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Nichts ist so, wie es scheint

Wenn dein Leben sich plötzlich total verändert
von

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Let the game begin

Fin musterte den Uchiha. Seine Augen blitzten auf und ein tiefes Grollen drang aus seiner Kehle.

„Der Meister wird erfreut sein, dich in Stücke zu reißen!“ Mit diesen Worten fixierte er Sasuke und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
 

Sollen wir kämpfen oder einfach an ihm vorbeirennen?, fragte Sasuke seinen Begleiter in Gedanken.
 

Es ist besser, wenn wir ihn jetzt außer Gefecht setzen, antwortete Sai ihm in Gedanken und zischte los. Fin grinste nur finster.
 

„Das wird ein Spaß!“ Erfreut leckte er sich über die Lippen und wich dem ersten Hieb gekonnt aus.
 

„Daneben“, säuselte der Rothaarige und sprang dann in einen Salto, aus welchem er Sai dann fest gegen die Schulter kickte. Sai landete mit voller Wucht an der Höhlenwand.
 

„Na Uchiha, willst du nicht mitspielen?“
 

Sasuke ließ Sai erst einmal anfangen. Er merkte, dass Fin ziemlich schnell war, aber das war er auch allemal. Als Sai an der Wand landete, rannte Sasuke los. Das ging so schnell, dass man ihn kaum sehen konnte. Er fixierte den Rothaarigen und schlug ihm dann die Faust heftig in den Rücken, sodass es knackte. Dann sprang er zurück, schlug geschickt ein paar Haken und kickte ihm dann schnell ins Gesicht. Schneller als vielleicht erwartet stand er nun neben Sai und zog ihn auf die Beine.
 

„Reiß dich zusammen, das ist kein Spiel“, meinte er ruhig und konzentriert. Sasuke war die letzte Woche noch schneller geworden, als an dem Tag, an dem er gegen Sai gekämpft hatte. Doch das war noch nicht alles, was er sich so angeeignet hatte.
 

Fin weitete die Augen, als Sasuke ihn gleich traf. Deutlich spürte er, wie seine Knochen brachen, und gleich folgte auch die Nase.
 

„Du beschissener Arsch!“, fluchte der Rothaarige und renkte sich die Nase wieder ein. Sie blutete stark, doch Fin machte sich nichts daraus und leckte das Blut einfach von seinen Lippen.
 

„Du bist nicht schlecht, das muss ich zugeben. Aber trotzdem wirst du niemals ins Archiv kommen!“
 

Fin raste nun auf Sasuke zu, da er den Moment, in welchem dieser Sai half gut ausnutzen konnte. Mit einem heftigen Hieb schlitzte er Sasukes Rücken auf und leckte sich dann das Blut von den Fingern.
 

Sasuke keuchte schmerzerfüllt auf, als sein Rücken aufgeschlitzt wurde. Dann gab er ein tiefes Knurren von sich und fixierte seinen Feind. Doch da stand Sai plötzlich hinter Fin und drehte seinen Kopf heftig herum, bis es knackte. Der Rothaarige sank zu Boden und verfiel in eine Art Starre.
 

Die erste Gefahr war somit gebannt. Sasuke musterte den am Boden liegenden Vampir.

Also ist das Genick die Schwäche der Vampire? Tötet man sie, wenn man ihnen den Kopf abreißt?, fragte sich der Uchiha und nickte Sai dann zu. Seine Wunden heilten nur langsam, viel zu langsam für seine Verhältnisse. Schnell liefen er und Sai tiefer ins Innere, nicht ohne aufzupassen, ob jemand auf sie lauerte.
 

Yoi war den beiden mittlerweile gefolgt, doch sie waren schon tiefer hineingelaufen. Der Keijn begutachtete den am Boden liegenden Vampir und seufzte.

Große Klappe, nichts dahinter. Wie immer eben.
 

Naruto rieb sich die Augen. Er konnte einfach nicht einschlafen. Die ganze Zeit dachte er daran, dass er ihnen nicht helfen konnte und dass Sasuke sich in Gefahr begab. Er wollte zu ihm! Seufzend sprang er nun auf.
 

„Weil ich nichts Besseres zu tun habe, werde ich jetzt Wäsche waschen. Die türmt sich ja sowieso schon im Bad.“

Dort angekommen steckte er die Klamotten in die Waschmaschine. Dabei fiel ihm die blaue Kristallkette in den Schoß. Sasuke hatte seine Kleidung liegen lassen, da er gerade die weiße Wäsche waschen musste. Naruto nahm die Kette und seufzte.
 

„Was soll’s.“ Er legte sich die Kette um, die seit damals ihm gehörte.
 

„Na warte!“ Takawa, der nächste Vampir, stand ganz plötzlich vor Sai. Mit einem heftigen Hieb stieß er zu und bohrte sich in die Schulter des dürren Kerls. Als Sai auf den Boden sank und aufkeuchte, raste Takawa auf Sasuke zu.
 

Er packte ihn an Hals und drückte ihn mit voller Wucht gegen die Wand, durch welche sich sogleich feine Risse zogen und Steine von der Decke bröckelten. Ohne zu zögern schmetterte er Sasukes Arm gegen die Wand, sodass er brach. Er ließ Sasuke keine Zeit, denn schon biss Takawa ihm in die Schulter und riss ein Stück Fleisch heraus.
 

