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Gott ist im Regen

Fortsetzung zu "housemaid" (PainxOC?)
von

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Mission Akatsuki I - Aufbruch

Kapitel 6
 

Mission Akatsuki I - Aufbruch
 

"Bist du soweit?", fragte Kakashi aus dem Flur.

"Moment noch!", gab ich zur Antwort, während ich die schreiende Inari auf dem Arm hielt. Mal wieder wollte der kleine Wurm nicht schlafen und war alles andere als begeistert mich zu sehen.

"Ist doch gut, Kleine.", versuchte ich meine Tochter zu beruhigen. Für einen Moment hielt sie inne und schaute mich aus ihren großen Augen an. Das war mal eine Überraschung. Sonst war es mir fast unmöglich sie zu beruhigen. Unsicher, ob sie nicht gleich wieder losheulen würde, erzwang ich mir ein Lächeln. Doch genau so wie ich es geahnt hatte weinte sie nun weiter. Es war zum Verzweifeln.
 

"Komm, gib sie mir.", sagte Kakashi ruhig, während er mir Inari abnahm.

Dankbar lächelte ich ihn an, dann wandte ich mich wieder Sakura zu. Kakashis Schülerin hatte schon wenige Male auf Inari aufgepasst, so wie sie es nun auch wieder tun wird, während ich mit Kakashi auf einer Mission unterwegs sein werde.

"Du weißt ja wo alles ist.", sagte ich zu ihr, woraufhin sie zustimmend nickte.

"Sehr gut!", lobte ich. Dabei verstaute ich die letzten Kunais in der dafür vorhergesehenen Halterung an meinem Oberschenkel.
 

Ich schaute zu Kakashi, der Inari auf dem Arm wiegte. Tatsächlich war die Kleine wieder eingeschlafen. Leise tapste ich zu ihm herüber. Er legte das kleine Bündel nun in meine Arme. "Bis bald du Wurm.", flüsterte ich Inari ins Ohr. Prompt schrie sie daraufhin los. Mein Grinsen verzog sich zu einer Grimasse. Sie hasste mich. Meine eigene Tochter hasste mich! Immer wenn sie mich sah oder spätestens wenn ich sie auf den Arm nahm begann sie zu weinen.

Viele Nächte schon lag ich schlaflos in meinem Bett und überlegte was ich falsch machte. Es schmerzte so sehr, dass nicht nur Pain, sondern auch sie mich abwies. Und ihre Augen erinnerten mich jedes Mal, wenn ich in sie blickte, an ihn und diesen Schmerz.
 

Kakashi hingegen hatte einen viel besseren Draht zu Inari. Sie quietschte jedes Mal erfreut, wenn er sie auf den Arm nahm. Immer begann sie zu brabbeln und sabbern, während sie aufgeregt mit Armen und Beinen strampelte.  Ich beneidete ihn dafür.
 

„Können wir?“, fragte Kakashi erneut.

„Ja, klar.“, sagte ich, während ich Inari laut seufzend an Sakura übergab. „Pass gut auf sie auf!“, ermahnte ich sie noch, bevor Kakashi und ich meine Wohnung verließen.
 

Schweigend gingen wir gemächlich in Richtung Ortsausgang, wo wir uns mit weiteren Ninjas treffen sollten. Kakashi hatte mir erzählt, dass sogar einer der legendären Sannin uns auf der Mission begleiten würde, welcher gleichzeitig der Autor des Buches war, was ständig in seinem Gesicht klebte.

Ich war in Gedanken jedoch bei Inari. Was war nur los mit uns? Frustriert kickte ich einen kleinen Stein vor mir her.

„Du siehst gut aus.“, riss Kakashi mich aus meinen trüben Gedanken, welche sich sofort in Luft auflösten.

„Kakashi“, sagte ich lachend, „das ist lieb von dir.“ Lächelnd schaute ich zu ihm auf.

