Treffen der Tamer
Vor 6 Jahren
Heute ist mein 20ter Geburtstag. Ich hatte mich schon seid Wochen auf diesen Tag gefreut. Voller Freude packe ich daher meine Tasche mit den wichtigsten Klamotten. Ihr fragt euch bestimmt warum? Die Antwort ist ganz einfach. Heute ging es endlich wieder zurück in die Digiwelt.
Hypnos hatte vor ein paar Wochen endlich einen sicheren Weg gefunden, um zwischen den Welten zu reisen. Am liebsten wäre ich sofort zu meinem alten Freund gereist. Mich hat in der Realenwelt nie viel gehalten. Allerdings ist dies bei meinen Freunden anders. Sie wollten nicht alles stehen und liegen lassen, daher einigten wir uns darauf in den Ferien zu gehen und dort auch meinen Geburtstag zu feiern.
Meinem Vater war dies nicht so recht. Er hatte Bedenken ob ich zurückkommen würde und um ehrlich zu sein waren diese berechtigt. Ich weiß selbst nicht ob ich nochmal in die reale Welt zurückkehren würde. Jedoch würde ich ihm das niemals sagen, sonst wusste ich genau, dass er mich nicht gehen lassen würde. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir das ich mich besser jetzt auf den Weg machen sollte, sonst würde ich noch zu dem Treffen mit den anderen Tamern zu spät kommen.
Wie ich mir bereits dachte waren bereits alle versammelt. Von weitem konnte ich sie schon sehen. Vor allem Kazu und Kenta waren nicht zu übersehen, denn als sie mich sahen riefen und winkten Sie überschwänglich nach mir. Durch den Anblick konnte ich nicht anders als zu Grinsen. Immer noch hingen die Zwei an mir. Naja, eher an dem damaligen Digimon King. Kazu versuchte immer noch mir nach zu eifern in der Hoffnung auch einmal im Rampenlicht zu stehen. Manchmal wurde selbst mir das zu viel. Seitdem ich damals das Card Game gewonnen hatte, wollten alle mit mir befreundet sein. Ich wusste nie wer es ehrlich mit mir meinte und wer nicht. Das war das großartige als ich allein in der Digiwelt unterwegs war. Dort musste ich mir darüber keine Gedanken machen und dann traf ich Sie. Rika! Sie war anders als die anderen. Sie zeigte mir die kalte Schulter. Egal was ich machte, um ihr näher zu kommen, sie blockte ab. Bei ihr wusste ich das sie sich nichts aus Ruhm und Äußerlichkeiten machte. Es störte mich das sie mich nicht mochte. Daher versuchte ich alles um etwas daran zu ändern. Es dauerte ewig! Doch mittlerweile haben wir sowas wie eine Freundschaft entwickelt. „Erde an Sunnyboy.“, Rika wedelte mit Ihrer Hand vor meinem Gesicht rum und holte mich damit aus meinen Gedanken, „Brauchst du eine extra Einladung? Wir würden gerne los.“ „Von dir würde ich doch gerne eingeladen werden!“, ich konnte nicht anders als an zu fangen zu grinsen. Ich wusste das ich sie mit meinen Worten und den Grinsen provozieren würde, jedoch liebte ich unsere Neckereien. Ebenfalls wusste ich was jetzt kommen würde. „Aua!“, rief ich gespielt und rieb mir meinen Kopf. Rika verpasste mir eine Kopfnuss. „Baka. Träum weiter. Ein Date mit mir müsstest du dir erst verdienen!“, damit ließ sie mich stehen. Allerdings bemerkte ich noch ihr grinsen was sie versuchte zu verbergen. Es brachte mein Herz zum raßen und ja sie hatte recht. Ich träumte schon lange von einem Date mit ihr. Zu beginn wollte ich nur eine Freundschaft. Doch nach all den Jahren wollte ich mehr. Ohne es zu merken verliebte ich mich in sie. Jedoch hatte ich Angst ihr dies zu gestehen. Ich wollte unsere Freundschaft nicht gefährden.
„Ryo! Kommst du nun?“, dies war Takato`s Stimme. „Ja, komme!“