Sasuke konnte gar nicht so schnell reagieren, er röchelte leicht, als er gegen die Wand gedrückt wurde. Ein tiefes Knurren entfuhr seiner Kehle und er funkelte seinen Gegner finster an. Als er dann seinen Arm brach, keuchte Sasuke schmerzerfüllt auf, dann folgte wieder ein gefährliches Fauchen. Seine scharfen Zähne blitzten Takawa entgegen, doch da biss dieser ihn auch schon.
 

Als er spürte wie heftig der Biss war, weitete Sasuke die Augen. Und im nächsten Moment fehlte ihm schon ein Stück.

„Ah!“ Schmerzerfüllt schrie Sasuke auf und zitterte leicht, da die Schmerzen seinen Körper leicht lähmten. Die Sicht verschwamm ihm, gelähmt starrte er Takawa an.
 

Mit zwei Fingern drückte Takawa in Sasukes Wunde. Sie konnten zwar durch so etwas nicht sterben, doch die Schmerzen waren enorm. Ein finsteres Grollen drang aus Takawas Kehle und er leckte sich die rote Flüssigkeit von den Fingern.
 

Im nächsten Moment wurde er aber von Sasuke weggerissen. Ein blutüberströmter, keuchender Sai rammte ihm seine Finger in den Magen. Takawa schrie auf und fauchte wütend, als der Dunkelhaarige immer tiefer in seine Gedärme eindrang. Mit einem Ruck riss er ihm den Magen heraus, sodass Takawa Blut spuckte. Keuchend sank er zu Boden. Es würde eine ganze Weile dauern, bis diese Wunde verheilen würde.
 

Als er dann noch seine Finger in die Wunde bohrte, schrie Sasuke unter schlimmsten Schmerzen auf.

„AAH!“ Er verkrampfte sich total, doch da kam ihm Sai zur Hilfe. Keuchend sank Sasuke gegen die Wand und hielt sich die Wunde. Die Kraft seines Zeigefingers half ihm nun auch nicht mehr, denn die geringe Heilkraft half ihm kein bisschen. Die Selbstheilungskraft war bei ihm einfach nicht ausgeprägt genug, also hatte er nur eine Möglichkeit. Er beugte sich runter zu Takawa und trank etwas seines Blutes.
 

Es schmeckte wirklich scheußlich, doch schnell spürte Sasuke die Veränderung. Es machte ihn stark und brachte ihn zurück auf die Beine. Ein schiefes, irres Grinsen zierte nun seine Lippen.
 

„Dann mal los“, raunte Sasuke mit tiefer Stimme und folgte dann Sai, der schon weitergelaufen war. Die Wirkung des Blutes würde nur von kurzer Dauer sein, doch diese Zeit musste reichen, um an Ryuzaki vorbeizukommen.
 

Bald habe ich mein Ziel erreicht!, dachte Sai sich motiviert. Zwei hatten sie schon ausgeschaltet, nun war Ryuzaki dran. Der gefürchtetste Vampir, den es gab. Ryuzaki stand vor dem Archiv, bereit es mit seinem Leben zu beschützen.
 

Yoi ging langsam weiter hinein. Das Leben eines Vampirs war noch nie einfach gewesen. Wenn sie liebten, dann taten sie das aus tiefstem Herzen, sie konnten gar nicht anders. Menschen waren anders, sie wechselten oft ihre Partner. Doch Vampire waren wie Schwäne, sie hatten nur eine einzige große Liebe, denn sie spürten, dass es echt war und waren sich sicher, dass ihr Partner für das ganze Leben war. Und das war auch wichtig, denn Vampire lebten lange, um nicht zu sagen ewig.
 

Menschen ließen sich blenden und von falschen Motiven leiten, sie ließen sich auf die falschen Partner ein. Der menschliche Instinkt war schlecht und bewegte sie dazu, ständig in die falschen Beziehungen zu tappen. Sai liebte Naruto aber nicht, er begehrte ihn nur, denn er war früher ein Mensch gewesen und mit diesen falschen Prinzipien geboren. Der Vampir war völlig darauf fixiert, Narutos Seele in Besitz zu nehmen und redete sich selbst ein, dass es Liebe sein musste.
 

Sein naives Denken aus seiner menschlichen Zeit hatte er behalten. Natürlich gab es auch Vampire, die sich unglücklich verliebten. Ihre Seelen wurden dadurch düster, denn sie kamen nicht mit gebrochenen Herzen klar. Und das war die größte Schwäche, die die kaltblütigen Wesen hatten. Gleichzeitig war es auch ihre größte Stärke, denn wenn ein Vampir verzweifelt war und all seine Prinzipien aufgegeben hatte, sodass er nichts mehr zu verlieren hatte, war er bereit, alles zu zerstören und zu töten, was ihnen in die Quere kam. Und das endete meist nur durch den eigenen Tod.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Koneko-chan012
2017-10-09T21:14:26+00:00 09.10.2017 23:14
Super cooles Kapietel.
Von:  Scorbion1984
2016-06-24T05:59:23+00:00 24.06.2016 07:59
Sehr spannend geschrieben ! Wird Sai erkennen das es bei ihm keine Liebe ist ?


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