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Die Hölle auf Erden

Wenn ein einziger Mann das Leben vieler einfach zerstört
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ^-^
In diesem Kapi habe ich mich wirklich bemüht, die mathematischen Formeln/Terme/Rechnungen (whatever) darzustellen, doch leider nimmt Mexx die Formelformatierung nicht an und darum sind sie leider nicht sehr verständlich oder leserlich, ich bitte dafür um Entschuldigung und hoffe trotzdem, dass euch das Kapi gefällt :D

LG Sasa Komplett anzeigen

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Gedankenverloren saß Naruto im Unterricht. Ihm war Mathematik einfach zu langweilig, er konnte sich einfach nicht helfen. Sein Blick wanderte durch die Klasse und blieb an Sasuke hängen. Sofort grinste er, da er eine Idee hatte. Er kramte seinen Radiergummi aus der Federschachtel und wollte diesen gerade nach dem Uchiha werfen, als Anko ihn ermahnte.

„Naruto! Was habe ich gerade gesagt?“, fragte sie mit scharfer Stimme und stemmte die Hände in die Hüften. Naruto wusste natürlich die Antwort nicht und stammelte nur vor sich hin. Daraufhin holte ihn die Lehrerin an die Tafel und drückte ihm ein Stück Kreide in die Hand.

„Und jetzt löst du die Aufgabe“, zischte Anko und sah ihn herausfordernd an. Naruto stand vor der Tafel und starrte auf die Aufgabe, die ihm mehr als unlösbar erschien. In Gedanken fluchte er und ließ Anko tausend Tode sterben.

„Also? Was musst du nun machen?“, fragte sie unerbittlich. Naruto nuschelte in seinen nicht vorhandenen Bart und zeichnete irgendetwas an die Tafel, was sogar in seinen Augen weniger als keinen Sinn ergab.

„Jaa okay Naruto. Zeichne dir mal so eine kindliche Unterstufenzeichnung hin, sehr schön!“ Seine Lehrerin grinste ihn fies an und schaute in die Menge.

„Also und wer von euch kann ihm nun weiterhelfen? Na, wer kennt die Formel? Sasuke?“ Der Schwarzhaarige erfreute sich an Narutos Untergang vorne an der Tafel. Er selbst hatte die Aufgabe schon lange im Kopf gelöst.

„(x-4*(x-5))= x=-5/3

Aber wenn Sie Mathematik studiert hätten, wüssten Sie, dass das keine Formel sondern ein Term ist“, meinte der Uchiha frech und wurde daraufhin wieder einmal angeschrien. Gekonnt ignorierte er das aber und musterte Naruto, wie er hinschrieb, was Sasuke eben gesagt hatte. Anko fragte noch nach dem Rechenweg, welchen Sasuke gelangweilt herunterleierte. Dann wurde er erneut angeblafft.

„So, Mister Neunmalklug. Dann lös mir diese Aufgabe!

3x^2-x-10=0

Mit der großen Lösungsformel mein Lieber! Und dann leitest du sie gefälligst her! An die Tafel mit dir!“ Dann wandte sich Anko an den Blondschopf und schickte ihn zurück an seinen Platz. Natürlich steckte er ein Minus ein, was für Naruto nichts Neues war. Er setzte sich wie erwünscht an seinen Platz und begann, in seinem Heft herum zu kritzeln.

Sasuke stöhnte entnervt auf und ging an die Tafel. Dann nahm er die Kreide und schrieb die Rechnung an die Tafel.

a=3 b=1 c=-10

x=(1±√(1-4*3*(-10)))/(2*3)=(1±√121)/6=(1±11)/6=x=-5/3 v x=2

Und danach schrieb er auch gleich die Herleitung auf, was Anko nur zum Staunen brachte. Jedoch ließ sie sich das nicht anmerken.

ax^2+bx+c=0

x^2+b/ax+c/a=0

x=-b/2a±√(b^2/〖4a〗^2 -c/a)=-b/2a±√((b^2-4ac)/〖4a〗^2 )=(-b)/2a±1/2a*√((b^2-4ac)/2a)=(-b±√(b^2-4ac))/2a
 

