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Nichts ist so, wie es scheint

Wenn dein Leben sich plötzlich total verändert
von

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Sasukes Zuhause

Doch noch ehe Naruto seinen Gedanken zu Ende denken konnte, ließ Sasuke ihn los.

„Du brauchst echt eine Dusche“, meinte er, als wäre nichts gewesen. Dann ging er weiter und zog Naruto, immer noch seine Hand haltend, mit sich. Schlagartig öffnete Naruto die Augen und schnaubte.
 

„Tz. Du Arsch. Du stinkst selbst wie ein Sumpfhuhn“, versuchte der Blonde zu kontern. Der Moment war nun kaputt, aber Naruto war froh. Sasuke war ebenfalls erleichtert, dass er diesen Moment beendet hatte. Er hatte kurz wirklich mit dem Gedanken gespielt, den Blonden zu küssen, aber sein Innerstes wehrte sich dagegen störrisch. Er wollte das einfach nicht, auch wenn sein Körper danach verlangte.
 

„Ich weiß, deswegen will ich ja auch duschen“, meinte der Uchiha ernst und sah ihn nicht an. Sein Blick lag auf den Weg gerichtet, jedoch hielt er noch immer Narutos Hand.
 

„Das ist doch total bescheuert. Wir gehen hier Händchen haltend durch eine Idylle!“ Doch auch Naruto ließ Sasuke nicht los, dafür war es zu angenehm.
 

„Ich finde es auch bescheuert. Aber wenn es dir so zuwider ist, lass doch los“, meinte Sasuke und dachte gar nicht daran, seine Hand loszulassen. Sein Körper dankte es ihm und so schlimm war das ja nicht.
 

Naruto wusste, er hätte den Kuss zugelassen. Und mit dieser Erkenntnis war er absolut nicht zufrieden. Ihre Körper verlangten nacheinander, doch ihre Köpfe blieben stur und wehrten sich. Noch hatten beide ja eine gewisse Kontrolle, doch wie lange noch?
 

Der Blonde drückte Sasukes Hand nur noch fester. Er fand diese Berührung nicht unangenehm, und allzu intim war diese Geste ja auch nicht. Aber sehen durfte sie halt niemand, wirklich niemand. Sonst käme sofort das Gerücht zustande, dass sie ein Pärchen waren, vor allem nachdem was in der Schule so passiert war. Aber es sah ja auch fast unmissverständlich so aus. Immerhin gingen sie auf einem ruhigen Waldweg, nur zu zweit, und hielten sich grundlos an den Händen.
 

Hinata würde es sicher auch nicht gefallen, wenn sie erführe, was Naruto hier gerade tat. Scheiße, stimmt ja. Ich habe eine Freundin! Ihre Hand sollte ich halten, nicht seine, schoss es ihm durch den Kopf. Aber sofort wechselten seine Gedanken wieder. Nur noch ein bisschen vielleicht. Ich kann die Hand doch eh nicht lösen…
 

„Deine Hand ist warm“, flüsterte Naruto leise, als er sich wieder beruhigt hatte.
 

„Deine auch“, murmelte Sasuke ebenso leise und sah zu seinem Zuhause, welches mittlerweile in voller Größe vor ihnen lag.
 

„Wir sind da. Keine Angst, uns wird hier niemand sehen. Du kannst dich frei durchs Haus bewegen ohne dass dich jemand bemerken wird. Sieh dich ruhig um“, meinte er und schloss dann die Tür auf. Dass er Narutos Hand für diese Aktion losließ, war ihm gar nicht aufgefallen.
 

Narutos Kinnlade klappte augenblicklich nach unten.

„Was? Du wohnst hier?“ Das Anwesen war ja mehr als nur übertrieben groß.
 

„Ja, das tue ich. Du hast die vollkommene Bewegungsfreiheit, aber mach nichts kaputt. Ich gehe erstmal duschen.“ Dann machte er sich auf den Weg in eines der drei Badezimmer. Hinter sich schloss er ab, dann stieg er in die Dusche. Seufzend wusch er sich das stinkende Blut vom Körper.
 

Es stimmte, Sasukes Haus war wirklich riesig, viel zu groß für eine Person alleine. Aber Sasuke war ja nicht immer alleine gewesen. Früher lebte seine ganze Familie hier. Bis zu dem einen Tag, an dem sich alles änderte. Sasuke wollte aber nicht daran denken, er hatte diesen Tag aus seinem Gedächtnis verbannt.
 

„Ist okay“, meinte Naruto nur, als Sasuke ging. Andächtig schaute er sich um.

„Wow“, flüsterte der Blonde leise. Er fand dieses Haus echt schön. Die Dielen knarrten leise bei jedem Schritt, was darauf hinwies, dass das Haus wohl ein wenig älter war. Aber das merkte man nicht, denn hier war alles so modern und schön eingerichtet.
 

Wohnt er hier ganz allein? In so einem riesigen Haus? Das muss echt einsam sein. Naruto wusste, wie es sich anfühlte, wenn die Einsamkeit einen einholte in einem leeren zu Hause. Irgendwie freute er sich aber gerade. Im Moment war er nicht einsam. Sasuke war da, auch wenn es nicht lange sein würde. Naruto wollte es genießen, nicht alleine zu sein, blendete aber natürlich aus, dass das Dank Sasuke so war.
 

Er legte seine Sachen auf die Couch und musterte das Wohnzimmer. Es war sehr schön eingerichtet und es war viel ordentlicher als bei Naruto. Draußen war eine Terrasse mit großem Garten dran. In diesem befand sich ein Teich mit Goldfischen.
 

„Das ist so cool!“ Begeisterung für dieses riesige Anwesen machte sich in Naruto breit. Er war nun neugierig und schaute sich die Zimmer an. Es gab hier drei Schlafzimmer. Eines war wohl ein Gästezimmer, eines war Sasukes Schlafzimmer und das letzte war eines, welches zum Arbeitszimmer degradiert worden war.
 

Auch die Küche war schön groß. Im zweiten Stock befand sich eines der Badezimmer. Es enthielt eine riesige Badewanne. Doch bevor Naruto duschen würde, wollte er sich noch mehr umsehen. Sasuke war beschäftigt und ließ ihm gerade Narrenfreiheit, das musste Naruto ausnutzen. Er entdeckte eine Luke und öffnete diese dann auch schon. Dahinter befand sich ein riesiger Dachboden, welcher sich über das ganze Haus erstreckte. Als die Luke aufschlug, wirbelte sie Staub auf. Naruto musste husten und wedelte ihn mit der Hand weg. Dann zog er die hochgeklappte Leiter herunter und kletterte hoch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Tenshirei
2016-01-19T06:29:30+00:00 19.01.2016 07:29
Sasuke hat ja echt ein krasses Haus, muss ich schon sagen. xD

Die Beiden sind aber auch schon bisschen dämlich, mögen sich und wehren sich trotzdem...pfui x3

Hast mir den Morgen versüßt, Danke. :D
Von:  Scorbion1984
2016-01-06T08:16:39+00:00 06.01.2016 09:16
Tolle Geschichte ,mach weiter so !


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