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Feeling So Blue

Und dann kam ER in sein Leben
von

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Naruto stand im Türrahmen und wartete auf den Arzt. Er versuchte, Yois Worte einfach auszublenden. Schließlich war das ja sowieso nur als Witz gemeint, also konnte der Uzumaki getrost vergessen, was passiert war. Ein kalter Windhauch strich an ihm vorbei. Schnell fröstelte dieser und rieb sich seine Arme, um sich etwas Wärme zu verschaffen. Sein Blick wanderte in den klaren Sternenhimmel. Naruto lächelte, als er die funkelnden Asteroiden sehen konnte. Jeder schien heller als der andere strahlen zu wollen.

„Ihr seid alle schön!“, flüsterte er in den Wind, der seine Stimme mit sich trug. Die Musik war noch immer ziemlich laut, selbst hier vor der Tür. Aber das lag wohl eher daran, dass diese gerade offen war. Ihn überkam ein Gedanke.

„Ich will ihn genauso zum Strahlen bringen. Erst dann bin ich zufrieden“, flüsterte er in die Nacht. Der Blonde verschränkte die Arme hinterm Kopf und grinste vor sich hin.

Endlich kam dann der Arzt. Naruto nahm ihn in Empfang und führte ihn zu Yoi. Er störte sich nicht daran, als er sah, in welches Zimmer er da geführt wurde. Schließlich machte er nur seinen Job, und alle waren angezogen. Der Arzt besah sich Yois Hinterkopf.

„Du hattest Glück. Es ist nur eine Anreihung von kleinen Wunden.“ Dann nahm er eine Pinzette und zog ihm die kleinen Glassplitter aus der Wunde. Yoi saß ungerührt da und ließ es über sich ergehen.

„Ich hatte nur Probleme mit dem Bewusstsein und Gleichgewichtsstörungen“, meinte er ruhig zum Doc. Dieser nickte verstehend.

„Das ist normal. Es scheint eine Gehirnerschütterung zu sein. Sie sollten das noch einmal genauer im Krankenhaus ansehen lassen, wenn sie weitere Beschwerden haben. Sonst heißt es schonen, dann wird es von selbst abklingen.“

Die Wunde wurde noch desinfiziert und verbunden.

„So, das war’s“, meinte er und verabschiedete sich, nachdem Yoi sich bedankt hatte.
 

Sasuke nickte auf die Worte des Doktors leicht.

Ich wusste, es ist nicht so schlimm. Aber behandelt muss es dennoch werden. Yoi hatte trotzdem ziemliches Glück, das hätte schlimmer ausgehen können. Ich hoffe, ihm passiert morgen nichts deswegen. Ins Krankenhaus sollte Yoi wirklich noch einmal, nur zum Abchecken natürlich. Vor allem, weil er ja einen langen Flug vor sich hatte. Als Yois Kopf verbunden war, sah das etwas ulkig aus. Einen Keijn sah man auch nicht oft mit Verband. Dann ließ er seinen Blick zu Naruto schweifen, er wollte sehen, ob der immer noch verschreckt war.

Yoi hat ihm wohl ein wenig Angst gemacht. Aber wenn er meint, er muss mich beleidigen, hat er es auch nicht anders verdient.
 

Doch Sasuke irrte sich, dem Uzumaki ging es bestens. Mittlerweile war ihm egal, was Yoi gesagt hatte. Er grinste nur doof zu dem anderen hinüber. Naruto freute sich wirklich darauf, bei ihm einzuziehen. Aber der Uchiha hatte immer noch keinen blassen Schimmer. Er würde es wohl erst merken, wenn es zu spät war. Schließlich hatte sein bester Freund das alles sehr gut geplant.
 

„So ein Verband ist unstylisch, was? Zumindest deinem Blick nach zu urteilen“, meinte er zu seinem besten Freund.

„Naja kommt. Lasst uns noch einmal anstoßen und dann könnt ihr abhauen. Zumindest ist es dann euch überlassen. Entweder ihr bleibt noch und feiert, oder ihr könnt gehen.“
 

„Ich werde noch hier bleiben. Es ist doch echt cool hier!“, antwortete der Blonde lachend. Außerdem hatte Yoi ja gemeint, er wolle ihm noch etwas zeigen.
 