„Noch irgendwas, oder darf ich mich setzen?“, fragte Sasuke genervt, wobei er Narutos Blick nicht bemerkte. Der starrte wie ein Fisch an die Tafel und fragte sich, woher der Entenarsch das konnte. Er stellte die Vermutung auf, dass die Eisprinzessin wohl eine eingebaute Kamera im Kopf haben musste und schrieb schnell ab, was da nun an der Tafel stand. Nachdem er diese Zeilen ein paarmal gemustert hatte, ging ihm plötzlich ein Licht auf und er verstand, was Sasuke da fabriziert hatte. Ihm erschien das nun doch ziemlich logisch und er verstand plötzlich, was er machen musste. Anko hatte aber inzwischen etwas geplant, was beiden Jungs nicht gefallen würde.

„Du darfst dich setzen, aber für deine Frechheit von vorhin bekommst du eine Strafarbeit und du gibst Naruto ab jetzt Nachhilfe in Mathematik. Er kann das gut gebrauchen und dir tut es auch gut, wenn du einmal etwas tust.“ An ihrem triumphierenden Grinsen war zu erkennen, dass sie alles tun würde, um das durchzusetzen. Und Tsunades Stimme hatte sie sowieso auf ihrer Seite. Doch Sasuke ließ sich das nicht bieten. Er gab sofort wieder eine patzige Antwort.

„Machen Sie das doch. Sie haben die Nachhilfe schließlich auch nötig.“ Damit brachte er seine Lehrerin endgültig auf die Palme. Ihre Augenbraue zuckte gefährlich und ließ darauf schließen, dass sie gleich wie Tsunade herumbrüllen würde.

„LOS! Ab zur Direktorin mit dir!“, schrie sie und zeigte auf die Tür. Naruto, der keine Nachhilfe von Sasuke wollte, brach in schallendes Gelächter aus, als Sasuke schon wieder zu Tsunade musste. Ankos Blick wanderte langsam zu dem Blonden, ehe sie ihn auch zu Tsunade schickte. Dafür erhielt sie einen mehr als angepissten Blick, aber keine Widerworte.

Sasuke war das nur recht, so konnte er seinem Vater wenigstens wieder auf die Nerven gehen. Als Naruto lachte, tötete Sasuke ihn sofort mit Blicken und schmiedete erneut Pläne, wie er ihm das alles heimzahlen könnte.

Anko begleitete die beiden zu Tsunade, während sie ihnen einen Vortrag über die Abkürzungen und Umwege der Schüler hielt und dass ja sowieso die ganze Schülerschaft eine einzige Frechheit war. Vor dem Büro machte sie dann kehrt und wuselte zurück zu den anderen Schülern.

Gerade war Ruhe eingekehrt, da schallte auch schon Tsunades Stimme durch die Tür. Shizune befürchtete manchmal, dass diese eines Tages zerbrechen würde, weil sogar das Glas wackelte, sobald die Direktorin nur den Mund aufmachte.

„UCHIHA! UZUMAKI! Beide rein!“, brüllte sie und wartete, bis beide den Raum betreten hatten. Zu Anfang widmete sie sich Sasuke, da die Blonde seinen Vater kontaktieren wollte.

„So mein Lieber! Du hast es nun endgültig übertrieben! Ich werde deinen Vater kontaktieren!“ Mit diesen Worten rief sie bei Fugaku an und sprach höflich mit ihm.

„Guten Tag, Herr Uchiha! Ihr Sohn Sasuke macht uns Probleme. Er wurde heute schon zwei Mal zu mir geschickt und er hat einen hilflosen Mitschüler verprügelt.

Zusätzlich war er frech zu den Lehrern.“ Als Tsunade das mit dem hilflosen Mitschüler erwähnte, erntete Naruto von Sasuke einen wütenden Blick, wobei der Blonde seinerseits schnaubte und die Arme verschränkte. Schließlich war er nicht hilflos, im Gegenteil. Er war seiner Meinung nach viel stärker und klüger als Sasuke.

Fugaku bat die Direktorin darum, seinen Sohn ans Telefon zu holen und klang dabei kein bisschen gereizt. Doch als Sasuke den Hörer mit einem monotonen „Ja“ entgegennahm, fing der ältere Uchiha an, laut zu schreien.

„WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN DU NUTZLOSES STÜCK SCHEISSE!

