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Unerwartet

Das Schicksal hat seine eigenen Regeln
von

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falsche Entscheidungen

16. Kapitel - falsche Entscheidungen
 

Wie sehr er doch diese Klatschweiber hasste. Sein Leid war ihr Vergnügen. Alle bemitleidet sie - Lucy. Niemand dachte dabei so wirklich an ihn. Keinen interessierte es, wie es ihm dabei ging. Er würde jetzt Vater werden. Der ganze Spaß war vorbei.

Nur noch arbeiten, um für die Familie zu sorgen. Eine Familie, die er gar nicht wollte. Windeln wechseln statt S-Class Aufträge und lange Nächte in der Gilde.

Vielleicht war Lucy wirklich in eine Abtreibungsklinik gefahren. So wäre es definitiv besser gewesen. Obwohl er sich etwas hintergangen fühlte, dass er nicht informiert wurde. Aber warum sollte sie ihm auch etwas davon erzählen?

Es war ihr Körper, ihr Kind. Er wollte nichts damit zu tun haben. Es war ihr Problem, nicht Seins. Vor allem, wenn sie ihm keine Sterbenswörtchen davon erzählte. Darauf ansprechen würde er sie sicher nicht. Es war ja nicht sein schuld. Wenn war es ihre! Sie hätte dafür sorgen sollen, dass nichts passiert. Und sie hätte nicht mit ihren Reizen so provokant spielen sollen.

Er war doch auch nur ein Mann. Es erleichterte ihn als er sich einredet, es sei ganz und gar Lucy Schuld. Es war nun mal so einfacher, viel einfacher für ihn.
 

Sie saß mit Levy im Zug. Seltsamerweise fühlte sie sich glücklich. Auch wenn sie sich in einer Situation befand, die sie so gar nicht gewollt hatte. So viel anders hatte sie es sich vorgestellt.

Naja, wer wünschte sich schon eine Schwangerschaft mit siebzehn und das durch einen unverbindlichen One night stand.

Doch auch wenn sie erst Kinder haben wollte sobald sie verheiratet war, freute sie sich doch. Und dieses Glück sah man ihr an.

"Wann sagst du es Natsu?" Mit diesen Worten schaffte es die Blauhhaarige, dass sich die Laune der schwangeren Blondine drastisch verschlechterte.

"Gar nicht! Immer noch!", fauchte sie ihre beste Freundin an.

"Er wird es doch merken. Spätestens wenn das Baby da ist."

"Das beweist auch nicht, dass es Seins ist!"

"Wenn es pinke Haare hat?"

"Levy, selbst wenn man sieht dass es Seins ist. Heißt es noch lange nicht, dass er es akzeptiert."

"Lucy ich hab keine Lust mehr mit dir zu diskutieren."

"Du hast doch angefangen!"

Nun schwiegen sich die beiden Frauen während der restlichen Zugfahrt an.

So viel Glück, dass die junge Frau im Moment durchströmte, genauso viel Angst floss durch ihre Adern. Ihr Gespür sagte, nein es schrie regelrecht, dass Natsu sie im Stich lassen würde.

Eigentlich gab sie ihrer besten Freundin Recht. Natsu war nicht der Typ Mann, der eine Frau wegen einer Schwangerschaft im Stich ließ. Jedoch gab es keinen Beweis für diese These, denn wenn sie richtig informiert war, war ihr bester Freund und Vater ihres Kindes noch nie in einer solchen Lage gewesen.

Ihre Finger tippten sanft auf ihren Bauch. Was es wohl werden würde? Mädchen oder Junge? Was hatte Natsu ihr wohl geschenkt? Sohn oder Tochter.

Irgendwie fehlte ihr der Pinkhaarige doch. Gerne würde sie sich gegen seine Brust lehnen, während er sanft über ihren Bauch strich. Im Kamin würde ein Feuer lodern und sie würden sich beiden freuen, denn bald würde ihr Nachwuchs kommen.

„Magnolia – Hauptbahnhof. Ausstiegt rechts“, kam es durch die Lautsprecher im Zug, als dieser zum Stehen kam. Levy half Lucy noch das Gepäck aus dem Zug zu tragen, doch dann entriss die Blondine ihr den Koffer.

„So! Ab jetzt schaffe ich es alleine“, meinte sie schnippisch.

Ihre Laune hatte sich durch ihre Phantasien verschlechtert, denn sie wusste, es würde nie so kommen. Sie kochte deswegen innerlicher vor Wut. Sie war alleine mit einem Kind. Dem Vater konnte sie kein Wort sagen, sie wusste einfach es würde ihn nicht interessieren.
 

Wütend stampfte sie vom Bahnhof weg und ließ eine verwirrte Skript-Magierin zurück am Bahnhof stehen.

Levy seufzte. „So was muss ich jetzt neun Monate ertragen“, murmelte sie mehr zu sich.

„Shrimp, was musst du neun Monate ertragen?“, fragte Gajeel, der die Antwort eigentlich schon wusste.

Schließlich hatte ganz Fairy Tail mittlerweile erfahren, dass Lucy einen Bastard von Natsu erwartet.
 

Die Blondine ging in einem raschen Schritt zurück zu ihrer Wohnung. Sie wollte nur nach Hause. Doch wie es kommen musste, hätte sie besser auf den Weg geachtet, dann wäre sie nicht in jemanden rein gerannt. Besser noch, sie hätte dieser Person besser aus dem Weg gehen können.

„Tschuldigung“, murmelte sie und sah dem Mann erst nicht in die Augen.

„Schon Ok.“ Auch wenn sie diesen ignoranten Tonfall von dieser Stimme nicht kannte, so kannte sie doch die Stimmen viel zu gut.

Sie erblickte das Gesicht der Person, die sie am wenigsten sehen wollte.

„Natsu“, formten ihre Lippen. Sie konnte nicht sagen, ob er sie hörte. Gekonnt wich er ihrem Blick aus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  fahnm
2014-03-23T20:20:44+00:00 23.03.2014 21:20
Hammer Kapi^^
Wie wird es ausgehen?
Hoffentlich macht Natsu jetzt nichts Blödes
Antwort von:  Schnattchen91
23.03.2014 22:43
Komm es schreit doch noch Formling danach,dass Natsu was blödes anstellt oder? xD
Und ja wird er :D
Von:  Milena
2014-03-22T17:57:55+00:00 22.03.2014 18:57
Die Beiden sind aber auch echt zu stur, aber ich verstehe sie irgendwie.
Um sich vor dem Gespräch zu drücken wird sie wohl abhauen müssen jetzt wo es bereits alle wissen, irgendwer mischt sich ja immer ein.
Ich bin schon gespannt was jetzt kommt.
LG, Milena
Antwort von:  Schnattchen91
23.03.2014 22:47
Typisch natsu und lucy halt xD
und typisch fairy tail xD
Von:  dercar90
2014-03-22T17:30:53+00:00 22.03.2014 18:30
Ein sehr gutes Kapietel. Natsu macht es sich an einfachen allem ihr die Schuld zu geben und ich hoffe das wir bei einem solchen Ende nicht lange auf das nächst Kapietel warten müssen.

Mach weiter so
Antwort von:  Schnattchen91
23.03.2014 22:46
Neues Kapitel gibt es wieder in 2-3 Wochen.


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