„Gut, ich werde auch bald gehen. Mit diesem Kopf hab ich keine Lust, weiter zu feiern. Also kommt!“ Er stand auf und ging mit den beiden wieder aus dem Raum.
 

Es war gut, dass Sasuke nichts davon wusste. Sonst wäre einerseits seine Laune im Keller und andererseits würde er Naruto jetzt schon verscheuchen, damit dieser ihm bloß nicht in die Quere kam. Sasuke hatte sich schon damit abgefunden, bald allein zu wohnen. Über einen unverhofften Mitbewohner würde er sich wohl nicht freuen, aber man würde ja sehen, wohin das alles noch führte.
 

„Wenn du wieder hier bist, kommst du als Erstes zu mir. Und denkst dann hoffentlich nicht gleich wieder an hemmungslose Liebeleien. Mir egal ob das dann ein Junge oder ein Mädchen ist“, meinte Sasuke nur ruhig. Ja, auch er war ein wenig eifersüchtig. Schließlich war Yoi ja sein bester Freund, also hatte Sasuke ja wohl das Vorrecht. Zumindest war das in seinen Augen so, aber er wäre auch nicht böse, wenn Yoi als Erstes eine Bettgeschichte hätte.
 

„Ach ja? Jetzt tu doch nicht so, als ob ich so etwas nur täte. Sex ist für mich eben wie Sport!“, lachte Yoi und sah ihn frech an.
 

„Ich werde zu dir kommen, keine Sorge.“ Yoi wusste genau, wie Sasuke es meinte, was er sagte.
 

„Das habe ich ja nicht gesagt. Aber du bist schon ziemlich schwanzgesteuert“, meinte er frech zu seinem besten Freund. Auch wenn das eigentlich gar nicht so stimmte. Yoi war großteils ein guter Kerl, der eben eine Vorliebe für Sex hatte.
 

„Schwanzgesteuert? Also ehrlich! Was du von mir hältst.“ Yoi lachte auf und wusste ganz genau, dass das auch stimmte. Er liebe Sex und trieb es auch oft. Den meisten machte er aber klar, dass es nicht mehr als das war. Die meisten Frauen reagierten darauf ziemlich empört und beteuerten, es sei doch mehr gewesen. Aber mehr als Sex? Nein, das wollte Yoi nicht. Nicht nach dem einen Vorfall, den er nicht so schnell vergessen würde.
 

„Außerdem, ich geb‘ dir gleich sentimental. Und vermissen werde ich dich auch nicht, Idiot“, murrte Sasuke nur mürrisch. Aber Yoi würde wissen, dass Sasuke ihn vermissen würde, sogar ziemlich. Das zeigte sich auch ein wenig an Sasukes Blick. Man konnte in seinen Augen sehen, dass ihm schwer ums Herz war.
 

„Ist das so, ja?“ Der Keijn war über diese Reaktion ziemlich amüsiert. Sasuke war eben unverbesserlich, was so etwas anging, und ansehen konnte Yoi ihm das wirklich.
 

„Ja, das ist so“, meinte Sasuke noch immer mürrisch.
 

„Vergiss nicht, dann gibt es Tomaten.“ Yois Lächeln wurde dieses Mal ziemlich sanft. Er würde nie zugeben, dass er leicht Schiss davor hatte, in ein anderes Land zu gehen. Er hatte da natürlich Anschluss an andere Studenten, aber er hatte keinen Sasuke.
 

Dieser hörte das mit den Tomaten und sah Yois Lächeln. Dadurch wurden auch Sasukes Gesichtszüge sanfter, und schon sah er nicht mehr ganz so mürrisch aus. Er hätte sich sogar zu einem Lächeln durchgerungen, wenn Yoi und er alleine gewesen wären. Aber Naruto war auch noch da und Sasuke würde niemals für jemand anderen lächeln. Also schaute er Yoi nur ruhig an.

„Das will ich hoffen“, meinte er ruhig und gab ihm einen sanften Klaps am Arm. Yoi hatte lange gebraucht, um zu Sasuke durchzudringen. Aber er hatte es immerhin geschafft. Ob Naruto dies schaffen würde war dahingestellt. Aber leicht würde das nicht werden, vor allem nicht wenn der plötzlich da wohnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2015-09-14T12:11:42+00:00 14.09.2015 14:11
Du machst es wirklich sehr spannend ! Also schreib schnell weiter !


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