DU ELENDIGER HURENSOHN HAST ES GAR NICHT VERDIENT DICH

MEIN SOHN ZU SCHIMPFEN!! DU BIST EINE SCHANDE FÜR MICH UND FÜR DIE GANZE FAMILIE! RAUSGEWORFEN SOLLTEST DU WERDEN! WENN DEINE MUTTER, DIESE ELENDE HURE, DAS NOCH ERLEBT HÄTTE, WÄRE SIE SPÄTESTENS JETZT GESTORBEN! SOWAS WIE DICH ALS SOHN ZU HABEN IST ECHT DAS LETZTE! ICH SCHÄME MICH SO SEHR FÜR DICH! SIEH ZU WO DU HEUTE SCHLÄFST! NACH HAUSE KOMMST DU MIR NICHT!“

Danach war nur noch das Signal zu hören, dass Fugaku aufgelegt hatte. Selbst Tsunade dachte, dass das ziemlich hart war und fügte dem nichts mehr hinzu.

Naruto war das Grinsen nun endgültig vergangen, er empfand stattdessen nun tiefstes Mitleid. Das schlechte Gewissen machte sich in ihm breit, denn schließlich war er es doch gewesen, der Sasuke verpetzt hatte. Schuldbewusst senkte er den Kopf, biss sich auf die Unterlippe und schielte zu Sasuke. Der hatte seinen Vater nicht ein einziges Mal unterbrochen. Selbst jetzt sagte er noch nichts. Er war es immerhin schon gewöhnt, sein Vater sprach jeden Tag so mit ihm. Immer wieder nannte er ihn Hurensohn und bezeichnete ihn als Schande für die ganze Familie.

„War´s das oder haben sie dem auch noch was hinzuzufügen?“, fragte der Schwarzhaarige seine Direktorin dann ruhig. Er ließ sich von Fugaku nicht aus der Ruhe bringen. Schließlich hatte er schon lange aufgehört, diesen Mann als seinen Vater zu sehen. Eigentlich müsste Sasuke gar nichts anstellen, denn Fugaku kritisierte ja seine gesamte Persönlichkeit, doch irgendwie war es für ihn doch eine gewisse Befriedigung, seinem Vater immer wieder zu zeigen, dass er nicht dessen Sklave war. Auch, wenn dieser ihn tausendmal besser behandeln würde, wenn Sasuke tun würde, was er sagte. Doch auf diese Art von Zuneigung konnte Sasuke verzichten.

„Also, wenn es das war, würde ich gerne gehen, die Schule endet in fünf Minuten und ich würde vorher gerne noch meine Sachen holen“, meinte Sasuke und erhielt daraufhin die Erlaubnis, zu gehen. Doch der Mathenachhilfe entkamen die beiden nicht und so wurde Sasuke dazu verdonnert, Naruto doch zu helfen. Dann wandte sie sich an Naruto.

„Du tust jetzt einmal was in der Schule, denn deine Pflegeeltern werden nicht sehr erfreut sein wenn sie hören wie, tief du in letzter Zeit gesunken bist“, meinte sie kalt und widmete sich dann wieder ihren Unterlagen.

Naruto schwieg ausnahmsweise diesmal, doch zuckte zusammen, als Tsunade seine Pflegeeltern erwähnte. Er wollte nicht, dass das jemand wusste und schon gar nicht Sasuke. Mit gesenktem Blick und geballten Fäusten verließ er Tsunades Büro.

Der Uchiha bemerkte sehr wohl, dass es Naruto nicht passte, als Tsunade seine Pflegeeltern erwähnte, doch ihm konnte es ja egal sein. Schließlich hatte er selbst genug Probleme. Noch vor Naruto war er aus dem Raum verschwunden und überlegte fieberhaft, was er nun tun sollte, denn er wollte diese Nacht nicht unbedingt auf der Straße schlafen.

Naruto folgte Sasuke schnell und ging erst wieder langsamer, als er neben ihm war.

„Hey.. Ich ähm.. Ich wollte mich bei dir entschuldigen“, meinte er leise und sah den Uchiha schuldbewusst an. Schließlich wusste er nicht, dass Sasuke andauernd so angeschrien wurde. Naruto dachte, dass das nur heute seinetwegen so gewesen war. Er überlegte sich, wie er das wiedergutmachen könnte. Da kam ihm eine Idee, von der er selbst nicht gerade begeistert war, doch er hatte ein gutes Herz.