Er kratze sich verlegen am Hinterkopf. „Nein, ich mein's ernst.“

Leicht ungläubig blickte ich an mir hinab. Zu normalen schwarzen Schuhen, trug ich eine enge schwarze dreiviertel Hose. Das Oberteil war ebenfalls schwarz und enganliegend mit rundem, fast schon großzügigem Ausschnitt und die Ärmel bedeckten ¾ der Arme. Darüber hatte ich eine violette figurbetonte Weste, wessen Reißverschluss ich nur bis zur Hälfte zugezogen hatte, mit hohem Kragen und Kapuze, welche ein weißes Kunstfell zierte.

Nach der Schwangerschaft hatte ich viel Sport getrieben. Ich war zwar nicht mehr so mager wie früher, trotzdem war ich schlank, nur war meine Figur weiblicher geformt und ich hatte mehr Oberweite, worüber ich nicht grade traurig war.

„Danke!“, murmelte ich vor mich hin.
 

Wir bogen um die nächste Ecke und der Treffpunkt rückte in unser Sichtfeld. Dort warteten vier Personen. Drei von ihnen hatten die übliche Konohakleidung an, während sich der Vierte durch seine langen weißen Haaren von den anderen äußerlich abhob. Das musste wohl der legendäre Sannin sein. Eben dieser drehte sich um und als er uns erblickte, setzte er ein freundliches Lächeln auf. „Kakashi, schön dich zu sehen.“, begrüßte er den Kopierninja.

Als er mich wahrnahm, begann er auf einem Bein zu hüpfen, mit den Händen zu wedeln und wild sein Haar zu schütteln. „Du musst Mika sein! Ich bin Jiraiya, einer der legendären Sannin..“

Er schnatterte noch weiter, doch ich blickte nur verwirrt zu Kakashi, der über meinen Gesichtsausdruck nur lachen konnte. Jiraiya stoppte daraufhin schmollend seine Vorstellung.

„Du verschreckst sie noch!“, sagte Kakashi belustigt.

„Immer versaut mir jemand meinen Auftritt.“, grummelte der Sannin daraufhin beleidigt.
 

Nachdem wir uns alle bekannt gemacht hatten, waren wir bereit zum Aufbruch.

„Wo geht es lang, Mika?“, fragte Jiraiya, wobei er mich erwartungsvoll anschaute.

„Was?“, fragte ich überrascht, denn ich dachte, Tsunade hätte alle Informationen bereits weitergereicht.

„Du warst schon dort und kennst den Weg, also wo müssen wir hin?“, fragte Jiraiya nach.

Alle starrten mich an, was mich tierisch nervös machte. „Nach Nordwesten.“, antwortete ich noch immer etwas perplex.

„Na dann los!“, sagte der Sannin und lief voraus. Die anderen folgten.

Nur ich stand noch auf meinem Platz. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Was war, wenn wir jemanden trafen? Was, wenn wir auf Pain treffen würden? Mir wurde übel.

Kakashi stoppte und drehte sich zu mir um. „Kommst du?“, fragte er und riss mich damit abermals aus meinen Gedanken.

Kurz war ich unsicher, ob ich vielleicht doch nicht für die Mission geeignet war. Doch als ich glaubte unter Kakashis Maske so etwas wie ein aufmuntertes Lächeln zu erkennen, verflogen meine Zweifel. Ich nickte bestätigend und schloss zu ihm auf.
 

Bei ihm angekommen legte er einen Arm um meine Schultern und zog mich nah an sich heran. Dabei wuschelte er mir durch die Haare. „ Keine Sorge du packst das schon.“, sagte er.

Als Antwort boxte ich ihm in die Seite, woraufhin er einen kleinen Sicherheitsabstand einnahm. Anklagend deutete ich mit dem Finger auf ihn. „Mach das nie wieder!“, warnte ich ihn und deutete dabei auf meine zerstörte Frisur. Er nickte. Gespielt beleidigt tapste ich davon, nicht ohne demonstrativ meine Haare zu richten und sie danach arrogant nach hinten zu werfen. Als ich einen Blick über die Schulter warf, lächelte ich ihn frech an, was er erwiderte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Zahra-chan
2014-06-24T18:16:50+00:00 24.06.2014 20:16
Schreibt bitte schnell weiter ^^
Antwort von:  Raija
24.06.2014 23:55
Danke für dein Kommentar, ich geb mir Mühe!


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