeden retten kannst. Das wusste dein Schnuckiputz auch.“

Damit meine er Rachel und in nu war ich wieder auf den Füssen. Diese Worte wollte ich nicht hören. Ich schlug Joker mitten ins Gesicht so dass er rückwärts auf den Asphalt landete. Ich hatte ihn getroffen das reichte mir vorerst. Doch Harley kickte mich zurück auf den Boden. Ich musste ein aufstöhnen von Schmerz unterdrücken. Doch anscheinend hatte ich damit einen wunden Punkt bei Harley hinterlassen.

„Dreckskerl!“, fauchte sie mich an. Sie ertrug es offenbar nicht wenn ich Joker wehtat. Als hätte sie Angst das ich ihn töten könnte. Ich drehte mich auf die Seite um wieder aufzustehen zu können doch anscheinend hatten sie bereits das Interesse an mir verloren.

„Armseliges Würstchen.“, hörte ich Harley Quinn sagen. Mit mühsamen Schritten stand ich auf und keuchte angestrengt. Ich hatte das Team Clown unterschätzt. Zusammen waren sie weitaus gefährlicher. Ich hörte den Motor ihres Wagens. Doch mir wurde schwarz vor Augen so dass ich einen Moment blind war und schwankte.

„Fahr ihn über den Haufen!“, sagte der Joker lachend. Harley erwischte mich mit dem Auto. Ich rollte über die Haube und viel schliesslich wieder zu Boden. Ich konnte sie beide lachen hören. Sie hatten mir gezeigt wie stark sie waren und das Schlimmes auf uns zukommen würde. Der Regen war noch stärker denn je. Eine Ewigkeit verging als ich mich endlich wieder rührte. Mit schwachen Beinen versuchte ich durch die Unterführung zurück zu gelangen. Ich versagte allerdings und blieb bei der letzten Säule dort sitzen. Die Wand wurde blutig. Ich versuchte an den Gürte heran zu kommen und wählte die Nummer von Gordons Handy. Ich hatte nicht viel Empfang aber es ging wenigstens.

„Gordon...der Joker und Harley Quinn....“, stammelte ich bis ich das Bewusstsein verlor und nur noch ein Rauschen hörte.
 

Das Letzte an das ich mich erinnerte war das ich Gordon angerufen hatte. Ich wachte also ziemlich überrascht auf. Ich lag im Krankenbett und das in Arkham. Wohl der nächste Ort an dem auch Gordon wohl war. Seit der Joker hier abgehauen war, war das hier der Stützpunkt für die Beweise. Ich taste hastig mein Gesicht ab. Gott sei Dank. Ich trug die Maske noch. Etwas zu schnell war ich aufgestanden, setzte mich kurz darauf wieder hin. Ich spürte dass ich einen Verband trug. Und vermutlich hatte man mir die Wunde auch genäht. Ohne weiter darüber nach zu denken schlüpfte ich den Rest meines Anzugs und verschwand. So wie ich es immer tat.
 

Die nächsten Tage vergingen und es war Zeit für die Übergabe. Ich war seit ein paare Stunden schon am vereinbarten Ort. Ich würde so lange es ging nicht eingreifen. Schliesslich war die Frau Doktor wichtiger als der Joker. Ich sass also auf dem Dach des gegenüberliegenden Hauses. Der Truck stand schon bereit und es wimmelte im Moment noch von Polizisten. Das S.W.A.T. Team blieb fern, postierte sich aber bei den Fluchtmöglichkeiten. Ich nahm an das der Joker nicht fair spielte. Ich ging nochmals alles im Kopf durch. Ivy hatte, wie ich von Gordon erfahren musste, sich befreit. Aber durch die Verletzung konnte ich sie leider nicht mehr finden. In dem Gewächshaus war sie nicht mehr. Ich nahm an das sie sich bei Harley Quinn aufhielt, aber ob der Joker und sie dasselbe Versteck hatten wusste ich nicht. Bald würden sie kommen. Ich hoffte darauf dass Gordons Einheit alles regeln konnte und ich nicht eingreifen musste. Aber ich konnte mir denken dass er es uns nicht einfach machen würde.



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