„Du.. du kannst ja heute nicht zu Hause schlafen. Auch, wenn du mich nicht leiden kannst, ich habe noch Platz. Dann musst du die Nacht nicht draußen schlafen.“

Sasuke ging ruhig weiter und wollte Naruto erst ignorieren, ehe er merkte, dass dieser sich entschuldigen wollte. Der Schwarzhaarige überlegte, ob er nicht ablehnen sollte, doch dann kam ihm eine wunderbare Idee. Und so sagte er zu und behielt dabei im Hinterkopf, dass er für seine Idee sehr viel Ärger bekommen könnte.

Naruto, der sich nichts weiter dabei dachte, sondern nur sein schlechtes Gewissen beruhigen wollte, nickte und ging dann in die Klasse zurück. Schließlich musste er auch noch seine Sachen holen.

Sasuke kam schon vor ihm in der Klasse an, wo Anko schon wütend wartete. Sie hielt Dem Uchiha erneut einen Vortrag und verschwand erst nach dem läuten aus der Klasse.

Kurz darauf traf Naruto ein, der Anko verpasst hatte und somit wieder einmal mehr Glück als Verstand gehabt hatte. Er packte seine Sachen zusammen und schulterte seinen Rucksack. Dann ging er zu Sasuke und blieb etwas vor ihm stehen. Auf die Frage hin, ob er kommen würde, nickte Sasuke nur, was Naruto als Antwort reichte.

Es fühlte sich für den Blonden seltsam an. Schließlich war in seinem ganzen Leben noch nie jemand bei ihm zu Hause.

Sasuke konnte nicht glauben, dass er nun einen ganzen Tag mit diesem Idioten verbringen musste, aber er wollte ja auch nicht auf der Straße schlafen. Außerdem kam es ihm auch recht, denn so konnte Sasuke ihm heimzahlen, dass der Blonde gelogen hatte. Und trotz allem musste der Schwarzhaarige zugeben, dass er Gefallen daran hatte, denn Naruto gab nicht, wie alle anderen, sofort klein bei. Er ließ sich auch nicht von seinem Familiennamen einschüchtern. Im Großen und Ganzen war Naruto für ihn sehr interessant.

„Ich wohne aber in keiner Villa, also erwarte nicht zu viel“, riss Narutos Stimme ihn aus seinen Gedanken. Doch da war er schon wieder gewesen, dieser bewundernde Unterton, den er heute Morgen schon gehört hatte. Eigentlich konnte Sasuke sich schon denken, was das zu bedeuten hatte, aber glauben wollte er es nicht recht.

Naruto schimpfte sich inzwischen schon wieder selbst, denn es passte ihm nicht, dass er doch immer wieder zuließ, dass Sasuke merkte, wie Naruto in Bezug auf ihn eigentlich eingestellt war. Er schnaubte leise und ging neben Sasuke her, wobei er aber lieber schwieg. Dieser Nachmittag würde noch lange dauern, das wussten sie beide.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  jyorie
2013-07-19T23:43:05+00:00 20.07.2013 01:43
Hallo ^.^

Naruto bewundert sasuke in Wirklichkeit?! Hm ... Das hört sich interessant an :)

Sasuke kann einem schon leid tun, wenn immer nur mit ihm geschimpft und gemotzt wird. Und jetzt hat naruto auch noch einen Teil seines Lebens mitbekommen, der nicht so rosig ist ;(

Ich bin schon neugierig, was sasuke tun wird, um sich zu rächen.

Liebe Grüße
Jyorie


Antwort von:  -Sasa-chan-
20.07.2013 19:57
Die FF wird noch extremer, das ist nicht ohne ^^
Ich hoffe nur, dass ich das alles ohne Adult unterbringe~
*adult kaps dabei sein werden*

LG Sasa
Von:  Onlyknow3
2013-07-15T20:06:00+00:00 15.07.2013 22:06
Wieder ein super Kapitel,das musste so sein damit die beiden sich dann doch noch zusammen raufen.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  -Sasa-chan-
20.07.2013 19:56
Bei diesen beiden wirs sich noch vieles tun ^-^
Danke für dein Kommi :D


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